Stranger In The Night

Vielleicht können Sie mir kurz helfen.

Gerade lief die erste Vorentscheidsshow zum Grand Prix, und es gab einen Song für Lena, der cool war: „Taken By A Stranger“.

Der Beat, die Drums, das alles erinnert mich frappierend an:

Tja. Ich komm nicht drauf. Das Stück hat natürlich Ankläge an „Maneater“ und „Tainted Love“, aber das meine ich nicht.

Eh ich wahnsinnig werde (oder meine Umgebung mache): Ideen, anyone?

(Inhaltliche Diskussionen über die Sendung und die Klugheit der Idee, Lena noch einmal antreten zu lassen, bitte nicht hier, sondern hier.)

259 Replies to “Stranger In The Night”

  1. Ich erkenne ein bisschen „Goldfrapp – Oh La La“… Und ein bisschen Mia – Tanz der Moleküle, aber nur wegen den Instrumenten.

  2. Ja, ein bisschen „Maneater“, ein bisschen „Tainted Love“, aber auch eine Prise „Love is a Battlefield „, ein Schuss „Highway to the Danger Zone“ und ein Quentchen „Fever“.

  3. Ich weiß nicht warum, aber es klang am Anfang ein bisschen wie irgendwas von Polarkreis 18. Aber nur so an manchen Stellen. Sleep rocket z.B.

  4. Die ersten Takte erinnern mich persönlich an „Take On Me“ von a-ha. Aber deren Lied nimmt an Fahrt auf, worauf ich bei diesem Song vergeblich gewartet habe.

  5. @Antje @polyphem
    „Moonlight Shadow“? Könnte es sein, Sie meinen „Blue Night Shadow“ von Two of Us?

    Das besondere an diesem Song ist, dass es sehr dünn arrangiert und mit gezielten Effekten versehen ist. Hierdurch hat das Gehirn genügend Platz um Assoziationen mit anderen Liedern zu bilden. Diese sind jedoch nur eine Reflexion unserer eigenen bekannten Lieder. Das erzeugte Gefühl ist dabei eher beklemmend, beängstigend. Interessant ist er auf jeden Fall.

    [Hinweis: Ich bin die nächsten Wochen möglicherweise sehr parteiisch, da einer der Komponisten zu meinem Bekanntenkreis gehören. Ich versuche dies hier aber so weit es geht zu unterdrücken, vielleicht.]

  6. #16: dito
    Persönlich finde ich für diesen song ihre Stimme zu dünn aber das ist ja Geschmacksache.

  7. France Gall: „Ella Elle L’a“? Aber vielleicht ist dieses Klingennachichweißnichtwas in jedem Fall Einbildung – und genau das Charakteristikum dieses charakterschwachen Songs. Er ist ein müder Aufguss von irgendwas.

  8. ich schliesse mich teilweise JO an obwohl ich keinerlei songwriter kenne: Das erzeugte Gefühl ist dabei eher beklemmend, beängstigend aber interessant find ich ihn allenfalls im Vergleich zu den andern 5…

    „Maybe“ ist zwar auch nix besonderes und mit anleihen an bekanntes aber wenigsten nicht so depressiv.

    Titelverteidigung wird aber so nix…*duck*

    P.S.: Moonlight Shadow ist was ganz anderes…
    http://video.google.com/videoplay?docid=-6762797189734154480#

    entfernt ähnlich ist eventuell noch puttin on the riz von Taco http://www.youtube.com/watch?v=OG3PnQ3tgzY

    Blue Night Shodow ist aber schon dichter dran http://www.youtube.com/watch?v=itLv4A8AM_w

  9. Moah, und ich denk die ganze Zeit, wann geht das Lied denn endlich richtig los? Über drei Minuten gespanntes Warten auf das, was dann nicht kommt. Frustrierend — und langweilig.

  10. Mich erinnert das nicht nur an einen Song. Eher an Pop&Wave viereinhalb CD 13 und davon die Tracks 2, 3, 7, 9, 12 und 14. Der Rest kommt dann bestimmt nächste Woche.

  11. Dieser song ist genauso komisch komponiert wie satellite.
    Im netz gab es mal eine analyse eines Musiklehrers(?) von satellite was die komposition für lena anbelangt. aus meinem gedächtnis heraus würde ich das Gleiche für „taken…“ sagen vielleicht ein grund warum der jetzt beim Publikum so frenetisch gefeiert wurde.

  12. Love Cats.

    Auch wegen des etwas atemlosen Sprechgesangs (um nicht dünnes Stimmchen sagen zu müssen).

  13. „10:15“ von The Cure, mit einem Hauch „Love Cats“. Ohne Refrain wird das aber natürlich nichts. „Maybe“ hat einen Killer-Refrain, auch die Bridge taugt. Leider die Strophe weniger. Hach, es ist nicht leicht.

  14. Der Beat erinnerte mich an Stevie Wonders „Part-time Lover“. Der Titel hat aber in der Tat was, ohne dass ich sagen könnte, was. Vielleicht weil er so gar nicht lenaig oder gar raabig klingt. Eher nach einem Lied für Kylie Minogue.

    Mal das zweite Halbfinale abwarten. Ich warte ja immer noch auf eine große Ballade, selbst wenn es kein zweites „Mr. Curiosity“ werden dürfte.

  15. Ich dachte unmittelbar an The Cure, Björk und Ellie Goulding (von der sich das meiner Meinung nach beste Stück „Not Following“ auf Lenas erster CD befand). Die Produktion hat aber auch etwas von 80iger Jahre Bombastsound à la Trevor Horn in modern à la Hurts…

  16. Die ersten paar Takte erinnern mich stark an Lovecats (bin ja auch nicht der einzige…) Ach ja, The Cure. Höre gerade aus aktuellem Anlass „Fire in Cairo“….

  17. Ich denke die ganze Zeit an das sensationelle Soloalbum „The stars we are“ von Marc Almond. Hoffe, das hilft weiter!

  18. Ich würde ja auch auf eine starke, nun ja, Inspiration bei The Cure tippen. Oder, was ja auch nicht so weit weg davon ist, „Man next door“ von Massive Attack (aus dem Album „Mezzanine“).

  19. 10:15 und forest gemischt,
    wobei die schnellen dinger
    einfach weggefallen sind
    und elektro die musiker ersetzt,
    aber ich hab auch keine ahnung
    von musik.

  20. Der Anfang: Fred vom Jupiter. Rest Cure (A Forest gesungen von Bjørk), dazu tendiere ich auch mal :-)

    Und ja: gemessen am Rest war es tatsächlich cool, für sich alleine war es schnarch. :-)

  21. @Wahnsinn #25: Was für ein „Fever“ denn? es gibt da ja den ein oder anderen Song mit dem Titel.

    @kolt stiewens #35: Genau, Nouvelle Vague, das ist auch ein Bausteinchen.

    @kumi #46: Ich fand vier Stücke gut bis sehr gut, das von Raab befriedigend, das von LML/Raab nett.

