35 Replies to “(sic!)”

  1. @Wendy: Ist ein Dreckfuhler. Sollte eigentlich „der sehr geschätzte Web-Blogger“ heißen. Muss man verzeihen. ;-)

    PS: Alles Gute bei Deiner neuen Aufgabe Stefan!!!

  2. Auf welche Quelle berufen sich denn die Dresdener? Etwa auf jenen Überschätzten himself?

  3. „Web-Blogger“ ist so einer dieser Begriffe, mit denen sich Leute zu erkennen geben, die Angst vor den (inzwischen auch nicht mehr ganz zutreffend bezeichneten) neuen Medien haben.

  4. Impliziert der temporale nur in meinen Ohren einen (ja nach „Niggemeieraussage“ nicht bestehenden) kausalen Zusammenhang?

  5. @Flex #5

    Wenn ich immer noch aus den „neuen Bundesländern“ komme, dann sind die „neuen Medien“ ja noch taufrisch. ;-)

  6. Haha ;-)

    Die Bloggerei ist natürlich aus Sicht von Printmedien insgesamt sehr überschätzt.

  7. Ich darf hier als Dresdner mal etwas klarstellen. Ein Konflikt zwischen »Osten« und »Westen« kommt vermutlich nicht in Frage: Die DNN gehört zur Madsack-Gruppe. Ich vermute sehr stark, dass diese Kurzmeldungen innerhalb der Gruppe einheitlich verwendet werden.

  8. Könnte irgendwie gut auch von Reich-Ranicki zum Vortrag gebracht werden, finde ich. „Also, meine Lieben, da issst dieser Herr Niggemeier, nicht wahrr, ein sehr überschätzer Web-Bloggärr …“

  9. Stand heute identisch (incl. Grammatikfehler) in der Leipziger Volkszeitung. Wollte ich gerade posten, menno…

  10. Setzt die Qualitätspresse nicht mehr automatisch hinter jeden Namen das Alter in Klammern, auch wenn das überhaupt nichts zum Thema beiträgt?

  11. Das Wort Chefredaktion habe ich doch schon mal vor kurzem gelesen. Gibt es das überhaupt?!

    Chefredakteure wohnen doch auch nur in Redaktionen, oder etwa nicht? :o)

  12. Wäre da nicht der Grammatikfehler…
    …und die Chefredaktion-Insinuation…
    …und das unsägliche WEB-Blogger…

    …wäre „überschätzt“ doch ein ganz netter Kommentar.

    Aber aus Sicht der Printmedien ist das Web ja beides zugleich: Tödliche Gefahr und überschätzt.

    Während Meldungen in den Qualitätsmedien ja äußerst sorgfältig geschrieben und redigiert werden.

  13. Mir gefällt vor allem das Wort „sehr” in dieser Nachricht aus den DNN. Stelle mir gerade vor, wie ein Redakteur mit Schwung und Schmiss „der überschätzter Web-Blogger” in seine Tastatur klappert – und dann kurz innehält.
    Tja, fragt er sich, kann man den Kerl nicht richtig erledigen? Mit einer genialen Zuspitzung vielleicht? Und dann kommt ihm die Idee: „SEHR überschätzter”, das müsste es bringen!
    Er tippt das Wort, lehnt sich zurück und denkt: Davon erholt sich der Niggemeier in diesem Leben nicht mehr.

  14. Es sollte wahrscheinlich nicht überschätzt, sondern untersetzt heißen.

    (Bitte kein Shitstorm, soll nur ein klizekleiner Witz sein!)

  15. @ 13 + 21: Jetzt ist aber mal gut hier! Der Stefan ist nicht dick. @Stefan: Alles Gute. Gib ihnen Saures. Ihnen allen. Biste eigentlich auch mal auf der Bühne bei der #rp13?

