„… und Web 2.0 ;)“

Also, mal angenommen, ich hieße Cone Tanriverdio und hätte eine Firma Art2Digital Intermedia und würde ein merkwürdiges Portal namens Online-Artikel.de betreiben und würde dort unter dem Pseudonym „Taipan“ Zeitschriften-Artikel anderer Leute ohne deren Einverständnis, ohne Quellenangabe und natürlich ohne Honorar veröffentlichen, und wenn einer der eigentlichen Urheber sich beschwerte, würde ich sagen: Oh sorry, aber der Autor, der das bei uns eingestellt hat, ist gar kein Mitarbeiter von uns, man kann das ja unmöglich alles überprüfen heutzutage, Web 2.0 und so.

Also, angenommen, ich wäre so dreist, all das zu tun, dann wär ich doch nicht so dumm, ein Pseudonym zu wählen, das man öffentlich unmittelbar mit meinem Namen als Seitenbetreiber in Verbindung bringen kann, oder?

Beim Peer steht die ganze Geschichte.

Nachtrag. Herr Tanriverdio scheint seine „Weltklimawandel“-Seite mit seinem Pseudonym, von der der Screenshot stammt, plötzlich gelöscht zu haben. Im Google-Cache ist sie noch.

158 Replies to “„… und Web 2.0 ;)“”

  1. Wenn ich jetzt schriebe, damit sich alles mal beruhigt, schlüge ich vor, alles zu sprengen und ne Wiese hinzumachen, wäre das ein justiziabler Aufruf zur Gewalt?
    Nee, mach ich nicht.

    Ich hab eben mal googeln wollen, wo in der Welt „Cone“ ein gebräuchlicher Vorname ist. Aber die ersten Treffer erklären immer einen eigenartigen Vibrator. Das verwirrt mich.

  2. Cone Tanriverdio aus Palermo klingt eindeutig besser als Stefan Niggemeier aus Georgsmarienhütte-Harderberg.
    Und ob die Pseudonyme Clarissa, lupo und spYri schöner sind als Taipan möge jeder für sich selbst entscheiden.

  3. Also, ich heiße so, weil mein Ford eine Farbe mit diesem Namen hat. Toll,ne? (wie geht „Augenverdrehen“ mit Satzzeichensmileys?)

  4. Ich bin gespannt, ob es bald ein an die neue Lage angepasstes Statement von Herrn Tanriverdio gibt.

  5. e-mail: info@weltklimawandel.de?
    Mal kurz bei weltklimawandel.de (noch im Aufbau) vorbeigeschaut, google angeworfen. Oje.
    Der (Test)Artikel ‚Weltklimawandel‘ ist zusammen gesetzt aus Textblöcken des Artikels ‚Klimawandel: Der letzte Zweifel schmilzt‘ bei geo.de. Natürlich ohne Quellenangabe.

  6. Wenn er seine Uni-Arbeiten genauso erledigt und seine Professoren keine Internettotalversager sind, wovon ich nicht ausgehe, wird er noch eine ganze Weile „angehender Dipl. Kommunikationswirt“ bleiben. Hoffe ich jedenfalls. Was für eine Geschichte. Ungefähr so clever, wie als Bankräuber das Brecheisen samt Initialen zu hinterlassen. :S

  7. Es gab auch „angehende Bankräuber“, die haben „Geld Herr Oda isch tu allä totschiessen“ auf die Rückseite ihres eigenen Kontoauszugs geschrieben. Ungefähr so schlau dünkt mir CT zu sein. #18 bei den Medienpiraten ist zum kringeln.

    Aber wenn ein paar Dödel „Das ist der Wahrheit“ cool fanden, wird „Die Suchä waar nicht erforgreich“ vielleicht irgendwann zum Kult.

  8. toller stil, stefan. leute öffentlich bloß- und an den pranger zu stellen (und seien es diebe, kinderschänder oder auch bloß idioten) ist auf jeden fall eine angemessene strafe für alles und jeden. dass peer als betroffener darüber schreibt ist eine sache. dass er den contendieb auch einfach kurz um ein paar tausendet erleichern hätte können, was bei viele journalisten die regel ist, auch ok. aber das reicht dir ja nicht. du bist ja der große inquisitor, herr der blogosphäre. auch herrlich, dass du namen von von dir beschuldigten mittlerweile fettest, ganz so, wie es die bild auch macht.

  9. Peer hätte den „Contentdieb“ um ein paar Tausender erleichtern können? In welcher Fantasiewelt leben Sie denn?

    (Und, herrjeh, nun zählt auch das Fetten von Namen schon zu den „‚Bild‘-Methoden“.)

  10. das fetten von namen in verrissen einer person ist eine bildmethode. seriöse zeitungen fetten dann und wann in besonderen textformen zb. in kurznachrichten. dass sie ausgerechnet hier den namen fetten – tewas, was sie sonst afaics nie oder selten machen – ist doch nur eine weitere bloßstellung des diebes. haben sie nicht noch ein foto von ihm? rufen sie doch mal seine mutter an: „ihr sohn klaut texte… was sagen sie dazu?“

    und peer hätte dem contentdieb durchaus eine rechnung für seinen text schicken können, in dem fall kommt nochmal die gleiche summe drauf wegen rechtsverletzung, dann noch die anwaltskosten. das wären vielleicht nicht „ein paar tausender“, aber so pi mal daumen schon gut 1000 euro kosten für den dieb. das alles wissen sie so gut wie ich.

    ich finde, sie sind ein schäbiger typ, dessen erfolg als blogger nur allzu oft darauf aufbaut, andere leute gezielt an den pranger zu stellen, agnz egal, ob nachrichtenwert vorliegt oder nicht. sie liefern der meute halt die aufreger, auf die sie wartet: „sieh an, ein content-dieb!“ dabei wissen sie als journalist genau, dass sowas öfters vorkommt, für den bestohlenen auch sehr ärgerlich ist, aber – v.a. in so einem klaren fall – sehr einfach justiziabel. aber ihre leser gieren halt nach dem nächsten opfer.

  11. Starker Tobak. Artikel kopieren ist kein Kavaliersdelikt und den Klarnamen von Taipan kann jeder selbst rausfinden.
    Ich finde aber, wer sich mit Klarnamen im Internet bewegt und Mist baut, ist selbst schuld. Hier wurde keiner an den Pranger gestellt, das hat der Typ schon fast allein geschafft.
    Hätte er nicht gesagt, dass sei ein anderer gewesen und man hätte diesen auf den Diebstahl hingewiesen, hätte er also zugegeben, das selbst vermurkst zu haben, wärs sicher anders abgelaufen.
    Im Gegensatz zu Konrad F. finde ich nicht, dass Stefan N. ein „schäbiger Typ“ ist. Im Gegenteil, ich wundere mich oft, wie gelassen und besonnen er bleibt, wenn andere provozieren. An eine Situation erinner ich mich, da fand ich seine Reaktion unangemessen – und da hat er sich hinterher entschuldigt. Bleiben wir doch auf dem Teppich – schäbig ist was anderes.

  12. @14 toller stil, stefan. leute öffentlich bloß- und an den pranger zu stellen (und seien es diebe, kinderschänder oder auch bloß idioten) ist auf jeden fall eine angemessene strafe für alles und jeden.

    Das ist ein Desaster! Das wurde im Dritten Reich und in der DDR gemacht, aber nicht in der Bundesrepublik Deutschland. Dass man jetzt wieder so verfährt und auch Beifall erntet, sollte dieser Gesellschaft zu Denken geben.

    Für mich nennen seriöse Quellen den Namen einer Person nicht, sie geben diese Informationen vielleicht noch der Polizei weiter. Aber was Herr Niggemeier veranstaltet, ist gar nicht mehr schön. Er tritt rein, jemand zieht sich zürck, Stefan tritt weiter. Hauptsache Menschen lächerlich gemacht und an den Pranger gestellt. Bravo!

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das, was dieser Autor veranstaltet hat, nicht richtig ist.

  13. [ventil]

    Manchmal wünsche ich mir ein Internet, dessen Einstiegshürden so hoch sind, dass nicht jeder Depp mit Tastatur reinkommt. Was hier einige Kommentatoren ablassen, ist in einem Maße bedenklich, dass ich ein Schleudertrauma vom vielen Kopfschütteln haben (und die Zähne knirschen auch bedenklich).

    Was „Taipan“ gemacht hat, ist neben der gesetzlichen Fragwürdigkeit auch moralisch indiskutabel. Und wie gesehen versucht er auch noch, von der eigenen Person abzulenken. Hier braucht es keinen Schadenersatz und keine Abmahnung – der Typ muss dazu gebracht werden, sich in Grund und Boden zu schämen, und in der ganzen Blogosphäre am Pranger zu landen. Das ist richtig, und hoffentlich wirksam. Wenn sein Verhalten erfolgreich Schule machen würde, wäre die Lebensgrundlage hunderter Journalisten gefährdet.

    Es erschüttert mich, wenn Menschen, die so skrupellos auf dem Rücken anderer Karriere machen wollen, auch noch fehlgeleiteter Persönlichkeitsschutz zugestanden wird. Es ist gerade das Problem im Internet, dass man sich zu leicht anonymisieren, und bei Identifizierung blitzschnell abtauchen kann. Spammer arbeiten so, Trolle, aber auch Parasiten (im ausschließlich biologischen Sinne) wie „Taipan“.

    Und lächerlich hat sich „Taipan“ allenfalls selbst gemacht – wer sich so verhält, dann aber nicht einmal einen Kommentar in auch nur grammatikalisch erträglicher Weise verfassen kann, stellt sich auf eine Stufe mit Stoiber („der Bahnhof… äh… kommt quasi zehn Minuten früher… äh“) und Bush („Is our children learning?“). Aber wie in letzter Zeit leider immer häufiger, wird auf den Überbringer der Botschaft geschossen. Seit wann genießen die ausgerechnet die Bürgersteigvollkacker des Daten-Highways Artenschutz?!

    Stefan (und Peer, und andere) outen u.a. die zwielichtigen Gestalten, die das Internet mißbrauchen, und die sich gerne in den Schatten bewegen. Das ist harte, zeitintensive, und mitunter gefährliche Arbeit. Ich finde es erbärmlich, dass es auch noch eine undankbare (und unbedankte) Arbeit zu sein scheint…

    [/ventil]

  14. So ganz kann man die Vorwürfe vonb konrad f und Thomas T. nicht von der Hand weisen. Einen Text zu klauen ist schäbig, aber z.B. ein Auto zu klauen ist schlimmer. Und zum Glück, wenn der Autodieb erwischt wird, steht am nächsten Tag nicht in den Zeitungen „Schaut her! Da ist er! Dieser Mensch (Vollname fettgedruckt) hat gestern ein Auto geklaut und dann noch behauptet, er war es nicht! An den Pranger mit ihm!!!“
    Nee, zum Glück sind wir noch nicht so weit. Und einen jungen Mann, der sich sträflicherweise mit fremden Federn schmückt (warum auch immer, wahrscheinlich einfach nur, um ein bisschen anzugeben) in einem der meistgelesenen Blogs SO öffentlich zur Schau zu stellen, geht mir auch etwas zu weit.
    Das hätte man wirklich anders regeln können. Ich hoffe, der „Übeltäter“ hat dadurch in seinem Umfeld oder an seiner Uni keine Nachteile. Aber ich befürchte, er geht jetzt beschämt erst mal eine Woche nicht aus dem Haus.

