Der Ehrgeiz des Stefan Raab


Foto: ProSieben

Erstaunlich: Innerhalb von Minuten, nachdem die Nachricht kam, dass Stefan Raab Ende des Jahrs mit dem Fernsehen aufhören will, macht sich Wehmut breit, Sentimentalität, ein Was-soll-denn-jetzt-werden-Gefühl.

Dabei ist es erst ein paar Wochen her, dass ich zuletzt versehentlich „TV Total“ eingeschaltet habe, und verblüfft feststellte, dass Raab das Unmögliche geschafft hatte und noch lustloser, fahriger, desinteressierter war, als ich ihn Erinnerung hatte.

Ich habe ihm in der Zeitung vorgeworfen, dass er sein Versprechen, sich vom Fernsehen zu verabschieden und die Welt zu umsegeln, auf unbestimmte Zeit verschoben hätte, und ihm gehässig vorgehalten, er könne, „anders als beteuert, wohl doch nicht genug bekommen von der täglichen Präsenz in seiner erstarrten Show ‚TV Total'“. Das war 2003. Das ist zwölf Jahre her.

Ganz so erstarrt kann sie nicht gewesen oder geblieben sein. Jedenfalls funktionierte sie immer wieder als Keimzelle für neue Ideen Raabs, als Rahmen für sportliche oder musikalische Wettbewerbe, als Promotion- oder Nachbereitungsshow für andere Sendungen. Und wenn es gerade nichts Interessantes gab, war ihre Funktion tatsächlich einfach, zu existieren, als Platzhalter, um zu verhindern, dass ProSieben auch diese Fläche mit Serienwiederholungen zupflastert, als Ritual natürlich, bei dem Raab immer noch auf Knöpfe mit Schnipseln drückte und mit seiner Sitzgarnitur hin- und herfuhr und die Begrüßung von einem Menschen aus dem Publikum vorlesen ließ. Selbst die geniale Stefan-Raab-Parodie von Max Giermann, in der peinliche Huster die Stille nach den mühsamen Pointenversuchen Raabs unterbrachen und betonten, ist inzwischen acht Jahre alt, und seitdem hat sich scheinbar nichts verändert.

Seit „Circus HalliGalli“ mit Joko und Klaas auf Sendung ging, gab es am Montagabend immer wieder diesen Übergang zu „TV Total“, der auf besonders schmerzhafte Weise zeigte, wie sehr Raabs Sendung in die Jahre gekommen war. Auf zwei überambitionierte, leidenschaftliche Rumalberer voller Energie folgte ein müder Routinier, der machte, was er immer schon gemacht hatte. Vom Shiny Floor der modernen Bühne ging es in das olle „TV Total“-Studio, von dem es hieß, dass es teilweise nur noch mit Klebestreifen zusammengehalten wurde.

Wenn Raab keine besondere Lust hatte, war es eine Qual, ihm zuzusehen. Wobei man ihm zugute halten muss, dass er dafür, dass er offenkundig so oft keine Lust hatte, ganz gut durchgehalten hat. Sicher, oft hätte man sich gewünscht, er würde dann den Platz räumen für jemanden, der noch Lust hätte, aber andererseits ist das eben auch ein Wesen des Fernsehens und insbesondere des Genres der täglichen „Late Night Talkshow“, dessen letzter Vertreter Raab erstaunlicherweise war: Dass es darum geht, das jeden Tag zu machen, als Routine, zur Not eben lustlos, gemeinsam mit dem Publikum alle endlosen Tiefebenen der Uninspiriertheit durchschreitend, bis der nächste Einfall, das nächste Highlight, die nächste große Idee kommt.

Stefan Raab ist (war, hätte ich fast geschrieben) angetrieben von einem beunruhigenden Ehrgeiz. Ich saß einmal in der Garderobe bei „TV Total“ und hörte, wie Mitarbeiterinnen stöhnten, dass der alljährliche Betriebsausflug anstünde, sie würden wieder Kartfahren, und eigentlich hätten sie gar keine Lust, weil der blöde Raab die anderen immer ohne Rücksicht auf Verluste aus der Bahn schubsen würde, und das sei echt. kein. Spaß.

Wenn es in seiner täglichen Show mal wieder nichts gab, was seinen Ehrgeiz weckte, dann passierte da nichts. Aber immer, wenn man ihn gerade abgeschrieben hatte, fand sich da plötzlich etwas, was seinen Ehrgeiz weckte, wo er sich und allen etwas beweisen wollte, und fast immer war das Ergebnis große Unterhaltung.

