Die Haltlosigkeit von DuMont Schauberg

Es geht nicht mehr nur um das mögliche Verhalten von Konstantin Neven DuMont. Es geht inzwischen auch darum, wie sich der Verlag DuMont Schauberg dazu verhält.

Am Dienstag erhielt ich eine Mail vom Sekretariat des Verlegers Konstantin Neven DuMont, das mich in seinem Namen bittet, alle Kommentare, die unter seiner Email-Adresse gepostet werden, zu sperren und nicht mehr zu veröffentlichen.

In der Mail war der Kontakt einer Verlagssprecherin angegeben, an die ich mich „bei Rückfragen“ wenden solle. Tatsächlich hatte ich einige Rückfragen, die naheliegendste davon lautete: Warum? Ich fragte sie also, warum ich solche Kommentare sperren soll, ob das der Wunsch des Verlages oder von Konstantin Neven DuMont sei, ob dem Verlag bewusst sei, dass damit Herr Neven DuMont nicht mehr bei mir kommentieren könne, und ob das beabsichtigt sei?

Ich erhielt keine Antwort.

Ebenfalls am Dienstag hatte sich der Verlag offiziell zu den merkwürdigen Vorgängen geäußert. Neven DuMonts Vorstandskollege Eberhard Klein sagte: „Der Vorwurf, Konstantin Neven DuMont habe persönlich anonyme Kommentare gepostet, ist haltlos.“

Das ist eine erstaunliche Formulierung und ein kaum verborgener Angriff auf mich. Es mag sein, dass Konstantin Neven DuMont nicht persönlich anonyme Kommentare gepostet hat. Ich kann das nicht beweisen und behaupte es auch nicht. „Haltlos“ ist ein solcher Vorwurf aber keineswegs; es gibt viele Indizien, die dafür sprechen. Eines davon hat Georg Altrogge, der Chefredakteur des Branchendienstes „Meedia“, aufgedeckt. Er schreibt in seinem Blog:

Am 3. September ging es bei MEEDIA um ein Interview mit Konstantin Neven DuMont. Dabei äußerte dieser den Wunsch, dass das Gespräch mit Fernsehkameras aufgezeichnet werden solle und begründete dies so: „Dann hätten auch lesefaule Menschen etwas davon.“

In der folgenden Nacht, um 0:03 Uhr, notierte im Blog von Stefan Niggemeier ein anonymer Schreiber („Medienjournalist“) unter der E-Mail und von der IP-Adresse Neven DuMonts: „Im Januar 2010 führte Georg Altrogge (MEEDIA) ein Interview mit Neven DuMont durch. Heute einigten sie sich auf ein Gegeninterview. Diesmal wird das Ganze von einer Kamera aufgezeichnet. Lesemuffel sollen ebenfalls erreicht werden.“ Merkwürdig: Weder hatte ich dem TV-Interview zugestimmt, noch den Vorschlag DuMonts irgendjemandem zur Kenntnis gebracht.

„Lesefaule“ und „Lesemuffel“ – soll das tatsächlich zwei verschiedenen Personen fast gleichzeitig in den Kopf gekommen sein?

Ich habe die Sprecherin deshalb gefragt: Wie erklärt der Verlag, dass vom Rechner von Neven DuMont anonyme Kommentare gepostet wurden, die teilweise Informationen enthielten, die nur Neven DuMont bekannt waren? Welche Kenntnisse hat der Verlag, die den Vorwurf an Neven DuMont „haltlos“ machen? Und was ist an meiner Darstellung der Vorgänge falsch?

Ich fürchte, ich werde auch darauf keine Antwort bekommen.

Nachtrag, 23. Oktober. Konstantin Neven DuMont schreibt an seine Facebook-Pinwand:
Laut Vorstandsbeschluss darf ich mich über eine sehr skurrile Geschichte zur Zeit nicht äußern. Dennoch werde ich diese Angelegenheit nicht auf mir sitzen lassen.

Nachtrag, 12 Uhr. Der „Spiegel“ berichtet vorab, Konstantin Neven DuMont wolle den Verlagsvorstand verlassen:

Er denke schon seit einiger Zeit darüber nach, aus dem Verlagsvorstand auszuscheiden, sagte er dem Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Er sei letztlich „doch mehr auf der kreativen Seite“ zu Hause, nicht so sehr „Verwalter“. Die Idee, dass er in den Aufsichtsrat wechselt, finde er mittlerweile reizvoll. Am liebsten wäre ihm, er könne seine Energie in kleinere Eigenproduktionen etwa über Öko-Themen stecken.

Nachtrag, 12.40 Uhr. „Spiegel Online“ ergänzt:

Sein Rückzug würde die Neven DuMonts vor ein Problem stellen: Jemand anderes müsste die Familie im Unternehmen repräsentieren.

Das wiederum wäre ganz im Sinne einzelner wichtiger Entscheider innerhalb des Unternehmens. Auch wenn es öffentlich niemand äußern mag: Es gibt die Sorge, dass Konstantin seiner Rolle als künftiger Konzernchef nicht gewachsen sei. Bestärkt sehen sie sich in ihrer Annahme durch den Kommentar-Streit.

Nachtrag, 25. Oktober. Gegenüber „Bild“-Köln kündigt Neven DuMont an, sich in der nächsten Woche „mit entsprechenden Beweisen gegen die Kampagne zur Wehr [zu] setzen“. Ob seine Zukunft im Verlag liege, werde sich in den nächsten Tagen entscheiden. „Ich habe mich in den letzten 15 Jahren immer für die Branche stark gemacht und bin jetzt betroffen über die Kampagne gegen mich. Aber da wird noch jeder sein Fett wegkriegen“, zitiert „Bild“ den Verleger.

694 Replies to “Die Haltlosigkeit von DuMont Schauberg”

  1. Ich würde den Satz des Vorstands eher als generisches Dementi lesen denn als Angriff. Eben das für Organisationen übliche empörte und kategorische Abstreiten, das aufrechterhalten wird, solange kein eindeutiger Beweis vorliegt. Dass damit denjenigen, die die jeweiligen Vorwürfe erheben, zugleich unterstellt wird, dass sie etwas Falsches verbreiten, ist logisch unausweichlich, scheint mir aber nicht das eigentliche Motiv zu sein. Für einen Angriff ist die Formulierung dann doch wieder zu schwach.

  2. Man weiß nicht, was schlimmer ist: das Verhalten des Jung-Verlegers oder das Krisen-Management des Verlages.

  3. Eine armselige 1.0-Haltung des Verlages: zu glauben, im Netz wäre etwas rückgängig zu machen, in dem man einfach fordert „Machen Sie das weg!“ (ungeachtet der Rechtslage noch dazu). Hatte ich kürzlich bei mir auch – jemand fühlte sich aktuell nicht mehr korrekt dargestellt von einem Monate alten Beitrag und war der Meinung, demnach habe ich den bitteschön zu löschen. Es endete wie hier: die Forderung starb mit der Frage nach dem „warum?“.

  4. Ich habe mich auch gleich beim ersten Lesen über das eigenwillige Dementi des Vorstands geärgert. Das hätte man deutlich geschickter formulieren können. Jetzt – mit etwas Abstand – finde ich es fast noch schlimmer.

  5. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen. Das klingt tatsächlich immer mehr danach, als ob bei dem Mann eine ernste psychische Störung oder ähnliches vorliegt und sein Umfeld versucht, ihn vor sich selbst zu schützen. Ich glaube mit Bosheit oder Wichtigtuerei lässt sich das alles einfach nicht erklären.

  6. Da hat nur einer irgendetwas geplappert ohne zu wissen, was „haltlos“ bedeutet.
    Dieses „haltlos“ geht seit Jahren um wie der „konsternierte Fußballspieler“ usw. usf.
    Es ist ein Modewort und am Ende wissen die meisten gar nicht, was es wirklich bedeutet.

  7. Vielleicht kann hier mal jemand posten, der Herrn DuMont mal kennengelernt hat. Was ist das für ein Mann? Vielleicht ist er nur ein Spaßmacher? …mit seltsamem Humor. Aber immerhin sorgt er hier und auch schon woanders für Unterhaltung. Will er nur das? Und das Management seiner Firma will’s nicht? …außer natürlich die beiden „aus seinem Umkreis“, die angeblich gepostet haben. Aber von denen ist nun plötzlich keine Rede mehr. Fragen über Fragen.
    .
    Man kommt dem Sinn vielleicht näher wenn man etwas über die Person weiß: Was ist K. Neven DuMont für einer? Gibt’s ihn überhaupt? Irgendwer muss ihn doch persönlich kennen?!

  8. Könnte aber auch sein, dass hier jemand gezielt von seinem Umfeld demontiert wird.

    Machtkämpfe, Intrigen, etc…

    Das wäre dann allerdings ziemlich sophisticated durchgezogen. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Man hat schon Pferde kotzen sehen.

  9. Sehr geehrter Herr Niggemeier,

    Nachtreten ist wirklich unangemessen. Der Fall liegt doch – vor allem nach einer derartigen Aussage des Sekretariats (Reißleine!) – nun wirklich auf der Hand – jedenfalls für jeden, der sich mit einer derartigen „Störung“ auskennt.

    Meines Erachtens hätten Sie schon viel früher die Verantwortung übernehmen und den Stecker für KND ziehen müssen., stattdessen haben Sie tatenlos zugesehen.

    Das Thema eignet sich nun wirklich nicht mehr für eine Medienschlacht, es wird beschämend. Da nutzt auch kein Artikel zum Thema Homosexualität, ein bisschen mehr mediales Feingefühl wäre auch in diesem Zusammenhang durchaus angebracht. Alles ist aus meiner Sicht schon tragisch genug.

    MfG

  10. Dass der Vorstand und KND sich in dieser Weise äußern ist absolut nachvollziehbar, was sollen sie denn sonst sagen? #That’s PR!

  11. Ich sehe da auch eher eine begriffliche Schwäche: Vorwürfe sind im „Volksmund“ (schlimmes Wort, find ich…) eben nun einmal entweder haltlos oder sie stimmen.

    Das so etwas aber von Menschen kommt, deren Beruf ja Sprache ist, ist dann doch erschreckend. Aber ich denke, dass dort gerade so viel los ist, so viel Staub aufgewirbelt wurde, dass man nicht mehr ganz klar sieht.

  12. Handbuch für Kommunikationskompetenz, Band I, Teil A, Seite 1 ganz oben. Da befindet sich momentan DuMont Schauberg.

    OT, eben erst merke ich, dass es M. DuMont Schauberg heißt. Ich hätte ein gerades Haar eines meiner Kinder verwettet, das es Schaumburg heißt.

  13. @14 Roman Lepika:

    Nichts gegen Ihren Text in 13. Wenn Sie dann aber Verständnis für den Vorstand und KND aufbringen, tja, dann müssen Sie doch auch Niggemeiers Reaktion verstehen. Was soll er denn sonst auf deren Äußerungen tun? #That’s PR (and a story)

    Der Vorstand bzw. KND selbst hätten das (vermeintliche) Sockenpuppendrama in drei Akten auf eine ehrlichere und transparentere Art beenden können als mit Dementis und ominösen Drittschreibern…

  14. ich möchte alle beteiligten bitten, ihr popcorn möglichst leise zu knuspern. wir sind zeugen einer schulstunde für eine ganze branche.

    (dabei ist es doch gar nicht so furchtbar schwer, blogkommentare und ähnliche werkzeuge für positivere aufmerksamkeit zu verwenden. im abspann sollten wir für lernwillige dazu noch mal ein paar links sammeln.)

    .~.

  15. Ich verfolge das Drama ja seit dem ersten Akt. Für mich stellt sich dabei primär die Frage, ob die Kommentare privaten oder geschäftlichen Ursprungs sind – für mich ein riesengroßer Unterschied in der Beurteilung. Das Einbinden des Verlags in diese Angelegenheit zieht alles nun in die geschäftliche Dimension, so dass das Ganze noch weiter eskalieren könnte.

    Daher eine lieb gemeinte Frage an die Beteiligten: Was wollen Sie eigentlich erreichen?

  16. Aus dem Hause Dumont ist „keine Antwort“ mitunter durchaus etwas Positives.

    Manch Kollege bekam eine Antwort, nämlich Post vom Anwalt, und war dann pleite.

    @Wortvogel: Es mag Fälle geben, wo man um sowas bitten kann. Wo es auch nett wäre, wenn dieser entsprochen würde. Fordern sollte man es dagegen nicht.

    Ich hatte aber auch schon Fälle, wo mir der Journalistenverband sagte, derjenige könne die Löschung seines Namens verlangen, da er zu „unwichtig“ sei – keine Person des öffentlichen Lebens.

    „Lustigerweise“ ging es allerdings in dem Beitrag, aus dem der Name getligt werden sollte, gerade darum, daß derjenige sich und seinen Namen für so wichtig hielt, daß er Domain und E-Mail-Verkehr eines anderen beansprucht hatte.

    Also: Wichtig genug, um jemand anders Mail, Kontakte, Freundschaften zu klauen.

    Aber: Zu unwichtig, daß darüber geschrieben werden darf.

    Aber das kennen wir ja auch mit einem gewissen falschen Akademiker.

    (Abgesehen davon, daß es ziemlich schwierig ist, bei einem Domainstreit Namen geheim zu halten…)

  17. Ich weiß man sollte Leute nicht nach ihrem Aussehen beurteilen, jaja, aber mal ehrlich, das irre Blitzen in den Augen dieses Typen DuMont macht mir Angst.

    Naja. Mal sehen wer am Ende wem das Förmchen geklaut hat und wer in Zukunft Sandkastenverbot bekommt.

  18. Jetzt ist man natürlich angekommen, Oberflächen auf Tiefe zu untersuchen. Die Plausibilisierung von Zeichen und Indizien kommt irgendwann unweigerlich in den Bereich der Tätigkeit antiker Auguren.

    Bei dem Niveau, auf dem oft ganz natürlich abgeschöpft, kopiert, ab- bzw. nachgeschrieben, Worte nachgesprochen werden, Formulierungen übernommen werden, da wundert mich nichts mehr. Insofern ist das zwischen lesefaul und Lesemuffel vielleicht nicht zu aussagekräftig. Die (digitalen) Buschtrommeln neigen zum Monotonen.

  19. @On a Sidenote #21: Ich denke, das nennt man menschliches Verhalten.

    Ein Beispiel: Wenn ich mit meinem Auto in Urlaub fahre, und ich einfach alles in den schier unendlichen Kofferraum reinschmeissen kann und mit geringem Verbrauch und hohem Komfort bequem cruise nenne ich es anders, als wenn ich die Rechnung für ein winziges Ersatzteil der Dreckskarre bekomme oder irgendein elektrisches oder elektronisches Helferlein wieder einmal wild vor sich hin piept, anstatt zu funktionieren…

  20. Geil. Ich frag mich bei sowas dann immer: Wie fühlen sich die Menschen, die für den „Chef“ die Suppe auslöffeln dürfen? Also z.B. das Sekretariat oder die Konzernsprecherin. Die müssen doch merken, wie die Sache liegt, und nur noch den Kopf schütteln über den Spezialisten „da oben“, der ihnen solche Peinlichkeiten einbrockt.

  21. 25, stachel:

    Die sind vielleicht ungeschickt bei MDS, aber nicht dämlich. Erstens gibt es schon wenig Chancen auf eine EV, zweitens droht dann eine Verhandlung mitsamt Publikum.

  22. @HansErhardt, #29: Interessanter Punkt – bei uns im Haus wirft auch immer jemand seinen Müll in die falschen Tonnen. Haben Sie Beweise dafür, dass KND daran schuld ist? Benutzen meine Nachbarn eventuell auch seinen PC? Und das mit dem Licht – haben Sie es ausprobiert, ob das beim Denken hilft?

  23. Hallo Herr Niggemeier,

    den Eintrag der systematischen Störung habe ich mit großer Heiterkeit und einer gewissen Schadenfreude gelesen. Doch schon einen Tag später war genug Distanz da, um für mich zu erkennen, dass Sie sich für ihre Vorgehensweise wahrscheinlich selbst verbal in der Luft zerreißen würden, sofern Sie denn aus ihrer Haut könnten.
    Diese verstößt nämlich nicht nur gegen die Regeln des Anstands, der schon angebrachten Punkt des Datenschutzes ist ein gewichtiger. Sie ermöglichen es Nutzern ihrer Seite sich hier „anonym“ zu äußern, hätten Sie einer einfachen Privatperson den Vorhang weggerissen wäre das Echo der Nutzerschaft sicherlich schärfer ausgefallen, denn diese Aktion ist wertfrei betrachtet ein absolutes Unding. Aber im Falle DuMont sieht man wohl gerne darüber hinweg und klopft sich auf die Schenkel.

    Lässt man außen vor dass DuMont eine Person des öffentlichen Lebens ist, beobachtet man in seinem Verhalten ein Phänomen das fast so alt ist wie das Internet selbst. Der Begriff Troll dürfte jedem bekannt sein der im Web 2.0 unterwegs ist.

    Die Möglichkeit sich aus der Anonymität heraus äußern zu können, fördert dieses Verhalten bei Abertausenden Internetnutzern zu Tage, und zwar auf der ganzen Welt. Natürlich ist es für Jeden nervig, der versucht dieses Medium für einen ernsthafte Auseinandersetzung zu nutzen, aber letztlich ist es nur eine Bagatelle, eine menschliche Schwäche, auch Sie gaben einer menschlichen Schwäche nach als Sie auf Senden drückten. Darf DuMont keine haben?

    Nun haben Sie mit ihrem Blogeintrag eine Reihe von Dingen losgetreten die ihnen eigentlich zuwider sein müßen. Die haltlosen (scnr) Unterstellungen von DuMont bzgl. der Methoden mit denen Sie arbeiten, bewahrheiteten sich. Das von Ihnen häufig kritisierte Unverständnis im Hinblick auf dieses Medium, zeigt sich hervorragend durch den Artikel der FTD, der DuMonts Verhalten mit einer Geisteskrankheit gleich setzt. Das johlende Publikum macht ja mittlerweile auch per Ferndiagnose einen irren Blick beim guten Konstantin aus.

    Wie auch immer diese Geschichte ausgeht, es ist nicht unwahrscheinlich dass Herr DuMont aufgrund dieses Vorfalls einen Schaden nehmen könnte, der in keiner Relation zum eigentlichen Vergehen steht.

    Der Triumph sei ihnen gegönnt, ich selbst hätte an Ihrer Stelle auch nicht die Größe gehabt so etwas für mich zu behalten, auch wenn es das Richtige gewesen wäre. Aber dabei könnten Sie es nun, auch sich selbst zu Liebe, bewenden lassen. Das Sekretariat äußert also die „Bitte“ Kommentare dieser Email-Adresse zu sperren. SKANDAL! BLOGEINTRAG!
    Und ihre Rückfrage erst: DuMont könne in dem Fall dann hier nicht mehr posten? Sie machen einen derartigen Unsinn auch noch öffentlich? Nun sind wir tatsächlich auf Bild-Niveau angelangt, es beginnt albern zu werden. auch die Frage nach Ihrer Intention auf dieser Geschichte weiterzureiten stellt sich, und viele der möglichen Antworten rücken Sie genau in jene Ecke, die sie permanent anprangern.

  24. @ anonym, #32
    „es ist nicht unwahrscheinlich dass Herr DuMont aufgrund dieses Vorfalls einen Schaden nehmen könnte“…

    öööps, aber mal ganz ehrlich: Den hatte er doch schon vorher, oder ?

  25. Am Dienstag erhielt ich eine Mail vom Sekretariat des Verlegers Konstantin Neven DuMont, das mich in seinem Namen bittet, alle Kommentare, die unter seiner Email-Adresse gepostet werden, zu sperren und nicht mehr zu veröffentlichen. [..] Warum?

    Weil Sie jemand hier auffordert, in Zukunft Kommentare nicht zu veröffentlichen, in denen der Anschein erzeugt wird, sie kämen von ihm. Und dieser Anschein würde durch eine eventuelle farbliche Kennzeichnung durch Sie ja dann auch offensichtlich. Dabei nimmt er die persönliche Einschränkung in Kauf, hier selbst nicht mehr mit dieser E-Mail-Adresse kommentieren zu können.

    Ich wäre auch aufgebracht, wenn Kommentare eines anderen (und das ist ja hier nicht auszuschließen) durch Ihre Kennzeichnung von Ihren Lesern als meine verstanden würden und würde mir so etwas für die Zukunft verbitten.

    (So, jetzt dürfen die üblichen Verdächtigen auf mich einprügeln, gehe aber nicht zum Sport jetzt.)

  26. @HansErhardt, #33: Na dann müssten Sie doch ein lustiger Mensch sein, denn das Internet wimmelt nur so von Leuten, die Ihnen sagen, was Sie denken sollen. Haben Sie mal überlegt, ohne Licht ins Internet zu gehen? Weiß man, ob der Raum, in dem der PC von KND steht, über eine Beleuchtung verfügt? Gab es da nicht mal jemanden, der das mit dem Licht überhaupt erst angefangen hat? Bringen Sie Dunkel ins Licht!

  27. @SvenR: das würde allerdings der blogjournalistischen Sorgfaltspflicht widersprechen, wenn Niggemeier ständig die Pferde durchgehen würden. Auch wenn es nur eine Meinung, steht es einem gut zu Gesicht, wenn sie konsistent ist. Oder anders gesagt: Wie ernst kann ich dann noch die Schmähschriften über meedia nehmen?

  28. @Anonym #32: Es wäre viel gewonnen, wenn Bild nur albern wäre. Dann bräuchte es kein BildBlog, die Steuern könnten gesenkt werden und mein Gewicht wäre niedriger. (Sie haben mit dem Blödsinn angefangen.)

    Was Sie, wie einige andere auch, noch nicht verinnerlicht zu haben scheinen, dass nicht die Anonymität der Kommentare des „verwirrten Anrufers“ problematisch sind, sondern die Vorspiegelung, dass viele verschiedene Kommentatoren dem Hausherrn haltlose (sic!) Beschuldigungen und Vorhaltungen machen würden.

    In Wirklichkeit war es wohl nur ein einziger Kommentator, wenn es Konstantin Neven DuMont selbst war, oder zwei Kommentatoren, wenn Konstantin Neven DuMonts PC tatsächlich von den beiden von ihm beschuldigten Personen aus seinem Umfeld die Urheber sind.

    Was meinen Sie, wenn – rein hypotetisch – Konstantin Neven DuMont einfach Stefan Niggemeier angerufen hätte und ihm »Mist, Sie haben mich erwischt. Entschuldigung. Es kommt nie wieder vor. Bitte löschen Sie alle meine Kommentare. ich bin zerknirscht.« gesagt hätte?

  29. @anonym: Absolut richtig. Leider wird sowas hier gar nicht gerne gelesen, wirst Du gleich merken.

    Sachliche Argumente für die Doppelmoral solltest Du allerdings nicht erwarten. Also konkrete Antworten auf die Frage, warum dieser Fall anders zu beurteilen ist als Fälle, die sonst an dieser Stelle gerne verurteilt werden. Und warum der Stil plötzlich ok ist, jemanden, dessen Schuld man nicht beweisen kann, rechtlich unangreifbar, aber faktisch unübersehbar an den Pranger zu stellen – mit den bewährten BILD-Stilmitteln wie z.B. Fragezeichen nach Behauptungen, unbelegtes Hörensagen („gilt als sonderbar“), doppeldeutigen Überschriften und und und…

    Aber wenn man „Eskalation“ schreit…schreibt und „Missbrauch der Kommentarfunktion!“ muss das als entschuldigender Notstand wohl reichen.

  30. So sehr ich diesen Blog schätze. In diesem Fall stimme ich aber dem Anonymus #32 vollauf zu. Die Geschichte ist ein (peinliches) Kuriosum, kein Skandal. Skandalisierte Curiosa sollten ruhig das Geschäft von Bild, Bunte & Co. bleiben. In einem Qualitätsblog muss ich so etwas jedenfalls nicht lesen.

  31. Langsam ist das ausreichend Stoff für einen Blockbuster.

    Arbeitstitel „Being KND“.

    Hauptrolle KND – Till Schwaiger
    SN – Götz George
    Als Verlagssprecherin – Anke Engelke

  32. 32, anonym:

    Ich gehe mit Ihnen konform, dass diese Fortsetzung im Blog nicht zwingend vonnöten ist. Ich weiß auch nicht so recht, ob es journalistisch gerechtfertigt ist. Ich habe Zweifel daran. Es wirkt schon ein wenig, als ob der Hausherr etwas am köcheln halten möchte.

    Aber unabhängig davon ist es nun einmal ein erheblicher Unterschied, ob mein Gegenüber eine einfache Privatperson oder eine Person des öffentlichen Interesses ist. Das mag Ihnen vielleicht nicht gefallen, aber das ist das verfassungsgemäße Prinzip des Journalismus schlechthin.

    Die immer wiederkehrenden Forderungen nach einer Art Welpenschutz für KND sind schon merkwürdig.

    Dass Sie, anonym, aber alle Beiträge vom Computer des KND als harmloses Allerwelts-Getrolle bezeichnen, finde ich nicht in Ordnung. Da waren mir doch ein paar zuviele Kommentare darunter, die direkt gegen Mitbewerber im Zeitungswesen zielten.

    Der MDS-Verlag wäre gut beraten, ein persönliches und respektvolles Gespräch mit Stefan Niggemeier zu suchen, statt Mails zu verschicken. @#14: That´s PR.

  33. Geht es nur mir so, oder ist die ganze Aufregung irgendwie an den Haaren herbeigezogen und künstlich befeuert? Flame War unter Pressefuzzis sozusagen?

  34. @32:

    Ein sehr besonnener Eintrag, vielen Dank. Und an manchen Punkten bin ich durchaus Ihrer Meinung.

    Aber: Wieso verstößt das Verhalten von Stefan Niggemeier, sich zu wehren, „gegen die Regeln des Anstands“? Jemand ärgert/nervt/stört ihn ohne jede Veranlassung – und er soll dann schön den Mund halten, weil der andere doch schutzbedürftig ist? Tut mir leid, das sehe ich völlig anders. Ein freier Journalist (!) soll den Vorstand eines Medienhauses (!), der ihn seit Wochen anonym piesackt, freundlich ignorieren, weil besagter Vorstand – ja was eigentlich – des Schutzes bedarf? Niggemeiers (!) Schutzes?

    An diesem Punkt trennen sich unsere Einschätzungen, fürchte ich.

  35. @SvenR, #38: Interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe, gerade nachdem jetzt andere anhand der noch vorhandenen Kommentare festzustellen scheinen, dass diese Informationen enthalten, die eventuell nur KND zur Verfügung standen.

    Nach meinem Ermessen hätte eine solche Äußerung von KND dem ganzen tatsächlich den argumentativen Boden für die Veröffentlichung entzogen.

  36. @VonFernSeher #35: Das wäre doch eine wirklich gute Antwort gewesen. Leider hat Stefan sie nicht bekommen.

    @Martin #37: Ah, Sie sagen also immer zu allen Dingen, Personen und Organisationen nur den politisch korrekten, eingetragenen Namen. Wow! Machen Sie ein Blog auf und werden Sie Medienjournalist. Oder andersherum. Sie haben eine große Karriere vor sich.

  37. Übrigens: Was war eigentlich mit dem Jungjournalisten, der vermutlich imaginäre Quellen verwendet hatte? Herr Niggemeier hatte einen Artikel angekündigt, der nie erschien. Fällt mir nur gerade ein, weil anscheinend einige verschont bleiben, während andere vorgeführt werden.

  38. @noch anonym, #39:

    Können Sie einen konkreten Fall benennen, zu dessen konkreter Beurteilung Sie eine konkrete Antwort bezogen auf die konkrete Vergleichbarkeit mit der Beurteilung in diesem Fall erwarten? Das wäre bestimmt hilfreicher als so ein schwurbeliger Allgemeinplatz.

  39. @HansErhardt, #48: Eben deswegen, zuviel Erleuchtung, und wenn doch Dunkelheit beim Denken hilft, wird sie dringend benötigt. Bringen Sie sie ein!

  40. @SvenR/46 : Selbst wenn ich Kinder essen würde, meine moralische Integrität hätte doch mit dem Thema nichts zu tun.
    Niggemeier liefert Argumente warum meedia nicht ernstgenommen werden sollte. Nun stützt meedia in diesem Artikel eine wichtige These. Ich finde das nicht konsequent. Aber gut, in diesem Fall bin ich tatsächlich etwas kleinlich.

  41. @Martin, #47: Eventuell hat der sich nicht auf 2 andere berufen, die seinen PC missbraucht haben? Vielleicht hat er nach Rückfrage damit aufgehört? Oder das Licht ausgemacht?

    Sie merken an meinen Fragen, ich weiß es auch nicht. Vielleicht können Sie ja noch weitere Argumente für die Vergleichbarkeit der Fälle aufführen?

  42. Sehr unterhaltsame Geschichte, und wirklich unemdlich peinlich.

    Aber einen rhetorischen Trick, den Stefan verwendet hat, um die Fallhöhe von KND zu erhohen, würde ich doch sehr in Frage stellen:

    Ist KND wirklich „einer der wichtigsten Medienmanager Deutschlands“ ?

    Ich denke das kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen!

    Im Grunde ist es doch so: da gibt es einen sehr erfolgreichen Vater, Alfred NevenDuMont, der dieses Unternehmen aufgebaut hat. Solche Väter schauen doch überkritisch auf ihre Söhne, und selbst wenn diese das Format haben, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, werden sie so lange „der Alte“ noch lebt, nie wirklich Verantwortung im Lebenswerk des Vaters übernehmen können.

    Dass nun Konstantin einfach nicht die Talentlage hat, ein solches – oder überhaupt irgendein Unternehmen zu führen, wird dem Alten doch seit Jahrzenten klar sein.

    Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, das KND in diesem Verlag irgend etwas zu melden hat. Sicher, er hat bestimmt ein Büro, eine Sekretärin, eine nette Visitenkarte, und darf ab und zu den Grüßaugust geben, aber wichtige Entscheidungen treffen doch sicher andere. Deshalb hat er vermutlich auch ne Menge Tagesfreizeit, um z.B. in Blogs abzuhängen.

    Im Grunde also eine tragische Figur. Das werden alle in der Spitze des Verlages doch wissen, spätestens jetzt weiß es eben auch die breitere Öffentlichkeit.

    Peinlich und tragisch in jedem Fall – aber jetzt auch kein gewaltiger Skandal…

  43. Bei meiner generellen Skepsis was diesen Beitrag anbelangt – die Ausfälle einiger Kritiker des Kritikers sind auch bemerkenswert.

  44. #46
    Nein, das wäre nicht nur eine gute Antwort gewesen, sondern etwas, über das ich mir selbstständig und -tätig Gedanken gemacht hätte, nachdem mich eine solche Nachricht erreicht hätte.

    #53
    Warum sollten alle in der Verlagsspitze wissen, was Sie sich so vorstellen können?

  45. Was für ein PR / Krisenmanagement. OK, um Löschung der unsäglichen Kommentare kann man ja noch bitten, obwohl was im Brunnen ist…..
    Aber auch noch darum zu bitten alle zukünftigen Kommentare nicht mehr zuzulassen ! Hallo, Rechner Passwort schützen, das langt und schon hätte es diesen Eintrag nicht mehr gegeben. ( Ich gehe mal davon aus Herr NDM hat die Kommentare nicht selber geschrieben, denn sonst müsste sein Urlaub sehr lange andauern.)

  46. @Matthias @53: Wenn Sigmar Gabriel einer der wichtigsten Parteivorsitzenden Deutschlands ist, dann ist Konstantin Neven DuMont einer der wichtigsten Medienmanager Deutschlands.

  47. @Klammerbeutel/47
    Ich will da jetzt nicht zig Mutmaßungen äußern. Fazit dieser Diskussion wäre ohnehin: Herr Niggemeier ist nicht perfekt und das ist ja auch in Ordnung (ich übrigens auch nicht).
    Könnte es möglicherweise sein, dass der Zeitpunkt an dem KND anfing mit seinen Fake-Kommentaren möglicherweise sehr nahe an dem Zeitpunkt ist, an dem der Artikel „Ein Sandkasten für KND“ erstmals bei google auf Seite 1 gerankt war unter dem Suchbegrif KND?
    Möglicherweise war diese Kränkung der Auslöser für die ganze Aktion.

  48. Mal angenommen, in der Straßenbahn grapscht ein Betrunkener ein hübsches Mädchen an. Der junge Mann, der aufsteht und schützend eingreift, ist ein Held. Wenn er dann seine Stimme erhebt, um den Grapscher vor den anderen Fahrgästen bloßzustellen, dann ist er schon etwas weniger ein Held, und man ist versucht den Grapscher in Schutz zu nehmen: „Ist gut jetzt, er hat es verstanden. Oder er versteht es morgen, wenn er wieder nüchtern ist“. Wenn dann der junge Mann immer weiter macht, immer mehr Freude an der Erniedrigung des Grapschers empfindet, dann wird irgendwann der Grapscher, der einfach nur wie ein geprügelter Hund abhaut, unser Mitleid bekommen – so wenig er es auch verdient haben mag.

    Nächster Halt: Neumarkt. Und Ruhe bitte im Fahrgastraum.

  49. @theo 42: Um dann alles aus dem vertraulichen Gespräch wieder lauwarm im SN-Blog lesen zu dürfen? Blogger stellen für PR-Abteilungen von Unternehmen durchaus ein Risiko dar, die sind nicht steuerbar wie manche Journalisten, deren Vorgesetzten man nur mit Anzeigenausfällen drohen muss.

  50. @SvenR, 38

    Ich habe nirgendwo behauptet „die Bild seie nur albern“.
    Ich habe gesagt, wir sind auf Bild-Niveau angelangt, und mit den Inhalten dieses Blogeintrag fängt diese Posse an albern zu werden.
    Es ist nur meine Meinung, aber diese vermeintliche Brisanz der Anfrage kann ich nicht erkennen, Sie wird in meinen Augen von Niggemeier herbeizitiert.

    Und bzgl. der Kommentare:
    DuMont hat (ich wage mal dies für mich als Tatsache anzusehen, die Indizien sind erschlagend und reichen über die hier genannten hinaus, wenn man auch andere Auftritte von ihm kennt) hier anonym gepostet. Schon unter Klarnamen konnte man das nicht ernst nehmen, das wurde auch aus der Anonymität heraus nicht besser. Was also haben diese Einträge tatsächlich suggeriert?
    Dass Niggemeier mit ehrheblichem Gegenwind gebildeter Menschen zu kämpfen hat? Oder vielleicht doch eher, dass dem/den Schreibern etwas frische Luft gut täte?
    Ist es etwa anders und wir nehmen mittlerweile von egal wem publizierte Inhalte vorbehaltlos als eigene Meinung auf? Ich halte Ihre Argumentation für fadenscheinig.

    @theo, 42:
    Ich fordere keinen Welpenschutz. Ich fordere dass der Hausherr den Datenschutz seiner eigenen Seite respektiert. Dieses Thema beschäftigt mich nun mal sehr, es gab eine Zeit als sich die Bevölkerung gegen Volkszählung gewehrt hat, und dabei hatten damals ganze Rechenzentren nicht mal die Leistung eines heutigen Handys. Mit den heutigen Möglichkeiten wird der Datenschutz nun nicht etwa verschärft, sondern paradoxerweise nach und nach aufgeweicht. Und hier wurden nun selbst einfachste Regeln von jemandem der es eigentlich besser wissen müsste ignoriert.

    Dies mag in gewissen Fällen aus journalistischer Sicht gerechtfertigt sein, aber hier hat kein Hackerangriff des DuMont-Verlages stattgefunden. In einem Fall wo jemand, wer auch immer, einen lapidaren Unfug treibt, ist diese journalistische Pflicht imo nicht gegeben, aber ich oute mich als fachfremd, ich kann nicht beurteilen ob es die Pflicht ist über verrutschte Höschen von Personen des öffentlichen Lebens zu berichten, ich hoffe nicht.

    Und ein weiteres Problem ist, dieser Unfug von DuMont (was anderes ist es beim besten Willen nicht) wird in der Allgemeinheit eben nicht als lapidar aufgenommen. Wie ich es drehe und wende, der Unterhaltungswert der Geschichte ist unbestritten, es bleibt aber ein äußerst fader Beigeschmack.

  51. @ 60
    Nur blöd wenn der „Grabscher“ weiterfummelt, selbst wenn das ganze Abteil schon hinschaut….

    So… Jetzt ist Zeit für Popcorn…

  52. Puh.

    Also lieber Stefan Niggemeier, aber nach dieser fast schon unterwürfigen Reaktion des Sekretariats (der Bitte, Beiträge zu sperren bzw. nicht mehr zuzulassen) und nach der zurückhaltenden Reaktion des Vorstandskollegen ist doch eigentlich klar, was dahinter steckt. Da ist irgendwas schlimm im Argen und man hat von Seiten des Sekretariats versucht, Schadensbegrenzung auf informellem Wege zu betreiben; sonst hätten Sie längst Post vom Anwalt. Ich finde es nicht gut, ganz ehrlich, dass Sie das in die Öffentlichkeit zerren.

  53. auch wenn sn den eindeutigen beweis hier schuldig bleiben muss, sind die indizien für den urherber dieser posse doch ziemlich überzeugend. die reine menge der kommentare und der dafür genutzten nicks zeigt, dass der (oder die) verfasser hier eine kampagne fahren wollten. dass dabei auch noch die echtadresse von knd und sein computer benutzt wird, deutet darauf hin, dass der (oder die) verfasser genau diese eskalation gewollt hat/haben. unterstellt ist dabei ein mindestmaß an intelligenz.
    ob sn gut beraten war, das öffentlich zu machen, kann angezweifelt werden. dennoch halte ich es hier mit tucholsky: „Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.“

    da der kaspar ja nun aus der kiste gehüpft ist, fragt sich der geneigte leser schon, ob knd wirklich so ein verhalten an den tag legen könnte.
    der mann ist ja inzwischen mit 40 lebenjahren erwachsen (oder sollte es zumindest sein), hat als verleger ein nicht unwichtiges medienunternehmen übertragen bekommen und sitzt in diversen verwaltungs- und aufsichtsräten. unter anderem von einem karnevallsverein. womöglich konzentriert er sich voll und ganz auf die zuletzt genannte aufgabe. dann ergibt das ganze natürlich einen sinn.

  54. Beim Lesen der Kommentare drängt sich mir zunehmend der Verdacht auf, als hätte KND entweder verstanden, dass er hin und wieder den Rechner wechseln sollte oder dass seine Redaktion still steht, weil alle für ihren Chef mal eben kommentierend in die Bresche springen!

  55. 60, unklartext:

    KND mit einem besoffenen Grabscher zu vergleichen, ist schon bemerkenswert. Vielleicht noch mal darüber nachdenken?

    61, jonna:
    Ich galube, mit nur etwas Menschenkenntnis kann man leicht beurteilen, wem man vertrauen kann und wem nicht. Ein Journalist, der die Vertraulichkeit eines Gespräches bricht, wäre ein Narr. Denn damit würde er sich selbst diskreditieren.

    62, Anonym:
    Sie nennen es lapidaren Unfug, ich nicht. Ich denke, genau das ist der springende Punkt, wieso man in diesem Fall zu unterschiedlichen Bewertungen der Vorgehensweise von SN kommen kann.
    Vielleicht können wir in einem anderen Punkt eine Übereinkunft erzielen: es gibt keine Pflicht, darüber zu berichten – aber ein Recht, das zu tun.

  56. @anonym #62
    Eine Beweislast kann erdrückend sein, Indizien bleiben indes Indizien (Hinweise, nicht Beweise). Allerhöchstens kann sich einmal aus einer logischen Hinweiskette ein Beweis ergeben.
    Und hier fehlen in dieser Kette noch ein paar entscheidende Glieder.

    @olfinger #66

    dennoch halte ich es hier mit tucholsky: „Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.”

    Natürlich sollte man auf den Schmutz hinweisen, man sollte ihn aber keinem ins Gesicht reiben, wenn man nicht sicher nachweisen kann, dass er den Schmutz gemacht hat.

  57. @theo, 68

    Sie haben Recht, genau an dem Punkt scheiden sich wohl unsere Geister. Ich stimme Ihnen zu, der Journalist hat das Recht darüber zu berichten.
    Aber auch jeder der hier Kommentare verfasst hat ein Recht, nämlich dass ihm der „explizit zugesagte“ Datenschutz auch gewahrt wird.
    Welches Recht letztlich sticht, hängt wohl von der Schwere der Tat ab, und hier kommen wir zu keinem Konsens.
    Zudem muss ich auch unweigerlich an den Blogeintrag von SN denken, in dem er die Eigenheit des Journalisten thematisiert, sich nicht für Konsequenzen seiner Berichterstattung verantwortlich zu fühlen, zu leugnen dass er Einfluss nimmt, es bestenfalls anzuprangern. Und auch hier wiederhole ich mich, die möglichen Konsequenzen für KND sehe ich in keiner vernünftigen Relation zum Vergehen.

  58. @Martin: Vielleicht, weil meedia in diesem Fall nichts abgeschrieben hat, sondern das Thema journalistisch eigenständig bearbeitete? Ist aber nur so ne Idee. :-)

  59. @VonFernSeher, 69

    Das ist mir bewusst, ich hatte gehofft mit den inflationären Hinweisen darauf, dass dies alles nur meine Meinung ist, derartige Antworten verhindern zu können ;-)

  60. nunja… soweit ich das mit bekommen habe, wurde knd der schmutz nicht ins gesicht gerieben, sondern darauf hingewiesen, dass unter seiner email-adresse und aus seinem ip-bereich heraus (und – wie inzwischen von knd bestätigt – auch von seinem persönlichen computer aus) eine kampagne gefahren wurde.
    dazu kommten informationen, die nur knd gehabt haben konnte. wieviele glieder braucht es denn da noch?
    nehmen wir mal an, es gäbe wirklich diese beiden ominösen kollegen: was haben die denn damit bezweckt? wollten die ihren chef beschädigen? wollten sie ihn als totalen deppen hinstellen? wollten sie ihm einen gefallen tun? weshalb ist ein (nach verlegermeinung ja sowieso schon ob der erscheinungsform im internet) völlig unwichtiges blog so ein riesenthema im büro von knd? wird im büro knds eigentlich auch gearbeitet?

    so oder so wirft das kein gutes licht auf das verlegersöhnchen. entweder hat er seine erwachsenwerdung noch nicht finalisiert. oder er hat seinen laden nicht im grif. was da von wäre schlimmer?

