Chronologie einer Falschmeldung V

Erinnern Sie sich an die Geschichte von der Falschmeldung über eine Demonstration in Rostock gegen den G8-Gipfel? Die Nachrichtenagentur dpa hatte fälschlicherweise behauptet, der Globalisierungsgegner Walden Bello hätte von der Bühne zur Gewalt aufgerufen. Viele Online- und Print-Medien übernahmen den Fehler, manche schmückten ihn aus, kaum einer korrigierte ihn (die „WAZ“ schon gar nicht) — und die „Neue Zürcher Zeitung“ verbreitet ihn trotz diverser Nachfragen und Hinweise unbeirrt bis heute.

Diese Geschichte also dreht gerade eine überraschende kleine Ehrenrunde auf der Meta-Ebene. Der „Journalist“, das Verbandsorgan des Deutschen Journalistenverbandes, berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über Pläne, den Pressekodex auf Online-Medien auszuweiten, und über die Schwachstellen des Online-Journalismus. In dem Artikel heißt es:

Bekannt wurde [Jens] Bergers Blog www.spiegelfechter.com während des G8-Gipfels in Heilgendamm. Berger (…) wies dem reichweitenstärksten deutschen Nachrichtenportal einen dicken Patzer nach. Spiegel Online hatte bei einer Anti-G8-Demo den philippinischen Globalisierungskritiker Walden Bello nach einer Rede falsch und sinnentstellend zitiert. Das Onlineleitmedium legte ihm die Worte in den Mund: „Wir müssen den Krieg in diese Verstaltung tragen.“ Tatsächlich hatte Bello sich bei seiner Aussage auf den Irak-Krieg bezogen und sinngemäß gefordert, das Thema Irak-Krieg mit in die Veranstaltung zu bringen. Auch dpa und im Gefolge etliche andere Medien hatten die reißerische Schlagzeile verbreitet.

(…) Der Hamburger Onlineprimus musste sich später öffentlich entschuldigen.

Das trifft es nicht.

Nicht Spiegel Online hatte Bello die falschen Worte „in den Mund gelegt“, sondern dpa. Und nicht dpa hatte die reißerische Spiegel-Online-Schlagzeile weiter verbreitet, sondern umgekehrt. Der „Hamburger Onlineprimus“ hatte sich hinterher vorbildlich verhalten, den Fehler frühzeitig korrigiert, die Korrektur deutlich gemacht, seine Genese erklärt.

Im Gegensatz zu Spiegel Online bis heute nicht entschuldigt hat sich der „Spiegelfechter“ Jens Berger, von dessen ersten Darstellungen der „Journalist“ offenkundig die falschen Abläufe übernommen hat. Berger war zwar damals einer der ersten, die auf die Diskrepanz zwischen verbreitetem und tatsächlichem Zitat hinwies. Er entwickelte daraus aber eine haltlose Verschwörungstheorie gegenüber Spiegel Online:

SPON [Spiegel Online] hat sein sinistres Ziel erreicht – mit rund 2 Millionen Besuchern, die mit dieser gefälschten Meldung gefüttert werden, wird erfolgreich Meinungsmache betrieben (…).

Er ging so weit, Spiegel Online eine „absichtliche Fälschung“ zu unterstellen.

Was für eine schöne Pointe bei einem Artikel über die Fehleranfälligkeit von Online-Medien wegen des Aktualitätsdrucks, unter dem sie im Gegensatz zu Print-Medien leiden, und des Kommerzialisierungs- und Boulevardisierungsdrucks, unter dem sie im Gegensatz zu Bloggern leiden: Dass ausgerechnet eine Monatszeitschrift im Zusammenspiel mit einem Blogger so einen Fehler produziert.

65 Replies to “Chronologie einer Falschmeldung V”

  1. Fehlt wegen des „Aktualitätsdrucks“ ein „dem“ in der drittletzten Zeile? (Sorry und Gute Nacht…)

  2. Ja.
    Ich erinnere mich.

    So wie ich mich an den Text des ZDF anläßlich einer Demo gegen VDS (Vorratsdatenspeicherung) und Bundestrojaner erinnere.
    Diese Demo ist mitnichten auf Höhe der Friedrichstraße abgebrochen worden:
    „Unfriedlich ist ein Protestumzug am Samstag in Berlin gegen eine Verschärfung von Sicherheitsgesetzen zu Ende gegangen. Acht Festnahmen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und ein verletzter Polizist waren die vorläufige Bilanz der Ordnungshüter. Die Veranstalter, die der Polizei Übergriffe vorwarfen, brachen die am Brandenburger Tor gestartete Demonstration auf Höhe der Friedrichstraße ab.“
    Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3672,7007868,00.html

    Auf eine meiner Beschwerde-Emails reagierte Hr. Koch für ZDF-Online so:
    „Sehr geehrter Herr W. [Kürzung: ich],
    angebliche Veranstalter der Demonstration haben sich zwar mit einem Gegendarstellungsverlangen an uns gewandt. Von Ihrem mehrfachen Protest ist uns leider nichts bekannt geworden. Wir sehen zwar keinen Grund, die Darstellung zu korrigieren, hatten gleichzeitig aber auch kein größeres Interesse, den Artikel weiter vorzuhalten. Deshalb wurde er gelöscht.