Auch dabei nahm er regelmäßig keine Rücksicht darauf, ob jemand Blessuren davontrug (und sei es, wie zum Beispiel beim Kampf gegen Boxerin Regina Hallmich, er selbst). Ich war 1998 dabei, als er beweisen wollte, dass der Eurovision Song Contest gar nicht so eine lahme schwule Schlagersache sein muss. Das war, beim Vorentscheid in Bremen, als er mit Guildo Horn ins Rennen ging, eine feindliche Übernahme. Sie stürmten die Veranstaltung, schafften es, die gesamte mediale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, und aus dem traditionsreichen, trostlosen Event ihre Veranstaltung zu machen.

Es war der letzte Grand-Prix, in dem es noch ein Live-Orchester gab, weshalb Raab sich sogar noch unverschämt stolz mit breitem Grinsen als Dirigent inszenieren konnte.

Zwei Jahre später bewies er dann nochmal, dass er auch selbst da auf der Bühne stehen kann, und danach zeigte er noch einmal allen, dass sich das sogar mit echtem musikalischen Ehrgeiz verbinden lässt, mit der Lust (und dem Talent), gute Talente zu finden und zu fördern.

Seine Sendung „Schlag den Raab“ funktioniert nur wegen seines Ehrgeizes, weil es in keiner Sekunde der vielen, vielen Stunden auch nur den Hauch eines Zweifels gibt, dass er unbedingt gewinnen will, und es ihm ganz egal ist, ob das peinlich wirken könnte, wie er um jeden Punkt feilscht und gegen jede Schiedsrichterauslegung zu seinen Lasten und wie er sich über jeden Fehler ärgert und über jeden Erfolg freut. Ganz bestimmt weiß Raab auch theoretisch, wie sehr die Sendung von diesem Ehrgeiz lebt, weil er eine Voraussetzung für die Spannung ist (ebenso wie die scheinbar übertriebene Gewinnsumme von 500.000 Euro, die er und die Produktionsfirma gegenüber dem Sender durchgesetzt haben). Aber praktisch, in der Sekunde, ist da kein Raum für einen theoretischen Gedanken, sondern eben nur dieses unbedingte Gewinnenwollen – und deshalb ist es so gutes Entertainment.

Und wenn Wolfgang Link, der Geschäftsführer von ProSiebenSat.1, in der Pressemitteilung zum Abschied mit den Worten zitiert wird, „‚Schlag den Raab‘ hat die Samstagabend-Unterhaltung verändert“, ist das sogar eine Untertreibung. „Schlag den Raab“ hat gezeigt, dass sich das totgeglaubte Genre der Samstagabendshow wiederbeleben lässt. Er hat ein Gemeinschaftserlebnis geschaffen, wie man es dem Medium Fernsehen sonst kaum noch zugetraut hätte, wenn viele Menschen gemeinsam nachts um 1 zusehen, wie zwei Leute vermeintlich unspektakuläre, theoretisch unendlich dröge Geschicklichkeitsspiele gegeneinander spielen, bei denen nichts passiert außer alles.

Oder seine Teilnahme an der nur alle vier Jahre stattfindenden Show des Kanzlerduells. Die absurde Aufregung im Vorfeld, ob man damit nicht eine ernstzunehmende Veranstaltung lächerlich machen würde – als handele es sich um eine ernstzunehmende Veranstaltung und als würde Raab es nicht auch bei dieser Gelegenheit allen beweisen wollen. Er brachte Witz in die Routine dieser Sendung, Leben und Direktheit, und ich erinnere mich noch an Zweierlei: Wieviel Spaß Anne Will hatte, ihm beim Fragen zuzusehen, die das Glück hatte, nicht ins Team eines steifen blassen Mannes namens Peter Kloeppel zugelost worden zu sein, und wie Raab seinen Übergang von der Vorberichterstattung auf ProSieben, wo er als Gast war, in die Gemeinschaftssendung, wo er hinter dem Fragepult stand, inszenierte. Die Vor-Show war offensichtlich aufgezeichnet, so dass er es sich leisten konnte, scheinbar ganz entspannt in der allerletzten Sekunde das Studio zu verlassen, um dann schon unmittelbar darauf hinter dem Pult gegenüber von Angela Merkel und einem SPD-Mann aufzutauchen. Und ich bin mir fast sicher, dass er beim Abschied aus dem Studio dasselbe Grinsen hatte wie als Dirigent in Birmingham 1998.

Als Jan Böhmermann ihn im vergangenen Jahr grandios verlud, fiel Raab dazu nichts ein. Es gab keine Retourkutsche, kein zerknirschtes Irgendwieumgehen mit der lustigen Blamage, nur Schweigen, und das war traurig, denn dass Stefan Raab sehr ungern verliert, heißt ja nicht, dass er ein schlechter Verlierer sein muss. Aber auch als Matthias Opdenhövel ankündigte, zur ARD zu gehen, um die „Sportschau“ zu moderieren, reagierte Raab unsouverän und trennte sich sofort von ihm als Moderator von „Schlag den Raab“. Dieser Ehrgeiz, er hat auch Schattenseiten.