  15. Um jetzt auch noch meinen Senf dazuzugeben: Da wohnen zwei Seelen in meiner Brust.

    Auf der einen Seite ist das was Taipan (Tapian?) betreibt (oder hoffentlich: betrieben hat) offenbar eine flagrante Urheberrechtsverletzung, und so etwas darf – auch öffentlich! – nicht ungerügt bleiben.

    Auf der anderen Seite frage ich mich schon, ob es notwendig ist, diese Rüge mit einer vollen Namensnennung und weiteren Angaben zur Person zu verbinden – selbst dann, wenn sie im Netz zu „ergoogeln“ wären. Wenn der Mann wegen der Urheberrechtsverletzungen rechtskräftig verurteilt wäre, wäre es vielleicht etwas anderes. Aber noch steht er lediglich unter Verdacht, und da gilt, bei aller Evidenz der Indizien, für ihn noch immer die Unschuldsvermutung. Da sollte sich auch ein Blog an die für die übrigen Medien geltende Regel halten, daß man die vollen Namen von Verdächtigen nicht preisgibt.

  16. @ 19 sie schreiben: „Stefan (und Peer, und andere) outen u.a. die zwielichtigen Gestalten, die das Internet mißbrauchen, und die sich gerne in den Schatten bewegen. Das ist harte, zeitintensive, und mitunter gefährliche Arbeit. Ich finde es erbärmlich, dass es auch noch eine undankbare (und unbedankte) Arbeit zu sein scheint…“

    das halte ich für schwachsinn. zu peer habe ich im übrigen nichts gesagt er hat sich als betroffener zu wort gemeldet, wenn er’s für nötig hält, soll er das tun. (es soll allerdings journalisten geben, die nicht jedes unrecht das ihnen geschieht gleich für eine persönliche pr-nummer im von-oben-herab-tonfall nutzen.)

    wer aber ist stefan niggemeier? ein selbst ernannter rächer und ankläger, sonst nichts. als journalist arbeitet er für zeitungen, die auch mitunter leute an den pranger stellen oder über falsches verhalten berichten. das ist völlig in ordnung, weil es innerhalb einer redaktion mehrere kontrollinstanzen auf inhaltlicher und organisatorischer ebene gibt. eine geschichte wie diese hier wäre nie in der faz gedruckt worden, v.a. weil: viel zu irrelevant. gülcan in der faz auseinanderzunehmen ist ein ganze andere sache als eine junge privatperson mit erweiterten php kenntnissen und fehlendem unrechtsbewusstsein fertig zu machen. man muss nicht jeden kleinen betrüger denunzieren und seinen namen via google öffentlich in den dreck ziehen. (am rande: dass bild diese kontrollmechanismen bei zeiten gezielt ausschaltet, um eine einzelperson „fertig“ zu machen, ist. u.a. etwas, was bildblog kritisiert.)

    in seinem blog aber kann sich niggemeier ausleben. und er zeigt meiner meinung nach mehr und mehr was für ein schäbiger mensch er ist. was gibt ihm das recht, diesen kleinen betrüger so dermaßen an die wand zu stellen? niggemeier, sie als medienjournalist wissen doch ganz genau, wie kommunikationsprozesse verlaufen. sie stellen hier eine person nach der anderen an den pranger, obwohl sie genau wissen, dass z.b. dieser contentdieb keine chance hat, sich zu wehren. sie bewegen sich in gesetzlichem rahmen, aber außerhalb jeder moral.

  17. @ 20:
    Dieser „junge Mann“ schmückt sich sicherlich nicht mit fremden Federn „um ein bißchen anzugeben“, sondern um möglichst viel Geld mit (s)einer Website zu machen! Und er versucht dies nicht auf legalem Wege (der durchaus machbar wäre), sondern klaut die Arbeit anderer Menschen für seinen persönlichen Vorteil!
    Es ist schlicht und ergreifend eine Frechheit und darf nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.

  18. Einen Text zu klauen ist schäbig, aber z.B. ein Auto zu klauen ist schlimmer.

    Und warum? Weil man morgens nicht vor dem geklauten Text steht und sagt: „Scheiße, ich wollte doch jetzt schnell zur Arbeit fahren!“? Weil ja nicht das Original geklaut wurde und man den Text immer noch hat?

    Der Respekt gegenüber geistigem Eigentum ist im digitalen Zeitalter erheblich gesunken, einfach weil es so schön einfach zu stehlen ist, ohne von Kaufhausdetektiven oder Überwachungskameras ertappt zu werden. Gerade deshalb (und weil man bei online-artikel.de damit offenbar auch noch Geld verdient) finde ich es richtig, dass solche Extrembeispiele in der Blogosphäre öffentlich gemacht werden – außerhalb würde sich eh kaum jemand dafür interessieren.

  19. geht doch viel eher darum, was niggemeier hier tag für tag betreibt: ein denunziatorisches an die wand stellen mit dem nimbus des ehrenwerten journalisten, der fürs gute auf der welt kämpft. dass dieser taipan-typ ne menge texte geklaut haben könnte, ist widerwärtig und strunzdumm. übermorgen wird er 100 abmahnungen auf dem tisch haben und ne ganze weile zu zahlen. dass niggemeier ihn an die wand stellt und sich zur gaudi seiner leser und zur erhöhung seiner klicks künstlich darüber aufregt (als journalist dürfte er sowas jawohl nicht zum ersten mal erleben, geschweige denn auch nur annähernd so erstaunt sein wie er tut), ist aber auch echt ekelhaft. die ganze niggemeier show ist boulevard ohne titten und tiere. und jetzt, liebe kommentatoren, lass ich euch wieder alleine mit euren pseudo-medienkritischen pseudo-debatten und euren vielen, lustigen „ironie“ tags und „file under“ zeilen und lustigen euren „duck und weg“-zeilen. wie tief muss ein faz mann sinken, an so was spaß zu haben?

  20. @konrad f.: Die „Erhöhung der Klicks“ könnte natürlich auch daher rühren, dass Sie alle zwei Minuten auf „Reload“ klicken und dem nächsten Kommentator Ihre immer gleichen Argumente um die Ohren hauen …

  21. Natürlich ist es nicht OK, geistiges oder materielles Eigentum zu stehlen, egal ob einen Text oder ein Auto. Aber zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Missetäter in Käfigen auf Marktplätzen öffentlich vorgeführt wurden und Mami sagte „Schau mal, mein Kind, der böse Mann hat gestohlen.“ Nur wurde der Mann nach einer Zeit wieder aus dem Käfig geholt und keiner erinnerte sich mehr an ihn. DIESER Text hingegen bleibt auf Ewigkeit mit Klarnamen im Web, auch wenn der Betroffene schon längst seine Schuld eingesehen hat…

  22. Die Nennung der Person ist insofern notwendig, da die Pointe der Geschichte ja die ist, dass der Betreiber mit Hilfe eines Tricks den Hoster der Seite und den Contentlieferanten voneinander trennen wollte, obwohl beide anscheinend die selbe Person sind.

  23. O.k. der Junge hat Mist gebaut. Wenn das Opfer Schadensersatz verlangt, ist es in Ordnung. Dann soll er das Geld bezahlen.

    Aber jemanden wegen Content-Klau ein Leben lang mit Klarnamen in Google oder Wayback-Machines aufzufinden, grenzt an Karrierevernichtung. Eine Bild-Zeitung kann am nächsten Tag weggeschmissen werden. Dann interessiert die Geschichte in einem halben Jahr niemanden mehr. Im Internet geht es leider nicht…

  24. Interessante Diskussion, bei der sich mir eine Frage aufdrängt: Wäre es in Ordnung, wenn die BILD auf der Lokalseite einen Bankräuber direkt nach der Tat (also noch vor der rechtskräftigen Veruteilung) mit vollem Namen nennt? Vermutlich würde bildblog das doch kritisieren, oder?

    Warum ist es dann eigentlich nicht genauso verwerflich, wenn Stefan hier den Namen eines Urheberrechtsverletzers einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht?

  25. @29, Sie haben Recht, das ist oder war sein (offenbar ziemlich dilletantisch ausgeführter) Dreh. Daß das zur vollen Namensnennung zwingt, leuchtet mir trotzdem nicht ein. Man hätte z.B. auch sagen können: „Hinter den Pseudonymen (was weiß ich) ´Enrico Caruso´ und ´Maria Callas´ verbirgt sich offenbar der Seitenbetreiber T.“

    Um jetzt aber eines auch noch zu sagen: Bei der Lektüre mancher Kommentare hat man den Eindruck, es handele sich um „Dummejungenstreiche“ eines fehlgeleiteten jungen Mannes, die hier in schäbigster „Bild“-Manier aufgebauscht und angeprangert würden. Das ist nicht richtig. Diebstahl geistigen Eigentums ist kein Kavalierdelikt und qualitativ nichts anderes als der Diebstahl eines Autos. Da stimme ich @25 ausdrücklich zu. Insofern ist mir die Formulierung von @28, das sei (lediglich) „nicht OK“ dann doch erheblich zu schwach.

    Mit der vollen Namensnennung habe ich dennoch meine Probleme.

  26. Da versucht jemand, eine Karriere auf Lug und Betrug aufzubauen. Er sollte SN und mehr noch dem Medienpiraten eher mal dankbar sein (für die Milde der Reaktion).

    Und auf ewig ergoogelbar zu sein, das ist schlimm, jaja, aber erstens muss ja erst mal jemand danach suchen, und zweitens isses so vllt. eine Lehre fürs Leben.

    Im übrigen find ich Autodiebstahl weniger schlimm. Könnte aber daran liegen, dass ich wesentlich häufiger als einen Wagen einen Text hatte.

    Bei den Spritpreisen kommt man ja auch mit dem Text häufig weiter…

  27. @34 Bei jedem Bewerbungsgespräch wird nach der Person im Internet gesucht. Was glaubst Du denn?

    Mit welchem Recht macht sich Herr Niggemeier zum Vollstrecker der Entrechteten?

  28. PS. Der junge hat ja wie es scheint nicht auf stur geschaltet sondern brav das Artikel Entfernt. Es ist schon komisch wie viele von uns hier so tun als ob sie noch nie Texte von jemanden kopiert bzw. zumindest davon inspirieren lassen. Dennoch jemanden deshalb hier so an den pranger zu stellen „wegen fehlende Quellenhinweis“ ist wirklich zuviel des guten.

  29. Och, jetzt bleiben wir aber mal auf dem Teppich: Wenn ich einen Text schreibe, lieber Konrad F., der Ihnen nicht gefällt, muss ich mir den doch im Zweifel auch um die Ohren hauen lassen, und zwar mit Klarnamen.

    Der Herr von Online-Artikel.de hat um seinen Namen kein Geheimnis gemacht, er steht im „Kontakt“ seiner so genannten Agentur öffentlich nachzulesen (jedenfalls bisher).

    Ich sehe durchaus ein, dass man vorsichtig sein muss, wen man im Internet mit vollem Namen erwähnt, und das weiß Stefan genauso gut, der ständig von irgendwelchen Deppen Pauschalkritik reingeprügelt bekommt, die völlig überzogen formuliert ist. Aber womit C.T. die Geheimhaltungsstufe verdient hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand aus kontinuierlichem Klau ein Geschäftsmodell machen will, darf das jeder wissen.

  30. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich ein (angehender?) Dipl. Kommunikationswirt nicht der Unrechtmäßigkeit der eigenen Vorgehensweise bewusst ist.