  61. …ich find die Geschichte unterhaltsam…
    „Flame War unter Pressefuzzis“ lol …und ich dachte sowas gibbet nur bei FPS-Clans ^^

  62. 70, anonym:

    „Und auch hier wiederhole ich mich, die möglichen Konsequenzen für KND sehe ich in keiner vernünftigen Relation zum Vergehen.“

    KND ist zum Sachverhalt befragt worden und hatte einige Tage vor der Veröffentlichung Zeit, Dinge zu klären. Der Mann arbeitet federführend im Mediengeschäft, ist also kein unbeleckter Irgendwas-Troll.

    Wenn man einen 40jährigen Verlagsvorstand für zurechnungsfähig hält (und ich tue das – offenbar im Gegensatz zu Ihnen), hat sich SN ihm gegenüber sehr fair verhalten. Weitaus fairer als es normalerweise im Medienbuisiness geschieht. Und ich vergleiche da nicht mit dem Schmierblatt Kölner „Express“, welches KND verantwortet.

  63. Wenn ich die Sache richtig rekonstruiere, ist Folgendes passiert:

    Herr Dumont hat irgendwann begonnen, sich hier unter seinem Namen mit Kommentaren einzubringen. Irgendwann wurden es Niggemeier zu viele und inhaltlich war er nicht einverstanden, und er hat das „Sandkasten“-Thema eröffnet. Ist es so abwegig, darin einen ehrverletzenden Angriff zu sehen? Auf jemanden, der es als Erbe eines großen, sehr großen Imperiums vielleicht eh schon nicht so leicht hat? Dumont reagiert ungeschickt, unsauber, vielleicht, weil er schon angeschlagen ist. Und Niggemeier hat noch mal drauf und als er merkt, dass der Gegner nicht mehr ausweicht direkt noch mal. Das ist wahre Größe. Schmalztriefende (wenn auch schöne, wichtige, sinnvolle) Statements an die Adresse von schwulen Mobbing-Opfern ausstellen und davor und danach sich das eigene Opfer weiter vornehmen, dazu bedarf es schon eines gewissen Zwiedenkens.

    Und ganz ehrlich: Zwei erwachsene Menschen könnten das ganze vielleicht auch bei einem Bier aus der Welt räumen. Es gibt Kampfsituationen, da sieht auch der Gewinner nicht mehr so richtig gut aus.

  64. Lieber Herr Niggemeier,

    lassen Sie es mal gut sein, jetzt. Ich schätze Ihre journalistischen Beiträge, aber hier ist Ihnen wohl aus Ihrer Opfersicht desjenigen, der massiv angegriffen wurde, der Blick für das rechte Maß abhanden gekommen.

    Wenn Sie sich Ihre Postings eines Tages ansehen und ein bisschen Distanz dazu haben, werden Sie doch selbst sehen, dass schon die Headline „Eine systematische Störung“ in ihrer Mehrdeutigkeit genau das war, was Sie sonst zu recht angreifen.

  65. Das ganze entwickelt sich zur Websoap! Auch die Kommentare – lustig, dass die, die das Problem bei Niggemeier sehen, ihn in den Kommentaren immer siezen (warum Niggemeier aber dafür verantwortlich sein sollte, KND vor sich selbst, KNDs Verlag vor KND oder KND vor seinem Verlag zu schützen, wissen die Götter).

  66. Um den Fall zu berurteilen muss mMn das hier beachtet werden:

    1. Von wem stammen die Kommentare?
    A) Von knd selbst?
    B) Aus seinem Umfeld?
    Privat oder Büro?
    C) Will ihm jemand ans Bein pinkeln.

    2. Wenn es A oder B (Büro) sind …
    dann ist die Sache eine Geschichte wert, weil ein mächtiger Medienmanager oder deren berufliches Umfeld versucht, Diskussionen zu manipulieren. Besonders daran ist, dass die Urheberschaft der Kommentare aus einem Umfeld kommt, das täglich mit Meinungen umgeht, sie publizieren und in gewissem Maß beeinflussen kann. Wenn sich dieses Umfeld hier so billig als manipulationswillig herausstellt, MUSS das veröffentlicht werden.

    Falls es die Version „Büro“ ist, muss sich knd außerdem die Frage gefallen lassen, wie es um die Organisation bei ihm bestellt ist, wenn Mitarbeiter unter seinen Daten Kommentare verfassen, die (um dieses Risiko zu sehen muss man kein Genie sein) diese Art der Kosequenz hervorrufen können. Dieser fehlende Weitblick lässt allerdings auch die Frage offen, ob das nicht von jemand anders stammen könnte, der knd ärgern will. Dazu sind mir die Reaktionen seitens knd aber zu „sanft“.
    Noch mal ganz klar: Der unterstellte Kleinkrieg zwischen SN und knd trägt vermutlich dazu bei, aber…

    3. Darf man bei diesem Verdachtsfall (Indizen liegen wie gesehen vor) damit an die Öffentlichkeit gehen?
    — da es hier aber um eine Person mit Macht im Meinungsmarkt handelt, darf so eine Geschichte und deren Reaktionen veröffentlicht werden.

    Unabhängig davon interessiert mich der Vorwurf aus #21 mit „Branchendienst” oder „Abschreibedienst”.
    Wenn der berechtigt ist, ist das natürlich auch nur billige Rhetorik seitens SN. Würde Bild diese Art der Betitelung je nach Gusto verwenden, wäre es bei Bildblog garantiert ein paar Zeilen wert.

  67. Jeder, der mit der Presseabteilung von Dumont schon mal zu tun hatte, weiß wie unprofessionell diese und der gesamte Vorstandsclan arbeitet. Insofern werden Sie, Herr Niggemeier, in der Tat keine (aufschlussreiche) Antwort zu erwarten haben. Die Kommunikation dieses „Imperiums“ ist eine einzige Peinlichkeit. Der aktuelle Vorfall beweist es ja mal wieder. Der Vorstand hat seine eigenen Mitglieder nicht im Griff :-) Über Köln lacht die Sonne, über Dumont die ganze Republik… Danke Ihnen, für diese „Enthüllung“.

  68. @theo, 75

    Tja, was macht man mit dem Boulevard. Die Leute schreien doch danach. Er entsteht aus der Gesellschaft heraus, das lässt sich gar nicht verhindern.
    Das heißt aber nicht, dass er sich jeglicher Methoden bedienen darf. Den Express halte ich in seiner Vorgehensweise, verglichen mit der Bild, noch für äußerst moderat.
    Aber das sehe ich nicht als Verdienst von KND, etwas schlechtes weniger schlecht zu machen als andere, sollte wohl auch kaum als Verdienst bezeichnet werden.

    Bzgl. Zurechnungsfähigkeit:
    Es fällt mir schwer bei Kenntnis der öffentlichen Auftritte von KND an diese zu glauben, allerdings beobachte ich häufig besonders bei Menschen die irgendeine Sache außerordentlich gut beherrschen, dass diese ansonsten irgendwie nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und häufig mit der Sozialkompetenz eines Kleinkindes aufwarten.
    Da ich KND nicht kenne, erlaube ich mir insofern auch kein Urteil über Zurechnungsfähigkeit oder hinblicklich seiner Kompetenzen in seinem Verantwortungsbereich.

    Zu einem jedoch erlaube ich mir ein Urteil, nämlich zu den Inhalten der Beiträge in den Kommentaren, und diese waren imo, egal ob unter Klarnamen oder den Pseudonymen, nervig, unfreiwillig komisch, wirr, aber sicher nicht als Kampagne oder Sabotageakt zu werten. Dazu fehlte es an allen Ecken und Enden.

    Die systematische Störung der Kommentarfunktion trifft zu, Leute die sich so verhalten kauft man sich aber automatisch ein wenn man anonyme Kommentare zulässt, es gibt Mittel und Wege sich gegen diese Menschen zu wehren. Ihnen den Schleier wegzureißen ist keines davon, jedenfalls kein legitimes. Wie fänden sie es, wenn sie mal einen schlechten Tag haben, und hier kompletten Unsinn verfassen, andere Kommentatoren angreifen und sonstiges peinliches Zeug, und der Seitenbetreiber macht als Reaktion darauf ihren Klarnamen öffentlich, vereint mit einer bestens erfassten Historie aller Fehltritte.
    Warum würden Sie für sich das Recht des Datenschutzes in Anspruch nehmen (davon gehe ich jetzt mal aus), gestehen es jedoch einem prominenten nicht zu. Warum dürfen Sie nach einer durchzechten Nacht in den Rinnstein kotzen ohne dass am nächsten Tag ihr Foto in der Zeitung ist, und der Prominente darf es nicht. Haben Menschen des öffentlichen Lebens keine Rechte?
    Haben Sie nicht einleitend den Boulevard kritisiert?
    Was ist das denn hier wenn nicht Boulevard? Investigativer Journalismus? Bei dem peinlichen Quatschbrei der von KND verfasst wurde? Ist das wirklich ihre Meinung?

  69. eins ist doch wohl klar. knd hat das fass selbst aufgemacht. entweder aktiv oder fahrlässig. im übrigen muss man sich nur mal angucken, wie oft und zu welchen uhrzeiten die ominösen mitarbeiter an knds computer gewesen sein sollen. die haben also jede toilettenpause und jeden kaffee des chefs ausgenutzt, um schnell mal wieder einen kommentar in den rechner zu hämmern. dabei sind sie (trotz einträgen in dreistelliger höhe – mehr als hundert!) von ihrem chef nie erwischt worden. natürlich wahrt knd die privatsphäre seiner mitarbeiter, wenn sie an seinem persönlichen rechner sitzen. niemals käme er auf die idee, sich zu fragen: was machen die beiden da ständig an meinem rechner?
    niemals würde er mal auf den bildschirm gucken. und natürlich würde er auch das kommentarfeld von niggemeiers blog nicht erkennen.
    sorry. aber so blauäugig kann hier kein verfechter der kndschen unschuld sein.
    für mich hat die sache einen aggregatszustand, dass darüber berichtet werden darf. ob man das muss, darüber darf man gerne streiten. aber die menge der ungereimtheiten hat ein solches ausmaß angenommen, dass knd sich jetzt wahrlich nicht beschweren darf. und egal, ob südddeutsche, faz oder financial times. sie alle berichten über die posse. und sie haben noch eine kleine zusatzinformation parat: knd sei nach diktat verreist.
    und ich vermute mal, dass er so schnell nicht wieder auftaucht.

  70. @ unklartext (#60 und 70)
    Der Grapscher muss vielleicht nicht sein, ansonsten kann ich nur vollumfänglich zustimmen.
    Im Sandkasten sind zur Zeit mindestens zwei unterwegs … Was ich sehr schade finde.

  71. @Anonym, #82: Der Unterschied zu den wahrscheinlich meisten Kommentatoren hier ist: Herr Niggemeier kennt deren Klarnamen gar nicht. Weil sie nie von ihm eingefordert haben, dass ihre Kommentare veröffentlich werden und dabei selbst ganz bewusst eine Verknüpfung ihres Klarnamens mit ihren Kommentaren geschaffen haben.

    Insofern könnte Herr Niggemeier es wohl mit jedem hier genauso machen – inklusive der Kenntlichmachung der Beiträge, ohne dass daraus so etwas entstünde. Wenn jetzt aber im Umkehrschluss KNDs Wille, unter seinem Klarnamen zu kommentieren, dazu führen würde, dass damit der Unsinn, den er unter Pseudonymen verursacht, nicht mehr sichtbar gemacht werden darf – na toll.

    Dann sende ich Herrn Niggemeier jetzt auch meinen Klarnamen, verlange dessen Nennung und treibe forthin soviel Unsinn hier im Blog wie ich will – denn dann habe ich ja Narrenfreiheit.

  72. @SvenR, 81

    Wenn ich das genauer betrachte, scheint es mir tatsächlich eine Grauzone, da KND selbst mit dem Klarnamen vorgeprescht ist, und SN lediglich den Bezug der Pseudonyme zueinander veröffentlicht. Ich bin auch kein Anwalt, vielleicht ist das hier aus rechtlicher Sicht tatsächlich absolut legitim. Bleibt wohl nur noch die Moralkeule.

  73. Ich finde es gut, dass der ganze Vorgang weiter öffentlich gemacht wird. Schliesslich haben wir es mit einem Vertreter genau der Klasse Unternehmer zu tun, die menschliche Kollateralschäden durchaus billigend in Kauf nehmen, um Auflage zu machen.

    Der Mensch KND mag einem inzwischen leidtun, aber das Prinzip KND eben nicht.

  74. Mich interessieren ja eigentlich nur die beiden Personen, die im Namen von Herrn Neven Dumont diese ganzen Kommentare geschrieben haben. Mit denen würde ich nämlich gerne mal ein Gespräch führen.

  75. 76, unklartext:

    Erst vergleichen Sie KND mit einem besoffenen Grabscher, nun geht es hier um einen „ehrverletzenden Angriff“ auf „jemanden, der es als Erbe eines großen, sehr großen Imperiums vielleicht eh schon nicht so leicht hat“.

    Meine Güte. Es kommen einem da die Tränen. Wer Freunde wie Sie hat, muss sich jdenfalls um seine Feinde keine Sorgen machen. An Stelle von KND würde ich in Ihnen womöglich einen agent provocateur wittern, der darauf abzielt, durch möglichst übertriebene Solidaritätsbekundungen noch mehr Reaktionen und damit Publizität zu verursachen.

    82, anonym:

    „Haben Menschen des öffentlichen Lebens keine Rechte?“

    Doch, natürlich, dazu hat das BVerfG ja eindeutig geurteilt in den zurückliegenden Jahren.
    Aber den Vergleich von einem sich übergebenden Betrunkenen mit einem, der über Wochen hinweg sich als Anonymus öffentlich ehrverletzend und geschäftsschädigend betätigt, halte ich doch für etwas gewagt. Zumal der Betroffene sich gerne in der Öffentlichkeit für eine Kultur des Nicht-Anonym-Schreibens stark macht – auch deswegen ist das Argument mit dem Datenschutz eine komische Kiste.

    Noch einmal: Man kann darüber streiten, ob diese Veröffentlichung sein muss. Vielleicht ist sie überflüssig, aber mehr ist daran nicht auszusetzen. Es gibt aus meiner Sicht weder journalistische noch ethische noch juristische Gründe, die eine Veröffentlichung des Sachverhaltes verbieten.

  76. @theo

    Ich vergleiche niemanden mit einem betrunkenen Grapscher. Ich vergleiche Niggemeier mit dem Helfer, der, ebenfalls trunken, aber von Selbstgerechtigkeit, nicht merkt, wann eine Schlacht schon gewonnen ist und dass nach der Vernichtung des Gegners immer mehr Schläge nicht mehr, sondern weniger Ehre bedeuten.

    Ansonsten mag ich das alles hier aber: Das ist so gänzlich fernab jeder wirklichen Relevanz, das ist wie Schlammcatchen mit nackigen Frauen, die verbissen kämpfen und meinen, das Gejohle von den Rängen sei Anfeuerung.

  77. @ Martin

    Könnte es möglicherweise sein, dass der Zeitpunkt an dem KND anfing mit seinen Fake-Kommentaren möglicherweise sehr nahe an dem Zeitpunkt ist, an dem der Artikel „Ein Sandkasten für KND” erstmals bei google auf Seite 1 gerankt war unter dem Suchbegrif KND?
    Möglicherweise war diese Kränkung der Auslöser für die ganze Aktion.

    Das wäre doch etwas sehr bitter. Googleranking als handlungsauslösendes Motiv? O.K. so was mag es geben. Wäre trotzdem recht bitter.

  78. Es wäre eine riesensauerei,Herrn Dumont die satisfaktionsfähigkeit abzusprechen,indem man ihn als depperl behandelt.Stefan Niggemeier macht alles richtig,scheinheiliges mitleid gehört sich nicht.
    In den frühen 80ern habe ich in der Igelkneipe der Al in B.-Wilmersdorf einem rollstuhlfahrenden mitglied einer militantan krüppelinitiative die tür aufgehalten.Er wurde sehr wütend und schlug mich mit seinem stock.Ich wollte nicht respektlos sein und habe zurückgeschlagen.

  79. @Klammerbeutel, 86

    Sehr gutes Argument, bringt mich absolut dazu KNDs Anteil an der bestehenden Situation anders einzuwerten, auch wenn ich speziell mit diesem Blogeintrag SNs Wirken weiterhin nicht unkritisch sehe, der fade Beigeschmack hier genau an der Form von Berichterstattung zu partizipieren, die normalerweise Ziel seiner Kritik ist, bleibt.

  80. Seltsam, wie viele Kommentare hier versuchen, KND in Schutz zu nehmen bzw. Niggemeier auffordern, das Thema links liegen zu lassen.

    Da stellt sich die entscheidende Frage des warum. Es liegt nahezu auf der Hand, dass die Kommentare von KND abgegeben wurden. Selbst, wenn man ip-Adresse in Kombination mit privater, kaum zu erratender eMail-Adresse dafür nicht ausreichen lassen sollte, kommt hinzu, dass KND gesagt hat, die Kommentare seien von seinem Computer abgegeben worden.

    Die diese dies offenbar KND gegenüber nach kürzester Zeit zugegeben haben, statt sich erstmal rauszureden, w arum man Kommentare unter seiner eMail-Adresse in einem Blog abgegeben hat. Was die naheliegende Reaktion bei Menschen wäre, die so was machen, da schon das Benutzen seiner email-Adresse und seines Computers eine linke Nummer gegenüber KND wäre und nichts, was man diesem gegenüber ohne Not sofort zugeben würde. Außer es seien seine Kinder gewesen, die meinten, in seinem Sinne zu handeln. Aber ohne zu wissen, wie alt die sind, ist das mit gesundem Menschenverstand überdacht auch völlig fernliegend.

    Den gesunden Menschenverstand brauch man dann auch nur einzusetzen, um diese Geschichte von KND unter Berücksichtigung aller Fakten als völlig unglaubwürdig einzustufen. Also spricht alles dafür, dass er diese Kommentare persönlich abgegeben hat. Und damit Niggemeiers Darstellungen zu dem Thema alles andere als haltlos sind. Solange KND nichts anderes vorbringt, ist hier nix mehr mit Unschuldsvermutung. Mal ganz davon abgesehen, dass Niggemeier nur gesagt hat, er hält es für möglich, das KND es war. Und für möglich kann man es auf jeden Fall halten

    Wieso KND nach alle dem jetzt geschützt werden soll oder wo hier Bild-Zeitungs-Niveau vorherrscht, ist nicht ersichtlich. Hier wird niemand grundlos an einen Pranger gestellt, sondern nur Fakten dargestellt und eine naheliegende Schlussfolgerung gezogen.

    Und in Anbetracht KNDs Position und der Inhalte der Kommentare ist es auch absolut legitim, diese Fakten zu veröffentlichen. Erst recht für einen Medienjournalisten, es ist wohl schon von Relevanz, wenn ein Vorstand eines großen Medienunternehmens oder ihm nahe stehende Personen bzw. Mitarbeiter (was natürlich immer noch fernliegend ist) in dieser Form versuchen, Einfluss zu nehmen. Und auch die in diesem Blogeintrag dargestellte Form des Umgangs des Unternehmens mit diesem Fall ist relevant und die Fragen von Niggemeier völlig berechtigt.

    Außerdem ist es natürlich für die Transparenz hier wichtig zu wissen, dass viele Kommentare der letzten Zeit von derselben Person kamen, um hier offenbar die Meinung der Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken.

    KND wäre schützenswert, wenn er hochgradig einen an der Marmel hätte bzw. psychisch krank wäre. Das sollte ihm aber bis zum Beweis des Gegenteils niemand unterstellen.

  81. Wie geht doch gleich das schöne deutsche Sprichwort… ach ja:

    Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.

    Und damit meine ich garnicht mal so unbedingt KND (Kriminalnachrichtendienst?) oder NDM (Norddeutscher Mundfunk?) oder wie auch immer man es nennt, sondern auch die diversen pseudonymen Destraktoren, die irgendwo im Dunstkreis von „boah wie langweilig“ über „boah wie irrelevant“ bis „mensch wie peinlich“ dem Bloginhaber zu diktieren versuchen, was er in seinem eigenen Blog gefälligst zu thematisieren hat und was nicht. Könnt ihr euch echt nicht mal woanders künstlich aufregen? Wieso kommen die eigentlich ausgerechnet bei einem Thema wie diesem so zahlreich unter ihren Steinen hervor? Oder ist das hier inzwischen par for the course dass man so aus der Menge heraus zu kläffen versucht? Meine Güte, wenn’s euch nicht gefällt dann lest doch woanders irgendwas. Ist ja schliesslich nicht so als hättet ihr hier Eintritt bezahlt.

    (Und ja, ich weiss, der Nachsatz zu obigem Sprichwort lautet „… but don’t rule out malice.“)

  82. @94/Limited
    Naja, die Einträge auf der ersten Seite bei Google sind Teil der eigenen Visitenkarte oder nicht?

  83. Herr Neven DuMont hätte es doch ganz einfach haben können, um nicht (Wie einige Kommentatoren behaupten) von Herrn Niggemeier Sand über geleert zu bekommen: den freundlichen Hinweisen folgen und hier weg bleiben.

    Es wird keiner gezwungen, ein Privates Blog zu lesen, nur, weil es öffentlich zugänglich ist.

    Es wird keiner gezwungen, in einem privaten Blog zu kommentieren, nur weil das möglich ist.

    Wenn ich in einem privaten Blog Lese, kommentiere und dann den Hausherrn mehrfach exzessiv beleidige, auf Anfrage quasi „selber doof, lala la “ rufe und weitermache, dann braucht sich wirklich keiner schützend vor mich zu Stellen.

    Denkt denn keiner eher an die auf ewig traumatisierten Dokutainment- Opfer? Und was ist mit den Kindern? Denkt denn keiner an die Kinder??

  84. @104 theo

    Ich muß ihnen doch wirklich nicht erklären, welchen Stellenwert und Aufgabe ein Richter (gerne auch ehrenamtlich) in unserem Gesellschaftssystem hat.

  85. Interessant, wie einige die Veröffentlichung dieser seltsamen Vorgänge für voll total unmoralisch halten, um dann im gleichen Atemzug einer fremden Person per hobbypsychologischer Ferndiagnose eine psychische Erkrankung zu unterstellen. Ich für meinen Teil halte Letzteres für erheblich unmoralischer. Aber mich fragt ja auch keiner.

  86. @Roman Lepika

    Das finde ich eine eigenwillige Interpretation. Stefan Niggemeier soll per Ferndiagnose aus dem Verhalten seiner Kommentatoren ihre geistige Gesundheit beurteilen und sie dann vor sich selbst beschützen? Nachdem während der langen Zeit offensichtlich niemand im Umfeld von KND das gemacht hat? Wenn KND tatsächlich, wie von Ihnen unterstellt, eine „Störung“ hat, dann wäre es angemessen, wenn jemand, der das weiß und nicht nur von Ferne vermutet, es Stefan Niggemeier mitgeteilt hätte – dann hätte es diese Berichterstattung nicht gegeben. Stattdessen geht die Kommunikationsabteilung zum Gegenangriff über und das Sekretariat stellt – in diesem Fall ist das Wort tatsächlich angebracht – haltlose Forderungen auf.

    Sie fordern, dass Stefan Niggemeier einen der wichtigsten Medienmanager Deutschlands auf Verdacht entmündigt. So geht das ja nun auch nicht.

  87. Dass Stefan Niggemeier auf seine eigenen Datenschutzhinweise pfeift, wenn sie ihm nicht in den Kram passen, finden hier alle OK?

  88. @Anonym (#82):

    Wie fänden sie es, wenn sie mal einen schlechten Tag haben, …

    Wir reden hier von schlechten Wochen, wenn nicht einem schlechten Jahr.

    @diverse, die meinen, ich hätte gegen den Datenschutz verstoßen. Ich bin kein Jurist, aber in meiner Datenschutzerklärung steht ausdrücklich der Hinweis, dass die IP-Adressen gespeichert werden, „um mich vor dem Missbrauch der Kommentarfunktionen meines Blogs soweit wie möglich zu schützen“. Ich halte eine dreistellige Zahl von Kommentaren unter zig verschiedenen Pseudonymen für einen Missbrauch der Kommentarfunktion.

    @Martin (#47): Der Fall ist juristisch, so weit ich weiß, immer noch nicht geklärt und menschlich schwierig. Ich beabsichtige nach wie vor, dazu noch etwas zu schreiben. Aber ich werde es nicht voreilig tun und sehe keinerlei zeitlichen Druck.

    @unklartext (#60): Vielleicht ist es Ihnen nicht aufgefallen, aber Thema dieses Eintrages ist im Gegensatz zum ersten nicht das mögliche Verhalten von Konstantin Neven DuMont, sondern das Verhalten des Verlages DuMont Schauberg.

    @jonna (#61): Ich veröffentliche keine Inhalte vertraulicher Gespräche.

  89. zu 113: … die ip-Adressen gespeichert werden „um mich vor dem Missbrauch der Kommentarfunktionen meines Blogs soweit wie möglich zu schützen”.

    Die IP-Adressen hätte man ja auch zum Löschen der Kommentare verwenden können. Man darf sie aber nicht verwenden, um den anonymen Kommentator unter seinem Klarnamen an den Pranger zu stellen.

  90. #115
    Richtig.

    Ich persönlich hätte beim Inhaber der E-Mail-Adresse angefragt, ob er weiß, was in meinem Blog mit seiner E-Mail-Adresse getrieben wird und ob diese Kommentare von ihm stammen. Gegebenenfalls hätte ich danach die alten Kommentare mit einem Hinweis versehen und neue mit dieser E-Mail-Adresse nicht mehr freigegeben. Und wahrscheinlich hätte keiner laut geschrieen (mal davon ausgegangen, es würden annähernd viele das überhaupt mitbekommen).

  91. Mal eine Verständnisfrage: Im zweiten Absatz steht: „Am Dienstag erhielt ich eine Mail vom Sekretariat des Verlegers Konstantin Neven DuMont, das mich in seinem Namen bittet, alle Kommentare, die unter seiner Email-Adresse gepostet werden, zu sperren und nicht mehr zu veröffentlichen.“

    Geht es nun um die Kommentare, die gepostet „wurden“? Oder um Kommentare, die möglicherweise in Zukunft gepostet „werden“?

    Letzteres wäre nämlich noch eine gewaltige Spur bizarrer (würde mich aber inzwischen auch nicht mehr überraschen).

  92. warum nur haben Sie die multiplen kommentatoren denn alle gewähren lassen; ich werde nie „frei“ geschaltet…seltsam!?!

  93. 114, Herr Neser:

    Es ist manchmal ratsam, zwischen Wissen und Wikipedia-Wissen zu unterscheiden.

    Wieso das Schöffenamt von Herrn Neven DuMont in diesem Zusammenhang völlig irrelevant ist, wird Ihnen jeder halbwegs kundige Jurist sagen können. Ich für meinen Teil habe dazu keine Lust, mir ist es zu müßig, mich mit „Herr-Lehrer-ich-weiß-was“-Postern auseinander zu setzen.

  94. @Caro: Was genau gemeint ist, kann ich nicht sagen. Aber die Rede ist in der Mail von Kommentaren, die gepostet „werden“. Ich habe es so verstanden, dass es sich auf zukünftige Kommentare bezieht.

  95. @ 116

    Bitte nochmal gaaaanz genau durchlesen, wie der Ablauf der Ereignisse war…

    Mist… Popcorn is alle…

  96. Na nun wird es ja richtig spannend! Was hat NevenDumont Schauberg an eigenen nachvollziehbaren Nachforschungen angestellt? Wenn es der Rechner von KND ist, dem hier die klare Zuordnung gilt. Da kann man ja nur noch mit dem Kopf schütteln, welche Professionalität im Verlagshaus herrscht und welche IT – Sicherhheitsstandarts gewahrt sind.

    Zur Sperrung unser Kommentare: Da haben sie nicht zuverfügen. Ein Blog ist ein Blog und da entscheidet dert Besitzer, nach bestem Wissen und Gewissen – wie und was hier passiert.Soviel sollte jemand schon ermeßen können um einen Blog zuführen.

    Lieber Stefan, da Sie Vollprofi sind, ist das schon in guten Händen.Auch wenn mancher anders darüber denkt.Aber wer selbst einen Blog oder einige mehr führt, kann sich da in etwa reinfühlen!

  97. Mich erinnert das ganz arg an „Tatort Internet“, die umstrittene Sendung auf RTL2. Dort werden ja auch Leute, die im Internet sich hinter Pseudonymen verbergen einfach so bloss gestellt.
    Herr Niggemeier könnte ja den Lockvogel mimen, er könnte z.B. vorgeben ernsthaftes Interesse an möglichen Kooperationen zu haben. Dann geht Niggemeier und Beate Krafft-Schöning baut sich vor KND auf:
    BKS: Was machen Sie hier?
    KND: ähh…Herr Niggemeier und ich wollen eine Plattform gründen…
    BKS: Soso. Sie hatten also nicht vor Herrn Niggemeier zu beleidigen oder Selbstgespräche zu führen?
    KND: Nein!
    BKS: Haben Sie schon mal den Namen „Frau von Mensch“ gehört?
    KND will gehen, aber ein Bodyguard drückt ihn zurück auf seine Stuhl.
    KND: Was soll das hier? Ich kenne diesen Namen nicht. Ich will lediglich eine Neudefinition des Journalismus im digitalen Zeitalter. Synergien zwischen Verlegern und Blogger herstellen.
    BKS: Soso, Synergien? Den Namen sollten sie aber kennen. Wissen sie wieso?
    KND: Nein.
    BKS: Sie haben diesen Chatname benutzt. Ich habe hier die Blogprotokolle

    Und so weiter…

  98. @118 theo

    Sie beharren auf Schöffe, ich auf Handelsrichter.
    Entschuldigen Sie, wenn Sie sich belehrt fühlen, Ihre bisherigen Kommentare führten bei mir zu dem Schluß, Sie könnten das unterscheiden. Durch 111 fühlte ich mich etwas provoziert.

    Sollte Sie es dennoch interessieren, schauen Sie mal unter
    – Tätigkeitsfeld des Handelsrichters –
    hinter folgendem Link nach.
    http://www.handelsrichter.de/aufgaben.html
    Für mich ist KND in dieser Fubktion gleichgestellt mit einem Berufsrichter. Möglicherweise erklärt mir ein halbwegs kundiger Jurist etwas anderes als die Webseite der
    Organisation des Bundesverbandes
    der Richter in Handelssachen e.V.

  99. zu meinen Beitrag #79 dem Vorwurf der billigen Rhetorik:
    Meedia heißt hier „Branchendienst“, im Blogeintrag „Vorurteil im Schnellgericht“ aber „Abschreibedienst“. Der Vorwurf aus #21 ist daher berechtigt. Auch wenn das hier inhaltlich der kleinste aller Nebenkriegsschauplätze und daher nicht sonderlich wichtig ist: Das ist schwach von Ihnen, SN. Sie manipulieren Leser in diesem Fall ebenfalls ziemlich billig.
    Mal ist es der Abschreibedienst, wenn sie negative Assoziationen hervorufen wollen, mal der Branchendienst, wenn das Ihre Argumentation unterstützt.

  100. Naja, wenn das Sekretariat davon ausgeht, dass jemand anderes die Emailadresse ebenfalls nutzt, finde ich es nachvollziehbar, wenn darum gebeten wird, diese Kommentare nicht mehr freizuschalten, da sie ja nicht von Herrn Neven DuMont sind, obwohl sie das suggerieren. Warum sollte sein Sekretariat ihm nicht glauben?

    Ich finde das Indiz, das oben angeführt wird, eher schwach. Nur weil Herr Altrogge mit niemanden über die Abmachung geredet hat, muss das ja nicht auch auf Herrn Neven DuMont zutreffen. Es scheinen ja mehrere Stunden zwischen Meedsia-Gespräch und Posting zu liegen. Genaug Zeit für Telefonate, Emails etc

    Und das mit der IT, bzw Inkompetenz wegen gemeinsamer Computernutzung: auch wenn mehre Nutzer jeweils mit ihrem eigenen Benutzerkonto einen PC nutzen, und jeweils keinen Zugriff auf die Daten der anderen Nutzer haben, können sie dennoch diese Seite hier mit einen Browser aufrufen und Kommentare posten.

    Ich weiß nicht was da im einzelnen passiert ist, und welche Version stimmt, aber grade scheint mir, dass egal wie jetzt darauf reagiert wird es zuungunsten Neven DuMonts bzw des Verlages ausgelegt wird.

  101. Ich denke, Herr Neser, wir beginnen die anderen mit unserem Richter-Geschwafel zu langweilen. Wenn Sie unbedingt einen „Hammer“ darin sehen wollen, ist es ja ihr gutes Recht. Was das allerdings mit diesem Fall zu tun hat und warum ein Schöffe mehr eine Person des öffentlichen Interesses sein soll als ein bundesweit bekannter Zeitungsverleger – da sollten Sie mir später noch mal einen wiki-Link zukommen lassen.

  102. Gaaanz großes Kino *mampf* ;-).

    Demnächst in diesem Kino Teil XXV-XXX:

    „Die Rückkehr des Nerver Dumont“ und
    „Der Trollitator schlägt zurück!“

    Noch jemand Popcorn? *mampf*

    Und schenk doch bitte mal jemand dem HorstEberhardt eine Mail-Adresse, damit das arme Schwein nicht immer gelöscht wird ;-).

  103. Sehr geehrter Herr Niggermeier,

    Sie vergehen sich weiter an Ihren eigenen Ansprüchen. Ich bin sehr enttäuscht! Spätestens die Reaktion des Verlages zeigt nunmehr, dass höchstwahrscheinlich mit Herrn DuMont etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Etwas sehr Höchstpersönliches jenseits ökonomischer oder intelektueller Duelle. Solche Handicaps sollten in den Medien nicht groß ausgeschlachtet werden. Der Person wegen, aber auch Derjenigen wegen, die durch eine solche Berichterstattung (un-)mittelbar stigmatisiert werden.

    Sie, Herr Niggemeier, kennen die Methoden und die Auswirkungen der Berichterstattung alá Bild! Sie kennen die Story um jeden Preis, Sie kennen die Gewalt des Verdachts, Sie haben oft genug die Eitelkeit der Journalismus kritisiert. Nunmehr, wo auch Ihre eigene Person involviert ist und Sie Richter in eigener Sache werden, da fehlt Ihnen die journalistische Distanz, die nun erforderlich wäre (Zur Beruhigung: auch Ihren Kollegen, die bisher darüber berichtet haben. Leider.).

    Ihre Nachfrage an den Verlag und der Artikel hier darüber bedeutet in meinen Augen: Sie stellten die Frage nur, um anschließend darüber zu berichten. Oder was wollten Sie hören? Etwa: „Herr DuMont wollte Sie fertig machen. Er hat verloren und bittet Sie um Nachsicht.“ Oder: „Herr DuMont befindet sich seit zwei Tagen in einer Klinik im Tessin. Er hat einen erneuten Schub bekommen und wird in absehbarer Zeit nicht geschäftsfähig sein.“ Würden Sie das auch veröffentlichen?

    Nein, Sie trampeln weiter auf dieser unseeligen Geschichte herum, anstatt Anstand und Würde walten zu lassen. Herr DuMont ist kein Gegner für Sie. Sie verhalten sich nicht fair und sägen gerade an Ihrem guten Ruf – ohne jede Notwendigkeit.

  104. @Stefan #113: Ich habe gestern eher beiläufig noch mal mit einem Kollegen über die vorgebliche Datenschutzproblematik gesprochen. Gut, vor Gericht und auf hoher See kann alles passieren, aber Du bist hervorragend präpariert. Mir glaubst du es ja sowies wieder nicht :-)

    @roman #115: Die IP-Adresse wurde nicht benutzt. KÖNNT IHR DENN ALLE ÜBERHAUPT NICHT LESEN? ZUM GLÜCK IST HEUTE INTERNATIONAL CAPS LOCK DAY:

    @VonFernSeher: Was machen Sie hier eigentlich die ganze Zeit. Sie lesen weder die Artikel, noch die Kommentare richtig. Aber Sie haben eine Meinung, ist ja besser als nichts.

  105. @ 129

    Hallo Herr Schwede. Es rührt mich richtig an, wie Sie die mutmaßliche Reputationsverminderung von Herrn Niggemeier beweinen.

    Auf der nach unten offenen Tempotaschentuchskala bekommen Sie von mir eine Acht.

    Ansonsten wird der Autor wohl selbst wissen, was er verantworten kann.

    Aber Sie hätten gute Chancen in meiner Verfilmung: „Being KND“

    Hauptrolle – Til Schwaiger als KND
    SN – Götz George
    Vorstandssprecherin – Anke Engelke

    mitzuspielen. Als Mephistoteles und Konzernfaktotum hatte ich zwar bislang eher an Christoph Maria Herbst gedacht, aber vielleicht haben Sie ja auch Zeit (BTW – jeder Ihrer Kommentare befeuert die Diskussion nur weiter – ist das Ihr Ziel?)

  106. Konstantin Neven DuMont gerade via Facebook:
    „Laut Vorstandsbeschluss darf ich mich über eine sehr skurrile Geschichte zur Zeit nicht äußern. Dennoch werde ich diese Angelegenheit nicht auf mir sitzen lassen.“

  107. #120 und #132 bestätigen für mich, dass #3 (Entmündigung durch die Hintertür) im Grunde alles gesagt hat.

  108. @SvenR #130: Das die IP-Adresse zum Abgleich verwendet wurde, steht oben im Blogbeitrag. Möglicherweise wurde sie sogar an Georg Altrogge weitergegeben.

  109. @ 132
    In der Tat: Damit ist alles gesagt. Es gibt einen Vorstandsbeschluss, der ihm untersagt, sich zu äußern.

    Und damit es in ein paar Tagen nicht wieder heißt, KND habe doch gar nichts gepostet, nur weil er es inzwischen wieder gelöscht hat – Screenshot liegt vor

  110. Soweit ich die Geschichte verfolge, ist sie nur deshalb eine Geschichte, weil Herr DuMont offenbar gegenüber Herrn Niggemeier selbst offen eingeräumt hat, zumindest indirekt für die vielen Kommentare und Pseudonyme verantwortlich zu sein.

    Damit verfehlt die Diskussion über die zugesicherte Anonymität doch den Kern der Sache. Wenn Herr DuMont sich nicht geäußert oder alles abgestritten hätte, wäre der Fall anders gelagert. So aber geht es um einen in der Öffentlichkeit stehenden Medienmann, der sich einem ihm wohl bekannten Journalisten gegenüber geäußert und ein paar recht bizarre Vorgänge eingeräumt und bestätigt hat. Ich kann prinzipiell nicht erkennen, was an der Berichterstattung darüber moralisch oder journalistisch verwerflich oder fragwürdig sein sollte.

    Es ist von Interesse, und es hat offenbar Hand und Fuß, sonst hätte sich Herr DuMont wohl kaum derart geäußert.

    Dass es sich für Herrn Niggemeier um Berichterstattung in eigener Sache handelt, mag schlimmstenfalls Geschmäckle haben. Aber es ist ja erstens eindeutig erkennbar. Und wenn man sich zweitens vorstellt, ähnliches wäre bei einer Zeitung passiert, hätte wohl auch niemand die Nase gerümpft, wenn ein Redakteur darüber einen Artikel verfasst hätte.

  111. @roman #135: Sie sind paranoid. Was soll Altrogge denn mit der IP-Adresse anfangen? Konstantin Neven DuMont hat NICHT BEI MEEDIA KOMMENTIERT. KÖNNEN SIE DAS LESEN? UND VERSTEHEN?

  112. @ SvenR

    Sie sind paranoid. Was soll Altrogge denn mit der IP-Adresse anfangen? Konstantin Neven DuMont hat NICHT BEI MEEDIA KOMMENTIERT.

    Sind Sie da sicher? Immerhin gibt es ja im Zusammenhang mit dem Internetanschluss von Konstantin Neven DuMont gewisse Unstimmigkeiten.

    HABEN SIE IM ÜBRIGEN SCHON IHREN BÄCKER GENAUER ANGESEHEN? UND AN WEN ERINNERT DER SIE? EBEN!

  113. @SvenR #138: Ich habe nicht behauptet, das DuMont bei Media kommentiert hat. Altrogge wird oben von Niggemeier zitiert. Altrogge schreibt, dass „… im Blog von Stefan Niggemeier ein anonymer Schreiber („Medienjournalist”) unter der E-Mail und von der IP-Adresse Neven DuMonts…“ einen Kommentar veröffentlicht hat.

  114. soso… der konzernvorstand untersagt herrn dumont, sich über eine gewisse „skurile sache“ zu äußern. da möchte der vorstand wohl angst haben, dass die sache unter beteiligung des verlegersöhnchens nur noch schlimmer werden könnte. müsste sich so ein medienunternehmen nicht einen babysitter leisten können, BEVOR die kleinen schrerereien machen. die sache wird immer skuriler, ja geradezu bizarr. und in meiner kleinen, bescheidenen gedankenwelt setzt sich langsam aber sicher ein bild über einen herren – mit nicht eben wenig verantwortung – zusammen, dass mir neben entsetzen auch ungläubiges lachen entlockt.

  115. @SvenR #141 Sie hatten in #130 behauptet IP-Adressen wären nicht zum Abgleich verwendet worden, deshalb das Zitat. Wenn Altrogge die IP-Adresse hätte, könnte er schauen ob DuMont auch in seinem Blog kommentiert hat. Ich vermute aber, dass ich das in #140 genannte Zitat falsch verstanden habe und Altrogge die IP-Adresse gar nicht kennt.

  116. @roman (135 & 140)

    Bitte nicht weiter in irgendwelche „Verschwörungstheorien“ verstricken…

    Langsam ist’s gut…

    Solange von Seiten des KDM S, des Verlages oder sonst irgendeines anderen, sich verantwortlich fühlenden, Mitgliedes seines Umfeldes nicht eine klare Aussage zu diesem Sachverhalt kommt, können wir auch alle über die Existenz von Nessie/Yeti/Atlantis spekulieren:

    Viel ahnen, nix wissen…

    Die „Diskussion“ über die Vorgehensweise von Stefan Niggemeier mag strittig sein, ist sie doch ein gutes Beispiel dafür wie es für einige in weitestem Sinne „Transparenz“ bedeutet, für andere eher als „Denunzieren“ empfunden wird.

    Was ich allerdings auf keinen Fall verstehe ist, wie sich ein Medien(!)konzern als so schwerfällig im trouble-shooting erweist.