Aber er wird dem Fernsehen fehlen. Sein Ehrgeiz, sein Talent – und natürlich auch: seine außergewöhnliche Machtposition gegenüber dem Sender, die es ihm erlaubte, seine Ideen auch durchzusetzen (Das muss aber live sein! Da müssen aber 500.000 Euro ausgespielt werden! Zur Not bis zwei Uhr früh!). Andererseits: Eigentlich hätte er sich eh schon vor vielen Jahren verabschieden wollen.

Dafür hat er dann doch lange durchgehalten, und heute würde ich sagen: zum Glück.

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56 Replies to “Der Ehrgeiz des Stefan Raab”

  1. Denn wer sonst, wenn nicht Raab, hätte sich derart über den Nachnamen einer 16-jährigen lustig gemacht, dass ihr € 70.000 Schadensersatz zugesprochen wurden? Joko und Klaas? Sicher nicht.

  2. „Aber immer, wenn man ihn gerade abgeschrieben hatte, fand sich da plötzlich etwas, was seinen Ehrgeiz weckte, wo er sich und allen etwas beweisen wollte, und fast immer war das Ergebnis große Unterhaltung.“

    Wann ist das denn in den letzten paar Jahren mal passiert? Oder ist „immer“ nur ein Synonym für „früher mal“?

  3. Stefan!

    Ohne Raab wären wir nie nach Oslo gefahren. (Gut, aus Deiner Perspektive hätte das den Vorteil gehabt, nicht vor dem Hauptbahnhof … Aber ich schweife ab.)

    Vielleicht hat er ja dann ab nächstem Jahr die Zeit, mir eine Rückmeldung zu meinem Demo zu geben.

  4. Wie hast du es nur geschaft in dem Artikel an Lena vorbeizukommen?

    Dabei hat es ja Raab praktisch geschafft In Düsseldorf seinen „TV Total“ – Grand Prix zu inszenieren, soweit ich mich erinnere sogar inklusive der ‚One Moment in Time‘ Hymne zum Schluss im Stadion mit der er sonst seine anderen ‚Events‘ abzuschliessen pflegt.
    Ob er sich wohl gewagt hätte bei einem möglichen 2. Lena-Sieg auch das obligatorische ‚Isch liebe Deusch-e-land‘ einzuspielen?
    Wir werden es wohl nie erfahren.

  5. „Als Jan Böhmermann ihn im vergangenen Jahr grandios verlud, fiel Raab dazu nichts ein. Es gab keine Retourkutsche, kein zerknirschtes Irgendwieumgehen mit der lustigen Blamage, nur Schweigen, und das war traurig, denn dass Stefan Raab sehr ungern verliert, heißt ja nicht, dass er ein schlechter Verlierer sein muss.“

    Er hat ihm doch gratuliert? (siehe Google)

  6. Dann gibt es ja wohl nur einen, der Raab beim nächsten Kanzlerduell als Fragesteller ersetzen kann:
    Jan Böhmermann!
    Aber wer ersetzt Peter Klöppel?

  7. Ich muss ehrlich sagen, dass ich TV Total, trotz aller inflationären Bemängelungen von Kritikern, wie lahm, manieriert und abgedroschen die Show mittlerweile wäre, trotzdem immer noch eine der amüsantesten Shows im deutschen Fernsehen fand – Raabs Lockerheit und trockener Humor machten das Ganze immer noch amüsant und auf alle Fälle wesentlich besser als das, was Harald Schmidt in den letzten 10-12 Jahren gemacht hat. Dessen Sendungen und Humor sind nämlich wirklich seit 10 Jahren stagnierend, manieriert und nicht mehr lustig, trotzdem wurde er (im Gegensatz zu Raab) von den Feuilletons bis zum Schluss immer noch mehrheitlich gelobt. Auch der Vergleich zu Joko & Klaas hinkt mMn – diese werden zwar immer noch sehr gehypet und waren auch anfangs mal lustig, aber mittlerweile sind sie für mich auch nur noch Selbstdarsteller, die in den letzten Jahren selten was anderes gemacht haben als kruden Klamauk und das richtige Format immer noch nicht gefunden haben.
    Ich werde Raab schon vermissen, er war zweifelsohne einer, von dem das deutsche Fernsehen leider viel zu wenige hat – seine mutigen Ideen und sein Entertainment-Talent haben das deutsche Fernsehen der letzten 10-15 Jahre geprägt wie kaum ein anderer. Und ja, ich meine jedes Wort dieses Beitrags vollkommen ernst.