  22. Die ersten 38 Sekunden hab ich tapfer ausgehalten, dann ging es nicht mehr: Das klingt wie eine Mischung aus nichts, gar nichts und überhaupt nichts.

  23. Die ersten Takte des Basslaufs sind m.E. inspiriert von Don Fardons „Indian Reservation“ – ehe die Figur swinghaft mit walkingbass endet. Ansonsten war eine meiner ersten Assoziationen Billy Idol, aber ich kann es nicht auf einen bestimmten Song festnageln. Kann aber auch nur am Synthieeinsatz und dem damit verbundenen 80’s vibe liegen ;)

  24. Der reduzierte, dahintröpfelnde Stil erinnert mich an „Slow“ von Kylie Minogue -> http://www.youtube.com/watch?v=1xSLpoQdRrU

    Finde den Lena-Song eigentlich ganz gut hörbar, aber völlig unpassend für so eine Show, geschweige denn für den überdrehten Eurovision Song Contest.
    Aber von Vorteil ist eindeutig, dass der Titel nicht von Raab kommt! ;)

  25. Anschlussfrage nach dem zweiten reinhören:
    War ihr englisch schon immer so kantig?

    „You’ve got some Koffii onn jor Kolla.. „

  26. Klingt eher wie der Beginn der Eurovisions-PR.
    Allerdings sollte der NDR(?) endlich aufhören für PRO7 die Werbetrommel zu rühren.

  27. Man kann sich ja seiner Assoziationen nicht erwehren, auch wenn sie weit hergeholt scheinen: B-52s. Rock Lobster. Irgendwie.

  28. Huh
    Ich dachte schon, ich hätte ganz krumme Ohren, aber wenigstens einer stimmt meinem Eindruck zu: Oh da singt Lena, sollte das nicht ein neues Lied werden? Oh stimmt, der Text ist anders. Das wars aber auch.

  29. Wow.

    Also im 4. Takt des Refrains hab ich einen Akkord gehört, der mich an den 2. Takt der Strophe von Hey Jude erinnert.

    Spaß beiseite: Mir ging es genauso mit dem Wiedererkennen, und wenn ich den Song das nächste Mal höre, werd ich sofort Grauzone und Golden Earring darin suchen gehen.

    Und wenn sie den Song gut gesungen hätte wäre das meine Wahl gewesen. Richtig entspannt und „zu Hause“ klang sie bei „I like you“, bei dem ich die ganze Zeit an Facebook denken musste. Weiss auch nicht, warum.

    Aber ihre Version von Satellite wurde von Musikprofis auch als Verstoß gegen 75% aller Harmonieregeln entlarvt und hat trotzdem in Oslo gewonnen.

  30. Genial! Das ist also das Erfolgsrezept dieses Songs: jeder hört darin etwas anderes, im Zweifel findet man sogar Anklänge seines persönlichen Lieblingssongs.
    Vielleicht könnte man das noch toppen: im zweiten Halbfinale stellt man ein Remix von John Cages 4’33“ zur Wahl. Dann hört jeder den Ohrwurm, den er sowieso grad im Ohr hat. Ach Mist, das geht ja nicht, die Songs müssen ja Neukompositionen sein.

  31. Ganz spontan dachte ich auch an „Blue Night Shadow“ im „Sachteichhabkopfwehmix“ mit einer Prise Goldfrapp… Nur haben die Hüpfhasen keine Tierköpfe auf und nicht in „Farbe und bunt“
    Obwohl der Grundrythmus auch was von The Cure hat…

    Für so ein Stück muß sie aber noch ein wenig auf die Weide…

  32. Fever? von Peggy Lee? gar das Original von Little Willie John auf dem schwarzen King Label? Aber nicht doch. Himmelhilf.

  33. @JO:Natürlich, „Stranger in the Blue Night Shadow.“
    „Moonlight Shadow“ war doch der Mike Oldfield-Titel, gesungen von Maggie Reilly

  34. @Klaus Nilch
    Auf jeden Fall. Die Narrenhochburg Köln als Ort für den Vorentscheid und auch Düsseldorf, die Hauptstadt von NRW, liegen bekanntlich im Arbeitsbereich vom NDR. Da ist es natürlich logisch, Heerscharen von Mitarbeitern und die gesamte Technik aus Hamburg heranzukarren.

    Nein, im Ernst: Eine der Stärken der ARD liegt in ihrer Kooperationsfähigkeit – auch mit anderen Sendern, wie man sieht.

  35. @Klaus naja Fever hat auch keinen Poprefrain… http://www.youtube.com/watch?v=JGb5IweiYG8
    (wird wohl die gemeinte Version sein)

    und die Frage wäre ja, wie Fever von Lena gesungen (und für sie adaptiert wie auch schon satellite) sich anhören würde.
    da trifft es No More- Suicide Commando momentan am ehesten von den genannten Titel… (kannte ich hlt vorher nicht so..)

    Eisbär, Radar Love, Tainted Love oder gar Fade to grey sind aber weit weg…. aber gut davon will ich mir gar keinen „satellite-remix feat. Lena“ vorstellen…*duck&weg*

  36. Stimmt, das würde ich auch gerne wissen, wie es klingt, wenn Lena „Fever“ singt. Und dann noch „Herzilein“ von Klaus & Klaus und Costa Cordalis‘ Version von „Weiße Rosen aus Athen“, dann wäre mein Durst nach Belanglosigkeiten erstmal gestillt.

  37. Das Lied erinnert mich an keine der hier aufgeführten Songs oder Interpreten. Es war einfach nur Scheisse.

  38. Mit dem Song hat Lena keine Chance. Die ‚Songanlage‘ ist ja gut, aber es fehlt die Explosion nach zwei, zweieinhalb Minuten.

  39. @78: So wie das Orchester zusammen mit der Gitarre von Slash bei Satellite eingesetzt hat? Ein Knaller!

  40. Zwischendurch fühlte ich mich an Major Tom (von Peter Schilling) erinnert. Fand Lena bei diesem durchaus sehr interessanten Stück allerdings arg flach in der Stimme. Und mir fehlt ein bisschen der Wums, das Tempo, zumindest eine Steigerung zum Ende, damit ich es gut fände.
    Muss mir aber noch die Alternativen anhören.

  41. Schön, dass hier die ersten erwartbaren Plagiatsdebatten geführt werden (etwas deutsch?). Ich sehe es wie Matthias – wenn man so neben allem liegt, ist das ziemlich perfekt. Die spooky Stimmung ist genau das Schräge (und einzige) was Lena wirklich „einzigartig“ macht. So kann es noch einmal flashen, obwohl sie auch international polarisieren wird. Ab Juni kann sich Lena dann einem Studium widmen – ist nicht gehässig gemeint, aber dann hat sich`s mit dem auf verpeilt-cool-genial gemachten Event-Schneewittchen. Der Titel hat Potenzial, insbesondere die Produktionsideen zwischendurch – für meinen Geschmack täte da noch etwas Effekt-Redundanz gut (Refrain 1’45“). Auf jeden Fall ist er ein bisschen dreckig, so wie`s sein muss. Wenn dann noch aus „Colla“ Cola wird….