  117. @Marc-Oliver: ich finde, sie haben das, was ich auch ständig versuche zu sagen, sehr schön in worte gefasst.

    @alle: Sitze gerade mit meinem iPod im Badezimmer – man möge mir meine offenheit und eventuelle rechtschreibmängel verzeihen.

    Gute Nacht!

  118. „Was ich allerdings auf keinen Fall verstehe ist, wie sich ein Medien(!)konzern als so schwerfällig im trouble-shooting erweist.“

    Das hängt mit einer (ziemlichen veralteten) Hierarchie zusammen. Und dafür ist der alte Herr verantwortlich.

  119. Abgesehen davon, das sich die zuvor geäußerten Datenschutzbedenken teile, ist ein Aspekt der ganzen Geschichte bisher gar nicht beleuchtet worden: Es wird immer von DER IP-Addresse von NDM gesprochen. Meine Erfahrung lehrt mich, dass Unternehmen fast jeder Größe Proxies für den Internetzugang einsetzen. Für den Webseitenbetreiber sind damit in seinen Logs aber nur die IP-Adressen dieser Proxies sichtbar. Mit anderen Worten: Aus der gleichen IP-Adresse lässt sich zunächst nur schlussfolgern, dass die Kommentare aus dem gleichen Unternehmen kamen. Welcher Rechner hinter dem Proxy Ausgangspunkt war, kann nur der Betreiber des Proxies zweifelsfrei ermitteln.

    Das nur am Rande. Es bleiben selbstverständlich die Indizien bzgl. der email-Adresse und auch das „Geständnis“ des Verlags.

  120. „Aus der gleichen IP-Adresse lässt sich zunächst nur schlussfolgern, dass die Kommentare aus dem gleichen Unternehmen kamen. Welcher Rechner hinter dem Proxy Ausgangspunkt war, kann nur der Betreiber des Proxies zweifelsfrei ermitteln.“
    Nun hat Herr DuMont aber schon zugegeben, dass zwei weitere Personen Zugang zu seinem Rechner hatten. Da kann man schon davon ausgehen, dass die Kommentare von eben diesem Rechner gesendet wurden.

  121. @Martin
    Eben. Und wenn das so ist und sogar Herr Neven DuMont einen Maulkorb vom Vorstand verpasst bekommen hat, wäre es das einfachst für diese beiden unbekannten Personen mal einen Kommentar abzugeben – und sei es nur eine Entschuldigung bei meinem Postfach, dass sie durch ihre Kommentare zugespammt haben. Das wäre echte Freundschaft, soviel Ehre sollte sein und mein Postfach würde sich freuen!

  122. @Dr. Schwede #129: sie fordern also von niggemeier ein, die von ihnen suggerierte – medizinisch unbewiesene – geistige unzurechnungsfähigkeit neven dumonts zu respektieren.

    sind sie sich über die tragweite einer wahrhaftigen öffentlichen verrückterklärung einer person im klaren?

    man sollte besonderes augenmerk auf eine eventuell von verlagsseite in diese richtung argumentierte „diagnose“ werfen. damit könnte es nämlich sein, dass der eigentliche skandal – der innerbetriebliche und zwischenmenschliche – erst noch offenbar wird.

  123. @153: Herr Niggemaier hätte von Anfang an den Verdacht einer geistigen Unzurechnungsfähigkeit haben müssen. Die Indizien sind so ausreichend, dass es absurd wäre, ein medizinisches Attest einzufordern („Beweisen Sie mir das nicht, Herr DuMont, werde ich darüber berichten [und Sie bloß stellen].“). Es ging nie darum, seinen Geisteszustand in die Öffentlichkeit zu zerren. Das hat erst Herr Niggemeier – wenn vielleicht auch „nur“ implizit. Aber doch. Zwischen allen Zeilen des Berichterstatters klebt doch der Verdacht „Ist Herr DuMont vielleicht verrückt?“ Das ist BILD-Niveau.

    Und – ich wiederhole mich – Herr Niggemeier ist hier Richter in eigener Sache, verfolgt also Eigeninteressen und sollte deshalb besonders hohe Sorgfaltsanforderungen an sein Handeln haben. Er hätte Herrn DuMont nicht öffentlich für verrückt erklären müssen. Er hätte einfach SCHWEIGEN können.

    Um die Jahreswende 2009/2010 erschien die Sache noch so rein absurd, dass ich Herrn Niggemeiers Berichterstattung noch mit Fragezeichen nachvollziehen kann. Im September/Oktober 2010 wurde die Sache jedoch so pathologisch, dass ich gerade deshalb nicht in die Öffentlichkeit hätte ziehen dürfen. Medienjournalismus hin oder her. „Missbrauch der Kommentarfunktion“ (Lächerlich!) hin oder her. Es gibt im übrigen Krankheiten, die in Schüben verlaufen und deshalb nur partiell zur Geistesabwesenheit führen. Es gab da auch mal einen Film über einen Mathematiker… Und solche Menschen sollte man zu ihrem eigenen Schutz manchmal nicht ernst nehmen.

    Im Übrigen: Die Gehässigkeit, mit der hier im der Kommentarspalte die Berichterstattung goutiert wird, erinnert mich doch sehr an den lustvoll-aggressiven Voyeurismus, der andernorten schon seit 50 Jahren fröhliche Urständ feiert.

  124. Alter Schwede, erst vorgeben Anwalt zu sein und nun plötzlich medizinischer Gutachter. Ein echter Dutzendsassa.

  125. @155/SvenR: solche kommentare sind doch unter deinem niveau. ich kann dr. schwedes position nachvollziehen. grds. erwarte ich auch, dass schwächere von stärkeren auch vor sich selbst in schutz genommen werden. die einlassungen von knd waren teilweise so absurd, dass sich – um nicht naheliegendes unrecht zu tun – eine aufarbeitung in dieser form verbietet.

  126. Mittlerweile hat es der Ursprungs-Beitrag (stefan-niggemeier.de/blog/eine-systematische-stoerung/) sogar in den Wikipedia-Beitrag über KND geschafft, versteckt in den Weblinks unter dem Titel „Kritische Auseinandersetzung mit DuMont“

  127. Niggemeier – jetzt hören Sie doch endlich auf, auf dem Mann rumzuhacken.

    Entweder der ist ein Spinner, dann muss ihm geholfen werden und er nicht noch weiter öffentlich bloßgestellt werden.
    Oder er ist „unschuldig“, in welchem Fall Sie mit Ihrer Anprangerung hier auch nicht besser sind als die ganze Medienclique, die Sie ständig „kritsieren“. Ist das wirklich nötig, was Sie hier abziehen?! Zeigen Sie doch einfach mal etwas Größe und Gelassenheit, Mensch.

  128. Sehe ich das richtig, dass KND weiterhin kommentiert? Wahrscheinlich mit anderer Mailadresse und unter einem anderen Anschluss (UMTS?), aber die Postings über mir dürften doch Treffer sein, oder?

  129. Werter Dr Schwede,

    die „Gehässigkeit, mit der hier im der Kommentarspalte die Berichterstattung goutiert wird“, erkenne ich vor allem in der Behauptung „Niggemaier hätte von Anfang an den Verdacht einer geistigen Unzurechnungsfähigkeit haben müssen. Die Indizien sind so ausreichend“

    Seien Sie bitte etwas zurückhaltender mit ihren steilen Ferndiagnosen.

  130. @156:
    „… erwarte ich auch, dass schwächere von stärkeren auch vor sich selbst in schutz genommen werden“

    Damit ich das richtig verstehe: Der „Schwächere“ ist Vorstand der Mediengruppe DuMont Schauberg, Vorsitzender des publizistischen Beirats von Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Hamburger Morgenpost sowie Vorsitzender des Herausgeberrats der Frankfurter Rundschau und Herausgeber von Kölner Stadt-Anzeiger, Express und Mitteldeutsche Zeitung und im Aufsichtsrat der dpa – und der „Stärkere“ ist freier Journalist?

    Wow.

  131. Viele Ärzte bemängeln, dass seit es das Internet gibt, viele ihrer Patienten bessere Ärzte zu sein scheinen als sie selber. Genau das selbe passiert, wenn man jemanden aufgrund von Texten auf seine Physiologie hin bewerten will. Das ist in meinen Augen nicht nur verletzend – das ist anmaßend.

    Merklich kennen hier viele Kommentatoren nur sehr einfach gestrickte Menschen. Schlingensief, Nina Hagen, Kinskie, viele hochbegabte, intelligenten und künstlerischen Menschen besitzen nun einmal ein anderes Auftreten. Persönlich kenne ich z.B. einen Mann, der hatte vor seinen kleinen Dorffußballverein ganz nach vorne zu bringen. Alle lachten und zeigten ihm einen Vogel – heute steht der Verein auf Platz 5 in der ersten Bundesliga. Unter bestimmten Umständen geht halt alles – auch wenn es komplett außerhalb unserer persönlichen Lebenswelt oder den Möglichkeiten liegen. Daher frage ich mich schon immer wieder gerne, ob nicht vielleicht wir die Beschränkten sind.

    Wichtig ist, es gibt Grenzen und über die niemand zu treten hat. Hier sind nun über fast 11 Monate Grenzverletzungen begangen worden – wie gehen nun die Betroffenen damit um?

  132. @JO/162:
    Schlingensief war nicht sonderlich begabt. Ansonsten stimme ich zu. Jedes schräge Verhalten muss nicht gleich pathologisiert werden.

  133. Also hat der Herr nen Maulkorb vom Vorstand bekommen? So viel zu:

    „Ulrike Langers These, dass dieser Beitrag Tagesgespräch beim DuMont Verlag werden wird, teile ich ich nicht. Wie gesagt, anonyme Kommentare werden dort nicht ernst genommen.“

    BÄM!

  134. Der Verlag hat durchaus logisch gehandelt. Zunächst stellt er sich breit vor seinen Mitarbeiter („Der Vorwurf, Konstantin Neven DuMont habe persönlich anonyme Kommentare gepostet, ist haltlos“). Diese Aussage ist aus meiner Sicht durchaus zulässig, solange keine Tatsachen auf dem Tisch liegen.

    Anschließend wird intern wie extern für Schadensbegrenzung gesorgt (Vorstandsbeschluß, Bitte um Sperrung weiterer Kommentare mit der Adresse KND’s).

    Allerdings hat sich der Verlag damit diese Angelegenheit zu eigen gemacht und gesellschaftspolitisch mächtig aufgewertet. Die Frage, ob den der Mitarbeier KND dies und das wünsche ist damit obsolet. Der Ansprechpartner ist M. DuMont Schauberg.

    Möglicherweise ist ein Mitglied des Verwaltungsrats des 1. FC Köln da anderer Ansicht …

  135. Ein richtiger Krimi hier, wie aufregend ;-)
    Dieser DuMont scheint ja ein Mensch mit skurielem Humor zu sein.
    Der Bekanntheitsgrad steigt und steigt und steigt…ein Schelm wer boeses dabei denkt
    Gruß
    SabineS

  136. Ich bin zutiefst erstaunt, dass der Hausherr den Meedia-Chefredakteur Georg Altrogge als sowohl investigative („hat aufgedeckt“) als auch glaubwürdige Quelle akzeptiert – nach all den heftigen Gefechten zwischen diesen beiden in den vergangenen Jahren, in denen Altrogge noch froh sein konnte, wenn er als minderbemittelter Abschreiber hingestellt wurde.
    Habe ich da einen Waffenstillstand oder eine Mediation wie bei Stuttgart21 verpasst? Oder hat (mindestens) einer der Beteiligten sich bzw. seine Meinung geändert?

  137. 167:

    Wenn das zutrifft, wird es den alten Herrn hart treffen. Wenn der Sprössling nicht in der Lage oder willens ist, das Familienerbe und vor allem das publizistische Erbe fortzuführen, ist das ein schwerer Schlag.

    Für KND wäre es sicherlich das Beste.

    Die Geschichte und das Innenleben der Familie Neven DuMont bieten wahrlich Stoff für einen großen Roman.

  138. auch wenn mir knd inzwischen ein bisschen leid tut. diese geschichte hier ist definitiv NICHT der grund dafür, dass einige im verlag jetzt konsequenzen ziehen möchten. das auftreten knds gibt schon seit langem anlass zur frage, ob er in der lage wäre, einen konzern zu leiten. diese posse ist da nur ein weiterer tropfen in ein randvolles fass.
    unterm strich stelle ich fest: es ist sicherlich nicht ganz einfach, aus einer familie zu kommen, in der dir als sohn per geburt dinge auferlegt werden, denen du nicht gewachsen bist. es ist schwer genug, seinen eigenen weg zu finden und seinen eigenen erwartungen gerecht zu werden. aber den erwartungen eines mächtigen elternhauses gerecht zu werden, ist meist eine nicht zu bewältigende aufgabe. da gibts ja in der geschichte reichlich beispiele. von gauß bis bush.

    dennoch könnte dieses blog der auslöser für eine weichenstellung im leben eines seltsamen menschen sein. das finde ich beachtlich. aber man sollte den herrn jetzt vielleicht doch in ruhe lassen und ihn nicht noch mit zusätzlicher häme überschütten. leicht wird das alles nicht für ihn.

  139. Dass diese Geschichte berufliche Konsequenzen für Herrn Neven DuMont nach sich ziehen würde, war m. E. unmittelbar absehbar. Und womöglich ist es nach irgendeiner höheren Logik sogar richtig.

    Die Tragik ist dennoch enorm. Beruflich schwer beschädigt, privat beschämt, internetöffetlich das Gespött der Leute: mit dieser Bilanz verlässt da nun einer die Bühne. Ein Lehrstück zur vermeintlichen Anonymität im Netz, und auch zur Tatsache, dass man nie weiß, was eines Tages mit den eigenen Daten geschieht bzw. wie sie von wem in Beziehung gesetzt werden können.

    Dass es gedankenlos ist (weil schwerer als gedacht), sich wie ein pubertärer Troll aufzuführen, wird Neven Dumont nun gelernt haben. Er hat jedes Maß verloren, und hier ist sie, die Quittung.
    Ob es verhältnismäßig war, sie derart gnadenlos (und öffentlich) zu präsentieren, ist eine zweite Frage. Ein gutes Gefühl macht dieser Vorgang nicht.

  140. Zum Rückzug: Quod erat demonstrandum…

    Es ging doch nie darum, Ferndiagnosen zu stellen oder stellen zu müssen. Aber wenn der Verdacht besteht, dass Herr DuMont (oder sein Rechner) hunderte von „irren“ (S.N.) Posts abgesetzt hat und sich dadurch der VERDACHT aufdrängt, dass mit dem Vorstandsmitglied eines Verlages psychisch etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, dann schleife ich das nicht an die Öffentlichkeit. – Oder: Schleife ich das so lange an die Öffentlichkeit bis zum Beweis einer Erkrankung?

    Ich denke, der Journalist hat seinem Objekt der Berichterstattung gegenüber durchaus eine Sorgfalts- und Fürsorgepflicht. Das gilt umso mehr, je näher ich einem wie auch immer gearteten Persönlichkeitskern komme. Weil hier Herr Niggemeier selbst angegriffen wurde, hat er diesen Grenzen vermutlich keine große Beachtung geschenkt. Aber deswegen ist er befangen und hätte lieber geschwiegen.

    Und dass da was nicht in Ordnung sein könnte, dazu muss ich nicht Psychiater sein. Herr Niggemeier verwendet selbst die Worte „Störung“ und „irre“. Und sie ziehen sich fortwährend als Fragezeichen durch seine Artikel, sie sind der Überbau. Und trotz aller scheinbar sachlichen Rhetorik und akribischen und sicher wahrheitsgetreuen Schilderung der Vorgänge sind seine beiden Artikel im Ergebnis nichts Anderes als eine Headline wie:

    „IST KONSTANTIN NEVEN DUMONT VIELLEICHT BEKLOPPT? Exklusiv von Stefan Niggemeier, auf den DuMont losgegangen ist.“

    Niggemeiers Berichterstattung unterscheidet sich nur rhetorisch von ähnlichen Berichten über Prominente. Egal, ob Nina Hagen oder Prinz August.

    Und – sorry – da maße ich es mir dann, Herrn Niggemeier an seinen eigenen Maßstäben zu messen. Und die hat er in diesem Falle nicht eingehalten. Vielleicht wäre es besser gewesen, er hätte hier eine Redaktion um sich gehabt, die ihm etwas Distanz verordnet hätte.

    @172: Ja, es ist zu hoffen.

  141. @171: Ganz wohl ist mir dabei auch nicht, zugegeben. Weder beim rumverfolgungswahnen, noch beim beobachtet-fühlen.

  142. @maggi / 156: das ist jetzt nicht ihr ernst oder? damit sie es auch verstehen: ich habe letztes jahr einem bundesminister auf der skipiste aufgeholfen. hätte ich nicht machen müssen, er ist ja der stärkere. hat ja einen riesenstab, sitzt im aufsichtsrat vom irgendeinem fußballclub, trifft die mächtigen und reichen dieser republik wöchentlich….

    ich hoffe sie verstehen, welches konzept sich hinter „schwach/stark“ versteckt….

  143. @ dr. schwede:

    ich würde zustimmen, wenn es user xy wäre. es ist aber eben nicht irgendwer, der hier postete, oder von dessen computer aus gepostet wurde. es handelt sich um den designierten chef des drittgrößten zeitungsverlag. und um einen verleger, der dafür eintritt, dass alle kommentatoren mit echtnamen auftreten sollten.
    wenn es seine intention war, zu zeigen, was anonyme kommentatoren im netz für einen unsinn verzapfen könnten, dann ist es ihm auf beeindruckende weise gelungen. dass man sich in seiner position mit so einem pubertären mist komplett die reputation versauen kann, ist ein beachtliches nebenprodukt dieser posse.
    aber hier die haltung einnehmen, dass sn boshaft und unter der missachtung seiner sorgfaltspflicht, einen harmlosen 0815kommentator, der nur ein bisschen aus dem ruder gelaufen ist, an den pranger stellt, ist nicht nachvollziehbar.
    knd ist vorstand des drittgrößten deutschen zeitungsverlags und per geburtg als nachfolger an der konzernspitze bestimmt.
    seit jahren kann man hier und anderswo seine attacken gegen niggemeier und die bösen anonymen internetuser ansich verfolgen. dumonts geltungsbedürfnis nahm dabei (unter echtnamen) schon pathologische züge an.
    seine idee, jetzt einfach mal die taktik zu wechseln und einfach mal in diversen posts eine scheindiskussion zu entfachen und über die masse eine gewichtung bei der beurteilung von sachverhalten herbeizuführen ist gründlichst nach hinten los gegangen. und zwar nur deshalb, weil diese posse öffentlich gemacht wurde.
    für mich gibt es einen deutlichen unterschied zwischen einem blogger (wenn auch einem der einflussreichsten) und einem millionenschweren verlegersohn (mit einfluss auf einen medienkonzern). wenn letzterer sich mit dubiosen mitteln einen kleinkrieg mit einem blogger liefert und dabei ordentlich auf die schnauze fliegt, erfüllt mich das unterm strich mit einer gewissen befriedigung. das was da aus dem büro des verlegersohnes kam trägt nämlich alle charakteristika des unfairen.
    in der sache kann ich deshalb nur zu einem ergebnis kommen: selber schuld!
    auch wenn die nummer für knd jetzt persönlich ziemlich tragisch ausgehen könnte. vielleicht ist es am ende für ihn besser, sich einer bürde zu entledigen, der er womöglich nie gewachsen gewesen wäre.

  144. @olfinger
    Auch wenn ich nichts von diesem „Wer hat den längsten“ halte, muss man doch ehrlich zugeben, dass von jenen beiden bei den Netzlesern wohl eher Stefan Niggemeier der Platzhirsch ist, Medienkonzern hin oder her.

    Im Übrigen zeigt aber schon die Diskussion darum, wer der Schwache und wer der Starke ist, wo die Vorteile anonymer Kommentare liegen. Wer anonym schreibt, kann auch hoffen, dass ebensolches bei der Bewertung seines Kommentars keine Rolle spielt, ob jetzt Medienmogul oder ALG-II-Empfänger.

  145. Mir tut der Mann leid. Vor allem nach dem Sandkasten-Beitrag Stefans hatte ich schon das Gefühl, dass die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt war – jetzt lacht nicht. Ich dachte: Der will doch nur spielen und wird hier so fertig gemacht. Schlimm, dass man sowas bei einem Verlagserben, der (bald) viel Verantwortung hat, denkt, klar. Naja, die schiere Anzahl der Postings unter Klarnamen und unter den Pseudonymen, die mit seiner Adresse verknüpft sind, ist schon beunruhigend. Und das meiste ist sowas von unnötig

  146. @173/creezy
    Berechtigte Frage. SpOn schreibt 1971 geboren. Wikipedia und seine Webseite sagen 1969.

    Was soll man also von solchen Drecksschreibern halten, die noch nicht einmal abschreiben können?

  147. @ vonfernseher

    prinzipiell sehe ich das genauso. völlig egal, ob da nun ein obdachloser oder der bundespräsident postet. anonym sollte anonym bleiben.

    knd (oder seine ominösen mitarbeiter/freunde/kinder) haben hier aber keinen anonymen kommentar hinterlassen, sondern eine wirre pseudodiskussion abgezogen, in der der hausherr massiv angegriffen wurde. es handelt sich also nicht um eine anonyme meinungsäußerung, sondern darum, den blog hier aufzumischen und eine meinungstendenz gegen die arbeit niggemeiers zu schaffen. oder anders ausgedrückt: um einen böswilligen missbrauch.
    wenn sowas als bumerang zurück kommt (und zwar nicht für einen x-beliebigen troll, sondern für einen konzernvorstand), dann geht das schon in ordnung.
    da gibt es ne menge netter weisheiten, die hier zutreffen. unter anderem „die geister die ich rief…“

  148. Mitleid mit Konstantin Neven DuMont ist völlig fehl am Platze. Herr Niggemeier hatte gar keine Wahl, als das Thema hier publik zu machen. Zunächst einmal ist es schließlich sein Blog, der hier zugemüllt wurde. Dagegen muss er sich wehren dürfen.

    Außerdem ist der Urheber des ganzen Ärgers effektiv ein Top-Journalist, auch wenn er wenig selbst veröffentlicht. Er würde wahrscheinlich liebend gerne jeden Tag in der Zeitung kommentieren, aber das lässt man ihn aus reichlich offensichtlichen Gründen nicht.

    Der ganze Sinn dieses und ähnlicher Blogs ist es, die Integrität des deutschen Journalismus zu überwachen. Wenn nun ein Verlags-Vorstand ein solches Verhalten an den Tag legt (bzw. irgendwelche namenlosen Gestalten, die für ihn arbeiten und aus irgendeinem Grund für ihn seine Schlachten schlagen, na aber sicher doch), hat Herr Niggemeier nicht nur das Recht, das öffentlich zu machen, sondern die Pflicht. Ansonsten wäre dieser Blog sinnlos.

    Ich denke nicht, dass Konstantin Neven Dumont verrückt ist. Die angemessenen Vokabeln lauten wahrscheinlich Selbstüberschätzung und Wirklichkeitsverlust – also nichts, was einer Karriere in den Medien wirklich im Wege stünde. Er will jetzt also mehr auf der kreativen Seite arbeiten. Ich denke, da haben wir alle etwas, worauf wir uns freuen können. Wobei ich es schon erstaunlich finde, dass sich jemand, der im Journalismus arbeitet, als ein „Kreativer“ sieht. Journalisten haben nichts zu kreieren, sie haben zu berichten.

  149. nur ums mal zu klären: knd feierte im november 2009 seinen 40. geburtstag. somit ist er immer noch 40. oder anders ausgedrückt: geburtsjahr ist 1969.
    was bitteschön hat das jetzt mit der diskussion zu tun, ob der mann 39, 40 oder 41 ist?

  150. @184/Farad: hier mal eine unvollständige auflistung ihrer irrtümer:
    – keine wahl
    – effektiv ein topjournalist
    – würde wahrscheinlich liebend gern
    – der ganze sinn dieses blogs
    – pflicht

  151. @ 184, farad: auch wenn es hier vom thema ablenkt. aber: journalisten müssen und dürfen nicht kreativ sein? dann mache ich seit 20 jahren alles falsch. mache ich mir doch bei jeder reportage gedanken darüber, welche darstellungsform, welchen handlungsstrang ich als gerüst für meinen beitrag wähle. wie formuliere ich, um den bildern (ich arbeite beim öffentlich/rechtlichen fernsehen) einen mehrwert zu geben, der das interesse des zuschauers weckt, aber die stimmung der situation und den sachverhalt wahrheitsgemäß widerspiegelt. wenn ich meine kreativität dabei ausklammerte, käme nichts als gequirlte ka*** dabei raus.

  152. @ Dr.Schwede,#175

    Sie haben schon in Ihrem ersten Kommentar zum Thema deutlich gezeigt, dass Sie den Bericht von Stefan N. nicht verstanden haben. Und obwohl Ihre gesamte Kritik nur auf diesem Nichtwissen basierte, haben Sie selbige nach der Aufklärung einfach aufrechterhalten. Ohne neue Argumente, und obwohl das alte Argument hinfällig war. Und jetzt das:

    „Herr Niggemeier verwendet selbst die Worte „Störung” und „irre”.“

    Wollen Sie den Artikel absichtlich nicht verstehen? „Störung“ bezieht sich eindeutig auf die Kommentarfunktion, und „irre“ auf die Kommentare selber. Die einzigen, die dem Herrn DuMont eine psychische Störung unterstellen, sind diejenigen, die Stefans Verhalten anprangern. Jeder darf ja gerne der Ansicht sein, dass die Angelegenheit von Stefan suboptimal behandelt wurde, aber Sie machen sich gerade lächerlich.

  153. @ palosalto, 177:

    Ich verstehe Ihr Argument. Selbstverständlich helfe ich jemandem, der auf der Straße/auf der Skipiste/auf der Autobahn einen Unfall hat, egal ob es nun ein Minister oder ein Verleger ist.

    Aber: Hier hatte niemand einen Unfall und ist deshalb hilfsbedürftig (obwohl ich es sehr vielsagend finde, dass sie ausgerechnet diesen Vergleich heranziehen). Hier hat ein Verleger unter immer neuen Pseudonymen einen freien Journalisten attackiert, Scheindiskussion entfacht und versucht, über die pure Masse seiner Postings zu suggerieren, der freie Journalist stünde in massivem Gegenwind.

    Und das führt mich zu einer hier sicher schon hundertmal gestellten Frage, die ich aber gerne immer wieder stelle: Wieso ist derjenige, der einen anderen über Monate derart in dessen eigenem Haus attackiert, der Schwächere?

    Ich fürchte, wir werden uns da nicht einig werden.

  154. @ 187, olfinger
    Na schön, ich entschuldige mich in aller Form. Aber nur bei richtigen Journalisten wie Ihnen. Keine Ahnung, was Konstantin Neven DuMont meint, wenn er von der „kreativen Seite“ spricht. Die scheint er für einen ganz eigenen Zweig des Journalismus zu halten. Naja, lassen wir es dabei.

  155. #21, #125 und #168 fragen sich weiterhin, wie das dort beschriebene Vorgehen zur bisherigen Arbeit passt.
    Im Prinzip passiert hier das, was man sonst gerne bösen Unternehmen, Medienmacher usw. vorwirft. Es wird ein fragliches Verhalten entdeckt, man spricht dies an und wartet auf eine Reaktion. Diese kommt aber meist gar nicht oder nur unzureichend. Das stempelt man dann als schlechte, aber zu erwartende, PR ab -> man ist (fühlt sich) als der moralische Sieger.
    Ich sage es gerne noch mal: Hätte die Bild das so gemacht, wär es bei Bildblog ein paar Zeilen wert gewesen.
    Ich schreibe das nicht mit Häme , meine Kommentare zu Knd zeigen, dass ich die Veröfffentlichung für richtig halte. Dennoch möchte ich dieses Verhalten auch erläutert haben. Es ist der gleiche Mechanismus, den man sonst anderen vorwirft und die Reakton darauf (Selbst-PR), bleibt bislang aus.
    Ich sehe das nicht als Lappalie an, weil man sich hier ins Glashaus setzt. Und an die Leser, die meinen, es sei nicht wichtig: Man kann sowas nicht bei einem Akteur kritisieren, aber beim „guten“ verschweigen.

  156. @ Maggi, #188
    Was Sie beiläufig in einem Nebensatz klarstellen, dass nämlich Herr Niggemeier „in seinem eigenen Haus attackiert“ wurde, stellt für mich die eigentliche Grundlage für die absolut berechtigte Empörung oder auch nur Fassungslosigkeit dar.
    Zwar bietet SN hier ein – sehr offenes – Forum für Diskussionen an, aber er ist nach wie vor und unangefochten der „Hausherr“.
    Hat somit „Hausrechte“, die er ja auch völlig zu Recht für sich in Anspruch nimmt, und eben diese Rechte hat KND auf frappierende Art und Weise verletzt.

  157. Wer erstattet eigentlich mal Strafanzeige gegen Herrn Niggemeier? Er will es selbst ja nicht wahr haben, aber was er hier betreibt ist in großem Masse rechtswidrig. Alleine schon die Speicherung der IP-Adressen der Kommentatoren ist fragwürdig und allerhöchstens kurzzeitig zu technischen Zwecken erlaubt. Die Auswertung und das Verbreiten der Resultate der Auswertung ist alles andere als legal.

    Fraglich ist auch, ob Herr Niggemeier eigentlich rechtmäßig handelt, wenn er Kommentare mit angeblich ungültiger E-Mail-Adresse löscht. Die einschlägige Rechtslage erfordert nämlich, dass solcherlei Angebote auch anonym genutzt werden dürfen.

    Allerdings ist ja nichts neues, dass Herr Niggemeier sein Blog nach Gutsherrenart führt und sich um die Rechte anderer recht wenig schert. Ich bin mal gespannt, wie lange dieser Kommentar hier überleben wird, bevor er selbstherrlich gelöscht wird.

    Viel Spaß dann noch bei weiteren Straftaten.

  158. 191, Berry:

    „Ich sage es gerne noch mal: Hätte die Bild das so gemacht, wär es bei Bildblog ein paar Zeilen wert gewesen.“

    Mögen Sie nicht ihre Behauptung mit einigen Beispielen schmücken?

  159. @193 Hans

    Wie oft wollen Sie eigentlich noch den immer gleichen, hundertmal aufbereiteten und längst geklärten Senf unter wechselnden Pseudonymen posten?

  160. @olfinger #183

    prinzipiell sehe ich das genauso. völlig egal, ob da nun ein obdachloser oder der bundespräsident postet. anonym sollte anonym bleiben.

    Wenn ich bei dem Prinzip konsequent bleibe und den Kommentar nach Inhalt und nicht nach Äußerlichkeit beurteile, kann ich kein Problem sehen. Man geht mit Trollkommentaren (ist ja manchmal Ansichtssache) so um, wie man es immer tut (ignorieren, löschen, drauf eingehen, …) und das ohne Ansehen der Person. Wenn es einem zu bunt wird, kann man denjenigen kontaktieren oder es sein lassen, ihn sperren oder es sein lassen. Aber nur, weil jemand herumtrollt, seine vermeintliche Identität aufzudecken, geht meiner Meinung nach nicht.

    Und das ein abweichendes Verhalten seine Wirkung zeigt, sieht man doch hier sehr gut. Die deutliche Mehrheit der Kommentatoren geht wie bewiesen davon aus, dass Herr DuMont alle Beiträge verfasst hat. Obwohl dies nicht nachgewiesen ist (so wenig wie das Gegenteil) und er selbst dies bestreitet. Ob Herr DuMont diese Geister rief, weiß er, wir nicht.

    Wenn ich die Datenschutzhinweise in diesem Blog lese, halte ich es für sehr freundlich gesagt grenzwertig, wenn man verschiedene Pseudonyme unter Zuhilfenahme der E-Mail-Adresse verknüpft.

  161. 193, Hans:

    Sie sind ein Quell der Heiterkeit, dafür herzlichen Dank. Wenn Sie bitte noch ein paar Fußnoten (Name des Gerichts, AZ) zu „Die einschlägige Rechtslage erfordert nämlich, dass solcherlei Angebote auch anonym genutzt werden dürfen“ nachreichen könnten?

  162. @193

    Geht es konkret noch schwurbeliger?
    Wenn sie sich so genau mit der Rechtslage auskennen, wären konkrete Angaben zu Paragraphen, Definitionen und exakte(!) Formulierungen der Verstöße hilfreich.

    Ich werd noch fett von dem ganzen Knabberzeug… *crunch*

  163. @Hans

    Strafanzeige gegen S. Niggenmeier? Wäre völlig unbegründet, weil Herr Niggemeier sich in dieser Sache juristisch stets korrekt verhalten hat.

    „Alleine schon die Speicherung der IP-Adressen der Kommentatoren ist fragwürdig und allerhöchstens kurzzeitig zu technischen Zwecken erlaubt.“

    „Die einschlägige Rechtslage erfordert nämlich, dass solcherlei Angebote auch anonym genutzt werden dürfen.“

    Wie kommen Sie eigentlich zu solchen abstrusen Rechtsansichten? Haben Sie das selbst erfunden oder irgendwo gelesen? Es gibt überhaupt keine solchen Vorschriften, also kann Herr Niggemeier auch nicht dagegen verstoßen.

    Ich hoffe, bei Ihren bescheidenen Rechtskenntnissen sind Sie nicht auch noch ein Anwalt ;-) Wenn ja, dann sehe ich schwarz für den Anwaltsstand.

  164. @196

    „Wenn ich die Datenschutzhinweise in diesem Blog lese, halte ich es für sehr freundlich gesagt grenzwertig, wenn man verschiedene Pseudonyme unter Zuhilfenahme der E-Mail-Adresse verknüpft.“

    Sie haben die Artikel wirklich nicht gänzlich gelesen…

    Aber genug davon…

  165. @maggi/188: nein nein, so einfach lasse ich sie nicht gehen :-D

    sie verstehen mich immer noch nicht. das konzept der stärke/schwäche fusst genauso wenig auf körperliche hilfsbedürftigkeit wie auf berufliche macht, einkommen, penislänge o.ä. SN ist vielen rhetorisch überlegen, sein blog ist in alle (isses doch, oder?) redaktionen vernetzt, er hat eine umfangreiche erfahrung mit dem online-dingens und einen tadellosen ruf. ich behaupte einfach mal, dass KND hier in allen dimensionen unterlegen ist. SN weiß das. sein geräusper kann mediengewitter lostreten.

    wenn man die frage nach der verhältnismäßigkeit mal aussen vor lässt, fragen sie sich vor diesem hintergrund selbst: würden sie ein sehr sonderbares verhalten eines anderen öffentlich diskutieren, von dem sie nicht mit gewissheit ausgehen können, dass es auf böswilligen motiven beruht? was nämlich wenn nicht? menschenverstand, lebenserfahrung, fairness und verantwortung legen zwingend nahe, dass hier hilfe und diskretion gefragt sind.

  166. Auf mich wirkt das alles wie eine persönliche Fehde, die eskaliert ist – auf beiden Seiten.

    Wenn ich mich recht erinnere, wurde über KND im Niggemeier-Blog nicht immer besonders fair geschrieben. Vielleicht stimmt es, dass verschiedene Personen verschiedene Nicks benutzt haben, vielleicht auch nicht; vielleicht war KND der alleinige Verfasser und sah in der Anonymität eine Chance, die Retourkutsche zu fahren. Es soll umgekehrt auch Blog-Betreiber geben, die verschiedene Nicks benutzen – deshalb sind sie nicht „irre“.

    Jetzt sind die beiden Kontrahenten keine zwölf mehr. KDN hat mit der Schüppe ordentlich eins auf die Rübe bekommen und mag gar nicht mehr spielen (Rücktritt).

    Werden persönliche Eskalationen durch das Web begünstigt, verstärkt? Ich meine ja. Und ich finde es an dieser Stelle schade, dass Menschen nicht miteinander sprechen können, Dispute über Instrumente (Medien, zunächst digitale, dann analoge) ausgefochten werden. Die Unbeteiligten, die Leser wollen so einen Mist gar nicht mitbekommen. Eine Sperrung der IP hätte vielleicht gereicht.

    PS: Die überwiegenden Beiträge von SN finde ich allerdings lesenswert.

  167. Seid ihr jetzt alle endlich zufrieden? Es ist doch klar, dass die Kommentatoren hier eine gewisse Mitschuld tragen an den jüngsten Ereignissen.

  168. Ich finde es gelinde gesagt heuchlerisch auf der einen Seite die „it get’s better“ Kampagne abzufeiern und sich andererseits so auf einen einzelnen Menschen zu stürzen.

    Im Internet zu trollen ist kein Verbrechen und auch nicht ungewöhnlich, Kommentarhygiene zu betreiben ist notwendig um dem Rest der Kommentatoren ein vernünftiges Umfeld zu beten, das ganze aber öffentlich zu machen ist unnötig und überschreitet selbst die Grenze zum bullying.

    Selbst wenn er es selbst gewesen sein sollte der alle diese Kommentare veröffentlicht hat ist das für die Öffentlichkeit irrelevant. Dabei sind IP-Adressen und e-mails leict herauszufinden und auch zu fälschen.

    Die neuen Entwicklungen im Verlag lassen nun auch einen anderen Schluss zu, nämlich den der Intrige um einen – in den Augen der anderen – ungeeigneten Vorstand.

    Das alles hätten sie vermeiden können in dem sie sich nicht selbst wie der Rächer der Enterbten dargestellt hätten. Es gilt also überall das die größten Kritiker der Elche eben doch selbst welche sind.

  169. ich erinnere mich gerade an mein geschwätz von vorübergestern aus einem anderen zusammenhang:

    „ich glaube auch, dass regelverstöße wie z.b. enttarnte täuschungsversuche wie sockenpuppen sowohl den sünderlein zuweilen peinlich sind, als auch dem publikum etwas über die moral unserer reaktionären heinis erzählen können.“

    mit den „reaktionären heinis“ waren damals trolle aus einem umfeld gemeint, das seinen aufstand gegen selbst empfundenen meinungszwang und angebliche redeverbote mit großer lautstärke in öffentlichen kommentarspalten zelebriert. das hat mit herrn dumont null komma gar nix zu tun.

    aber: mir war damals sehr wichtig, für die möglichkeit des anonymen kommentars einzutreten, weil ich in ihm eine große chance sehe. die sehe ich durch die geschichte, die wir jetzt diskutieren, nicht widerlegt.

    vielen dank für den schutz dieser möglichkeit, und dafür, dass hier anonym kommentiert werden kann, so nervig das auch werden kann. popcorn hin oder her.

    .~.

  170. @Aksel #201
    Was meinen Sie?

    Ich habe beide Artikel mehrmals, (leider) alle Kommentare und die Datenschutzhinweise dieses Blogs gelesen. Stefan Niggemeier hat Kommentare unter verschiedenen Pseudonymen anhand von E-Mail-Adresse oder IP-Nummer oder beides abgeglichen und damit öffentlich Pseudonyme als zu einer einzigen Absenderkennung gehörend zugeordnet.

    Berichtigen Sie mich, wenn das nicht stimmt.

  171. Ich glaube einige verkennen die technischen Gegebenheiten. Wenn man hier schon liest, dass einige glauben, es können hier keine weiteren Kommentare unter einem fremden Namen gepostet werden, wenn der Rechner mit einem Passwort oder anderweitig vor fremder Benutzung geschützt würde, haben diese Personen schlicht und ergreifend keine Ahnung. Sie selbst sehen doch, dass Name und E-Mailadresse ausreichen um hier Kommentare zu posten. Das einzige was einen Leser hier identifizieren kann ist die IP Adresse. Bei den meisten privaten Anschlüssen wechselt diese täglich, wenn nicht öfter. Gesetzt dem Fall, dass Herr Neven DuMont einen Anschluss mit fester IP hat, so lässt sich daraus nur Schlussfolgern, dass der Kommentator immer aus dem selben Computer-Netzwerk heraus kommentiert. Wechselt sie jedoch, kann man nur noch anhand der Providerkennung eine Vermutung aufstellen, in wie weit es sich um den selben Kommentator handelt. Ausgehend von den großen Internetprovidern wird sich jeder denken können, wie viele Menschen hier dafür in Frage kommen könnten. Wenn Hr. Neven DuMont mit einer nicht statischen IP Adresse gepostet hat, könnte jeder andere Kunde des gleichen Providers mit der E-Mailadresse Neven DuMonts und dessen Namen kommentieren und keinem würde es auffallen. Es würde also ausreichen beim selben Provider zu sein, und die E-Mail Adresse zu kennen. Und diese wird Hr. Neven DuMont sicherlich auch auf anderen Webseiten benutzt haben, wenn er hier schon mit Klarnamen kommentiert.
    Gesetzt dem Fall, dass es sich doch um eine statische IP Adresse handelt und diese tatsächlich zu seinem privaten Haushalt gehört, lässt sich wohl nur schwer argumentieren, dass er damit wirklich nichts zu tun hat. Ist die IP jedoch eindeutig dem Verlag zu zuordnen, so kann theoretisch jeder aus dem Verlag hier am Werke gewesen sein.
    Das sollte man bei der ganzen Sache beachten..

  172. Wenn hier schon so fleißig spekuliert wird, dann stelle ich basierend auf der aktuellen Spiegel-Meldung einfach mal eine neue Theorie in den Raum: Vielleicht war das alles von KND exakt so geplant und der Mann ist gar nicht das psychisch kranke Opfer, das alle in ihm sehen? Haben die zahlreich vertretenen Herren Hobbypsychologen diese Variante schon mal in Erwägung gezogen?

    Um zu antizipieren, dass es über kurz oder lang öffentlich gemacht werden würde, wenn man in der Position unter Angabe der echten E-Mail-Adresse wirre Anfeindungen unter zig verschiedenen Pseudonymen ausgerechnet in dem Blog eines bekannten Medienjournalisten postet, muss man kein Genie sein. Wenn man nun davon ausgeht, dass all die Berichte von wegen ungewollter Verantwortung, in die er seitens der Familie gezwungen würde, stimmen sollten, wäre es m.E. ohne weiteres denkbar, dass es sich hierbei um einen gewollten Skandal handelt, mit dem er seinem Wunsch, nicht in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, deutlichen Nachdruck verleihen will. Wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass jemand, dessen Wünsche nicht ernst genommen wurden, relativ spektakulär aus familiär auferlegten Zwängen ausbricht.

