51 Replies to “Super-Symbolfoto (112)”

  1. Story schlecht bebildert, und auch der Text macht mich nur halb hart. Zum Glück gibt es unter dem Artikel das Video eines Mordes. Mein Snuff-Bedarf wäre vom Artikel allein ansonsten nicht gedeckt. Danke Focus.

  2. Kann der Schuhhersteller eigentlich gegen solche „Symbolbilder“ vorgehen? Ist ja nicht gerade geschäftsfördernd wenn man für die Schuhe getötet wird …

  3. Man wird nicht „für die Schuhe getötet“, sondern wegen der Farbe.
    Z.B. in Okland haben die Gangs eigene Farben. Cribs Rot, Border brothers Schwarz etc.
    Wer sich mit der falaschen Farbe im falschen gebiet aufhält ist Freiwild.
    So traurig es auch ist, das geht dort seit Jahrzenten so.

  4. @Christoph
    Ja aber die Farbe war ja nicht das Symbolfoto sondern die Schuhe …

    Übrigens wurde mir zu Schulzeiten auch Prügel (nicht nur angedroht) weil ich die „falschen“ Schuhe anhatte … Da war es aber die Marke …

  5. „In Amerika“ – der Kontinent, der sich über 15.000 km mit zahlreichen Kulturen und wahrscheinlich unzähligen Subkulturen. Der Kontinent, der fast 1 Milliarde Menschen beheimatet. Wo mögen wohl solche Liebesschuhe zum Erschießen nötigen?

  6. Markus: Auch die Einwohner des Kontinents Amerika nutzen „Amerikaner“ als Bezeichnung für US Amerikaner. Fragen sie mal einen Kanadier was er oder sie unter Amerikaner versteht. Dazu beitragen könnte, dass nur die USA Amerika im Staatsnamen hat, Sie können also aufhören sich daran zu stören das auch wir Europäer Amerikaner statt US Amerikaner sagen.

  7. „In Amerika“ ist ja nicht falsch.
    „In Los Angeles“ wäre nun schon präziser, aber dergleichen passiert wohl nicht nur dort, oder nicht nur in den USA (oder auf anderen Kontinenten), von daher ist das das kleinere Übel im Vergleich dazu, ausgerechnet so ein albernes Valentinstag-Love-Herzchen-Bildchen mit roten Schuhen zu nehmen. Die Angehörigen der Opfer sind sicher gerührt für so viel Mitgefühl.

    Warum nicht Dorothy aus „Wizard of Oz“? Oder den Papst?

  8. @8
    Dorothy wollte nach Kansas (was wohl mit den roten Schuhen auch klappte). Nun haben Sie Kommentator Nr. 5 schon auf die Sprünge geholfen, dass sich diese Geschichte in L.A., CA abgespielt hat. Also würde Dorothy als Begleitfoto nicht funktionieren.
    Der Papst geht gar nicht, denn bei ihm passt nicht zur Geschichte, dass er diese Schuhe als herausragendes Merkmal trägt (trug). Die Mitglieder seiner Gang tragen sonst einheitlich keine roten Schuhe.
    Was zeigt uns das?
    Gerade Spötter (ich zähle mich durchaus dazu) lernen nebenbei, dass es nämlich gar nicht so einfach ist, ein passendes Symbolfoto zu solch einer Geschichte zu finden.

    Mir haben Sie übrigens auch auf die Sprünge geholfen, denn die „Herzchen“ waren mir bis zu ihrem Beitrag noch gar nicht aufgefallen, obwohl sie wahrscheinlich die eigentliche Pointe des Missgriffs bei der Fotoauswahl ausmachen.

  9. @9 JUB68
    Nicht zu vergessen der Schriftzug „Love“ der mit den „Schnürsenkeln“ geschrieben ist.

  10. @6 Turi

    Bei einer Doppelbedeutung ist es angebracht, den unscharfen Begriff nicht zu verwenden. „USA“ wäre somit die bessere Wahl.

    Davon abgesehen ist es irrelevant, ob ein Kanadier sich der semantischen Annexion des gesamten Kontinents durch die USA anschließt. Er kann für sich selbst entscheiden, nicht aber für den Rest des Kontinents.

  11. Letzte Woche mußten 9 Menschen sterben, weil ihr Gesicht die falsche Farbe hatte. Hatte der LOCUS auch dafür ein Symbolbild oder war es nur ein „verwirrter Teenager“?

