Beliebteste zuerst

Der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele hat öffentlich gemacht, dass er an Prostatakrebs erkrankt ist. Er möchte aber gerne, wenn er wieder gesund ist, erneut für den Bundestag kandidieren.

Dies sind die Kommentare zu der Nachricht auf Bild.de:

28 Replies to “Beliebteste zuerst”

  1. Scheint so als wurde hier inzwischen aussortiert, bzw. die Kommentar gemeldet und entfernt.
    Das ist allerdings auch einem System geschuldet wo man Kommentaren nur Daumen hoch geben kann, da so 14 etwas gefallen kann wo 200 sich dagegen aussprechen.

  2. Warum sollte die Menschenverachtung bei den Kommentatoren aufhören, wenn die Redaktion das vormacht?
    Grundsätzlich bin ich eh der Ansicht, dass bei Meldungen zu Krankheiten oder Todesfällen die Kommentare gesperrt werden sollten. Medienübergreifend.

  3. Leider sind solche Kommentare überall im Netz, wo viele Menschen zusammentreffen, an der Tagesordnung. Je mehr Masse, desto dümmer scheint es. Einfach traurig :(

  4. Ich frage mich bei solchen Kommentaren, wie deren Verfasser/innen in ihrem Alltag auftreten. Würde bei Erklärungsversuchen die gängige NS Konstruktion greifen, wonach alle Beteiligen „keine Monster, sondern liebende Famillienväter“ waren? Anders ausgedrückt, bin ich diesen hasserfüllten Verzweifelten womöglich schon einmal begegnet und habe lediglich sympathische Menschen gesehen?

  5. Dabei senkt regelmäßiges Ornaninieren doch erwieserweise die Chance für Prostatakrebs.

    Aber Bildlesern mit Fakten kommen ist eh Perlen vor die Säue.

  6. Einerseits verstehe ich, warum man sich über die Kommentare von Trotteln im Internet aufregt.

    Andererseits könnte ich mich dann auch jedesmal aufregen, wenn ich aus dem Fenster schaue. Aber will ich das…?

  7. Nach „Wir sind Papst“ kommt folgerichtig „Wir sind doof“.

    Ich glaube aber das Phänomen ist statistisch. Leute kommentieren, wenn sie sich aufregen und je mehr Leute lesen, desto mehr Leute regen sich auf. Und wenn dann die subjektiv wahrgenommene Norm auch noch dahin deutet, dass „die Linken“ eh alle die Bösen sind und nicht konsequent moderiert wird, bekommt man halt den wütenden Mob. Das ist für mich das verrückte am Netz. Es führt immer genug Leute zusammen, die sich aufregen und diejenigen, die eine Info einfach nur zur Kenntnis nehmen, verschwinden in der Wahrnehmung.
    Es ist ja nichtmal so, dass alle Bild-Leser Deppen sind. Aber es lesen immer genug Leute Bild, dass für jedes Thema ausreichend Deppen zusammen kommen.

  8. Es sind zwar „nur“ zwei Kommentare, und man könnte geneigt sein zu hoffen, dass Du damit die zwei größten Vollidioten unter den Bild.de-Kommentatoren herausgepickt hast. Aber wer mehr als einmal auf jener Seite war, weiß, dass deine Auswahl fast schon repräsentativ ist. Also nichts Neues, aber immer wieder erschreckend.

  9. Aufregen? Über solche Kommentare? Nein. Ich habe sehr gelacht. Humor liegt im Auge des Betrachters, und meistens wird gelacht, wenn etwas passiert, was man nicht erwartet. Solch absurde Kommentare sind immer wieder ein Quell der Freude :-)

    Und: Gute Besserung an Christian Ströbele.

  10. Ich glaub‘ nicht, daß Ströbele sich über diese und solche Kommentare aufregt – nichtmal, falls sie unerwarterweise toternst gemeint gewesen sein sollten. Wenn man in die am wenigsten kluge Ecke guckt, dann kann man nicht die klügsten Reaktionen erwarten. Aus solchen Kommentaren auch noch einen eigenen Beitrag basteln? Mehrere Dimensionen zuviel der Aufmerksamkeit.