    Ich sage nicht, dass es sich so abgespielt haben muss. Aber ich möchte zu bedenken geben, dass es durchaus Erklärungsoptionen gibt, die ein anderes Licht auf die Situation werfen und nicht zwingend eine pathologische Störung seitens KND vorraussetzen. Etwas mehr Zurückhaltungen mit wüsten Unterstellungen wäre also durchaus angebracht – wir wissen rein gar nichts von dem, was sich da hinter den Kulissen wirklich abgespielt hat und immer noch abspielt.

  173. Ich glaube einige verkennen die technischen Gegebenheiten. Wenn man hier schon liest, dass einige glauben, es können hier keine weiteren Kommentare unter einem fremden Namen gepostet werden, wenn der Rechner mit einem Passwort oder anderweitig vor fremder Benutzung geschützt würde, haben diese Personen schlicht und ergreifend keine Ahnung. Sie selbst sehen doch, dass Name und E-Mailadresse ausreichen um hier Kommentare zu posten. Das einzige was einen Leser hier identifizieren kann ist die IP Adresse. Bei den meisten privaten Anschlüssen wechselt diese täglich, wenn nicht öfter. Gesetzt dem Fall, dass Herr Neven DuMont einen Anschluss mit fester IP hat, so lässt sich daraus nur Schlussfolgern, dass der Kommentator immer aus dem selben Computer-Netzwerk heraus kommentiert. Wechselt sie jedoch, kann man nur noch anhand der Providerkennung eine Vermutung aufstellen, in wie weit es sich um den selben Kommentator handelt. Ausgehend von den großen Internetprovidern wird sich jeder denken können, wie viele Menschen hier dafür in Frage kommen könnten. Wenn Hr. Neven DuMont mit einer nicht statischen IP Adresse gepostet hat, könnte jeder andere Kunde des gleichen Providers mit der E-Mailadresse Neven DuMonts und dessen Namen kommentieren und keinem würde es auffallen. Es würde also ausreichen beim selben Provider zu sein, und die E-Mail Adresse zu kennen. Und diese wird Hr. Neven DuMont sicherlich auch auf anderen Webseiten benutzt haben, wenn er hier schon mit Klarnamen kommentiert.
    Gesetzt dem Fall, dass es sich doch um eine statische IP Adresse handelt und diese tatsächlich zu seinem privaten Haushalt gehört, lässt sich wohl nur schwer argumentieren, dass er damit wirklich nichts zu tun hat. Ist die IP jedoch eindeutig dem Verlag zu zuordnen, so kann theoretisch jeder aus dem Verlag hier am Werke gewesen sein.
    Das sollte man bei der ganzen Sache beachten

  174. Kommentar #205 hält eine Intrige im Verlag für möglich, #209 hält es für möglich, dass KND alles nur inszeniert hat. #208 klärt uns über IP-Adressen auf und hat wohl überlesen, dass KND längst eingeräumt hat, das alles über seinen Rechner gelaufen ist.

    Welche Szenarien, Erklärungsmöglichkeiten und Verschwörungstheorien hat dieser Kommentarstrang noch zu bieten?

    ;-)

  175. @ palosalto, 202:

    Ich glaube, wir werden uns nicht annähern. Sie sagen: „…dass hier hilfe und diskretion gefragt sind“

    Wenn Sie selber so handeln würden, wenn jemand Sie über Monate attackiert, ehrt Sie das sehr. Jemand dringt in ihr Leben ein, bringt alles in Unordnung, schreit aus Ihrem Haus heraus in die Welt, wie blöd Sie sind – und Sie bleiben „diskret“, weil Sie ja den anderen, den Angreifer, schützen wollen? Weil der andere eine Person des öffentlichen Lebens ist und womöglich etwas zu verlieren hat, wenn das rauskommt, dass er sich bei Ihnen komplett daneben benimmt?

    Sind Sie Jesus Christus?

    Nichts für ungut, aber wie ich schon sagte: Wir werden uns nicht annähern.

  176. @Chris(toph) 208/210: es wurde von jemanden den SN für KND hält, bestätigt das die Postings der Vergangeheit von KNDs Rechner stammten…

    @Squeedly 209: hmm, geplantes Vorgehen von KND damit er aus dem Vorstand rauskommt?
    Oder gar das Vertäuschen einer Intrige um zwei Vorstandmitgleider mit Rechnerzugang loszuwerden??
    Oder halt doch eine Verlagsintrige zweier Bekannten von KND gegendie er sich nicht wehren kann…
    Oder SN kennt gar nciht den echten KND und wurde die ganze Zeit getäuscht….( von einer Ausserirdischen LebensForm eventuell?? *duck )

    Die ganzen „nun schützt doch mal jemand den Kranken vor sich selbst“ Kommentare halte ich jedenfalls nicht für echte Anteilsnahme, die scheinen nur der Stimmungsmache zu dienen… sei es um den schon immer verhassten SN eine reinzuwürgen oder halt doch KND „über Bande“ für unzurechnungsfähig zu erklären…

  177. Ich bewege mich auch anonym in Blogs – dabei werde ich meine Meinung sagen, niemanden beleidigen, aber auch mich selber schützen. Ich glaube auch nicht, daß ein Blog-Betreiber ernsthaft davon ausgeht, daß alle seine Leser immer unter ihrem Klarnamen kommentieren.
    Aber darf ein Blog-Betreiber selbst darüber entscheiden, ob er seinen Blog als Tummelplatz für Selbst-Dialog-Modellierer nutzen lassen will? Ich finde, daß er genau das darf – und vielleicht sogar sollte. Ohne Regeln kein funktionierender Marktplatz – und auch kein funktionierender Blog.

  178. Diese Geschichte ist wahrlich äußerst wirr. Mir kommt die Idee, dass DuMont tatsächlich noch zwei Mitstreiter hatte:

    „Jungs, mir ist heute mal wieder ein wenig nach virilem Marketing und Niggemeier bashen. Macht wer mit?“ „Au ja, Konsti. Super Idee!“ „Gut, ich kann heute nicht so lange aber ihr dürft danach gerne mit meinen Account weiter Späßchen machen. Die Nummer vom Pizzadienst habt ihr und für jeden noch eine Flasche Rotwein. Ihr macht das schon. Aber immer schön daran denken den Nicknamen zu wechseln, sonst fällts auf. *grinstsicheins*“ „Geht klar, Konsti *Prost*“

    Und dann hat sich das nach Monaten alles ein wenig verselbständigt. Wäre doch auch eine Möglichkeit.

  179. @Maggi/213: … und der gleiche hat noch den hund von SN geschwängert, in sein brötchen gebissen, das zimmer verwüstet…

    hand aufs herz: meinen sie ernsthaft, dass diese paar kinderquatschseitenhiebchen („…greift FR an…“ usw.) einen menschen sonderlich beeindrucken, der in der blogosphäre und damit im meinungen-konzentrat daheim ist?? der von den PI-jüngern regelmäßig gegenwind bekommt? der im aktuellen fall auch gut begründetete kritik erfährt? alles, was KND gegen SN rausgefeuert hat, ist dagegen doch kickifack. lesen sie sich doch den mal blödsinn durch. die reaktionen von den anderen teilnehmern war relativ dünn, jeder hat die einlassungen als themenfremden blödsinn erkannt.

    sowas mag zwar gehörig nerven, das allerdings rechtfertigt nicht die bloßstellung, eben weil die ursache nicht klar ist und damit die gefahr zu hoch, unrecht zu tun. und nein, ich bin nicht jesus christus. das sind schlichtweg meine ganz grundsätzlichen erwartungen an sie, mich und alle anderen.

  180. @ VonFernSeher #207

    So formuliert sind wir auf dem gleichen Stand…
    #196 hat den Eindruck erweckt, als hätten sie den „Faktor“ IP-Adresse überlesen…

    Nix für ungut ;-)

  181. @217
    *lol*Von da hat der DuMont das also. Da sitzen ja auch ganz viele rum und machen Späßle ;).
    Der Ernsthaftigkeit sei geschuldet, dass DuMont sich tatsächlich einen ziemlich groben Schnitzer erlaubt hat, ob nun mit oder ohne zwei Leute die seinen Zugang benutzten. Seine Erklärung und das geforderte Stillschweigeabkommen halte ich für sehr dürftig, denn sollten da wirklich noch zwei mitgemischt haben, bestätigt sich meine These. So dumm kann Mensch nicht sein, oder etwa doch?

  182. @Christoph (#208): Haben Sie mitbekommen, dass Herr Neven DuMont selbst zugegeben hat, dass die Kommentare von seinem Computer abgegeben wurden? Sie versuchen, wie schon viele andere, zu erklären, warum ich aus einer IP-Adresse nicht auf eine Person oder auch nur einen bestimmten Computer schließen kann. Das ist alles richtig. Aber völlig irrelevant, wenn die Zuordnung gar nicht mehr umstritten ist.

  183. „… das allerdings rechtfertigt nicht die bloßstellung, eben weil die ursache nicht klar ist …“

    Falsch. Die Ursache ist klar in Herrn DuMonts Umfeld zu verordnen, das hat er ja selbst eingeräumt. Darum kann man sich die ganze Diskussion um IP- und E-Mail-Adressen auch schenken. Die Tatsache, dass DuMont seine Verwicklung zugibt, hebelt diese Ebene aus.

  184. @ Stefan Niggemeier

    Ich will Ihnen keine unlauteren Motive unterstellen, glaube aber, Sie sind beim Thema Datenschutz auf dem falschen Dampfer.

    Die Datenschutzbelehrung mag Sie zur Rückverfolgung von provokativen Posts berechtigen. Sie gehen aber einen bedeutenden Schritt weiter, indem Sie den „Täter“ enttarnen. Dazu gibt Ihre Datenschutzerklärung keine Grundlage. Ich sehe auch nicht, weshalb hier ein das Persönlichkeitsrecht des Schreibers überwiegendes Berichterstattungsinteresse bestehen soll, zumal Sie ja selbst einräumen, die Person Neven DuMont aufgrund der IP-Daten nicht einwandfrei identifizieren zu können.

    Eine Berechtigung zur Speicherung von Daten berechtigt nicht zu jeder beliebigen Verwendung.

    Auch Ihren Ansatz, wonach der Datenmissbrauch durch die öffentliche Äußerung von DuMont „geheilt“ wird, halte ich für verkehrt. Eine Rechtsverletzung bleibt eine Rechtsverletzung, unabhängig davon, wie das „Opfer“ sich danach dazu erklärt. Außerdem sollten Sie bedenken, dass Sie die Äußerungen durch die Decouvrierung der Person überhaupt erst nötig gemacht hätten.

    @SvenR: Bitte ersparen Sie mir eine Antwort. Ich habe mich durch Ihre Posts gequält und bin ausreichend über Ihren Standpunkt informiert.

  185. Ich vermisse den tragischen Fakt, dass Stefan Niggemeier, da er sich für die Wahrheit entschied, für Dumontschaubergsche Medienpreise disqualifizierte. (Für mindestens 4 Wochen.)

  186. Die MZ hat den Beitrag wieder rausgenommen…. da kriegt jetzt einer die Ohren abgerissen… arme Sau
    nehm ich mir ein Bier Prost

  187. Bitte Herr Niggemeier, tun sie sich selbst einen Gefallen und nehmen sie die Hände von der Tastatur, stehen sie auf, treten sie vom Computer zurück und nehmen ein par Atemzüge frische Luft.

    Sie verrennen sich gerade. Ich werde jetzt auch gar nicht groß auf ihre Argumente eingehen, den damit würde ich diese Strohmann-Argumentation nur füttern.

    Es spielt keine Rolle, wer diese Kommentare verfasst hat, es spielt keine Rolle von wessen Computer aus das geschehen ist (ob ein technischer Laie überhaupt selbst sicher sagen kann das etwas in der Tat von seinem Computer aus passiert ist sei dahin gestellt).

    Es wurde keine Straftat in ihrem Blog verübt (einen fremden Computer zu verwenden und der Identitätsdiebstahö möglicherweise), just „People being stupid on the Internet“

    Sie sind weder Richter, Polizist, noch Anwalt und es handelt sich auch nicht um einen Vorgang der zwingend der Öffentlichkeit zur Kentnis gebracht werden muss. Es gibt deshalb keinen Rechtfertigungsgrund diese ganze Affäre öffentlich zu beleuchten.

    Mutmaßlich hat jemand, der möglicherweise KDM war, unter verschiedenen Pseudonymen im Internet Kommentare in ihrem Blog hinterlassen, möglicherweise vom Computer KDMs aus. Dabei hat er keine Straftat begangen sondern möglicherweise sich selbst (oder die Person für die er sich ausgegeben hat) versucht der Lächerlichkeit preisgegeben.

    Abgesehen vom möglicherweise prominenten Gesicht ist das alles der übliche Troll-Kindergarten, der mir seit dem Anbeginn des Usenets vor über 25 Jahren täglich begegnet und der ehrlich gesagt den Neuigkeitswert des berühmten Sacks Reis in China besitzt.

    Nur weil sie und KDM ein Problem miteinander haben, muss jetzt nicht gleich das ganze Internet davon in Kenntnis gesetzt werden. Insbesondere da ich als Zuschauer weder die Identität KDMs noch die eines Stefan Niggemeier zweifelsfrei verifizieren kann.

    Sollten solche Trollversuche aus dem Kommentarspalten entfernt und die Verursacher glw. gesperrt werden? Ja, dies dient der Aufrechterhaltung der Kommunikationsfähigkeit aller anderen (dafür kennt jedes Forum Moderatoren).

    Soll der Troll öffentlich an den Pranger gestellt und sein verhalten dokumentiert werden? Nein! Erstens, weil diese „Identität“ extrem leicht gefälscht werden kann, zweitens weil es allen Befürwortern der Pseudonymisierung und des Identitätsschutzes (zu denen sie selbst gehören) zuwiderläuft und drittens weil es schlicht und ergreifend zur Realität des Internets gehört das sich Menschen dort ungehörig benehmen.

    http://www.penny-arcade.com/comic/2004/03/19/ (Penny Arcade)

  188. 226:

    Wenn Euer Ehren nach Abschluss der Urteilsverkündung bitte noch ein Wort darüber verlieren mögen, dass noch nach Veröffentlichung all dessen durch SN weiterhin vom Rechner KNDs hier gepostet worden ist?

    Diesen Fakt können Euer Ehren unabhängig weiterer juristischer Belehrungen selbstredend auch in ethisch-moralischer Hinsicht kommentieren.

  189. @ 194, Theo…

    ganz aktuell nehmen wir doch mal das hier:

    http://www.bildblog.de/23744/wasserwerfer-im-wandel-der-zeit/

    Ich kann hier auch den Titel Wählen: „Meedia im Wandel der Zeit“

    Bei der Bild wird das Foto der Situation angepasst, hier Meedia. Obs nun ein starker oder schwacher Wasserwerfer ist oder ein Branchen- oder Abschreibedienst.
    Mir ist es nicht egal, ob Journalisten so freizügig mit Bezeichnungen umgehen (nur um damit womöglich ihre Argumentation zu unterstützen.)
    Und da SN dazu, ob er inzwischen schon wieder einen Kommentar abgegeben, erneut nichts dazu schreibt, verabschiede ich mich hier.
    Das ist ganz schlechte, auf einen persönlichen Zweck abgestimmte Argumentation (Abschreibedienst -> negativ, Branchendienst -> positiv), und kein Journalist. Ich verlange von einen Journalisten, dass er Meedia nicht der Situation entsprechend auf- oder abwertet.
    SN, da Sie sich erneut nicht äußern, haben Sie für mich deutlich an Reputation als Medienwächter verloren.

  190. @230

    Ungehöriges Benehmen im Internet heißt also, dass man es dulden muss? Mitnichten.
    Die Dinge, die von DuMonts Computer verfasst wurden, waren teilweise äußerst perfide. Das muss man sich weder als Blog-Betreiber oder Otto Normal bieten lassen. Schon gar nicht, wenn es sich um einen DuMont handelt, dessen Zugeständnis in eigener Sache aberwitzig ist.
    Es war ja nicht so, dass es keine Notbremse für DuMont gab, das darf man nicht vergessen. Wahrscheinlich hätte ein klärender Anruf genügt und die Causa DuMont wäre von Tisch gewesen. So aber wirkt alles noch peinlicher als es ist.

  191. @92….:

    Eine Rechtsverletzung bleibt eine Rechtsverletzung, unabhängig davon, wie das „Opfer“ sich danach dazu erklärt.

    Ich weiß nicht, ob das für Sie oder die Rechtslage einen Unterschied macht, aber es geht nicht darum, wie sich Neven DuMont danach verhielt. Ich habe ihn vor der Veröffentlichung gefragt, ob die Kommentare von ihm sind und er mit vor der Veröffentlichung gesagt, sie seien von seinem Computer, aber anderen Personen abgegeben worden.

  192. @Jeff Kelly:

    Abgesehen vom möglicherweise prominenten Gesicht…

    Und dieses „Abgesehen“ ist für Sie komplett bedeutungslos? Sie meinen nicht, dass es von öffentlichem Interesse ist, ob einer der wichtigsten Medienmanager Deutschlands einen größeren Teil seiner Zeit mit dem Trollen auf dem Blog eines Medienjournalisten verbringt oder in irgendeiner Weise zulässt, dass Leute aus seinem Umfeld, dies von seinem Rechner aus tun?

    Haben Sie die drei Kommentare gelesen, in denen der Unbekannte versucht, so zu tun, als hätten Neven DuMonts Kinder hier kommentiert? Ich weiß nicht, wer oder was dahinter steckt, aber ich finde den Gedanken, dass so etwas vom Computer eines Mitgliedes des deutschen Presserates und des Herausgebers der FR (etc) geschieht, ernsthaft beunruhigend. Natürlich sagt das etwas aus über die Frage, ob er geeignet ist, solche Ämter auszuüben (egal ob er es selbst war oder unfähig es zu verhindern). Und diese Frage gehört natürlich zu den zulässigen medienjournalistischen Themen.

  193. #236
    Falls das ein Meinungsbild werden soll (was es ja schon ist):
    Für mich ist es völlig bedeutungslos. Anonymer Kommentar ist anonymer Kommentar und mich interessiert höchstens der Inhalt, nicht der Umstand.
    Mir ist egal, ob Stefanie zu Guttenberg sich doch heimlich die nackten Mädels auf der ersten Seite ansieht, ob linke Parteichefs Porsche fahren oder Medienschaffende zwischendurch trollen gehen. Ich muss zur Bewertung eines Artikels nicht zwingend wissen, wer ihn geschrieben hat. Wenn er stimmt und wenn er gut ist, kann ihn der Leibhaftige selbst geschrieben haben.

  194. 232, Berry:

    Wenn Sie schon mit irgendwelchen Querverweisen ihre These stützen wollen, dann bleiben Sie doch bitte auch bei ihrer These. Zunächst geht es bei Ihnen um Stefan Niggemeiers Umgang mit KND, nun um seinen Umgang mit meedia. Mal so, mal so, ganz wie es Ihnen beliebt. Wobei das von Ihnen angeführte Beispiel (Wasserwerfer) geradezu lachhaft ist.

    Und Sie regen sich über angeblich schlechte Argumentation auf? Sie haben das Zeug zum Komiker.

  195. @236
    „Mir ist egal, ob Stefanie zu Guttenberg sich doch heimlich die nackten Mädels auf der ersten Seite ansieht, ob linke Parteichefs Porsche fahren oder Medienschaffende zwischendurch trollen gehen.“

    Mag ja sein, dass es Ihnen egal ist, aber muss es dabei jedem anderen auch egal sein? Ich denke die Frage ist die nach der Relevanz. Die ist hier mMn durchaus gegeben: Ein wichtiger Medienmanager versucht (oder lässt den Versuch zu) einen Blog von einem ungeliebten Journalisten zu manipulieren. (Die Relevanz ist im Übringen genauso beim linken Parteichef der Porsche fährt gegeben)

  196. Der Konzern kann letztlich nur froh sein über diesen Verlauf der Dinge. Natürlich ist das jetztige Skandälchen unangenehm, nicht nur für KND, sondern auch für das Unternehmen.
    Aber der Schaden für den Konzern wäre wesentlich größer. wenn der jetzt schon sichtlich überforderte KND tatsächlich die Nachfolge seines Vaters angetreten hätte.

    Insofern: Lieber eine Trennung mit Knall als weiterer, wahrscheinlich noch schlimmerer, Niedergang für das ganze Unternehmen.

  197. Hallo Konstantin
    Ich vermute mal, daß Du hier noch mitliest. Ich finde es ziemlich bescheuert von Dir, daß Du nicht einfach mal was dazu sagt. Dein Ansehen schwindet mit jeder weiteren Stunde des Spekulierens.
    Der Inhalt dessen, was Du sagen würdest, wäre dabei fast egal.
    Und zur Frage der „Umverteilung von Reich nach Arm“, die Dir so am Herzen liegt: schlag Deinen Leuten doch vor, die FR in eine Genossenschaft umzuwandeln. Hat bei der taz gut funktioniert.

  198. @237
    „Mir ist egal, ob … Medienschaffende zwischendurch trollen gehen.“

    Ja, das unterscheidet uns. Mir ist das nicht egal. Stichwort: Glaubwürdigkeit

  199. Zumindest hat Herr Nerver Dunlop jetzt endlich eindrucksvoll seine These belegt, daß anonyme Kommentare ganz gaaanz pöse sind ;-).

    Jetzt warte ich nur noch, daß Frau Steffanie zu Tuttifruttiberg aus dem Gebüsch springt und als Konsequenz fordert, daß man im Web nur noch mit Klarnamen und per Personalausweis-Identifikation kommentieren darf.

    Könnten sich ja irgendwelche perverse Pädogruschelkriminelle im Schutz anonymer Kommentare an Kinder heranmachen ;-)…

    So und jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung ;-).

    Ist ja besser als Kino hier *g*.

  200. #243
    Die Wahrheit einer These misst sich nicht an der Glaubwürdigkeit des Verfassers. Und solange ich keinen persönlichen Umgang mit jemandem habe, kann ich nur über seine Glaubwürdigkeit spekulieren – und lass es.

  201. @245 Verstehe den Post nicht… Wo ging es denn in 243 um die Wahrheit irgendwelcher Thesen?

    Und wieso muss mann jemanden persönlich kennen um seine Glaubwürdigkeit beurteilen zu können?

  202. ich… hab… bauchschmerzen…
    zu…viel…popcorn…gegessen…und…zu…viel…über…einige…kommentare…gelacht… *nochmehr popcorn und n bierchen hol*

  203. @212 ich hätte noch eine:
    Lukas Heinser war’s, weil er davon ausging, dass (wie es in den Kommentaren ja passiert) viel auf SN rumgehackt wird, sodass dieser seine Blogger-Karriere beenden muss und Lukas den/das nächste(n) Oslog alleine moderieren kann. :p

  204. Nach mehrtägigem immer-mal-wieder-Studium der Konstantingate-Blogeinträge und ihrer Kommentare wird die bei mir die anfänglich überwiegende Häme (von Natur aus schon keins der durchweg als positiv zu bezeichnenden Gefühlsäußerungen) durch Mitleid und Unverständnis ob der niggemeyerschen Nicht-Ablasserei abgelöst. Das Opfer will, darf oder kann sich im Moment offenbar nicht dagegen wehren, es wäre vielleicht an der Zeit deshalb auch mal die eigenen Waffen schweigen zu lassen, bis evtl. genauere Umstände im Verlagshaus NDMS von den dort handlungsfähigen Personen abgegeben werden. Waffen schweigen lassen heißt in dem Fall vor allem, nicht alles, was an einen herangetragen wird, umgehend im Blog unterzubringen. Ohne Mutmaßungen darüber anzustellen, was momentan im Hause NDM anliegt, erinnert es mich doch an Fälle von Verhaltensstörungen, die ich in anderen Kontexten mitbekommen habe. Solange nicht geklärt ist, ob diese möglicherweise krankhaft induziert sind, sollte man es lassen, weiter darauf herumzureiten und diese Störungen dadurch evtl. zu verschlimmern. Auch wenn es sich um einen Verlagsmanager irgendeiner selbsterfundenen Wichtigkeitsstufe handelt(e).

  205. @ Stefan Niggemeier

    Mich interessiert die Frage wie sie mit der ganzen Geschichte umgegangen wäen, wenn KND nach ihrer ersten Kontaktaufnahme bezüglich der Trollerei, das ganze beendet oder unterbunden hätte.
    Frei nach dem Motto „Ist mir im Rückblick peinlich, es kam so über mich“ oder „Entschuldigung, es muß der Rotwein gewesen sein“ oder „Ich hab die Spaßvögel erwischt, die putzen in Zukunft meine Karnevalsorden.“ oder irgendein anderer Ansatz einer plausiblen Erklärung…
    Hätte sie auf eine Veröffentlichung verzichtet, wenn der Spuk ein Ende gehabt hätte?

  206. @253

    Interessante Fragen. Die Fragen darf man aber auch mal andersrum stellen, da die Medien, die dem DuMont unterstehen, sicher auch nicht gerade zimperlich mit einem, oder besser drei [sic!] E-Mail-Account-Preller umgegangen wären. So meine Sicht der Dinge, wenn was wäre wenn, gewesen wäre.

  207. @SN:

    „und dieses „Abgesehen” ist für Sie komplett bedeutungslos? Sie meinen nicht, dass es von öffentlichem Interesse ist, ob einer der wichtigsten Medienmanager Deutschlands einen größeren Teil seiner Zeit mit dem Trollen auf dem Blog eines Medienjournalisten verbringt oder in irgendeiner Weise zulässt, dass Leute aus seinem Umfeld, dies von seinem Rechner aus tun?“

    Je länger sie Zeit in diesen persönlichen Streit investieren, desto mehr übernehmen sie die Argumentationsmuster, die sie der Gegenseite immer vorwerfen. Ich finde das „interessant“.

    Ganz ernst gemeint, ich finde das nicht im geringsten für die Öffentlichkeit von Wichtigkeit.

    Es ist schlicht die Konsequenz der Anonymität der Diskussion im Internet. Ob ein Prominenter Privat BDSM-Praktiken bevorzugt, im Internet trollt oder sonst was ist erst einmal nie von öffentlichem Interesse. Das der Presserat sowie die deutsche Verlagslandschaft keine Ahnung von Computern oder dem Internet haben ist jetzt auch nicht so neu. Zumal sie selbst auch nicht abschliessend klären können was letztendlich die Hintergründe des ganzen sind.

    Wenn sie jetzt anfangen jeden zu outen, der am Arbeitsplatz zu viel Zeit im Internet verbringt, dann dürfte es auch hier ziemlich leer werden.

    Ansonsten werde ich erst gar nicht versuchen mit ihnen über „zulässige medienjournalistische Themen“ zu streiten. Für mich ist das keine definitorische oder relative Angelegenheit sondern eine kategorische.

    Zunächst ist erst einmal alles privat, der Zusammenhang zwischen Privatangelegenheit und beruflicher Arbeit muss jetzt nicht vom „Opfer“ der Recherchearbeit erbracht werden, sondern vom Journalisten. Meine Meinung über den speziellen Fall kennen sie jedenfalls.

    Nicht, dass man in diesem Fall diesen Zusammenhang nicht möglicherweise herstellen könnte aber selbst wenn es ihnen wirklich um ein medienjournalistisches Thema ginge und nicht um eine persönliche Auseinandersetzung ist die „Aufbereitung“ des ganzen mehr als unglücklich und hat nicht einmal den Standard, den sie sonst von anderen Journalisten fordern zumindest meiner Meinung nach.

    KDM ist kein Gegenstand irgendeiner wie auch immer gearteten Recherche mehr, dazu sind sie selbst schon zu lange (sie haben ihm schliesslich einen offiziellen Account gegeben) persönlich investiert.

    Das beweist schon alleine die fast zwangsstörungshafte Aufbereitung der Posting-Hoistorie des vermeintlichen KDM. Nicht das ich das in meinem Internetleben nicht schon oft genug gesehen hätte. Meistens ist das nur der Beginn eines Weges der im „Wahnsinn“ endet.

    Wäre es ihnen wirklich um eine journalistische Aufbereitung des ganzen gegangen, dann hätten ihnen andere Möglichkeiten zur Verfügung gestanden.

  208. @256

    — Ganz ernst gemeint, ich finde das nicht im geringsten für die Öffentlichkeit von Wichtigkeit. —

    MICH interessiert es. Ist das klar?

  209. Könnte es sein, dass VonFernSeher ein von bestimmten Kreisen beauftragter und vermutlich bezahlter Troll ist? Ist doch sehr auffällig, wie häufig und tendenziös dieses Subjekt hier postet. Wenn es so ist: Igitt.

  210. @257: Nun das ist schön für sie.

    Wie sie aber an Wendungen der Art: „meiner Meinung nach“, „Ich finde“, „Meine Meinung“ und ähnlichem unschwer erkennen dürften argumentiere ich zunächst einmal nur für mich selbst und nicht für eine undefinierte Gesamtheit der ein „Patrick Neser“ angehören mag.

    Da ich durch Stefan Niggemeiers Post auch persönlich angesprochen wurde „Sie meinen nicht…“ ist meine Antwort zunächst einmal nur meine persönliche Meinung zum Thema.

    Ihre mag und darf gerne anders ausfallen, so lange sie sie selbst vertreten. Dazu ist meine Rücksicht, was sie persönlich interessiert oder nicht zunächst einmal nicht erforderlich. Ich spreche nämlich nur für mich selbst, sie dürfen das gleiche gerne für sich selbst tun.

  211. @#259:“Könnte es sein, dass VonFernSeher ein von bestimmten Kreisen beauftragter und vermutlich bezahlter Troll ist? Ist doch sehr auffällig, wie häufig und tendenziös dieses Subjekt hier postet.“
    bin auch schon die ganze zeit am grübeln…

    „Wenn es so ist: Igitt.“
    dem schließe ich mich an.

  212. 256, Jeff Kelly:

    Ich möchte mal aus ihrem doch recht langen Beitrag ihre Thesen herausfiltern, welche etwa so lauten:

    1. Das Thema ist unwichtig
    2. Alles ist privat, das Gegenteil muss von SN bewiesen werden
    3. Sollte SN aber das Gegenteil beweisen, gilt These 3: es ist schlecht aufbereitet.
    4. SN hätte mehr über KND recherchieren müssen

    Sie können direkt an These 4 wieder These 1 anfügen, damit ihr Rundumschlag in seiner gesamten logischen Virtuosität erstrahlt.

  213. Es ist sinnlos, mit Leuten zu diskutieren, die zu faul zum Lesen sind, die nicht lesen können, das gelesene nicht verstehen können, den Unterschied zwischen „müssen“ und „dürfen“ nicht kennen, nicht den Hauch eines Schimmers einer Ahnung von der Rechtslage haben und Ursache mit Wirkung verwechseln.

    Kopf hoch Stefan, die gehen auch wieder weg.

  214. Wie waere ist mit der Erklaerung, dass Neven Dumont Senior der Troll war? Mit Sachkenntnis, Tagesfreizeit, 83jaehrig verwirrt? Und deswegen Sohnemann und Erbe den Täter kennt, aber nicht gegen ihn vorgeht?
    Woraufhin alles so eskaliert, dass der Junior hinschmeisst?

  215. @263:

    Sehen sie es ist so eine Sache mit den Vereinfachungen, vereinfacht man zu weit kommt am Ende doch nur ein falsches Ergebnis raus.

    Jedes Yellow-Press Schmierblatt argumentiert mit dem öffentlichen Interesse wenn es ums Ablichten von Promis geht. Dabei wird ein ähnlicher Zirkelschluss verwendet denn sie mir hier auch vorwerfen.

    Es sei von öffentlichem Interesse, alleine weil der Mensch bekannt ist oder eine hohe Funktion innerhalb von Politik oder Gesellschaft einnimmt (für die aber oft genug die Presse selbst verantwortlich ist. Oft genug wird das sogar mit einem angeblichen Nutzen des Opfers gerechtfertigt, Die Bild macht das gerne in dem sie argumentiert, dass wer sich bei positiven Berichten über seine Person nicht beschwere (die Vorteile der Bekanntheit also nutze), sich auch bei negativen Berichten nicht beklagen darf.

    Journalisten wie Stefan Niggemeier weisen zurecht darauf hin, dass die Bekanntheit oder das Amt alleine noch kein Rechtfertigungsgrund sei um alles aus dem Privatleben der Person öffentlich zu machen.

    Dies wiederum bedeutet, dass dieser Zusammenhang zwischen den Handlungen der Person und dem öffentlichen Interesse vom Journalisten zunächst für jeden neuen Bericht nachgewiesen werden sollte.

    Meiner Meinung nach zäumt man hier das Pferd aber von hinten auf. Ich bestreite nicht, dass man den Zusammenhang, wie von Stefan Niggemeier in 236 begründet, möglicherweise herstellen kann, dazu ist aber der Ursprungsartikel und auch dieses Follow-Up nicht geeignet.

    Schon mal aus dem Grund, da dieser Zusammenhang dort nicht hergestellt wurde. Dazu gehörte meiner Meinung nach auch ergebnisoffen zu recherchieren, die Betroffenen und Verdächtigten zu Wort kommen zu lassen, und erst danach das Ergebnis dieser Arbeiten zu veröffentlichen.

    Nicht zuerst die vermeintlichen Posts des vermeintlichen Menschen zu dokumentieren und dies Bild dann durch Updates, Nachfragen und der Antwort und Rechtfertigung auf Fragen und Vorwürfe zu vervollständigen.

    Wer sein Image und seinen Bekanntheitsgrad auf der kritischen Auseinandersetzung mit dem deutschen Journalismus fundiert hat, sollte seine eigene Arbeitsweise auch an diesem Maßstab messen lassen.

    Wie „wichtig“ die Taten an sich sind messen sie bitte auch an der Anzahl der Reaktionen, die sich mit dem Artikel selbst und seinem Zustandekommen auseinandersetzen. Diese sind nämlich zahlreicher als die Diskussionen zum eigentlichen Inhalt und seiner Bedeutung.

    Ich denke ich habe meinen Standpunkt mittlerweile klar genug gemacht. Ich werde deshalb diese fruchtlose Diskussion nicht weiter mit Brennstoff versorgen.

    Grüße

  216. @Musenroessle (#244):
    Sie glauben vielleicht, Sie hätten da was Satirisches geschrieben. Irrtum. Sie haben soeben das Ziel beschrieben, das die Organisationen, die hinter Frau vuzG stehen. anstreben. Die wollen das pöse, rechtsfreie, rechtlose und recht lose Internet unter Kontrolle bekommen. Die großen drei der Setzerbranche, der Themen- und Schrift-Setzer (aka Springer, Bertelsmann mit all ihren Kanälen und auch Spiegel), die weiterhin Druck erzeugen wollen, sind mit dabei, im Bunde mit den von ihnen gesteuerten Regierungen und Parlamentariern.

  217. Alles schön und gut, aber was ich jetzt überhaupt nicht verstehe, sind die Postings der „Kinder“. Dafür fällt mir keine plausible Erklärung ein.
    Möglichkeit 1: Es ist KND.
    Das wäre wirklich beängstigend nach all den Vorfällen.
    Möglichkeit 2: Es sind seine Kinder.
    Quatsch, oder? Völliger Blödsinn.
    Möglichkeit 3: Es sind andere Menschen, die ihm schaden oder uns/ ihn verarschen wollen.
    Was wäre dann bei ihm daheim/ im Büro los?
    Möglichkeit 4: Sein Account/ IP/ Wasweißich ist gehackt/ gefälscht.
    Dann wäre alles hinfällig, dann könnte man ja all die Indizien, die Stefan zu KND geleitet haben, fälschen.

    Keine dieser Möglichkeiten scheint mir wirklich Sinn zu ergeben. Ich rätsel hier wirklich rum? Was soll das?

  218. @273, Jeff Kelly

    Sie schreiben: „Dazu gehörte meiner Meinung nach auch ergebnisoffen zu recherchieren, die Betroffenen und Verdächtigten zu Wort kommen zu lassen, und erst danach das Ergebnis dieser Arbeiten zu veröffentlichen.“

    Genau das ist geschehen, ist das nicht erfreulich? Lesen Sie doch einfach noch mal nach. Der Absatz, in dem das steht, beginnt mit den Worten: „Ich habe Neven DuMont geschrieben, dass ich ihn in Verdacht habe, hinter dem Feuerwerk kritischer Kommentare bei mir im Blog zu stecken …“

  219. man könnt’s da ja auch mal mit dem altkanzler halten: wichtig ist, was hinten rauskommt. das knd (kurzform für kindel) wird jetzt kleinere brötchen backen, und die welt damit ein bisschen besser. wer sich hier über straftaten, datenschutz oder herzlosigkeit unterhalten will, sollte mal ein paar cent an amnesty überweisen. und ansonsten einfach mal die fresse halten. ich beteilige mich schon jetzt mit einer spende von 20 euro am kommenden rechtsstreit. den der herr mont hoffentlich mit pauken und trompeten verliert. herr niggemeier: nicht klein kriegen lassen!

  220. @olfinger #280

    Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
    Artikel 12

    Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen.

    Aber über eine Spende freuen wir uns immer gerne.

  221. @281

    Ja, das denke ich auch, dass Niggemeier solche Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes, wie sie in den hunderten Postings von KNDs Rechner erfolgt sind, nicht dulden muss.

    Danke, dass Sie auf diesen Artikel 12 hinweisen!

  222. @Jack Shaftoe (#251): Ich habe 2 Blogeinträge verfasst, einen am Montag, einen Freitag. Inwiefern erfüllt das den Tatbestand der Nicht-Ablasserei?

    @Aksel (#253): Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Es hätte der Geschichte auf jeden Fall die Brisanz genommen, womöglich auch die Legitimation an sich.

    @Jeff Kelly (#256): Ich habe Konstantin Neven DuMont keinen „Account“ gegeben, weder einen „offiziellen“ noch einen anderen.

    @Jeff Kelly (#273):

    Dazu gehörte meiner Meinung nach auch ergebnisoffen zu recherchieren, die Betroffenen und Verdächtigten zu Wort kommen zu lassen, und erst danach das Ergebnis dieser Arbeiten zu veröffentlichen.
    Nicht zuerst die vermeintlichen Posts des vermeintlichen Menschen zu dokumentieren und dies Bild dann durch Updates, Nachfragen und der Antwort und Rechtfertigung auf Fragen und Vorwürfe zu vervollständigen.

    Ich habe Herrn Neven DuMont vor der Veröffentlichung mit meinem Verdacht konfrontiert und im ursprünglichen Post, noch vor jedem Nachtrag, mit seiner Darstellung zu Wort kommen lassen.

  223. nervt ja auch manchmal. aber jetzt mal so als frage, lieber stefan niggemeier: hast du mit der welle gerechnet? war dir das vorher klar? und was ist eigentlich mit der frage nach der anonymität? wird dich ja auch beschäftigen. hast du da mit zweierlei maß gemessen? und bekomme ich da, als anonymus eine antwort? oder bekomme ich da, ähnlich wie du, auch keine antwort?

  224. wenn ich mir den ganzen schwachsinn hier so auszugsweise ansehe – hirnfurzinszenierung, bauchnabelbespiegelung, selbstbeweihräucherung, eklatanter blogschrott. wer ist denn irgendein SN oder KND? lauter nowhere men. jedenfalls scheinen sie alle zu viel zeit zu haben und nichts vernünftiges damit anzufangen wissen. was für ein ephemerer scheißdreck. euch knallkaspern würden mal paar monate deck schrubben oder aufforstungsarbeiten gut tun. für einen hungerlohn, versteht sich. da würden euch die flausen schon vergehen, ihr lachtüten. und anschließend den nächsten lkw abladen. Halleluja soggi.

  225. mannmannmann,
    was ne freakshow.
    die 2 hauptartikel & entsprechenden postings sind wirklich das…BIZZARSTE was ich dieses jahr so gelesen habe…
    ein sammelserium an meinungen, thesen, theorien, verhaltensweisen, selektivem wahrnehmen & lesen, dasses mir geradezu die schuhe auszieht. zugegebenermaßen habe ich nur (ha! nur!) die kommentare bei systemische störung komplett gelesen (hier konnt ich nach über 3 h einfach nich mehr) aber die kinder nr. lässt mich einfach nich los; der kommentar „http://www.stefan-niggemeier.de/blog/eine-systematische-stoerung/#comment-141730“
    post nr 119 scheint mir eben nicht von seinen kindern zu sein, sondern ne retourkutsche gegenüber KNDs vater von ihm selbst (Konstantin naturlement), der mann will endlich frei sein & nich mehr unter pappas fuchtel stehen (was könnte da besser sein, als total irre zu gelten..) wer hat wohl das letzte wort im familienclan ?
    & wer könnte letzten endes IN SEINEM NAMEN SEINER sekretärin anweisungen erteilen, ohne daß sich diese dagegen wehrt (aus gründen, die wohl klar sein dürften).
    mir ist klar, auf welch dünnem eis ich mich bewege & ich mich total irren könnte, aber ich kenne persönlich söhne reicher menschen ( jenseits der 35 jahren) die ihren autoritären vater lieben, aber mit albernsten verhaltensweisen ärgern (auch über dritte) um nicht mehr das machen zu müssen, was ihre väter von ihnen erwarten & einfordern. und glaubt mir, wenn ich sage, daß mir diese söhne (und auch töchter, von denen man nicht soviel verlangt wie von den söhnen, SOFERN vorhanden) wirklich leid tun & ich IM LEBEN NICHT mit diesen tauschen möchte/könnte/würde.
    wie gesagt, ich könnte mich total irren, aber in diesem wahnsinn eine -für mich- durchaus reele möglichkeit.
    ps. @inga/svenR/albertoGreen u.alleanderen farbigen:
    eure farbenlehre war der hammer; was hab ich gelacht,selten so abgefeiert(„Spielstdudaraufan,werterAnführer?)omann.
    greetz

  226. @ theo, 238

    Ich glaube, Sie haben sich verlesen. Ich halte ich die Veröffentlichung, und damit dem Umgang bzgl. KND, für richtig. Ich kritisiere lediglich die willkürliche Bezeichnung von meedia.
    Dass Sie mein Beispiel falsch finden tut mir leid. Das Sie deswegen gleich unfreundlich werden, muss nicht weiter kommtentiert werden.