    Es ist daher kein Lapsus, sondern bewusste Bereicherung an Arbeiten Dritter. Dieses wird dann geleugnet und verharmlost. Dann setzt man unter 100% kopierte Texte einfach eine Quelle (ohne Datum, Link etc.) und löscht ganz schnell geklaute und veränderte Grafiken und kassiert schön weiter. Wieder muss er sich dessen bewusst sein, dass das weiterhin illegal ist. Aber das scheint den Autor nicht zu interessieren…

  31. @41: Okay, verstanden. Aber dann spricht doch eigentlich auch nichts dagegen, jeden (mutmaßlichen) Kriminellen mit vollem Namen in Tageszeitungen zu veröffentlichen, oder? In den USA wird das ja auch in vielen Lokalzeitungen praktiziert.

    Im Grunde können wir dann doch auch konsequenterweise auch Namen und Adressen von verurteilten Sexualstraftätern veröffentlichen. Das draf nicht nur jeder, das sollte(!) jeder wissen.

    Sollten Sie da Unterschiede sehen, würde mich aufrichtig interessieren, worin genau diese liegen. Wann hat ein Krimineller sein Recht auf Anonymität verwirkt?

  32. „DIESER Text hingegen bleibt auf Ewigkeit mit Klarnamen im Web, auch wenn der Betroffene schon längst seine Schuld eingesehen hat… “ und

    „Aber jemanden wegen Content-Klau ein Leben lang mit Klarnamen in Google oder Wayback-Machines aufzufinden, grenzt an Karrierevernichtung.“

    sorry, aber beides ist imo kompletter Blödsinn. Jemanden der so dreist agiert unter eine Art Welpenschutz zu stellen verkennt Ursache und (Aus)Wirkung. Zumal die erste Reaktion ja doch etwas von schwerer Beratungsresistenz zeugte. Die (nachträgliche) Hinzufügung der Quellen in einzelnen (allen?) Fällen stellt sicherlich einen richtigen Schritt dar, ob dies rechtlich ausreichend ist („Zitatrecht“), vermag ich als juristischer Laie nicht zu beurteilen.

    Aber, „auf Ewig“ bleibt auch „im Netz“ nix!!! Sollte Herr C.T. sich durch die Darstellung gestört/beeinträchtigt fühlen, bleibt ihm immer noch der Weg, um die Entfernung der Beiträge freundlich nachzusuchen. Ja, und dies geht auch bei Google-Cache und Wayback-Machine. Allerdings bedarf es dafür natürlich einer etwas grösseren Mühe und ein paar mehr Fähigkeiten als nur das Beherrschen von Copy&Paste.

    Dieser Aufwand ist ihm aus meiner Sicht allerdings angesichts seines Verhaltens durchaus zuzumuten.

  33. Es geht aus jedem Kommentar deutlich hervor, das alle Blogger hier den Textklau der Herren T. verurteilen.
    Vielmehr wird darüber diskutiert, ob und wann Klarnamen veröffentlicht werden. Wann ist es richtig, wann falsch? Wieso wird es so oft bei „Bild“ verurteilt? Wieso hat z.B. ein Mörder „Welpenschutz“, dessen Name unkenntlich gemacht wird? Ist Mord weniger dreist und verkennt man dabei auch Ursache und Auswirkung? Warum werden in Zeitungen nicht gleich Tabellen veröffentlicht à la „Personen, die gestern ihre Frau umgebracht haben: a, b, c; Personen, die gestern ein Auto geklaut haben: a, b, c; Personen, die gestern einen Text geklaut haben… “ Mir persönlich ist Herr C.T. spätestens dann unangenehm aufgefallen, als das er sich offenbar unter falschem Namen an dieser Diskussion beteiligt und sich selbst in Schutz nimmt. Das ist, zumindest wenn man Rechtschreibprobleme hat, lächerlich und dreist. Aber mir geht es wirklich mehr um die generelle Frage von Veröffentlichungen von Namen, nicht um „das Artikel“.

  34. Also Stefan, ich finde das wirklich schäbig, dreist und dumm, was dieser uruguayische Operettendarsteller (so klingt C.T.s Name für mich – im Ernst, der kann doch nicht echt sein) da veranstaltet.

    Schäbig nenne ich das und massenweise Kopieren und veröffentlichen von fremden Artiklen, um damit Geld zu verdienen, ohne Quellenhinweis und scheinbar such ohne Einverständnis und Entlohnung der Autoren – bei Peer ist das ja nicht nur scheinbar so.

    Dreist, erst mal alles abzustreiten und es auf den großen Unbekannten zu schieben.

    Dumm, sich dabei so erwischen zu lassen.

    @ konrad f. #14h:

    Ich muss dringend mit unserer PR-Abteilung sprechen, die fetten im Pressespiegel auch immer alle Namen meiner Kollegen…

    @ tretgummi #20:

    Das mit dem gestohlenen Text ist viel schlimmer. Wenn mir jemand das Auto stiehlt, und es zu Geld macht, merke ich das sehr schnell. Bei einem Text kann der Diebstahl unbemerkt bleiben, nur plötzlich zahlt niemand mehr den normalen Preis für Texte, weil bei C.T. gibt’s Texte ja viel billiger. Außerdem sind Autos i.d.R. verisichert und der monetäre Schaden wird dem Bestohlenen ersetzt (durch die Gemeinschaft der Versicherten, zu der er zuvor seinen Beitrag geleistet hat). Oder haben Sie eine Textversicherung?

    @ rw #31:

    Schon mal was von Bild.de gehört?

  35. @ Thomas T. #18:

    Sind Sie nicht der Thomas T., der vor kurzem erst mich „öffentlich bloß- und an den pranger“ stellen wollte – durch einen Kommentar in eben diesem Blog – und das alles, weil Sie nicht in der Lage waren, meinen nicht zu schwierigen Satz zu verstehen?

    Auf Ihre Entschuldigung warte ich noch.

    Und egal, ob Sie der selbe sind oder nicht:

    Sie schreiben von „Desaster“, „Das wurde im Dritten Reich und in der DDR gemacht, aber nicht in der Bundesrepublik Deutschland.“ Und zu guter Letzt auch noch „Dass man jetzt wieder so verfährt und auch Beifall erntet, sollte dieser Gesellschaft zu Denken geben.“?

    Könnte es sein, dass Sie die Relevanz diese Blogs etwas überbewerten, wenn Sie von Dingen, die Sie hier in einem Beitrag erkannt zu haben glauben, auf die gesamte Bundesrepublik, die Gesellschaft rückschließen?

    Manche Menschen haben wirklich krude Vorstellungen.

  36. Um noch mal in die Diskussion miteinzusteigen: Es beschweren sich alle über den Diebstahl, vor allem Stefan Niggemeier macht daraus einen Eintrag. Aber warum verfährt niemand so, wie es sein muss? Es zur Anzeige bringen!

    Sorry, aber in der Bundesrepublik gibt es dafür Institutionen und ich bin überhaupt kein Fan davon, Menschen, egal, was sie verbrochen haben, zur Schau zu stellen. Denn ein jeder Mensch hat auch noch eine Privatsphäre.

  37. (SvenR: Wie günstig, dass ich zufällig gerade wieder hier vorbeischaue. Das wäre nämlich eines der Beispiele, von denen Sie welche gewünscht haben. Zur Erläuterung, damit nicht schon wieder Unklarheiten auftreten, einfach mal selbst nachsehen: Wozu äußert er sich in den Kommentaren und wozu nicht?
    Dazu bitte auch meine vorherigen Kommentare noch im Gedächtnis behalten, Stichwort „kein Vorwurf von mir an Stefan“)

  38. Wenn jemand mit seinem Leben nicht zurecht kommt und deshalb eine Straftat begeht, bin ich für eine anonymisierende Berichterstattung, da es um die Privatsphäre des Betroffenen geht.

    Sobald jemand aber ein Unternehmen gründet, geht es aber nicht mehr um seine Privatsphäre sondern um sein öffentliches Auftreten als Geschäftsmann. Und da gelten meines Erachtens andere Regeln. Oder soll auch über Hartmut Mehdorn oder Kai Dieckmann anonymisierend berichtet werden? Möglicherweise nur bei kritischen Berichten?

  39. @ Thomas T. #50:

    Ich glaube, Sie verstehen ganz viel nicht. Niemand muss etwas zur Anzeige bringen. Eine Anzeigepflicht gibt es nur bei Offizialdelikten, das führt aber jetzt zuweit.

    Sie kommen mir vor, wie ein beim Einbruch überraschter Dieb, der das ihm auf der Flucht „haltet den Dieb“ hinterherrufende Opfer wegen „Verleubnung“ zur Rechenschaft ziehen will…

  40. @ Mathias:

    nun, auch ich habe einige Bauchschmerzen mit einer kompletten Namensnennung. Und in der Tat lässt sich diskutieren, ob es der kompletten Namensnennung bedurft hätte. Ich habe mir hierzu noch keine abschliessende Meinung gebildet.

    Mein Standpunkt so far:

    Ich halte einen Vergleich mit der Berichterstattung in BILD oder anderen Boulevard-Medien für nicht zutreffend. Es handelt sich hier für mich um eine öffentlich geführte Kontroverse über sozial adäquates Verhalten, quasi um die 2. Stufe nach dem Versuch dies auf einer persönlichen Ebene auszuräumen, die ja nicht so sehr zum Erfolg führte bzw. von Uneinsichtigkeit geprägt war.
    Das S.N. hierüber berichtet, erhöht lediglich den Druck auf den Empfänger noch ein bisschen mehr, sich doch noch ein paar weitere Gedanken zu machen, ob sein Verhalten so in Ordnung geht.

    Aber, das ist für mich das entscheidende, denn für mich handelt es sich immer noch um einen „progressing process“, dies alles noch ohne irgendwelche, weit schwerwiegendere juristischen oder sonstige Schritte. (Rechnung, etc.)

    Noch lässt sich m.M. nach alles durch ein paar freundliche Mails und ein paar Maus-Clicks aus der Welt schaffen. Ja, auch bei Google-Cache und Mayback-Machine(s). Und hier liegt für mich der wirkliche Unterschied, denn in den Zeitungsarchiven bleiben solche Sachen, auch nach Jahrzehnten, ungeschwärzt, auffindbar. Hier kann in der Tat der Grundstock für Karriere und/oder Existenzvernichtung liegen. Ich halte Stefan und Peer nicht für derart unumgäglich, dass sie die entsprechenden Beiträge „vom Netz“ nehmen, wenn entsprechende Einsicht gezeigt wird.

    Wie gesagt, das läuft hier alles, soweit ich es beurteilen kann, noch ohne die grosse juristische bzw. finanzielle Keule. Was wiegt wohl schwerer?

  41. Ich hab vor längerer Zeit mal über einen Kollegen geschrieben, der einen Artikel von mir über weite Strecken kopiert hat. Ich hab dabei auch seinen Namen genannt. Ein paar Monate später bat mich der Kollege, den zu entfernen, weil ihm mein Blog-Eintrag erhebliche Probleme bei der Arbeit bereite. Das hab ich natürlich gemacht.

    Was ich sagen will: Es gibt ja noch etwas zwischen „Name nicht nennen“ und „Name steht bis ans Ende aller Tage im Internet“.

  42. @rw, schlevian et al: Was soll es bringen, den Namen hier zu anonymisieren, wo er doch für jeden leicht im Impressum und bei denic nachzulesen ist?

  43. @Modran
    Man würde nicht auf die Beiträge dieses Blogs stoßen, wenn man den Namen des Herren T. bei (z.B.) Google eingibt. Vor allem angesichts der Außergewöhnlichkeit des Namens kann das ein Problem sein.