  16. Lustig, ja. aber bitte: Nur weil eine kleine unbedeutende Lokalzeitung namens DNN (der Marktführer in Dresden ist die Sächsische Zeitung) sowas veröffentlicht, muss man nicht gleich wieder pauschal die Nase rümpfen über „die Printmedien“, oder „die „Qualitätspresse““. Oder sagt Ihr auch immer pauschal „Das Internet ist blöd“, weil ein einzelnes, vielleicht sogar vernachlässigbares Internetmedium Unsinn schreibt?
    Das Argument wird auch nicht entkräftet durch eine Veröffentlich des Dreizeilers in anderen Madsack-Publikationen. Es gibt schließlich auch die vielen anderen, siehe Süddeutsche („Medien-Experte Niggemeier“), Welt („einer der profiliertesten deutschen Medienjournalisten“) u.a.

  17. „überbezahlter“ wäre treffender gewesen – das hätte man wenigstens intersubjektiv nachprüfen können. Wegen meiner auch ohne den Zusatz „sehr“…

  18. Die DNN ist eher CDU nah, haben Sie die geärgert, Herr Niggemeier?

    Also für mich ist ein freudscher Verschreiber am wahrscheinlichsten.

  19. nicht bloß überschätzt, sondern gar sehr überschätzt. Da hat wohl jemand Eindruck hinterlassen.

  20. @26 DNN gehört zu Madsack, und größter Anteilseigner ist die SPD-Medienholding. Haben Sie die SPD geärgert, Herr Niggemeier? ;)

  21. DNN und LVZ gehörten bis vor kurzem zu Axel Springer. Haben Sie die geärgert, Herr Niggemeier? ;)

  22. Ich finde es sehr eitel, diesen Auszug – auf den man wohl am besten mit Gelassenheit reagiert- hier zu veröffentlichen. Haben Sie es wirklich nötig, sich an der warmen Glut der erwartbaren Fanboy-Kommentare zu wärmen? Ich meine nicht.

  23. Vermutlich auch nur ein Schreibfehler. Der Kollege der Neuesten Nachrichten wollte doch vermutlich „geschätzte“ Web-Blogger schreiben …

  24. Die Mediengruppe Madsack hat ja ihren Hauptsitz in Hannover und dort als Kernprodukt die Hannoversche Allgemeine Zeitung. In der ist am gleichen Tag eine ganz andere Meldung erschienen, die im Wesentlichen den entsprechenden Beitrag hier im Blog wiedergegeben hat. Ich glaube also nicht daran, dass dieser etwas seltsame Dreizeiler zentral für alle Blätter produziert wurde.

  25. … oder ein Opfer der automatischen Rechtschreibprüfung. Die hat mir auch mal für „diakonisch“ den Vorschlag „drakonisch“ gemacht.

  26. Eine um sich greifende Unsitte im Journalismus: Subjektive Meinungsäußerungen als Meldung zu tarnen? Erinnert mich sehr an eine „Meldung“, die bei Spiegel Online diese Woche erschienen ist und nur so strotzt vor subjektiven Meinungsäußerungen, die nirgendwo im Text mit Beispielen belegt werden. Es ist nicht der erste Text dieser Art, der mir auch bei selbsternannten „Qualitätsmedien“ untergekommen ist:

    „Josef Haslinger ist neuer PEN-Präsident“

    Als Schriftstellerverband hat der deutsche PEN-Club seine großen Tage hinter sich – nun übernimmt Josef Haslinger den Vorsitz der siechen Standesvertretung. Der bringt am Leipziger Literaturinstitut dem Nachwuchs bei, wie man langweilig schreibt.

    Hamburg/Marburg – Als einer der Direktoren des Deutschen Literaturinstituts Leipzig verantwortetet er den viel beklagten Zustand, dass die deutschsprachige Nachwuchsliteratur zunehmend stromlinienförmiger wurde: Wer in Leipzig ausgebildet wird, schreibt in aller Regel mutlose, biedere Prosa mit leichtem Kitscheinschlag. Jetzt hat Josef Haslinger seinen Einflussbereich auf den schon lange siechen, einstmals bedeutsamen Schriftstellerverband PEN ausgeweitet (….)“

    http://www.spiegel.de/kultur/literatur/josef-haslinger-ist-neuer-pen-praesident-a-897995.html

  27. Die DNN ist in erster Linie eine Zweitverwertung des LVZ-Mantels. Nur der Lokalteil kommt aus Dresden, das Überregionale wird in Leipzig mehr schlecht als recht „zusammengestöpselt“
    @ Stefan: Gratulation zu diesem Schritt!

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