Wie Udo Ulfkotte einmal über eine Katze (oder einen Geheimdienst) stolperte

„Spiegel“-Kollege Jan Fleischhauer hat es geschafft: Er hat Udo Ulfkotte getroffen, den Mann, dessen fehlerstrotzendes Buch über die angeblich „Gekauften Journalisten“ immer noch auf Platz 3 der „Spiegel“-Bestsellerliste steht. Das war wohl nicht so leicht. Hat sich aber gelohnt.

Zwei kleine Kostproben:

Einmal war Udo Ulfkotte mit Bundespräsident Roman Herzog in Afrika. Am Abend hatte er in einer Bar in Kampala jemanden aufgetan, der ihn über den Plan in Kenntnis setzte, die Präsidentenmaschine auf ihrem Weiterflug nach Äthiopien mit einer Rakete vom Himmel zu holen. Angeblich hatten die Rebellen schon das entsprechende Schießgerät an die Grenze im Dschungel verlegt. Ulfkotte glaubte dem Mann aufs Wort.

Am folgenden Morgen betrat er bleich vor Sorge die Abfertigungshalle. Als guter Reporter, der er war, hatte er noch eine Meldung über die bevorstehende Katastrophe an die Heimatredaktion abgesetzt. So würde die Welt wenigstens wissen, dass er wie immer schneller und besser unterrichtet gewesen war als die Konkurrenz.

Die Kollegen, mit denen der von der „Frankfurter Allgemeinen“ entsandte Redakteur sein Wissen teilte, schlugen die Warnung lachend in den Wind. Während die Reisegesellschaft fröhlich ihrem nächsten Ziel entgegeneilte, hockte Ulfkotte in seinem Sitz und schwitzte Blut und Wasser. Dass die Maschine Stunden später wohlbehalten in Addis Abeba landete, rechnete er der Güte der Vorsehung zu.

Als sich Ulfkotte wegen eines Schädelbruchs [bei der FAZ] krankmeldete, gab es nacheinander drei Erklärungen für die Verletzung. Erst hieß es, er sei über die Katze gestolpert und rückwärts die Kellertreppe hinuntergefallen. Dann lief die Geschichte um, Mitglieder des pakistanischen Geheimdienstes hätten ihn durchs Haus gejagt und dabei die Treppe hinuntergestoßen. In der dritten Variante war er auf dem Weg zum Briefkasten von hinten mit einer Eisenstange niedergeschlagen worden.

Ulfkotte erweckt gern den Eindruck, er sei für die „Frankfurter Allgemeine“ viele Jahre im Ausland gewesen. „Zwischen 1986 und 1998 lebte er überwiegend in islamischen Staaten (Irak, Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien, Oman, Emirate, Ägypten, Jordanien)“, heißt es auf seiner Website. Jedoch kann sich keiner seiner ehemaligen Kollegen erinnern, dass er jemals einen Auslandsposten bekleidet hätte. Wer Ulfkottes Artikel durchgeht, findet als Ortsmarke am häufigsten Frankfurt, was darauf hinweist, dass er der Heimatredaktion treuer war, als er heute meint. Tatsächlich hatte er mit einem Hausbau im Taunus, der ihn auch während der Arbeitszeit über Gebühr in Anspruch nahm, alle Hände voll zu tun.

114 Replies to “Wie Udo Ulfkotte einmal über eine Katze (oder einen Geheimdienst) stolperte”

  1. Da sieht man es mal wieder. Klappern gehört zum Handwerk. Und offensichtlich funktioniert es ja ganz gut. Das Buch verkauft sich. Daran wird wohl auch der Spiegel-Artikel nichts ändern. Schlimm, aber auch nachdenklich stimmend. Vielleicht sollte ich auch mal etwas dreister klappern…

  2. Cat-Content endlich auch im Print!
    Oder verstehe ich das falsch und ich soll Spiegel nicht online kaufen, sondern Spiegel online kaufen? (wie teuer?)

  3. „dem Mann aufs Wort“.

    Dann hätte er sich wohl nicht selbst in die Maschine gesetzt. Außerdem, welcher Journalist wäre nicht schon einmal einer Fehlinformation aufgesessen?Sehr aussagekräftig auch Ihr Hinweis, dass sich Ulfkotte auch während der Dienstzeiten seinem privaten Hausbau gewidmet habe. Mehr und Gehaltvolleres haben Sie nicht? Ich denke, ich sollte das Buch von Ulfkotte doch einmal lesen.

  4. Das erinnert an (*)… der vor 100 Jahren von zuhause aus seine interessanten Berichte über den ersten Weltkrieg „aus Serbien“ (etc.) an sein Blatt verkaufte. Das wurde alles veröffentlicht und gekauft und geglaubt.
    .
    (* wie hieß denn der nochmal? Kollege Niggemeier wird’s sicher wissen: „Wippchen“ oder so ähnlich)

  5. @2, susanne: Vielleicht sollte man auch einfach mal ein Sachbuch schreiben und es beispielsweise „Die Lügenpresse – Pegida packt aus“ oder „Die große Griechen-Lüge. Wie ein kleines Land Europa ruinieren wird“ nennen.

    Dann alle so: „jaja, genau!“ und dann man selbst so: „ne ne, eben gar nicht!“

  6. Anstatt sich über Ulfkotte zu beschweren sollte man lieber die aktuelle Antirussland-Propaganda im Zshg mit der Nemzow-Ermordung mal näher beleuchten. Da wird regelmäßig und in hysterisch anmutender Art eine Verbindung zum Kreml hergestellt. Und das nun nahezu täglich in den verschiedensten Schmierblättern (SpiegelOnline, Welt, FAZ etc.).
    Umgekehrt läuft das allerdings nicht bei der medialen „Aufklärung“ (eher wohl: mediale Vertuschung) der NSU-Morde. In diesem Zusammenhang gibt es mittlerweile deutliche Indizien die auf eine Involvierung der deutschen Behörden in diesen Serienmord hinweisen. Wo bleibt in diesem Zusammenhang der tägliche Artikel der eine Verbindung zwischen den NSU und dem Bundeskanzleramt herstellt? Haben die Journalisten etwa Angst vor den Mörderkomplizen? Angst vor denjenigen die anscheinend mitten aus dem deutschen Staatsapparat kommen?

  7. @Lorenz Schumacher: Ulfkotte ist nicht einer Fehlinformation aufgesessen, sondern ungefähr jeder. (Das Gehaltvollere, das ich zu Ulfkotte zu sagen habe, findet sich oben im Eintrag unter den Worten „fehlerstrotzdendes Buch“.)

  8. Dann klagt doch gegen den fehlerstrotzenden Ulfkotte, fordert Unterlassungsklagen und Schwärzungen!

  9. Das Problem ist doch nicht Ulfkotte. Der versucht nur mit einem offensichtlich akuten Thema etwas Geld zu machen. Das Problem ist die Gleichschaltung der deutschen Medienlandschaft und die Bombardierung der deutschen Bevölkerung mit dem Propagandascheißdreck der oberen Zehntausend.