  44. @ 55, Stefan
    Die Argumentation ist meiner Meinung nach halbgar. Damit drückst du dich um die Grundsatzentscheidung herum.
    Ich halte die Nennung des Klarnamens für einen Fehler, der nicht mehr rückgängig zu machen ist.
    Andere Blogs beziehen sich auf dein Blog, greifen das Thema auf, etc. pp.
    Ausserdem wissen jetzt mit Sciherheit schon einige Personen aus dem direkten Umfeld des Menschen bescheid.
    Blödsinn zu machen und hinterher zu sagen: „wenn sich jemand beschwert, dann mach ich es eben rückgängig“, zeigt nur, dass dir selbst die Argumente zur Verteidigung fehlen.

  45. @Mathias S.: Mein Argument war nicht „wenn sich jemand beschwert, dann mach ich es eben rückgängig“, und ich bin nicht der Meinung, „Blödsinn“ gemacht zu haben.

    Wenn ich anfinge, in diesem Blog Texte anderer Leute zu veröffentlichen und als meine auszugeben, dann würde ich damit leben müssen, wenn andere Leute in ihren Blogs (oder sonstwo) kritisch darüber berichten, und mein Name entsprechend bei Google auftaucht. Ich würde auch damit leben müssen, dass Leute „aus meinem direkten Umfeld“ davon erfahren. Überhaupt muss ich damit leben, dass Leute kritisch über mich schreiben und bei einer Suche nach meinem Namen nicht nur die Dinge auftauchen, die mir recht sind. Das hat auch nichts mit der Privatsphäre zu tun, denn hier geht es um das Geschäftsgebaren eines Mannes und seiner Firma.

    Darf ich eigentlich Kai Diekmann auch nicht beim Namen nennen, wenn ich seine beruflichen Aktivitäten kritisiere? Oder einen „Bild“-Autor, der Unsinn schreibt? Oder Stephan Mayerbacher, den Chef von Callactive, hätte ich den auch nicht namentlich erwähnen dürfen bei meiner Kritik an seinen Geschäftspraktiken, weil das schlecht sein könnte für sein Geschäft, wenn die Menschen nach seinem Namen googlen und erfahren, wie er so arbeitet?

  46. @ Deli Ziös #51:

    Nennen Sie doch mal konkret eine Frage, die objektiv „pikant“ ist und von Stefan nicht beantwortet wurde. und Schwurbeln nicht so eloquent um den heissen Brei herum.

    @ Wolfram #57:

    Ich glaube der Offenbarungseid, den er leisten müsste, wenn er von jedem Autoren verklagt werden würde, würde vieeeeeeel schwerer wiegen.

  47. @ 54: Ich denke, wenn es wirklich auf Artikelklau im großen Stil mit dem Ziel, Geld zu verdienen, hinausläuft, werden ein paar Klicks wohl nicht reichen. Falls doch, wars mehr Glück als Verstand.

  48. @ Mathias S.:

    Nocheinmal, WER macht hier Blödsinn??? Hier handelt es sich nicht um einigen Irrtum eines unbedarften Web-Noob, sondern hier versucht(e) jemand durch den Diebstahl geistigen Eigentums ein eigenes (florierendes?) Geschäft zu etablieren… und die Hinweise, dass dies nicht ein einmaliges Versehen ist, liegen deutlich vor.

    „(…)Nennung des Klarnamens für einen Fehler, der nicht mehr rückgängig zu machen ist.“

    Sorry, aber dem ist NICHT so. Google resp. Wayback-Machine löschen Inhalte auf berechtigte Anfragen. Und Stefan lt. seinem Posting ja auch.
    Zur Not muss der Herr C.T. halt einen Anwalt bemühen um seinen vermeintlichen/tatsächlichen Ruf wieder herzustellen. Nun ja, über solche Kosten hätte er dann vielleicht bei Gründung/Einrichtung seines Unternehmens besser nachdenken sollen. Ich halte dies ihm für durchaus zumutbar.

    Ich bin mir ziemlich sicher, das stefan (ebenso wie peer) bei einer reinen Privatperson anders agieren würde.

    „Ausserdem wissen jetzt mit Sciherheit schon einige Personen aus dem direkten Umfeld des Menschen bescheid.“

    So what? Auch hier kann ich keine unzumutbare Belastung für den Herrn C.T. erkennen. Vielleicht wäscht ja einer aus diesem Umfeld ihm zusätzlich den Kopf. Schaden kann es angesichts seines Verhaltens sicher nicht…

  49. @steffen (61.) Sorry, aber ich weiss nicht wieviele Maus-Clicks notwendig sind, um bei einem solchen „Angebot“ den Stecker zu ziehen.

    tcha, die Zeit läuft ;-) *ticktickticktick*

  50. @stefan (ich darf Sie doch Stefan nennen?), Ihr Vergleich trifft nicht den Punkt. Natürlich dürfen Sie Herrn Diekmann beim Namen nennen, wenn Sie ihn kritisieren. Es bleibt Ihnen auch unbenommen, einen Moderator, Schauspieler, Dirigenten oder was immer, den Sie schlecht finden, beim Namen zu nennen. Denn in diesen Fällen äußern Sie eine Meinung, und natürlich ist es im Rahmen einer Kritik erlaubt, Roß und Reiter beim Namen zu nennen.

    In bezug auf Herrn T. sieht die Sache insofern anders aus, als Sie hier eine Tatsachenbehauptung aufstellen („T. klaut“). Mehr noch, Sie beschuldigen ihn (implizit) einer Straftat (§ 106 Urheberrechtsgesetz). Da, meine ich zumindest, ist dann doch erheblich größere Zurückhaltung geboten.

  51. @59, Stefan:

    Ach, Herr Niggemeier, da Sie ganz genau wissen, worin der Unterschied zwischen einer Berichterstattung über CT und einer über Kai Dieckmann besteht und welche Grenzen insbeondere auch die Rechtsprechung hier zieht (Sie belehren schließlich die BILD hierüber alle naselang in Ihrem bildblog), entnehme ich der albernen Polemik des Beitrags, daß Sie an einer ernsthaften Diskussion über mögliche Grenzen gar nicht interessiert sind. Schade. Dieser Fall ist doch offenbar ein Grenzfall, bei dem viele Menschen viele unterschiedliche Meinungen vertreten, und über den man deshalb schön hätte diskutieren können.

    Mich überrascht, daß Sie sich offenbar so sicher sind, hier keine Grenze übertreten zu haben. Sollten Sie aber vielleicht denken, daß mit den Parallelen zu Dieckmann und Callactive unter völliger Ausblendung der offenkundigen Unterschiede dieser Sachverhalte begründen zu können, kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln.

  52. @ schlevian #64:

    Genau da macht Stefan ja nicht. Es steht nirgends „T. klaut”. Und wahre Tatsachenbehauptungen sind ja nicht verboten, nur unwahre, die nennt der Fachmann dann „Verleubnung“. Aber das war aber ein ganz anderer C. T.

  53. @rw: Wollen Sie nicht wenigstens einen der „offenkundigen Unterschied dieser Sachverhalte“ nennen?

    (Andererseits: Mit anonymen Leuten „schön“ zu diskutieren, die weder einen Namen, noch eine E-Mail-Adresse angeben, fällt mir zunehmend schwer. Insofern: Vergessen Sie’s.)

  54. @ rw [diesmal meine ich bestimmt Sie] #65:

    Also ganz ehrlich, ich weiß nicht „worin der Unterschied zwischen einer Berichterstattung über CT und einer über Kai Dieckmann besteht und welche Grenzen insbeondere auch die Rechtsprechung hier zieht“.

    Klären Sie doch bitte mich – und vielleicht auch Stefan – über die Ihrer Ansicht nach offensichtliche Unterschiedlichkeit auf.

  55. @ Stefan:

    Schön dass Du Dich selbst bezichtigen möchtes – Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, und besser werden sollte man ja immer wollen – aber „quasi, indidrekt“ ist halt nicht explizit.

  56. @52,65,69
    Handelt es sich bei „Dieckmann“ eigentlich um die angesprochene Anonymisierung? Entschuldigung.

  57. Nun, en offenkundiger Unterschied zwischen CT und Kai Diekmann (danke, Wolfram) ist, daß Kai Diekmann als in die Öffentlichkeit drängender Chefredakteur der BILD eine „Person des öffentlichen Lebens“ ist.

    Die BILD unterscheidet von online-artikel.de ein leicht erhöhter Bekanntheitsgrad, wobei die Differenz bei knapp 100%-Punkten liegen dürfte.

    (Wer mir eine email schreiben möchte, darf das gern tun: 970@gmx.de. Und wer mich mit Namen ansprechen will, darf mich Peter nennen – warum auch immer das von Belang sein könnte.)

  58. @SvenR
    Dass es sich um ein Zitat handelt habe ich übersehen, da tat ich dir dann natürlich unrecht. Es tut mir leid.

  59. @ rw (75):

    also doch „Welpenschutz“???

    Sry, aber mir erschliessen sich die „offenkundigen Unterschiede“ immer noch nicht.

    Ohne dies mit abschliessender juristischer Sicherheit behaupten zu können/zu wollen stellt für mich C.T. als in die Öffentlichkeit drängender Geschäftsführer der Fa. [Art2Digital InterMedia Solutions] Internet- und Multimedia Lösungen, die ist ja verantwortlich für das entsprechende „Online-Angebot“, durch sein Handeln zumindest eine relative Person des Zeitgeschehens dar. Also, so what?

    Und versteh‘ ich das richtig, nur weil jemand weniger Bekannt ist, ist seine Handlung gleich weniger verwerflich, weniger berichtenswert???

    *kopfschüttel*

  60. 1. Die kriminellen Handlugen von CT sind mangels Bedeutung kein Ereignis der Zeitgeschichte und damit ist CT auch keine „relative Person der Zeitgeschichte“ – letztlich eh nicht von Relevanz, weil der Begriff einer des Kunsturherberrechts ist, bei dem es um Fragen des Rechts am eigenen Bild geht.

    2. Natürlich bestimmt sich der Unrechtsgehalt einer Tat nicht nach der Bekanntheit des Täters. Und selbstverständlich darf auch über Taten unbekannter Täter berichtet werden. In Frage steht hier nur, ob man den unbekannten Täter durch die Berchterstattung bekannt machen muss oder ob das Informationsinteresse der Allgemeinheit auch dann befriedigt werden kann, wenn man das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Täters achtend diesen anonymisiert. Die Meinung, daß mich bereits schon des Begehen einer Straftat (die in diesem Fall juristisch nur ein Vergehen ist) zu einer „relativen Person der Zeitgeschichte“ macht, würde ja in der Konsequenz dazu führen, daß ich jeden Straftäter namentlich und mit Bild in der Zeitung veröffentlichen dürfte (mag ja sein, daß manche das für richtig halten – die Rechtsprechung tut dies nicht).

    3. Juristisch völliges Neuland aus meiner Sicht ist die hier vertretene Auffassung, CTs Persönlichkeitsrecht sei schin deshalb nicht mehr schützenswert, weil er als GF eines gewerblichen Unternehmens gehandelt hat. Sollte irgendwann mal ein Gericht in dieser Richtung entschieden haben, wäre ich dankbar für Fundstellen. Hier kommt aber noch dazu, daß CT zumindest dem Anschein nach ein Kleinstgewerbetreibender ist – jedenfalls scheint mir das, was ich gesehen habe, kein ernsthaftes florierendes Unternehmen zu sein. Daß man mit Aufnahme einer unternehmerischen Tätigkeit sein Persönlichkeitsrecht quasi an der Gardedobe abgibt und zu Freiwild wird, halte ich für eine mehr als gewagte These.

    Naja, dies ist sicher ein Grenzfall und jeder mag das beurteilen, wie er will. Ich hatte anfangs nur ein schlechtes Gefühl und meinte, daß die Veröffentlichung eher geschmacklos als rechtswidrig war. Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob sie nicht doch mehr als nur geschmacklos ist.