    Herzliche Grüße
    Andreas Heck
    Redaktionsleiter heute.de“

    Wunderschön gelöscht.
    Da kann man nur gratulieren.
    Schon die Idee ist eine Gratulation wert.

  3. Interessant ist der Kommentar auf dem eigenen Blog des Autors des „Journalist“-Artikels, Falk Lueke:

    „Für die Märzausgabe des journalist habe ich einen langen Artikel zur in der frühen Planung befindlichen Onlinevariante bzw. anstehenden Erweiterung des bisher nur für Printprodukte geltenden Pressekodex geschrieben. Kernpunkte: Online ist anders, Online ist viel schneller und direkter, Online ist noch unterfinanzierter. Und entsprechend größeren Versuchungen ausgeliefert als die meisten gedruckten Publikationen.[…]“. Hier der Link.

  4. Oha lieber Stefan, da werden wir aber anscheinend gerade stutenbissig.

    Im Gegensatz zu Spiegel Online bis heute nicht entschuldigt hat sich der „Spiegelfechter” Jens Berger

    So so, im verlinkten Artikel steht von mir geschrieben:

    „Chapeau für diese “Gegendarstellung”. Der Vorwurf der mangelnden Sorgfältigkeit oder gar Fahrlässigkeit bleibt aber dennoch stehen.“

    Und anders kann man die Unterlassungen von SPON auch kaum bezeichnen. Wofür sollte ich mich eigentlich entschuldigen? Für einen Gedanken, der zugegebenermaßen etwas kühn ist? Anders als bei den falschen Tatsachenbehauptungen von dpa/SPON dürfte bei einer offensichtlichen Meinungsäußerung jedem Leser klar sein, dass diese keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit hat.

    Ob die Meldung von dpa oder von SPON verbreitet wurde, ist zwar für die Chronlogie interessant, aber hier scheint der Herr Medienjournalist die Wirkung einer Top-Schlagzeile, illustriert mit brennenden Autos, auf der Startseite von SPON zu unterschätzen. Fakt ist: Kein anderes Medium hat dieses (leicht zu falsifizierendes(!)) Zitat in so reißerischer Art und Weise derart prominent und derart zeitnah publiziert, worauf übrigens auch der Artikel im „Journalist“ Bezug nimmt.

    Fakt ist auch: SPON hat mehrere Leute vor Ort (wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, waren es acht „Journalisten“). Es mag für Erbsenzähler interessant sein, dass durch den dpa-Ticker „informiert“, der Hintertuckinger-Kurier in einer Nebenzeile am nächsten Tag dieses Zitat bringt. SPON ist eine andere Kategorie, SPON macht Politik … wie die BILD, mein lieber Stefan.

    Mitten in einer eskalierenden Lage hat SPON durch die prominenten Platzierung der Falschmeldung massiv Stimmung gemacht und massiv auf die Ereignisse eingegriffen – auch Innenpolitiker und Demonstranten lesen SPON, oder bekommen etwas von der „medialen“ Stimmung mit.

    Ob es jetzt eine große Verschwörungstheorie ist, wenn man darüber nachdenkt, dass SPON seine immense Manpower doch eher selektiv einsetzt und schon eher „Fünfe gerade sein lässt“, wenn dies gut für die Quote ist, sei dahingestellt. Es ist eine These, die man diskutieren kann.

    Aber dem „Medienjournalisten“ Niggemeier scheint es weniger um die Sache, als um seine persönlichen Grabenkämpfe zu gehen. Und sollte der Stefan das nicht mitbekommen – auch dies ist keine Tatsachenbehauptung, sondern eine Meinung.

  5. @Spiegelfechter: Der Vorwurf einer „absichtlichen Fälschung“ und die Unterstellung eines „sinistren Ziels“ sind keine Tatsachenbehauptungen? Das ist aber ein schmaler Grat.

    Und ist es nicht etwas billig, von anderen Medien (zu recht) zu fordern, selbstkritisch mit eigenen Fehlern umzugehen — wenn man sich aber selbst in eine These verrannt hat, die sich im Nachhinein als unhaltbar erweist, nicht von Fehlern, sondern einem „etwas kühnen Gedanken“ zu sprechen und entgeistert zu fragen, wofür man sich „eigentlich entschuldigen“ solle?

    (Welche persönlichen Grabenkämpfe führe ich hiermit deiner Meinung nach? Gegen dich? Für Spiegel Online?)

