Super-Bildunterschriften (5-9)

Die Luft auf Deutschlands Flohmärkten ist rauher geworden. Da kann es schonmal vorkommen, dass man sich schon kurz nach dem Versuch ein Gewürzregal um wenige Cents herunter zu handeln mit Betonschuhwerk in einem naheliegenden Gewässer wiederfindet:

Der ein oder andere Zuschauer des einstigen (und mittlerweile in anderer Form wiederbelebten) ran Sat1 Sportmagazins mag sich an den folgenden Herren in anderem Zusammenhang erinnern:

Vielleicht wurde das ein oder andere Wiesn-Bier ja auch von Werner Lorant ausgeschenkt.

Journalist Mike Sacks sammelt übrigens auch Schnappschüsse vom US-Fernsehen mit unterhaltsamen Untertiteln. Hier 3 Beispiele aus seiner Sammlung.

37 Replies to “Super-Bildunterschriften (5-9)”

  1. @zoey: der screenshot ist von der onlineversion der sendung, da war kein logo drin. deshalb habe ich eins (der einfacheren zuordnung wegen) reingemogelt. nicht schlecht, adlerauge!

  2. Ich habe letzte Woche ein schönes gesehen im Nachtjournal bei RTL. Eine junge Dame, mit der Einblendung „3-facher Familienvater“ … hatte was.

  3. Zum letzten Eintrag kommentierte der Kommentator CG kurz nach meinem ausschließlich traffic-heischenden Kommentar dieses:

    Die Kommentare in so manchen Blogs zeigen, dass noch was verloren geht: Zeit.

    Offensichtlich verhält sich ein Benutzer im Internet wie ein Autofahrer mit 250 PS auf der Autobahn. Blenden, Hupen, Drängeln, auch wenn man sich gerade im Überholmanöver befindet, welches man begonnen hat, als noch nichts im Horizont zu sehen war.

    Kommentarlos sollte man Kommentare nicht zitieren, deshalb möchte ich nunmehr meine Betroffenheit zum Ausdruck bringen, mit einem Autobahnraser verglichen zu werden. Ich bin so nicht, ich bin sonst echt ganz anders. Aber die 250 PS, lieber Herm, die hast Du (ich darf doch „Du“ sagen, oder?) auch gerade umterm Arsch!

    Nur leider hast Du bei diesem Posting vergessen, die Handbremse zu lösen. Lustige Screenshots posten und dabei bissl was assoziieren können wir Hilfsmotor-Blogger auch alleine. Okay, das ist hier die Rubrik lustige Bildunterschriften, hier wiegt die Summe mehr als die einzelnen Teile. Aber der nächte Eintrag muß wird wieder krachen!

  4. Ich find den Beitrag mit dem Bildunterschriften einfach nur immer interssant… wie mansche Fehrnsehsender sich trauen solche Bildunterschriften auszustrahlen, einfach nur toll anzusehen.

  5. Manche sind echt gut, bei RTL war letzte Woche ein junger Mann der als Unterschrift „Asozialer“ oder so, war wohl der Platzhalter der es bis in die Sendung geschaft hat.

  6. @ Herm

    Mein Tipp: Weniger ist oft mehr. Durch die große Bandbreite der gezeigten Bilder bin ich nur in der Lage die Aussage: „Überall wird Quatsch im Fernsehen geschrieben“ zu tätigen. Schade.

    Selbst wenn Sie die internationalen Produktionen nicht zeigen würden, machen Sie ein sehr großes Fass auf. Die WDR-Produktion ist Wochen, wenn nicht sogar Monate, vorbereitet und redaktionell abgenommen worden. Die „Fallhöhe“ der Unterschrift ist wahrscheinlich genauso gewollt. Das RTL-Beispiel stammt jedoch aus der Nachrichtenredaktion und in der herrscht ein solcher Stress und Druck, dass die Studentische Aushilfe, die nach meinem Kenntnisstand für die Beschriftung verantwortlich ist, auch mal einen Fehler machen kann.

    Gestandener Redaktionsfehler versus Anfängerpech, das ist unfair.