  61. Nur zur Klarstellung: Bei meinem Beitrag #78 geht es allein um die Frage, ob man den vollen Namen CTs nennen musste, sollte oder durfte. Daß seine Handlugen, so wie sie sich nach den Berichten darstellen, kriminell und verwerflich sind, steht für mich außer Frage. Aber um auch hier die Kirche im Dorf zu lassen: Es handelt sich für sich gesehen um relativ geringwertige Straftaten, was Betroffene naturgemäß anders sehen.

  62. A und O dieses Artikels ist der Screenshot, der bestätigt, daß C.T. den Nickname „Taipan“ benutzt.
    Die einzige Alternative zur Namensnennung wäre deshalb gewesen, den Artikel gar nicht zu schreiben.
    Stellt sich also nur die Frage, was bedeutender ist: die Machenschaften von C.T. (ergo: berichten), oder moralische Zweifel bzgl. der Namensnennung (ergo: schweigen). Ich komme da für mich persönlich auf dieselbe Antwort, zu der offenbar auch Stefan kam.

  63. @ rw (78):

    zu 1.: „mangels Bedeutung kein Ereignis der Zeitgeschichte“

    Nun, der betreffende Autor sieht dies ja aus gutem Grund etwas anders. Und auch die Berichterstattung von S.N. ist quasi aus solidarischem Interesse durchaus verständlich.

    zu 2.+3. bitte den Begriff „relative Person der Zeitgeschichte“ streichen und durch ihren Begriff „Person des öffentlichen Lebens” wieder ersetzen.
    Aber letztlich ging es mir darum, das es sich mir nicht erschliesst warum Diekmann (angeblich) in die Öffentlichkeit drängt, C.T. aber nicht.

    Sind Verstösse, Vergehen resp. die Berichterstattung hierüber der (schützenswerten) Privatsphäre oder gar der Intimsphäre zuzurechnen?

    Zumindest ihre Argumentation bzw. ihr Rückgriff auf das angeblich verletzte Persönlichkeitsrecht hinkt imho.
    Und bitte, keine Unterstellungen, ich würde irgendjemand zu Freiwild erklären wollen. Dies halte ich für einen unwürdigen diskreditierenden Diskussionsstil.

    Ich halte dies ebenfalls für einen Grenzfall, aber ich sehe die unzulässige Grenze eben noch nicht für überschritten.

    Und um mal ebenso die Kirche im Dorf zu lassen… ;-)

    Wieviele Leser erreicht dieses Blog im Vergleich zu einer Lokal-Zeitung resp. der BILD-Zeitung???
    Und jetzt bitte nicht argumentieren mit dem Auftauchen des Namens bei Google…

  64. So, ich jetzt auch:
    @79: Sie behaupten einfach so, daß CT ein Krimineller ist (ohne rechtskräftiges Urteil), finden die Nennung seines Namens verwerflich?
    Darf ich kichern? „Relativ geringwertige Straftaten“ wenn ich das schon höre!!

  65. @83: War mir neu. Vielen Dank!

    Die Lektüre des gesamten Urteils lässt einen doch wohl aber eher zum Ergebnis kommen, daß der Senat in dem Fall CT anders entschieden hätte, oder?

  66. Vielen Dank, Harry!

    So Herr Niggemeier: Wir, ihre blutrünstigen Hängt-ihn-höher-Kommentatoren wären dann hier fertig und geifern nach ihrem nächsten schäbigen Artikel. Dann gibts auch wieder Anführungszeichen und Zwinkersmileys!

  67. @84: Warum?
    Wenn ich den Geschäftsführer einer Firma öffentlich kritisiere, ist Anonymisierung nun mal nicht wirklich möglich.
    Man kann ihn höchstens vor Google schützen (@#57), doch das ist wohl nicht Sache der Justiz.

    @harry: Vielen Dank. Gut zu wissen.

  68. @30: Stellt sich also nur die Frage, was bedeutender ist: die Machenschaften von C.T. (ergo: berichten), oder moralische Zweifel bzgl. der Namensnennung (ergo: schweigen). Ich komme da für mich persönlich auf dieselbe Antwort, zu der offenbar auch Stefan kam.

    Ich finde es erstaunlich, dass es nur zwei Alternativen gibt. Wieso ist den Bloggern nicht genüge getan, wenn man sachlich über diese Thematik berichtet, anschließend diesen Hinweis zur Polizei weitergibt und dem User, der das Internetangebot veröffentlicht, weitgehenst in Ruhe lässt.

    Denn: Kein Mensch ist in der Bundesrepublik Deutschland einer Straftat schuldig, wenn ihn nicht ein Gericht dafür zuspricht. Alles andere sind nur Behauptungen, die Karrieren zerstören können. Das sah man im Übrigen gut im Fall Andreas Türck.

  69. Hallo Zusammen,

    gestern hat mich Herr Schader Angerufen und auf sein Artikel aufmerksam gemacht. Darauf hin habe ich Ihm angeboten den Artikel zu löschen ohne wenn und aber oder seinen Namen darunter zu setzen. Er wollte dass ich den Artikel komplett entferne und drohte mir mit Finanziellen Konsequenzen. Gleich am Selben Tag stiegen die Besucherzahlen. Hmm ich dachte was für ein Segen (Guerilla Marketing) aber dem war nicht so. anscheinend haben unter den Blog-Besuchern so einer art „wer findet die nächste Seite ohne Quellenhinweis“ begonnen. Ich habe Herrn Schader noch mal angerufen und Ihn gefragt was das sein soll mich namentlich auf seinem Blog publik zu machen? Daraufhin hat er angefangen mich über Urheberrecht etc. aufzuklären und mich aufgefordert die anderen Artikel auch zu entfernen und dann überlege er sich meinen Namen eventuell abzukürzen.

    Was will ich damit sagen: Jeder argumentiert den Sachverhalt so wie es ihm in den kram passt ohne den tatsächlichen Sachstand zu kennen. Woher wollt ihr wissen, dass ich keiner Einsicht gezeigt habe. (Hoffentlich nimmt Herr Schader an der Diskussion weiter teil. Wart ihr bei den Gesprächen dabei. Der einer setzt den Fall mit Mördern in Verbindung und wiederum der anderer mit K. Vergewaltigern. Ist das euere Journalistische Höchstleistung, einen Artikel was 1 zu 1 auf OA.de veröffentlicht wurde ohne einen eigenen Eigennutz zu erzielen mit solchen krankhaften dingen in Verbindung zu setzen? Nochmal: Der Artikel wurde nicht geändert und nicht als eigener Artikel Publiziert. „Nur“ der Quellenhinweis hat gefehlt. Ohne den Sachverhalt geklärt zu haben den Namen mir nichts dir nichts zu veröffentlichen ist wie es scheint ein Journalistisches Tugend. Kopiert wird im Internet täglich. Dreiste Menschen gehen da anders vor und lasse den Text umändern und veröffentlichen es so, als währe es sein eigenes. Dafür gibt es unzählige Tools und Bsp. die ich euch zeigen kann. Aber darum geht es gar nicht. Ich habe eher das Gefühl, das die beiden Herren ein Opfer gefunden haben „Den Dreisten Studenten“ der die Texte von anderen klaut und angeblich als sein eigenes publiziert auszunutzen als ein „PR Gag“ für die eigene Seiten. Mir kommt es vor, als dies von beiden abgesprochen und durchgeführt wurde.

    ASL BEWEIS DAS ICH MICH schon X-Mal für den Vorfall Entschuldigt habe hier 2 der Mails, die ich Herrn Schader geschrieben habe. Aber er macht sich wohl nicht viel daraus. Warum sollte er auch! Sitz bestimmt gemütlich mit Herrn N. am Bar und genießt seinen PR Erfolg.

    Mail 1.
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    Hallo Herr Schader,

    wie bereits am Telefon besprochen, möchte ich mich nochmals für die Veröffentlichung ihre Artikel entschuldigen. Wir haben kein schlechtes Absicht damit gehabt und es auch nicht als unseren veröffentlicht. Dennoch war dies falsch und ich habe mich bereits mehrmals dafür entschuldigt. Alle anderen Artikel die aus den verschieden Zeitschriften kopiert wurden sind (bis jetzt habe ich insgesamt 9 gefunden) wurden gelöscht.

    Ich bitte Sie noch einmal diesen Artikel zu entfernen, da mein Name bereits unter Google als x ausgeführt wird und das sich (wenn es unverändert bleibt) in den nächsten Tagen ausweiten wird. Sie haben bestimmt unter Google nach meinen Namen gegooglet und ganz sicher nichts Negatives gefunden. Es war das erste und letzte Mal das wir so ein Fehler begangen sind… leider aus Unwissenheit und wirklich ohne schlechte absichten.

    Es war ein Fehler und ich habe dies auch eingesehen und mich mehrmals dafür entschuldigt. aber das mein Name mit Kinderschändern in den Kommentaren in Verbindung gebracht wird tut einfach weh. Jetzt rufen sogar Leute bei uns an und legen dann auf.
    ######################################

    Mail 2.
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    Guten Tag Herr Niggemeier und Herr Schader,

    ich bitte Sie nochmals meinen Namen aus Ihrem Blog-Eintrag zu löschen. Sie können von mir aus oa.de und den Autor an den Pranger stellen, aber meinen Namen hier einfach ohne mir nicht dir nichts publik zu machen ist echt einer Zumutung. Ich bekomme von verrücktesten Typen Anrufe die mich auslachen und wieder auflegen. War das, was Sie erreichen wollten. Sie müssen Sich super vorkommen so einen dreisten Studenten bei der Textklaue erwischt zu haben, obwohl dies nicht unserer Absicht war. Wie ich Herrn Schader erklärt hatte war das falsch den Quellenhinweis nicht angegeben wurde. Wir hatten keine schlechte absichten, sonst hätten wir den ganzen Artikel umgeändert und so veröffentlicht, was viele bereits im Internet tun. Dann hätten Sie auch nichts machen können. Ich habe mein Fehler bereit im ersten Telefongespräch eingesehen und den Artikel gleich gelöscht und mich auch dafür entschuldigt. Was wollen Sie noch mehr. Wieso legen Sie sich nicht mit den echten Piraten im Netz auseinander die nicht 5 Dolar sondern 5 Mill am Tag verdienen.

    Sie sind dabei meine Karriere wegen eines Artikels was nicht einmal von mir veröffentlicht wurde zu zerstören. Dieser Artikel wurde wie es scheint 1 zu 1 auf oal.de veröffentlicht und wurde nicht als eigens verkauft sondern Original wie es im Horizont stand publiziert.

    Ich bitte Sie nochmals meinen Namen und den Bezug zu Art2Digtal zu entfernen. Das alles hat nur was mit oa.de zu tun.
    ######################################

  70. Dort, wo die „####“ stehen, endet die zweite Mail leider nicht. Im Rest der Mail droht Herr T. mir erstens mit rechtlichen Schritten, kündigt aber zweitens an, es dabei „ganz sicher“ nicht zu belassen. Notfalls werde er sich für meinen Namen „was einfallen lassen“. Als Suchmaschinen-Optimierer garantiere er mir das.

  71. Der Herr Schader hat sich hier, soweit ich das sehe, sehr korrekt (man könnte auch sagen: kulant) verhalten.

    Meinen Löschantrag betreffs # 87 möchte ich schon fast wieder zurückziehen.

