Lisa Plenske heiratet Lichtdings

Morgen ist ja der große Tag. Nach 364 Folgen wird Lisa Plenske heiraten. David oder Rokko.

Sat.1 hat, damit die Auflösung nicht zu früh rauskommt, zwei Versionen der letzten Folge drehen lassen: je Bräutigam eine.

Entsprechend wurden auch bei den ersten Folgen der Fortsetzung von „Verliebt in Berlin“ (die sich dann um Lisas plötzlich aufgetauchten Stiefbruder dreht) einige Szenen doppelt gedreht. Die erste Folge besteht nämlich gefühlt zur Hälfte daraus, dass irgendwelche Freunde und Familienangehörigen einander Fotos von Lisa und ihrem Bräutigam zeigen.

Aber welche Variante verschickt man vorab an die Journalisten, ohne die auf die falsche (oder richtige) Fährte zu locken? Sat.1 hat sich für eine lustigen Ausweg aus dem Dilemma entschieden: In den Presse-DVDs sind die Stellen, auf denen man den Bräutigam sehen könnte, durch ein gleißendes Licht unkenntlich gemacht:



Ich würd das ja genau so ausstrahlen. Da die Entscheidung, wen Lisa Plenske heiratet, offenbar so beliebig ist, dass man sie auch fünf Minuten vor der Sendung noch auswürfeln könnte, wäre das Spannendste, sie überhaupt nie aufzulösen.

Und mit diesem geilen Lichtdings könnte Sat.1 „Verliebt in Berlin“ noch als weltweit erste Mystery-Telenovela verkaufen.

6 Replies to “Lisa Plenske heiratet Lichtdings”

  1. […] Es wäre sowieso früher oder später rausgekommen, also gebe ich es jetzt schon zu: Ich habe mir die letzten fünfzehn Minuten von Verliebt in Berlin angeschaut. Ich dachte mir, es könne ja nicht schaden, auch mal ein bisschen Bescheid zu wissen, wer nun wen heiratet; ganz zu schweigen wegen der Geheimnistuerei der zwei Versionen der letzten Episode. […]

  2. Wobei ich das dritte Ende, von dem in der BILD berichtet wurde, noch am lustigsten fand (diese Lisa entscheidet sich für keinen von beiden und da kommen sich die beiden dann am Lagerfeuer näher). Anscheinend hat auch bei SAT.1 jemand Brokeback Mountain gesehen.

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