  6. Jens Fechtner: Leser empfinden Spiegel Online als unfehlbar? wirklich?

    Zum Ablauf – Ich versuche das mal zu rekonstruieren: Die dpa nimmt ein reißerisches Zitat in den Meldungstext und Spiegel Online übernimmt die „zeitnah“ mit reißerischer Präsentation, später auch andere Medien. Von wem haben sie die Meldung also übernommen? Von dem Konkurrenz-Medium SpOn oder von der dpa, die sie abonniert haben. War die Transferleistung, einen Gewaltaufruf in die Überschrift zu packen, tatsächlich so groß, dass die nur aus Hamburg kommen kann?

  7. Getroffene Hunde bellen. Wenn ich »,mein lieber Stefan.«, und »dem „Medienjournalisten” Niggemeier« lese, weiß ich schon Bescheid.

  8. 1. Stefan hat bzgl. dpa-Übernahme Recht.
    2. Änderts das nichts an der Argumentation des Artikels: ob von eigenen Autoren oder von der dpa – der Leithammel der Onlineherde hat falsch übernommen, was praktisch vorkommt aber im speziellen Fall Öl ins Feuer war. Erzähl mir bitte keiner, dass dort in Rostock nicht vorwiegend SpOn für die Berichterstattung konsumiert wurde… Dass und wie hinterher reagiert wurde ist schon fast egal, wenns gelaufen ist – „der Fehler versendet sich“, sagt man beim Radio.

  9. @4/Spiegelfechter
    Interessant, wie Sie einerseits Niggemeier „Stutenbissigkeit“ vorwerfen (dabei hat dieser sachlich berichtet), andererseits jedoch laufend Pejorationen, teilweise ad hominem, zu verwenden.

    Statt in der Sache wird dann mit dem nebulösen Begriff „SPON macht Politik“ pseudo-argumentiert und Parallelen mit der „Bild“-Zeitung aufgestellt. Abstruser geht’s kaum.

  10. Nochmal ein wenig Meta-Senf dazu.

    Natürlich macht SpOn Politik, beeinflusst die Meinungsbildung vieler Menschen. Das passiert auch, wenn sie es gar nicht versuchen. Sie können gar nicht anders.

    Diesen Umstand nutzen manche ganz gerne als Freibrief um gezielt Stimmung – und damit Politik – zu machen. Das kommt oft genug vor.

    Meist ist es aber schlichtweg ein Wahrnehmungsproblem. Dann kommt eine bestimmte Information auf die Titelseite, weil eben grade die richtige Meldung der Schlussredaktion auf den Tisch wehte. Oder eine Info läuft nicht über den Ticker, weil der entscheidende Newsletter im Spam-Filter hängen geblieben ist. Oder weil der zuständige Redakteur in der Elternzeit ist.

  11. @Flak Lüke:
    Da hat aber auch der „Leithammel der Onlineherde“ als einziger eine Korrektur gebracht, wenn ich das richtig verstanden hab.
    Und von die dpa und andere Agenturen sollen doch eigentlich genau dafür da sein, dass deren Meldungen als geprüft gelten und weiter veröffentlicht werden. Dann ist es eben nicht egal, ob SPON eine Falschmeldung von dpa verbreitet (und nachher korrigiert), oder die dpa eine Falschmeldung von SPON weitergibt (wie behauptet).

    Wenn man sich auf deren Meldungen nicht mehr verlassen kann, wofür gibt es sie dann?

    Warum haben so wenige Blätter / Onlinemedien den AR*** in der Hose um eine Falschmeldung zu korrigieren?

  12. @Stefan

    Natürlich war das Wort „sinister“ in diesem Zusammenhang falsch gewählt – so ist das nun einmal, wenn punktuelle Gedanken und Meinungen konserviert werden. Das Zitat, das Du mir ankreidest, fiel in einem als solchen gekennzeichneten Artikel-Update und ist stellvertretend für mein ungläubiges Staunen, dass mehrere Stunden nach dem Vorfall diese Falschmeldung als Aufmacher des größten deutschen Onlineportals verwendet wird, das (ich wiederhole mich) durchaus über die Manpower verfügt, zumindest begründeten Zweifel an der Integrität dieser Meldung zu hegen, wie z.B.das ZDF. Das die journalistische Qualitätssicherung bei SPON derart niedrig ist, hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht und daher ging ich zumindest von fahrlässiger Täuschung aus – ein Vorwurf, der sich idT später durch neue Informationen nicht bestätigt hat. Was übrig blieb ist der Vorwurf der gefährlichen Schlamperei.

    Im nachhinein ist man immer klüger und einen Tag später, mit Kenntnis des „Entschuldigungsschreibens“ und des dpa-Hintergrunds, hätte ich diese Formulierung sicher nicht verwendet und der Gedanke einer „arglistigen“ Täuschung wäre gar nicht erst gefallen. Die späteren Artikelupdates relativieren allerdings die Wortwahl und die Metabotschaft. Wenn ich im gleichen Artikel in einem späteren Update den Hut vor der Entschuldigung von SPON ziehe, ist dies also keine Form der Relativierung?