  12. Schon die Tatsache, dass über die Farbe päpstlicher Schuhe berichtet wird, zeigt doch, dass diese Farbe eine Bedeutung hat. ;-)

    Ok, vllt. wurde nicht bemerkt, dass dieses Schuhbild für einen schöneren Zusammenhang gedacht war, aber trotzdem.
    Muss man denn für alles ein Bild haben?

  13. Bildredakteure gelten nicht umsonst als mental etwas schlichter gestrickt: visuell eben auf ihr lymbisches System reduzibel angelegt wirkend.
    Nunja, sowas ist in Bildredaktionen halt gang und gäbe.
    Da bildet der Focus mit seiner Bildredaktion allerdings keine Ausnahme…

  14. Es ist doch so einfach sich sein eigenen Bild zu machen:

    Machen sie es wie ich. Lesen sie in der Reihenfolge -> Junge Welt /TAZ/ND – Welt, Zeit, FAZ,Spiegel, Focus, Süddeutsche – Junge Freiheit

    Wenn sie das tun haben sie das Recht zu sagen ich habe von links- bis rechtspopulistisch mir alles angehört – und ich habe mir meine eigene Meinung gebildet – jenseits aller Political Correctness!

  15. Übrigens fällt mir auf das es in Deutschland schwierig ist eine individuelle Meinung zu haben. Momentan hat die von Politikern NUR Sigmar Gabriel. Der Mann ist für Solidarität aber gegen griechische Klientelselbstbedienung, er ist gegen Rassimus aber spricht mit Pegidaleuten.

    Egal wie ich ihn sonst so sehe – für diese scheuklappenbefreite Meinung schätze ich ihn!

  16. @Friedward: uih! S. Gabriel hat eine „scheuklappenbefreite Meinung“. Interessante Interpretation! Man könnte ihn auch einen Populisten nennen oder schlicht feststellen, dass man auf seine Äußerungen nicht sonderlich viel geben kann, da deren Halbwertszeit zu gering ist, als dass man sie als Meinung bemerken kann.

  17. @MB – sehe ich anders. Welcher Politiker traut sich denn eine Meinung von der eigenen Partei political correctness zu haben? Schon gar nict links der S P D. Ich moechte den Gruenen sehen der zb sagt Asyl ja, aber Albaner abschieben. Der waere sofort „tot“. Da wuerde schon die linke Meinungspolizei fuer sorgen.

  18. @Friedward
    Merkwürdige Éinstellung … Wenn ein Politiker wie Gabriel frei nach Schnauze redet und dabei vergisst, was gestern seine Meinung war zeugt das weniger von „political correctness“ als eher von wenig Sachverstand, Anstand, Rückrat, usw. … Mal davon abgesehen, das ich es schon erbärmlich finde, wenn ihm seine Partei bei diesem Schlingerkurs folgt … aber das wäre ja schon wieder eine andere Geschichte …

    Was soll das geschwurbelte „linke Meinungspolizei“? Was ist das für eine Institution? Was wäre denn wenn man gegn Asylanten ist aber die Albaner reinlässt? Sorgt dann die rechte Meinungspolizei für irgendwas?

  19. @Friedward:

    Sie haben sich ja bereits selbst als Spötter bezeichnet. Darf ich diese Eloge auf Gabriel also als morbiden Sarkasmus auslegen?

    Ich drohe ansonsten mit begründet erscheinenden Vergleichen mit Egon Krenz.

    Soviel Tipp muss sein…

  20. @Friedward: Was Sie als „scheuklappenbefreite Meinung“ bezeichnen ist im Falle von Sigmar Gabriel purer Opportunismus. Er will sich stets alle Richtungen offenhalten, weil er vorher unmöglich wissen kann in welche er am Ende umfallen zu müssen glaubt.

  21. Linke Meinungspolizei: ein Beispiel – Seehofer sagte, man muesste Wirtschaftsfluechtlinge vom Bakan schneller abschieben. Kommentar in der T AZ: dies waere Menschenverachtung in Beamtendeutsch. Also wer Durchfuehrung von Gesetzen fordert ist menschenverachtend. Waere Seehofer Gruener waer er jetzt wohl politisch erledigt. Das ist es was ich meine, abweichende Meinungen werden im linken Spektrum wahlweise als menschenverachtend, widerlich oder rassistisch gebrandmarkt. Das genuegt.