  10. @9QiestionMark: Der Argumentationsstil des hier in Rede stehenden Protagonisten ist ganz gut getroffen, wenn das die Absicht war…

  11. #9, QuestionMark: Sie, mein Lieber, sollten sich, anstelle hier Artikel zu lesen und diese auch noch zu kommentieren, einfach mal ein wenig in die russischsprachige Presselandschaft einlesen!

  12. Ulfkotte ist ein moderner Karl May; in 100 Jahren gibt’s vielleicht auch mal ein Museum mit ausgestopfter Katze und durchgeschwitzem Flugzeugsitz in seinem selbstgebauten Taunus-Haus.

  13. @gebimmel
    Die russischsprachige Presselandschaft ist nicht unser Problem. Unser Problem ist die Propaganda hierzulande. Und ich hatte die Tragweite derselbigen beispielhaft anhand der systematischen Vertuschung der Zusammenhänge bei den NSU-Morden weiter oben mal erwähnt. Das betrifft uns hier. Und angeblich ist das hier doch ein medienkritisches Blog, oder? Oder hat man sich jetzt auf die ausländische Presse spezialisiert? Um von den Vorgängen hierzulande abzulenken?

  14. #11, Robert Wallmacher: also für mich muss ein Buch nicht erst geschwärzt werden, damit ich es nicht lese. Weiss ja nicht, wie Sie das so handhaben….

  15. @16QuestionMark: „…ein medienkritischen Blog“, in dessen Forum üblicherweise argumentiert wird. Das bedeutet, Thesen auch zu begründen oder Behauptungen zu belegen.

  16. @TangoZulu
    So, so. Wie hat man denn den Zusammenhang zwischen Kreml und Nemzow begründet in unserer tollen Presselandschaft?
    Die Belege kann ich ihnen gerne liefern. Nur werden die sie nicht interessieren sonst hätten sie die Sachen schon selbst recherchiert. Ich rede hier nicht von Geheimwissen.

  17. @gebimmel
    Statt der Schwärzung plädieren sie wahrscheinlich eher für die Verbrennung. Wobei der wirklich Bornierte vermutlich nicht mal das nötig hat.

  18. @ 20, QuestionMark: Was spricht denn dagegen, sich in diesem Blogeintrag mit Herrn Ulfkotte auseinanderzusetzen und Themen, die Ihnen vielleicht genehmer sind, an einer anderen Stelle zu diskutieren? Ihr „man sollte mal lieber…“..wenn mans sollte, dann machen sies doch. aber bitte woanders.

  19. @QuestionMark: Die Qualität der Vorwürfe von „medialer Vertuschung“ über „Indizien auf eine Involvierung deutscher Behörden“ (9), die „Gleichschaltung der deutschen Medienlandschaft“ (12) bis „systematische Vertuschung“ (16) innerhalb von drei Posts scheint mir – gemessen an ihrer Tragweite (und abgesehen von den sicher nicht beabsichtigten Anklängen an NS-Terminologie wie „Gleichschaltung“) schwankend. Belege wären da schon hilfreich. Dabei ging es mir nicht um einen Vergleich mit der Berichterstattung über die Hintergründe der Ermordung Boris Nemzows.

  20. @QuestionMark

    Komisch, ich meine mich zu erinnern, dass es die Welt war, in der eine zumindest mal implizit unterstellt wurde, der hessische Verfassungsschutz sei in den Kasseler Mord ziemlich direkt involviert.

    Und doch, die russische Presselandschaft betrifft auch uns hier. Das, was Sie (und noch viele andere, die sich aufgeklärt dünken) da treiben, ist die Narrative der russischen Propaganda. Das sollten Sie vielleicht aber dazu sagen, wenn Sie alle deutschen Medien über einen Kamm scheren,

  21. @TangoZulu
    Gut. Zu den Quellen hier ein Link auf das Blog von Wolf Wetzel (dort gibt es auch noch weitere Artikel zum Thema).
    Wenn Zeugen im NSU-VS-Komplex zur rechten Zeit sterben …
    Interview mit Thomas Wüppesahl
    Thomas Wüppesahl, Kriminalbeamter a.D., Sprecher der AG Kritische Polizisten, spricht in einem Radio-Interview über die Zustände im Ländle und warum ein Untersuchungsausschuss in Baden Württemberg zwar dringend nötig ist, aber umso weniger erwünscht.

    zur Gleichschaltung: Davon kann sich jeder selbst überzeugen. Einfach die letzten Artikel zu Nemzow auf SpiegelOnline, Welt etc mal anschauen. Überall steht dasselbe. Man nimmt die Agenturmeldungen und versieht diese mit Füllwörtern. Mag sein das die Gleichschaltung sich durch liederliche Arbeit ergibt, aber sie ist da.

  22. @QuestionMark: Das sind Vermutungen um den Tod eines Zeugen in dem Kontext. Bezüge zu „den Medien“ oder gar dem „Bundeskanzleramt“ kann ich darin auf Anhieb nicht erkennen. „Gleichschaltung“ beschreibt einen seit 1945 überwundenen Zustand, mit dem während des Nationalsozialismus u.a. die Pressfreiheit (und die Pluralität des restlichen öffentlichen Lebens) gesetzlich abgeschafft worden waren. Wir sollten diesen Begriff nicht leichtfertig gebrauchen.

  23. @TangoZulu
    Die Pressefreiheit wurde damals nicht abgeschafft. Viele Medien haben einfach im vorauseilenden Gehorsam die systemtreue Linie gefahren. Informieren sie sich hier noch einmal und lesen sie die damalige Presse im Original noch einmal nach.

    Und zur NSU: Der interviewte Kriminalbeamte a.D. hat doch eigentlich Klartext geredet, oder etwa nicht? Und er hat auch auf seine Kontakte in den Apparat hingewiesen. Wieviele Belege wollen sie denn noch haben?

    Immerhin ist die deutsche Presselandschaft nicht so solide unterlegt wenn es darum geht einen Zusammenhang zwischen Nemzow und dem Kreml herzustellen.

    An die Forumsteilnehmer hier werden allerdings anscheinend höhere Ansprüche gestellt als an die deutsche Journaille. Deshalb: Nehmen sie sich mit ihrer Doppelmoral einfach etwas zurück. Sie sind nicht glaubwürdig.

  24. @QuestionMark

    Auch über diesen mysteriösen Todesfall ist berichtet worden. In allen Medien. Ohne Vertuschung. Da braucht es keine Kriminalbeamten a.D. für. Ich dachte, Sie seien ein bißchen aktueller in Ihrer Wühlarbeit. Was ist denn z.B. mit der Berichterstattung der „Welt“ zum Thema Andreas T. und Volker Bouffier? Haben Sie das übersehen oder wollen Sie das übersehen?

    Und benennen Sie doch mal konkret Artikel, in denen täglich eine Verbindung vom Nemzow-Mord in den Kreml benannt wird, anstatt pauschal mit der Schrotflinte irgendwo hin zu zielen.

    Und vielleicht können Sie mir erklären, wie RT Deutsch auf die Idee kommt, am Tag des Nemzow-Mordes eine Räuberpistole über drei tote amerikanische Journalisten, die angeblich zu 9/11 recherchiert haben, in die Welt zu blasen (ohne überhaupt über Nemzow berichtet zu haben). Und dann reden wir nochmal mal von (fern-)gesteuerter Staatspresse.

