Journalisten mit Fachkenntnis gesucht

Dies ist wieder so eine Geschichte, die für sich genommen fast läppisch wirkt, aber Grundsätzliches über die Medien erzählt.

Am einfachsten lässt sie sich vielleicht mit einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP beginnen. Die meldete am 18. Juli um 16:43 Uhr:

Achtung Redaktionen,

bitte berichtigen Sie in unserer ZF von 16.09 Uhr die Angaben zur Funktion von Klaus Rauscher. Er ist Chef von Vattenfall Europe, der deutschen Tochter des schwedischen Vattenfall-Konzerns und damit also Vattenfall-Deutschland-Chef. Irrtümlich wurde Rauscher als Europa-Chef des Konzerns bezeichnet.

Sie erhalten umgehend eine berichtigte Fassung.

Und in der Tat: Die deutsche Tochter von Vattenfall heißt Vattenfall Europe. Verrückt. Da kann man sich als Laie schnell mal vertun. Aber die Leute, die dafür bezahlt werden, zu Vattenfall-Europe-Pressekonferenzen zu gehen, die vielleicht schon mal ein Organigramm von Vattenfall gesehen oder etwas über Struktur und Geschichte gelesen haben sollten, die sich täglich mit Energieunternehmen beschäftigen, um uns, die wir weniger wissen, darüber zu informieren, die müssten das doch wissen.

Tja. Die Nachrichtenagentur dpa weiß es offenbar. Die Nachrichtenagentur AFP weiß es seit dem 18. Juli um 16:43 Uhr. Und „Bild“, um es gleich zu sagen, ist auch nichts vorzuwerfen.

Und sonst?

Die Kollegen von Reuters schwanken wenigstens noch. Mal machen sie es richtig, mal falsch, mal bereichern sie die Debatte um die lustige Variante „Deutschland- und Europachef“.

Die Nachrichtenagentur AP aber nennt mindestens seit vergangenem Oktober Vattenfalls Deutschland-Chef konsequent „Europa-Chef“. Erst Klaus Rauscher. Nun Hans-Jürgen Cramer. Wann immer sein Name in einer AP-Meldung auftaucht, steht davor oder dahinter „Europa-Chef“.

Diese AP-Meldungen stehen überall. Und manche Journalisten brauchten vermutlich nicht einmal AP, um denselben Fehler zu machen. Jedenfalls steht die falsche Funktion nicht nur — natürlich — in ungezählten Online-Medien, sondern auch im gedruckten „Focus“, in der „FAZ Sonntagszeitung“, in der Wochenchronik der „Süddeutschen Zeitung“, im „Hamburger Abendblatt“, in der Seite-3-Reportage der „Süddeutschen Zeitung“ vom Donnerstag vergangener Woche und am selben Tag sogar groß in der „SZ“-Überschrift auf Seite 1: „Vattenfalls Europa-Chef muss gehen“.

Wo sitzen sie, die Fachjournalisten, die nicht in die Falle tappen? In den öffentlich-rechtlichen Nachrichten-Flaggschiffen? Ein schöner Traum. Das „heute journal“ behauptet ebenso, der „Europa-Chef“ sei zurückgetreten, wie viele, viele Ausgaben der ARD-„Tagesschau“:

Ja. Eigentlich hätte ich all das vergangene Woche schon aufschreiben sollen, mir fehlte nur die Lust.

Aber dann ist gestern bekanntgegeben worden, dass der vorübergehende Deutschland-Chef von Vattenfall auf Dauer bleibt. Und leider berichtet auch wieder AP. Und auf tagesschau.de lautet der Titel der entsprechenden Meldung so:

Okay, die Vattenfalls können sich nicht beschweren. Selbst schuld, wenn sie sich so einen blöden Namen für ihre deutsche Tochter aussuchen. Aber bräuchten wir, das Publikum, die Bürger, nicht wenigstens in ausgewählten Medien noch Journalisten, die wissen, worüber sie berichten?

35 Replies to “Journalisten mit Fachkenntnis gesucht”

  1. Selbst schuld, wenn sie sich so einen blöden Namen für ihre deutsche Tochter aussuchen.

    Echt ey.