    Ich finde den Vorwurf, ich hätte mich für dieses Zitat entschuldigen müssen, daher auch zu hart.

  13. Simme: Nur zu, sonst bezeichne ich ihn als „Sturmgeschütz der Onliner“. Allein der Erheiterung wegen, nicht aus böser Absicht. Natürlich.

  14. Die Chuzpe muss man den auch erstmal haben. Als Spiegelfechter einem Dritten „persönlichen Grabenkämpfe“ zu unterstellen.

  15. Ich lese den Spiegelfechter gerne, aber nicht weil er ein journalistisches (iSv) berichtendes Medium ist, sondern weil er selbst „Politik“ macht. Mit den dazugehörenden Polemiken und satirischen Bebilderungen. Die Artikel sind amüsant bis aufwühlend, für ein tiefergehendes Eindringen (häh?) in die Materie sind aber die Kommentarteile, vor allem die Diskussionen mit Jörg Friedrich unverzichtbar.
    Soll heißen: Er soll sich nicht entschuldigen, aber auch nicht davon ausgehen, daß er „keine Politik“ macht.

  16. kann mal bitte jemand diesen Spiegelfechter abstellen! Diese langen Ergüssen kann man doch eh nur schwer lesen… Mir geht der latente Antiamerikanismus schon lange auf die nerven… das Internet ist ein Irrtum!

  17. @ Gregor Keuschnig:
    Keine Fangfrage, sondern genuines Interesse: Wo sind die Pejorationen, warum ist „SpOn macht politik“ ein Begriff, inwiefern ist er nebulös und was macht den Beitrag abstrus?

  18. F. Kobel, du bist nicht verpflichtet das Internet auszulesen! Man kann die Kapitel, die man nicht mag überspringen und gleich zur Pornographie zu was Proamerikanischem weiterblättern…

  19. @Alberto Green

    Soll heißen: Er soll sich nicht entschuldigen, aber auch nicht davon ausgehen, daß er „keine Politik” macht.

    Natürlich nicht, ich stelle meine „Meinung“ in den Raum und zur Diskussion und erhebe ja nicht einmal im Ansatz den Anspruch auf Unfehlbarkeit. Vergleiche es mit einem „Leitartikel“, der auch meinungsorientiert und nicht „neutral“ berichtend ist. Ich bin der Meinung jeder „Leitartikler“ oder „Kommentator“ macht Politik – und will dies auch. Problematisch wird es, wenn die Grenze zwischen Kommentar/Meinung und Nachricht/Bericht verschwimmen. Dies passiert bei SPON leider als zu häufig – wobei sicher auch ich öfters in diese Falle tappe, wenn ich (was selten vorkommt) „Berichte“ schreibe … oder besser „versuche zu schreiben“ ;-)

  20. @19/Herr Klang
    Zitate? aber hier scheint der Herr MedienjournalistAber dem „Medienjournalisten” Niggemeierwaren es acht „Journalisten”.

    Da beschwert sich jemand über einen sachlich geschriebenen Artikel von Niggemeier, der selber ausschliesslich Meinungsmache produziert, die oft genug selektiver Wahrnehmung gehorcht. Dagegen erscheint dann (fast) jeder SpOn-Artikel ein leuchtendes Beispiel für Objektivität (ja, ausser Broder solche Antipoden im Geiste).

    Im übrigen habe ich wenig bis keine Lust, mich in Grundsatzdiskussionen über den Begriff des Politischen auszulassen. Das ist nicht die Intention des Niggemeier-Textes.

  21. @ Alberto Green. Sie haben Recht. War mir jetzt nicht gleich so ganz klar. Wundere mich nur was da manchmal so öffentlich geschrieben steht… Was natürlich vollkommen legitim als Meinungsäußerung und Politik ist… finde es nur befremdlich, wenn es eine Relevanz wie z. B. bei SPON oder auch hier bekommt…

    Diese Relativierungen, jeder macht Politik, etc. mögen ja richtig sein, sie sind mir aber irgendwie zu einfach… Ich finde schon das bestimmte Standards gelten sollten und auch nicht unbedingt jeder „Politik“ für „Alle“ machen sollte… Und da finde ich es schon erschreckend welche Reichweite und Einfluss machen Leute auf bestimmte Bevölkerungsgruppen haben… siehe PI oder Bildblog, etc… auch nur meine Meinung… wenn zu krass, bitte sofort löschen… das meine ich ernst, weil ich wirklich keinem auf die Füße treten will…

  22. @Stefan
    Zum besagten Artikel vom Spiegelfechter hast Du im Kommentarbereich sachdienliche Hinweise beigesteuert. Warum hast Du Jens nicht damals schon auf seine „etwas kühne Gedanken“ hingewiesen?
    Welche Reaktion erwartest Du denn jetzt vom Spiegelfechter zu seinem 9 Monate alten Artikel?

