Fernsehaufsicht in Deutschland

Am 1. Dezember 2004 schickt „Big Brother“ die Container-Bewohnerin Franziska für zehn Stunden in ein „Bestrafungszimmer“ und spielt ihr immer wieder dasselbe Lied vor.

Am 20. Dezember 2006 entscheidet der Vorstand der Hamburgischen Anstalt für Neue Medien, die Übertragung dieser Aktion im Tagesprogramm des (seit über einem Jahr nicht mehr existierenden) Senders MTV2Pop förmlich zu beantstanden.

Und diesen Witzfiguren ist es nicht einmal zu peinlich, dazu noch eine Pressemitteilung herauszugeben.

Wie gesagt.

(via Popkulturjunkie)

Nachtrag. Gerade erst gesehen: Die arbeiten sich ja in einen richtigen Rausch, bei der Hamburgischen Landesmedienanstalt. Vor gut zwei Wochen erst, am 5. Dezember 2006, rügten sie eine MTV2Pop-Sendung vom September 2004.

13 Replies to “Fernsehaufsicht in Deutschland”

  1. Ja echt, welcher Titel war es denn? Was von Xavier Naidoo? Dann sollten sich allerdings noch ganz andere Gremien mit dem Fall beschäftigen…

  2. Sehr geehrter Herr Nigermeier,

    ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin, aber obwohl wir in Dt. Presse- und Informationsfreiheit und auch die EU haben, wird uns in München die Möglichkeit genommen ORF oder ATV zu erhalten. Können Sie mir vielleicht sagen, wer dafür verantwortlich ist, dass wir „kein Signal“ (Digital) erhalten. MfG Gabriele Vogt

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