  25. Deshalb hier noch mal die Frage: Die Ermordung eines drittklassigen russischen Politikers scheint jeden Tag eine Schlagzeile hier in Deutschland zu erfordern. Warum kümmert man sich nicht so engagiert um die hierzulande Ermordeten? Wenn man doch angeblich so leidenschaftlich für die Aufklärung politischer Morde eintritt?

  26. Und warum wird keine Verbindung von den politischen Morden der NSU zum Kanzleramt hergestellt?

  27. @25, QuestionMark: Typen wie Sie und Ulfkotte gibt’s ja mittlerweile zuhauf. „Die gleichgeschaltete Lügenpresse“ – ich kann’s nicht mehr hören. Und das bloß, weil die „Lügenpresse“ sich erdreistet, über Sachverhalte zwar objektiv, aber nicht in Ihrem Sinne zu berichten. Der Begriff „Gleichschaltung“ ist schon deshalb völlig irre, weil er ja unterstellt, dass hier von irgendeiner Stelle „gleichgeschaltet“ würde; völlig undenkbar scheint hingegen zu sein, dass die Medien deshalb alle gleich berichten, weil die Fakten nunmal sind, wie sie sind.

    Im übrigen kann ich mich nicht erinnern, „auf SpiegelOnline“ oder sonstwo jemals gelesen zu haben, dass Nemzow im Auftrag Putins ermordet worden sei. Es geht lediglich darum, dass Putin mit seinen Hetztiraden das Klima für solche Morde schafft. Zudem wurde Nemzow direkt vor dem Kreml ermordet, an einem der bestbewachten Orte der Welt, wo man eigentlich keine Kamera zücken kann, ohne dass Sicherheitsbeamte erscheinen, auch in Zivil, und unangenehme Fragen stellen. Das spricht schon dafür, dass hier zwei Augen zugedrückt wurden, nicht von Putin selbst, aber eben vom „Apparat“. Zumindest aber deutet es darauf hin, dass die Mörder sich sehr sicher waren, ausgerechnet dort sorglos zuschlagen zu dürfen.

    Ich stelle mir vor, in Washington zu George W. Bushs Zeiten wäre ein Kritiker der Regierung direkt vor dem Weißen Haus ermordet worden; da wäre sicherlich in großen Teilen der deutschen Gesellschaft kein Zweifel daran gewesen, dass es sich hierbei um einen Auftragsmord der Regierung gehandelt hätte. Und wir sprechen bei Nemzow nicht vom demokratischen Staat USA, sondern vom finsteren Russland Putins, voll Korruption, Nationalismus, Homophobie, mit einem diktatorischen Führer an der Spitze… Dass ausgerechnet im Fall Russlands so viele Leute aufschreien und sagen, aber doch nicht Putin! – Leute, die umgekehrt kein Problem damit hätten, sowas den USA zu unterstellen -, ist schon absurd.

  28. @Linus
    Der wesentliche Unterschied liegt in der Art der Berichterstattung über Russland bzw über die NSU-Morde. Die NSU-Morde werden eher beiläufig abgehandelt (auf Seite 3 ohne den eigentlichen Skandal in den Mittelpunkt zu stellen – der Verwicklung des Staatsapparats in eine Mordserie mit den daraus ableitbaren Verantwortlichkeiten) während Falschmeldungen die gegen Russland gerichtet sind auf Seite 1 erscheinen und oft mit dem dezenten Hinweis auf ein notwendiges militärisches Eingreifen (oder Waffenlieferungen oder Sanktionen) versehen sind.
    Wann wurde mal eine Sanktionierung der NSU-Mörderkomplizen verlangt? Es ist diese Doppelmoral die mich wütend macht. Das ist „Berichterstattung“ auf Propagandaniveau um „die eigenen Kriminellen“ zu schützen und andere zu kriminalisieren.

  29. Wenn Katzen vor der Treppe liegen,
    lernt der Udo Rückwärts-Fliegen.
    Wer interviewt ihn dann?
    Jan.

  30. @Stanz
    Lesen sie die Artikel einfach noch mal nach. Da wird nicht nur ein örtlicher Zusammenhang zum Kreml hergestellt. Da geht man viel weiter. Und das ist nun mal keine Berichterstattung mehr sondern Propaganda. Fakten gibt es ja noch keine und kann es auch noch keine geben. Die Ermittlungen laufen ja noch. Das scheint für sie aber bereits etwas zu schwierig zu sein.

    Und zu Ulfkotte: Mit dem hab ich nichts zu tun. Mir ist schon klar das der nur mit einem populären Thema Geld machen will.

    Davon abgesehen haben wir ein riesen Problem mit dieser Hurenpresse (SPON, welt, FAZ etc.). Denn hinter solchen Artikeln stecken mit Sicherheit auch Geldflüsse. Niemand ist (von sich selbst aus) so blöd und berichtet derart fahrlässig über Dinge. Hier scheint das eine oder andere Medium eine neue Einnahmequelle entdeckt zu haben.

  31. @Question Mark

    Ich finde in meinem Internet keine Seite 3 und in meinem Radio auch nicht. Hr-Info berichtet zum Beispiel sehr ausführlich und, wie Sie das nennen würden, kritisch über das Thema NSU. Ebenso die erwähnte „Welt“ und viele andere. Und von welchen Falschmeldungen reden Sie denn konkret? Was stimmt denn nicht an den ganz konkreten Artikeln über Nemzow, außer dass für Sie nicht sein kann, was nicht sein darf, weil es ja klar ist, dass Gladio im Verbund mit dem Kanzleramt und der deutschen Presse nicht nur NSU-Morde verübt, sondern auch russische Oppositionelle umbringt. Und Sie sich mit der Bezeichnung „drittklassiger Politiker“ auch schon wieder mit der russischen Propaganda gemein machen.

  32. @35: ach „hurenpresse“ jetzt schon. ich glaube ja, mit „wir“ meinen sie erst einmal sich selbst. sie sind hier falsch, glauben sie mir. hier sind alle von jemand anderem aus blöd. nur sie, sie sind von sich selbst aus blöd.

  33. @35 Sie werfen also anderen Berichterstattung ohne Fakten vor, aber selber dürfen Sie selbstverständlich ohne Anhaltspunkt vor sich hin spekulieren…

  34. @Linus
    O.k., ich hätte ihn als viertklassigen Politiker bezeichnen sollen. Sorry!
    @gebimmel
    Nein, sie sind hier falsch. Mit Medienkritik haben sie nicht viel am Hut. Ihre Stärken liegen wohl eher im Affirmativen und im Kriecherischen.

  35. @dermax
    Dann schau dir doch die Welt und den SpiegelOnline und Konsorten mal an zum Thema „Russland“. Da wird nur noch spekuliert. Ich habe mittlerweile den Eindruck das nur noch von den Kommentatoren ein gewisses Niveau erwartet wird. Von der etablierten Presse erwartet man das schon überhaupt nicht mehr. Schön neue Welt! Aber Kriechen ist wohl auch leichter als Widerstand zu leisten. Warum beschwert man sich dann eigentlich über Begriffe wie „Gleichschaltung“? Das wollen hier doch anscheinend viele.Vielleicht demnächst wieder per „Abschaltung der Kommentarfunktion“? Ihr seid mir echte Helden der Meinungsfreiheit.