  227. @281 VonFernSeher: DIESER handelt Blogeintrag von der geschäftlichen Verlagskorrespondenz…

    und nun hören sie endlich auf Strohmannargumente zu verprügeln, das wird langsam öde…

  228. Was sie hier machen, Freund Niggemeier, stinkt! Aus großen braunen Hundeaugen kullern ihre Tränen: „Da hat jemand meine Kommentarfunktion missbraucht!“ Ja, um Gotteswillen, Bub, möchte man da ausrufen. Gar nicht mehr nach Sesamstrasse klingt dann aber das, was sie daraus machen. Die für ihren investigativen Journalismus berüchtigte Süddeutsche Zeitung kommt gar auf die Superzeile: „‚Kontanstingate‘ – Verleger zieht sich zurück“. Na bravo!

    Dazu drei Überlegungen:

    1. Wenn der Schauberg-Vorstand wirklich hinter dem Verlagserben stünde, hätten sie die schönsten Stunden ihres Journalistenlebens bereits gesehen. Im besten Falle hätte man ihnen die glühenden Zangen wenigstens mal gezeigt, mit denen ihr Vermehrungsorgan gemäß Vorstandsbeschluss einer anderen Verwendung zugeführt werden soll. Das wird dem Alten ganz sicher auch auffallen.

    2. Wenn die FAZ noch das wäre, was sie einmal war und was ihren Ruf begründet hat, würden sie Medienjournalist zweifellos bis auf weiteres auf eigenen Rechnung fernsehen müssen. Damit wären sie zwar ein Mann ohne Zukunft aber wenigstens einer mit Vergangenheit.

    3. Sie haben mit einer aussergewöhnlich dünnen Story, von Recherche kann ja wohl kaum die Rede sein, einen 40jährigen Mann ganz offensichtlich öffentlich zur Strecke gebracht. Das Besondere daran ist, wie dünn die Brühe war, mit der sie ihn verbrannt haben. Nur verraten sie uns doch jetzt mal eines: Wie woillen sie denn eigentlich künftig gegen unsere Freunde von Bild und RTL zu Felde ziehen?

    So ist das eben mit den selbst ernannten moralischen Instanzen. Mensch Niggemeier, ich verdonnere sie hiermit zu einer Kässmann. Gehen sie für ein paar Monate nach Amerika, putzen sie die Sonne und kommen sie wieder, wenn sie als Journalist erwachsen geworden sind.

    Wie sie erkennen können, kommentiere ich nicht undercover. Meine IP-Adresse können sie sich meinetwegen einrahmen. Es wäre für mich ein leichtes auch die von Schauberg zu nehmen. Soviel zu ihren schlüssigen Indizien.

  229. auf Meedia.de wird nun zum ersten Mal ein direkter und kausaler Zusammenhang zwischen der Publikmachung der Kommentare von KNDs Computer und seinem eventuellen Rückzug aus dem Verlagsvorstand „konstruiert“.
    Zitat:

    „Die „Blogaffäre“ zeigt offenbar Wirkung: Wenige Tage, nachdem der Medienjournalist Stefan Niggemeier publik machte, dass vom IP-Account des Verleger unter zahlreichen Aliasnamen Hunderte von anonymen Kommentaren in Niggemeiers Blog veröffentlicht wurden, zieht Konstantin Neven DuMont Konsequenzen.“

    Finde ich persönlich sehr gewagt und spekulativ, zumal überhaupt nicht absehbar sein kann, was es sowohl für KND als auch für SN bedeuten kann, wenn sich diese Interpretation verfestigt.
    So nach dem Motto „Medienjournalist mobbt Vorstandmitglied aus seinem Posten“ …

  230. Hat jemals jemand eine Person namens „Stefan Niggemeier“ persönlich gesehen?

    Oder ist es möglich, dass er und knd ein und derselbe …

    Wie auch immer, erhellend ist auf jeden Fall, wie miteinander umgeht, was sich für vierte Gewalt hält.

  231. Ist es wirklich so interessant?

    Wie wichtig ist das, was SN für sich herausgefunden hat? Und was – bislang jedenfalls – unwidersprochen blieb, aber hundertfach von Dritten kommentiert wurde.

    Einer der „wichtigsten Medienmanager“ macht da vermeintlich etwas. Und alle haben eine Meinung.

    Einer der „wichtigsten Medienmanager“? Vielleicht mag man diese Mär und KND in Köln ganz gerne hochhalten – und mit großer Freude aufknüpfen. Vielleicht mag man das auch, weil man die Mär gehört hat und es unerhört findet.

    Doof finden kann man vieles. Einfach mitjohlen macht auch viel Spaß.

    KND einer der „wichtigsten Medienmanager“?

    Ein Witz.

    Vielleicht sollte man sich die Zeit nehmen und schauen, worum es (auch) geht.

    „Konstantingate“, ah? „Konigate“ wäre cooler gewesen, allein vom Wohlsprachgefühl. Und trotzdem würde mir da etwas fehlen. Nämlich die Antwort auf eine Frage: Um was geht´s da eigentlich?

    Ist es wirklich so interessant, dass SN etwas zu bloggen hat?

    Und wenn ja: Warum eigentlich?

  232. @ darthgnu #294

    Auch auf die Gefahr hin, dass Sie mir nun unterstellen ich sei

    entweder sn selber
    oder aber knd
    oder aber beide gleichzeitig:

    Ja, ich bin Herrn Niggemeier schon mal begegnet, und er hatte absolut keinerlei Ähnlichkeit mit knd.

  233. 292, Harald Koeppen:

    Markige Worte.
    Betr. ihren Punkt 1:
    Auf welcher juristischen Grundlage hätte denn der Verlag was machen können? Kommen Sie jetzt nicht mit dem Datenschutz. Das würde abzuwägen sein, und eine bedeutende Rolle spielt dabei sicher auch, dass KND zuvor als einflussreicher Verleger öffentlich und fortgesetzt gegen die Anonymität imWeb plädiert hat. KND hat zudem auf Befragen hin Auskunft erteilt und nicht darum gebeten, eine Veröffentlichung zu unterlassen. Jedes Gericht wertet das als Einverständnis – es geht hier schließlich um einen, der das Mediengeschäft und dessen Regeln kennt.

    Ihr Punkt 2:
    Niggemeier ist Freelancer.

    Ihr Punkt 3:
    Wie hätte man in dieser Sache mehr recherchieren sollen?

    Man kann ja – wie Sie – mit lauten Behauptungen um sich werfen, aber so ganz ohne Fundament ist es doch a bisserl dünn.

    PS: Formel 1 ist gerade spannender…

  234. @ 288
    Ich find die Sache mit den „Kindern“ ebenfalls richtig gruselig, wenn ich auch nicht gleich so eine davidlynchige Erklärung geben würde. (siehe auch mein Posting Nr. 275.)

  235. Es tut mir leid, aber dieses Zitat von SN muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

    „Und dieses „Abgesehen” ist für Sie komplett bedeutungslos? Sie meinen nicht, dass es von öffentlichem Interesse ist, ob einer der wichtigsten Medienmanager Deutschlands einen größeren Teil seiner Zeit mit dem Trollen auf dem Blog eines Medienjournalisten verbringt oder in irgendeiner Weise zulässt, dass Leute aus seinem Umfeld, dies von seinem Rechner aus tun?“

    Warum bitte soll das Surfverhalten eines Medienunternehmers im öffentlichen Interessse stehen? Bitte berichten Sie doch auch noch über seine Klolektüre und seine Sexheftchensammlung, es dürfte kein Problem sein, auch daran ein öffentliches Interesse zu konstruieren.

  236. nachdem ich nach stunden & stunden in den kommentaren mir dann schlussendlich nochmal den text aus systemische störung zu gemüte geführt habe, muss ich meinen kommentar #288 erheblich relativieren;ich zitier mal mit hervorhebung (aus dem text, nich meinem kommentar of course):

    „Ich habe Neven DuMont geschrieben, dass ich ihn in Verdacht habe, hinter dem Feuerwerk kritischer Kommentare bei mir im Blog zu stecken.

    _Er bestritt dies._

    Dann fragte ich, ob es möglich ist, dass jemand anders Zugriff auf seinen Rechner hat.

    _Er antwortete: „Es stimmt, dass auch noch andere Personen meine zwei Rechner benutzen, Computer-Sharing sozusagen.”_

    Schließlich konfrontierte ich ihn damit, dass mit seiner E-Mail-Adresse und vermutlich von seinem Computer unter verschiedenen Namen eine Vielzahl von Kommentaren abgegeben wurden, ich darin einen Missbrauch der Kommentarfunktion sehe und das öffentlich dokumentieren möchte. Daraufhin schrieb mir Neven DuMont:

    _„Eben habe ich erfahren, dass zwei Personen, die meine Rechner mitnutzen, anonyme Kommentare in Ihrem Blog verfasst haben.”_

    Er fände es aber nicht gut, wenn ich das in der Öffentlichkeit klarstellen würde.“

    so. @stefan n.: ich kapier nicht, warum du seine IP nicht einfach im folgenden gesperrt hast bzw. seine mailadresse (& da gehts nicht um welpenschutz), vor allen dingen, da er ja von ZWEI rechnern sprach & auf einen möglicherweise nicht wirklich zugriff hatte (mehrere rechner-gleiche IP is ja möglich,vielleicht ja wirklich allen ernstens seine kiddis, ham ja einige poster schon ausführlich dargelegt).
    erklärs mir, bitte. & missbrauch der kommentarfunktion ist echt ne lahme begründung, da es in deinem blog nun wirklich SEHR einfach ist sich mit x-aliasen selbst pro&contra zu geben (geradezu LÄCHERLICH einfach).

  237. 301 und 302:

    Wenn Sie oder ich ins Bordell gehen würen, wäre das kein Thema. Wenn ein hoher Würdenträger der katholischen Kirche, welcher unablässig gegen käufliche Liebe prdigen würde, das täte, wäre das ein Thema. Da muss er noch nicht einmal Papst sein. Kardinal reicht auch.

    Ob etwas als privat zu bezeichnen ist, hängt in der Tat auch davon ab, WER etwas tut. Und ob das, was er macht, in irgendeiner Weise mit seinem öffentlichen Auftreten zu tun hat.

    Insofern reden wir hier nicht über die Klolektüre eines Verlegers. Wir reden auch nicht darüber, ob dieser Mann in einem Kleingartenforum über Mehltaufestigkeit diskutiert.

    Wir reden darüber, dass dieser selbst sich in der Öffentlichkeit permanent als jemand hervorgetan hat, der am liebsten die Möglichkeit einer anonymen Kommentarfunktion einschränken, wenn nicht gar abschaffen möchte.

    Wir reden hier über einen Vorstand eines der größten deutschen Verlage, von dessen Rechner aus anonym über Monate hinweg gegen Mitbewerber (FAZ) und in eigener Sache (Netzeitung) agitiert worden ist.

    Man kann mit Fug und Recht darüber streiten, ob diese Artikel von Stefan Niggemeier wirklich notwendig waren. Beim Fortsetzungsartikel habe auch meine Zweifel.

    Aber eines darf man IMHO nicht tun: ihm das Recht abzustreiten, es zu tun. Wenn selbst solche Dinge aus einem führenden deutschen Verlagshaus als Privatsache eingestuft würden, dann hätten wir ein großes Stück weniger an journalistischer Freiheit.

  238. @304: ach theo, diese agitationen hatten doch den kindergarten-tiefgang von „du doofmann“… das kann doch keiner ernstnehmen. und schon gar nicht als begründung, für diese bloßstellung…..

  239. @304
    nichts liegt mir ferner ihm das recht zu streitig zu machen, soetwas zu veröffentlichen, meine frage war ja auch warum (wie gesagt, missbrauch d. komFunktion finde ich als begr. äusserst lahm) & weshalb er nicht einfach die IP bzw. mail NACH seinem kontakt mit NDM gesperrt hat, solange nicht wirklich klar ist, WER diese anonymen posts geschrieben hat, da stefan sich doch SEHR in spekulation mit schlussfolgerung ergeht (hab ich auch gemacht, tut mir leid, asche auf mein haupt, bin aber auch kein profi wie stefan & jaja, NDM hätt nicht unter seinem klarnamen posten können, hätt er sich halt ne neue mail speziell für diesen zweck von seinem hauptrechner geschaltet).
    & um das zu betonen: ich bin gegen JEGLICHE regulierung des netzes durch den staat & schätze die möglichkeit der anonymität ausserordentlich (& kann mit den meisten aussagen des herrn verlegers auch extrem wenig anfangen, ichbezogen & viel geschwafel ohne echten lösungsansatz in jeder beziehung..)
    ok so ?

  240. 305, palosalto:

    Wenn ein Mensch einen anderen Menschen und einen Konkurrenzbetrieb massiv öffentlich diskreditiert, ist es zunächst unerheblich, wie hoch der dadurch verursachte Schaden wirklich ist. Wer sollte denn auch den Schaden bemessen?

    Wenn ich einen Menschen beleidige, muss derjenige nicht nachweisen, wie sehr ihn die Beleidigung wirklich verletzt hat.

    Es sei denn, Sie unterstellen Unzurechnungsfähigkeit. Das hielte ich aber erstens für gewagt und zweitens für beleidigend.

  241. Eine Story wie aus dem „Goldenen Blatt“.

    Allerdings kam mir direkt der Gedanke: nur gut für SN, dass es sich nicht um einen Sohn von Putin handelt.

    Ansonsten:
    Mehrfachnicks?
    Meine Güte, ja und? Was schadet es denn? Nun lasst denjenigen doch. Dahinter steckt jede Menge Einsatz. Wenn der Inhalt der Kommentare brilliert, ist es mir völlig egal, welche Instanz von wem nun dahinter stecken mag.

    Nebenbei, Kommentare zu Zeitungsartikeln erwecken bei mir schon seit geraumer Zeit den Gedanken: Da sind wohl einige „Journalisten“ extra abgestellt …

  242. @307, theo: bitte nennen sie mir die „…massiven öffentlichen diskreditierungen…“. und dann würde ich mich noch über ihre beurteilung freuen, ob die kommunikation in blogs nicht allgemein einen pointierteren und schärferen tonfall folgt.

    ich behaupte: fragen sie mal die hardcore-besucher dieses blogs. uns sind diese komischen kommentare durchaus aufgefallen, mehr als achselzucken haben sie aber nicht ausgelöst (von der einen oder anderen rückfrage abgesehen).

  243. *räusper*
    @ 307
    soweit ich mich entsinne, schrieb stefan, daß ALLE kommentare IMMER mit der mailadresse von NDM verfasst wurden, ich schrob ja auch „oder mailadresse sperren“
    so whats the point ?
    und; WENN nach einer solchen sperrung diese bizzaren postings weitergegangen wären, hätt man sich immer noch ne platte machen können, SN hätts ja wenigstens versuchen können.
    ich tendiere ehrlich gesagt immer mehr zu der theorie, dasses seine kinder sein könnten; leider habe jedenfalls ich keinerlei informationen über das alter derselbigen finden können (für sone nummer müssten sie meiner schätzung nach min. 14-15 sein, in dem alter smart genug für sowas & trotzdem mit grossen kulleraugen pappa vorheucheln zu können, sowas nie wieder zu machen.)
    bin ich zu naiv ?

  244. @VonFernSeher (#245):
    Im Prinzip ist es natürlich richtig, dass es nicht von der Person oder ihrer Glaubwürdigkeit abhängt, ob ein Argument gut oder schlecht ist. Das gilt aber nur für logische Schlüsse. Journalisten betreiben allerdings keine Mathematik, in der Schlüsse logisch aus den allen bekannten Prämissen abgeleitet werden können und die es damit unmittelbar erlaubt, eine Einschätzung bezüglich wahr/falsch abzugeben (sofern man über entsprechende kognitive Fähigkeiten verfügt). Vielmehr begründen sie ihre Schlussfolgerungen (sofern sie welche treffen) auf dem, was sie durch Recherche und eigene Beobachtungen herausgefunden haben. Ob die Argumente richtig aus den Prämissen abgeleitet sind, können Sie dann zwar direkt beurteilen, nicht jedoch, ob die zugrundegelegten Fakten der Wahrheit entsprechen. Hier können Sie nur in die Recherchefähigkeit des Journalisten vertrauen oder selbst nachprüfen. Dies macht klar, warum die Reputation und die Glaubwürdigkeit eines Journalisten (oder der Zeitung/ des Verlages etc.) so enorm wichtig ist. Selbst bei Wissenschafltern, die ja eigentlich völlig hinter ihren Ergebnissen zurücktreten müssten, da sie für sich sprechen und für sich überprüfbar sind, gibt es so etwas wie ein Renommé. Ich glaube, Sie verwechseln das mit dem Ad-hominem-Vorwurf: Ein Argument ist nicht deshalb ein gutes/schlechtes Argument, weil Sie oder ich oder Neven DuMont es hervorbringen. Aber ob man Behauptungen glauben schenkt oder besser noch mal nachprüft, hat sehr wohl etwas mit Vertrauen und damit mit der Person, die sie aufstellt, zu tun.

  245. @314
    „Das tat er aber nicht. Und genau das war das Problem.“

    Das ist für mich kein Problem. Bei der Masse an Input „überlese“ ich die nicht brillierenden Kommentare einfach. Genau das lernt man sehr schnell im Internet.

    Ein eigenartiges Phänomen, kaum habe ich einen Kommentar abgeschickt, fällt mir endlich ein, wie der Gedanke treffender umschrieben werden kann.

    Ich lese gerne ab und an bei SN rein, wegen der sprachlichen Qualitäten, wegen des treffenden Humors, wegen der Themen. Dass er bei der FAZ schreibt, hat mich stutzen lassen, aber keiner ist perfekt :)

    Diese Affäre hat für mich einen Beigeschmack, den ich bisher nicht wirklich einordnen konnte. Gerade, beim Teekochen nach dem ersten Kommentar, zack, war er da.

    Ich empfinde diese Aktion als zutiefst spießbürgerlich. (Mann hinter der Gardine meldet Falschparker der Polizei.) Wie viele Artikel bei der FAZ, wie oft bei Schirrmacher. Der gleiche Beigeschmack. Ich werde es nicht weiter ausschmücken. Wer es so versteht, für den muss man es nicht extra auswalzen.

    Sehr schade.

  246. […] Neumann auf den konkreten Fall zu übertragen. Stattdessen werden wir uns wohl damit aufhalten, die Reaktionen von DuMont Schauberg mit Verwunderung zur Kenntnis zu nehmen.—An Volker Strübing mag ich besonders, dass er den […]

  247. @317
    ah, gefällt mir (der falschparker ist allerdings nich so der megavergleich, aber siehe (grins) 2.ter absatz)

    okok, ich geh mal nickerchen machen *streck*

  248. 311, palosalto:

    Lesen Sie doch mal im ersten Teil:

    http://www.stefan-niggemeier.de/blog/eine-systematische-stoerung/

    all das, was SN nach den Worten „Nun warf er mir vor,…“ verlinkt hat. Lesen Sie dabei vor allem das, was das Verhältnis von SN und FAZ betrifft. Und das angeblich gemeinsame Vorgehen von FAZ und SN gegen andere Verlage.

    Man kann, wenn man denn mag, dahinter einen Clown sehen. Aber war das die Intention für all die Posts, hier lediglich zu unterhalten? Welche Absicht steckte dahinter? „Just show“, oder wie Stefan Rab mal sang: „Bitte nicht verklagen, ist doch nur Spaß“?

    Nee, witzig war das alles nicht. Dahinter stand die Absicht, jemanden mit Dreck zu bewerfen – aus welchen Motiven heraus auch immer. Ob und inwieweit er damit Erfolg hatte, scheint mir dabei nicht hauptsächlich. Derjenige, der dafür verantwortlich ist, hat dafür auch die Verantwortung zu tragen.

    Und was meinen Sie, wie hätte wohl der Verlag MDS reagiert, wenn man umgekehrt mit einem seiner Manager so umgegangen wäre? Da hätte man es nicht bei einer Veröffentlichung belassen – es hätte Strafanzeigen ohne Ende geregnet, darauf können Sie einen lassen.

  249. @ palosalto, #311

    „bitte nennen sie mir die „…massiven öffentlichen diskreditierungen…”.“

    Wenn Sie den Beitrag „Eine systematische Störung“ nicht gelesen haben, sollten Sie dies vor Ihrem nächsten Kommentar zum Thema vielleicht nachholen.

    „ich behaupte: fragen sie mal die hardcore-besucher dieses blogs. uns sind diese komischen kommentare durchaus aufgefallen, mehr als achselzucken haben sie aber nicht ausgelöst (von der einen oder anderen rückfrage abgesehen).“

    Sprechen Sie da doch bitte für sich selbst. Ich war ensetzt über die Masse an irren Pöbeleien der untersten Schublade, und bin richtiggehend erleichtert, da ich nun weiß, dass es sich bei all den Pseudonymen um maximal ein bis zwei Personen (welche auch immer) handelt.

  250. Täuscht mein Eindruck, oder triefen Stefan Niggemeier und seine Claqueure tatsächlich vor Selbstgerechtigkeit?

  251. ok, ich kanns noch nicht lassen:
    @theo 321
    ist doch völlig egal welche intension dahinter stand & wie beleidigend alles war;
    warum zum teufel, hat SN nicht wenigstens VERSUCHT, den account zu sperren ? so wie mans mit trollen macht ?
    & komm mir bitte nicht mit „is ja so dolle schwierig, nen troll loszuwerden, wenna sich auf jemanden eingeschossen hat“
    so fucking what ? isses halt schwierig.
    er is ja nicht der einzige, der damit zu kämpfen hat demzufolge seine begründung wg. kommentarfunktionsmissbrauch in meinen augen irre fadenscheinig ist.
    In dubio pro reo, völlig egal, wie durchgeknallt NDM auch sein mag oder wie prominent, er bestreitet 1.mal den tatbestand an sich.
    SN hatt nix ausser indizien, keine beweise, macht die nummer öffentlich und spekuliert suggestiv herum.

  252. Ja, das täuscht. In Wirklichkeit ist Stefan Niggemeier (und womöglich auch einige seiner Claqueure) einfach nur neidisch auf KoNeDuMs (polyphem) volles Haar.

  253. @stefan niggemeyer (#284)

    Richtig, es gab von Ihnen nur zwei Blogeinträge, dazu aber diverse Nachträge und Kommentare. Letztere sind zugegebenermaßen lediglich reaktionäre Handlungen, v.a. in #236 aber auch ernsthafte Andeutungen, die in eine bestimmte Richtung hinsichtlich des Geisteszustands eines (un?)Bekannten deuten („Ich weiss ja nicht wer oder was dahintersteckt“) und hinter dem Deckmäntelchen der Fürsorge („finde den Gedanken, dass so etwas vom Computer eines Mitgliedes des deutschen Presserates und des Herausgebers der FR (etc) geschieht, ernsthaft beunruhigend“) verborgen werden.

    Der anschließende Satz „Natürlich sagt das etwas aus über die Frage, ob er geeignet ist, solche Ämter auszuüben (egal ob er es selbst war oder unfähig es zu verhindern)“ erfüllt in meinen Augen dann spätestens den Tatbestand des nicht-ablassen-wollens (könnens?). Gut, der Kommentar wurde provoziert, legt aber auch eine Einstellung des Autors nahe die ich für bedenklich halte: Verliert ein Mensch seine grundsätzliche Eignung für bestimmte Tätigkeiten aufgrund dummer, aber doch irgendwie kleiner Verfehlungen? Sollte man von Ämtern für alle Zeiten ausgeschlossen werden, weil man einmal in die Scheisse gegriffen hat? Dann werfen Sie halt den nächsten Stein…

  254. @inga
    na bitte. da hat es 2 artikel und an die 850 kommentare gebraucht, um endlich den tiefenpsychologischen kern des pudels freizulegen. so hatte diese fruchtbare debatte schließlich doch ihren sinn. danke dafür!

    (und ist das thema damit jetzt ausdiskutiert?!)

  255. @321/theo: ich habe die kommentare schon damals gelesen, als sie gepostet wurden und sie als nonsense abgetan. meine einschätzung ändert sich auch jetzt nicht.

    sie schreiben „dahinter stand die absicht, jmd mit dreck zu bewerfen“. Was macht sie denn da eigentlich so sicher? wäre es nicht denkbar, dass irgendeine form von physischer destabilität vorliegt (und weil sie es vorhin schon schruben: nein, ich halte es nicht für eine beleidigung, dieses bei anderen zu vermuten. zumindest genauso wenig wie ihnen fußpilz zu attestieren)

    und auf einmutmaßliches verhalten anderer zu verweisen ist eine sehr lahme verteidigungslinie… das zusammenleben funktioniert so nicht, „größe“ lässt sich so keinesfalls erreichen.

  256. 323,
    da Sie mich angesprochen haben: ich kann Ihnen diese Fragen nicht beantworten. Ich sehe mich hier auch nicht als denjenigen, der allem zustimmt, was Stefan Niggemeier macht.

    Mir sind drei Dinge wichtig, und deretwegen engagiere ich mich hier:

    1. Das Recht und die Freiheit, auch über solche Vorkommnisse berichten zu können, seien es auch aus Sicht anderer nur Marginalien.
    2. Der Vorwurf an einen Journalisten, er habe schlecht gearbeitet, sollte auch gut begründet sein (ich lese hier aber vielfach bloße Behauptungen, Unterstellungen und Polemiken).
    3. (und das scheint mir hier der wichtigste Punkt zu sein) Ich sehe keinen Verstoss gegen Datenschutz oder Netiquette, da ich in diesem Fall (Stellung der Person, Art der anonymen Agitation) die Pressefreiheit als das höhere Rechtsgut ansehe.

    Ich gebe zu, Punkt 3 kann man unterschiedlich betrachten. So etwas ist meist im Journalismus eine Frage der Abwägung, sowohl publizistisch wie auch juristisch. Gerade dann aber, wenn es um jemanden geht, der die Pressefreiheit öffentlich so beschwört wie KND, kann ich dessen Gebaren gegenüber Konkurrenten nicht uneingeschränkt als „Privatsache“ deklarieren.

    PS: Ich halte KND für einen herzensguten Menschen. Aber ich hege dennoch ein wenig Zweifel daran, dass KND und sein Konzern die Identität von „Bekannten“ schützen, die ohne sein Wissen und hinterrücks ihm und seiner Firma derart Schaden zugefügt haben.

    PPS: Die „Kinder-Theorie“ ist absurd.

  257. @329
    ich bin bettreif, aber eines bitte noch:
    wieso ist die kinder-nr. absurd ? ist doch auch nicht absurder, als die theorie NDM würde hier weiter rumtrollen, nachdem er angeblich entarnt wurde (mit wissen darüber, WIE die entarnung ablief, denn das hat SN ihm gesagt, oder täusch ich mich da etwa, hm ?)
    also ?

  258. Ich spreche mich hiermit dafür aus, neben dem Begriff „Gutmensch“ auch den „Claqueur“ auf die Blacklist zu setzen und da einen entsprechenden Filter einzurichten. Bitte.

  259. @inga #315
    Man kann auch journalistische Texte nach ihrem Thesengehalt beurteilen; nach der formalen Logik finden sich auch hier Thesen, die variabel auf unumstößliche Wahrheiten und bereits verifizierte Thesen zurückgeführt werden können.

    Und die Glaubwürdigkeit eines Journalisten hängt nicht von seinem Surfverhalten oder sonst etwas ab, denn es geht nicht darum, ob man der Person glaubt, sondern der Instanz. Die Glaubwürdigkeit stammt doch eher daher, inwieweit seine Thesen in früheren Texten schlüssig waren. Und, richtig, da kann man entweder der Instanz blind vertrauen oder man kann die Quellen bewerten und andere Instanzen vergleichen.

    Und ich bin froh, dass man mittlerweile dank des Internets viel leichter die Wahrheiten hinter einem text prüfen kann.

    Und deshalb (da es um Instanzen und nicht Privatpersonen geht) gibt es
    @theo #329 1.
    kein Recht über alles und jedes zu berichten, schon gar nicht, wenn man dem Informanten (oder Kommentatoren) vorher zugesichert hat, er bliebe anonym.

    Für die Gültigkeit einer These ist es nämlich völlig unerheblich, wieviele Haare der Ersteller in seinem Flusensieb hat.

  260. @brainOut, Fernseher & …
    Was hier sichtbar wird, nennen die Psychologen glaub ich den „Inertia-Effekt“: Wer sich einmal auf eine bevorzugte Deutung eingelassen hat, nimmt widersprechende Fakten oder Möglichkeiten nur eingeschränkt oder auch gar nicht zur Kenntnis.

    Vorurteile pflegen sich einfach leichter, wenn sie nicht durch Kenntnis entkräftet werden.

    Mein Tip: Sich einfach nochmal die Mühe machen und die „Kinderkommentare“ lesen.

  261. @ 329 @ 332

    Ich finde jede Theorie in Bezug auf die Kinder-Nummer total absurd. Wie kann denn, nachdem alles aufgeflogen war, KND hat ja sogar zugegeben, dass es sich um seinen Computer gehandelt hat, das wär also geklärt, wie kann also zu diesem Zeitpunkt noch einmal so ein Quatsch kommen? Bitte erklärt mir das bitte. (Vgl. Nr. 275)

  262. @ 334, VonFernSeher

    Schön, dass Sie das auch so sehen: Es geht nicht um Privatpersonen (um es mit Ihrem Wort zu sagen: es geht um „instanzen“). Und ja, es gibt ein Recht – ich sage es abermals in Ihren Worten -, „über alles und jedes zu berichten“. Das Ganze nennt man übrigens Pressefreiheit.

    Ihrer Meinung nach dürfte also über Instanzen (oder meinen Sie vielleicht „Institutionen“?) deshalb nicht berichtet werden, allein weil es „Instanzen“ sind? „Instanzen“ sind also sakrosankt?

    Was für ein gequirlter Quatsch.

  263. 335,

    das mit dem „deshalb (da es um Instanzen und nicht Privatpersonen geht)“ habe ich nicht verstanden. Ist Stefan Niggemeier eine „Instanz“? Ist KND eine „Instanz“? Und was hat die Begrifflichkeit „Instanz“ mit Pressefreiheit zu tun?
    Oder haben Sie sich im Nebel der angestrebten Intellektualität etwas verlaufen?
    ;-)

    Ich hab mir mal, VonFernseher, ihre Blogseite angeschaut. Ich lese dort hauptsächlich, wie Sie etablierten Journalisten Nachhilfe erteilen möchten. Die von Ihnen dort gewählten Beispiele halten Sie selbst für relevant genug, darüber zu berichten und zu kommentieren.

    Und hier nun kommen Sie etwas belehrend um die Ecke. Man dürfe die Zusicherung von Anonymität keinesfalls brechen, meinen Sie. Das sieht schon wieder aus wie aus der Feder eines Menschen, der selbst nie in die Situation gekommen ist, verschiedene Güter miteinander abwägen zu müssen.

  264. @Maggi #338
    Hätte ich das geschrieben, was Sie verstanden haben, wäre es tatsächlich gequirlter Quatsch.

    Instanzen sind nicht sakrosant, aber die Bewertung eines journalistischen Artikels hängt nicht von der Privatperson des Journalisten ab, sondern vom Inhalte und der journalistischen Reputation des Autors.

    Pressefreiheit ist außerdem nicht das Recht über alles berichten zu können. Dafür gibt es eine Güterabwägung. Gibt es kein übergeordnetes öffentliches Interesse, überwiegt hier der Schutz der Persönlichkeit.

    Das gilt auch und besonders für Journalisten, die das sonst wie eine Standarte vor sich hertragen.

  265. Jetzt hat in den Kommentaren tatsächlich einer davon gefaselt, dass sich Niggemeier auf „Pressefreiheit“ berufen kann, weil er in seinem privaten Blog das Datenschutzrecht gravierend verletzt hat. Wenn ich nicht so unbeschreiblich angewidert wäre von der Person Niggemeier und seinem Geschreibsel und seiner Heuchelei (und seinem hörigen Fußvolk im Windkanal inklusive einiger Medienvertreter mit Tastaturzugang), ich müsste sehr, sehr lachen.

  266. @theo #342
    Ich nehme mir als Leser/Zuschauer/Zuhörer das Recht heraus, nachzuhaken, wenn Journalisten grob danebenhauen. Dann schreibe ich diese an und frage nach. Jede Antwort, die ich erhalte (und deren Veröffentlichung mir genehmigt wird), mache ich ersichtlich dort. Wie ernst die „etablierten“ Journalisten solche Kritik nehmen, sieht man an der Zahl der Antworten. Die meisten scheinen nämlich zu denken wie Sie: Was soll ich mich mit seinen Argumenten auseinandersetzen, ich bin hier der etablierte Journalist.

    Ob die von mir gewählten Beispiele für Sie Relevanz haben, weiß ich nicht und interessiert mich nicht. Ich bin auch nicht die Wikipedia. Für mich waren sie relevant genug, mir die Mühe zu machen und den Verfasser anzuschreiben.

  267. @ 344, VonFernSeher

    „Die Bewertung eines journalistischen Artikels hängt nicht von der Privatperson des Journalisten ab, sondern von der journalistischen Reputation des Autors.“

    Tut mir leid, aber das verstehe ich nicht. Wie Sie einen Artikel bewerten, das hängt nicht von der Person des Journalisten ab, sondern von dessen Reputation?

    Den Medienjournalisten Stefan Niggemeier („Person“) beurteilen Sie also anders als seine „Reputation“? Das ist doch total schief – nicht nur gedacht, sondern auch formuliert!

  268. … und die Spur führt in den Rübezahlwald. Immer wieder sonntags .. bin ich geneigt, mich in Herrn Niggemeiers Blog zu verlustieren – so auch vor 4 Wochen, am 25./26. September, als „Falsche Freunde“ und „Richtige Feinde“ sich dort tummelten. Ahnungslos geriet ich in eine Schlammschlacht, die jene zwischen Artus und Mordraed um das Schwert Excalibur noch zu übertreffen scheint. Auf meine (zugegeben) flapsige Bemerkung (FF, Nr. 131), es gäbe wohl „Gegrillten Profanjournalisten am Span“, meldete sich umgehend ein „W.Z.“ (#132, 136) mit einem Text zum spassigen „K(r)ampfstrampeln“, der mich in Wortwahl und Duktus (doch, kann ich beurteilen – bin Philologe, ach) sehr stark an ältere Diskussionen um Weihnachten 09, dort wiederum an den Tonfall erinnerte, der Konstantin Neven Du Mont zu eigen war. Ach, hätte ich doch geschwiegen … Nein, ich mußte sogleich mit einem parodierenden Zitat aus „Neves aus Uhlenbusch“ vom Gockel Konstantin antworten. Und schon war auch ich drin in einer Posse von tatsächlich hoher Skurrilität um Identität(en), deren unangenehme Konsequenzen ich bedauernd verfolge. „Et alii“ habe ich damals vermutet – nach neuerlicher Lektüre der jetzt schön altrosa lavierten Kommentare neige ich dazu, die meisten der Kurztexte – nicht alle! – einer „Kampfgruppe Konstantin“ zuzuschreiben, der er selbst angehört. Oder es hat jemand seine Sprache sehr gut imitiert – was auf Vertrautheit damit schließen läßt. Die verwandten Pseudonyme sind zumeist nicht sprechend – verräterisch kreativ eigentlich nur zwei: „Pastorentochter“ Jannine verweist auf ein hübsches Ausflugslokal „Dröppelminna“ in Herrenstrunden (nahe bei Bergisch Gladbach) – und „Kand.in.rübezahlwald“ (Replik auf User „kand.in.sky“) nennt eine Straße in GL, an der das Dietrich-Boenhoeffer-Gymnasium liegt. Wem das zu oberbergisch vorkommt – KNM ist in GL am 11.11.69 geboren. Sollte Konstantin nicht Urheber und Teilnehmer dieser Blog-Invasion gewesen sein, dann haben sich einige Leute in seiner unmittelbaren Nähe über Wochen hin einen infamen Anschlag geleistet, gleichsam über Bande gespielt: Murder or suicide by Niggemeier?!

  269. @339/kammer: weil sie mich direkt anschreiben: ich will lediglich darauf hinweisen, dass es unwahrscheinlich ist, dass KND klar bei sinnen ist . übrigens genauso unwahrscheinlich, wie dass er bei sinnen ist. sie können statt „unwahrscheinlich“ auch „wahrscheinlich“ einsetzen. sie und viele anderen scheinen mehr zu wissen und haben sich in ihrer meinung festgelegt… das kann ich nicht nachvollziehen.

  270. Werter VonFernseher,

    Sie schreiben:

    „Gibt es kein übergeordnetes öffentliches Interesse, überwiegt hier der Schutz der Persönlichkeit.“

    Danke. Endlich sind wir zwei einer Meinung. Nur dummerweise ist es nicht immer so leicht, das Gewicht des öffentlichen Interesses genau zu bestimmen. So etwas ist Ansichtssache, und immer wieder gibt es in der Presselandschaft Auseinandersetzungen zu diesem Thema.

    Und genauso wie Sie manche Dinge in ihrem Blog für relevant halten, die andere als banal betrachten, gibt es hier Dinge, denen ich mehr Bedeutung zumesse als Sie es tun.

    FAZit: Es gibt in diesem Fall keine Norm, die eindeutig festlegt, was veröffentlicht werden kann und darf.

    PS: Dass die „etablierten Journalisten“ ihren Blogbeiträgen wenig Bedeutung beimessen, kann an der Ignoranz der Journalisten liegen. Es muss aber nicht daran liegen.

  271. @ 349
    Ich weiß gar nichts, aber auch wirklich nichts. Ich weiß lediglich, dass ich hier Dinge höre, die seltsam sind.

  272. @Maggi #347
    Ich beurteile die Privatperson Stefan Niggemeier nicht anders, sondern gar nicht.

    @theo #351
    Pesönlichkeitsrechte sind keine Ansichtssache.

    Ich habe mich in diesen Briefen nie mit dem Privatleben von irgendjemand (außer vielleicht mir) beschäftigt. Das ist der Unterschied, nicht ob Sie oder ich es für relevant halten.

    Der „etablierte Journalist“ stammt ja nicht von mir. Und es kann Ignoranz oder Arroganz sein, meistens ist es eine andere Meinung. Leider geben nur wenige Journalisten ihre Antworten zur Veröffentlichung frei. Sonst könnten die Leser in meinem Blog das nämlich einfach selbst entscheiden.

    Wenn Sie sich mit mir über Sinn und Unsinn meiner Briefe streiten wollen, können Sie das übrigens unter dem jeweiligen Brief tun. Ich fürchte wir langweilen hier.

  273. „@theo #351
    Pesönlichkeitsrechte sind keine Ansichtssache.“

    Hatte ich das geschrieben? Sie sind doch sonst so genau, was Wortwahl betrifft.

    ;-)

    „Ich habe mich in diesen Briefen nie mit dem Privatleben von irgendjemand (außer vielleicht mir) beschäftigt. Das ist der Unterschied, nicht ob Sie oder ich es für relevant halten.“

    Geht es hier um Dinge des Privatlebens?

    Ich möchte ansonsten noch eine weitere Verschwörungstheorie ins Spiel bringen. KND ist schließlich beim 1. FC Köln im Verwaltungsrat. Auffällig ist es doch, dass erst KND abgeschossen wird und nun Trainer Soldo. Heimliche Heckenschützen im Geißbockheim?

  274. @VonFernSeher
    Lesen Sie doch bitte nochmal Kommentar #304 von theo, der die Sache mit der Abwägung von Pressefreiheit gegen Persönlichkeitsrechte sehr schön auf den Punkt bringt und schlüssig erklärt, warum der vorliegende Fall nichts mit „Haaren im Flusensieb“ zu tun hat. Der Unterschied zwischen dieser Berichterstattung (über einen lange anhaltenden, gezielten Angriff auf dieses Blog – es wird von vielen hier immer unter den Teppich gekehrt, dass es nicht um zwei, drei, oder auch zehn harmlose Trollkommentare geht) und blödsinnigem, ehrverletzendem Boulevardquatsch ist eigtl ohne weiteres ersichtlich.

    Selbstverständlich können verschiedene Leute bei der Abwägung von Pressefreiheit gegen Persönlichkeitsrechte in einem konkreten Fall mitunter zu unterschiedlichen Schlüssen kommen – Persönlichkeitsrechte sind natürlich keine Ansichtssache, die Beurteilung einer bestimmten Situation dagegen schon. Ich gehe im vorliegenden Falle nicht mit Ihnen konform, dass es sich bei dem bizarren Sockenpuppentheater um eine Art harmloses Privatvergnügen gehandelt habe, über das nicht berichtet werden dürfe.

  275. #354
    Nein, sie schrieben die Abwägung sei Ansichtssache. Wenn Sie es aber abwägen dürften, wären damit Pesönlichkeitsrechte Ansichtssache. Dürfen Sie aber nicht, darf Herr Niggemeier nicht, darf ich nicht. Dafür gibt es Rechtssprechung.

    #355
    Es gab keinen Angriff. Es gabe viele Kommentare, die ein Blogbetreiber freigegeben hat. Muss er nicht.

  276. 356,

    Ich schreib´s jetzt einfach deswegen, weil Sie sich in ihrem Blog mit journalistischen Fragen beschäftigen:

    Natürlich darf ein Journalist abwägen, ob und wann und wie sehr Persönlichkeitsrechte zu beachten sind oder nicht. Er muss es sogar tun, weil nicht in jedem Fall eine richterliche Handlungsanweisung vorliegt und er nicht erst bis zu einer gerichtlichen Entscheidung warten kann.

    Die Frage, ob er richtig gehandelt hat, ist dann eine andere Frage.

  277. #357
    Ok, ich habe mich eindeutig missverständlich ausgedrückt, meine Schuld. Ein Journalist darf dann nicht mehr abwägen, wenn ihm klar sein muss, dass kein übergeordnetes öffentliches Interesse besteht und er somit Persönlichkeitsrechte verletzt. Im konkreten Fall sichert aber der Journalist dem Kommentatoren auch noch zu, seine Anonymität zu wahren. Und tut es nicht.

  278. @358
    „Ein Journalist darf dann nicht mehr abwägen, wenn ihm klar sein muss, dass kein übergeordnetes öffentliches Interesse besteht und er somit Persönlichkeitsrechte verletzt.“

    Aber das ist doch gerade der entscheidende Punkt, auf den ich hinauswollte – dass angeblich in diesem Fall kein Berichterstattungsinteresse bestehe, ist IHRE persönliche Einschätzung basierend auf einer Abwägung, die SIE vorgenommen haben, aber doch keine wie auch immer feststehende Tatsache. Der Hausherr ist bei seiner Abwägung zu einem anderen Ergebnis gekommen, das ich durchaus nachvollziehen kann, da nicht nur die Anzahl, sondern auch die Art der Kommentare zu berücksichtigen waren. Ein diffamierendes Sockenpuppentheater sind nicht einfach nur „viele Kommentare“.