  2. Du meinst bestimmt „manche Journalisten“ und nicht „manchmal Journalisten“ und meine Antwort auf deine Abschlussfrage lautet: „Ja, finde ich schon.“

  3. Ist doch klar, wie das geht: Der fachkundige Spezialist für Energiekonzerne nordischer Bauart hat immer wieder „Deutschlandchef“ geschrieben, weil er ja weiß, dass das stimmt, und bis der Text in der Drucklegung war, hat noch mindestens einer drübergeguckt, der nur die „Europachef“-Schlagzeile kannte.

    Hach, was bin ich heute wieder blauäugig …

  4. Ja. Ja. JA! Du hast natürlich völlig Recht. Zwei Punkte aber zur Anmerkung: Zum einen schießt du vielleicht etwas über das Ziel hinaus, wenn du Redaktionen für eine nicht selbst recherchierte Übernahme von Meldungen eigentlich seriöser Agenturinhalte verantwortlich machst. Es gab mal Zeiten, da war das genau die richtige Arbeitsweise: Sich auf die Agenturqualität von dpa oder AP verlassen zu können.
    Zum anderen lass uns etwas Selbstreflektion betreiben: Ich gehöre, genau wie vermutlich du, zu den handwerklich wertkonservativen Journalisten. Als auch ich gestern in meinem Blog den Faux Pas der Netzeitung thematisiert habe (bzgl. SAT1), beschlich mich doch ein komisches Gefühl. Um das aufzufangen, habe ich mich selbst als „Erbsenzähler“ bezeichnet. Warum? Weil mich doch des Öfteren der Eindruck beschleicht, ich könnte ein Don Quichotte-Syndrom an den Tag legen. Anders ausgedrückt: Trotz aller Berechtigung versteigt man sich vielleicht zu sehr in Details, die für den Nicht-Medienschaffenden nicht mehr nachvollziehbar sind. Ich denke darüber nach, wesentlich „großflächiger“ Themen aufzunehmen, um eine Sensibilität zu schaffen, statt sich in (berechtigten) Kleinigkeiten zu verlieren. Mhm…..

  5. Vielleicht ist es Absicht, um nicht mit falschen Korrekturen durch Zuschauer eingedeckt zu werden.
    Man will ja auch nicht in jeder Sendung erklären, daß der falsche Name der richtige ist.

  6. Danke!

    Das Schlimme ist ja, dass sog. Qualitätsmedien bei sowas auch völlig beratungsresistent sind.
    Da wurde vor über einer Woche angemerkt, dass der Artikel (http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/593355.htm) in der Bezeichnung des Arbeitgebers Rauschers falsch ist (siehe Kommentare unten auf der Seite) und was passiert? – genau! – nichts….
    Das ist (siehe Bildblog) ja noch unter Bild oder Netzzeitungsniveau.

  7. Wer ist denn die blonde Tagesschau-Sprecherin auf dem unteren Bild? Die habe ich ja noch nie gesehen?

  8. hmmm. hmmm. Ich gebe zu, da haben einige Journalisten schludrig gearbeitet.
    Ich habe mich gewundert über das „Deutschland Chef von Vattenfall Europe“ und malte mir aus, dass es einzelne Länderchefs gäbe und der deutsche Chef zugleich Europachef sein. Aber wie will man dem Zuschauer bei der kurzen Meldungslänge die wirliche Struktur des Unternehmens vermitteln?

    Dies soll keine Absolution der Ungenauigkeit sein. Schlussendlich ist und bleibt es peinlich, dass Nachrichtenagenturen diesen Fehler mit verbreiten. Schlussendlich ist es peinlich, dass „Qualitätsjournalisten“ diese Diskrepanz nicht entdecken und korrekt bezeichen.

    Immer öfters erlebe ich aber selbst, dass selbsternannte Qualitäts-Journalisten zwar nach außen hin gegen das Ende des Q-Journalismus kämpfen, selbst aber gravierende Fehler machen. So werden Salmonellen zu Viren, HIV zu AIDS und die Johannisnacht zur längsten Nacht des Jahres.