    Lieber Stefan Niggemeier, ich hoffe inständig der NDR hat das oslog.tv-Team schon als Autoren verpflichtet!

    Fluffige Beratung tut (in diesem Fall) nämlich gut…

  42. Der letzte Song, der von Lena angeblich selbst geschrieben war, erinnerte auf jeden Fall stark an „Rome wasn’t built in a Day“ von Morcheeba.

  43. @83
    Plagiat? Wo?
    Ich bin mir sicher, das ich so ein blutleeres Gekiekse noch nicht in die Ohren geklettert ist….

  44. @atmos

    (Gar nicht stattfindende?) Plagiatsdebatten als „deutsch“ bezeichnen. „Spooky Stimmung“. „Flashen“.

    Ich finde, Sie haben genau das richtige Niveau für die Lena-Diskussion gefunden. Und nein, das ist kein Kompliment.

  45. Also die Choreografie der Tänzer erinnert mich auf jeden fall an Thriller..

    Aber war denn jetzt was bei den Vorschlägen dabei, Herr Niggemeier ?

  46. Scheiße!
    Ich hab mich seit gestern gefragt, an was mich das Lied erinnert, und jetzt kam ich drauf, und es ist keine befriedigende Lösung ;(
    Also: für mich ist die Melodie eine – sehr starke – Verfremdung von „Axel F“. Hört mal genau hin, es ist wirklich sehr sehr stark verfremdet, und hat nix miteinander zu tun, aber da sind Paralellen!
    http://www.youtube.com/watch?v=IqG1l4lScsg

  47. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Lied ist, das wir in „Stranger“ wiederfinden.
    Ich glaube vielmahr, wir finden die alte Lena darin wieder. Die Lena, die noch Geschichten erzählt hat. Die Lena, die noch gefesselt hat.

  48. Der Anfang klingt wie der Auftakt zu „Beat It“. Leider fehlt das ersehnte Gitarrensolo. Stattdessen folgt sogleich das, was Lena leider am wenigsten kann: tief singen. Der Rest des Liedes plätschert unaufgeregt dahin. Wirklich unaufgeregt – also komplett ohne Höhepunkte. Wie man da noch andere Lieder hineininterpretieren kann ist mir schleierhaft. Es fehlt dem Track an allem.

    So wird das nix mit dem zweiten Sieg.

  49. Na ja… Die Tänzerinnen sind ganz cool. Der Beat hat was Fever-Artiges. Und der „Gesang“ ist dem von Björk irgendwie ähnlich – wenn mensch den Ausdruck, die Präzision, die Inspiration, das Gefühl und die Kraft abzieht, also alles, was den Gesang von Björk ausdrucksstark macht.

  50. Hinter der Erinnerungsfrage steckt immer auch ein Plagiatsvorwurf. Der wird in der Musik gerne gemacht, die Beweisführung ist schwierig und die Vielzahl der hier angebrachten Ideen und Assoziationen zeigen, wie schwer es ist, etwas Eigenständiges zu schaffen. Und das scheint hier gelungen – bis jemand was findet, was (zu) viel Ähnlichkeit hat. Ich finde das schon auch etwas deutsch (ist Ihnen das Fragezeichen aufgefallen, lieber Struwwelpeter?). Ich gebe zu, dass das eine Meinung und kein wissenschaftlicher Befund ist. Und zum Sprachkurs: Vielleicht gefällt Ihnen so ein trockener Kommentar ja besser, als ein blumig mit Anglizismen angereicherter Spontaneintrag. Schade nur, wenn qualitätsblogtypisch Niveau eingefordert, Inhaltliches aber ignoriert wird. Vielleicht haben Sie einfach was gegen Lena oder gegen Raab oder gegen die ARD oder gegen Kommerz oder gegen Pro7 oder gegen Medienhypes? Über alles lässt sich reden und – mit guten Argumenten – streiten. „spooky“ finde trotzdem nach wie vor sehr plastisch.

  51. „definidefinitiv“: the cure – lovecats… aber wie ich sehe bin ich nicht der erste mit der idee!

  52. Vor allem erinnern mich die Diskussionen hier und anderswo mal wieder fatal an den Argument Sketch von Monty Python.
    -Der Song ist genial!
    -Nein ist er nicht!!!!
    -Lena war toll!
    -Nein, war sie nicht!!
    -War sie doch!
    -Das ist von $irgendeinsong geklaut!
    -Nein!
    -Doch!
    -Nein!
    -Doch!
    ….

    Ich seh es kommen, Wenn Lena mit dem Song auftritt und vielleicht noch gewinnt werden die Heiligen Kriege in den Kommentarspalten von Youtube und Co. wieder heftig und ausdauernd geführt.

  53. Und meine gefundene Parallele der Refrain-Melodie von TBaS und Axel F kann bisher keiner nachvollziehen? Es war keineswegs ein Scherz von mir!

  54. Mir fällt dazu spontan Herwig Mitteregger mit „Rudi“ ein – Zumindest ähnelt die Atmosphäre mit den Effektklängen zwischendurch.

  55. @101, Moritz: Ach ja, „Rudi“. Das war damals echt ein Hammerstück.
    Danke dafür. Sie bringen mich auf die Idee, mir das nachher noch mal anzuhören. Dann kann ich gleich mal nebenher nachvollziehen, inwieweit sich Lenas Arrangeure da bedient haben.

  56. Ich wage mal, angesichts der „Aufgabe“ eines „Contests“ die Frage infage zu stellen: Könnte/sollte man nicht eher nach dem Potential fragen statt nach den Referenzen?

    Referenzen: Reichlich, daher auch die weite Streuung bei den Antworten hier im Thread – eine kurze Analyse der Kommentare (Textanalyse per Suchfunktion in einer externen Anwendung) ergibt, vermutlich wegen „Hauchen“ (Sade wurde garnicht erwähnt „no need to ask?“), Vibraphone und recht monotonem Aufbau, eine recht ordentliche Präferenz der Kommentatoren für „The Cure“ und den „Eisbär“ (NDW).

    Potential:Wie ist denn europaweit die Stimmung für einen „ESC“ in Deutschland im Jahre „1 nach Lena“? Gibt es schon Vergleichsmöglichkeiten? „Kann das Ding was“? Was sagt denn der eingeschworene Connoisseur/Kenner zu dem Lied – funktioniert das nur hierzulande, oder reißt das wieder, wie 2010, den Contest raus?

  57. Nagut, einen werfe ich auch noch wahlweise in die Runde: „Human Behaviour“ von Björk. Der gleiche rollende Beat samt drunter vorguckendem Bass.