  23. „Und da finde ich es schon erschreckend welche Reichweite und Einfluss machen Leute auf bestimmte Bevölkerungsgruppen haben…“

    Na ist das nicht immer schon so gewesen? Wir Deutsche können uns da gut an jemanden erinnern, aber auch sonst ist es ja immer wieder die Masse, die sich jemandem anschließt, der ihr sagt, wo es langgeht.

    Nichts Neues meiner Meinung nach, wir haben mit dem Internet bloss ein zusätzliches Medium dafür bekommen.

  24. @Marcus: Ich erwarte gar keine Reaktion. Ich finde auch nicht, dass er sich entschuldigen „muss“. Und dass seine Gedanken „kühn“ waren, ergibt sich ja aus seinem Beitrag selbst, wenn man sich die Mühe macht, nicht nur den Anfang zu lesen, sondern auch die verschiedenen Updates, in denen er seine Kritik teilweise relativiert.

    In dem „Journalist“-Artikel wird ein Gegensatz aufgebaut zwischen dem guten Blogger und dem bösen Online-Medium. Dazu gehören Sätze wie „Der Hamburger Onlineprimus musste sich später öffentlich entschuldigen.“ Sowas schreiben wir selbstverständlich hin und diskutieren noch, ob das Mea Culpa glaubwürdig genug, die Korrektur offensichtlich genug, die Erklärung weitreichend genug ist etc. Für den Blogger gelten ähnliche Pflichten offensichtlich nicht. Er hängt einfach ein paar Updates an, relativiert ein bisschen und muss weder etwas durchstreichen noch sich entschuldigen.

    Klar: Spiegel Online hat ganz andere Möglichkeiten und Ressourcen, die Ansprüche dürfen da hoch sein, und vor allem sind Fehler ungleich folgenschwerer. Aber dass die ursprüngliche Fehlinterpretation aus dem Spiegelfechter Monate später in einer (Fach-!)Zeitschrift wieder auftaucht, zeigt doch, dass auch das, was wir in Blogs schreiben, nicht folgenlos ist.

    Aber ich habe diesen Eintrag nicht geschrieben, um den Spiegelfechter anzuklagen oder eine nachträgliche Entschuldigung zu fordern o.ä. Ich finde es einfach bemerkenswert, dass dieses traurige Beispiel für vieles, was im deutschen Journalismus im argen liegt, jetzt noch eine solche (zugegeben: ungleich unbedeutendere) Zugabe bekommen hat.

  25. Meine Subjektive Wahrnehmung sagt mir, das F.Kobel, bzw der der dahinter steckt, kleine Politik gegen die Glaubwürdigkeit der Kommentare machen will.

  26. dieser spiegelfechter-typ nimmt sich eh viel zu wichtig. hat immer so einen weltverschwörerischen ton an sich. gruselig…

  27. Gleichzeitig erschreckend und belustigend finde ich die Niggemeier Defense Force hier.
    Leute, der Stefan braucht euch eigentlich nicht. Aber immer weitermachen, bitte!

  28. wovon geht denn der Medienjournalist Niggermeier aus, dass es keinen ‚aufgebauten‘ Gegensatz zwischen „Blogger“ und „Online-Medium“ gibt und daher beide (wenn auch relativiert auf Grund des unterschiedlich großen Wirkungsbereichs) gleichermaßen als Objekt in den Zuständigkeitsbereichs seiner Kontrolltätigkeit fallen?

    p.s.
    sollte mein dieser erster Beitrag die hier geltenden ‚Objektivitätstandards‘ verletzen, so entschuldige ich mich im voraus für meine, mir leider immannente, Subjektivität :-)

    übrigens
    schade dass einige Ihrer ‚Fans‘ bzw Kommentatoren Ihren sachlichen Artikel für einen peinlichen Ausdruck ihrer Aversion gegen spiegelfechter mißbrauchen

  29. [EDIT: gelöscht. Klicken Sie mal da oben rechts auf „Kommentare ausschalten“. Danke.]

  30. Hallo,

    Also da sieht man mal wieder was ich meinte als ich davon sprach, dass dieses Medium noch immer nicht ansatzweise in seinen Möglichkeiten genutzt wird.

    Eine kleine Übereinkunft mit der GEMA, den Herrn Mey zu weiterer Berühmtheit verhelfend, könnte nun jedes journalistische Online-Portal mit Anspruch, in einer akustischen Endlosschleife, dessen Lyrik unter das nunmehr virtuelle Volk bringen:

    Wie jeden Morgen war er pünktlich dran,
    Seine Kollegen sahn ihn fragend an-
    „Sag mal, hast du noch nicht gesehn. was in der Zeitung steht?
    Er schloß die Türe hinter sich,
    Hängte Hut und Mantel in den Schrank, fein säuberlich,
    Setzte sich. „na, wolln wir erst mal sehn, was in der Zeitung steht!“
    Und da stand es fett auf Seite zwei,
    „Finanzskandal!“ sein Bild dabei
    Und die Schlagzeile: „Wie lang das wohl so weitergeht?!“
    Er las den Text, und ihm war sofort klar:
    Eine Verwechslung, nein, da war kein Wort’von wahr,
    Aber, wie kann etwas erlogen sein. was in der Zeitung steht?

