Hunde würden Benson wählen

Politico hat die zehn schlechtesten Werbefilme der aktuellen amerikanischen Wahlsaison gewählt. Sie sind alle auf ihre ganz eigene wunderbare Art furchtbar. Aber es kommt keiner an „Experience“ heran, einen Spot von Diane Benson, einer Autorin und Videoproduktions-Beraterin (!), die in Alaska für das Repräsentantenhaus kandidieren wollte (aber trotz ihrer Werbespots einem anderen Demokraten unterlag):

[via Andrew Sullivan, schon wieder]

21 Replies to “Hunde würden Benson wählen”

  1. ..O-H__M-E-I-N__G-O-T-T-!-!

    Das ist ein Witz, nicht?

    Och, bittebitte sagt, dass das ein Witz ist!!einself!!

  2. Was denken sich die Leute eigentlich bei sowas? Meint diese Frau wirklich, dass sie damit Wählerstimmen erhält?

  3. @marcel: Der/Die Texter/in hätte der Metapher mit der Experience im Sinne von ‚im weißen Haus aufräumen, an der WallStreet aufräumen,…‘ (schriftlich) ruhig etwas mehr geben können, aber ansonsten ist für Hundefreunde jedenfalls das Wichtigste gezeigt… (ob sie auch für den Ton verantwortlich war? Den find ich ganz besonders passend und putzig)

  4. @Stefan

    Nun erklären Sie es doch mal einem Unverständigen:

    „Lanz liest“ ist Ironie, der Auftritt Diane Bensons ist keine (auch nicht als Selbstironie gemeint).

    Woran, verdammt nochmal, erkennt man das jeweils? Das ist doch beides kabarettreif, und beides könnte so wahr sein.

    @Volker

    Die Musik ist Töne sind sensationell wirklich bemerkenswert!

  5. Wenigstens eine Politikerin, die die Meute im Zaum halten kann, mit der Sch….. aufraeumt, und komplett auf Negativ-Werbung verzichtet – zumindest im Bezug auf ihre Konkurrenten!

  6. Zu Bensons Verteidigung, die Grundidee mit den Hunden ist garnicht so schlecht, denn Hundezucht ist in Alaska doch eher eine sehr grosse Sache, zu denen viele Mitglieder der potentiellen Zielgruppe starken Bezug haben. (Der eine oder andere geneigte Mitteleuropäer hat vielleicht schonmal den vielen Schnee in solchen Breiten bemerkt, auf dem man dort mittels Hundeschlitten Schlittenhundrennen fährt.) Laut meinen Alaskaniten löst so ein äh, Scheissclip allerdings auch dort trotzdem wenig mehr als Kopfschütteln aus, denn Hundekuchen hin oder her, als lokaler Bürger will man auch dort mehr Inhalt sehen als so eine hohle „one of the people, cleaning up the crap“ Nicht-Aussage.

  7. Da haben die Kampagnenstrategen wohl verhindern wollen, dass die Kandidatin selber den Mund aufmacht, sie haben lieber Scheiße sprechen lassen ;-)

  8. Da kann man erkennen, wie qualifiziert man sein muss, um in Alaska ins Parlament zu kommen..und dann auch noch Gouverneur zu werden. Gebt mir 300.000 $, und ich mach die Frau zur Präsidentin.

  9. Je nachdem, wieviel Kompetenz man den Verantwortlichen unterstellen mag, ist das entweder eine selten dämliche Werbung oder ein gewitzter, Helge Schneider-artig umgesetzter, selbstironischer Kommentar auf die Oberflächlichkeit und den geringen Informationsgehalt solcher Spots.
    Ist das nicht schön?

  10. … dabei brauchen die in Washington doch jetzt Leute, die die ganze Scheiße wieder wegmachen, die Bush und Konsorten so abgesondert haben.

Comments are closed.