  58. @106, Chica: Wobei diese Idee mit Genesis gar nicht so verkehrt ist. Tatsächlich hör ich auch neben der Instrumentierung eine ähnliche Gesangslinie raus.
    Wer weiß: Am Ende ist das Lena-Werk vielleicht sogar aus ihren 100 Lieblingsstücken zusammengesampelt und tonartenmäßig angepasst worden. Und dann haben alle hier recht.

  59. ist schon gesagt worden: Indian Reservation. Ich warte die ganze Zeit auf die Stelle :“cherokee nation, cherokee tribe, so proud to live, so proud to die“, aber die kommt nicht.
    (eins meiner Lieblingslieder aus meiner Jugend!)
    Lovecats klingt aber auch so ähnlich.

  60. Ich hab‘ nur den Anfang angehört und nach 45 Sekunden abgeschaltet. ich kann die sich überschlagene Stimme und das komische Englisch dieser Lena nicht ertragen. Aber das, was ich gehört habe, ist stark an „Love Cats“ von „The Cure“ angelehnt.

  61. Ich habe wirklich ein extrem großes Repertoire an Pop-Stücken im Kopf, aber mit dieser Nummer kann ich wirklich keinen Hit verbinden. Daß das eine oder andere Element schon mal verwendet wurde, ist keine Überraschung….mein Gott, 4/4 Takt, eine handvoll Akkorde und 12 Töne – beim Grand Prix kann man wohl keinen grundlegende Umwälzung der Musikhistorie erwarten.
    Schlimmer ist: das Stück ist erstens langweilig und spannungslos und passt zweitens überhaupt nicht zur Interpretin. Es offenbart Lenas viele Schwächen als Sängerin, anstatt ihre wenigen Stärken zu nutzen.
    Ausserdem hat Stefan Raab eine der besten (!!) Backing-Bands in Deutschland zur Verfügung – und lässt hier einen Rhythmusautomaten vor sich hinpluckern. Noch eine verschenkte Chance…….
    Naja, es wird ja wohl hoffentlich noch andere Nummern zur Auswahl geben.

  62. warum einige Lenafans nun mit der „typisch deutschen Plagiatsdiskussionskeule“ kommen ist mir ein ätsel… Die meisten versuchen zu erraten an welches Lied Herr Niggermeier nun erinnert wurde, leider hat der Hot Button ja noch keinen zur Auflösung ins Wohnszimmer durchgestellt (oder es war ein fieser Trick um die nicht lenafiebrigen dazu zu brignen das Lied öfter anzuhören *duck* )

    und von mir auch noch mal ein eindeutiges „Maybe“ fand ich besser, aber auch nciht wirklich catchy genug um abzuräumen… Aber hey ich ruf für den ESC (oder andere Dinge) auch nicht an bin also eh nicht Zielgruppe *&weg*

  63. nach mehrmaligem hören erinnern mich die ersten paar sekunden an bruises von chairlift. die sekunden danach an irgendwas von den eels…

  64. @ theo (114):
    Eben keine Blasphemie. (Aber nicht nur Antwort an Sie.)

    Ist das vorgestellte Lied das „Cure oder so“-Comeback? Ist es das „Björk oder so“-Comeback? Oder bestätigt das Lied die Vermutung/Hoffnung, dass „NDW oder so“ wiederkommen wird, aka „NDW-Comeback“?
    Ähm: Nö. Anders gefragt: Reitet der ESC 2011 (wie so viele, viele vor ihm) auf einer emotionalen Retrowelle? Wieso rätseln wir hier ergebnislos, zumindest einigungs- bzw. konsenslos, auf Erinnerungen herum?
    Ich vermute (und das als Antwort auf Herrn Niggemeiers eingangs und durchaus interessant gestellte Frage): Das Lied klingt zu sehr nach Deutschland, nach Raab, nach Lena, nach „uns“…
    Meine Antwort: Wir können garnicht wissen, wonach es klingt weil das die sehr gewieften Herren Macher mit uns machen wollen.
    Wir Ratekönige sind blind für den Klang, weil wir alle zu alt sind. Wir sind Opfer der Zeit – „alt“, „Zeit“, das Lied ist nicht mehr neu, kann nicht mehr neu sein. Aber was ist es dann? Effektiv? Retro? Der Wiederklang der Kindheit der Hörer?
    (Mein Versuch, die hier geäußerten Präferenzen mit Mitteln außerhalb der Musik, mit statistischen Mitteln, zu erfassen, ergab daher meine Frage nach dem „Potential“: Das interessiert vor allem, wenn es alte Hörer trifft.)

  65. Die Melodie zu “Heeeey mind if I take this chair?” kenne ich irgendwo her. Der letzte Ton passt nicht ganz, aber wenn man das mal summt… . Ich habe da was mit „…couldn’t care“ im Kopf. Ich komme einfach nicht drauf.

  66. Jedenfalls bei den Tänzerinnen mußte ich an das Starlight-Casino aus „Raumpatrouille“ denken. Die Klänge hätten auch gut von Peter Thomas stammen können…

  67. The Fratellis – Chelsea Dagger ? (Also an den Teil vor dem ersten „Refrain“)
    Bekannt aus einer Renault-Werbung bzw. „Mein Restaurant“

  68. Das ist ein ganz normaler Früh80er-Electro-Beat, wie er heutzutage oft verwendet wird, nichts Konkretes und auch keine so prägnante Melodie, als dass man wirklich ernsthaft behaupten kann, es klänge „wie xy“.
    Wer da ernsthaft (!) behauptet, es klänge nach „Love cats“, muss schon eine sehr eigene Assoziationskette im Kopf abspulen – mit Akkorden oder Notenfolgen hat sie aber sie aber sicher nichts zu tun. Da ist es ja sogar noch ralitätsbezogener, wenn man sagt: das sind die Anfangsakkorde von „Radar love“ (was sogar stimmt, aber ob der totalen Allgemeingültigkeit ebenfalls völliger Blödsinn ist).

  69. „Im Rhababerfeld“, Celie & Pronnes, aber das hatte mehr mehr Pep, einen Spannungsbogen mit Höhepunkt.

  70. Je öfter ich ihn höre, desto schöner finde ich „Taken by a Stranger“. Fände ich cool, wenn Lena damit aufträte. Schöne Atmosphäre hat der Song. Mal was anderes.

  71. Nico, #127:

    Seinen Sie doch nicht so negativ. Wir versuchen doch nur auf Wunsch des Hausherrn, dem Lied so etwas wie Bedeutung zu geben. ;-)

  72. [Hinweis: Ich bin die nächsten Wochen möglicherweise sehr parteiisch, da einer der Komponisten zu meinem Bekanntenkreis gehören. Ich versuche dies hier aber so weit es geht zu unterdrücken, vielleicht.]

    Vielen Dank für diesen Hinweis – das finde ich sehr löblich. Möglicherweise hinweisen Sie Ihren Bekannten noch darauf, das Komponieren so weit es geht zu unterdücken, vielleicht.
    (Handelt es sich bei diesem Meisterwerk eigentlich um dünne Arrangements oder arrangierte Dünnheit? Und wenn ja, warum nicht?)