    Und wenn sowas vom Rechner eines Vorstandsmitglieds eines bedeutenden Verlagshauses aus geschieht, kann man durchaus zu dem Schluß kommen, dass das eine berichtenswerte Nachricht ist… zumal dieser sich, wie hier schon oft erklärt wurde, vehement für Klarnamen im Internet einsetzt.

  279. @VonFernSeher:

    Im konkreten Fall sichert aber der Journalist dem Kommentatoren auch noch zu, seine Anonymität zu wahren.

    Ja? Wo?

    Anders formuliert: Ich glaube, es ist mit dem angeblichen Recht auf Anonymität wie mit so vielen Rechten. Man verwirkt es, wenn man es missbraucht.

  280. @VonFernSeher (#335): Oben haben Sie gesagt, es käme nicht auf die Glaubwürdigkeit einer Person an, um den Wahrheitsgehalt seiner Thesen zu bewerten. Jetzt sagen Sie, dass die Glauwürdigkeit nichts mit dem Surfverhalten eines Menschen zu tun hat. Merken Sie, dass das zwei unterschiedliche Aussagen sind? Letzteres dürfen Sie natürlich gerne so sehen, so wie andere Leute es anders bewerten (und beides ist legitim). Aber wenn man sich schon so oberlehrerhaft aus dem Fenster lehnt und vermeintlich schlaue Sätze von sich gibt (Wahrheitsgehalt-Glaubwürdigkeit-Thesen und so), dann muss man sich halt schon auch mal sagen lassen, warum das in dieser Form Mist war.
    (Haben Sie eigentlich gemerkt, dass Ihr erster Absatz (in #335) so ähnlich in meinem Kommentar ziemlich genau so drin stand? Warum schreiben Sie’s dann nochmal hin, wo wir uns doch diesbezüglich einig sind? Oder stellen Sie sich absichtlich dumm?).

  281. es gab doch vor kurzem einen ganz ähnlich gelagerten Fall:
    der neofonie-Chef Helmut Hoffer von Ankershoffen hat unter Pseudonym 2 euphorische Rezensionen zum WePad geschrieben, die Geschichte ist aufgeflogen, er versucht es kurz zu vertuschen, was natürlich nicht funktioniert und tritt letztendlich als Geschäftsführer zurück. (bzw „läßt seine Position als Geschäftsführer ruhen“ – für die Korinthenkacker unter den Kommentatoren)

    bei beiden Fällen gibt es doch mehrere Parallelen:
    1) Beide stolpern über eine technische Lappalie, die wahrscheinlich keinem „digital native“ passiert wäre
    2) bei beiden „Taten“ handelt es sich eigentlich um Kavaliersdelikte, die täglich tausendfach im Netz begangen werden. Man weiß, das man gefakte Rezensionen für Reisen, Hotels, Podukte etc. bei Agenturen kaufen kann, genauso werden in Foren und Kommentarspalten bestimmte Produkte und Meinungen von „multiplen“ Personen gepusht. Das ist alles bekannt und weitgehend akzeptiert, man muß halt aufpassen und zwischen den Zeilen lesen
    3) die Vertuschungsversuche sind absolut stümperhaft und gehen gnadenlos schief. Wer sich auch nur ein bißchen im Netz auskennt, hätte sich schlauer angestellt, da sind wir dann wieder bei bei Punkt 1.

    und dann wären da noch die etwas schwülstig klingenden Namen in beiden Fällen…. Ob das Zufall ist?

    Es sind zwar (weitgehend akzeptierte) Kavaliersdelikte, ABER man darf halt nicht so blöd sein, sich erwischen zu lassen. Und es ist ein Unterschied, WER die begeht: Der kleine Redakteur/PR-Fuzzi bekommt schlimmstenfalls ne Abmahnung (oder auch ne Bonuszahlung, wenn ers schlau anstellt), aber von einem Medienmanager/Geschäftsführer kann man ganz einfach ein anderes Handeln und Niveau erwarten. Wenn sowas dann rauskommt, müssen die halt ihren hut nehmen, wo ist das Problem.

    Beim WePad hat sich keiner am Rücktritt gestört, das war eine angemessene Konsequenz aus den gefakten Rezensionen, ich verstehe nicht, warum einige Kommentatoren immer noch meinen, das der fall bei Niggemeier vs. KND so unglaublich anders liegt…

  282. @Stefan Niggemeier #361

    Die in den Kommentaren enthaltenen Daten werden zum Zwecke der Veröffentlichung des Kommentars gespeichert. [..] Eine anderweitige Verwendung der Daten findet nicht statt.

    Bevor der Nutzer einen Kommentar zu einem Eintrag in meinem Blog abgeben kann, muss er einen Namen und seine E-Mail-Adresse angeben. Als Namen muss dabei nicht der bürgerliche Name angegeben werden; ein Pseudonym genügt ohne Weiteres.

    Für manche muss dann anscheinend doch der bürgerliche Name angegeben werden, was Sie dann übernehmen.

    Und welche Rechte verwirkt man, wenn man sie missbraucht? Hat ein Bildredakteur kein Persönlichkeitsrecht? Darf ein Mörder hingerichtet werden?

    @Squeedly #360
    Die Abwägung brauchen wir aber nicht mehr vorzunehmen, wenn es schon eine Rechtsprechung gibt. Hier werden Daten verknüpft, die nicht veröffentlicht werden dürfen, und danach einer Person zugeordnet. Es ist egal, ob die tatsächliche IP oder E-Mail-Adresse veröffentlicht wird, wenn das übergeordnete Datum, nämlich der Klarname der Person, mit den Nutzernamen verknüpft wird.

    @inga #362
    Es kommt nicht auf die Glaubwürdigkeit einer Person an, ob die von ihr geäußerte wahr oder falsch ist.

    Die Glaubwürdigkeit einer Person hängt nicht von ihrem Surfverhalten ab.

    A bedingt nicht B. C bedingt nicht A. Was sagt das jetzt über B zu C aus? Genau, gar nichts.

  283. @VonFernSeher #365: Was sind Sie eigentlich von Beruf? Ich meine, was haben Sie gelernt bzw. studiert?

    Wenn Sie schon zitieren, dann sollte Sie auch lesen, was Sie zitieren:

    ein Pseudonym

    Unter dem Kommentarfeld steht bei mir:

    Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre E-Mail-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, von mir im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert werden.

    In den Datenschutzhinweisen steht:

    Auf die Angabe der E-Mail-Adresse lege ich Wert, um Sie ggf. kontaktieren zu können, wenn es etwa Rückfragen zu einem Kommentar gibt oder falls ich von Dritten wegen eines Nutzerkommentars in Anspruch genommen werde und ich den Sachverhalt aufklären muss. Eine anderweitige Nutzung Ihrer E-Mail-Adresse oder gar deren Veröffentlichung/Weitergabe an Dritte wird selbstverständlich nicht stattfinden. Die IP-Adressen speichere ich, um mich vor dem Missbrauch der Kommentarfunktionen meines Blogs soweit wie möglich zu schützen.

    Genau das hat Stefan getan. Er hat weder die E-Mail-Adresse, noch die IP-Adresse veröffentlicht und/oder weitergegeben. Er hat kein Datamining betrieben oder sonst irgendwelche unanständigen „Datenabgleiche“ durchgeführt. Keine. Das war nämlich gar nicht nötig.

    DER DATENSCHUTZ WURDE NICHT VERLETZT! Entschuldigung. Der Datenschutz wurde nicht verletzt, es gibt kein Recht auf Anonymität, wie Sie es sich vorstellen.

  284. Herr Niggemeier,

    Sie werden m.E. unrechtens angegriffen. Bei aller Kritik an der einen oder anderen Einzelheit Ihres Blogs – mir ist wichtig, daß es Sie/ihn gibt und daß
    er/Sie unabhängig bleiben.

    Ich selbst weiß aus bitterer rheinischer Erfahrung wie lang der duMont-Arm sein kann, aber auch der reicht nicht ganz zum Himmel;-)

    Lassen Sie, bitte, wissen, wenn und wann praktische Solidarität in welcher Form auch immer angesagt ist …

    v.A.
    241010

  285. Re: 236, insbesondere: „Natürlich sagt das etwas aus über die Frage, ob er geeignet ist, solche Ämter auszuüben (egal ob er es selbst war oder unfähig es zu verhindern). Und diese Frage gehört natürlich zu den zulässigen medienjournalistischen Themen.“

    Ich habe diesem Blog nie besondere Relevanz beigemessen, aber dieser rachsüchtige Vorstoß Niggemeiers hat spätestens hiermit bewiesen, welches Vernichtungspotenzial Niggemeier besitzt. Konstantin Neven DuMont war spätestens mit dieser suggerierten Untauglichkeit für diverse Ämter erledigt.

    Niggemeier hat Konstantin Neven DuMont nach allen Regeln der Kunst erlegt, zerlegt, geschlachtet.

    Für mich auf menschlicher Ebene diskussionswürdig. Medienpolitisch aber auch jeden Fall bemerkenswert.

  286. @VonFernSeher
    Kennen Sie denn irgendein konkretes, unstrittiges Urteil, das sich auf diesen doch sehr speziellen Fall übertragen ließe? Die Rechtslage ist alles andere als eindeutig, worauf auch RA Stadler in seinem Blog verweist:
    http://www.internet-law.de/2010/10/niggemeier-vs-neven-dumont.html

    Aber da Sie dort auch schon kommentiert haben, wissen Sie das bereits. Warum argumentieren Sie dann so, als wäre sie es?

    PS: Das ist jetzt übrigens auch ein gutes Beispiel dafür, warum Ihre Theorie, es sei für die Beurteilung einer These irrelevant, wer sie vertritt, meines Erachtens falsch ist – bei einem so komplexen Thema wie dem hier diskutierten bin ich grundsätzlich geneigt, die Einschätzung eines Fachanwalts für IT-Recht für plausibler zu halten als die eines mir unbekannten Mitkommentators in einem Blog, der im Zweifel eben so wenig juristische Bildung genossen hat wie ich selber. ;)

  287. @Stefan Niggemeier #369
    Schönes Beispiel. Der Platzverweis wird für einen Platze erteilt, das hätten Sie hier auch tun können.

    Die Polizei hängt aber nicht ein Plakat am Platz auf, auf dem steht:

    XY hat sich hier daneben benommen und hat deshalb einen Platzverweis erhalten.

  288. Kinder, was ist denn hier los? Ich hör ja nur Zank und Streit. Hat der Konstantin etwa wieder alles durcheinandergebracht?
    Noch zwei Stunden geb ich euch, dann räumt ihr schön in diesem Blog auf und geht ins Bett. Aber nicht mehr unter der Decke lesen!

  289. 376: Aber wenn ein Prominenter, also eine Person des öffentlichen Lebens, sich auf einem öffentlichen Platz durch Verwendung zahlloser lautstarker Beleidigungen anderer so sehr daneben benimmt, dass die Polizei einen Platzverweis auspricht – was meinen Sie:
    darf man dann berichten oder nicht?

  290. In den Kommentaren spielt unterschwellig die Unternehmenspolitik des Hauses Dumont eine große Rolle. Wenn dann anhand von Äußerlichkeiten Parallelen zu Thomas Mann gezogen werden können, haben wir einen zusätzlichen Verstärker. Irgendwie ist ja jeder Mitarbeiter der bessere Chef ;-).

    Die monatelange Nutzung des Mailaccounts eines Vorstandes durch Dritte, wirft in jedem Fall ein sehr schlechtes Licht auf die Strukturen des Verlagshauses, sei es nun technisch oder im weitesten Sinne personell.

    Ich habe auch kein gutes Gefühl bzgl. der Veröffentlichung, hätte aber als Betroffener bereits nach der Kontaktaufnahme durch SN das Telefon benutzt (Das erwarte ich zumindest von einem Kommunikationsvorstand)

  291. 376 Fernseher
    Zitat:Die Polizei hängt aber nicht ein Plakat am Platz auf, auf dem steht:

    XY hat sich hier daneben benommen und hat deshalb einen Platzverweis erhalten.

    Nein, das gabs früher vielleicht mal.

    Falls „XY“ heutzutage jedoch bekannt, berühmt oder besonders renitent erscheint, wird er von der Polizei in aller Öffentlichkeit in seine Schranken verwiesen. Und wenn es die „richtigen“ mitbekommen, wird es auch überegional bekannt. Thats buisness. Nicht immer. Aber man sollte darauf eingestellt sein, wenn man denn meint, irgendwelchen Blödsinn verzapfen zu müssen.

  292. Und wenn es die „richtigen” mitbekommen, wird es auch überegional bekannt.

    Und genau wegen einer solchen Einstellungen werden wir uns hier alle nicht einig.

  293. In der Geschwindigkeit und Tendenz, in der her VonFernSeher postet, bin ich der Ansicht, dass diese Kommentare von KND stammen, der möglicherweise einen Buddy gefunden hat, der eine unverfängliche IP-Adresse hat. Nicht vergessen: KND hat in den USA studiert, und er kann offensichtlich nicht aufhören, seinen Senf dazu zu geben.

    Ist eine Spekulation, kein Fakt. Aber ich bin überzeugt, dass es sich so verhält.

  294. Sorry,gemeint war natürlich business. Nichts im Sinne von monkey buisness = unnötige Arbeit machen…

  295. @Georg Altrogge #382: Ihre Schlüsse sind ja öfters mal etwas kurz. Haben Sie die Website von VonFernSeher gesehen? Haben Sie die alten Kommentare von VomFernSeher gelesen? Das hat der Konsti aber wirklich toll von langer Hand vorbereitet. NICHT!

    Ich kann VonFernSehers Kommentar nicht wirklich nachvollziehen, er blendet alle unliebsamen Tatsachen aus, versteht nichts vom Datenschutz, glaubt, anstatt zu wissen. Aber seine Schreibe ist eine ganz andere, als die von Konstantin Neven DuMont und des „verwirrten Anrufers“.

    Ich habe ja hier auch schon mal einen sehr schlechten Scherz gemacht, weil mir die Aussage eine Kommentatoren nicht passte, aber so wie Sie das schreiben, klingt es für mich ziemlich paranoid.

  296. @ Nr. 361 (Stefan Niggemeier): Herr Niggemeier, Sie sagen, mit dem Recht auf Anonymität (das Sie Ihren Kommentatoren zusichern) sei es wie mit vielen Rechten. „Man verwirkt es, wenn man es missbraucht.“

    Ups.

    Eine ziemlich polizeistaatliche Auffassung, der Sie da anhängen. Erinnert an das berühmte Totschlagsargument „Der brave Bürger hat ja eh nichts zu verbergen.“ Und wann jemand seine Anonymität missbraucht, das bestimmen natürlich Sie (als diktatorische Blog-Polizei)!

    Geht es morgen nicht mehr um Herrn DuMont, sondern z.B. um Wikileaks werden Sie sicher zu Recht wieder weniger polizeistaatliche Meinungen vertreten. Ob Sie das dann glaubwürdiger tun können?

  297. @#385 SvenR: „Haben Sie die alten Kommentare von VomFernSeher gelesen? Das hat der Konsti aber wirklich toll von langer Hand vorbereitet.“

    *lol* das hab ich mir schon seit n paar tagen auch gedacht XDwollte nur nich die vermutung äussern,weil ich keine paranoide stimmung verbreiten wollte XD
    der erste eintrag des blogs war am anfang des jahres….
    ich weiss,es klingt immernoch paranoid….und es ist und bliebt einfach nur eine vermitung.nicht mehr …

    aber danke @SvenR für die bestätigung,dass ich nich der einzige bin,der eine verbindung für möglich aber nicht bewiesen hält ;)

  298. @ VonFernSeher
    werden Sie für Ihre ausufernde Tätigkeit in diesem Kommentarstrang wenigstens gut bezahlt oder haben Sie einfach zu viel Zeit?
    Nachdem ich hier und in einem anderen Blog die Kommentare gelesen habe, ist für mich das bizarrste an der gesamter Geschichte Ihr massives Engagement….

  299. nachtrag:ein kommentar im spiegel-forum den ich wirklich ..hmm…interessant finde:http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=6485974&postcount=7 „Geschickt gemacht
    Konstantin NevenDuMont hatte einfach keine Lust, die Nachfolge des Vaters anzutreten, jedoch nicht den Mut, das dem Pappi zu sagen.

    Also bringt er sich durch die Kommentar-Affäre in eine unhaltbare Position, muss – leider, leider – von der noch nicht angetretenen Nachfolge zurücktreten und kann in Zukunft endlich tun, was ihm Spaß macht!

    Sehr geschickt gemacht!

    (So geschickt, dass ich mich schon wieder frage ob jemand, der so smart ist, nicht die Idealbesetzung für die Spitze eines großen Medienunternehmens ist….)“
    ist natürlich nur spekulation,) aber für völlig abwegig halte ich es nicht

  300. Lieber Herr Niggemeier, da Sie nun bereits kriminalistisch geübt sind – mein Respekt für die saubere Recherche! -, könnten Sie mir vielleicht einen kleinen Gefallen erweisen:

    Bitte holen Sie zum nächsten Schlag aus und teilen Sie uns mit, welche Person sich hinter SvenR verbirgt. Der Mißbrauch der Kommentarfunktion dürfte angesichts seiner rührend unbekümmerten, dafür aber um so selbstbewußteren Beiträge zum Datenschutz auf der Hand liegen.

  301. Damit auch @holywtf es versteht: Ich glaube nicht, das VonFernSeher ein Alter Ego von Konstantin Neven DuMont ist. Ich halte die Vermutung für dumm und infam.

  302. @SvenR:ok…habdich wohl falsch verstanden,aber ich hatte die letzten tage da echt nen verdacht.ich habe (geschätzt) 95% der kommentare gelesen XDvielleicht liegts daran…zuviel input XD ;)

  303. @382/georg altrogge: prima, sie haben es geschafft. ich fühle mich durch ihren kommentar einen stück dümmer als vorher….

  304. @ApollsAppell #390: Glauben Sie nicht, wenn irgendetwas von Stefans Aktivitäten justitiabel wäre, hätte DuMont (ob Konsti, Alfred oder der Konzern) ihm die ein oder andere einstweilige Verfügüng um die Ohren gehauen?

    Was geben Sie vor, von Beruf zu sein? Warum glauben Sie etwas beitragen zu können?

  305. @388# an VonFernSeher
    „werden Sie für Ihre ausufernde Tätigkeit in diesem Kommentarstrang wenigstens gut bezahlt oder haben Sie einfach zu viel Zeit?
    Nachdem ich hier und in einem anderen Blog die Kommentare gelesen habe, ist für mich das bizarrste an der gesamter Geschichte Ihr massives Engagement….“

    Ich vermute einfach mal, das Engagement hat wahrscheinlich eher mit dem, auch in den Medien nicht unbekannten Spruch: „Akzeptanz durch Penetranz“, etwas zu tun ;)

  306. Die Diskussion hat längst, trotz ausreichend intelligentem und philanthropischem Willen der Meisten, einen trotzig-selbstzweckhaften Charakter; die Argumente sind ausgetauscht, die Gegen- und Gegengegenargumente ebenfalls. Bleibt Erbsenzählerei und Partikularerregung. Um mich selbst zu positionieren, mit einem Argument (mehr ein Hinweis, actually), das auch schon kam (und zu wenig beachtet wurde): Wer die „Unverhältnismäßigkeit“ Stefan Niggemeiers — und diesen also implizit oder explizit als Täter — anklagt, verdreht Ursache und Wirkung. Niggemeier hat auf eine Unverhältnismäßigkeit reagiert, und zwar, angesichts des Absenders/der Senderadresse, verhältnismäßig. Natürlich hätte er auch die andere Wange hinhalten können, aber ein bisschen altes Testament widerspricht „seinen eigenen Maßstäben“, die ihm lustigerweise um die Ohren gehauen werden, nicht im geringsten. Er ist Medienjournalist und nicht Mahatma Gandhi and he never said otherwise.

    Ähm, was ich eigentlich sagen wollte, @alle: Jetzt, wo es nur noch darum geht, WIE diskutiert wird und nicht mehr wirklich WORÜBER, bitte ich doch darum, dass eine bestimmte Hohlfigur von BEIDEN Seiten unterlassen wird: die dämliche rhetorische Frage nämlich, ob jene, die viel kommentieren, etwa „zuviel Zeit“ hätten. Abgesehen davon, dass das ein klassischer Bumerang ist (man hat „die Zeit“, „die Zeit“ der anderen zu kommentieren), finde ich die Implikation ärgerlich, dass „man“ nur ein bestimmtes Zeitkontingent auf etwas bestimmtes zu verwenden hat, um nicht – ja, was eigentlich – unseriös zu werden. Was soll das sein? Beschleunigungsbullshit? Business ist busy-ness? Und Business ist alles? Mich ärgert der Versuch, to go- oder Abhak-Mentalität als irgeneine Coolness zu verkaufen. Keine Zeit zu haben ist keine Tugend. Viel Zeit zu haben ist kein Laster. Viel Zeit hier zu verbringen auch nicht. Es sei denn, man beschimpft oder trollt etc. Vielleicht „haben“ die Leute die Zeit auch nicht, vielleicht nehmen sie sie sich trotzdem. Niemand weiß es, it is, buchstäblich, nobody’s business. Ein Laster ist nur, die Zeit hier oder anderswo in einer Weise zu nutzen, die andere schädigt, diffamiert etc. Insofern hat der /haben die Benutzer JENER IP-Adresse ihre Zeit verlästert. Es spricht nicht gegen DuMont (und gegen keinen anderen), hier viel zu posten. Es kann nur darum gehen, was gepostet wird.

  307. Letztlich ist das alles hier, wenn auch ermüdend – mea culpa – eine aus meiner Sicht sehr interessante Debatte.
    Journalismus vs. Datenschutz. Oder umgekehrt.

    Das Prinzip des Rechtes auf Anonymität kollidiert hier mit dem Anspruch auf journalistische Aufklärung und Pressefreiheit. Je nach individueller Gewichtung zählt bei uns allen mal das Eine mehr oder das Andere. Eine Debatte, die so in ihrer Schärfe in nicht-elektronischen Medien gar nicht auftauchen könnte (ich muss das mal als alter Mann sagen dürfen…)

    Das Problem wäre weitaus geringer, wäre nicht Stefan Niggemeier Journalist und Blogbetreiber in einer Person. Hätte er – wie auch immer – diese Sache aus einem fremden Blog herausgefunden, niemand hätte ihn deswegen kritisiert.

    Mein Verdacht: dann hätte auch niemand danach gefragt, wie er zu seinen Erkenntnissen gekommen ist.

    Ist ein Mensch wie KND mitsamt seiner beruflichen Stellung, seinem Status, seinen Verlautbarungen und seinem eigenen Anspruch als Normal-User anzusehen? Ist das, was er hier treibt, eine Privat-Angelegenheit? Gilt die zugesagte Anonymität unter allen Umständen – oder sind Ausnahmen denkbar? Inwieweit kollidiert das von Postern beschworene „Grundrecht auf Anonymität“ mit dem, was höchstrichterlich zum Persönlichkeitsrecht Prominenter geurteilt wurde?

    Das alles sind Fragen, auf die die Netzgemeinde – und nicht nur die – bislang keine eindeutige Antwort hat. Ich betone, dass meine eigenen Ansichten dazu keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.

    Ich bin überrascht, wie heftig Stefan Niggemeier wegen dieser Sache gescholten wird. Wie sehr bei manchen der Anspruch auf Anonymität als wichtigstes Gut angesehen wird.

    Klar hätte Stefan Niggemeier die IP sperren, die Beiträge löschen können. Genau so gut hätte er auch da, wo Beleidigungen und falsche Anschuldigungen gemacht wurden, die Dinge dem Staatsanwalt in die Hände geben können – das wäre sein gutes Recht gewesen.

    Stefan Niggemeier aber hat einen dritten Weg gewählt: er hat das Ganze transparent gemacht. Insofern ist er sich selbst treu geblieben. Dass nun ausgerechnet ein Teil der Netzgemeinde diese Transparenz ablehnt, dürfte letztlich Konstantin Neven DuMont freuen. Denn genau das, die Ablehnung von Transparenz, hat er dem Web immer wieder vorgehalten. Und genau das ist es, womit Manager der Holzmedien immer wieder gegen das „böse Internet“ argumentieren.

  308. 398: Allein die Überschrift, die Jens Berger da gewählt hat, möchte ich ihm gerne dreimal um die Ohren hauen. Der kennt offenbar das Buch nicht, welches ihm hier als Vorlage dient. Mal abgesehen davon, dass es in sich unlogisch ist – wenn schon, müsste es heißen „Die verlorene Ehre des KND“.

    Und genauso liest sich der Rest: was nicht passt, wird passend gemacht. Seine Meinung steht fest, da ist kein Jota dran zu ändern, er kennt keine Selbstzweifel. Hauptsache, die Richtung stimmt. Warum um alles in der Welt erinnert mich das so sehr an manche Gepflogenheiten des Spiegels?

    Alleine schon, dass er völlig ausblendet, dass Prominente eben nicht den gleichen juristischen und journalistischen Persönlichkeitsschutz beanspruchen können wie Normalos, ist enttäuschend. Ich meine, man kann ja anderer Meinung sein, durchaus. Aber so plump? So berechnend?

    Das alles erweckt eher den Verdacht, dass da jemand die Aufmerksamkeit in der Angelegenheit auf sich lenken möchte. Zitat: „Stefan Niggemeier ist nun in aller Medienjournalisten Munde“. Ich glaube, das ist genau das, worunter Jens Berger leidet.

  309. @theo…
    „Was nicht passt wird passend gemacht“. Mit Verlaub erweckt mir Ihr Diskussionstil hier einen ähnlichen Eindruck. Sie haben auf 289/238 gar nicht weiter geanwortet.
    Sie behaupten: „Zunächst geht es bei Ihnen um Stefan Niggemeiers Umgang mit KND, nun um seinen Umgang mit meedia. Mal so, mal so, ganz wie es Ihnen beliebt.“ Darauf habe ich Ihnen geantwortet und dies mMn widerlegt. Können Sie ihre Behauptung weiter aufrecht erhalten oder verfahren Sie auch so, „Was nicht passt wird passend gemacht?“
    Das ganze schreibe ich unaufgeregt und nicht als Angriff auf Sie. Wenn jemand aber mMn so provokant schreibt wie Sie es machen, muss er mit Rückfragen rechnen. Ich hoffe auf eine Antwort ohne Provokationen und Überheblichkeit. (Auch dies meine ich nicht als Angriff!!)

  310. Hoch verehrte Blogger . sicher hat das Haus Neven DuMont so einiges auf dem Kerbholz… Deshab, wie wäre es mit einem Schwarzbuch „Verlagsgruppe DuMont Schauberg“. Gerade weil dieser nach eigenem Bekunden kleine mittelständische Verlag derart seine Marktmacht missbraucht, könnte solch ein Buch tatsächlich zum Standardwerk werden.
    Schaut Euch mal die Investoren der geschlossenen Immobilienfonds der Fritz Esch Immobilienfonds an – wem gehört Köln?? Interessenkollision??

    Als Neven DuMont seine Anteile an der Kölnischen Rundschau (Heinen Verlag) aufstockte bestand das Kartellamt darauf dass die Redaktion der Kölnischen Rundschau unabhängig vom Verlag DuMont Schauberg bleibt.
    Die elegante Lösung á la DuMont: der Bonner Generalanzeiger, auch eine Minderheitsbeteiligung von DuMont Schauberg produziert nun den Mantel der Kölnischen Rundschau… also Politik, Wirtschaft, Kultur, und Sport.

    Auch so werden journalistische Existenzen vernichtet

  311. Der Niggemeier scheint mit Kritik nicht wirklich umgehen zu können. Warum sonst löscht er alle Kommentare, die auch nur den Anschein machen, Kritik an ihm zu üben?
    Mal sehen, wie lange dieser Kommentar stehen bleibt.

  312. faf,
    ich habe gesehen, was er gelöscht hat. Bi auf einen Querverweis zum Spiegelfechter, der offenbar nicht vom Spiegelfechter selbst stammte, waren da nur Test-Postings, nicht einmal halbe Sätze.

    Ich nehme an, Sie wissen das auch.

    Was also soll jetzt ihre Stimmungsmache? Meinen Sie, eine Diskussion kann man damit voranbringen? Beiträge wie der von Ihnen sind es doch, wo selbst ich langsam der Meinung bin, dass die Idee des anonymen und zugleich verantwortlichen Kommentierens gescheitert ist.

  313. Der Niggemeier scheint mit Kritik nicht wirklich umgehen zu können.

    Genau! Deswegen sind ja auch die ganzen posts aus dem Hause DuMont, in denen er persönlich und fast schon verleumderisch angepöbelt wird, alle gelöscht worden. Und außerdem hätte Niggemeier sowieso diese kritischen posts verhindern können, wenn er die IP-Adressen der Kritiker im Voraus gesperrt hätte. Damit die Kritiker gar keine Kritik mehr üben können, mit der er umgehen muss. So!

  314. @theo

    Sind Sätze wie

    Allein die Überschrift, die Jens Berger da gewählt hat, möchte ich ihm gerne dreimal um die Ohren hauen.

    Ausdruck eines anonymen und zugleich verantwortlichen Kommentierens?

    @Linus

    Genau! Deswegen sind ja auch die ganzen posts aus dem Hause DuMont, in denen er persönlich und fast schon verleumderisch angepöbelt wird, alle gelöscht worden.

    Niggemeier hätte sie m.E. sehr zeitnah gelöscht, hätte er daraus nicht noch einen Scoop basteln können.

  315. 406, faf:

    Wenn Sie – wie ich – die Zeit der 70er, um die es im Buch geht, so intensiv erlebt hätten wie ich, würden Sie es vielleicht verstehen. Wenn Sie das Buch kennen würden, würden Sie es aber auch verstehen.
    Aber wollen Sie das? Verstehen? Nach ihrem Beitrag #402 habe ich doch begründete Zweifel, dass es ihnen darum geht.

  316. @faf

    Niggemeier hätte sie m.E. sehr zeitnah gelöscht, hätte er daraus nicht noch einen Scoop basteln können.

    Stimmt, er wußte ja bereits im Januar, dass da noch was kommen würde im Herbst zu Artikeln, von denen er noch nicht wußte, dass er sie schreiben würde. Echt ein pfiffiges Kerlchen, der Mann.

    Und zum Thema Überschrift beim Spiegelfechter: Um die Ohren gehauen gehört die ihm, weil er sich damit mal eben viel wirkungsvoller diskreditiert hat, als das der folgende Artikel alleine jemals gekonnt hätte.

  317. Ich muss gerade an den Film „Luftschlacht um England“ denken. Am Ende des des Films warten die Leute auf das tägliche Dröhnen, auf die täglichen Angriffe. Doch es rührt sich nichts. Die Schlacht ist vorbei.

    In Köln herrscht jetzt Windstille, kein Wölkchen am Himmel. Es könnte ein schöner Tag werden. Den jedenfalls wünsche ich Ihnen allen.

  318. anfeindungen, neid, missgunst usw.
    schätze, jeder von uns greift mal ohne not ins klo, völlig egal ob blogger, journalist, links, rechts, mitte, konservativ, radikal,reich, arm, grüngelbblau.

    fragen werden nicht beantwortet, jeder beharrt auf seinem standpunkt & will sich unter keinen umständen fehler eingestehen.

    mein erster post war 288, den hab ich mit #302 relativiert und hab ne frage direkt an niggemeier gestellt, die frage hab ich mit #306 wiederholt, da mir @theo irgendwelche für und wieders um die ohren gehauen hat, aber nicht die frage beantwortet hat (soll ja auch nicht er, sondern BITTE herr niggemeier), wurde dann nochmal auf #312 von mir + ner verwegen theorie dargelegt.
    auf #324 hatt ich die ursprüngliche frage nochmal gestellt (schon bischen zugegebenermassen aus dem ruder laufend, aber ohne beleidigungen & anfeindungen, nur FRAGEN).
    auf #330 von theo konnte mir die frage nicht beantwortet werden, da theo meinte, nicht SN zu sein (völlig ok).Die kinder-theorie war seiner meinung nach absurd (auch ok, ist ja legitim) woraufhin ich ihn auf #333 bat, mir zu erläutern, weshalb, woraufhin mir incontinece auf #336 den „Inertia-Effekt” nahelegte (was ja nu nix neues is, danke nochmal für den freundlichen hinweis, betrifft ja auch nur diejenigen hier, die unverbesserlicherweise mal antworten haben wollen um diesem effekt entgegenzuwirken, so aber wird das nix ;))
    find ich auch echt nett von dir mein lieber incontinece, dassde dirs nicht verkneifen konntest, meinen nick in brainOut umzuwandeln (war ja BESTIMMT nurn verschreiber) & denk bloss nich, ich nenn mich so, weil ich mich für besonders smart halte (bloss keine UNKLARHEITEN)
    auf der kinder-nr. werd ich nicht mehr rumreiten, sacht ja jeder is absurd, von mir aus, obwohl es meiner ansicht nach nicht wahnsinniger als die anderen ist (geht hier auch nich um den schutz von KNDM, und ja, ich habe die 250 millionmilliarden ultraaltrosé kommentare gelesen)

    meine ursprüngliche frage in #324 ist noch nicht beantwortet,
    also mit freundlicher bitte herr niggemeier, da offensichtlich nur SIE diese beantworten können, ich harre ihrer (und bitte nicht per mail, sondern ÖFFENTLICH)

    dankeschön

  319. Nochmal zum Thema Datenschutz: Dass man sich in den Nutzungsbedingungen die Speicherung der IP-Adressen vorbehält, heißt nicht, dass man die dahinterstehenden Nutzer identifizieren und den Namen dann veröffentlichen darf. Selbst wenn man die Formulierung aber als eine entsprechende Einwilligung auslegen wollte, wäre das in AGB – und die Nutzungsbedingungen sind AGB – unwirksam. Um dem Kommentarmissbrauch vorzubeugen, hätte es gereicht, die betreffende IP-Adresse für Kommentare zu sperren.

    Abseits dessen: Die Veröffentlichung ist journalistisch nicht gerechtfertigt. Es besteht der Verdacht auf eine Krankheit. Das ist nun einmal eine Privatangelegenheit.

  320. @410

    Sorry BrainOnaut. ;-)

    (Meine öffentliche Lieblingsantwort auf die „ursprüngliche frage in #324“ wäre nach wie vor „42“)

  321. @415

    danke, meene liebe italienische rennsemmel ;)

    ist latürnich ooch meine lieblingsantwort in allen lebenslagen,
    aber ich glaub nich dasswa damit die fette kohle machen, frankiebaby.. %)

  322. @414 Weder „Datenschutz“ noch „Krankheit“ ziehen hier als Argument.

    Ein Blog dient dem Austausch von Meinungen zu bestimmten Themen, die der Blog-Betreiber mehr oder weniger durch seine eigenen Beiträge vorgibt. Als Hausherr hat er darüber zu wachen und sich der entsprechenden technischen Mittel zu bedienen. Dies wurde m. E. rechtssicher getan, personenbezogene Daten wurden nicht veröffentlicht oder anderweitig unzulässig verarbeitet.

    Lt. Impressum des Arbeitgebers von KND ist er in Amt und Würden und deshalb muss die Vermutung der Zurechnungsfähigkeit gelten. Wir haben es hier nicht mit einer Privatperson zu tun, die nun an die Öffentlichkeit gezerrt wird. Sondern mit einem amtierenden Vorstand eines Großunternehmens, das unter besonderem Schutz des Grundgesetzes steht. Der zudem für „Kommunikation“ zuständig ist und diese Zuständigkeit durchaus aktiv wahrnimmt.

    Es spielt dabei m. E. kaum eine Rolle, ob Vorgänge selbst durchgeführt wurden, Dritte damit beauftragt wurden oder die Kontrolle Dritter nicht durchgeführt wurde. In allen drei Fällen handelt aktiv oder durch Unterlassung passiv eine Person, die dafür die Verantwortung übernehmen muss.

    Zudem muss das Unternehmen, das von solchen Vorkommnissen Kenntnis erlangt, die notwendigen Schritte unternehmen, v.a. organisatorischer Art, denn der Vorstand und in Teilen der Aufsichtsrat haften gesamtschuldnerisch. Eine Unterlassung kann nun richtig schwerwiegende Folgen haben.

    Das scheint zumindest auf dem Weg zu sein.

  323. das ist hier ja, wie bei einem unfall auf der gegenfahrbahn auf der autobahn.

    verletzte gibt es ja auch hier genug.

    und auch hier fragt man sich: wer ist da wohl wem in die karre gefahren und warum? wars ein blowjob, zu viel alkohol, stand der schuldige unter drogen oder las er sogar die bild beim fahren?

    aber auch hier gilt: irgendwann muss man ja weiterfahren..

  324. so unverständlich finde ich die polemik von herrn berger gar nicht. es ist schon berechtigt, die eskalation in frage zu stellen. dumonts offensichtliche spielchen aber als kommentare eines privatmanns zu erklären, halte ich für verkürzt.

    zwei punkte in bergers artikel fand ich bedenkenswert: die frage der eskalation sei nicht nur eine frage von zulässig oder nicht. das stimmt schon. ohne die einordnung als privaten unsinn trägt bergers polemik für mich nicht so richtig. betrachte ich die vorgeschichte (mit sandkasten und mailverkehr), kann ich mich in einen vorwurf der aufmerksamkeitshurerei nicht ganz reinhängen.

    andernfalls wäre der knackige schlusssatz bergers der zweite punkt gewesen. vielleicht wäre eine böse bissige glosse angemessener gewesen.

    .~.

  325. ich seh schon; die frage nach der nichtsperrung, um es garnicht erst zur „eskalation“ „des/der“ trolls kommen zu lassen, wird nicht beantwortet.

    entschuldigen sie hr. niggemeier, aber das ist armselig & echt bitter.

  326. @414 *****Nochmal zum Thema Datenschutz: Dass man sich in den Nutzungsbedingungen die Speicherung der IP-Adressen vorbehält, heißt nicht, dass man die dahinterstehenden Nutzer identifizieren und den Namen dann veröffentlichen darf. ****

    was leider immer unerwähnt bleibt (auch beim Spiegelfechter) KND hatte DARAUF BESTANDEN das seine Postings die er unter seinen Klarnamen tätigte veröffentlicht werden, eben WEIL die vorher meist in dev/nul landeten…

    Desweiteren hat herr Niggemeier erst den Kontakt zu DuMont gesucht um das Problem aus der Welt zu schaffen nur leider hat herr Dumont dann nciht dafür gesorgt das die Sache aufhört…

    Man hat also zwei Möglichkeiten, die angeblich „Gut“ wären entweder man sorgt für eine Unterlassungserklärung und gilt als Streithansel oder läßt sich das bietet und darf dann täglich neue email oder IPadressen in den Spamfilter eintragen…

    und wer ernsthaft darna glaubt er sei im internet „anonym“ (und das einschlägige Gericht in Hamburg würde das Recht darauf auch zuerkennen) sollte dringend seine Informationslücke schliessen…

  327. @421

    ist dein ernst, ja ?

    ja, dann erneuert er jeden tag die filter, so wie mans als blogbetreiber macht.

    ihr habtse echt nich mehr alle (meine subjektive ansicht).

  328. @417: süß. sie halten auch nicht im halteverbot, richtig? steht ja so in der Straßenverkehrsordnung…

  329. @ Rudi Ment (#374)

    „Niggemeier hat Konstantin Neven DuMont nach allen Regeln der Kunst erlegt, zerlegt, geschlachtet.“

    Nein, K. Neven DuMont hat sich selbst nach allen Regeln der Kunst erlegt, zerlegt, geschlachtet. Er hat dazu nur Herrn Niggemeiers Blog „mißbraucht“.

    Und darüber hat Herr Niggemeier dann hier an gleicher Stelle berichtet, und zwar nachdem er Herrn DuMont vorher darüber in Kenntnis gesetzt und ihm über mehrere Tage die Gelegenheit zur Ausräumung/Entkräftung/Klärung gegeben hat.

    Aus der Tatsache, daß der Verlag M. DuMont Schauberg bislang keine Verfügung gegen Herrn Niggemeier erwirkt hat – dort ist man normalerweise sehr schnell juristisch bei der Sache und hat damit an Kölner Gerichten auch keine Probleme -, kann man eigentlich bereits alles als vollumfänglich zugestanden und rechtlich unbeanstandbar betrachten.

    „Recht auf Anonymität“ ist rechtlich eine Luftblase, oder Wunschdenken von Internet-Aktivisten. Die Tatsache, daß man sich technisch eine gewisse Anonymität verschaffen kann (proxies) bzw. daß sie in Blogs oft geduldet wird, konstituiert ja nicht einfach so „ein Recht darauf“.

  330. @brain0naut
    Sie haben merklich keine Journalistische Ausbildung genossen. Sieht man Kommentatoren als Masse, Ware, Ding stimmt ihre „weg damit“ Haltung. Sieht man diese allerdings als Menschen, Leser, Publikum, ist ein Spamfilter eine fast unverzeiliche Respektlosigkeit. Hierdurch man verliert man seine Glaubwürdigkeit, das Vertrauen, seine eigene Reputation – und schlussendlich auch die Story.

  331. @422: OK Spamfilter täglich neu und dann gibt es wieder ne Mail vom Sekretariat? Oder Gezeter auf Facebook mit anschliessenden Interview zu meedia?

    Glaubt irgendwer ernsthaft die Sache wäre als Gerichtverfahren anonym geblieben?

    KDN und sein Verlag hatten alle Möglichenkeiten das anders aus der Welt zu schaffen, aus welchen Gründen auch immer hatten sie aber kein Interesse daran…

  332. @Wolfgang Weimer #401

    „… sicher hat das Haus Neven DuMont so einiges auf dem Kerbholz… Deshab, wie wäre es mit einem Schwarzbuch „Verlagsgruppe DuMont Schauberg”. Gerade weil dieser nach eigenem Bekunden kleine mittelständische Verlag derart seine Marktmacht missbraucht, könnte solch ein Buch tatsächlich zum Standardwerk werden.
    Schaut Euch mal die Investoren der geschlossenen Immobilienfonds der Fritz Esch Immobilienfonds an – wem gehört Köln?? Interessenkollision?? …“

    Sehr gute Idee, Material gibt es genug. Aber welcher Verlag sollte sich das antun, so ein Buch zu verlegen? Der wird dann doch von DuMont Schauberg „erlegt und geschlachtet“ (prozessual, juristisch natürlich).