  8. Jetzt, wo Raab anscheinend ausgebrannt ist und keine Lust mehr hat aufs Fernsehen, wäre doch der richtige Moment, dass er doch Wetten, dass..?? macht.
    Einerseits ist es schon wahrscheinlich, dass er den Abschied nun durchzieht, aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass er nie mehr wo auftritt. Oder er taucht dann bei youtube wieder auf. Mit dem linearen Fernsehen geht es so oder so rapide bergab.
    Wie nun den Ehrgeiz befriedigen? Eventuell kauft er sich den Weinberg neben Günther Jauch und überredet ihn zu lustigen Wettspielchen, wer kriegt das meiste aus den Reben, wer erkennt die Weinsorten blind. Und Jauch ist davon immens genervt.

  9. @ 1
    die Dame hat übrigens noch Karriere gemacht, läuft jetzt als blonder Hohlblockstein bei irgendwelchen Partei und Businessevents rum

  10. Oh… Dann brauche ich jetzt meinen Fernseher samt SAT-Anlage ja wirklich nur noch zum Fußball-WM- oder Olympia-Schauen.
    Die diversen Raab-Events waren so ziemlich die letzten Sendungen, die mich noch zu einer festen Zeit vor den Fernseher locken konnten. Und das betrifft nicht nur „Schlag den Raab“, das unzähligen Spielen und Nischensportarten Aufmerksamkeit gebracht hat.
    Was wird nun aus Wok-Rodeln, Autoball, StockCar und Turmspringen?

  11. Schöner, äh, Nachruf. Ich gebe Raab zwei Jahre. Dann ist er wieder da. Mit etwas ganz großem. (hoffentlich nicht nur einem ganz großen neuen Duschkopf)
    Fraglich bleibt allerdings, das sehe ich wie TvF, #15, was aus den Raab-Formaten wird. Nichts davon würde auch nur ansatzweise mit anderer Besetzung funktionieren. Natürlich geht die Welt nicht unter, wenn jetzt kein C-Promi mehr von den Schmerzen einer missglückten Arschbombe berichten wird. Aber dass seine Shows, allen voran natürlich SdR, zumindest ansatzweise die Lagerfeuer-Funktion des Fernsehens lodernd hielt, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Diese Lücke wird auch kein Böhmermannjokoklaas füllen können. Ich bin gespannt.

  12. Es wäre auch mal interessant zu wissen, wie viele Mitarbeiter von Brainpool direkt an den Raab-Sendungen beteiligt sind. Sehr viel mehr als Raab-Produktionen gibt es dort ja nicht. Da wird jetzt auch das große Zähneklappern losgehen.

  13. Meine Kinder waren – ganz ehrlich – geschockt. SdR war unsere Familiensendung – das konnte man schon mit 4jährigen gucken, die irgendwann vor dem Fernseher eingeschlummert sind. Eines der letzten TV-Events, auf die wir regelmäßig gewartet haben.

  14. Ich hab am Anfang neugierig zu geschaut, aber sehr bald aufgehört zu zuschauen – einfach zu viel Selbstdarstellung, zu viel Lärm um nichts! – Wie kann man so tikken, man kann. S.R. hat in letzter Konsequenz deutlich gemacht, wie man durch ein lautes Format Bedarf schafft. Da ist er sicherlich für viele ein Lehrmeister und ich bin gespannt was Stille & Rückzug á la Raab wirklich heißt – kann er das?

  15. Ist der Raab etwa gestorben?
    Warum der „Nachruf“?

    Nebenbei:
    TV-Total….hmmm, dieser innovative Meilenstein, in dem die Leute mitten in der Nacht von einem wildfremden Typen aus dem Bett geklingelt wurden?

  16. Ich bin da sicherlich etwas befangen, weil ich Mitte der 2000er für fünf Jahre als studentische Hilfskraft für die Produktionsfirma gearbeitet habe, was ich immer als sehr schöne Zeit in Erinnerung behalten werde. Zu Betriebsausflügen eingeladen wird man als solche nicht, aber durch den langen Zeitraum dort sowie diverse Sommerfeste und Weihnachtsfeiern habe ich, denke ich, dennoch einen speziellen Blickwinkel auf den Entertainer Raab.
    Ich denke (auch?), dass damit eine insgesamt großartige Ära zu Ende geht. Einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt bei mir eigentlich nur, dass die eine oder andere (nicht-Promi-) Person in der langen TV Total Geschichte etwas zu hart angegangen wurde. Beispielhaft sei da die Nachnamen-Geschichte genannt, über die ich auch nicht glücklich war. Wer weiß, vielleicht sehen die Verantwortlichen das retrospektiv ähnlich. Insgesamt aber hat Stefan Raab meiner Ansicht nach damals einen dringend benötigten frischen Wind in die deutsche Fernsehlandschaft gebracht, und ich kann viele Kommentare (nicht unbedingt nur hier, insbesondere auf den online-Ablegern von Spiegel und Zeit habe ich heute viel Unsinn gelesen, ) nicht verstehen.