  73. Oh, ich vergas noch darauf hinzuweisen, dass ich in eine Musikerfamilie eingeheiratet habe, weshalb ich darum bitte, mein ablehnendes Urteil als fundiert zu betrachten.

  74. @Kilian (#88): Nee, das war es alles nicht. Vermutlich war es doch nur ein déjà écouté. Von allen Vorschlägen hier (und anscheinend gibt es ungefähr kein Lied, an das dieses Lied niemanden erinnert) finde ich aber „Indian Reservation“ mit weitem Abstand am überzeugendsten.

    Wenn ich das vorher gekannt hätte, wäre es das gewesen.

  75. Jetzt schreibt der gute Stefan gleich nach mir und sagt bis auf Indian Reservation (übrigens mein 2ter Gedanke) … ALLES NIX … und ich weiß nich ob er meinen Tipp schon mit verarbeitet hat … schnief …

  76. Eine Frage, ganz und gar nicht polemisch gemeint: Wenn in über 100 Kommentaren mindestens genauso viele Popsongs genannt werden, an die dieses Stück Musik erinnert, ist das dann weil das Lied so gekommt mit diesen Referenzen spielt oder weil es so beliebig ist, dass jeder heraushört, was er will?

  77. @145 Unter der Vorraussetzung, dass man die Tatsache, dass der Song bei vielen Menschen starke, wenn auch sehr unterschiedliche Emotionen und Assoziationen auslöst, als „Beliebig“ bezeichnet, dann würde ich sagen das kann man so sehen… ist aber nichts negatives :)

  78. @145, struwwelpeter: Es ist möglich, dass es sich hier um eine klassische Akkordfolge handelt, die schon in Hunderten Popstücken verarbeitet wurde. Das ist an und für sich ja nix Schlimmes; so haben Oasis zum Beispiel für „Don´t look back in anger“ eine uralte Pachelbel-Formel benutzt, die ständig in Popstücken auftaucht.
    Doof wird es bloß, wenn auch das Sounddesign nix Originelles aufweist, sondern hier und da zusammengeklaubt wurde, wie es in meinen Ohren bei diesem und anderen Lena-Stücken der Fall ist.
    Dann passiert es halt, dass alle Leute Referenzen an Songs von The Cure bis Björk raushören.

  79. am besten man besorgt dich die notenfolge und googled diese dann
    ein notenabgleich sollte am schnellsten die richtige lösung zeigen

  80. Ich find das iwie nicht gut das Lena wieder an den Start geht, ok sie hat letztes Jahr den Titel geholt und sie singt auch toll, keine Frage, aber iwann ist es auch mal gut!
    Außerdem fand ich das doof von dennen einfach zu sagen „Ja wir gehen dieses Jahr nochmal ran“ und ganz Deutschland muss dem zustimmen.
    Lena hätte sich wenigstens mal gegen andere durchsetzen sollen in einer GrandPrix-Show im Ersten oder so!

  81. Vielleicht diskutieren wir ja einfach mal über textliche Assoziationsketten anstatt über rein musikalische. Was möchte uns ein Lied mit einem Titel wie „Taken by a stranger“ inhaltlich eigentlich sagen? Fremder Photograph, Einbruchdiebstahl, oder Vergewaltigung?

  82. Wenn wir uns jetzt auch noch über den Inhalt dieses Liedchens unterhalten sollen, dann bin ich raus. Weder hab ich Interesse, das affektierte Englisch dieser Göre zu entschlüsseln noch erwarte ich von dieser Entschlüsselung irgendetwas auch nur näherungsweise Interessantes.

  83. @struwwelpeter: Es scheint da ein größeres Missverständnis vorzuliegen. Sie „sollen“ gar nichts. Genau genommen möchte ich Sie sogar ausdrücklich darum bitten, davon abzusehen, jedesmal einen Kommentar zu schreiben, wenn irgendetwas nicht interessant genug ist für Sie.

    („Göre“? Wirklich?)

  84. Also für mich ist das definitiv „Maneater“ von Hall & Oates und nix anderes. Nur das Arrangement ist doch definitiv mieser. Ein wenig haben sie sich bei der Atmosphäre von The Cure und Björk ausgeliehen.

  85. Klingt für mich wie Unsaid Warning von THC, nur mit ner blasseren Stimme und nem langweiligem Beat. Ich kann damit irgendwie nix anfangen. *schulter-zuck*

  86. Meine Theorie lautet, dass sehr geschickt und durchaus mit Bedacht ein Gerüst an populären Themen zusammengeschmiedet wurden – was ja nicht per se verwerflich sein muss und in diesem Fall auch geklappt hat.
    ich hatte jedenfalls ganz viele verschiedene assoziationen, die teils hier schon genannt wurden, teils auch andere.
    ich glaube, es gibt nicht DIESES EINE lied, an das „taken…“ erinnert.

  87. Klingt doofe Popmusik nicht immer gleich doof? Was zu beweisen ist, siehe Kommentare 1 bis 159

  88. dem song fehlt irgendwie die spannende, überleitende bridge, die ja den letzten part einleitet. sie singt einfach den refrain als bridge-das macht den song leider etwas ,naja sagen wir „unspektakulär“ und für manche auch monoton.

    meiner meinung nach hat der grundbeat schon etwas von the cure, etwas transformiert.

    leider variiert auch die tonlage nicht sonderlich. ich denke ein wenig mehr umfang hätte gutgetan (eben bei der fehlenden bridge).

    insgesamt ein schöner dudel-song, der die anfänglich vielversprechenede spannung nicht halten kann und nach hinten raus immer mehr ausläuft.

    schade! aber das ist ja nur meine meinung…

    grüße lutz

  89. ok-nach wiederholtem hören nehm`ich das mit dem „dudel-song“ zurück – dennoch m.M. nach kein song, der die lena-typische-leichtigkeit durchkommen lässt.

  90. hab mir die lovecats von the cure angehört im vergleich. also in nüchternem zustand kann ich da nix ähnliches finden. sind sich so nah wie quitten zu granatäpfeln.

  91. B52’s – Dance this mess around
    No More – Suicide Commando
    Zoot Woman – Living in a Magazine
    Calvin Harris – Acceptable in the 80s
    The Bird and the Bee – Preparedness

  92. Massive Attack wurde ja schon genannt, wobei mein Favorit da aber „Three“ von dem Album „Protection“ wäre.
    Ich finde aber die Machart sehr ähnlich wie viele Sachen von „Taxi“: eine rhythmisch dominierte, durchsichtige Musikbegleitung zu einer Frauenstimme – wobei Taxi aber rhythmisch abwechslungsreicher ist und die Sängerin meistens nicht ganz so zurückhaltend ist. Beispieel wären hier „Devil“ oder „rely on me“ vom Album „blue zero one“. Auch „Silence“ ­– das sie für eine Wodka-Marke mit Samples einer Wodka-Flasche gemacht haben ­– hat große Ähnlichkeiten.