    Den Journalisten von der Neuen Rheinischen Zeitung (http://www.nrhz.de) ist es so ergangen bezüglich ihrer Recherchen zum Thema Verlag DuMont im Dritten Reich. Siehe auch „Publizistisches Sicherheitsrisiko“ http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15089

    Mit dem „Publizistischen Sicherheitsrisiko“ war übrigens Herr Alfred Neven DuMont gemeint, nicht der filius Konstantin.

    Ich stehe der NRhZ weiß Gott nicht nahe, schon gar nicht politisch, aber beim Thema DuMont sind sie leider die einzigen im Rheinland, die dem Kölner Monopolisten und typischen Klüngel Paroli bieten und die Finger in die richtigen Wunden halten.

    Klar daß die Kölner alle fest daran Glauben, daß nichts besonderes daran ist daß der Verlag im Dritten Reich munter weiter publizieren konnte und auch beim Erwerb von Eigentum jüdischer Emigranten natürlich alles rechtlich streng korrekt zugegangen ist.

  333. Nun is aber gut hier!

    Niggemeier hat sein Wild geschossen, das ihm in geistiger Umnachtung vor die Flinte gelaufen ist – vielleicht weil es sich für sakrosankt hielt, vielleicht, weil es glaubte, es könne sich auf das Gewissen des Jägers verlassen. Doch der genießt jetzt still und leise seinen Ruhm, die überwältigende Zustimmung in der Kommentarspalte sowie die PR für sein Blog. Seinen Ruf als integren und investigativen Journalisten, der mit seinem kleinen Blog sogar ausgewachsene Verlagshaie zur Strecke bringen kann, hat er gefestigt. Zukünftig wird man ihn ernst nehmen müssen. Pillipalle aller „Lena in Oslo“ hat er nun nicht mehr nötig.

    Herrn DuMont muss man dagegen nun nicht mehr ernst nehmen. Vielleicht wird ihm nunmehr geholfen. Das Gesundheitssystem bekommt vielleicht einen Patienten mehr und einem großen Verlag bleibt ein fragwürdiger Erbe erspart. Die notwendige Rettung des Rechtssystems durch eine Neubesetzung eines ehrenamtlichen Handels- und Finanzrichters mag ebenfalls eine begrüßenswerte Folge sein.

    Warum nur – warum nur – gibt es hier also noch Personen, die von „G´schmäckle“ oder „BILD-Methoden“ faseln? Die fordern, Herr Niggemeier hätte auf sein Recht auf freie Berichterstattung ins Klo und die IP des Rechners von DuMont einfach nur sperren lassen – und auf diese Story verzichtet? Die Grenzen des Persönlichkeitsrechts überschritten sehen wollen? Gar von einem Recht auf Anonymität fabulieren? Interessenkonflikte konstruieren, wo gar keine sind?

    Nein, angesichts dieser nur vorteilhaften Entwicklung für (fast) alle Beteiligten stelle ich wieder einmal fest:

    Finis sanctificat media.

  334. @425 JO
    ja, und ? sind hier nur journalisten unterwegs ?
    was soll DAS denn bitte ?
    und seit wann ist bitte ein „Spamfilter eine fast unverzeiliche Respektlosigkeit“
    sorry, aber das ist doch totaler blödsinn, du willst mir doch nicht erzählen, daß andere blogbetreiber (auch die mit „reputation“) nicht mit filtern arbeiten, um spammer & trolle drausenzuhalten ?

  335. @429 „sein Wild geschossen“?
    .
    na, na, vielleicht lesen Sie mal den eigentlichen Artikel von N. nochmal: er drückt sich vorsichtig und höflich aus. Er war zudem sehr geduldig mit diesem seltsamen Verlegersohn, hat sogar nachgefragt, hat dort um Kommentar und Erklärung gebeten. Und Sie unterstellen ihm trotzdem niedere Gründe. Die ich nirgends erkenne. Es ist auch nicht nicht seine Art, verbal „abzuschießen“ – sogar bei offensichtlichen „Opfern“ macht er’s nicht, sondern er begründet immer vorsichtig, bringt Fakten. Denn er hat was zu verlieren: seinen guten Ruf.
    .
    Dass er einen Hang zu seichter Musik hat, nun ja, er muss ja auch mal Pause machen.

  336. @brain0naut #430: Wenn Sie sich ein wenig Mühe geben würden, dann hätten Sie längst erfahren können, dass es nicht um eine einzige IP-Adresse geht, die dem M.-DuMont-Schauberg-Verlag zuzuordnen ist, sondern um mehrere, die – meine Interpretation – eines klassischen DSL-Anbieters (was man so bei Verlegers zu Hause hat).

    Und nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht.

    Stefan hat transparent und wahrhaftig aufgeschrieben, was passiert ist. Er hat keine IP-Adressen raubmörderkopiert, äh, vergewaltigt missbraucht. DuMont hat den Verdacht bestätigt. Ohne Schleppnetzfahndung und Datamining. Der Datenschutz ist immer gewahrt geblieben.

    Auch wenn Ihnen das nicht passt.

    (Entschuldige Stefan, aber die Arbeit ist heute wieder nicht so spannend.)

  337. @ 401 Wolfgang Weimer
    @ 428 Sigurd Hansen

    Da möchte ich das Buch „Köln für Imis“ ins Spiel bringen, ein satirischer Stadtführer, der ein großes Kapitel „Kölns regierender Medienmogul“ enthält – ein hübscher Abriss über die Machenschaften des Verlags. Außerdem wird auch die Verstrickung in den Oppenheim-Esch-Klüngel geschildert. Weil es eine Satire ist, war da juristisch kein Blumentopf zu gewinnen. Ist ein tolles Buch – und das sage ich nicht nur, weil ich es geschrieben habe. Ähem.

    Außerdem interessant: „Colonia Corrupta“ von Werner Rügemer. Das musste in der Tat bei einem kleinen westfälischen Verlag erscheinen, im Rheinland hat sich keiner getraut.

  338. Wenn Herr DuMont die eingeräumte Möglichkeit anonym zu posten genutzt hat, wieso wird dann sein Klarname hier in jeder herabwürdigenden Form gehandelt?
    „Die E-Mail-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder sonst weitergegeben“ ?????

  339. @brain0naut
    Bis auf einen Kommentator, Saschs Lobo, sind die anderen mir bekannten Journalisten. Das spielt hier aber keine Rolle, da der Blogbetreiber selbst ein Journalist ist und sich dementsprechend an die journalistischen Handlungsabläufe hält. Und ob Sie es nun glauben wollen oder nicht: In den mir bekannten Fernsehsendern und Zeitungen wird der „Brief an die Redaktion“ immer sehr ernst genommen und es wird ihm auch nachgegangen. Das ist Berufsalltag.

    Vielleicht sollte man in Zukunft ja die Diskussion „Print versus Online“ ja in „Redaktion versus Klitsche“ ändern. Vielleicht hilft´s?

  340. @aufklärer #434: Ach was, die E-Mail-Adresse und die IP-Adresse von Konstantin Neven DuMont sind veröffentlicht und weitergegeben worden? Was Sie nicht sagen? Das ist ja unfassbar! Nein, es ist nicht unfassbar, es ist sogar…unwahr!

    Dieter Nuhr oder Albert Einstein. Dürfen Sie sich aussuchen.

  341. „Recht auf Anonymität” ist rechtlich eine Luftblase, oder Wunschdenken von Internet-Aktivisten.“
    Liest man Rachmanns “ Die Unperfekten“, von Raddatz die Tagebücher und hat dann noch Jan Fleischauers Unter Linken gelesen, dann kann man über diese smarten Journalisten und ihre eitle Falschheit nicht mehr staunen.

  342. Was soll denn schon wieder die pseudodebatte um Rechtmäßigkeit
    Natürlich darf sn auf Die Vermutung hinweisen, daß Kdn verstörte Mails schreibt. Warum dies rechtlich, menschlich oder sonstwie bedenklich sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz.
    insbesondere sollten diejenigen pseudojuristen von denen es in diesem Blog eh genug gibt, aufhören moralisch und rechtlich Standpunkte aufzustellen, die nicht aufrecht zu erhalten sind.

  343. Die zum Teil paranoid anmutenden Äußerungen, die unter K. Neven-Dumonts Namen veröffentlicht wurden, stellen die Revolverblättrigkeit des Vorzeigeblatts des Zeitungskonzerns, des Kölner Stadtanzeigers, in ein neues Licht. Oder was ist von einer Zeitung zu halten, in der die Kommunalpolitik und das Gesellschaftsleben einer Millionenstadt sich wiederfindet zwischen Überschriften wie “Ist Mord an Pizzabäcker geklärt” und “Parkhausräuber kündigt sein Geständnis an” (z.B. Ausgabe vom 21.10.2010). Meinte der unvoreingenommene Leser dieses Blatts bislang, die Vorliebe gerade des Lokalteils dieser Zeitung für Revolvergeschichten folge dem boulevardesken Nieder-Anspruch einer Redaktion und damit letztlich einem betriebswirtschaftlichen Kalkül, so erhärtet sich mittlerweile der Eindruck, dass hinter dem kriminalisierenden Inhalt eine verschwörerische Weltanschauung steckt, die ein in sich geschlossenes System ergibt, deren Urheber allerdings womöglich in die Geschlossene gehört.
    In diesem Kosmos ist “Köln” ein Fixstern, die der Herausgebersohn Konstantin Neven-Dumont in jener vielzitierten intrikaten Videobotschaft von aller Welt und vor allem von “Berlin” beschmutzt sieht. Allerdings tritt hier neben die mutmaßliche Paranoia noch jene Schizophrenie, die auch in den hunderten von Nicknames zum Ausdruck kommt, die der Postzusteller am Neven-Dumont’schen PC sich zugelegt hat. Denn tatsächlich ist es die Revolvermanier des Kölner Stadtanzeigers, die den Namen und die Ehre der Stadt Köln Tag für Tag besudelt und in den Schmutz zieht. In Dumont’schen Revolveruniversum ist Konstantin Neven-Dumont der Revolverheld. Ein trauriger Held, versteht sich, der sich selbst als Grenzgänger sieht und damit doch nur sein Leid (oder Leiden?) diagnostisch auf den Punkt bring: Als Borderline-Syndrom.

  344. @olfinger

    Die Chuzpe der Springer-Kohorten. Da wird auf einmal Niggemeier bauchgepinselt (gebauchpinselt?) – „angesehener medienpolitischer Diskursplatz“ – um erstens dem Dumont Verlag eins ‚reinzuwürgen (nach dem Motto: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“), und um zweitens die Affäre als Argument für mehr Überwachung im Web zu nutzen.

  345. @441, Hektor Haarkötter: Sie machen hier ja ganz schön einen auf Hobby-Psychologe. Den Mischmasch aus boulevardesken Geschichten und sachlichen Beiträgen über die Kommunalpolitik finden Sie meines Erachtens in jeder halbwegs abwechslungsreichen Tageszeitung, bis hin zur Süddeutschen. Eine „verschwörerische Weltanschauung“ mögen Sie darin erkennen. Ich hingegen staune eher über Ihre Ferndiagnose.

  346. Und was soll hier heißen, dass S. N. die alle hätte frühzeitig löschen oder sperren sollen. Der hat doch das Ausmaß dieser ganzen Idiotie nicht sofort bemerkt, würde ich meinen. Oder wie? Ich denk, er war drei Tage nicht zu erreichen, hat seinen Blog durchforstet und dann erst die ganzen Wendys und so weiter unter der gleichen ip-Adresse entdeckt?

    Es geht hier auch nicht ums „Trollen“. Die Einträge waren doch nicht vulgär etc., sondern einfach nur eine weitere, in Teilen recht dumme Meinung zur Debatte. Wenn Stefan Niggemeier alle dieser Kategorie löschen würde, dann hätte er wahrscheinlich nur noch die Hälfte der Kommentare. Die andere, noch relativ konstruktive Hälfte der Kommentare kritisieren S. N. direkt. Wenn er diese löscht, wird sich ganz sicher auch beschwert.

    Es kann in der Kritik an S. N. nur um die Offenlegung der Verbindung der Kommentare mit KND’s Computern gehen. Und von diesen Computern wurden Annonymität und Kommentarfunktion missbraucht. Ich möchte immer noch behaupten, dass sich S. N. hier in einer gerade noch zulässigen Grauzone bewegt und nicht in der fahrläsigen oder mutwilligen Illegalität, wie er sie der Springerpresse etc. häufiger mal nachweist. Er hat KND nie direkt beschuldigt.. Die Kommunikation mit KND per Email scheint auch von der Gegenseite aus abgebrochen zu sein, ohne dass die Kommentare aufhörten (und daher sind auch die Kommentare der „Kinder Neven DuMonts“ relevant auf eine ganz andere Art und Weise)..

    KND hätte nun nicht gehen müssen, wenn nicht Verlagsseite und KND selbst das vielleicht auch ganz gut finden würden. Ein Anlass ist diese „Affäre“, aber nicht Grund genug. Von Seiten der Printmedien werden doch sonst die Onlinemedien auch nicht ernst genug genommen, in diesem Belang aber schon? Nun ja, die Entscheidung ist getroffen, und auch Stefan Niggemeier wird hierfür nicht den Grimme-Preis kriegen – allerdings auch keine berechtigte Anklage.

    Und auch das Internet kann sich bitte mal zurückhalten, wenn an der Schnittstelle der alten und neuen Medien solche Entgleisungen seitens eines Altehrwürdigen zu beobachten sind. Anhand eines halben Ausrutscher Herrn Niggemeiers langjährige journalistische Arbeit zu relativieren, ist auch nicht das, was man sich wünschen darf. Wenn man mal Neid und Blasiertheit außen vor lässt, hat S. N. hier zwar schließlich ein wenig überstürzt gehandelt, aber verständlich, und nicht unbedingt fahrlässig, nur weil ein Kopf gerollt ist.

  347. Was ist momentan mit diesem Verlag los, am Samstag diese Lachnummer mit der eiligst zurückgenommenen Meldung um Saldo,
    jetzt noch der „Prinz“ (KND). Sie sollten sich lieber wieder auf ihre Arbeit mehr konzentrieren.

  348. Verehrte Zensoren, habe nachfolgenden Kommentar noch nie veröffentlich. Ein Versehen eurerseits??

    Was ist momentan mit diesem Verlag los, am Samstag diese Lachnummer mit der eiligst zurückgenommenen Meldung um Saldo,
    jetzt noch der „Prinz“ (KND). Sie sollten sich lieber wieder auf ihre Arbeit mehr konzentrieren.

  349. Hallo,

    ich sehe keinen Verstoß gegen die Datenschutzrichtilinien. Stefan schreibt klar, dass und welche Daten er speichert und dass diese Daten nicht weitergegeben werden. Gespeicherte Daten für Statistiken zu verwenden steht auch da. (Siehe Google Analytics). Kann man ja alles gut oder schlecht finden, aber es steht da.

    Und wenn nun in einer Statistik jemand auffällt, z.B. wenn unter einer IP und einer Mailadresse unheimlich viele Kommentare abgegeben werden, kann und muss man schon aus Gründen der Sicherheit dem Problem auf den Grund gehen. Das macht nun wirklich *jeder* Admin eines Servers im Internet. Dafür gibt es sogar Programme, die automatisiert suchen und den Admin dann per Mail benachrichtigen; nix mit wochenlanger Recherche in den eigenen Logs.

    Man kann natürlich darüber diskutieren, ob man so etwas öffentlich machen muss, ich bin da aber der Meinung, beide sind Personen des öffentlichen Lebens, der Streit war die ganze Zeit schon öffentlich, also warum nicht; es ist dann zumindest für die Leser hier transparent. DuMont ist nun mal nicht Heinz Müller, auch wenn der von mir sehr geschätzte Spiegelfechter das Glauben machen möchte…

  350. 442, Martin.

    Kann sein, dass es so ist, wie Sie sagen. Kann auch nicht sein. Statt nun darüber zu philosophieren, welches Interesse (Motiv) jemand für seine Meinung hat, könnte man sich doch auch mit dessen Meinung inhaltlich beschäftigen?

    Mir ist bei all diesen Diskussionen ein sehr starkes Freund-Feind-Denken aufgefallen. Gerät man z.B. per Zufall wegen einer Verlinkung hier auf den spiegelfechter-Blog und klinkt sich dann dort in die Diskussion ein, wird man prompt – da dort bislang unbekannt – als „Fanboy“ von Stefan Niggemeier desavouiert.

    Das Prinzip ist das Gleiche wie nun beim Welt-Kommentar. Es wird eine Absicht unterstellt, die nichts mit dem Inhalt zu tun hat, und deswegen gilt das Geschriebene gleichsam als indiskutabel.

    Ich habe mich früher oft und gerne darüber aufgeregt, wenn Stefan Niggemeier – aus meiner Sicht – allzu belehrend gegenüber anderen Journalisten aufgetreten ist. Wenn nun aber Dutzende Blogger meinen, Niggemeier und die Welt geradezu dogmatisch belehren zu müssen, was ethisch ist und was nicht, nervt mich das mindestens ebenso.

    Mir ist aufgefallen, dass ich inzwischen sehr viel zum Thema mitdiskutiert habe. Vielleicht zuviel? Andererseits hat s mir auch Spaß gemacht. Es hat mich an nächtelange Diskussionen erinnert, die wir als Schüler und Studnten früher leidenschaftlich geführt haben. Als „Troll“ wäre dabei niemand beschimpft worden.

  351. Ich denke, dass die Frage, ob man eine Person anhand kurzer Kommentar wie

    Endlich ist es hier noch einmal so richtig lustig. Ich freu mich ;-)

    identifizieren könne, so wie es Niggemeier behauptet, definitiv Ausdruck eines anonymen und zugleich verantwortlichen Kommentierens ist. Dennoch wurden die Kommentare gelöscht. Es scheint so, als ob Niggemeier Schwierigkeiten habe, Kritik zu ertragen und er aus diesem Grund unliebsame Kommentare löscht.

    Auch verstehe ich nicht, warum die sarkastische Frage, ob man im Internet bloßgestellt werde, weil man auch gerne Brunnenwasser tränke, ein so grosses Ärgernis darstellte, dass der diesbezügliche Kommentar ebenso gelöscht wurde.
    Niggemeier hat es auf jeden Fall für besonders erwähnenswert gehaltenen, dass Konstantin Neven DuMont in Niggemeiers Blog bekannt hatte, gerne Brunnenwasser zu trinken. Man erhielt den Eindruck, als wollte Niggemeier es darauf hinaus laufen lassen, dass ein Bekenntnis zum Trinken von Brunnenwasser etwas Absonderliches darstelle.

  352. @451

    Wenn Sie ne mail angegeben haben, ziemlich lange. Kritische Kommentare sind meines bescheidenen Wissens hier noch nie deshalb gelöscht worden, weil sie kritisch waren. Sondern weil die formalen Regeln, die man einhalten sollte, wenn man bei jemandem zu Besuch ist, nicht eingehalten wurden.

  353. @theo

    Dieses „Fanboy“-Geschrei gibts doch auch hier. Und kommt lustigerweise meistens im Chor. Aber da sei der Vorsitzende des internationalen Verwunderten-Batallions (SvenR?) davor.

  354. @449 theo

    Man braucht der Welt nix zu unterstellen, da steht es doch schwarz auf weiß: Erstens wird den Datenschützern und denjenigen, die sich für die Informationsfreiheit einsetzen, mal wieder vorgeworfen, dass sie in einem heimlichen Bündnis mit den „Kinderschändern“ seien. Und es wird so getan, als sei der elektronische Personalausweis/De-Mail ein Allheilmittel gegen jede Art von Unwesen im Web – ohne auf die Kritik überhaupt einzugehen, dass die Kritik an jenen Systemen genau darauf abzielt, dass das Gegenteil der Fall sein könnte: Durch unsichere Implementierung der angeblich sicheren Systeme ermöglichen sie erst den Identitätsdiebstahl (und schuld ist man am Ende als Bürger selber).

  355. KND will sich also mit „Beweisen“ zur Wehr setzen?!

    Ah ja. Da bin ich ja schon gespannt, was er da zu beweisen gedenkt. Hat er etwa wasserdichte Alibis für die Zeitpunkte zu denen seine Sockenpuppen aktiv waren? Oder will er gleich die ganze Weltverschwörung aufdecken?

    …aber: Schlammschlacht? Ich hatte mir da bislang immer ein bisschen was anderes drunter vorgestellt…

  356. Und seine Eingangsbehauptung im Kommentar ist falsch.

    In der Annahme, dass ich folgende von Ihnen getätigte Aussage

    Der anonyme Kommentator […] schrieb wie KND,

    falsch verstanden habe, lasse ich es dabei beruhen.

  357. @459

    Das bezieht sich auf (gefühlt) tausenden Kommentare, die unter Angabe der gleichen mail gepostet wurden. Nicht für jeden einzelnen Buchstaben.

  358. 456, wenn es denn so ist, gilt das Gleiche.

    Alberto Greens Link (412) hat mir gefallen.

    martin (457): ich bezog mich auf ihr Argument von wegen der Welt-DuMont-Konkurrenz.

    Genauso könnte man umgekehrt behaupten, dass die Verfechter der Internet-Anonymität ein Bündnis mit Neven eingegangen seien. Oder dss Niggemeier-Gegner ein Bündnis mit Neven eingegangen seien.

    Sie sehen: solche „Bündnis“-Thesen führen zu nichts – außer zur Verhärtung der Positionen.

  359. Ein interessanter Aspekt der ganzen Geschichte ist ja, dass einige fordern, der Hausherr hätte die Kommentare löschen und den Kommentator sperren sollen. Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die nächsten, die dann ganz laut „Zensur!“ schreien würden. Egal was Stefan Niggemeier gemacht hätte, irgendwer hätte das auf jeden Fall zum Anlass genommen, ihm sein Verhalten kräftig um die Ohren zu hauen.

  360. @429 (Vladimir Portier):

    „[…] Pillipalle aller „Lena in Oslo” hat er nun nicht mehr nötig. […]“

    Nee, Oslo hat er wohl im nächsten Jahr nicht nötig. Aber er darf dafür an den Rhein und videoblogt (und singt?) bitte bitte bitte im düsselog.tv so geniale Dinge wie in diesem Frühjahr. Darauf ein Kölsch!

  361. @Linus #456: Zwischendurch muss auch ich ein wenig arbeiten. Sonst zahlt mir keiner mein Gehalt. Außerdem habe ich keine Lust mehr, diese ganzen vollkommen hirnlosen Anschuldigungen zu kommentieren.

    Rechtsanwalt Thomas Stadler meint, äh, eigentlich nichts. Klassische Juristenherangehensweise.

    Rechtsanwalt Markus Kompa meint, dass der Kodex der Internetgemeinde verletzt worden sei und sich Stefan mit dem Pack der Kolporteure auf eine Stufe gestellt habe (eine sehr vernünftige juristische Aufarbeitung, nicht!).

    Der Spiegelfechter weiß offensichtlich nicht einmal, um was es in Die verlorene Ehre der Katharina Blum geht. Aber Stefan ist böse. Bestimmt. Ob Stefan ihm den letzten Kosakenzipfel weggegessen hat?

    Wenigstens Dirk von Gehlen hat keine Meinung. Das finde ich erfrischend.

  362. Ist eigentlich schon mal in einem Blog eine Gegendarstellung erwirkt worden? Hätte KND Beweise, die diese Geschichte in einem anderen Licht erscheinen lassen, er hätte sie vermutlich schon gebracht.
    Wenn KND jetzt selbst auf dieser Sache weiter rumreitet, wird diese Angelegenheit sicher nicht besser für ihn.

  363. @ #432 & #435, JO und svenR

    svenR, sorry du bist einfach peinlich, wirklich peinlich
    & JO, du kannst die deine pseudointellektuellen verschwurbelungen wirklich sparen, und jetzt bitte nicht „jaja wenn ihnen die argumente ausgehen…“, ihr seid einfach…idontknow…
    verstehen wollt ihr mich beide nicht, gut, ignoranz ist auch ne tugend.

    tschüss.

  364. Hier hatten doch alle was davon: Stefan Niggemeier ist als Aufklärer jetzt noch bekannter. Konstantin Neven kann ganz kreativ endlich das machen, was ihm Freude bereitet (am Geld soll´s nicht scheitern). Sein Vater freut sich, dass sein Filius – ein ewiger Risikofaktor! – nun ins zweite Glied zurücktritt und nicht mehr das Imperium an die Wand fahren kann. Und für uns Normale war es spannend und unterhaltsam. Wo soll da der Haken sein??

  365. Theo, ich danke für deine Kommentare, mir haben sie allesamt sehr gut gefallen – sie brachten Struktur in die Diskussion.

    Auflösen wird man den Konflikt nicht, bei näherer Betrachtung finde ich das Vorgehen von SN doch okay. Immerhin hat er KND vor der Veröffentlichung um eine Stellungnahme gebeten, man weiß zwar nicht, was passiert wäre, KND hätte wirklich eine solche abgegeben und SN darum gebeten, den Vorfall nicht zu veröffentlichen, weil ihm das ganze sehr peinlich sei, ein Versehen, eine Störung, was auch immer – aber sei es drum, das werden wir nie erfahren.

    Privat ist KND gewiss nicht unterwegs (schon gar nicht von der IP des Unternehmens und dann noch mit seiner Mail-Adresse), auch wenn es das anonyme Kommentieren dieses suggerieren mag. Er ist Leiter der Kommunikation des Verlages – in dem Fall kann man nicht trennen zwischen Privatperson und Verleger, er ist und bleibt es immer in Personalunion. Ergo ist er immer Person des öffentlichen Interesses, für die andere Regeln gelten, ja – da stimme ich theo vollkommen zu, das hätte KND wissen MÜSSEN – ansonsten gibt man sich eine andere IP und E-Mail-Adresse, so ist es einfach nur unfassbar blöd.

  366. oh, sorry… Herr Niggemeier (wo sie gerade „dran“ sind), hätten Sie den Vorfall denn zurückgehalten, hätte sich KND bei Ihnen entschuldigt und irgendwas zu seiner Entschuldigung gesagt? Oder wäre das nur ein weiteres Indiz für Sie gewesen? Sagen wir mal so: Welchen „fiese Möp“-Grad haben Blogger? Oder vielmehr welches Maß an Fairness sollten sie haben?

  367. @jonna: Im Nachhinein kann ich das nicht sagen. Aber wenn seine Antwort anders ausgefallen wäre, wäre, glaube ich, ein wesentlicher Grund weggefallen, das öffentlich zu machen.

  368. Ich persönlich finde im übrigen das Wort „Troll“ viel zu niedlich für das geschilderte Phänomen. M.E. ist es eher was Krankhaftes, aber das darf man anscheinend überhaupt nicht laut sagen. Falls es aber krankhaft ist (was man ja nicht laut sagen darf), dann sind diese Leute/Trolls m.E. wie auch immer (vor sich selbst) zu schützen. Denn es wird wohl keiner freiwillig zugeben: „Herr Niggemeier, bitte entschuldigen sie mein völlig unkontrolliertes Verhalten, aber ich bin gerade in einer äußerst manischen Phase. Bitte helfen Sie mir und sperren mich.“

  369. Zitat SN: Im konkreten Fall sichert aber der Journalist dem Kommentatoren auch noch zu, seine Anonymität zu wahren.
    Ja? Wo?
    Anders formuliert: Ich glaube, es ist mit dem angeblichen Recht auf Anonymität wie mit so vielen Rechten. Man verwirkt es, wenn man es missbraucht.

    Und das ist und bleibt der Punkt.
    Nein. Damit spielst du, Stefan, all denen in die Hände, die den gläsernen Bürger wollen. Das Internet lebt nunmal von Anonymität und diese sollte unantastbar sein. Ob dir das passt oder nicht, was mittlerweile auch egal ist. Es steht meinetwegen strafrechtlichen Ermittlern zu dieses Recht auszuhebeln aber ich bin nicht der Ansicht, dass du dieses Recht bei einem Troll hast. Presserat hin oder her.
    Ich kenne KND nicht, er ist mir auch ziemlich egal. Wenn er privat Müll absondert (unbewiesen, daher eine reine These) ist das sein Ding. Die Demontage trifft Ihn aber vollumfänglich und dass ist ethisch daneben.

    Und SvenR: Deinen heiligen Zorn kannst du dir sparen. Stefan hat Mist gebaut und nun muss der damit leben.

  370. Irgendwie freu ich mich schon auf das offizielle Statement von KND…
    Harren wir der Dinge, die da kommen…

  371. 478, Sebastian:

    „Wenn er privat Müll absondert (unbewiesen, daher eine reine These) ist das sein Ding.“

    Was aber, wenn er NICHT privat etwas absondert, dass NICHT als nur Müll (Müll = nicht beachtenswert) einzustufen wäre?

    2. Meinen Sie, das Internet würde sterben, wenn die Anonymität aufgegeben werden müsste? Okay, das ist ein wesentlicher Bestandteil – aber lebensnotwendig?

    3. Wenn der Datenschutz für Sie tatsächlich derart Vorrang hat – müsste dann nicht eigentlich jegliche Form von Berichterstattung, die auf der Enttarnung von Daten beruht, unterbunden werden? Denn all diese Berichte gründen ja auf einer Verletzung des Datenschutzes, wären ergo unethisch.

  372. Ach, Sebastian, an mir ist nichts heilig, und zornig haben Sie mich noch nicht erlebt. Bin ich auch sehr selten. Momentan eher müde.

    Sie dürfen selbstverständlich Stefans Vorgehen für »ethisch daneben« halten. Oder kleinkarriert. Oder schlich für falsch. Deswegen wird es aber noch lange nicht verboten. Wenn Sie von »strafrechtlichen Ermittlern« und »privat[er]« Müllabsonderung schreiben, zeigt das nur, dass Sie nichts von der Rechtslage verstehen.

  373. unglaublich. ich dachte wirklich ich schaffs hier nix mehr reinzuschreiben, aber das ist ja wohl nicht wahr:

    @theo

    zu 2.:

    äh, WIE BITTE ? chinesisch/iranische/nkoreanische verhältnisse
    sind also erstrebenswert ? denn genau dazu führt letzten endes diese sichtweise (und, ja, ich verstehe was gemeint ist, das internet stirbt dadurch natürlich nicht)
    oder sollte das jetzt witzig sein ? und ja, ich bin zuweilen ausgesprochen humorlos und stur.

    zu 3: totschlagargument, und das weisst du auch.

  374. Totschlagargument, was ich deswegen eingesetzt habe, weil ich in diesem Kontext immer von Grundsätzen lese. Und davon, dass es Prinzipien gibt, die einzuhalten seien. Die kommen immer dann, wenn das Abwägungsargument ins Spiel kommt. Insofern halte ich es für legitim, die Verfechter des absoluten Datenschutzes auch mit Frage 3 zu behelligen.

    Übrigens bin ich nicht der Einzige:

    http://carta.info/35454/das-dogma-anonymitaet/

  375. @Sebastian
    Mal eine Frage: Was meinen Sie eigentlich, wenn sich alles nicht hier sondern auf der Internetseite der Tagesschau, von ZAPP oder meinetwegen BILD abgespielt hätte. Was würde wohl die Redaktion machen? Es käme innerhalb der Redaktion zu einer Diskussion und dass darüber berichtet würde wäre sehr wahrscheinlich.

    Anonymität steht in Konkurrenz mit der Pressefreiheit. Die Grenzen dazwischen sind fließend, schwer zu definieren und daher in jedem Einzellfall vom Redakteur, Journalist oder Herausgeber abzuwägen. Mir wurde das als Pressefreiheit beigebracht.

    Herr Niggemeier hat nachgefragt, ist von außen betrachtet somit seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen und hat nach einer Ruhepause dann berichtet. Mit gläsernen Bürger, über den ohne zu Fragen Daten gesammelt werden und ohne sein Wissen weitergegeben oder verkauft werden, hat das nichts zu tun.

    Herr Niggemeier hatte eine Entscheidung zu fällen, das hat er gemacht und das war sein gutes Recht – genauso wie Sie dieser Entscheidung gegenüber eine negative Haltung einnehmen dürfen. Das wiederum ist ihr Recht, das nennt man Meinungsfreiheit. Was allerdings nicht geht ist, dass hier Beleidigungen ausgesprochen werden oder Fakten umgedreht werden. Das ist mies oder eine Lüge.

  376. Hier streiten, diskutieren und beschimpfen sich „SvenR“ und „Sebastian“ und „Aufklärer“,“BrainOnaut“ mit „weltherrscher“, „rausgucker“ mit „rex lex““,“incontinence“ mit „vonFernseher“,“unklartext“ mit „anonym“,“Theo“ mit „Bingfan“ und „Stachel“ mit „Klammerbeutel“…betreffend Transparenz, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und vor allem, vom wem welcher Blogeintrag denn nun stammt oder stammen könnte…Irgendwie lustig und traurig zugleich.

    Mein Name ist Milko Murat aus Bergisch Gladbach. Ich stehe im Telefonbuch,zu meinem realen Namen und zu meiner Meinung.

  377. Jetzt mal Butter bei die Fische, brain0naut (ob »brain« und »null« in einem Nickname eine besonders gute Idee waren…keine Witze über Namen!) wann wiegt die angebliche Datenschutzverletzung (die nicht stattgefunden hat) denn weniger schwer, als der aufgedeckte Umstand, damit es kein Totschlagargument mehr ist? Erst bei Mord und Totschlag?

    Anders gefragt: Wenn ich in der Kneipe Ihres Sportclubs Sie beleidige und wüste Verschwörungstheorien über Ihren Arbeitgeber verbreite, dann das in Ihren Augen keine Beleidigung? Wenn ich noch zehn Kumpels mitbringe, die jedem Anwesenden immer wieder unwahre Tatsachen über Sie mitteilen? Oder ich komme alle paar Stunden vorbei und pöble mal in Briefträgeruniform, als Landwirt verkleidet, als Finanzbeamter, Sportler, mit Bart und ohne Bart etc. pp. dann ist das Wegreisen des angeklebten Barts ein Angriff auf meine informationelle Selbstbestimmung? Im Ernst?

    Man ist im Internet schon immer genauso anonym wie im wirklichen Leben unterwegs. Wenn wir beide beim nächsten Lena-Konzert schwelgend nebeneinander stehen, uns vielleicht sogar mitsingend in den Armen liegen, dann kann es sein, dass Sie erfahren, dass ich Sven bin. Mehr wahrscheinlich nicht. Wenn wir aber ob der Performance ins Streiten geraten und ich Ihnen auf die Nase klopfe, dann wird es am Ende so ausgehen, dass Sie meinen Namen und meine Adresse erfahren werden. Und wenn Sie mich dann nicht anzeigen wollen und über mich in Ihrem Blog wahrheitsgemäß berichten, dann werde ich nichts dagegen tun können.

    (ja, der Vergleich hinkt, ist eigentlich eher einbeinig, aber Sie wissen worauf ich hinaus will)

  378. @SvenR
    Naja, RA Stadler weist halt darauf hin (in den Kommentaren etwas konkreter als im Eintrag), dass es da ein Spannungsverhältnis zwischen Datenschutz und Kommunikationsgrundrechten gäbe, mit denen sich der Gesetzgeber noch nicht auseinandergesetzt hätte. Finde ich jetzt eine angenehm nüchterne Einschätzung im Vergleich zu dem ganzen anderen lautstarken Meinungsgeschrei (inklusive wüstester Anschuldigungen und Verzerrungen), das man sonst so liest… ;)

  379. @Milko Murat #458: Es kann hat nicht jeder Vorstand für Marketing und Kommunikation eines großen Verlagshaus sein. Mein Arbeitgeber – ein global agierendes marktführendes Dienstleistungsunternehmen (nixmitmedien) – kann mir zwar nicht untersagen in Blogs privat zu kommentieren, ob der Ungewönlichkeit meines Nachnamens folge ich aber seiner Bitte für private Postings meinen Nachnamen abzukürzen (was ich bei beruflichen Postings nicht tue). Jeder versierte Dritte kann trotzdem schnell herausfinden, wer ich bin.

  380. @Squeedly #487: Da hat er grundsätzlich zweifellos recht. Was er – aus gutem Grund – nicht weiter ausführt, ob es tatsächlich eine Verletzung des Datenschutzes gegeben hat. Dank Stefans vorbildlicher Belehrung hier unter dem Kommentarfeld und klaren Datenschutzhinweisen ist er bezüglich der Erhebung und Speicherung der Daten so sehr auf der sicheren Seite, wie es menschenmöglich nur sein kann. Er hat ja auch all die bösen Verknüpfungen gar nicht gemacht, nicht machen müssen, weil der »verwirrte Anrufer« so freundlich war, die KND’sche E-Mail-Adresse zu verwenden. Den Rest muss ich wohl nicht wiederholen.

  381. @milko murat
    Da ich keine Lust auf Telefonverkäufer habe, steht meine private Telefonnummer auch nicht im Telefonbuch. So regelt das jede(r) für sich anders. Die Menschen, die es wissen sollten, kennen auch hier meinen Namen und wissen wie man mich erreichen kann. Ich finde das fair.

  382. Ist es nicht eine Frage des Stils, den wir grundsätzlich in der Kommunikation verfolgen sollten? Ich denke, jeder möchte gerne wissen, mit wem er über Themen, die berühren, spricht und diskutiert.
    Ist es nicht das, was es ausmacht?
    Glauben Sie, dass es erstrebenswert ist mit Pseudonymen zu kommunizieren? Welche Bedeutung hat die eigene Meinung?
    Telefonverkäufern kann man auch sagen was man denkt.

  383. @486 svenR

    ja, der vergleich hinkt allerding & ich weiss nicht die bohne worauf du hinauswillst.

    @483 theo

    hab ich gelesen, & bei „Diese Leute postulieren ein neues (aus dem Hut gezaubertes) Dogma. Es lautet: Anonymität muss immer gewährleistet werden. Wer anonym schreibt, kritisiert, tadelt, angreift, beleidigt, verhöhnt, verleumdet, hetzt, hat ein absolutes Recht darauf, dass seine Anonymität gewahrt bleibt. “ blieb mir die spucke weg, denn DAS HABE ICH NIEMALS BEHAUPTET & DAS, meine lieben ist ja wohl polemische unterstellung und simplifizierung allerübelster sorte.

    bei „Und diejenigen, die die Identität eines Anonymus lüften (anstatt ihn selbstherrlich zu löschen), diskreditieren sich als „Verräter“ – egal, um was es geht, egal, um wen es sich handelt, egal, was vorgefallen ist. Das ist eine sehr einfache Weltsicht, und ein Rückfall in vormoderne Zeiten“ musste 3x gucken, ob ich mich nicht verlesen habe.
    du solltest dir die mühe machen, die kommentare dort mal zu lesen (jensBerger kannste ja überspringen)

    wer solche sätze (mit teilweise fettdruck) vom stapel lässt, kann ich nicht mal im ansatz ernst nehmen.

    sorry, aber meines erachtens seid ihr hier am onanieren ohne euch dessen bewusst zu sein (mach ich auch, aber ich aale mich nicht in meiner wichse.)

    auf nimmerwiederpost & bekommt mal den beton ausm schädel.

  384. @milko murat
    Telefonverkäufer kann man zwar die Meinung sagen, die rufen aber trotzdem weiter an und auch irgendwelche Stöhner wollen nicht so recht mit sich reden lassen. Ebenso habe ich schon oft erlebt, dass männliche Pseudonyme ernster genommen werden als weibliche, gerade wenn es sich um abstrakte Themen handelt. Es gibt echte Vorteile in der Anonymität – sie sollte sich jedoch nicht durch Lüge, Intrige oder einfach nur Trollerei begründen, wie es Basani und notwendig gerade vorgeführt haben. Können die beiden nicht nach Twitter gehen?

  385. @ milko murat, #497

    Nein. Wenn ich mich auf einen Job bewerbe, und mein potentieller neuer Arbeitgeber meinen Namen googlet, muss er nicht wissen, was für politische/religiöse Meinungen ich irgendwann mal in irgendeiner Kommentarspalte abgegeben habe. Und um mich direkt vom vorliegenden Fall abzugrenzen: Ich bin hier immer höflich und sachlich (bezogen auf den aktuellen Ton in der jeweiligen Diskussion…), benutze immer den gleichen Nick, verbreite keine Lügen und setze keine haltlosen Gerüchte in die Welt, aber ich will nicht, dass man mir aus meiner politischen/religiösen Einstellung einen Strick drehen kann (wie auch immer man sich das konkret konstruieren müsste). Herr Niggemeier kennt meinen Klarnamen (er weiß sogar, wo ich bis vor kurzem gearbeitet habe) und wenn ich mich hier eklatant danebenbenehme, muss ich vielleicht sogar mit Konsequenzen rechnen. Es ist aber nicht nötig, dass jeder nachlesen kann, was ich vor Jahren mal nach einer Kneipentour kommentiert habe. Wäre ich gezwungen, unter Klarnamen zu kommentieren, wären diesem Blog einige Sternstunden der Eloquenz erspart geblieben ;)

  386. @milko
    Manche Leute stehen zwar nicht im Telefonbuch, aber ihren bürgerlichen Namen kann man z.B. herausfinden, indem man auf den mit dem Künstlernamen verlinkten Blog geht und dort ins Impressum kuckt.
    Und manche Leute reagieren unwirsch, wenn man ihren Namen nicht richtig schreiben will.

  387. @guido #491: Ich wars jetzt nicht :-)

    @brain0naut #501: Ich versuche es ein letztes Mal mit kurzen knappen Sätzen: Wann wiegt die Datenschutzverletzung weniger schwer, als der aufgedeckte Umstand?

    [ ] Mord
    [ ] Totschlag
    [ ] Gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge
    [ ] Gefährliche Körperverletzung
    [ ] Körperverletzung
    [ ] Vergewaltigung
    [ ] Schwere sexuelle Nötigung
    [ ] Sexuelle Nötigung
    [ ] Schwerer Raub
    [ ] Raub
    [ ] Diebstahl
    [ ] Unterschlagung
    [ ] Verleumdung
    [ ] Beleidigung
    [ ] Falsch Parken

    Schade nur, dass es gar keine Datenschutzverletzung gab. Wir schauen noch mal in dien Datenschutzhinweise. Diese beinhalten auch folgenden Passus:

    »Bevor der Nutzer einen Kommentar zu einem Eintrag in meinem Blog abgeben kann, muss er einen Namen und seine E-Mail-Adresse angeben. Als Namen muss dabei nicht der bürgerliche Name angegeben werden; ein Pseudonym genügt ohne Weiteres. Auf die Angabe der E-Mail-Adresse lege ich Wert, um Sie ggf. kontaktieren zu können, wenn es etwa Rückfragen zu einem Kommentar gibt oder falls ich von Dritten wegen eines Nutzerkommentars in Anspruch genommen werde und ich den Sachverhalt aufklären muss. Eine anderweitige Nutzung Ihrer E-Mail-Adresse oder gar deren Veröffentlichung/Weitergabe an Dritte wird selbstverständlich nicht stattfinden. Die IP-Adressen speichere ich, um mich vor dem Missbrauch der Kommentarfunktionen meines Blogs soweit wie möglich zu schützen

    Genau das hat Stefan getan. Er hat den (vermeintlichen) Verfasser vieler verunglimpfender und beleidigender Kommentare kontaktiert und um Abstellung gebeten. Der Rest ist Geschichte.