  22. Noch was zu Gabriel – er sagt raus zur arbeitenden Mitte und weg vom linken Intellektuellengeschwurbel. Genau das ist es! Koenen sie etwa das ideologische bornierte Geschwurbel einer Sarah Wagenknecht ertragen? Wo lebt die? Jedenfalls nicht unter Normalsterblichen. Nee, nee Gabriel ist schon ok

  23. Alleine schon die Tatsache, dass Personen mit solcherlei Weltwahrnehmungsinventar Gabriel okeh finden, ist ausreichend für eine erschöpfende Beschreibung der SPD- und Gabriel-Misere.

  24. @Symboltroll – wie massgescheidert ihre Antwort. Gutes Beispeil: keine inhaltliche Auseinandersetzung mit meiner Meinung, dafuer ein herablassender Sachbezugsfremder Kommentar. Und fertig ist linke Diskussionskultur. Fehlt nur noch eine Wortphrase wie widerlich oder aehnlich und schon waeren sie der perfekte Meinugspolizist. Aber keine Angst, das wird schon, das Zeug dazu haben sie.

  25. @Friedward: Wirklich absurd, wenn ausgerechnet populistische Pegida-Versteher wie sie das Wort „Kultur“ in den Mund nehmen und sie lustigerweise „Polizist“ als Beleidung gegen Menschen verwenden, die nicht ihre menschenverachtende Ideologie teilen. Sonst sind doch Typen wie sie obrigkeitshörig und unterwürfig gegenüber jedem Beamten bis zur Selbstaufgabe :-P

  26. @27: Und wo genau findet sich jetzt in Ihrem Kommentar ein inhaltlicher Bezug zu #26? Auch ist Ihr Beitrag noch um einiges abwertender und herablassender als der von Symboltroll und das nicht nur gegenüber einer bestimmten Person, bezogen auf eine bestimmte Aussage, sondern gleich generell gegen allen Linken.
    Dass Symboltroll sich nicht einmal als einer dieser besagten Linken zu erkennen gegeben hat, sondern diese Zuordnung nur eine Vermutung ihrerseits ist, macht die Sache nicht gerade besser…

    Auch in Ihren vorherigen Kommentaren fehlt eine ernsthafte Argumentation, die es überhaupt möglich machen könnte, sich mit ihrer Meinung inhaltlich auseinanderzusetzen.

    Beispielsweise #25:
    Sigmar Gabriel ist laut Ihnen super, denn er „er sagt raus zur arbeitenden Mitte und weg vom linken Intellektuellengeschwurbel“, im Gegensatz zu Sarah Wagenknecht, die „nicht unter Normalsterblichen“ lebt und deren „ideologisches borniertes Geschwurbel“ nicht zu ertragen ist.

    Wo ist in dieser Aussage der Inhalt, mit dem man sich ernsthaft auseinandersetzen soll?

    Kurz gesagt: Bevor Sie große Töne spucken zum Thema „linke Diskussionskultur“, sollten Sie erst einmal lernen, selbst auf einem Niveau zu diskutieren, das ihre Ansprüche an andere Menschen rechtfertigt!

  27. @Malvar: sie haben partiell recht. Mal konkret zur Linken und Frau Wagenknecht. Was möchten diese also. Ich nehm mal ein paar exemplarische Punkte.

    – Deutschland soll Raparationen an Griechenland zahlen. Es geht hier um 278 Milliarden
    – Deutschland soll die Grenzen für alle öffnen und auch wirschaftsflüchtlingen Asyl gewähren
    – Deutschland soll den Süderuropäern eine Schuldenkonferenz inklusive Schuldenschnitt gewähren
    – Bdingungsloses Grundeinkommen für alle (wie verträgt sich das mit Asyl für alle?)

    Also ich bitte sie. In meiner Jugend hätte man gesagt, wahrscheinlich heute PC unkonform, das sieht ein Blinder mit Krückstock, das dies alles einfach nicht funktionieren kann.

    PS: Herr Meinard wirft mir vor ich sei ein „Pegida-Versteher“. Auch hier wieder eine Unterstellung. Woran macht sich das fest? Das ich Seehofers Aussagen zur Einhaltung vomn geltendem Recht nicht als menschenverachtend bezeichne. Und – vielleicht bin da nur ich – „menschenverachtend“ ist ein starker Vorwurf aus meiner Sicht – geht es da nicht eine Num,mer kleiner?