  36. Wie wär’s denn wenn die versammelte Leserschaft den abgefahrenen Verschwörungstroll einfach einen abgefahrenen Verschwörungstroll sein liessen, anstatt dauernd drauf zu reagieren? Mit den zauseligen Spinnern, die mit „Das Ende der Welt naht!!!“-Schildern einsam auf der Strasse stehen, fängt doch auch niemand Diskussionen an.

  37. @QuestionMark

    Ja, dann, sorry, dann ist das ja völlig logisch, irgendwelche fünftklassigen Kaukasus-Gauner als Täter zu präsentieren. An sowas macht sich Putin nicht die Hände schmutzig. Da waren Beresowski, Politowskaya und Litwinenko schon ganz andere Kaliber. Schade, dass die nicht noch schwul waren, die Täter, das hätte so schön ins Bild gepasst.

  38. @Linus
    Ein jeder kehre vor seiner Tür, ~ Und rein ist jedes Stadtquartier.
    Es ist doch unsinnig sich über Morde in Russland zu beschweren, wenn die politischen Morde im eigenen Land weder aufgeklärt noch sanktioniert werden. Ist das so schwer zu verstehen?

  39. Deshalb: Hört euch einfach das weiter oben verlinkte Interview einmal an. Da wird doch Klartext geredet. Und dieses Interview wurde nirgends auf Seite 1 erwähnt in unserer „heldenhaften“ Medienlandschaft.

  40. @43: Gleichschaltung, kriechen, Widerstand, Konsorten, Hurenpresse…interessantes Vokabular, dem sie sich hier bedienen….ich verstehe ihre logik jetzt richtig? weil in deutschland menschen hungern, sollte man sich nicht mit dem hunger in afrika beschäftigen? so etwa?

  41. @gebimmel
    O.k., noch mal für unseren heißgeliebten Bimmel; das Argument geht so: Es ist unsinnig mit Vorwürfen an andere Länder heranzutreten wenn man die vorgegebenen Wertvorstellungen nicht mal im eigenen Land einhalten will.

  42. @QuestionMark div. Eine Diskussion beruht darauf, dass ich die Diskutanten auf Gesprächsregeln verständigen können. Ich hatte Sie gebeten, a) für Ihre sehr drastischen Behauptungen über eine „systematische Vertuschung“ unter Beteiligung von Medien und Regierungsstellen Belegen anzuführen sowie b) Ihre Wortwahl zu mäßigen. Der einzige Verweis zu a) enthält eine Quelle, deren Aussagen auf die Qualität des Vorwurfes (systematisch, unter Mitwirkung von Medien und Regierungsstellen) keinen Bezug nimmt. Zu b) ist Ihre Wortwahl in den zurückliegenden Posts weiter eskaliert. Mit Ihrer Darstellung, dass die Pressefreiheit unter dem Nationalsozialismus nicht abgeschafft worden sei, verlassen Sie aus meiner Sicht den gültigen Konsens historisch-politischer Argumentation in unserer Gesellschaft. Ich erkenne in dieser Debatte keine sinnvolle Perspektive und melde mich ab.

  43. Udo Ulfkotte, der beispielsweise auch schon mal beim ultimativen Nachrichtentalk auf N 24 von Herrn Friedmann als „Islamexperte“ vorgestellt wurde, der unlängst sich mutig erhob, um etwa 20.0000 jubelnden Dresdnern mitzuteilen, dass er hier als wahrer Patriot unter wahren Patrioten steht, ein Held unserer Zeit, wird einmal mehr diskreditiert.
    Und Herr Niggemeier muss seiner auch nicht gerade kleinen Leserschaft die Auszüge aus dem Spiegel auch noch nahebringen. Was stimmt denn hier nicht?
    Aber halt! Ich finde das irgendwie erhellend erheiternd.
    Was stimmt denn mit mir nicht?
    Nun gut, die in ihrer Zeit verkannten Helden sind ja viel später oft genug posthum von den Historikern rehabilitiert worden. Es mag ein Trost für Herrn Ulfkotte sein, dass ihm das auch passieren kann.
    Vielleicht.

  44. @TangoZulu
    Ich denke, sie hatten sich schon lange vorher abgemeldet. Sie sind voreingenommen an die Sache herangegangen und deshalb können sie auch aus solchen Diskussionen keinen Gewinn mitnehmen. Die verlinkten Informationen sind auch für sie sehr wertvoll. Sie können damit etwas über die Verhältnisse im eigenen Land lernen. Die Vertuschung ergibt sich daraus das ihnen ein solches Interview (wie das oben verlinkte) nicht von den etablierten Medien nahegebracht worden ist. Und welchen Grund sollte so etwas denn haben wenn nicht den der systematischen Schönfärberei und Vertuschung? Sie müssen auch in kausalen Zusammenhängen denken. Das logisch Denken freilich kann ich ihnen auch nicht beibringen. Da müssen sie schon etwas an sich selbst arbeiten.

  45. @JUB 68
    Ich denke Ulfkotte hat nur zur richtigen Zeit eine Cashcow für sich entdeckt. Die Rezensionen (über sein Buch) die ich gelesen habe klangen alle nach einer Collage von bereits bekanntem Material. Aber gut, ich kann mir kein Urteil über sein Buch erlauben. Habe es schlichtweg nicht gelesen.

  46. „Tatsächlich hatte er mit einem Hausbau im Taunus, der ihn auch während der Arbeitszeit über Gebühr in Anspruch nahm, alle Hände voll zu tun.“
    Das erklärt es. Wer den Taunus kennt, weiß, dass man ihn auch mit den nördlichen Provinzen Afghanistans verwechseln kann.

  47. @43, QuestionMark

    Ein jeder kehre vor seiner Tür, ~ Und rein ist jedes Stadtquartier.

    Und warum ist es für Sie soo schwer, auch nur halbwegs beim Thema zu bleiben? Eskalationen erlebt man in gängigen Kommentarspalten ja zu genüge – und anschließende ZENSUR!-Rufe umso mehr, wenn doch moderiert wird. Aber vielleicht wird Ihnen wenigstens einmal klar, dass es für Leser echt mühsam ist, sich durch absolut themenfremde Beiträge wühlen zu müssen. Danke.

  48. @yxz
    So themenfremd sind wir überhaupt nicht. Es geht bei Ulfkotte ja um Journalisten die ferngesteuerte Berichterstattung betreiben.
    Warum die Abweichung? Ich kann auch nichts dafür das Stefan Niggemeier sich anscheinend nicht mehr an die heißen Eisen herantraut. Aber fragen wir ihn doch einfach mal:
    @Stefan Niggemeier
    Hast du Angst davor?