    Viele Grüße,
    Simon

  93. @Tobias Tappel #76 +149: Die Grundstimmung ist verwandt, finde ich auch.

    @nona #152: »Taken by a Stranger« bedeutet wohl sinngemäß, dass man von einem Fremden vollkommen eingenommen wird, weil er einen fasziniert. Meinen meine native speakers.

    @Marco #170: The Bird and the Bee kann natürlich gut sein, Gus Seyffert hat mit denen ja wohl schon zusammengeabeitet.

  94. @Tobias Tappel: Zustimmung.
    Ich hab auch gleich am Anfang gewusst, dass ich diesen Beat irgendwo schonmal gehört hatte und gut fand. Hat eine Weile gedauert, aber Fanta4, „Einfach Sein“ war das, was mir da durch den Kopf gegangen ist.
    Als ich es (für mich) raus hatte, habe ich mich auch gewundert, dass es hier in den Kommentaren erst Einer erwähnt hat.
    Jedenfalls finde ich das Lied von Lena durch den ähnlichen Rythmus sehr mitreißend.

  95. Auch mein erster Gedanke: „The Cure“
    Könnte aber auch irgendiwe noch was von Trevor Horn produziertes drinhängen. Oder doch Anne Clark, oder sowas…

  96. Ich hab mir viele der hier genannten Beispiele direkt angehört und muss sagen: Das mag zwar dran erinnern, aber die Titel und Interpreten die genannt wurden sind durchweg „stärker“.

    Lovecats: Hab ich mir auch die Lena-Version angehört. Hat wesentlich mehr „punch“ und auch eine Steigerung zum Ende.
    Einfach Sein: Auch da eine Steigerung. Der Hintergrund ist eigentlich garnicht so entscheidend weil man eh mehr auf den Text hört. Das sollte man bei Stranger aber tunlichst vermeiden.
    Fever: Wesentlich abwechslungsreichere Stimme, gerade im Refrain. Der minimalistische Hintergrund ist dafür „natürlich“ was schon interessanter rüber kommt.
    Björk: Als ich das hier zum Ersten mal las dacht ich auch: das isses. Aber beim nachhören stellte ich fest Björk nutzt fisselstimme gezielt und dosiert. Sie hat eine deutlich besser geschulte Stimme und setzt sie auch ein!

    Ich fürchte aber der Titel funktioniert dennoch. Schon beim 2.Mal wars nur noch halb so schlimm und ich gab mich dem plätschern hin…

  97. Man nehme: ein melancholisches Arrangement im 80er New Wave oder NDW-Stil ohne echte Höhepunkte, sparsame Instrumentierung, einen Drumcomputer, der ein bischen nach The Cure (A Forrest) klingt, eine dahinplätschernde Basslinie und eine Sängerin, die wie eine blutarme Version von P.J. Harvey oder Björk kurz vorm Einschlafen klingt.

    „Love Cats“ höre ich da leider gar nicht, denn der Cure-Song hat alles, was dem Lena-Song fehlt…

  98. Mal anders rum, wenn mir jemand den Song vorgespielt und gesagt hätte das wär der Song zum nächsten James Bond Film und käme von the Bird and the Bee hätte ich das sofort geglaubt.

  99. Ich seh schon, der Grand Prix ist wieder im Anmarsch. Das heißt, wir werden jetzt wieder eine Menge uninteressanter Beiträge ertragen müssen…

  100. @SvenR/#172: Ich weiss.

    (Wieso bin ich eigentlich immer noch verblüfft wenn jemand wirklich ernsthaft auf mein gelegentliches Rumklamauken reagiert?)

  101. Der Tbas-Song ist einfach cool. So wie Lena es auch ist. Das paßt. Analysiert soviel ihr wollt, aber wichtig ist wie das Publikum reagiert hat und nicht wer von euren Lieblingsmusikern das Rad=Musik erfunden hat. Was ich mal bezweifeln möchte.

  102. @nona #185: Oh. da habe ich Sie wohl mit inga verwechselt.

    (Hihi)

    Manche haben ja schon Probleme mit „Come in and find out“. Andere glauben wohl, dass Lena sich das während des Singens ausdenkt. Und da ih so ein Helfersyndrom habe…

  103. @Tim: das Publikum hat jeden der drei weitergekommenen Songs bejubelt, diese Publikum ist aber auch völlig wurscht, „wichtig“ sind die Telefonteens von Resteuropa, die mutmaßlich wohl am meisten anrufen werden… (das soll keine Wertung sein, in dem Alter ist man halt begeisterungsfähiger…)

    und eigentlich wüßte ich schon noch gern ob der Hausherrn nun draufgekommen ist, an was er erinnert wurde….

  104. Auf deine Anfangsfrage was ich leider keine Antwort, aber in jedem Song steckt doch immer etwas, was man schon mal gehört hat.

    Der ganze Hype um Lena nimmt ja wieder Ausmaße an, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Da wird extra ein Station für 20 tsd. Menschen gebaut, damit die Düsseldorfer Fortuna ihre Heimspiele während der „Lena Festspiele“ ausrichten kann. Erst sind wir Papst, dann Lena und was kommt demnächst? Ich mag Lena als Person, frech und individuell und ich denke, sie wird ihren Weg gehen, wenn nicht in der Musik, dann auf anderen Gebieten.

    Hier ein Link (nichtkommerziell) zu einem Song der besonderen Art :

    http://goodnewstoday.de/der-goodnewstoday-song/

  105. Mein Schwiegervater fühlte sich sofort an „wounded knee“ von Redbone erinnert.

    Meine persönliche Meinung ist, dass das alles Kappes ist, was hier vorgeschlagen wurde. Selbstverständlich findet man bei jedem Song andere Lieder, die ähnliche musikalische, thematische, atmosphärische oder textliche Themen aufgreifen. Und wenn dann noch Songs wie „That’s all“ hervorgekramt und als total ähnlich postuliert werden (und dann auch noch von anderer Seite zustimmend genickt wird), dann wird es wirklich bizarr.

    Letztendlich kann es Lena nur helfen, wenn sie einen Song findet, der vielen Menschen irgendwie bekannt vorkommt, weil man davon ausgehen kann, dass dies auch europaweit der Fall sein wird. In der Annahme, dass ihr bei der Titelverteidigung ein zweites „Satellite“ mehr schaden als nützen würde, hoffte ich auf einen betont ruhigen Contesttitel im Stil von „I like you“, aber als bei „tbas“ spontane (und über den Jubel für die anderen Lieder deutlich hinausgehende) Begeisterung im Publikum ausbrach, war ich mir sicher, das dies der bis dato beste Titel für Düsseldorf sein wird.