    Achja, angesprochen auf HIV/AIDS: Im allgemeinen Sprachgebrauch würde es Synonym benutzt werden.

    tja.

  9. @ 9:
    Ne, ziemlich sicher nicht.
    Ist wahrscheinlich eine (noch!) namenslose Notfall-Einspringerin in der Zeit zwischen 3 und 5 Uhr morgens.

  10. Wie sah es den in der Welt, speziel Welt.de aus, bei Keese wird soch alles n-mal verschlimmbessert journalistisch qulitätsgesichert.

    Spass beiseite: Printjournalisten sehe ich solche Fehler eher nach, als allen anderen. Die müssen irgendwann fertig werden, sehr viel früher als die Leser die Ergebinsse sehen könne. In einer gedruckten Zeitung kann man auch beim besten Willen und einer gründlichen Nachrecherche Fehler in der ausgelieferten Auflage nicht mehr korrigieren.

    Wenn aber Radio- oder Fernsehsender stunden- oder tagelang den gleichen Unsinn verbreiten, Onlineredaktionen nicht in der Lage sind, Ihre – speziell in diesem Falle – leicht nachvollziehbaren Fehler zu korrigieren, dann mangelt es mir an Verständnis.

    Wobei, es ist doch eigentlich öffensichtlich, dass ein Deutscher der für deutsche Kraftwerke verantwortlich ist, nicht der Europa-Chef eines schwedisches Energieunternehmens sein kann, oder?

    Ich bin ja kein Journalist (ich hab‘ ja nicht mal ein Blog) und hatte immer die Vorstellung, dass Redaktionen eigene „Datenbanken“ haben, in denen Informationen vorgehalten werden. Außerdem, so glaubte ich, könnten die ja auf professionelle Informationsdienstleister und im schlimmsten Fall auf das Internet („Googeln“) zurückgreifen. Speziell, wenn Sie keine eigenen aktuellen Informationen haben.

    Aber recherchieren ist ja sowas von out. Da schreibt man lieber, was mn glaubt oder fühlt.

    Wenn bei uns ein „Analyst“ z. B. in einem Pitch den Deutschland- zum Europa-Chef befördert hätte, würden ihm die Ohren abgeschnitten werden hätte er ein Problem…

  11. @ Stefan (der andere): Das sehe ich ganauso. Ich abreite auf der anderen Seite (PR) im Bereich Consumer Electronic und wenn ich mir ansehe, welch breites Produktspektrum manch ein Lifestyle-Redakteur alleine abdecken muss, dann hab ich nur Verständnis dafür, dass mancher im Detail nicht so sattelfest ist. In diesem Fall ist der Fehler ja doch auch eher Hausgemacht, bzw. Vattenfalls PRessestelle hat versäumt, den Lapsus frühzeitig aus der Berichterstattung zu nehmen.

  12. Lieber Stefan, statt sich über so eine lächerliche Lapalie aufzuregen würde ich an Ihrer Stelle lieber darüber berichten das Vattenfall aus reinem Profitstreben (man könnte auch sagen Geldgier) ein völlig marodes Atomkraftwerk am laufen hält, die Bevölkerung belügt, und uns täglich mit dieser Ruine mit dem Tode bedroht.

  13. @marcus.

    Das ist keine Lappalie und auch nicht lächerlich.

    Wer nichtmal bereit ist, zu recherchieren, welche Firma da ihren Job nicht ordentlich macht, der kann sich doch alles weitere gleich mal an den Hut stecken….

  14. Mein Traum wäre ja, dass ein paar Journalisten, die über Vattenfall schreiben, bei den großen Zeitungen und bei ARD und ZDF, da gar nichts „recherchieren“ müssen, weil sie einfach die grundlegendsten Dinge über ein Unternehmen, über das sie fast täglich berichten, selbstverständlich wissen.