    Leute, die seinen Ehrgeiz bei „Schlag den Raab“ als lächerlich ansehen, haben wohl nicht verstanden, dass die Show nur dadurch funktioniert hat. Das Konzept wurde ja erfolgreich ins Ausland verkauft, aber nur in der „Beat the Star“-Variante. Es gibt nun mal keinen Zweiten, dem man ernsthaft abnehmen würde, dass er/sie über so viele Sendungen hinweg mit vollem Ernst und Siegeswillen die „armen“ nicht-Promi-Gegner um ihren Gewinn bringen will. Das geht einmal, weil auch der Promi dann nicht schlecht aussehen will, aber ein zweites, fünftes, zwölftes Mal? Wem, außer Raab, nimmt man das ab?

    Ja, TV Total ist mit den Jahren nicht besser geworden. Aber welche Show wird das schon? Mir fällt da nichts ein. Und das lässt sich ja problemlos auf jede Form der Unterhaltung übertragen. Die Simpsons sind längst nicht mehr so fantastisch wie in den ersten sechs, sieben Jahren. Die letzten Queen-Alben kamen nicht mehr an die Grandiosität der Siebziger Jahre heran. Die Liste ließe sich vermutlich endlos fortsetzen. Mit jedem anderen Moderator wäre TV Total vielleicht schon kurz nach der Umstellung auf die viermal-pro-Woche Ausstrahlung abgesetzt worden. Mit Raab lief sie danach noch 14 Jahre weiter. 14 Jahre!

    Die teilweise geäußerte Kritik an seiner medialen Omnipräsenz ist ja fast schon absurd. Wer seine Shows nicht mag, muss ja nicht einschalten. Und außerhalb dieser war er – gemessen an seinem Bekanntheitsgrad – ja nun wirklich nicht übertrieben oft zu sehen.

    Die Tatsache, dass die Leute bei Springer oder jemand wie D. Bohlen ihn nicht mögen, zwingt mir eine anerkennende Haltung ihm gegenüber fast schon auf.
    Selbst als nicht-ESC-Gucker war es eine Erleichterung zu sehen, wie der deutsche Anteil daran von ihm aus der Siegel-Geiselhaft befreit wurde.

    Vermutlich war es die richtige Entscheidung, jetzt zu gehen. Vielleicht (zumindest bei TVT) auch um zwei oder drei Jahre überfällig. Insgesamt wird er mir als großer Entertainer in Erinnerung bleiben. Mal schauen, in welcher Form wir ihn wiedersehen werden.

    (Ja, zum Teil hätten diese Absätze woanders besser hingepasst, entschuldigung. Aber ich habe mir die Registrierung bei SPON und ZON bei schon so vielen Gelegenheiten mit Schaum vor dem Mund gerade noch verkniffen, dass ich mir diese wegen solcher ja dann doch Lappalien auch nicht antun wollte… Und insgesamt passt das hier schon rein, hoffe ich…)

  17. Finde die Bilanz sehr treffend. Fazit: Ohne manche fragwürdigen Charakterzüge wird niemand ein erfolgreicher Entertainer.

  18. Wir erleben z.Z. den Untergang des Fernsehens, wie wir es kennen. Das ist hier schon oft genug diskutiert worden, das wissen auch die Strategen in den Sendern, und Raab war und ist sicher auch ein Stratege. So gesehen geht er gerade noch rechtzeitig. Denn die Privatsender werden sicher schneller untergehen, als die öffentlich-rechtlichen, die systemisch länger künstlich weiter beatmet werden. Klar könnte er sich als TV-Unternehmer an dieser künstlichen Beatmung noch gütlich tun, wie es z.B. Gottschalk, Jauch und Kerner getan haben und es z.B. Beckmann mit zum Teil sogar sehbaren Formaten (meist solchen, in denen er nicht selbst auftritt) noch tut. Aber normal müssten sie alle den Hals schon ausreichend voll haben.

  19. Ich habe extrem viel Respekt vor Stefan Raab und dem was er geleistet hat, sein ganzes Show-Universum um TV Total herum, nicht aber unbedingt die Show selber.
    Den Erfolg der letzten 10 Jahre von TV Total erkläre ich mir damit, dass die Zuschauer dieser Sendung, oder die Zuschauer einer Late Night-Sendung generell, eben nicht unbedingt tolles Fernsehen schauen wollen, sondern nur das leicht verdaubare, in Routine erstarrte Format am Abend haben möchten. Eine regelmäßige Änderung des Konzeptes würde den Fernsehfeierabend nur anstrengender machen, als es sein muss. Raab hat das wohl erkannt, so wie er generell weiß, für welches Publikum man welche Sendung macht.
    Manchmal frage ich mich, was Harald Schmidt über den Erfolg von Stefan Raab denkt. Stefan Raab ist von Jahr zur Jahr eher sanftmütiger geworden, Harald Schmidt eher zynischer – bis er dann zu verbittert für sein Stammpublikum war. Raab hat sicherlich auch in der Zukunft noch Perspektive, vielleicht nach ein paar Jahren Pause im Hintergrund, in einem anderen Sender, mit anderem Konzept.