    Und ich gebe auch zu bedenken, dass sich sowohl das anwesende als auch das abstimmende Publikum nicht um „mangelnde Höhepunkte“ oder ähnliches Geschwafel gekümmert hat. Diese pseudofachmännische Grütze mussten wir doch bereits vor einem Jahr über uns ergehen lassen. Mit bekanntem Ausgang. Werden die selbsternannten „Experten“ denn nie schlauer?

  106. @197: Jawoll. Eindeutig am nächsten dran. Ich hatte es die ganze Zeit im Hinterkopf und wusste weder von wem es ist, noch wie es heißt… aber das war’s! Besten dank.

  107. Meiner Meinung nach wird hier wieder ordentlich akustischer Abfall auf den Hörer losgelassen. Wer sich hierbei wirklich noch fragt, welche musikalischen Wurzeln dieses Machwerk haben könnte, der muss schon ziemlich abgehärtet sein. Aber jeder wie er es braucht…

  108. @197
    @198

    Das wiederum kommt nicht um einen Vergleich mit „Lay all your love on me“ von Abba herum. So schnell geht das.

  109. oh ja, tatsächlich, interessant. Abba denken die Strophenmelodie nur nicht zu Ende, das übernehmen dann die Schotten. ;-)

    Ich wollte noch klugscheißen und erwähnen/klarstellen, dass Tainted Love nicht von Soft Cell ist. Die haben das auch nur gecovert. Das Original ist von Gloria Jones: http://www.youtube.com/watch?v=NSehtaY6k1U

  110. Wir fassen zusammen: bei Lenas Liedchen handelt es sich um den universalen Popsong, der Ähnlichkeit mit sämtlichen jemals geschriebenen Liedern hat, von der Buschtrommel bis Lady Gaga.

  111. Stranger in the night?
    Obacht: unser geliebter, absurder, trunkener Franz Josef Wagner (Blödzeitungskommentator) ist heut‘ nacht in 3nach9 im NDR Fernseh‘.

  112. Parallelen von „Taken by a stranger“ zu einem anderen Lied sind mir zwar nicht aufgefallen, mir erging es dafür aber mit „Maybe“ ganz ähnlich. Irgendwie meinte ich die Melodie schon mal gehört zu haben, konnte sie aber auch nicht so recht zuordnen. Bin dann in meinem Hirn auf „Jazzman“ von Carole King (bzw. Lisa Simpson) gestoßen, musste dann aber feststellen, dass die Ähnlichkeit doch nicht so groß ist… naja.
    (Noch öfter ist es bei mir aber so, dass ich irgendeine Melodie vor mich hinpfeif und nicht weiß, ob es die schon gibt oder ob ich die jetzt erfunden hab – bis ich sie dann schließlich wieder vergess. Blöd.)

    „Taken by a stranger“ fand ich übrigens ziemlich lahm. Genau wie #78 fehlte mir einfach die „Explosion“. Naja, mal schauen, was am Montag noch so kommt…

  113. „Dieser song ist genauso komisch komponiert wie satellite.
    Im netz gab es mal eine analyse eines Musiklehrers(?) von satellite was die komposition für lena anbelangt.“

    Klaus Kauker heißt der Mann, hier eine Analyse von „Maybe“:
    http://www.youtube.com/watch?v=uzut23mMo-g

    Er hat bei Satellite allerdings den Fehler begangen, daß er dachte, daß Jennifer Brauns Version das „Original“ sei und der Song für Lena verändert wurde, es war aber genau andersrum…

  114. Hier gibt’s ein Interview, in dem Lena näheres zu „Taken by a stranger“ erzählt:
    http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Lena-Ein-Star-fuer-Oslo-aus-Hannover/Lena-hat-keinen-Bock-darauf-jahrelang-18-zu-sein

    „Aber Leute! Stellt euch doch mal vor was man da für ‘ne Show zu machen kann!“ Und dann haben wir’s genommen. Es entspricht jetzt ziemlich genau eins zu eins dem Ursprungsentwurf. Melodie und Text von Bridge und Chorus hab ich selber sofort gemacht, die Strophen haben wir zusammen entwickelt.“

  115. „„Taken by a stranger” fand ich übrigens ziemlich lahm. Genau wie #78 fehlte mir einfach die „Explosion”. Naja, mal schauen, was am Montag noch so kommt…“

    Das Fehlen eben jener Explosion ist der Grund, weshalb der Song so hypnotisch wirkt. Wenn es einen großen Knall gäbe, würde die Wirkung verpuffen, meiner Meinung nach… ;)

  116. @206, Jeff: Danke für den Link zum Video. Ich mag solche Analysen, selbst dann, wenn ich die besprochenen Stücke nicht sonderlich erhebend finde.

  117. @206:
    Der Artikel, den ich dort verlinkt habe, wurde zwischenzeitlich korrigiert.

    Der Teil „Es entspricht jetzt ziemlich genau eins zu eins dem Ursprungsentwurf. Melodie und Text von Bridge und Chorus hab ich selber sofort gemacht, die Strophen haben wir zusammen entwickelt.” bezieht sich auf „What happened to me“, nicht auf „Taken by a stranger“.

  118. Ich will ja nicht klugscheißern, aber heißt oder liest es sich nicht „Stranger in the night“? Werden im Englischen Substantive im Satz nicht generell klein geschrieben und Sätze somit prinzipiell klein?

  119. @ lil, 211

    „Ich will ja nicht klugscheißern“

    Dann lassen Sie es doch einfach. Es zwingt Sie ja niemand.

    Möglicheweise ist auch nur mein Ironiedetektor defekt (ist ja vielleicht ansteckend…).
    Andernfalls: NEIN! Nicht in Titeln/Überschriften…

  120. Der Anfang erinnert mich an Bifteki Jones – Kalamazoo, die Hook klingt extrem nach Water Pipe von Maneating Grinch. Lovecats ist es aber auf keinen Fall.

  121. @211:
    „Ich will ja nicht klugscheißern, aber heißt oder liest es sich nicht „Stranger in the night”? Werden im Englischen Substantive im Satz nicht generell klein geschrieben und Sätze somit prinzipiell klein?“

    „Stranger In The Night“ ist kein Satz.

    Der korrekte Songtitel gemäß De-facto-Definition für Songtitel (http://musicbrainz.org/doc/Capitalization_Standard_English) lautet:
    Stranger in the Night

  122. Während in Ägypten und der umgebenden Region ein historischer Umbruch stattfindet, bei dem die Medien in vielerlei Hinsicht eine besondere Rolle spielen, dreht sich hier im Blog des Medienjournalisten Stefan Niggemeier seit dem 01.02. alles um ein Lied von Lena M.-L. und den Grand Prix. Und die Fans belohnen das mit über 200 Kommentaren. Erstaunlich.

  123. @Medieninteressierter: „Erstaunlich“, sagte das Grüffeltier.
    Ob etwas historisch ist, werden in naher oder ferner Zukunft Historiker beurteilen.

  124. @polyphem

    Keine Frage, das Historische mag den Historikern überlassen werden. Aber dass die Entwicklungen in der Region zumindest weltpolitisch sehr bedeutsam sind, wird wohl niemand bestreiten.