    @Rene (10): Es ist nicht nur eine Ungenauigkeit, den Europa-Chef mit dem Deutschland-Chef zu verwechseln, sondern schlicht falsch. Und warum soll man den Mann nicht einfach den „Deutschland-Chef von Vattenfall“ oder auch, wie „Bild“, den „Vattenfall-Chef“ nennen? Die Firma selbst lässt im Alltag das „Europe“ auch weg.

    @Marcus (14): Das wäre ein Thema für Leute, die sich damit auskennen. Ich kenne mich mit Medien aus. Sorry. Meine Frage ist nur: Wie groß ist Dein Vertrauen, dass diese ungleich wichtigeren Fragen von Journalisten richtig beantwortet werden, die sich nicht einmal mit den Basics auskennen?

    @Stefan (5): Mag sein, dass das erbsenzählerisch wirkt, aber für mich ist das ein Reiz, ein Blog zu führen: Die Chance, einfach mal Beispiele im Detail betrachten zu können. Die Analyse des Großen und Ganzen, die Verallgemeinerung, die kann dann woanders stattfinden, zum Beispiel in der Zeitung.

    @Kurt (8): Das ist Astrid Vits, die spricht häufig die Nachrichten im Nachtmagazin und später in den Nachtausgaben der Tagesschau.

  15. @15:

    Naja, die Firma ist ja klar. Es ging ja nur um die Unterteilung der Länder. Das sollten Journalisten natürlich eigentlich rauskriegen, steht schließlich meistens im Impressum der Website. Aber in diesem speziellen Vattenfall-Fall treffen Schuldzuweisungen eigentlich immer den Richtigen.

    @16:
    Danke für den Tipp. Astrid wäre der letzte Vorname, an den ich bei ihr gedacht hätte. :-)

  16. Besten Dank für die Aufklärung in der Sache. Und tatsächlich ein Armutszeugnis für die vielgerühmten Leitmedien. Da kann ich ja durchaus Stolz sein, daß ich [hier oder hier ] (trotz der verwirrenden Bezeichnung) den Europe-Chef als solchen richtig bezeichnet habe und nicht zum Europa-Chef befördert habe…

  17. Die Nachrichtensprecherin scheint mir aber eine blondierte Brunette zu sein. Aber trotzdem süss *g*. Es soll ja Menschen geben (vor allem Männer), die schauen die Nachrichten ausschliesslich wegen der netten, vorlesenden Mädels. :)

  18. „Wobei, es ist doch eigentlich öffensichtlich, dass ein Deutscher der für deutsche Kraftwerke verantwortlich ist, nicht der Europa-Chef eines schwedisches Energieunternehmens sein kann, oder?“

    Verstehe ich nicht. Warum sollte ein Deutscher nicht in der Lage sein, einen Konzern zu führen? Wobei, je nachdem wie global die Firma operiert, ist ein „Europa-Chef“ auch nur ein Abteilungsleiter?

    Offensichtlich ist das für mich nicht. Es ist ja auch seit neuestem ein Österreicher Chef der deutschen Bank mit Lampenladen (=SIEMENS), ein Schweizer Chef der Teutschen Bank.

    Kein Problem, dass Herr Niggemeier sich an den sogenannten Kleinigkeiten aufhält. Im Gegentum, ich begruesse das. Nur fällt das zurück: Einer der genervten Journalisten zieht sich vom Tagesgeschäft mittels Sabbatical zurück und könnte innert eines halben Tages viel Freude dran empfinden, alle
    sn-Fehler mit rotem Edding auf seinem TFT anzustreichen. (z.B. in dem inhaltlich lesenswerten Artikel über Monty Arnold sind ein paar wirklich peinliche.)

    Am Ende sähe der Monitor aus wie ein Blutbad.

  19. Ich habe da nur einen eher unpeinlichen Fehler gefunden: „Upps“ wird mit Doppel-P geschrieben.

  20. Ah, es stecken auch einige Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler drin. Das liegt daran, dass ich hier einfach die unkorrigierten Entwürfe poste. Die FAZ geht natürlich noch einmal kritisch über die Artikel.

  21. @ Nr. 21 (gerrit):

    Irgendwie sind alle „Chefs“ von Kapitalgesellschaften blos Abteilungsleiter.