  7. na dann tätigen sie diese aussage doch auch einfach. ;)

    dazu sei aber gesagt das so manches bild vielleicht gar nicht kritisierend gemeint ist, sondern schlichtweg lustig ist, wenn man es aus seinem zusammenhang nimmt. bild nummer 1 ist zum beispiel gar kein redaktionsfehler sondernw ar so gewollt. es ist nämlich immer gar nicht alles schlecht.


  8. In einem vertraulichen Gespräch teilte uns der Patrone mit, das Geschäft mit Schutzgelderpressung und Drogen werde immer schwieriger und risikoreicher. Man habe daher schon früh nach neuen Wegen gesucht. Nach eingehender Prüfung habe man sich dem internationalen Trödelhandel zugewandt. Mit der Deutschen Aussendienstmitarbeiterin Helga habe er sein bestes Pferd im Stall auf den neuen Markt angesetzt. Nach Jahren des Niedergangs der traditionsreichen sizilianischen Familien sehe er jetzt wieder einer rosigen Zukunft entgegen.

    Haarspalter Palermo für Herm

  9. @ (22) Herm

    Okay, nur für Sie:

    DAS IST UNFAIR!

    @ Peter Kloeppel

    Sollten Sie nun personelle Veränderungen ableiten wollen, sind Sie ein W…! Nehmen Sie sich also lieber ein Beispiel am WDR.

  10. @20 (mo-labs) – es handelte sich da um den Assi-Arsch
    Ich denke auch, dass das 1. Bild halt ein Anzeichen von Humor im ÖR-Fernsehen ist ;) … oder der Versuch, mit einer auffälligen Bildunterschrift von dem weniger schön gestalteten Bild abzulenken – mit Licht unnatürlich vollgeknalltes Gesicht… aber Hauptsache goldener Schnitt :p

  11. Die Beiträge von Herrn Niggemeier sind erfrischende und leicht scharfe Pfefferminzbonbons, die vom Herrm leckere Sahnebonbons. Beides kriegt man für umsonst vom Grossvater in die Hand gedrückt und kann überlegen, ob man es sich in den Mund stecken will. Wenn es einem schmeckt, sollte man sich tunlichst bedanken. Schmeckt es nicht, sollte man deswegen nicht den Grossvater anscheissen oder ihm mit kleinen idiotischen Hinweisen auf den Sack gehen. Besser ist dann wohl, man besucht den Großvater einfach seltener oder sagt ihm, man hebe sich das Bonbon für später auf. Wenn man grad nichts zu lutschen hat.

  12. @ 27-29

    Mit Ihrem genannten Prinzip „Friss und stirb“ gäbe es dieses Blog übrigens nicht. Während der Ausbildung zum Autor/Journalisten/Redakteur übt man ständig die Konfrontation, um sowohl die eigene Kritikfähigkeit zu erweitern als auch zu lernen, konstruktive Kritik zu üben. Ist man „nervlich“ nicht dazu in der Lage, sollte man sich einen anderen Job bzw. Blog suchen.

    Ich stimme Ihnen jedoch zu, dass die Grundlagen zu beiden Kompetenzen sicher in der Familie zu suchen sind und das die persönliche Haltung zu dem Thema einiges über die eigene Vergangenheit aussagt. Ich habe z.B. meinen Großvater nie angelogen und er mich auch nicht. Denn, vor allem Wahrhaftigkeit ist Grundlage für die Arbeit als Journalist.

    Daher: Danke Oma, Opa, Mama, Papa, dass ich meine Bonbons immer ausspucken durfte und nie das essen musste, was auf dem Tisch kam.

  13. @30:
    Vielen Dank – das war ein sehr erfrischendes und scharfes Pfefferminzbonbon fuer die ganzen Spassbremsen hier :)

  14. auf diesem Weg wieder mal eine „tolle“ Klickstrecke bei welt.de: die hundert schlechtesten Passwörter in – genau – hundert Klicks; u.a. mit den highlights 123456, 12345678, 12345 und 1234 als eigene Seiten. Da sollte man wieder mal drüber nörgeln, Gast oder -geber. Medienkritik tut not – ich sag‘ nur Hamburger Erklärung mit den herausragenden Journalismusangeboten
    http://www.welt.de/webwelt/article4750388/Die-500-schlechtesten-Passwoerter-nie-verwenden.html

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