  49. @Stefan Niggemeier: Entwarnung. Ein ausgebildeter Agitator hätte gefragt: „Warum hast Du Angst davor?“ Oder „Wovor hast Du Angst?“

  50. @ QuestionMark, #49:
    „Die Vertuschung ergibt sich daraus das ihnen ein solches Interview (wie das oben verlinkte) nicht von den etablierten Medien nahegebracht worden ist. Und welchen Grund sollte so etwas denn haben wenn nicht den der systematischen Schönfärberei und Vertuschung?“

    Die etablierten Medien entscheiden immer noch selbst (auch wenn Sie das vielleicht anders sehen), über was und wie sie berichten. Und wenn Zeitung A über B etwas schreibt, und die Zeitungen C-K nicht, dann kann das verschiedene Gründe haben.

    Und unabhängig von QuestionMark:
    Der Vorwurf, ein Thema wird von der etablierten Medien totgeschwiegen, ist ja weder besonders neu noch originell. Person A findet Thema B persönlich wichtig und wenn die Medien nicht darüber berichten, dann ist es Vertuschung, Schönfärberei. Es kann nicht daran liegen, dass das Thema von anderen als weniger wichtig angesehen wird. In meinen Augen macht Person A den Fehler, seine Meinung als wichtig und richtig für alle anderen anzusehen. Das man dies anders sehen kann, scheint nicht allzu häufig in den Sinn von A zu kommen.

  51. @seb
    Aber der Widerspruch ist doch der: Wenn ein (vermeintlich) politischer Mord in Russland geschieht dann ist das Ding tagelang auf Seite 1 und man titelt dort sogar über die Aussagen einer Minipartei (<3%) in diesem Zusammenhang. Immer mit dem Verweis auf eine mögliche Verstrickung des Kremls (Der Putin-Kritiker/Kreml-Kritiker Nemzow hatte es vorausgeahnt usw. usf.)
    Gleichzeitig hat man es in Deutschland mit mehreren politischen Morden und einer Verfilzung bis in den Staatsapparat zu tun (inklusive der Beseitigung von Zeugen) und es wird sehr beiläufig bis verharmlosend darüber berichtet. Ein Kontext zum Bundeskanzleramt wird erst überhaupt nicht hergestellt. Das ist doch etwas seltsam, oder?
    Ehrlich gesagt: Ich finde es langsam ärgerlich da noch aufwändig argumentieren zu müssen. Jeder der nicht gerade unter einer geistigen Behinderung leidet sollte zwischenzeitlich kapiert haben worauf ich hinaus will.

  52. @QuestionMark: Wo waren sie zu der Zeit, als die NSU-Morde aufgeklärt wurden? Damals wurde in allen Medien, egal welcher politischen Überzeugung, über kein anderes Thema so ausführlich und kritisch berichtet und dabei immer wieder das Versagen des Staates kritisch thematisiert. Ihre plumpe Schwarz-Weiß-Malerei ist und bleibt selektives bis schlichtweg falsches Wunschdenken, das durch die tatsächlichen Fakten klar widerlegt wird.

  53. @56 QuestionMark
    Naja, der Punkt ist wohl häufiger als man gemeinhin vermutet dieser hier: http://bit.ly/1nL4g1k

    Ich wiederhol mich nochmal kurz:
    Denn wie Verleger J.Augstein über Journalisten-Kollegen und eine ehrliche Berichterstattung in deutschen Medien beinahe fassungslos meinte: „…und wenn man das mit denen besprechen würde, ich kenn die ja, … die nehmen auch keine Pillen … die machen alles freiwillig … die glauben, dass das die Wahrheit ist und das es richtig ist und das ist echt unheimlich, das ist echt scary,,,
    http://bit.ly/1zRgEEO

  54. @Sigur Ros
    Das stimmt doch nicht. Die Ermordung der beiden Zeugen (offensichtlich durch den Staat) wird bis zum heutigen Tag vertuscht. Lügen sie sich doch nicht die Dinge zurecht. Ich verweise noch mal auf das weiter oben verlinkte Interview: Wenn Zeugen im NSU-VS-Komplex zur rechten Zeit sterben …
    Offensichtlich lohnt sich das Morden auch noch im Nachgang. Und das wird koordiniert vertuscht. Also: Gibt es bis in die höchsten Ämter wohl Leute die davon profitieren.

  55. @QuestionMark: Diese Behauptung wird durch sture Wiederholung nicht wahrer. Zu der Zeit, als die Morde aufflogen, war das Thema wochenlang Nachricht Nr.1 in alles Medien und wurde nichts und gar nichts vertuscht und schon gar nicht „koordiniert“. Hätten die Medien das Thema totschweigen wollen, hätten sie gar nicht darüber berichtet. Und dass über die angebliche Ermordung durch den Staat nicht berichtet wurde, liegt vielleicht daran, dass das einfach nicht der Fall war, auch das ist wieder ein reines Hirngespinst von Ihnen.

  56. @58: wer sagt ihnen eigentlich, dass die leute im interview die wahrheit sagen? vielleicht werden sie, lieber mark, manipuliert und merken es nicht einmal.

  57. @TangoZulu, #47

    Ich erkenne in dieser Debatte keine sinnvolle Perspektive und melde mich ab.

    Ganz ehrlich: war das nicht eigentlich schon seit #9 klar?
    Andererseits schon auch irgendwie beachtlich, welche Bemühungen hier auf beiden Seiten (grob: QuestionMark vs. Rest der Welt) unternommen werden.

  58. @QuestionMark: Kann es sein, daß Deine Wahrnehmung der Berichterstattung im Zusammenhang mit den NSU-Taten ein klein wenig getrübt ist? Scheinbare oder offenbare Zusammenhänge zwischen den NSU-Taten und Politikern werden doch berichtet. Gerade die schleppende Aufklärung und Diskussion in Hessen ist fast täglich Thema beim hr. Das geht bis hin zu der Frage, welche Rolle Herr Bouffier dabei gespielt haben könnte. Und von Herrn Bouffier ist der Weg zum Kanzleramt nicht mehr weit.

  59. @gebimmel
    Ich hatte das weiter oben schon gesagt: Das logische Denken kann ich niemanden beibringen. Aber kombinieren wir mal: Welchen Vorteil hätte der Interviewte denn wenn er manipulieren würde? Mehrere Strafanzeigen bekommen? Zum Helden der Meinungsfreiheit aufsteigen? (hier in Deutschland? – O.k., ich wollte auch mal einen Witz machen) Innerhalb seiner Organisation (die er als Führungskraft vertritt) gut dastehen?
    Tatsächlich hat so jemand nichts als Nachteile zu befürchten. Übrigens genau wie seine Ex-Kollegen in Bayern: Stephan Sattler und Robert Mahler versuchten einen Betrug im bayerischen Gesundheitswesen aufzuklären. Damit machten sie sich die Politik zum Feind und wurden von „Jägern zum Gejagten“

    @gebimmel
    Sie wollen mit ihrem Gebimmel möglichst intelligent wirken. Letztlich kriechen sie den korrupten Verhältnissen im Land nur in den Arsch. Sie und ihresgleichen machen dieses Land zu einer korrupten Republik. Denn: Damit die Verbrecher auch weiterhin ihre Verbrechen in Staat und Gesellschaft betreiben können – eben dazu – bedarf es immer der Komplizen.