  28. Noch eines zur Wortwahl: Herr Meinrad sagt ich hätte eine „menschenverachtende ideologie“. Also – eine solche Klassifizierung würde ich jetzt aus meinem Sprachgefühl heraus einem Hitler, Stalin, Pol Pot etc. zumessen. Es spricht Bände wenn sich hier über Übertreibungen der Press gegen Varouvakis echauffiert wird, wärend gleichzeitig die ganz dicke Bertha rausgeholt wird, nur weil ich einen SPD-Vorsitzenden nicht in Bausch und Bogen verurteile.

  29. @31

    Sie selbst zerren die ganz dicken Berthas an den Haaren herbei, schieben es Ihrem Sprachgefühl in die Schuhe und machen andere dafür verantwortlich. Faszinierend.

  30. @Friedward
    Ich würde eine „menschenverachtende ideologie“ eher Menschen zuordnen die sich so wie Sie hier äußern … Aber ich würde Sie nicht mit “ Hitler, Stalin, Pol Pot etc. “ vergleichen oder SIe dorthin klassifizieren. Was veranlasst Sie sich selbst dort zu verorten?

  31. @30: Zur Frage, wer hier wem was unterstellt, kann ich nur wiederholen: Achten Sie zuerst einmal darauf, selbst nicht das Verhalten an den Tag zu legen, dass Sie bei anderen kritisieren!

    Ansonsten mal etwas zu ihren konkreten Beispielen:
    – Reparationen an Griechenland sind teuer und niemand will gerne Geld „verschenken“. Das ändert aber nichts daran, dass unser Land gegenüber Griechenland ein Unrecht begangen hat, für das es nie einen Ausgleich gegeben hat. Davon, dies zu berichtigen, profitieren wir selbst zwar nicht wirklich (abgesehen davon, dass so eventuell ein Grexit vermieden werden könnte), aber prinzipiell würden wir damit das Richtige tun, auch wenn es für uns unangenehm ist.
    – Das Gleiche gilt für Asyl für Wirtschaftsflüchtlinge: Menschen verhungern zu lassen, anstatt ihnen zu helfen, kann nicht die richtige Antwort sein. Aber ich gebe zu, dass irgendwo eine Grenze gezogen werden muss, damit das Ganze praktikabel bleibt. (mehr dazu gleich)
    – Was den Schuldenschnitt betrifft: Auf den ersten Blick erscheint diese Forderung so, als wollte man einfach Geld verschenken, aber in Wirklichkeit hätte der Zusammenbruch der Wirtschaft von Euro-Ländern auch für uns negative Folgen und ohne mich allzu intensiv mit der Materie befasst zu haben, würde ich zumindest nicht ausschließen, dass ein Schuldenschnitt nicht trotz Allem noch das geringste Übel wäre.
    – Das begingungslose Grundeinkommen klingt zuerst einmal nach einer wahnsinnigen Idee, aber wenn man die Kosten der aktuellen Sozialleistungen und des damit verbundenen Verwaltungsapparats damit vergleicht, ist die Idee gar nicht mehr ganz so abwegig.

    Alles in Allem darf man bei diesen Punkten nicht vergessen, dass die gesamte Weltwirtschaft in erster Linie auf theoretischen Zahlen aufgebaut ist, die nur sehr bedingt die Realität wiederspiegeln. Würde man ernsthaft versuchen, alle Staatsschulden loszuwerden, würde man damit die Wirtschaft in einem Ausmaß schädigen, gegen das die Alternative (also dass auf dem Papier alles ganz furchtbar aussieht, auch wenn die Wirtschaft eigentlich funktioniert) deutlich besser darsteht. Anders gesagt: Wirtschaftspolitik sollte in erster Linie darauf abzielen, ein völlig absurdes, fehlerhaftes Wirtschaftssystem am Leben zu halten, um echte Katastrophen mit realen Konsequenzen zu vermeiden. Stattdessen die selben Maßstäbe anzusetzen, die private Unternehmen in Punkto Wirtschaftlichkeit verfolgen, wäre ein fataler Fehler!