  11. Wenn man sieht, was für Kommentare schon bei Spiegel Online und Co. auftauchen, dann ist das bei der Bild auch nicht mehr verwunderlich. Einfach traurig und die Tatsache, dass Ströbele wahrscheinlich einer der anständigsten deutschen Politiker ist, muss man gar nicht zusätzlich erwähnen.

  12. An Widerwärtigkeit nicht zu überbieten. Aber bei BILD wundert einen auch das nicht. (Wie formulierten es die Ärzte so schön: „Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht“).
    (Achja: stimmt, seine Kommentatoren kann man sich nicht aussuchen. Aber ist doch interessant, dass BILD offenbar genau die Leser / Kommentatoren bekommt, die BILD verdient.)

  13. BILD lügt. Bester Beweis: Der Axel hat damals seinen Namen verkürzen lassen – eigentlich hieß er mit Nachnamen „Springer-Stiefel“… ^.^

  14. Jetzt sind die Kommentare des BesserwisserIns gelöscht. Ich wollte mich gerade darüber auslassen, dass die rechte Ecke/Mehrheit gerade aus ihren Schützengräbern kriecht und die paranoide Angst vor ‚Linksterrorismus‘ schürt – hier, auf fremden Terrain -, die konstitutiv für ihr Dasein ist.
    Schade eigentlich, da diese Scharmützel für die im Mindestmaß reflektierte Leserin nur zu Erheiterung dienen. Was bleibt? Alles Gute, Christian Ströbele.

  15. @ JJPreston (#21): Ja, und dann hat jemand dem Axel das alte Studentenlied „Stiefel muss sterben“ vorgesungen, und da hat er kalte Füße gekriegt und den Stiefel abgelegt. Oder so.

  16. Oh mann! Dass die Bild-Kommentatorenschaft nicht gerade der Lachs der Internetgemeinde ist, war ja schon immer klar, aber das hier toppt ja mal alles. Ist halt das Problem, wenn jeder Müller und Meyer seine Meinung kundtun kann.

  17. Bedenklich an dieser ganzen Sache ist, dass diese Typen anscheinend bis ins Grab an der Macht bleiben wollen.Haben sie keine Familie und kein Zuhause?Politik wird von alten Männern gemacht,auch Schäuble z.B. wird morgen 70.

  18. Aus aktuellem Anlass: Der N24-Pöbel kann das auch sehr gut…
    http://www.n24.de/news/newsitem_8246158.html
    Auszüge:
    „Genau das passiert, weil die deutschen Sozialsysteme eine ungesteuerte Einwanderung zulassen ! Deutschland hat den allerhöchsten Anteil bildungsferner Einwanderer in Europa !!! Fui“
    (DrKantz, 26.09.2012| 11:37 Uhr, Bewertung 10 gut, 9 schlecht)
    „Ich würde mal schätzen, dass es zu 98% ein Migrant aus dem Nahen Osten war.“
    (drhase, 26.09.2012| 11:49 Uhr, Bewertung 7 gut, 4 schlecht)
    „Das war Yilderim M.“
    (H4undDosenbier, 26.09.2012| 11:52 Uhr, Bewertung 26 gut, 7 schlecht)
    Und es geht noch weiter …

  19. Also was Bild-Leser können, können SPON-Leser schon lange. Hier ein aktueller Kommentar (17.20 Uhr) aus dem Artikel Zwei geleb Karten in null Minuten:

    „Dass der Schiedsrichter-Schwachkopf Kadir Bagdatli aus Wiesbaden kommt mag ja sein, aber es steht ihm frei zurück in seine Heimat zu gehen, wo er herkommt und auch hingehört. Wo auch immer das sein mag. Als Schiedsrichter auf dem Fussballplatz hat Kadir Bagdatli aus Wiesbaden schlichtweg nichts zu suchen. Zurück nach Kanakistan, wo der Kerl hingehört…“

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/kurioser-platzverweis-fuer-spieler-des-kreisoberligisten-skv-buettelborn-a-860251.html

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