  20. @Alexander Schulz:

    „Raab hat sicherlich auch in der Zukunft noch Perspektive, vielleicht nach ein paar Jahren Pause im Hintergrund, in einem anderen Sender, mit anderem Konzept.“

    Genau so würde er zu einem zweiten Harald Schmidt werden. Schmidt würde man heute noch hinterhertrauern, wenn er nach seiner Sat.1-Zeit vom Bildschirm weggeblieben wäre. Danach ging es mit ihm 10 Jahre nur noch bergab, quoten- wie humormäßig. Und dadurch ist die glorreiche Sat.1-Zeit schon fast vergessen. Wenn Raab schlau ist, nimmt er sich ihn nicht als Beispiel.

    Und grundsätzlich finde ich es zu kurz gedacht, wenn man den Blick und das Lob nur auf Raab ausrichtet. Raab konnte das alles nur veranstalten, weil er den passenden Sender hatte, der offenbar immer hinter ihm stand und alles mitmachte und ausprobierte, auch wenn die Quoten mal mies waren. Das wär doch bei keinem anderen Sender möglich. Wenn wir heute über experimentierende Sender reden, reden wir sonst von Spartenkanälen unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.

  21. @Martin Böttger, #28:

    Ich bin erstaunt, wie oft in den letzten Jahren der „Untergang“ des Fernsehens heraufbeschworen wird. Wenn das Fernsehen jetzt und in Zukunft an Bedeutung verlieren sollte, dann weniger aufgrund des Internets (mit YouTube, Netflix, Amazon und Co.), sondern eher aufgrund mangelnder Investitionen und Innovationen.

    Gerade im Show-Bereich (egal ob tagesaktuelle Late-Night oder große Event-Shows) wird das Internet dem Fernsehen den Rang kaum ablaufen können. Solche Formate wird es „immer“ in irgendeiner Form geben – und eine lineare Verbreitung ist hierfür optimal. „Live“-Broadcast an Millionen Zuschauer ist im Grunde immer „Fernsehen“, egal über welches Trägermedium oder Endgerät.

    Den deutschen Sendern fehlen einfach drei Dinge: Mut, Ideen und Personal. Es ist doch zum Haareraufen: In der „Irgendwas-mit-Medien“-Gesellschaft wollen gefühlt Millionen Leute in den Medien arbeiten. Und dann soll es nicht möglich sein, hier mehr Talente zu entdecken und neue Formate zu entwickeln?

    @Thomas K, #33:

    Die „alte“ Harald-Schmidt-Show bzw. das noch ältere Schmidteinander haben auch heute noch ihre Fans. Natürlich waren Schmidts Sendungen ab 2004 oft durchwachsen – bei ihm konnte man auch noch viel eher als bei Raab erkennen, daß er keine wirkliche Lust mehr auf sein regelmäßiges Format hatte (bei TV-Total hatte ich dagegen in den letzten Monaten eher wieder einen „Aufwärtstrend“ gesehen, was auch zu den wieder steigenden Quoten passte).

    Wäre Schmidt komplett von der Bildfläche verschwunden, wäre den Fans manch magere Show erspart geblieben, er wäre aber vermutlich leichter in Vergessenheit geraten.

    Schmidt hat(te) das Problem, daß er im Grunde nur ein Format wirklich beherrschte: Late-Night. Raab hat dagegen schon in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, daß er vom Musikfernsehen, über Late-Night bis hin zur großen Samstagabendshow eine bunte Palette an Formaten bedienen kann.

    Raab hat auch viel eher die Möglichkeit, als Produzent oder Ideengeber hinter den Kulissen zu arbeiten und die Bühnenarbeit dann anderen zu überlassen. Und falls er mal wieder eine tolle Idee hat, wird er sicher erneut den Sprung ins Rampenlicht wagen.

    Von daher glaube ich schon, daß wir von Raab früher oder später wieder in irgendeiner Form hören werden.

  22. Raab geht, Brainpool bleibt… mit Stromberg, Pastewka, seit Neuestem diesem Luke Mockridge auf Sat1
    Raab wird also nicht am Hungertuch nagen. Die Frage ist, was Pro7 mit 37 Mio. € im Jahr anfangen wird, die Brainpool und Raab den Sender gekostet haben.
    Ich persönlich habe die letzte komplette Folge von TV Total irgendwann zu Anfang des Jahrtausends gesehen, empfand die Live Kräsch-, Sprung-, Rutsch- und Pokersendungen zunehmend langweilig.
    Sogar der BundesvisionSongContest ist vorhersehbar geworden. Dieses Jahr wird entweder Mark Foster oder Radio Doria gewinnen.