    Er starrte auf das Blatt, das vor ihm lag,
    Es traf ihn wie ein heimtückischer Schlag,
    Wie ist es möglich, daß so etwas in der Zeitung steht?
    Das Zimmer ringsherum begann sich zu drehn,
    Die Zeilen konnte er nur noch verschwommen sehn,
    Wie wehrt man sich nur gegen das, was in der Zeitung steht?
    Die Kollegen sagten, „Stell dich einfach stur!“
    Er taumelte zu seinem Chef, über den Flur
    „Aber, selbstverständlich, daß jeder hier zu Ihnen steht!
    Ich glaub‘, das beste ist, Sie spannen erst mal aus.
    Ein paar Tage Urlaub, bleiben Sie zu Haus‘,
    Sie wissen ja, die Leute glauben gleich alles,
    nur weil’s in der Zeitung steht.

    Er holte Hut und Mantel, wankte aus dem Raum,
    Nein, das war Wirklichkeit, das war kein böser Traum,
    Wer denkt sich sowas aus, wie das. was in der Zeitung steht?
    Er rief den Fahrstuhl, stieg ein und gleich wieder aus,
    Nein, er ging doch wohl besser durch das Treppenhaus,
    Da würd‘ ihn keiner sehn, der wüßte, was in der Zeitung steht!
    Er würde durch die Tiefgarage gehn,
    Er war zu Fuß, der Pförtner würde ihn nicht sehn,
    Der wußte immer ganz genau, was in der Zeitung steht.
    Er stolperte die Wagenauffahrt rauf,
    Sah den Rücken des Pförtners. das Tor war auf.
    Das klebt wie Pech an dir, das wirst du nie mehr los,
    was in der Zeitung steht.

    Er eilte zur U-Bahn-Station,
    Jetzt wüßten es die Nachbarn schon,
    Jetzt war’s im ganzen Ort herum, was in der Zeitung steht.
    Solang die Kinder in der Schule, war’n.
    Solange würden sie es vielleicht nicht erfahr’n,
    Aber irgendwer hat ihnen längst erzählt, was in der Zeitung steht.
    Er wich den Leuten auf dem Bahnsteig aus, ihm schien
    Die Blicke aller richteten sich nur auf ihn,
    Der Mann im Kiosk da, der wußte Wort fur Wort,
    was in der Zeitung steht.
    Wie eine Welle war’s, die über ihm zusammenschlug,
    Wie die Erlösung kam der Vorortzug!
    Du wirst nie mehr ganz frei. das hängt dir ewig an,
    was in der Zeitung steht.

    „Was wolln Sie eigentlich?“ fragte der Redakteur,
    „Verantwortung, Mann. wenn ich das schon hör‘!
    Die Leute müssen halt nicht alles glauben,
    nur weil’s in der Zeitung steht‘.
    Na schön, so ’ne Verwechslung kann schon mal passiern,
    Da kannst du auch noch so sorgfältig recherchiern,
    Mann, was glauben Sie,
    was Tag für Tag für’n Unfug in der Zeitung steht!“

    „Ja“, sagte der Chef vom Dienst, „das ist wirklich zu dumm
    Aber ehrlich, man bringt sich doch nicht gleich um,
    Nur weil mal aus Versehn was in der Zeitung steht.“
    Die Gegendarstellung erschien am Abend schon
    Funf Zeilen, mit dem Bedauern der Redaktion,
    Aber Hand aufs Herz, wer liest, was so klein in der Zeitung steht?

    (Was in der Zeitung steht: Von Reinhard Mey 1983)

    Ein Narr wer denkt „Die graue Masse“ könne selber denken, sie orientiert sich auch im Zeitalter der elektrischen Vernetzung an Vordenkern, damit sie denen eine Schuld zuweisen können, falls diese sich irren oder Fehler begehen :-)

    Gruß

  31. @37/Michael Kostic
    Ein Narr wer denkt „Die graue Masse“ könne selber denken
    Ich vermute einmal, dass Sie sich selber nicht für einen Bestandteil der „grauen Masse“ halten. Ansonsten müssten Sie ja von sich selbst sagen, dass Sie nicht „denken“ können (was immer „denken“ bei Ihnen bedeutet). Demzufolge halten Sie sich automatisch für höherstehend als die „graue Masse“. Und jetzt möchte ich eigentlich nur noch wissen, womit Sie das begründen, da es Ihnen offensichtlich nicht möglich ist, einen selbstformulierten Kommentar zu verfassen, sondern auf einen Liedtext von Reinhard Mey zurückgreifen (müssen?). Insofern gehören Sie dann selber zu denjenigen, die sich auf „Vordenker“ orientieren.