    Noch viel wichtiger ist aber der folgende Punkt:
    Unser politisches System ist nicht darauf ausgelegt, dass eine Partei die optimale Strategie für alle Fragen verfolgt und diese uneingeschränkt durchsetzt. Stattdessen sollte die politische Realität so aussehen, dass jede Partei eine andere Agenda verfolgt und das, was letztendlich umgesetzt wird, ein Kompromiss zwischen diesen ist.
    Insofern ist es überhaupt nicht problematisch, wenn eine einzelne Partei in ihrem Programm unrealistische, zu extreme Ziele verfolgt, solange diese Partei keine absolute Mehrheit erhält. Natürlich würde es nicht funktionieren, wenn die Linke ihre Vorstellungen zu 100% durchsetzen könnte, aber wenn sie in einem Kompromiss sagen wir mal 20% davon durchbringen kann, wäre das Ergebnis deutlich unproblematisch und mmn. deutlich besser als der Status quo.

    Natürlich lässt dieses System demzufolge auch Raum für sehr rechte Positionen, die leider in unserem Land zu sehr unterdrückt werden. Idealerweise würden die einzelnen Parteien in ihren Positionen ein deutlich breiteres Spektrum abdecken und nur das Ergebnis der so entstehenden Diskussionen in der Mitte liegen.
    Prinzipiell verstehe ich insofern auch, warum sie die sehr breite und wechselhafte Position von Sigmar Gabriel befürworten, aber ich denke, es ist besser wenn Parteien und Politiker klarer begrenztere Positionen vertreten und die Meinungsvielfalt dadurch entsteht, dass diese Einzelpositionen im Diskurs gegeneinander antreten. Die Idee, dass ein einzelner Politiker (oder auch eine einzelne Partei) das gesamte Spektrum abdeckt und somit ohne Opposition zu einem Kompromiss in der Mitte kommt, halte ich hingegen für sehr gefährlich und unserem Mehrparteien-System entgegengesetzt.
    Insofern sind die „extremen“ Positionen einer Frau Wagenknecht mmn. besser für eine funktionierende Demokratie als was auch immer Herr Gabriel da veranstaltet.

  32. @Malvar: sehr gute Ausführungen, denen ich durchaus etwas abgewinnen kann. Was mir fehlt auf der „linken“ Seite ist halt einfach eine schlüssige Strategie für viele Themen. Ich will gerne nochmals ein Beispiel nennen. Ihre Aussage ist:

    – Das Gleiche gilt für Asyl für Wirtschaftsflüchtlinge: Menschen verhungern zu lassen, anstatt ihnen zu helfen, kann nicht die richtige Antwort sein. Aber ich gebe zu, dass irgendwo eine Grenze gezogen werden muss, damit das Ganze praktikabel bleibt. (mehr dazu gleich)

    Gut gebrüllt Löwe würde ich sagen, aber wo liegt diese Grenze and was passiert danach? Gefühlt würde ich sagen das die meisten eine Grenze bei 3,4,5 Millionen ziehen würde. Aber was dann? Angesichts von 60 Millionen Flüchtlingen und hunderten von Millionen, die in Armut leben kann „Grenzen auf“ schlichtweg nicht die Lösung sein. Ich habe überigens auch keine Lösung, aber von Parteien muss man erwarten halbwegs praktikable Konzepte vorzulegen und keine Extrempositionen.

    So, ich denke man kann sich jetzt dann auch wieder den Fragen von schicksalhafter Bedeutung wie roten Schuhen widmen. Es liegt mir fern mit fachfremden Diskussionsbeiträgen die wirklich entscheidenden Diskussionen zu blockieren.

  33. @Friedward
    Bei Ihrer Ausführung: „Ich habe übrigens auch keine Lösung, aber von Parteien muss man erwarten halbwegs praktikable Konzepte vorzulegen und keine Extrempositionen.“ fiel mir auch sofort Herr Gabriel ein …

    Nur mal so am Rande noch eine Frage zu Ihrer Ansicht: „So, ich denke man kann sich jetzt dann auch wieder den Fragen von schicksalhafter Bedeutung wie roten Schuhen widmen. Es liegt mir fern mit fachfremden Diskussionsbeiträgen die wirklich entscheidenden Diskussionen zu blockieren.“ Sie meinen das ernst, oder? …

  34. @Herdir: nun, auch einem „schwäbischen Buchhalter“ (das war soweit das Netteste was in diesem Forum zu mir gesagt wurde), geht (offenbar wieder Erwarten) mal ein Scherzle über die Lippen.

  35. Statt „wieder Erwarten“ muss es natürlich „wider Erwarten“ heissen. Nicht das ich hier falsche eingeordnet werde.

  36. Ach Friedward,

    wenn ein führender Parteirepräsentant von jemandem gepriesen wird,der offensichtlich alles, wofür diese Partei steht, verachtet und verabscheut, dann ergibt sich das von mir geschriebene als Schlussfolgerung.