  23. […] dem Fernsehen fehlen“, resümiert der Medienjournalist Stefan Niggemeier auf seinem Blog „Stefan-Niggemeier.de“. Zwar sei Raabs Sendung “TV Total” in die Jahre gekommen und ihm zuzusehen habe hin und wieder […]

  24. Ja, dem Mann muss man eines lassen: Er hat Schwung in die Abendunterhaltung gebracht: TV Total, Wok-WM, Regina Halmich, Schlag den Raab, Turmspringen. Der Mann hat einige grandiose Einfälle gehabt und durchgesetzt. Es ist schade dass die Routine des Alltages an der Frischheit von allem nagt. Eine Pause von Raab tut inzwischen sicher allen mal gut. Aber: Ich hoffe, er lässt es sich nicht nehmen, seine Schnapsideen auch zukünftig unters Volk zu bringen. Oft kommt der mehr bei raus, als wenn irgendein Produktionsteam meint, am großen Rad drehen zu wollen -und das ist denke ich Raabs große Leistung.

  25. Ich war und bin ein Raab Fan. Das Loch, dass er im deutschen TV hinterlässt kann niemand ganz füllen. Dafür war er zu groß.

  26. Mir fällt niemand ein, der so gleichermaßen kreativ und außerdem durch- und umsetzungsstark war oder ist. Das finde ich schon sehr, sehr beeindruckend. Deswegen so beeindruckend, weil so viel von dem, was er erfand, wirklich eine hohe Qualität hatte. Trotzdem fällt mir auch keines seiner Produkte/Arbeitsergebnisse ein, von denen ich sagen würde, die Welt wäre ein Stück ärmer ohne es (höchstens Guildo Horn). Meine These, warum er ausgerechnet jetzt aufgehört hat: Zum ersten mal gibt es jemand, der in seinem Bereich unterwegs ist und der dauerhaft so eindeutig frischer und besser ist: Jan Böhmermann.

  27. @Christian A.(#35): Vollkommene Zustimmung, das Fernsehen ist keinesfalls im Sterben begriffen, sondern nach wie vor sehr lebendig – zumindest in den USA und weiten Teilen Europas. Der deutsche Fernsehmarkt wird hingegen von einem öffentlich-rechtlichen Apparat mit veralteten, verkrusteten Strukturen beherrscht, doch der Zusammenbruch dieses überholten Systems ist absehbar. Spätestens wenn die alten Zuschauer, auf die die ÖR derzeit immer noch recht erfolgreich setzen, endgültig aussterben und die derzeitigen Intendanten in den Ruhestand gehen, wird es – hoffentlich – zum Urknall kommen. Wie man es richtig macht, zeigt das US-Fernsehen, das nach einer Krise in den 80ern neue Fahrt aufgenommen hat und der Welt seit Jahren ständig neue Klasseserien von Dr. House über Breaking Bad und Homeland bis Big Bang Theory beschert. Eben deshalb war Raab ein ziemliches Unikum im deutschen Fernsehen, da er immer wieder gezeigt hat, wie man mit kreativen, originellen Ideen das (junge) Publikum erreichen und begeistern kann. Genau das also, was bei allen anderen Sendern seit Jahrzehnten vernachlässigt wird.

  28. Ich habe zwar erst vor einem Jahr angefangen Tv Total zu schauen, habe jedoch innert kürzester Zeit dies in mein Leben integriert. Tv Total hat zwar in letzter Zeit „etwas“ nachgelassen, ist aber Trotzdem viel besser als das was Joko und Klaas und Böhmermann hier als FERNSEHEN bezeichnen. Mein Negativpukt an diesen Sendungen: Sie sind sehr primitiv und auf RTL NIVEAU. Ich versteh nicht wie man „Wenn zwei beschränkte Vollpfosten versuchen auf dümmste Weise zu verletzen“ als Gute Fernsehunterhaltung bezeichnet. Da kann man ja gleich eine Psychiatrische Nervenheilanstalt besuchen, käme das gleiche dabei raus.
    Fazit: Das Fernsehen ist offiziell tot

  29. @Sigur Ros/12: Der erste Satz lässt erahnen, in welch schlechtem Zustand der gesamte Rest des deutschen Fernsehens ist.
    Man kann sich wirklich nur noch an den alten Ratschlag von Peter Lustig halten.

  30. Stefan Raab polarisierte die Massen, von glühenden Verehrern bis hin zu solchen, die ihn mit Inbrunst hassen. Für mich steht aber eines fest: Herr Raab hat das dröge Fernsehen bereichert und davor bewahrt, ganze Generationen an Streaming-Formate zu verlieren. Die Netzanbieter wird es freuen; ich indes hätte nie gedacht, einmal postulieren zu werden, daß er mir schon jetzt fehlen wird. Für seine Dreistigkeiten, seine Frechheiten, seinen Mut. Daher bin ich fast sicher, daß er epochal auf die Bühne zurückkehren wird, auf die Bühne, die ihn erschaffen hat. Die Fernsehsender werden ihn brauchen, eines Tages, wenn sich auch der Letzte von dem Sammelsurium aus Werbung, Reality-Fake-Formaten und Serien angeekelt abgewendet hat.