  60. @Pepito
    Ein Großteil glaubt den Unsinn der Massenmedien schlicht unkritisch. Diese Leute leben in einer von den MSM generierten Traumwelt. Da wird dann Merkel zum Superpolitiker und zur Miss World. Im Westen sind die Guten und im Osten die Bösen. Der Kapitalismus ist das Ende der Geschichte und die Kommunisten sind alle Massenmörder. Und die BILD-Zeitung ist die beste Tageszeitung aller Zeiten. Schließlich ist das mit der hohen Auflage ja marktwirtschaftlich belegt und die Deutschen können mehrheitlich ja bekanntlich nicht irren.

    Dann wünsche ich noch weiterhin süße Träume …. und ein böses Erwachen.

  61. Mal etwas anderes: Ulfkotte wohnt in einem Haus, das in einen See gebaut wurde! Autark! Wie cool ist das denn?! Da kommt nur die Höhle von Batman ran.

  62. @pepito: Da isser ja endlich … (und gleich auch eins mitgekriegt). Verehrter Mit- und Widerstreiter: Ausgerechnet Sie möchten sich doch nicht etwa über mein Urvertrauen in den zwanglosen Zwang des Arguments im herrschaftsfreien Diskurs (usw.) mokieren?;-)

  63. @63 / QuestionMark: Und die von Dir beschriebenen Leute findest Du überwiegend hier in den Kommentaren? Wenn ja, woran machst Du das fest?

  64. Ulfkotte und Niggemeier werden in diesem Leben sicher keine Freunde mehr.

    Was ich mich frage ist, warum Stefan Niggemeier alles aufsaugt um Ulfkotte immer und auf ein Neues zu diskreditieren, ihn regelrecht niederzuschreiben.
    Die Sätze da oben aus dem Spiegel sind ja nur Rausgeklaubtes, hat aber schon etwas manisches. Nun werde ich mir weder Ulkottes Buch kaufen und den Spiegel schon mal gar nicht. Der hat sich schon seit Jahren für mich erledigt.
    Eine Frage umtreibt mich: Ist die Kritik von dem ollen Fleischhauer insgesamt positiv oder negativ? Das Stichwort Redundanz sollte erlaubt sein.
    Wenn Ulfkottes Buch längerfristig in den Spiegel Bestsellern auftaucht, dann scheint es ein paar Nerven zu treffen. Als ob alle Menschen, die dieses Buch konsumieren, Idioten und Realitätsverweigerer wären. Ganz so einfach kann man es sich dann doch nicht machen, außer dem Ulfkotte einen Hausbau im Taunus ankreiden. Das hat nichts mit Kritik zu tun, sondern eher mit Albernheit und Fehlersuche bis hin zum Maulkorb.
    Und das, Herr Niggemeir, geht zu weit.
    Aufklärung ist gut, aber persönliche Abrechnungen, wie Sie sie betreiben, haben immer etwas stark minderwärtiges.

  65. @QuestionMark: Ersetzen Sie „Massenmedien“ wahlweise durch „Kopp-News“ oder „RT“, „Merkel“ durch „Putin“ und vertauschen Sie die Worte „Osten“ und „Westen“ und „Kommunismus“ und „Kapitalismus“ miteinander und Sie haben meine vollste Zustimmung.

  66. @TangoZulu
    Da isser ja doch immer noch ;-)!
    Mokieren liegt mir fern, mir ist dieses Urvertrauen ja nicht gänzlich fremd. Ich betrachte es nur in diesem Fall eher mit einer Mischung aus Mitleid und Bewunderung. Daher, wie gesagt: andererseits schon auch irgendwie.
    Ihre Begrüßung, so freundlich sie auch war, lässt in mir allerdings den Verdacht aufkommen, dass ich mich in diesem Blog vielleicht etwas zu häufig zu Wort melde. Hier hätte es wirklich fast geklappt, das nicht zu tun.

  67. @Sigur Ros
    Bei der obigen Forumulierung hatte ich gar nicht an die Kopp-News gedacht. Aber das sie den Kopp-Verlag auf derselben Stufe wie den Spiegel, die Welt und die FAZ sehen macht sie für mich wirklich schon wesentlich sympathischer. So sehe ich das eigentlich auch. Allerdings machen die Etablierten die bessere Propaganda. Auf ARD und ZDF fällt schon so mancher der sich für intelligent hält gerne rein.
    Die ARD hatte sogar mal vor Jahren bezweifelt ob Waterboarding überhaupt Folter ist. Vermutlich hatte die ARD an Wasserski gedacht. :-) Genaueres weiß man nicht.

    Ansonsten: Noch viel Spaß bei der Neulanderoberung!

  68. @62: Da Sie ja schon mit der Unterscheidung von Qualitaet und Quantitaet ueberfordert sind, fehlt mir nun wirklich die Grundlage fuer eine weitergehende Diskussion hier…

  69. @72: Nö, wenn das Ihre Schlussfolgerung ist, haben Sie meinen letzten Beitrag (erwartungsgemäß) aber mal sowas von gar nicht verstanden…

  70. @pepito: „Endlich“ meinte schon: endlich! Ohne QuestionMarks Feldzug wider die Argumentationskultur hätte ich mich allerdings auch nicht mehr beteiligt. Vielleicht war’s ja ein besonders trickreicher „Red Herring“… Jetzt aber gute Nacht.

  71. @TangoZulu(zumindest derzeit noch #78;) ): Ja, natürlich, durch danach erst freigeschaltete Kommentare hat sich die Nummerierung mal wieder geändert.

  72. „QuestionMark“ ist einer dieser Typen, wie sie sich mittlerweile zigfach in Internetforen tummeln. Völlig verbohrt, nicht mehr fähig, aus der eigenen, festgefahrenen Weltsicht auszubrechen. Man könnte ihm hundertmal sagen, dass aber doch über die NSU-Morde und die Hinweise auf staatliche Beteiligung sehr ausführlich und prominent berichtet wurde, er wird es nicht akzeptieren, weil es ja nicht in sein festes Weltbild passt, wonach ÜBER DIE NSU-MORDE KAUM BERICHTET WIRD!!! Im übrigen verrät die primitive und aggressive Wortwahl („Schmierblätter“, „Propagandascheißdreck“, „Hurenpresse“, „geistige Behinderung“, „Arsch“) schon recht gut, wes Geistes Kind er ist.

    Was z.B. den von ihm unter #25 verlinkten Beitrag von „Thomas Wüppesahl“ angeht, so muss man diesen Herrn ja nur mal bei der Wikipedia suchen und sich seine Vita durchlesen. Äußerungen eines solchen Herrn würde ich von vornherein mit äußerster Vorsicht betrachten. Hinzu kommt, dass gar nicht erkennbar ist, wieso er irgendwie mehr wissen sollte als Hans Schmidt von nebenan. Wie man so einen Herrn quasi als Kronzeuge heranziehen kann, ist mir schleierhaft. Aber gut, er bestätigt eben die Weltanschauung von „QuestionMark“.