    (Note to self: Ruhig bleiben.)

  388. ich schrieb doch:
    aufnimmerpost.

    ein tip hab ich noch für dich mein lieber svenR:
    anstatt dich bei deinen lieblingsblogbetreibern dafür zu entschuldigen, daß du postest, solltest du deine mitläufermentalität hinterfragen & anfangen eigene gedanken zu entwickeln, mein lieber gebetsmühlenwiederholer (gut für die innere freiheit & kreativität).

    machs bitte gut & besser

    tschüss

  389. @brain0naut #509: das hat ja super geklappt mit Ihrem „aufnimmerpost“. Ich frage mich, was für ein onanierender Mitläufer ich sein soll, wenn doch Sie und die Mehrheit der Kommentatoren meinen Standpunkt nicht teilten Wenn Sie auf der Stelle verharren, dann ist das toll und charakterstark, wenn ich aus Ihrer Sicht das selbe tue, dann bin ich ein Gebetsmühlenwiederholer? Aha.

  390. @ svenr: Müde ist ein gutes Stichwort. Anonymität auch. Ja, ich denke das letztgenanntes ein schützenswertes Rechtsgut ist.
    Wir sind uns ja einig. Das mit den Ermittlern ( die fiesen strafrechtlichen) war. wie du nachlesen wirst, nur ein Beispiel. Die dürfen imho. Auch wenn ich viele dessen Intentionen für verachtenswert halte, aber das ist eine andere Baustelle.

    @ Theo:

    2. Meinen Sie, das Internet würde sterben, wenn die Anonymität aufgegeben werden müsste? Okay, das ist ein wesentlicher Bestandteil – aber lebensnotwendig?

    Du hast das Internet nichtmal ansatzweise verstanden. Ist aber dein Problem.

    @ SvenR: Wir treiben letztenendes um die Frage wann die Anonymität eines Einzelnen geopfert wird.
    Im Argumentationsangebot ist: Wenn er sich outet, wenn es ein Scoop wird, oder wenn er profan wichtig erscheint.
    Aber hey, ist das nicht eigentlich latte ? Wir faseln über einen Troll ohne nachgewiesene Identität. Nur das hier mal eben eine Karriere endet. Und ja, ich bin der Ansicht, das man trollen darf, ohne das man danach seiner Karriere entledigt ist/wird.

    Und ob der es war oder nicht ist doch schon seit 200 Kommentaren egal. Letzenendes geht es doch nur um eine ethische Frage, auf die es keine klare Antwort geben kann.

    Ich geh nun pennen. Bis morgen :-)

  391. @ milko murat, #497&#485

    und noch nebenbei: Wenn die einzige Meinungsäußerung, die Sie tätigen, darin besteht, Klarnamen zu fordern, ist es relativ einfach, seinen Eigenen darunterzusetzen.
    Bevor Sie mich mißverstehen: Ich will weder Ihrem Kommentar die Berechtigung absprechen noch Sie zur Preisgabe delikater Einstellungen auffordern. Ich will nur darauf hinweisen, dass man natürlich umso freizügiger mit seinem Namen umgehen kann, je weniger freizügig man in der Äußerung umstrittener Positionen ist. (Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob Sie in anderen Blogs zu kontroverseren Themen mit Ihrem Klarnamen Stellung beziehen, das ist aber auch egal weil ich Sie überhaupt nicht kritisieren will, ist nur eine allgemeine Feststellung)

  392. @513/Olly: sie übersehen: möglicherweise stellt die geäusserte meinung eine für die betroffene umstrtittene position wider…

  393. Wann bekommt SvenR wegen Missbrauchs der Kommentarfunktion (beständige Wiederholung der gleichen Thesen mit den gleichen Worten) seinen eigenen Artikel?

  394. @Volo

    Inwiefern trifft der Spiegelfechter den Nagel auf den Kopf, wenn er schon in der Überschrift zeigt, dass er wenig bis gar nichts verstanden hat und das lautstark mitteilt?

  395. @Vladimir Portier: „Wann bekommt SvenR wegen Missbrauchs der Kommentarfunktion (beständige Wiederholung der gleichen Thesen mit den gleichen Worten) seinen eigenen Artikel?“

    Wiederholen sich nicht alle Kommentare hier? SvenR hat ja mMn recht und was soll er da jedesmal was anderes schreiben?

  396. @517/Linus
    Seit Jahren schreibt der „Spiegelfechter“ Artikel, die belegen, dass er den Sachverhalt, über den er schreibt, nicht versteht bzw. böswillig zu seiner Gesinnung hin manipuliert. Das ist dort immanent.

  397. die angebliche Anonymität im Internet ist doch schon lange eine Illusion. Aufgrund diverser technischer Merkmale der Kommunikation im Internet ist es heutzutags sogar leichter, einen anonym abgegebenen Kommentar einer realen Person ( oder zumindest einem Anschluss ) zuzuordnen, als z.B. einen annonym verfassten Brief seinem Verfasser.

    Und was bitte soll das für eine Diskussionskultur sein, die darauf beruht, dass niemand seine Identität enthüllt, und damit ggfs. auch im „realen Leben“ zu seiner Meinung steht, bzw. dafür haftet?

    Das Internet ist vieles. Diskussionsplattform, Informationsquelle und -speicher, Handelsplatz. Aber das Anonymität unbedingt dazugehört, sehe ich nicht. Wir sind schliesslich keine Whistleblower, die sich vor der CIA verstecken müssen.

    Die vermeintliche Trennung zwischen Internet und „RL“ ist konstruiert, und existiert in Wahrheit nicht. Denn egal wie man sich nennt, vor dem Rechner sitzt immer eine echte Person.

    Einen Anspruch auf Anonymität gibt es nicht. Ein solcher Anspruch widerspricht in geradezu grotesker Weise der technischen Realität des Netzes, in der alles geloggt, gespeichert, aufgezeichnet und ausgewertet wird.

  398. @Gregor Keuschnig #520: Dann liegt es also nicht an mir. Ich habe schon zu zweifeln begonnen. Der Spiegelfechter ist mir bislang unbekannt gewesen.

  399. apropos Spiegelfechter:
    Das sind Menschen, denen die Selbsterkenntnis fehlt. Sie sind wie Hunde, die sich im Spiegel selbst anbellen. Normalerweise erkennen Kinder ab dem Alter von ca. zwei Jahren und auch Primaten ihr eigenes Spiegelbild.

  400. @523: Primaten auch erst, wenn überhaupt, wenn sie älter sind: Die jungen Primaten machen sich groß, stellen ihren Penis auf und attackieren das Spiegelbild. Aber ich glaube, darauf wolltest Du hinaus!

    Krähen erkennen sich recht zuverlässig!

  401. egänzend zum link in 483: Das es eine „Internetgemeinde“ gibt, die das Enttarnen von Sockenpuppen bzw. Multiaccounts (die sich gegenseitig bestätigen) für schlecht hält, ist mir die letzten 10 Jahre auch entgangen… In den meisten Foren wird der Hauptaccount gesperrt wenn ein Zweitaccount nachgewiesen wird. (ggf. mit Erklärungsthread von den Moderatoren bzw. Anklagethread derjenigen die die Moderatoren nicht mögen) und in der Wikipedia wären der Account „echter Vorname.echter Nachname“ wegen missbräuchlichen multiaccount auch gesperrt…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Benutzersperrung/Archiv
    (nicht das die Wikipedia nun die Richtlinie für alles sei, es zeigt nur das ein IP-Abgleich auch bei Projekten üblich ist, die auf freiwillige Mitarbeit angewiesen sind..

    BTW: 525 ist doch bestimmt auch eine ganz wichtige Zahl, oder? *duck*

  402. dann zieh mal gepflegt die sich ständig wiederholenden kommentare ab und du landest bei etwa 10%. interessieren würde mich nur noch, ob sn mit einer solchen welle gerechnet hat und ob er bewusst so lange gesammelt hat, bis er knd vorführen kann, anstatt ihn zu filtern oder zu sperren. ansonsten wird hier doch nur noch der ewig gleiche brei aufgebraten.

  403. Auch „olfinger“ wärmt den gleichen wiederkehrenden Vorwurf nur auf. Die Crux liegt doch in der Menge der DuMont-Kommentare; hätte der nur drei bis zwölf Kommentare geschrieben, gäb’s natürlich auch keinen extra Niggemeier-Text über die Unmenge an Kommentaren unter über 60 Pseudonymen. Logik!
    .
    Einfacher: Dieser Niggermeier-Text kann (und musste) doch nur geschrieben werden, w e i l KNDM so viel kommentiert hat. Hätte er weniger… dann gäb’s keinen Grund für diesen Niggem.-Artikel.
    .
    Dass N. Mails „sammelt“, ist einem Buske-Urteil geschuldet, wenn ich richtig erinnere.

  404. der einzige in diesem langen kommentartheater der wirklich bescheid weiß, ist der weltherrscher im kommentar nr. 418
    alle anderen haben unrecht.

  405. im muss dem kommentar 531 total zustimmen. ihr solltet endlich den weltherrscher mehr lieben und viel mehr huldigen. immerhin liebt er euch auch, also ich kenn ich zwar nicht, aber ein freund sagte das.

  406. die kommentatoren in 531 und 532 haben mindestens eine goldene muschel gewonnen. minimum.
    ich hörte irgendwann, dass der weltherrscher ein herz aus gold hat und der einzige gutmensch in diesem universum ist. echt. jahaa.

  407. sorry…ich wollte mich nur mal in eine person versetzen, die zwar ihren namen ändert (kommentar 531 – 533), aber nicht die emailadresse.

    fühlt sich sowas von dämlich an, dass es nicht passieren wird. es sei denn die cia steckt hinter all dem.

  408. @529: was hat denn das mit der Menge zu tun ? Blogbetreiber und Administratoren größerer Foren filtern täglich Posts von irgendwelchen Trollen raus, sperren IP-Adressbereiche, bestimmte Benutzernamen oder mail-Adressen.
    Das gehört ab einer gewissen Aufmerksamkeitsstufe einfach zum Tagesgeschäft, und ich würde mal annehmen, dass auch Stefan bereits in anderen Fällen ähnlich verfahren ist, ohne gleich einen Blogeintrag daraus zu machen, und die Identität des „Täters“ zu offenbaren.
    Im Gunde könnte man sogar argumentieren, dass die besonders große Zahl an Posts und verschiedener Identitäten ein Anlass hätte sein können ( oder müssen? ), diese mail-Adresse oder diesen IP-Bereich sogar schneller zu blocken, als wenn es bloss ein Dutzend gewesen wären.

    Die Frage ist also mMn durchaus legitim. Warum bei KND das offenlegen, was ( mutmaßlich ) bei anderen keine Rolle gespielt hat ? Nur weil es mit KND eine mehr oder weniger bekannte Person des öffentlichen Lebens trifft?

    Unabhängig davon, ob KND hier Anonymität einfordern kann oder darf, lässt sich Stefans Motivation schon hinterfragen. Besonders wenn man bedenkt, wie oft er den mahnenden Zeigefinger bei anderen hebt.

  409. Mon Dieu, wenn der deutsche Mob erst Mal losgelassen, dann kennt er keine Gnade mehr. Welchen Vergehens hat sich Konstantin Neven DuMont schuldig gemacht? Kinderschändung? Betrunken Auto gefahren und ein Kind totgefahren? Omas überfallen? Oh, nein, viel schlimmer, er hat sich des schwersten aller Verbrechen schuldig gemacht: Er hat getrollt – und das auf Stefan Niggemeiers Blog. Fürwahr ein Skandal. Und zwar ein unverzeihlicher. Nein, da kann man natürlich nicht einfach ein Auge zudrücken und Gnade walten lassen. Nein, da muss man mit aller Härte vorgehen, notigenfalls indem man ein Skandalon erst konstruiert, ganz nach Manier der Bild. Niggemeier weiss ja wie das geht, hat er deren Methode doch zur Genüge bis ins Detail studiert. Man muss einfach ein paar Wörter in die Runde werfen – Öffentliche Person, allgemeines Interesse, bedeutendster Medienunternehmer, Konkurrenz, hätte er, dann hätte ich – und schon hat man eine Rechtfertigung konstruiert. Und die Mitläufer klatschen selbstgefällig. Das Rechtsempfinden einiger Leute hier ist wirklich völlig derangiert.

  410. @Hannah Müller: wobei man auch bei der Bewertung der „Empörung“ die Kirche im Dorf lassen sollte. Immer dran denken, das Internet verstärkt, polarisiert, bauscht auf. Was Ihnen hier als Mob erscheint, ist im Grunde nur eine winzige Gruppe von Menschen, und die meisten Deutschen dürften weder wissen, wer Stefan Niggemeier, noch wer KND ist.
    Und einen „Skandal“ sehe ich hier auch nicht.

    Sturm im Blog-Wasserglas, sozusagen. ;)

    Wie bewerten Sie denn KND’s Verhalten ? Nur so aus Neugier…

  411. 538 Frau Müller,
    Sie schreiben:

    „Das Rechtsempfinden einiger Leute hier ist wirklich völlig derangiert“.

    Wenn selbst Rechtanwälte, darunter namhafte IT-Experten, den Fall nicht eindeutig bewerten können – Sie können das? Respekt.

  412. Was zahlt Niggemeier eigentlich dem im inbrünstigen Sich-in-die-Niggemeier-Kritiker-Schwerter-Werfen äußerst lachhaft wirkenden SvenR. Tatsächlich nur drei Bier, um ihn besoffen zu machen? Das Jungfrauenversprechen?

  413. @theo #543: Ne, Sie müssen mal des Kleingedruckte auf Seite 4 unten lesen. Da steht die jährlich Anpassungsrate. ich mache das ja auch schon seit dem Krieg. Und den Nachtzuschlag nicht vergessen!

  414. ja, ich breche mein versprechen blabla….

    @541 theo

    na, das rechtsempfinden einiger rechtsanwälte ist ja auch nich gerade das gelbe vom ei, würde sogar sagen völlig krank & absurd.
    und weissgott keine neue erkenntnis.

    ps. @ 504 JO

    ich hab niemanden zum onanieren aufgefordert, schnecke, aber da war wohl der wunsch vadder des gedanken ;)

  415. @ rog (#496): Doch, können die. Geht ganz einfach ;

    @ JO (#504): Weibliche Nicks werden aber gern mal aufgefordert, sich freizumachen und vor die Webcam zu setzen oder so. Eher ein Nachteil.

    @ Alberto Green (#536): Sie sollten besonders vorsichtig sein, Sie haben doch hier auch schonmal einen Artikel geschrieben? Das macht Sie gewissermaßen zum Mittäter…

  416. @547, gnaddrig: Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass die Kommentatoren in diesem Blog tatsächlich skrupellos genug sind, irgendetwas einzutragen, um die 500 vollzukriegen. Mich schaudert bei diesem Gedanken, ich habe Angst um die Zukunft unserer Kinder, ich bin fassungslos, erschüttert und tieftraurig.

  417. @548: was bringt sie auf das schmale Brett, dass die Menschen hier in irgendeiner Form besser wären, als der ganze Rest, der so die Weiten des Netzes bevölkert ? ^^

  418. @549, B.Schuss: Meine Naivität brachte mich auf dieses schmale Brett. Und jetzt stehe ich auf dem Brett und wanke, links und rechts von mir der Abgrund, und aus diesem Abgrund starren mich die Weiten des Netzes an. Ich dachte halt, hier ist es schöner als anderswo, irgendwie kuschliger und liebevoller.

  419. Bitte um Hilfe (die Threads sind wirklich unüberschaubar geworden): Hat sich Stefan Niggemeier selber eigentlich irgendwo über sein persönliches Motiv, über die Gründe für das Veröffentlichen dieser Geschichte, geäußert? Es muss ihm wohl selber bewusst gewesen sein, dass dies ein potentieller Karrierekiller ist. Und bei anderen (vgl. Kachelmann) hat er sich diesbezüglich ja sehr sensibel und rücksichtsvoll erwiesen. Insofern wäre ja das in solchen Fällen häufig genutzte Verfahren – Kommentare löschen, IP oder IPs blocken – eine reale Alternative gewesen und es müssen triftige Gründe für die Veröffentlichung vorgelegen haben. Diese würden mich interessieren.

  420. @551, Theo: Dankeschön fürs elefantöse Mutmachen. Wenn ich jetzt auch noch bedenke, dass ich ja in den Weiten des Netzes nicht nur mit einem Breitbandbrett unterwegs bin, sondern auch noch mit einem Breitbandkabel, muss ich mich ja nur daran festhalten, und alles wird gut.

  421. und vielleicht noch ein nachtrag, auch wenn es bestimmt schon (100x) erwähnt wurde:

    meinst du nicht, dass ein kommunikations(!)vorstand eines größeren medienunternehmens nicht so (öffentlich) kommunizieren können sollte, dass eine offenlegung seiner urheberschaft keine tödliche gefahr für seine karriere ist?

  422. @SvenR, #493
    Nein, das müssen Sie wirklich nicht nochmal wiederholen, da die entsprechenden Argumente hier schon zigmal nachzulesen waren – wer jetzt immer noch der Meinung ist, die öffentliche Enttarnung des Sockenpuppentheaters sei ein furchtbares Verbrechen gewesen, wird das wohl auch nicht mehr ändern. Sei´s drum… davon geht die Welt auch nicht unter.

    @polyphem, #523
    YMMD :D

    @brainOnaut, #501 und #546
    Da Sie es offenbar als Diskussionskultur missverstehen, Leute mit abweichender Meinung als „sich in der eigenen Wichse aalende Betonschädel“ zu bezeichnen und weibliche Kommentatoren mit sexistischem Rotz zu belästigen, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Ihrer wiederholt getätigten Ankündigung endlich Folge leisten würden.

  423. @556 ca-fi

    Danke für den Link, habe die Legitimierung für das Outing gelesen. Es war also die Sorge, dass jemand, der so irrational und inkonsistent herumtrollt, die Geschicke eines Medienunternehmens bestimmt – im Grunde wollte er die Karriere von Konstantin Neven DuMont killen, weil er ihn für unzurechnungsfähig hält. Und zu der rhetorischen Frage: DuMont ist mir egal, mich interessiert die Frage, was man macht, wenn man auf kompromittierenden Informationen sitzt, insbesondere wenn journalistischer Jagdinstinkt, persönliche Animositäten und Moral/Prinzipien kollidieren. Im Falle dieses Blogs ist das von besonderem Interesse, weil Niggemeier an seine Kollegen grundsätzlich eine hohe Messlatte anlegt, insbesondere wenn es um das Persönlichkeitsrecht geht. Das ist für mich das spannende an diesem Skandal. Und ich neige zu der Ansicht, dass es besser gewesen wäre, die Sache still zu begraben, also die Kommentare zu löschen/blocken (was ja angesichts der sichtbaren Spuren möglich gewesen wäre).

  424. @SN
    Das hat schon was, wenn KND sich über BILD zurück meldet. Mich würde der Text vom Interview und vom Kommentar interessieren. Ich vermute aber, ich muss auf das Printmedium zurückgreifen, oder ?

  425. @Squeedly

    aber gerne

    ich denke, die angesprochenen brauchen ihren beistand nicht (ehrt sie selbstverständlich) da sie sich garantiert selbst wehren können.
    kein sexismus – nur schlechter geschmack.

  426. @ #562

    „Danach zertrümmerte er die feindlichen Linien so gründlich, dass Franzosen und Schweizer sich fluchtartig aus Italien zurückzogen.“

    Na, paßt doch.

  427. @polyphem #562:
    (in Anlehnung an den anderen hier immer mal wieder vorbeischauenden Intellektuellen)

    Wann darf ich Ihnen wo ein Bier ausgeben? Oder einen Wein.

    Und ich sehe dem auch noch ähnlich. Und er trägt auch noch meinen dritten Vornamen. Das kann alles kein Zufall sein.

    Hach!

  428. @brain0naut
    Kann ich nicht, ich muss nämlich Arbeiten und habe gerade keine Lust auf Wehren.

    @Squeedly
    Meine Held und Rittersmann! Wann darf ich Ihnen noch mal ein Bier ausgeben? Oder einen Wein? Zusammen mit polyphem (ich hab´das nicht vergessen), und der bringt denn SvenEhr mit und der den usw. usw….

  429. Vielleicht zum Schluss: Hier kann jede/r abstimmen. Ein Klick und Diskussionsergebnis zusammengefasst. Auf geht’s!

    „Stefan Niggemeier vs Neven: War die Veröffentlichung des Namens in Ordnung?“
    http://twtpoll.com/51krfg

  430. ich würde ja was sagen, aber ich trau mich nicht, da der betreiber des blogs mich öffentlich zur schau stellen könnte, da ich vorher schon unter anderem namen gepostet habe. er würde mich vielleicht vorher zur sache befragen, aber dann meiner bitte, das anonym zu halten, nicht nachkommen.
    vollkommen unabhängig davon hab ich heute einen artikel über hr. fischer gelesen. der fühlte sich iwie in eine ecke gedrängt und oder erpresst, etwas zu sagen.
    also sag ich nichts.

  431. 572: Herrn Ottfried Fischer mitsamt seiner Erpressung durch Prostituierte, Zuhälter und Bild-Reporter als Vergleichsmaßstab heran zu führen, macht ihrem Nick alle Ehre. Ihren nichtssagenden Worten kann ich nichts hinzufügen. Dass Sie sich überhaupt zu dieser Äußerung entschlossen haben, war außerordentlich nichtig. Respekt.

  432. @575, gnaddrig: Ein freundliches Zeichen. Dieses Brett wird mir helfen, voller Zuversicht in den Weiten des Netzes zu surfen, ohne dabei – anders als z.B. Konstantin – große Wellen zu machen.

  433. @JO, SvenEhr, Gregor Keuschnig usw.:
    Wir müssten das Gelage natürlich anonym durchführen.

    Und wem nutzt es, wenn ich betrunken bin? Niemand. :-)

  434. @ polyphem (#579): Wer weiß, vielleicht kommt ja der eine oder andere rhetorische Höhenflug dabei raus. Soll’s geben :)

  435. @578, polyphem: Antriebslos? Dann muss ich wirklich Surfer sein. Denn so fühle ich mich jeden Tag, und die großen Wellen machen andere.

  436. @ 579: Genau! Dieser Niemand krallt sich in das Bauchfell der hier zahlreichen Schafe und wer ist gelackmeiert? polyphem!

  437. @polyphem #579: Komm, Du Stück, Du willst es doch auch! Mir reicht es vollkommen, etwas zu trinken, ohne betrunken zu werden.

  438. Mir reicht es vollkommen, möglicht wenig zu trinken, um besoffen zu werden. Es ist doch alles eine Frage der Effizienz.

  439. diese vollharmonische, metigelgeschwängerte, kollektive verbrüderungsszene wäre doch eigentlich die optimale gelegenheit, hier jetzt dicht zu machen… ehe die karmabilanz wieder abschmiert ;)

  440. Langsam aber sicher wird es nahezu unerträglich, die Kommentarfreudigkeit hier in diesem Thread noch zu ertragen. Denkt eigentlich auch mal jemand an den armen Herrn Niggemeier, der sich das alles hier durchlesen muss ?

  441. @ 540, B.Schuss: Sie sagen es: Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Auch was die Beurteilung von KNDs Verhalten angeht. Ich würde das Verhalten als trollig charakterisieren, im privaten Kreis würde ich es volltrollig nennen. Über seinen Charakter, seine Motivation oder seinen Seelenzustand erlaube ich mir aber kein Urteil, da ich ihn nicht kenne. Sicher ist, dass Stefan Niggemeier zahlreiche alternative Möglichkeiten des Handels gehabt hat und auf verschiedenen Stufen eine weitere Eskalation hätte verhindern können. Man nennt es auch verantwortliches Handeln.

    @ 541, Theo: Ganz offensichtlich ist Ihnen der Unterschied zwischen «Rechtsempfinden» und einer «rechtlichen Einschätzung von Rechtsfragen auf gesetzlicher Grundlage» nicht bekannt.

  442. 592, weil Sie es sind:

    Was aber nun soll dieser Unterschied an ihrer Aussage ändern? Das Rechtsmpfinden vieler Leute hier deckt sich mit der „rechtlichen Einschätzung von Rechtsfragen auf gesetzlicher Grundlage“ (Respekt für diese Wortkomposition). In beiden Fällen Unsicherheit bis hin zur Befürwortung des Handelns von SN.

    Das passt Ihnen nicht, schon klar. Statt aber zu sagen, Sie selbst hätten ein anderes Rechtsempfinden, sprechen Sie dieses den anderen Postern hier schlichtweg ab. Soviel zu der Ethik, die Sie mit sich selbst herumtragen.

  443. @592: naja, er hat immerhin mit KND Kontakt aufgenommen. Eine Verpflichtung, auf die Veröffentlichung zu verzichten, sehe ich aber nicht. KND ist ja nicht irgendwer, sondern als Kommunikationsvorstand eines großen deutschen Medienhauses schon von gewissem öffentlichem Interesse, besonders für einen Medienjournalisten.
    Das sind die Dinge, die jeder Journalist für sich selbst entscheiden muss.

    Ob hier Rechtsgüter betroffen sind, entscheiden dann die Gerichte…^^

  444. @ 593, Theo: Sind Sie schwer von Begriff? Das Problem des Systems Niggemeier ist ja gerade, dass es keine Gewaltentrennung kennt. SN bestimmt die Regeln, ahndet die Vergehen, klagt an und richtet, vollstreckt das Urteil, als 4. und 5. Gewalt würdigt er auch noch gleich sein Urteil – und das alles, obwohl er als Hauptakteur in dieser Geschichte befangen ist. Man nennt es auch Selbstgerechtigkeit.

  445. Halllooo…!

    Da sich das Meinugskarussell hier so gerne dreht und immer die gleichen Köpfchen durchrauschen…

    Neue Runde! Zahlennnn!

    Oder sollte sich das Ding hier nur aus sich … ah, um sich selbst drehen?

    Das wär ja ein Ding.

  446. @596 (hannah müller):

    selbstgerechtigkeit ist ein großes wort, euer ehren, das sie in ihrer offensichtlich gerechten empörung möglicherweise leichtfertig führen.

    es geht auch nicht nur ums trollen. es könnte sein, dass ein vormals nicht unwichtiger medienmanager, der öffentlich für kommentare unter klarnamen eintritt, mit mehreren sockenpuppen teils starken tobak in eine scheindiskussion mit sich selbst verpackt hat. wie einer der zeitungsartikel über die angelegenheit schreibt, „schlüpfte der verfasser der kommentare zum ende in die rolle von dumonts kindern“. da zieht ihr vergleich mit kinderschändung nun mal wirklich nicht.

    einen teil ihrer kritik könnte ich durchaus ähnlich sehen. nur schade, dass sie sie derart emotional äußern.

    .~.

  447. @dot tilde dot

    einen teil ihrer kritik könnte ich durchaus ähnlich sehen. nur schade, dass sie sie derart emotional äußern.

    Das ist ohnehin das, was mich so stutzig macht in der Diskussion (wenn man die denn so nennen möchte). Der unglaublich harrsche Ton, die Gehässigkeit und Vehemenz der Niggemeier-Kritiker. Bin ich zu doof zu kapieren, worum es eigentlich geht bei der ganzen Geschichte oder ist der Hausherr in seiner Karriere so vielen wahlweise auf die Füße und Schlipse getreten, dass alle nur auf so einen vermeintlichen Lapsus gewartet haben und jetzt wie von Sinnen die Knüppel rausholen, als wäre hier der Wiedergänger des Gröfaz (no pun) am Werk. (This is not my Blogger oder so)

    Am Lustigsten sind aber immer die Empörungsallianzen, die sich ergeben. Medienmonopolisten, Bild-Zeitung, Freiheitskrakeeler und Datenschutzfetischisten in einem Boot. Wow. Fehlt noch ddie Achse des Guten, die PIler und der Papst und dann ham wir eine nette Skatrunde…

  448. Wenn ich einmal zurück zur Sache und zur Ursachenforschung der Blogeinträge KNDs kommen darf (auch wenn ich damit etwas spät komme): Meiner Meinung nach zeigen die Blogeinträge (ob es jetzt nun er selbst, die Putzfrau oder die Kinder waren – geschenkt) die Schwächen von dynastisch geführten Unternehmen. Die Fähigkeiten, ein Unternehmen zu führen, vererben sich eben nicht 1:1, da kann die Oberschicht ihre Kinder auf noch so elitäre Privatschulen schicken. Der älteste (Lieblings)-Sohn Alfred Neven Dumonts wich dem Druck aus und wurde Maler, die Tochter interessiert sich mehr für Pferde – da musste eben der Jüngste ran, damit auch ja die Dynastie gewahrt ist. Unter dem (fast nie erfüllbaren) Erwartungsdruck kann es halt passieren, dass der Thronerbe neurotische/komische Züge annimmt.
    Let’s face it: Familienunternehmen in der Größe können heute kaum noch funktionieren, weil sie irrationalen Elemente in sich tragen. In den goldenen Zeiten der Nachkriegszeit konnte solche Unternehmen Spinner und Exzentriker in den eigenen Reihen notfalls mitschleppen, heute geht das nicht mehr so leicht (zumal wenn diese meinen, sich im Internet austoben zu müssen).
    Ich empfinde mehr Mitleid mit KND als dass ich über ihn spotten könnte. Ich glaube, dass KND das bequeme Ersatzopfer ist, weil man sich an den mächtigen Vater nicht rantraut. Nicht nur rhetorisch gefragt: Warum wird eigentlich so wenig oder gar nicht über die weniger strahlenden Seiten des Hauses NevenDumont geschrieben (Stichworte: Kölner Klüngel/Rolle in der NS-Zeit)?

  449. 596, Frau Müller:

    „SN bestimmt die Regeln, ahndet die Vergehen…“

    Ist schon ein starkes Stück, was sich manch Blogbetreiber/Admins da erlauben.
    Wie sollte denn die Gewaltentrennung gehen?
    SN wundert sich, übergibt den Fall an Staatsanwalt brain0naut, und Frau Müller richtet dann gemäß ihres äußerst ausgeprägten Rechtsempfindens?

    Und bleibt es dabei, dass Sie jeden ihrer Posts mit einer Beleidigung beenden?

  450. @theo: wär mir neu, dass sich der Großteil der Admins rausnimmt, die Person hinter bestimmten Pseudonymen zu nennen. Und sagen Sie jetzt nicht, das hätte NDM selbst getan. Die Öffentlichkeit wusste zuvor bestenfalls, dass er unter dem Namen NDM hier postet. Den Zusammenhang zu den anderen Pseudonymen hat SN hergestellt und zwar mit Wissen, das nur ihm zugänglich ist.
    Das ist eben ein kleiner Unterschied.

  451. looloo, ich frage mich inzwischen, unter welchen Nicks dieselbe Sache hier noch wie oft gepostet werden soll.
    Ich meine, wenn ihr schon alle seit Tagen das Gleiche schreibt, könntet ihr euch nicht auf einen Sammel-Nick einigen?

  452. @ Theo: Sind Sie immer gleich beleidigt, wenn jemand Sie auf eine Charakterschwäche aufmerksam macht? Wenn mehrere Leute unabhängig voneinander Ihnen sagt, Sie seien selbstgerecht, dann würde ich mal darüber nachdenken, wie Sie auf andere wirken. Man nennt das Selbstbild-Fremdbild-Abgleichung.

  453. Entschuldigen Sie bitte, aber ich kenne die anderen, die die selbe Sache gepostet haben nicht. Das mit dem Sammlenick und der Niggemeier-Kritiker-Verschwörung wird wohl nix mehr. Ich habe mir einfach nur einige Ihrer Kommentare durchgelesen und erfahren, dass Sie einen durchaus differenzierten Blick auf die Ganze Sache zu haben scheinen. Und da wollte ich ihre Meinung lesen.

  454. @looloo 607: den wikipedia Pranger hatte ich schon oben verlinkt, wer dort sich mit Klarnamen anmeldet und dann mit anderen Accoutns oder als IP rumtrollt steht da auch drauf…

    und hätte herr dumont nicht vor einen Jahr darauf bestanden das seine Klarnamensposting auch veröffentlicht werden, gäbe es das Problem gar nicht, aber auch das ist deutlcih als den verlinkten Beiträgen ersichtlich und es wird seinen Grund haben wieso das von den Kritikern so konsequent ignoriert wird…

    @Hannah Müller 609: sie glauben gar nicht wie selbstgerecht sie erscheinen, wenn sie die Leute nach ihren Regeln beurteilen….

  455. @JO, #569
    Vielen Dank, aber das ist doch nicht nötig. Außerdem hätte ich ehrlich gesagt ein wenig Angst davor, in der Nähe des betrunkenen Polyphems zu sein – ich habe mal gehört, der würde dann immer blindwütig um sich schlagen. ;)

  456. @Squeedly
    Keine Sorge, ich hol´ Sie aus der Höhle schon wieder raus; zusammen mit den Schafen. Dann ist polyphems mächtiger Onkel zwar böse auf mich, aber am Ende wird alles gut – hab´schon das Ende gelesen.

  457. Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, weshalb dieses Thema so viele Kommentare erzeugt?

    Es gibt doch keine Lösung.

    Justiziabel ist es auch nicht.

    Was läuft im Hintergrund ab?

  458. @Rolf Schälike #620:

    Es kommen so viele Kommentare weil sich zwei Fraktionen hier kabbeln.

    Fraktion A hält Stefan Niggemeiers Vorgehen für schäbig und eine Verletzung der Datenschutzbestimmungen seines Blogs.

    Fraktion B hält Stefan Niggemeiers Vorgehen für moralisch rechtfertigbar und keine Verletzung der Datenschutzbestimmungen seines Blogs.

    Alle wollen aber das letzte Wort haben.

  459. Das letzte Wort? Zwei Fraktionen?

    Alle wollten Kommentator Nr. 600 werden! Die, die es nicht geschafft haben, machen nun weiter und arbeiten sich zur Nr. 700 vor. Dort steigt dann wieder einer aus, und der Rest marschiert auf die Nr. 800 zu usw.

    Es geht das Gerücht um, dass der Verfasser des 1000. Beitrags vom Blogbetreiber ein Kölner-Express-Abo geschenkt bekommt.

  460. @ faulersack #622

    Gibt es einen Unterschied zwischen „schäbig sein“ und „moralich rechtfertigbar“?

    Gibt es einen Maßstab dafür, was „schäbig“ und was „moralisch rechtfertigbar“ ist?

    Ich dachte bis jetzt, es ist alles eine Ansichtssache und nicht meßbar.

    Falls die Gerichte entscheiden, dass wird es noch schäbiger und moralisch noch unanfechtbarer.

    Dass es einfach Spaß macht, der 700ste oder der 1000ste zu sein, kann ich nachvollziehen in unserer Spaßgesellschaft.

    Vom Blogbetreiber SN ein Kölner-Express-Abo zu bekommen dürfte aber einfacher sein als hier um die 700 oder 1000 zu pokern.

    Einfach selbst bestellen und behaupten, man hätte es vom Blogbetreiber. Der klagt bestimmt nicht dagegen. Und man ist der Held.

    Weiter so.

    Wann betritt NDM erneut die öffentliche Bühne?

    Vielleicht hat er sich von Kai Diekmann inspirieren lassen auf seine jüngere Art. Dann muss er aber weitermachen und ebenfalls 100 Tage aushalten.

    Die Meanstreammedien suchen neue Wege. Die Alten verstehen das nicht und bremsen, möchten mehr Monopol und stärkere Manipulation.

    Ist wirklich lustig.

    Habe gestern SN seinen Anwalt zufällig in der Schönhauser Allee getroffen. Ich war vorher beim Zensurrichter Mauck. RA Simon Bergmann von der Kanzlei Schertz hatte für Claudia Pechstein gegen die Journalistin Grit Hartmann jämmerlich verloren.

    Mit der SN-Anwalt war es ein spaßiges Gespräch. Wir hatten beide gute Laune. Ich wegen der Klatsche für Simon Bergmann, der SN Anwalt hat immer gute Laune. Klug bin ich aus dem Gespräch trotzdem nicht geworden. Die Anwälte verstehen eben nur ihren eigenen Spaß.

  461. @ Donna #627

    Na ja. So richtig spannend sind seine (NDM) Kommentare nicht. Muss noch üben, das Kerlchen.

    Ich war es nicht, möchte in den Aufsichtsrat wegen meiner Kreativität, 90 Tage bei Niggemeier nicht kommentiert … , erinnern mich an dia Spielchen im Sandkasten bei uns im großen grünen Hof in Berlin-Friedrichtsfelde. Ist aber schon 60 Jahre her.

    Heute muss es doch etwas anderes bedeuten.

    Ich bitte um Aufklärung.

  462. @Rolf Schälike

    Na ja. So richtig spannend sind seine (NDM) Kommentare nicht. Muss noch üben, das Kerlchen.

    Das ist irgendwie gleichermaßen lustig wie treffend.

  463. Vielleicht ist ja schon alles gesagt worden. Vielleicht aber auch nicht. Ich hätte da jedenfalls noch ein paar Fragen an Sie, lieber Herr Niggemeier.

    Welches Interesse der Allgemeinheit gibt es an der Aufdeckung von Konstantin Neven DuMont als mutmaßlichen spammenden Kommentator mit vielen gefakten Pseudonymen in Ihrem Blog?

    Können Sie beurteilen, wie groß der Einfluss von Konstantin Neven DuMont bislang im Hause DuMont war?

    Halten Sie Ihre gelieferten Fakten (IP-Adresse, E-Mail-Adresse etc.) für aussagekräftig und stichhaltig genug, um den Vorwurf, Konstantin Neven DuMont habe die Kommentarfunktion in Ihrem Blog missbraucht, öffentlich zu erheben?

    Denken Sie, dass Sie den journalistischen Grundsatz, immer auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen, ausreichend befolgt haben?

    Denken Sie, dass Sie als unmittelbar Betroffener genügend professionelle und journalistische Distanz wahren können, um halbwegs objektiv über diese Geschichte berichten zu können?

    Denken Sie, dass der Rückzug von Konstantin Neven DuMont aus dem Vorstand eine positive Wirkung auf die Arbeit des Verlagshauses DuMont haben wird?

    Kennen Sie Konstantin Neven DuMont persönlich?

    Antworten werden gerne genommen.

  464. @Ludger:

    Welches Interesse der Allgemeinheit gibt es an der Aufdeckung von Konstantin Neven DuMont als mutmaßlichen spammenden Kommentator mit vielen gefakten Pseudonymen in Ihrem Blog?

    KND ist im Vorstand eines der großen, renommierten Zeitungsverlage und u.a. Mitglied im Presserat. Wenn von seinem Computer aus unter zig Pseudonymen ein Medienkritiker angegangen und die Konkurrenz beschimpft wird, ist das von öffentlichem Interesse.

    Können Sie beurteilen, wie groß der Einfluss von Konstantin Neven DuMont bislang im Hause DuMont war?

    Er ist Vorstandsmitglied und sollte Nachfolger des extrem einflussreichen Alfred Neven DuMont werden.

    Halten Sie Ihre gelieferten Fakten (IP-Adresse, E-Mail-Adresse etc.) für aussagekräftig und stichhaltig genug, um den Vorwurf, Konstantin Neven DuMont habe die Kommentarfunktion in Ihrem Blog missbraucht, öffentlich zu erheben?

    Nein. Darum habe ich das auch nicht getan.

    Denken Sie, dass Sie den journalistischen Grundsatz, immer auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen, ausreichend befolgt haben?

    Ja.

    Denken Sie, dass Sie als unmittelbar Betroffener genügend professionelle und journalistische Distanz wahren können, um halbwegs objektiv über diese Geschichte berichten zu können?

    Nein.

    Denken Sie, dass der Rückzug von Konstantin Neven DuMont aus dem Vorstand eine positive Wirkung auf die Arbeit des Verlagshauses DuMont haben wird?

    Weiß ich nicht.

    Kennen Sie Konstantin Neven DuMont persönlich?

    Nur von Mailwechseln.

  465. @ Stefan Niggemeier, #631:

    Ich glaub, genau DAFÜR schätzen die meisten Ihrer Leser Sie so sehr:

    Ausführlich und detailliert, wo es sinvvoll und nötig ist.
    Kurz und knapp, wo es um eindeutige Fakten geht und man diese nicht noch weiter auswalzen muss.

  466. Sehr geehrter Herr Niggemeier,

    sind Sie der Meinung, dass eine juristische Klärung der Angelegenheit Sinn machen würde?

    MfG

  467. Zum Beispiel die Frage, ob Niggemeier ein Lügner ist. Außerdem wäre es noch interessant zu klären, ob seine journalistischen Methoden rechtlich einwandfrei sind.

  468. @637: wieso sollte Stefan lügen? Ich habe noch nirgendwo gelesen das er etwas unwahres behauptet hat, oder sprechen wir gar nicht mehr über diesen Artikel hier?
    Da ich kein Journalist bin kann ich natürlich nicht viel zu den Methoden sagen. Nur wer sich bei mir zuhause daneben benimmt kann sehr wohl damit rechnen das ich auch mit anderen darüber spreche und auch seinen namen nennen werde. Und wenn es unser Bürgermeister gewesen wäre würde ich vielleicht auch einen offenen Brief an die Rathaustür nageln.

  469. > Nur wer sich bei mir zuhause daneben benimmt kann sehr wohl damit rechnen das ich auch mit anderen darüber spreche und auch seinen namen nennen werde.

    Und zwar auch dann, wenn er sich eine Papiertüte über den Kopf zieht dabei. Oder hunderte.

  470. Jetzt verstehe ich den alten Alfred besser! Dem Typen in dem Video würde ich kein Unternehmen mit mehr als fünf Mitarbeitern anvertrauen. Mit seiner Kommentierei und den Folgen hat der Junge wohl indirekt und unfreiwillig den Verlag gerettet.