  32. @ Jens (30, Nummer , nicht Alter): Lies dir die Spiegelfechterartikel und vor allem seine Kommentar auf Wortmeldungen „echter Verschwörungstheoretiker“ durch. Und vielleicht revidierst du dein Urteil. Spiegelfechters Formulierungen sind scharf, seine Artikel aber dennoch relativ nüchtern. Meine Güte, jetzt gehöre ich schon zu der namenlosen ClaqueurundSchluterklopfarmee von zwei Blogs

  33. „@ Iago: ohh, die Nazikeule, da steht keiner mehr auf… bin k.o. und raus…“

    So war das nicht gemeint, ich wollte bloss auf die Manipulierbarkeit der Massen hinweisen, unabhähngig vom Medium..

  34. „Ein Narr wer denkt „Die graue Masse“ könne selber denken“

    Die durch solche Artikel wie oben vermittelte Einsicht ist doch die, dass die Elite der Informationsgesellschaft oft nur den Schein bedient, besser und tiefer informiert zu sein als die „Masse“. Hinter den Kulissen werden dann die Fehlinformationen und die Recherchemängel sichtbar.

    Das hat nun nichts mit Verschwörungstheorie zu tun. So, wie ich den Journalismus kenne, ist das eher ein Systemproblem und weniger dem Manipulationsbestreben der Steingarts geschuldet.

  35. „So, wie ich den Journalismus kenne, ist das eher ein Systemproblem und weniger dem Manipulationsbestreben der Steingarts geschuldet.“

    Vielleicht ist das erklärungsbedürftig. Journalismus findet nicht außerhalb unserer Gesellschaft statt, sondern er unterliegt ihren Bedingungen. Medien sind Wirtschaftsunternehmen und müssen auch zusehen, dass sie ihre Produkte verkaufen. Daher müssen sie einerseits die Nachfrage der Kunden bedienen und andererseits wirtschaftlich operieren.

    Sowohl Nachfrage als auch Wirtschaftlichkeit vertragen sich nicht immer gut mit journalistischer Qualität. Die Wirtschaftlichkeit erfordert oft Schnelligkeit im Arbeiten, so fehlt schon systematisch die Zeit zur Recherche. Viele Journalisten sind aus Kostengründen freie Mitarbeiter, die um ihren Markt kämpfen müssen und daher nicht immer soviel zeit haben, einen Sachverhalt zu recherchieren, wie es ein Uni-Prof hätte.

    Medienprodukte müssen gekauft werden, sonst verschwinden die Medien. Daher muss dem Leser auch ein Kaufreiz geboten werden. Zudem befinden sich verschiedene Medien in Konkurrenz zueinander. In der Folge konkurrieren die Medien um die Aufmerksamkeit der Leser. Sie finden die Aufmerksamkeit durch die Hervorherbung des Ungewöhnlichen, Besonderen, vom normalen Alltag Abweichendem (so sagt es jedenfalls die Medienwissenschaft…).

    Das Ungewöhnliche ist aber nicht immer das wirklich Wichtige. Und so verschwindet nicht selten hinter der Seifenoper des inerparteilichen Machtkampfes die eigentlich entscheidende politische Entwicklung.

  36. Interessant, dass das offenbar noch immer nicht ausdiskutiert geschweige denn aufgearbeitet ist, wenn der „Journalist“ Fehler macht und dem „Spiegelfechter“ Verschwörungstheorien unterstellt werden.

    Ich erinnere mich an den Fall und habe auch noch einmal bei mir im Watchblog nachgelesen. Ich hatte die Meldung damals zuerst bei dpa gelesen. Beim Lesen war mir sofort klar, dass Bello nicht zu Gewalt aufgerufen haben könne und dpa mit diesem Zitat ein Fehler unterlaufen sein müsse. Ich wusste, wer Bello ist. Da hat mir einfach mein normaler Verstand gesagt, dass er nicht zu Gewalt aufruft.

    Bei Spiegel Online hat die dpa-Meldung offenbar jemand gelesen, der dieses Zitat einem Demo-Redner zutraute und Bello nicht kannte. Dass der Spiegel Online das Zitat dann noch verschärfte zeigt m.E. das menschenverachtende Denken dessen, der an diesem Tag dafür verantwortlich war. Und manchmal denke ich, beim Spiegel und anderswo gibt es einige solcher Leute.

  37. Guter Einwand, Stefan. Darüber lässt sich auch diskutieren. SpOn schrieb: „Auf der Kundgebungsbühne stachelt ein Redner die militante Szene auf: (und das bekannte Zitat)“.