    Und der Rest ihrer Kommentare ist so derart ideologisiert, bekenntnisgetrieben, unkommunikativ und rein selbstreferentiell … da fällt es wirklich schwer, irgendeinen inhaltlichen Anknüpfungspunkt aufzunehmen.

    Und jetzt bin ich högschd gespannt auf die nächste Folge der Serie armer verfolgter und meinungsunterdrückter BRD-Linksdiktatur-Opfer. Nächste Ausfahrt: Märtyrerstatus.

  37. @39: Wer nannte Sie hier wo einen „schwäbischen Buchhalter“?
    Ich möchte das nur wissen, um den Verband der schwäbischen Buchhalter darüber informieren zu können.
    Die werden sich gegen diese Verunglimpfung wehren wollen.

  38. Nun werde ich schon wieder als ideologisiert beschrieben. Ich halte mir ja gerade zugute das eben nicht zu sein. Und das mit dem Sigmar Gabriel – meine Güte, ich bin jetzt auch kein fanatischer Anhänger. Aber nur weil ich ein paar Widersprüche im Programm der Linken beklage bin ich doch kein „Kommunistenfresser“ a la McCarthy. Ich glaube sogar mit meinen Sachpunkten zu den Linken habe ich wirklich aktuelle Themen, die dort besprochen werden angerissen. Ich finde die Themen sogar teilweise spannend – z.B. obwohl ich (momentan) komplett gegen das BAG bin, glaube ich das Industrie 4.0 so viele Arbeitsplätze vernichten wird, das es etwas in diese Richtung geben werden muss.

  39. Schön die bekannten Converse auf Bild gepackt. Kann der Hersteller dagegen vorgehen? Naja, eigentlich wurden halt die simpelsten Sneaker genommen.

  40. @37
    „Ich habe überigens auch keine Lösung, aber von Parteien muss man erwarten halbwegs praktikable Konzepte vorzulegen und keine Extrempositionen.“

    Wie ich bereits sagte: praktikable Konzepte müssen am Ende der Diskussion heraus kommen, im Zweifelsfall als Kompromiss zwischen den Extrempositionen, mit denen die einzelnen Parteien in die Diskussion hinein gehen.

    Die einzige Regierungsform bei der eine einzelne Regierungspartei in der Lage sein muss, eigenständig eine praktikable Lösung zu finden, nennt sich Diktatur.

  41. „Die einzige Regierungsform bei der eine einzelne Regierungspartei in der Lage sein muss, eigenständig eine praktikable Lösung zu finden, nennt sich Diktatur.“
    Also in Bayern ist das – mit einer kurzen Ausnahme – so, daß es immer nur eine einzelne Regierungspartei war, die ihre Lösung durchsetzte, kompromisslos, allenfalls mal den Stammtischlern auf’s Maul geschaut. Aber wieso das „muß“ und das „praktikabel“? Diktaturen müssen eigentlich keine praktikablen Lösungen erreichen, im Notfall lässt man Leute erschießen oder verhungern, Beispiel Nordkorea.
    Nun kann man der CSU und ihrem Freistaat eine Menge vorwerfen, aber Diktatur würde ich es nicht nennen, die Mehrheit der Wähler ist halt geistig auf Linie getrimmt und nicht besonders nachdenkwillig (in den anderen Bundesländern gilt letzteres auch, aber halt ein wenig schwankend, was die Auswahl bei der Wahl betrifft).

  42. @Claus: das hat schon Herdir nicht wirklich verstanden wie sein Komentar zeigt:

    „Nur mal so am Rande noch eine Frage zu Ihrer Ansicht: „So, ich denke man kann sich jetzt dann auch wieder den Fragen von schicksalhafter Bedeutung wie roten Schuhen widmen. Es liegt mir fern mit fachfremden Diskussionsbeiträgen die wirklich entscheidenden Diskussionen zu blockieren.“ Sie meinen das ernst, oder? …“

    Manche können einfach nicht wichtiges von Unwichtigem unterscheiden…

  43. @Claus: Es ging um alles oder nichts – und um (nicht) gelungene Symbole,

    (War paar Tage in Berlin. Auf einigen U-Bahn-Stationen warnte eine freundliche Lautsprecherstimme: „Mind the depp!)

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