  125. @Medieninteressierter: „… wird wohl niemand bestreiten.“

    @rauskucker. Sie haben Recht. Ich ergänze auf „historisch bedeutsam“.

  126. @Medieninteressierter #223: Wir sind hier nicht im Lummaland, wo man sich auf Trending Topics einfach draufhängt und mittels Häme auch so ein wenig Traffic abhaben will.

    Wenn Stefan etwas zum Themenkomplex Ägypten berichtenswertes findet, dass in sein Ressort fällt, dann wird er das schon aufschreiben und Ihnen und mir kostenlos zur Kommentierung überlassen.

  127. Also wenn ich meinen Fachverstand nachkrame, fällt mir eigentlich nur:

    Tears for Fears – Mad World

    Alleine die Drumms und die vielen, vielen Samples.

  128. Hat eigentlich schon jemand den volkswirtschaftlichen Schaden ausgerechnet, der dadurch entstanden ist, dass was-weiß-ich-wie-viele Leute tagelang über alte Popsongs nachgedacht haben?

  129. Der Beat klingt wie hundert andere, ähnlich klingende Songs auch. Da kann man überhaupt nicht von einer Ähnlichkeit sprechen, eher von Prototypizität. Das zeigen schon all die zig unterschiedlichen Assoziationen, die andere User haben.

    @Noltejournal: Über alte Popsongs nachdenken ist niemals Zeitverschwendung! ;)

  130. @SvenR #226

    „Wir sind hier nicht im Lummaland, wo man sich auf Trending Topics einfach draufhängt“

    Ich bin auch wirklich dankbar dafür, dass man sich in diesem Blog mit Nischenthemen wie dem Grand Pix und Lena M.-L. beschäftigt…

    Aber Kritik hat in hier offenbar keinen Sinn, die Fans wissen Bescheid: „Wenn Stefan etwas zum Themenkomplex Ägypten berichtenswertes findet, dass in sein Ressort fällt, dann wird er das schon aufschreiben (…).“

  131. @Medieninteressierter #233: Sie kritisieren Stefan. Das ist gut. Ich kritisiere Sie. Das ist nicht gut. Aha.

  132. Mich erinnert der Song an gar nichts. Sicherlich nicht an Goldfrapp, Mia, Soft Cell, Lady Gaga, Polarkreis 18, Björk oder the Cure. Haben die Leute hier überhaupt keinen Musikgeschmack?

  133. Mich erinnert der Song zum einen an „Manamana“ und auch an ein Lied in dem (im Refrain?) „Ausgerechnet Bananen!“ vorkommt. Ob das zweite aber überhaupt ein real existierenden Lied ist, weiss ich nicht sicher.
    Ziemlich seltsam bei näherer Betrachtung, da eine offensichtliche Ähnlichkeit eigentlich überhaupt nicht vorliegt.

  134. @Simon: Was hat es mit „Geschmack“ zu tun, wenn das Gehör nicht funktioniert? Vielleicht kann ein HNO-Arzt helfen.

  135. Der Song ist wirklich ganz gut*. Nur diese „Interpretin“, ich kann sie irgendwie nicht mehr sehen (Hach, wie possierlich!) und schon garnicht mehr hören (diese Stimme!, diese Aussprache!). Schade vielleicht, aber es is nu mal so.

    *Die Cover aus #228 sind wirklich hörenswert!

  136. Das hat Ihr Kollege in der FAZ aber arg milde formuliert: „Dass von 700 Liedern aus aller Welt, aus denen die zwölf angeblich besten ausgewählt wurden, nun gleich drei ausgerechnet aus Köln-Sülz stammen (oder dort zumindest maßgeblich mitgeschrieben wurden), ist dann doch etwas merkwürdig. Kaum zu glauben, dass Stefan Raab noch mehr Songs eingereicht hatte. Natürlich wurden alle seine (drei) Kompositionen berücksichtigt – “ Ein Viertel der Songs / aus 700 = Raab.

  137. @240:
    Daß Schaub/Lammers erneut zwei Songs beigesteuert haben (Push Forward und Maybe) liegt schlicht daran, daß sie auch schon bei My Cassette Player zwei exzellente Songs (We can’t go on (Amazon-Bonustrack/Platinedition und I just want your kiss) beigesteuert haben. Von denen wird man noch jede Menge hören.

    Aloe Blacc wurde von Lena selbst gebeten, einen Song für sie zu schreiben, das ist aber auch schon länger bekannt.

    Die FAZ ist auch nicht mehr das, was sie mal war. So sind se halt, die Journalisten. Egal ob Spiegel, Bunte, Bild oder FAZ, sie geben alles für die Quote, egal, wer dabei auf der Strecke bleibt.

  138. Langweilig, aber ich dachte auch an „Locevats“ als der TV im Hintergrund lief.

    @S.Niggemeier:
    Leider kam ich in letzter Zeit nicht so dazu mich hier durch Alles zu kämpfen, deshalb mal die direkte Frage:
    Gibt es ein DüssiLog.tv mit Lukas o.ä.?

  139. Geil war (und ist) ja auch, dass Gus Seyffert, einer der Taken-by-a-Stranger-Komponisten im Original in den Einspielungen sagt: „Lena has a beautiful voice.“ Was ja schon alleine fragwürdig ist, aber ins Deutsche übersetzt wird mit: „Lena ist eine junge, hübsche Frau mit einer wunderschönen Stimme.“

  140. @248;
    Seyffert sprach nach „voice“ noch weiter, hast Du sicher nicht mehr mitbekommen, weil Deine Ohren ab der eingespielten Übersetzung auf Durchzug geschaltet waren.

  141. Wo ich’s grad noch mal in voller Schönheit höre, erinnert’s mich sehr an „Blue Night Shadow“ von „Two of us“. Vielleicht haben das auch die ersten Kommentatoren gemeint, die „Moonlight Shadow“ schrieben?

  142. Mich hat „Taken by a Stranger“ an ein Lied erinnert. Diese Seite hat mir geholfen es zu finden. Und es war Maneater!

  143. Habs heute auch mal gesehen und es hört sich schon sehr nach Plagiat an. Ich stimme für „Blue night shadow“ mit dem Beat von „Tainted Love“.

    Selbst die Hupfdohlen wurden übernommen: Two Of Us – Blue Night Shadow (1985) ;-)

    Die Stellen „Blue night shadow on the run“ und Lenas „Stranger things are starting to begin“ sind sich verdammt ähnlich.

    Naja, was unser Kriegsminister kann …

  144. @254 Ja, der Beat haut sogar noch mehr hin als Tainted Love/Maneater. Wird so ein Song dann überhaupt noch für den Songcontest zugelassen?

  145. Blue night shadow ! ich habe auch die ganze Zeit überlegt und das Internet durchforstet und jetzt habe ich es gefunden ! MfG Andreas

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