  72. „Alle anderen Artikel die aus den verschieden Zeitschriften kopiert wurden sind (bis jetzt habe ich insgesamt 9 gefunden) wurden gelöscht.“

    Ich hab bereits doppelt so viel gefunden – die alle noch drin sind.
    Ein Beitrag dazu hängt noch im Spamfilter.

  73. @ C.T.(90):

    Nun, wirkliche Einsicht sieht m.M. nach anders aus.

    @ Stefan (91), ich duze dich Dich ganz einfach:

    Sofern der restliche Inhalt der Mail für Dich nicht eine „Nötigung“ darstellt, nimm‘ den Namen ‚raus oder den Artikel vom Netz. Dies nimmt jetzt (von Seiten C.T’s.) Dimensionen an, die ich für ziemlich niveaulos und beschämend halte.

    ABER:

    Ich nur hoffen, das Peer, als unmittelbar Betroffener, angesichts der für mich immer noch und erneut gezeigten Uneinsichtigkeit die „richtigen“, nun wirklich schmerzhaften Schritte unternimmt. Alles andere scheint NICHTS zu bewirken.

  74. Jetzt wird’s dreist. Erst so einen Scheiss zu machen, und anschliessend in die Rolle eines „armen Studenten“, der nur deshalb zwanghaft stiehlt, weil er zu schlecht deutsch spricht, um höflich zu fragen, schlüpfen.

    Fast geht’s mir wie bei Britney S. -Was für eine verschrobene Selbstwahrnehmung manche haben, und keinen einzigen Freund, der sagt, „Lass gut sein, es wird immer nur noch peinlicher“

    Schade eigentlich.

  75. @saizew #95, da kann ich, abgesehen von einer Einschränkung, nur sekundieren.

    Die „Entschuldigungsnummer“, die C.T. hier abzieht, ist nun wirklich nicht mehr von dieser Welt. Mangeldes Unrechtsbewußtsein nehme ich ihm nicht ab, ich glaube da schon eher an ein gerüttet Maß an Dreistigkeit, um nicht das böse Wort „kriminelle Energie“ zu gebrauchen. Dafür spricht ja auch @Stefans Ergänzung, #89. Ihrer Charakterisierung seines Verhaltens als niveaulos und beschämend stimme ich jedenfalls vorbehaltlos zu.

    Was die volle Namensnennung oder die Verwendung von Kürzeln angeht, dazu habe ich mich schon geäußert. Auch insoweit stimme ich Ihnen zu.

    Nicht zustimmen möchte ich Ihrem Vorschlag, den Artikel gänzlich aus dem Netz zu nehmen. Solche Machenschaften müssen aufgedeckt werden, und sie müssen öffentlich gemacht werden.

    Herzlich zustimmen möchte ich hinwiederum Ihrem Wunsch, daß Peer nunmehr die geeigneten rechtlichen Schritte einleitet.

  76. Man wie peinlich.

    Schon tiefer als BILD-Niveau!

    Und was nicht passt wird passend gemacht – nämlich gelöscht.

  77. @ Thomas T. #87:

    Wie passt denn ihre Aussage:

    „Ich komme da für mich persönlich auf dieselbe Antwort, zu der offenbar auch Stefan kam.“

    zu Ihrer Aussage

    „Wieso ist den Bloggern nicht genüge getan, wenn man sachlich über diese Thematik berichtet, anschließend diesen Hinweis zur Polizei weitergibt und dem User, der das Internetangebot veröffentlicht, weitgehenst in Ruhe lässt.“

    Hüh oder Hott. Außerdem: Niemand muss zur Polizei gehen. Er kann.

    Nicht nur, dass ihr Deutsch genauso krude ist wie Ihre Ansichten, Sie verfügen auch über dieses spannende juristische Viertelwissen, das viel gefährlicher ist, als wenn man gar keine Ahnung hat. Fast so, wie beim Geschäftsgebahren eines „Geschäftsführers“ auf „relative Personen der Zeitgeschichte“ zu kommen.

    „Denn: Kein Mensch ist in der Bundesrepublik Deutschland einer Straftat schuldig, wenn ihn nicht ein Gericht dafür zuspricht.“

    Natürlich gilt grundsätzlich ersteinmal für jeden die Unschuldsvermutung, insbesondere vor Gericht. Es soll aber auch Fälle geben, in denen die Opfer kein Interesse an der (Geld- oder Gefängnis-) Bestrafung des Täters haben, weil sie Mitleid mit dem Täter haben, oder nicht vor Gericht alle Einzelheiten nochmals aufwärmen wollen, oder dem Täter die wirtschaftliche Grundlage zur Erwirtschaftung des Schadenersatzes nicht nehmen wollen. Oder, oder, oder. Und das alle, ohne Zuspruch des Gerichts.

    „Alles andere sind nur Behauptungen, die Karrieren zerstören können.“

    Neben den von Ihnen wahrscheinlich gemeinten „wahren“ und „unwahren Tatsachenbehauptungen“ gibt es noch so allerlei: Vermutungen, Annahmen, Spekulationen, Sarkasmus, Gerüchte, Zitate, Ironie, Zynismus, Satiere und Kunst, um nur mal ein paar Begriffe neiderzuschreiben.

    @ Glowing Heart #99:

    Wer ist peinlich? Was ist schon tiefer als Bild-Niveau? Was wurde von wem gelöscht? Und vor allem warum?

  78. Herr Niggemeier, vielen Dank für die Lehrstunde in Kommentarmoderation. Zweimal von Ihnen gelöscht fühle ich mich sichtlich geehrt, ich scheine mit meinen kritischen Ausführungen also richtig zu liegen.

  79. @Harriet: Offenheit im Netz gegenüber Menschen, die etwas Interessantes zu sagen haben, bedeutet nicht automatisch, auch sämtliche Backlinks von Leuten ertragen zu müssen, dei bloß schimpfen wollen (und dann auch noch falsche Behauptungen aufstellen). Oder?

  80. Ich fände es übersichtlicher nicht erwünschte Beiträge mit „GELÖSCHT“ zu überschreiben, anstatt sie einfach zu löschen.

    @ Herrn N.

    Warum stellen sie die „Drohungen“ von C.T nicht online ? (Damit sich der Leser ein eigenes Bild machen kann)
    Ich möchte die Nichtexistens dieser Drohungen keinesfalls unterstellen.

    [eigene meinung]
    Man(n) sollte sich mal für etwas entscheiden.
    Entweder rechtliche Schritte einleiten oder diese nicht einleiten- dann hier aber auch ruhe Geben und diese (langsam für beide Seiten) peinlich werdende Geschichte abhaken.

    Ob man(n) hier den vollen Namen nennen darf, soll oder muss wenn man noch eine site wie bildblog.de betreibt fechte ich gerade noch mit mir aus :-/

    [eigene meinung\]

  81. @“Herr Vorragend“: Weil wir dann zusätzlich zur Diskussion, ob ich den Namen von Herrn T. nennen darf, hier noch die Diskussion ausfechten dürften, ob ich seine E-Mail an mich im Wortlaut veröffentlichen darf.

  82. Zitat:Peer[…]Wie Stefan, bei dem C.T. dieselben Mails in den Kommentaren veröffentlichte, möchte auch ich darauf hinweisen, dass am Ende der letzten Mail dort, wo die „####” stehen, nicht das Ende ist.[…]

    Hallo Herr Peer! Warum veröffentlichen Sie diesen abschnitt des Mails nicht, anstatt es nach Ihren wünschen und Vorstellungen anzupassen. Ging es darin nicht um meinen Namen bzw. den Namen von der Seite Art*D**** was mit der eigentlichen Seite wo Ihrer Artikel veröffentlicht wurde nicht zu tun hat. Oder warum erzählen Sie nicht von den Telefonaten die wir geführt haben, wo ich Ihnen den ganzen Sachverhalt versucht hatte zu erklären, sowie wie es zu der Veröffentlichung Ihrer Artikel auf OA kam. Dass ich diesen Artikel nicht veröffentlicht habe wissen Sie ganz genau und nachdem ich Ihnen das am Telefon erklärt hatte wie es dazu kam, haben Sie nicht widersprochen, weil Sie wussten das dass die Wahrheit ist.

    Es geht Ihnen hier nicht um den einen oder die anderen 15 Artikel. Viel mehr geht es hier um so eine Art Abrechnung mit bestimmten kreisen, die Sie bzw. Ihre Artikel kritisiert haben. Oder wieso haben Sie das Bedürfnis gehabt ein neues Thema mit Der Titel “Betrifft: Grundverständnis“ gestartet. Auf meiner bitte am Tel den Namen zu Entfernen, weil meiner Privatsphäre unheimlich darunter leidet, haben Sie lächelnd geantwortet… ich Zitiere: „Herr T. Übertreiben Sie nicht! Wissen Sie wie viele Menschen mich bzw. mein Arbeit kritisieren… das geht vorüber!“, das zeigt schon, das es Ihnen gar nicht um den uralten Artikel geht, was vor Wochen veröffentlicht war und längst zu einer neuen Printausgabe verarbeitet wurde. Es ging Ihnen auch nicht um Einsicht und Bekenntnis, weil Sie von mir davon in den letzten 2 Tagen (schon vom Anfang an) mehr als genug bekommen haben. Es gab nie Drohungen von meiner Seite aus. Nur im letzten Mail habe ich Sie noch einmal aufgefordert meinen Namen zu löschen. Sie wollten mit dieser Aktion einfach mit irgendjemand/en abrechnen das wurde mir im Telefongespräch mit Ihnen sehr deutlich geworden. Ich bin kein Riesen Agentur nur ein Student der sein Studium als Kleinunternehmer mit Internet Marketing und Suchmaschinenoptimierung finanziert. Aber in den Beiträgen wie z.B. jetzt auf dem Webblog vom Handelsblatt werde ich als Grosse Agentur dargestellt. Na das fasse ich mal als Kompliment auf. Das zeigt, dass ich in mein Job als Internet Marketeer sehr gut bin. Nichts desto trotz bin ich für OA verantwortlich und das was da passiert ist war nicht mein Absicht und entschuldigt habe ich mich dafür nicht ein-, zwei- oder dreimal sondern 10, 20, 30-mal. Aber nur der Herr Schader, bestimmt auch sein lieber Kollege Herr Niggemeier der dieser Sache zur eigen gemacht hat, wissen ganz genau wie es zu der Veröffentlichung kam und das es falsch war. Ausserdem habe ich den Eindruck das vielen hier nicht um Einsicht oder Bekenntnis geht! Wenn ich schon Sätze sehe wie z.B. lern erstmal Deutsch oder dein Grammatik zeugt von Inkompetenz. Ich habe 2 Dozenten die noch schlechter sind als ich aber viel besser unterrichten als die Perfekt-deutschsprachigen. Ja Ja! Der böse böse Ausländer der nur ein Dieb sein kann. Des kommt vielen von euch ganz sicher gelegen aber mich hat dieser Gesichte noch mehr gestärkt und abgehärtet. Ich habe ein Fehler gemacht (ich sehe das als mein Fehler ein, weil ich für dieses Portal verantwortlich bin) und werde es weiterhin auch machen. Ich weiss nicht, wie Journalisten Einsicht definieren, aber ich habe Einsicht gezeigt und das weiss Herr Schader ganz genau nur dazu Stellung will er komischerweise nicht nehmen. Zitiert nur seinen Lieben Kollegen den Herrn Niggemeier der wie es mir erscheint die Schnur fest in den Händen hält und dieser PR Maßnahme lenkt.

    Ich hoffe Sie haben sich damit einen Namen machen können.
    Herzlichen Glückwunsch!

    Mit freundlichen Grüssen
    C.T.

  83. @Herr Vorragend
    Ich habe kein Problem damit die Mails zu veröffentlichen!