  38. Ah, verstehe.
    Falsche Meinung und daher „unwürdig“ für die Kommentarspalte.
    Seltsam, meine „sachdienlichen Hinweise“ hast Du immer gern genommen. Und meine Werbepostkarte steht in der ersten Reihe. :)

    Na ja, bei der FAZ läuft es auch so: Kritische Kommentare werden zensiert.

    In diesem Zusammenhang ist es natürlich unverständlich, dass
    Du dich kritisch über die Kommentarfunktion der SZ oder über die BILD äußerst. Deine Spielregeln sind offensichtlich ähnlich seltsam.

  39. @Volksproblematiker: Nein, deine Meinung war nicht das Problem. Die Art, sie zu formulieren, war das Problem. Kritische Kommentare werden hier nicht gelöscht.

    (Muss ich das eigentlich immer wieder mit jedem einzelnen diskutieren?)

  40. @52/Volksproblematiker
    Wenn ich jedesmal für die Erwähnung des Wortes „Zensur“ oder „zensiert“ in deutschen Weblogs nur einen Cent bekommen würde, wäre ich vermutlich am Ende des Jahres reich.

    Die FAZ zensiert auch in ihren Foren keine Kommentare – sie moderiert sie dahingehend, dass sie vor Veröffentlichung gegengelesen werden und freigeschaltet werden müssen. Das entspricht nicht mehr und nicht weniger als der aktuellen Rechtssprechung, die der Hausherr hier ja schon zu spüren bekommen hat. Meine Erfahrung bei der FAZ ist: Entweder sie erscheinen oder nicht – Veränderungen werden nicht vorgenommen. Die Kriterien bleiben dabei allerdings recht undeutlich.

    Im übrigen habe ich das Gefühl, dass man hier sehr viel schreiben kann, ohne sanktioniert (=gelöscht) zu werden. Ich würde in manchen Fällen anders entscheiden.

  41. Ich emfpinde SpOn inzwischen primär als Kampagnenmedium. Man schaue sich nur die Berichterstattung über die SPD seit der Hessen-Wahl an. Kein Tag verging, ohne einen Aufmacher gegen die SPD, gegen Beck, gegen „XYZ“. Es geht mir hier nicht darum, die „arme“ SPD in Schutz zu nehmen. Am letzten Samstag gab es allein fünf verschiedene Aufmacher mit dem Hintergrund „Linken-Debatte“. Die Überschriften waren immer anders, der Inhalt wurde immer nur leicht ergänzt, oder blieb sogar völlig gleich.
    Eindeutiger war es selten, dass es gewissen Herrn in der Spiegelredaktion Angst und Bange wird, vor einer möglichen linken Koalition in Deutschland.

  42. @ Keuschnig

    „…der selber ausschliesslich Meinungsmache produziert, die oft genug selektiver Wahrnehmung gehorcht. Dagegen erscheint dann (fast) jeder SpOn-Artikel ein leuchtendes Beispiel für Objektivität (ja, ausser Broder solche Antipoden im Geiste).“

    Der war gut!
    Besser hättest du deine Inkompetenz nicht unter Beweis stellen können, Spon ist die BILD für Pseudo-Intellektuelle und schreckt auch vor dreisten Lügen und Verdrehungen der Tatsachen nicht zurück.
    Aber um das zu erkennen braucht es etwas anderes als eine dreist arrogante Besserwisserattitüde.

  43. @57/Dennis
    Mag sein, dass SpOn ein „Kampagnenmedium“ ist. Aber der „Spiegel“ war das in seiner besten Zeit auch. Er war es so stark, dass Kohl et al. ihren Ignoranzmodus aufschalteten (der natürlich gespielt war; man hatte seine „Leser“).

    Dass SpOn und „Spiegel“ heute als Kampagnenmedien wahrgenommen werden, hängt vor allem damit zusammen, dass sie sich seit geraumer Zeit in gewissen politischen Positionen einem Neokonservatismus angenähert haben, also die primär „linke“ Perspektive verlassen haben (die es übrigens auch bei Augstein nicht durchgängig gab). Erst machte Aust einen schönen TV-Talk mit Gerhard Schröder anlässlich seiner Kanzlerschaft und Jahre später wurde der Duzfreund im Blatt nach allen „Regeln der Kunst“ demontiert.

  44. Stimmt, man muss schon einem im Tee haben um zu dieser Einschätzung zu kommen oder keinerlei Humor.

    „Dagegen erscheint dann (fast) jeder SpOn-Artikel ein leuchtendes Beispiel für Objektivität“

    Nur weils subtiler ist, ists noch lange nicht weniger manipulativ und wer lügt, lügt.

  45. Und genau darauf wollte ich hinaus, Spon lügt und verzerrt Sachverhalte das sich die Balken biegen, aber es ist für dich im Vergleich zum Spiegelfechter: “ … (fast) …ein leuchtendes Beispiel für Objektivität”

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