  73. @Lorenz Schumacher „Ich denke, ich sollte das Buch von Ulfkotte doch einmal lesen.“

    Lassen Sie sich von einem hier von den üblichen Tabuzonenverteidigern zum Putinversteher, Weltjudenverschwörungsverdächtigen, Amerikahasser, Aluhutträger und Reaktionär geadelten Propagandawitterer, also einem transatlantisch Unverdächtigen davon abraten.

    Wurde kürzlich für eine halbe Stunde im Buchkaufhaus geparkt und habe in der Zeit quergelesen. Abgesehen von ein paar längst bekannten abgekupferten Infos ist das Buch unglaublich dämlich und jegliche Restintelligenz beleidigend. Propaganda auf unterstem Niveau und nahe am offen Rechtsradikalen. (Die FAZ ist für ihn z.B. ein Teil der sozialistisch-kommunistischen Umerziehungspresse). Grotesk.

    Selbst Fleischhauer ist da noch weniger peinlich. Und ich hätte nie gedacht, dass ich sowas über diesen ++++piiieeep+++ jemals sagen würde.

  74. @Mark:
    Ich bin Redakteur einer kleinen, vermutlich recht typischen Regionalzeitung namens „Darmstädter Echo“. Kurzer Blick ins Archiv: Über die NSU-Affäre haben wir in den vergangenen Jahren 51 mal allein auf unserer Titelseite berichtet. Ich denke, dass das in ähnlicher Größenordnung für viele andere Zeitungen auch gelten dürfte. Und Sie wollen hier ernsthaft behaupten, die NSU-Affäre würde hierzulande eher beiläufig abgehandelt? Lesen Sie überhaupt die Medien, die Sie kritisieren?

  75. Das liest sich sehr amüsant! Ich möchte hiermit zu einem neuen Internet-Meme anregen, „Die unglaublichen Abenteuer des Udo Ulfkotte“. Täglich neue abenteuerliche Geschichten aus dem an abenteuerlichen Geschichten nicht armen Leben des Udo Ulfkotte! Es wäre so schön.

  76. Threat-Verlauf wie immer bei diesen Themen.

    Wesentlich ist:

    Zu denken gibt nicht Ulfkotte, seine Werke oder sein Verleger sondern der Fakt Bestseller.

    Verlust an Glaubwürdigkeit, schwinden des Rest-Respektes und natürlich weiter einbrechende Erlöse und damit wegbrechende Jobs/Verträge.

    Darüber ist nachzudenken und vor allem zu handeln.

    Gegifte über die ach so kruden, unsäglichen, unerträglichen, wirren, selbsternannten Putin-versteher, Verschwörungstheoretiker, Untergangshysteriker, Rechtspopulisten, Euro-Hasser usw usf ist wohlfeile Wixerei.

  77. Der Artikel ist mal nicht ganz so gut. Erinnert an „Staatsfeind Nr. 1“ (mit Will Smith). Es wird nichts gegen die Argumente gesagt, sondern die Person unglaubwürdig gemacht….

  78. Man kann den Ulfkotte natürlich immer als Depp und Lügner beschimpfen.
    Aber solange er keine Strafanzeigen für seine Behauptungen bekommt, solange hat er für mich eine gewisse Glaubwürdigkeit und das Gepöbel seiner Kollegen wirkt eher als die Strafe die man Nestbeschmutzern nun mal zukommen lässt.

  79. @berliner: folgen sie halt einfach dem grün unterstrichenen Link „fehlerstrotzendes buch“.

  80. An alle, die mit QuestionMark diskutiert haben:

    Ich bitte zu beachten, dass solche Diskussionen mit Leuten wie QM zwar auch ihren unterhaltsamen Reiz haben mögen, aber zwingend fruchtlos sind.

    Letzteres liegt am sog. Dunning-Krüger-Effect:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Dunning–Kruger_effect

    Wer den Wikipedia-Artikel zu Ende liest, bekommt sogar eine kleine Belohnung: Wer nicht Opfer dieses Effekts ist, wird gegen Ende des Artikels erkennen, wie er von sich selbst tatsächlich einschätzen kann, ob er sich nicht auch nur überschätzt.

  81. @90, Maximillion: Gibt’s sogar auf deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

    Die Diskussion mit QM habe ich nur überflogen, trotzdem denke ich, dass er kein typisches Beispiel für den oben genannten Effekt ist, sondern dass er ein ganz gewöhnlicher Verschwörungstheoretiker ist (der sicherlich gerne Ulfkotte und alles mögliche aus dem Kopp-Verlag liest). Die Problematik, sich mit solchen Leuten zu unterhalten, ist anders gelagert: Ihr Bauchgefühl, sprich: eine diffuse Angst, ein Ohnmachstgefühl, beherrscht ihre Wahrnehmung und ihr Denken, und kein vernünftiges Argument wird dagegen ankommen können.

  82. Sehe ich (nur ein bisschen) anders. Bauchgefühl, Amgst, alles richtig und sicherlich vorhanden. Daraus entwickelt sich aber dann bei manchen bei gleichzeitiger Unfähigkeit diese Angst und Unklarheit erfolgreich und gezielt zu bekämpfen, genau jenes Selbstüberschätzunsgefühl, dass sich in der Fehlannahme zeigt, man selbst wisse viel genauer wie die Dinge laufen, als all die (wesentlich dümmeren, ignoranteren und ahnungslosen) anderen, die – und auch das lese ich bei QM – wegen angenommener Undähigkeit zur Einsicht der vermeintlich auf der Hand liegenden Wahrheiten – leider nicht in der Lage sind, die Ware Bedrohung zu erkennen. ich erkenne die Porvlematik da durchaus wieder. Um mit voller Überzeugung in die Flasche Richtung loszulaufen und alle anderen als Geisterfahrer zu identifizieren, braucht es wohl diese ungerechtfertigte Selbstüberschätzung. sonst würde QM wohl einfach still verzweifeln. das tut er ja nicht.

  83. @ Maximillion: Dann haben wir es ganz einfach mit Rationalisierung zu tun. Die diffuse Angst, deren Ursache nicht klar erkannt wird, braucht einen rationalen Sinn, ein Ziel. Und dieser Sinn, diese ge-/erfundene Ursache der Angst wird vehement trotz Gegenargumente und wider besseren Wissens verteidigt und aufrecht erhalten. Nicht selten liefern ja Populisten die ersehnten, einfachen Erklärungen (siehe Pegida, „Wahnmachen“ („Mahnwachen für den Frieden“) und anderer Verschwörungsscheiß).

  84. Alles richtig. Aber wenn nicht die nötige Portion Selbstüberschätzung dazu kommt, die es einem dann ermöglicht diese ja regelmäßig keinesfalls besser bewiesenen Thesen als Bestätigung eigener Ängste misszuverstehen, weil man sich selbst dann zu einer Person erklärt, die viel besser im Stande ist „die Wahrheit“ zu erkennen, als all die Verblendeten und dummen (die aufgrund ihrer unterlegenen Kompetenz schlicht und ergreifend nicht im Stande sind, ihre selbstverschuldete Unmündigkeit zu erkennen), dann kommt es wahrscheinlich nicht unbedingt zu einer solchen „Rationalisierung“. Zumindest dürfte eine Neigung zu einer solchen Selbstüberschätzung, die aus der Unfähigkeit resultiert, seine eigenen kognitiven Fähigkeiten richtig (bzw. besser gesagt vorsichtig) einschätzen zu können, diesen Prozess begünstigen. Meine Vermutung ist, dass das in solchen Fällen nicht ganz selten genau dieser Effekt ist. Er ist jedenfalls eine mögliche Erklärung, also eine Theorie.