    Hier das viel erwähnte rest vom Email:
    ##########################
    Ich warte auf Ihren Feedback sonst werde ich vor rechtlichen schritten nicht scheuen. Aber dabei wird es ganz sicher nicht bleiben. Wenn mein Name (sagen Sie von mir aus Dummheit) so in den Treck gezogen wird und es nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, werde ich für ihren Namen ganz sicher was einfallen lassen. Als SEO garantiere ich Ihnen das, weil ich nicht mehr zu verlieren haben werde. Sie lassen mir leider keine andere Wahl.

    Mit freundlichen Grüssen
    C. T.
    ##########################

    Und hier Feedback von Herrn N. Der Superjournalist:
    ##########################
    Sehr geehrter Herr T.,

    Ihre Karriere und Ihren Ruf gefährde nicht ich mich meinem Blog-Eintrag, das tun Sie mit Ihrem rechtswidrigen Verhalten.

    Ich möchte Sie dringend bitten, von weiteren Drohungen und Lügen Abstand zu nehmen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Niggemeier
    ##########################

    Meine Frage: Welchen rechtswidrigen Verhalten?

    Mein Mail heute an Herrn Schader:
    ##########################
    Hallo Herr Schader,

    danke das Sie den Hörer so einfach aufgelegt haben! Gestern bis 5 Uhr Frühes hat mein Telefon nicht aufgehört zu Klingeln, sowohl mein Haustelefon als auch mein Handy, weil Sie so net waren und meinen Namen sowie die des von Art2Digital Kontakt-Daten in Ihrem Eintrag veröffentlicht haben.

    Aber das scheint Sie ja gar nicht zu interessieren. Ich habe Ihn die Situation x-mal versucht zu erklären und dachte an einer Menschlichen Seite von Ihnen zu stoßen.

    Vielen Dank noch mal für Ihr Verständnis, den Sie mir gestern am Telefon entgegen gebracht haben.

    Cone T.
    ##########################

    Antwort von Herrn Schader soeben Eingetroffen:
    ##########################
    Lieber Herr T.,

    wie gerade auf Ihren Anruf hin am Telefon gesagt, habe ich mich dazu entschlossen, Ihren Klarnamen aus dem Eintrag zu entfernen. Dies geschieht in diesen Momenten.

    Den Eintrag selbst kann ich natürlich keinesfalls entfernen, zumal dies noch mehr Aufmerksamkeit erregen würde und auch ganz und gar nicht in meinem Sinne ist. Man muss auch zu dem stehen, was man verbockt hat, und kann nicht immer alles auf andere schieben, die einem angeblich schaden wollen.

    Wenn Sie dennoch glauben, dass es mit einer solchen Löschung getan wäre, haben Sie, wie ich fürchte, noch weniger Ahnung von dem, was einmal ihr Job werden soll, als ich bisher vermutete.

    Abschließend verbitte ich mir weitere Drohungen und wünsche, nicht mehr telefonisch oder per Mail mit Ihnen in Kontakt zu treten. Mit sofortiger Wirkung.

    Freundliche Grüße
    P.S.
    ##########################

  84. @ C.T

    „Ja Ja! Der böse böse Ausländer der nur ein Dieb sein kann. Des kommt vielen von euch ganz sicher gelegen“

    Warum habe (zumindest) ich auf dieses Argument gewartet? Fällt ihnen sonst nichts mehr ein?

    „Dort, wo die „####” stehen, endet die zweite Mail leider nicht. Im Rest der Mail droht Herr T. mir erstens mit rechtlichen Schritten, kündigt aber zweitens an, es dabei „ganz sicher” nicht zu belassen. Notfalls werde er sich für meinen Namen „was einfallen lassen”. Als Suchmaschinen-Optimierer garantiere er mir das.“

    Trifft dies zu ?

  85. 105/Peer
    Vielleicht sollten Sie erst einmal meine Beiträge wirklich lesen, bevor Sie schreiben, ich habe falsche Behauptungen aufgestellt. Herr Niggemeier hat gedacht, ich hätte geschrieben, er habe einen Kommentar zensiert. Das hatte ich aber gar nicht geschrieben, dass kommt in meiner sehr zweideutigen „Richtigstellung“ nach seinem (S.N.) Email an mich, auch deutlich rüber. Man muß halt nur lesen.
    Also noch einmal für Nichtlesende, ich hatte mich, wie ich meine berechtigterweise, darüber gewundert, dass er Teile eines Emails zensiert, ohne Not, zur reinen Stimmungsmache.

  86. @Harriet (111): Das hat er aber nicht getan. C.T. hat ursprünglich (88) beim Posten seiner E-Mails den in 109 nachgereichten Nachsatz weggelassen. Stefan hat diesen nacherzählt.

  87. @Harriet: Sie schreiben in Ihrem Blogeintrag: „Und wenn Herr Niggemeier dann auch noch zensiert…“ – und zitieren anschließend den Kommentar von C.T. bzw. N.s Antwort. Und nichts davon ist zensiert worden. Der Kommentar steht doch bei mir genau so!

  88. mal ganz nebenbei: wieso ist auf der seite von c.t., art2digital.com, das impressum eigentlich so „ImpreSSum“ geschrieben?

  89. Das wird mir jetzt alles viel zu wirr.
    Womöglich ist das die Taktik des [EDIT …] Menschen mit dem eigenartigen Namen (inkl. einiger Pseudonyme) und seiner Website voller geklauter Artikel?
    Obwohl, „Taktik“ scheint zu hoch gegriffen’s. Eher reagiert der Ertappte wie ein kleines Kind: Laut, aber ohne Argumente.

  90. 115/Peer
    Nun, den in 109 nachgelieferten Schlußtextteil des Emails von C.T. konnte ich erst heute ab 14:08 Uhr sehen. Da war mein Beitrag längst geschrieben. Bis 14:08 Uhr war vom Emails nur eine Nacherzählung von Stefan Niggemeier in Kommentar 89 – dieses ###### von Textpassagen ist für mich immer noch Zensur, Nacherzählung hin oder her.

  91. @Jeeves
    Ich bin weder laut noch ein kleines Kind. Was ist Ihrer Argumentation wenn ich fragen darf? Ich habe nichts zu verbergen und mein Fehler habe ich schon immer eingesehen. Meinen namen so an den Pranger zu ziehen als währe ich ein Schwerverbrecher oder Entschuldigen Sie mein Unwissen und die der Semantikfehler, aber ich lasse mich gerne das besseren lehren.

    Gruss
    C.T.

  92. …in den Treck gezogen…
    Ja, ja. „Halb zog es ihn, halb sank er hin…“

    Ich warte auf Ihren Feedback sonst werde ich vor rechtlichen schritten nicht scheuen. Aber dabei wird es ganz sicher nicht bleiben.
    Das ist – wie ich persönlich finde – starker Tobak.

  93. @Gregor Keuschnig schrieb: Zitat[…]Das ist – wie ich persönlich finde – starker Tobak.[…]
    Herr Gregor ich kenne jetzt Ihre Seite und Ihren Namen. Werde heute Abend einen kleinen Clip erstellen und diesen im Youtube mit Ihrer Privaten Tel und Adresse veröffentlichen. Danach geben Sie hier ein Feedback und definieren Ihren Satz nochmal ok.

    Wissen Sie wie oft mein Haustelefon und Handy geklingelt hat bis früh am Morgen als währe ich ein Schwerverbrecher. Sogar die Schwerverbrecher haben mehr Anonymus als ich. Können Sie sich vorstellen was für ein Gefühl das ist?

    Und obwohl Herr Schader mein Namen entfernt hat, will der Lieber N. nichts davon wissen, obwohl die Sache Ihm nicht mal im geringsten was anging. Warum auch! Besucherzahlen währen dann rückläufig. Gut wie Sie es wollen!

  94. Herr Gregor ich kenne jetzt Ihre Seite und Ihren Namen. Werde heute Abend einen kleinen Clip erstellen und diesen im Youtube mit Ihrer Privaten Tel und Adresse veröffentlichen.
    Sie sind ja allerliebst!

    Sollte das allerdings passieren, werde ich vor rechtlichen schritten nicht scheuen.

  95. Sagense mal Harriet, iset denn wirklich soooo schwer zu verstehen, dass nich der Herr Niggemeier die ## dahin gemacht hat, sondern C.T. das selbst genau so geposted hat?

  96. @ C.T.: Machen Sie doch nicht alles noch schlimmer! Hören Sie auf, sich in diesen Foren zu äußern und nehmen Sie sich einen Anwalt. Sie haben einen Fehler gemacht und werden Kosequenzen ertragen müssen. Aber mit Drohungen bringen sie sich wirklich in Teufels Küche! Sie müssen sich nicht öffentlich rechtfertigen. Warten Sie ab, ob jemand Honorare von Ihnen fordert oder Sie verklagt und reagieren sie dann angemessen und besonnen darauf, am besten mit Hilfe eines Anwalts. Mit dieser Schlammschlacht hier ruinieren Sie sich nur und auch ihrem Ruf schadet es nur.

  97. @Gregor
    Das wird ganz sicher nicht passieren… es war rhetorisch gemeint! Aber warum regen Sie sich auf?

  98. Und wenn C.T. entscheidet das nicht auch zu Posten dann ist das unverschaemte Zensur von dem Herrn Niggemeier? Ja ne klar. Hauptsache wir ham uns mal aufgeregt.

  99. CT: Verstehe ich Sie richtig: Sie sagen, Sie haben nichts mit dem Autoren „Taipan“ zu tun? Sie bestreiten diesen zu kennen? Sie distanzieren sich von dessem Verhalten auf online-artikel.de (OA.de) und versichern, dass Ihnen dessen Fehlverhalten (Klauen von Texten) nicht bewusst war?

    Ich gehe mal davon aus, dass dies wirklich so ist. Das bedeutet, dieser Taipan stellt also aus Spass mehrere geklaute Texte bei OA.de und weiteren von Ihnen geführten Internetseiten ein? Sie schalten den Autoren und seine Texte frei, obwohl er in seinem Profil Ihr Unternehmen als Homepage angibt und sich zur Gruppe der Administratoren zählt. Ihnen ist nicht aufgefallen, dass Sie selbst das selbe Pseudonym auf vielen anderen Seiten nutzen? Ihnen ist nicht aufgefallen, dass dieser Taipan die selben Interessen und den selben Studiengang wie Sie in seinem Profil angibt? Ihnen ist weiterhin nicht aufgefallen, dass das Einstellen der geklauten Texte nur Ihnen etwas nutzt (Werbeeinnahmen)? Denn der einzige Grund warum jmd. Artikel in Artikelverzeichnissen wie Ihrem veröffentlicht, ist einen Link zur eigenen Seite zu setzten, Werbung für sich / ein Produkt zu machen oder Affiliate-Links zu platzieren. Dieser Taipan verlinkt aber gar nichts, er profitiert null davon. Ihnen ist nicht weiterhin nicht aufgefallen, dass dieser Taipan sowie andere User die geklaute Texte die nur dem Verzeichnis etwas bringen auf vielen Ihrer verschiedenen Internetpräsenzen, immer als erste User (ID#1, ID#2), geklaute Texte ohne Links, Werbung etc. veröffentlicht?