    Nennen Sie mir bitte einen bedeutendes Energieunternehmen, welches als „Chef“ einen „Ausländer“ hat. Oder ein bedeutendes Schienentransportunternehmen. Ich fürchte, Sie werden keines finden.

    Siemens und die Deutsche Bank fallen nicht in diese Branchen und sind nach wie vor Ausnahmen.

    @ Nr. 24 (Stefan):

    Vielleicht wäre eine Feedbackschleife vom Lektor zurück zu Dir gar nicht so schlecht. Dann musst Du nicht andauernd erklären, „dass ich hier einfach die unkorrigierten Entwürfe poste. Die FAZ geht natürlich noch einmal kritisch über die Artikel.“

  22. Aber die gröbsten Schnitzer könntest Du trotzdem in der Maxi-Single-Version (Timbaland?) korrigieren, oder?

    Schönes Wochenende, ich hab‘ jetzt genug gearbeitet!

  23. „Don Quichotte-Syndrom“

    DER war wirklich gut. Ich frage mich nur ob/warum du solche Spitzen nötig hast? Erbsenzähler-Syndrom hätte doch besser gepasst?

  24. Aber ist das nicht ein Problem von Journalisten im Allgemeinen? Dir faellt das natuerlich eher im Berreich der Medien auf – als Naturwissenschaftler geht mir das in anderen Bereichen aber sehr aehnlich. Dazu kommt dann allerdings – je nach Mode – noch eine Glorifizierung bzw. Verteufelung von Neuentwicklungen.

    Leider ist in Deutschland der Umgang mit der Oeffentlichkeit (und insbesondere den Medien) etwas, das unter Wissenschaftlern einen besonders guten Ruf zu haben scheint: man wird schnell als ‚Mediengeil‘ angesehen; im Gegensatz dazu findet mein Arbeitgeber (auch eine Art oeffentlicher Dienst, aber im Ausland) es fuer richtig und notwendig, die eigene Forschung der Oeffentlichkeit zugaenglich zu machen (immerhin werden wir durch Steuergelder finanziert) und aktiv mit Medien zusammenarbeiten. Bei einem etwas engeren Miteinander koennte man auch Fehler vermeiden …

  25. die tagesschau hat am 18.7. von mir folgende email bekommen:
    Hallo !

    wie sie es in der Ansage richtig benannt haben, war Herr Rauscher Chef
    von Vattenfall in Deutschland.
    Diese Firma nennt sich Vattenfall Europe.

    In Ihrer NiF erzählen Sie dann von „Europachef Rauscher“.
    Das ist, wie Sie sicherlich selbst wissen, falsch.

    Ich freue mich auf Feedback und bin mit der Voröffentlichung meines
    Namens bei der Auswertung dieses Leserbriefes nicht einverstanden.

    MfG

    Darauf hin über eine Woche ist bis zum vorgenannten Blogeintrag N I C H T S passiert,
    Toll!

  26. […] Wir haben vor kurzem den Vattenfall Europe-Chef zum Europachef gemacht. Klingt logisch, ist aber falsch. Europachef ist der CEO, der Schwede Lars G. Josefsson. Der ist Chef des Ganzen. Der Vattenfall Europe-Chef hingegen ist nicht gleichzeitig Chef von Vattenfall Nordic und Vattenfall Poland, obwohl das ja auch in Europa liegt. Kleinigkeit? Beileibe nicht. Bei Nachrichten gibt es keinen Kleinigkeiten, da gibt es nur richtig oder falsch. Und dies war falsch. Zwar haben das auch viele Agenturen falsch gemacht und Zeitungen und Zeitschriften. Aber gerade diese Kleinigkeiten machen in der Regel den Unterschied. Deswegen ist der Fehler so ärgerlich. Unser geschätzter Kollege Stefan Niggemeier hat in seinem gleichnamigen Blog auch prompt drüber geschrieben.  http://www.stefan-niggemeier.de/blog/journalisten-mit-fachkenntnis-gesucht/ […]

Comments are closed.