    Sie ist so plausibel, weil derjenige, der sich selbst vorsichtig einschätzt auch gegenüber solchen „einfachen Erklärungen“ skeptisch bliebe, weil er erkennen könnte, dass die „einfachen Erklärungen“ mindestens ebenso blödsinnig sind, wie all die anderen Unklarheiten, vielleicht dann eher dazu neigen würde zu verzweifeln.

  85. Es fehlt ganz sicher die Fähigkeit und/oder Bereitschaft, die eigene Sicht zu hinterfragen, ja. Die Bereitschaft fehlt vielleicht, weil man keinen Zweifel an der eigenen Urteilsfähigkeit hat. Gezweifelt wird dann nur noch an den anderen.

  86. @ Flügelschlag
    Gut, das die Fähigkeit zur Hinterfragung der eigenen Sicht auch bei den „Putinistanallemschuld“-Fraktion so stark ausgeprägt ist…

  87. @Maximillion @Flügelschlag
    Da habt ihr Euch ja richtig schön gegenseitig hochgeschaukelt.
    Schon der Einstieg war nicht schlecht: „An alle, die mit QuestionMark diskutiert haben: … (der ist doof – spielt lieber nicht mit dem!). Wie ängstlich, unklar, selbstüberschätzend – kurz gesagt, wie dämlich manche Leute im Vergleich zu Euch doch sind :-) :-) :-).
    Versucht doch mal Eure Schlaumeiereien auf Euch selber zu beziehen :-)

  88. Es genügt, sich sein Argument strukturell anzusehen, um den Wahn zu erkennen:

    „Die Ermordung der beiden Zeugen (offensichtlich durch den Staat) wird bis zum heutigen Tag vertuscht. “

    Sprich: Mundlos und Böhnhardt wurden vom Staat ermordet (VT a). Dass die deutschen Medien nicht darüber berichten (VT b) ist Beweis für VT a. Und zwar durch die Einfügung einen Zwischenschritts (VT b2):

    „Denn hinter solchen Artikeln stecken mit Sicherheit auch Geldflüsse. Niemand ist (von sich selbst aus) so blöd und berichtet derart fahrlässig über Dinge. Hier scheint das eine oder andere Medium eine neue Einnahmequelle entdeckt zu haben.“

    So ergibt sich ein Zirkelschluß: Dummheit und/ oder sinistre Motive führen zur Nichtberichterstattung über ein Ereignis. Das über das Ereignis nicht berichtet wird, ist wiederum Beleg dafür, dass es stattgefunden hat: sinistre und/ oder dumme Motive verhindern die Berichterstattung.

    Die Formel dafür ist:

    VT a VT b2 VT b

    Das eine bedingt das andere, es wird ohne jeden Beleg Argument-Ping-Pong gespielt.

    Oder anders gesagt: nicht wir spielen nicht mit ihm. Er spielt mich sich selbst.

  89. @Stefan Pannor: Bingo: Jeder Versuch der Diskussion führt entweder in einen finiten Regress, also unendliche Begründungsketten, oder einen Zirkelschluss. Ein formaler Ausweg kann sein, die Existenz einer gemeinsamen Diskussionsgrundlage begründet zu bestreiten (Contra principia negantem non est disputandum, sinngemäß: Wer die Grundlagen der Diskussion nicht anerkennt, mit dem kann man keine Auseinandersetzung führen). Zu Gunsten der Wirksamkeit (jedenfalls auf mich) kommt Ihre Analyse, mit Ausnahme des nonchalanten Verweises auf Wahnhaftigkeit, ohne persönliche Wertungen aus. :-)

  90. @Daslebenistschön: Ein Kommentar wie Ihrer war abzusehen, nachdem Reizwörter wie Intelligenz, Angst und Verschwörungstheorie gefallen sind. Aber am Ende haben mich Ihre Argumente doch überzeugen können.

  91. @Flügelschlag
    Sie sind ein so kluger, voraussehender Mensch. Sie können andere so gut analysieren und wissen wie die ganz wirkliche Realität richtig zu sehen ist. Ich mag sie sehr, diese abschätzigen Urteile. :-)

  92. Ihnen ist doch klar, das man das so ähnlich auch auf die Causa Nemzow anwenden kann.
    Dann wäre die Idee, das W.P. dahinter steckt, auch nur „Wahn“ und „VT“.

  93. Zum Thema argumentative Stringenz fallen mir im Nachhinein noch die Thesen des Protagonisten über einen vermeintlichen „Fäkalien-Dschihad“ (wirklich!) auf den Seiten des einschlägigen Verlagshauses ein, auf die ich hier allerdings nicht verlinken möchte.

  94. @huluwu: Interessanter Gedanke, aber in trilateraler Gestalt: A propos UU/Restderwelt, what about Nemzow/Kreml im Vergleich zu NSU/Regierung/Medien? W. ist doch eigentlich eine Technik der bilateralen Erwiderung. Worauf in diesem Fall? Will mir nicht so recht einleuchten…

  95. @sigmund #103:

    Der neue Metatrend Hierzuland geht zur einfingrigen Hand:

    Man kann wunderbar mit dem Finger auf andere deuten,ohne dass 4 Finger auf einen selbst weisen.
    Oder weniger humoresk: Die selektive Anwendung formaler und inhaltlicher Analysekriterien, nach rein subjektiver Geschmackslage und Ausrichtung, ist das definierende Merkmal des neuen deutschen Journalismus. Und rein formal betrachtet ist das ein hinreichend signifikanter Indikator für Kampfrhetorik auf Grundlage eines abgeschotteten Weltbildes und bedingungsloser Positionstreue. Man kann unsere Neo-Agitateure (und deren gläubige Papageien) schon daran erkennen.

    Dass SP das hier genauso betreibt ist keine Überraschung. Er bleibt seiner Linie treu. Dazu gehört auch die obligatorische reduktionistisch-dichtomisierende Gegensatzpaarbildung zwischen Wahr und Falsch sowie Gut und Böse.

  96. Moment mal eben: Kollegen und Journalisten stellen also fest, das Ulfkotte eigentlich schon immer ein Spinner war.
    Darf ich dann mal fragen: Wieso hatte er so lange einen Job bei der FAZ? Kann man daraus nicht evtl. ableiten, dass ein solcher Charakter erwünscht ist????

    Sorry, aber das ist mir alles etwas zu unschlüssig.

  97. „Angeblich gekaufte Journalisten“,.. „fehlerstrotzendes Buch“. Also wird unterstellt, Ulfkotte lügt und weiß nicht, was er schreibt. Im Gegensatz zu Herrn Niggemeier, hat Udo Ulfkotte wirklich etwas zu sagen. Niggemeier ist dageden dafür bekannt, an der Oberfläche zu kratzen um letztlich die Mainstream-Kurve zu kriegen. Ein Pseudokritiker.

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