    Sie fordern, Ihre Firma A2D von dieser Thematik zu trennen. Warum? Diese Firma ist doch für die Online-Artikel.de Seite verantwortlich? Übrigens, die Taktik geklaute Texte zu veröffentlichen wird auch auch auf der Firmenseite selbst eingesetzt. Oder wie ist zu erklären, dass dieser Artikel http://www.art2digital.com/new-media/suchmaschinen-marketing/url-hijacking.html identisch mit dem Heise-Artikel des Autoren Ralf Henn ist (tinyurl.com/3yepxm)? Auch auf weiteren von dieser Firma betriebenen Seiten (englische Verzeichnisse, usw) finden sich geklaute Texte (http://www.article-table.com/article/try-with-seo-7-1.html). Immer ohne ausgehenden Link, so dass davon nur der betreiber der Seite profitieren kann, sonst niemand. Komischerweise heißt der Autor wieder Taipan.

    Man könnte überhaupt auch mal klären, ob Pro-Ranking® wie sie hier (http://pro-ranking.de/impressum.php) behaupten, eine eingetragene Marke ist. Auch Ihre Impressen auf weiteren Seiten könnte man mal prüfen lassen, des öfteren Fehlen dort nötige Angaben.

    Sie schrieben: “Es war das erste und letzte Mal das wir so ein Fehler begangen sind… leider aus Unwissenheit und wirklich ohne schlechte absichten.“ Was denn für Fehler? Und wenn aus Unwissenheit, dann können nun wirklich keinerlei Absichten bestehen.

    Freue mich auf die Erklärung. Und glauben Sie mir, wenn Sie dies einigermaßen plausibel Erklären können, werde ich mich für Sie einsetzten.

  100. @ rw (84): Mir ging es nur um die Frage, ob Gerichte Privat- und Geschäftsleute unterschiedlich bewerten. Das Urteil selbst ist nicht ohne weiteres auf andere Fälle übertragbar, da wir in Deutschland kein Case Law haben.

  101. Ergänzung zum Kommentar von Hansi (129):

    Heise mag es gar nicht, wenn man deren News und Texte kopiert. Im Gegensatz zu Herrn Niggemeier und Herrn Schader diskutieren die nämlich nicht, sondern verschicken gleich eine Abmahnung.

    @C.T.
    Also besser nicht von Heise kopieren. ;-)

  102. „Online-Artikel.de – Jetzt kann jeder zum Autor werden!“ … Jetzt wissen wir ja, wie…

    Vielleicht liegts an dem hohen Kaffeekonsum nach dem Coffein-Entzug im Urlaub, aber ich schmeiß mich vor Lachen weg. Und zwar über die fortgesetzte „Schadensbegrenzung“ des C. Tanriverdio.
    Das erinnert mich schwer an den Autofahrer, der auf der Autobahn im Radio hört „Achtung, Achtung, auf der Strecke X nach Y ist ein Geisterfahrer unterwegs“, und der Fahrer brüllt: „Einer? Tausende!“

  103. @ SvenR (100)

    Falls Ihre Bemerkung über gefährliches juristisches Viertelwissen auf mich gemünzt gewesen sein sollte, empfehle ich Ihnen nochmals die Lektüre des in Kommentar 83 verlinkten Urteils.

  104. Wollte nur nochmal auf Kommentar Nr. 83 erinnern. Danke, nochmal. Danach kam nur noch aufgeplusterte Hysterie. Harriet kapiert das Kommentieren nicht, 133 kann nicht lesen, daß SvenR (100) an Thomas T. gerichtet ist und muß sich woanders als Rumpelstilzchen bezeichnen lassen.
    Herr Niggemeier werden Bildmethoden vorgeworfen (wenn er für diesen Vorwurf jedesmal einen Euro bekäme…). In einem Blog wird er als „Blogwart“ bezeichnet (Wie wärs mal mit ner neuen LTI-Diskussion?! Hatten wir lange nicht!). Ich bin müde…so müde…

  105. Ich möchte mich für den Zensurvorwurf beim C.T.-Beitrag (88) in meiner kritischen Betrachtung entschuldigen. Ich habe den entsprechenden Passus aus meinem Blogbeitrag gelöscht.

  106. @ 134 (Alberto Green):

    Bitte über die Bedeutung des Wortes „auch“ nochmals nachdenken und den Kommentar Nr.100 noch einmal lesen. Danke!

  107. @138:Gern geschehen. Habe jetzt kapiert, daß Sie dieses kleine Wörtchen „auch“ (das ich im übrigen auch gerne redundant benutze und mich dafür auch sehr schäme) als „Sie und Herr saizew“ interpretiert haben…
    Darf ich das mit der Hysterie trotzdem weiterbehaupten? Bittebitte!!!

  108. @ saizew #138:

    Ich meinte neben Thomas T. auch noch rw – ich liebe diese Bild-Methoden – der schrieb nämlich in #78:

    1. Die kriminellen Handlugen von CT sind mangels Bedeutung kein Ereignis der Zeitgeschichte und damit ist CT auch keine „relative Person der Zeitgeschichte”…

    Wie kommen Sie darauf, dass ich Sie meinen könnte? Sie schrieben doch ehrlich, dass Sie ein „juristischer Laie“ sind und folgerten dennoch schlüssig. Die meisten Ihrer Sätze könnte ich genau so unterschreiben. Was habe ich getan?

  109. Wir SIND zuhause! Die große Niggemeier-WG sitzt in ihrem virtuellen Wohnzimmer auf dem Sofa und lässt gemeinsam bei Gesprächen den Tag ausklingen. SvenR, OmmelBommel, Simon Columbus, rückt mal ’n Stück…

  110. @ 142.(stefan)

    Doch ;-) aber zumindest die Frage, wann Namensnennungen sinnvoll/zulässig sind, ist doch eine Diskussion wert, oder nicht?

    @ 141 (SvenR), getan haben Sie/hast Du mir gar nix. Vielleicht ein bisschen unglücklich formuliert oder ich habe etwas zuviel ‚reininterpretiert. Denn der Einwurf mit dem Begriff der „relativen Person der Zeitgeschichte“ in Verbindung mit der Tätigkeit als Geschäftsführer kam ja zuerst von mir. rw benutze vorher den Begriff „Person des öffentlichen Lebens” ;-)

    Ich muss zugeben, dass ich im ersten Moment auch etwas verwirrt war ob dieser beiden Begriffe, aber das verlinkte Urteil (ohne dass ich es zuvor kannte) versöhnt mich doch ein bisschen, da ich ihm entnehme, dass der Begriff „relative Person der Zeitgeschichte“ nicht ausschliesslich ein Begriff des Kunsturherberrechts ist sondern anscheinend auch bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen Anwendung findet.

  111. @ Stefan #142:

    Da reißt man sich den ganzen Tag den A***** für Dich auf, und das ist der Dank. Außerdem, (mit leicht weinerlicher Stimme) die Kinder sind im Bett, die Frau beim Sport, wo kann einer wie ich denn sonst hin.

    @ Fragen kostet ja nix #144:

    Sie wissen doch, dass ich adipös bin und mehr Platz benötige!

  112. @Alberto Green
    Chips wären nicht schlecht…

    @Stefan und Peer
    Wie hat er denn jetzt eigentlich genau erklärt, wie es zu der Veröffentlichung der Artikel kam???

  113. @ saizew #147:

    Also ich habe jetzt ganz oft gesucht und rw hat als erster von der „relative Person der Zeitgeschichte“ geschrieben, und dabei übersehen dass C.T. – hat der ein Glück, dass sein Name so kompliziert ist, sonst wüde ich den immer ausschreiben – „Geschäftsführer“ ist.

    Was für ein Tag, Sie habe ich entlastet, rw als Feind auf Lebenszeit gewonnen, Harriet hat zwar spät eingesehen, sich aber tadellos entschuldigt, Stefan „motzt“ seine Kommentatoren an – herrlich!

  114. Bevor ich dann jetzt zum Fußball gucken gehe eine abschließende Bemerkung: Irgendwo in diesen ganzen Diskussionen hier und bei Peer wurde ein paar Mal auf die Problematik Zweitverwertungsrechte/Artikeldatenbanken/GBI hingewiesen (auch via Perlentaucher). Das finde ich ein spannendes Thema. Ich habe leider noch nie einer großen Zeitung einen Artikel verkauft: Tritt man denen die Rechte an der Zweitverwertung bei Vertragsabschluss ab und die verhökern die dann an Datenbanken wie GBI? Oder verkauft GBI letztlich Kram, der Ihnen gar nicht gehört? Ich würde mich freuen, darüber künftig mal was zu lesen. Und jetzt: Schönen Feierabend. Der letzte macht das Licht aus!

  115. @ 150 (SvenR) so, nun dann nach Hysterie auch noch ein bisschen Korinthenkackerei: 75(!) -> 77 -> 78 …

    :D

  116. Feind auf Lebenszeit?! Weshalb das denn?

    Aber Sie meinen doch jetzt nicht ernsthaft, daß jeder GF eine „relative Person der Zeitgeschichte“ bzw. eine „Person des öffentlichen Lebens“ ist, oder?

  117. Hast du ein Glück, daß ich unten bei der Tanke bin und nicht mitbekomme, wie du unsere kleine Party sprengst ;-))

  118. @ rw #154:

    [Danke, dass Sie das abkönnen.]

    Es ist meiner Meinung nach vollkommen überflüssig, sich Gedanken in Richtung „relative Person der Zeitgeschichte” zu machen, wenn man über einen „Geschäftsführer“ und dessen Geschäftspraktiken berichtet.

    [Der Düjadän ist echt gut. Noch einen und dann gehts ab ins Bett.]

  119. GF – relative Person der Zeitgeschichte:
    Ich verstehe das so, daß ich auch über einen GF nicht mit Nennung des Namens berichten dürfte, sofern die Angelegenheit nichts mit seiner GF-Tätigkeit zu tun hätte – z.B. Frau XY wird beim Ladendiebstahl ertappt, und ich bekomme es zufällig oder als Hausdetektiv mit.

    Fett schreiben würde ich es aber dennoch nicht.

    Köstlich finde ich die Passage der versuchten Erklärung „Der Artikel wurde nicht geändert und nicht als eigener Artikel Publiziert. „Nur“ der Quellenhinweis hat gefehlt.“
    Das wäre auch falsch.
    Man darf aus Artikeln zitieren, und muß dabei die Quelle angeben.
    Einen ganzen Artikel darf man nicht übernehmen – dafür muß man das Recht des Autors einholen, und i.d.R. bezahlen.

    „…. Kopiert wird im Internet täglich. Dreiste Menschen gehen da anders vor und lasse den Text umändern und veröffentlichen es so, als währe es sein eigenes.“
    Das ist falsch.
    Clevere Plagiatoren stellen den Text ein wenig um.
    Dreiste Menschen machen sich auch diese Arbeit nicht.

    „Dafür gibt es unzählige Tools und Bsp. die ich euch zeigen kann.“
    Ja – auf der eigenen Seite, beim Online-Lexikon z.B. – nicht wahr?

    Bemerkenswert finde ich auch die Einleitung zu den „Artikeln“ des Bereichs „Computer & Software“, den ich exemplarisch besucht habe:
    „Hier finden Sie aktuelle und umfassende Infos zur schnellen Übersicht über alle Wissensgebiete der modernen Software. Grundlagenwissen aus Computer und Software sowie alle wichtigen Formeln …“

    Das ist Humbug.
    Es gibt einen einzigen allgemeinen Artikel, der Rest ist Produktinformation der Hersteller, Presseinformation, Werbung.

    Für humanoide Leser ist das alles gar nicht gemacht – kein Mensch würde da etwas interessantes finden, und deshalb auch nicht suchen.
    Solche Seiten sind nur für Suchmaschinen da, weswegen auch problemlos auf redaktionelle Inhalte ganz verzichtet werden könnte – allenfalls einen Kunden, der da werben soll, kann man vielleicht beim Drüberwegfliegen beeindrucken.

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