  31. …ohne ihn wären die GFK-Quoten für die „Öffentlich-Rechtlichen“noch schlechter. Aber diesen Müll schaut man nicht, dann lieber „Tatort“. Übrigens, viele Menschen gehen dann schlafen, wenn sie nicht vorher die Nerven verloren haben.
    Ich vermisse meinen Metzger gegenüber, ist heute umgebaut zu euner Anwaltskanzlei.

  32. Ich beobachte Stefan Raab seit Viva-Zeiten. Jeden Montag (meiner Erinnerung nach) wurde eingeschaltet. Grandiose frische Fernsehunterhaltung. Dagegen wirkt das ach so lustige „Circus Halligalli“ heute wie der Musikantenstadel.
    Was ich Raab hoch anrechne: dass er im Grunde immer der respektlose Typ von Viva mit dem leicht wahnsinnigen Humor (der nicht immer meiner war) geblieben ist und sich nie anbiederte! In der Hinsicht können alle anderen einpacken.
    Seine größten Momente hatte er für mich, wenn die bekannten englisch sprachigen Stars bei TV-Total auftaten. Was bei Harald Schmidt immer wie eine traurige Imitation von Letterman wirkte, war bei Raab geniale Show. Jetzt war er vorbereitet und hellwach. Warum keiner (außer Joey Kelly) mehr kam die letzten Jahre- keine Ahnung. Schade.

  33. Ich war -wie Olly- für die Produktion von TVT bei Brainpool beschäftigt von Beginn an bis zum Wechsel ins aktuelle, größere Studio zum Jahreswechsel 2002-2003. Rückblickend eine tolle Zeit, interessante Menschen und viel Engagement und Spaß am produzieren guter Unterhaltung. Raab war meines Erachtens stets umgeben von Menschen, die er für seine Ideen begeistern konnte und -was noch wichtiger ist- durch seine fast schon kindliche Freude an allem, was ihn reizte, konnte er alle Beteiligten mit auf seine Reise nehmen.
    Heute wird die Zeit, in der TVT wöchentlich lief gerne verklärt und es fehlt selten der Seufzer „Hätte er mal so weiter gemacht, statt auf viermal pro Woche aufzustocken!“ Ich bin fest davon überzeugt, dass es das „alte“ TVT heute schon lange nicht mehr gäbe, weil sich die damalige Fokussierung auf Absurditäten im TV sehr schnell abgenutzt hätte. Das reicht ja heute nur noch mit Ach und Krach für einen kurzen Standup. Und die Rubriken, die es gab „Raab in Gefahr“, „Raabigramm“, „Raab der Woche“, „Schocker der Woche“, „Respekt“, „Pulleralarm“ und was es nicht alles gab, was heute als Kult bezeichnet wird hätten nie und nimmer 16 Jahre überdauert. Die Sendung hätte sich permanent neu erfinden müssen und die vernünftigste Entscheidung für profitorientierte Unternehmen wie Pro7 und Brainpool war eben die Umgestaltung zum Daily Night Talk. Diese wiederum hat aber dann auch als Promotionplattform für Raabs andere Formate bestens funktioniert. SdR, Wok-WM, Turmspringen, Stockcarrennen, BuViSo, ESC… all das muss man fairerweise, auch wenn einem nichts davon oder Teile davon nicht zusagen als großartige Unterhaltung anerkennen. Eben weil es bei sehr vielen Menschen verdammt gut ankam.
    Dass es in 16 Jahren auch Tiefpunkte gab, die gewiss auch Raab heute gerne aus seiner Schaffensbiografie streichen würde – geschenkt. Man muss einfach anerkennen, dass Raab für die deutsche Unterhaltungskultur enormes geleistet hat. Schon zu seiner Frühzeit bei Viva. Und am bemerkenswertesten ist für mich die Tatsache, dass kein einziges der Raab’schen Formate ohne ihn nach meiner Einschätzung funktionieren kann. Die Anekdote über das alljährlich Cartfahren illustriert das Phänomen recht gut. Raab ist ein Vollblutenthusiast und wenn ihn was packt, dann ist er mit jeder Faser und jeder Emotion dabei. Genau das trägt alles, was er in den vergangenen rund 20 Jahren gemacht hat und genau deshalb ist ihm auch die Langeweile an Routineveranstaltungen so oft intensiv anzumerken. Pro7 wird schwer an Raabs Abgang zu knabbern haben. Pro7 ohne Raab…das wird wie die Linkspartei ohne Gysi, wie Köln ohne Dom… eine ziemlich öde Veranstaltung…

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