Don Alphonsos vorzeitiger Samenerguss

Heute Nachmittag meldete Turi2.de vorübergehend, „Spiegel Online“ habe seinen Kolumnenstrauß „S.P.O.N.“ stillschweigend geschlossen. Als Quelle diente ein Blog-Eintrag von Don Alphonso unter dem mutmaßlichen Wortspiel „S.P.H.O.H.N.“. Alphonso hatte bemerkt, dass der Kasten auf der Startseite, in dem die Kolumnen überlicherweise präsentiert werden (vgl. Screenshot oben rechts), nicht mehr da war und zu wissen behauptet, was das bedeutet: Das ganze von ihm verachtete Projekt sei endlich gescheitert. (Oder wenigstens in eine Sommerpause strafverschickt.)

Die Wahrheit ist ein bisschen profaner: Seit dem Ausscheiden von Steffi Kammerer sind nur noch fünf Autoren im Team. Es gibt nur montags bis freitags frische Kolumnen. Deshalb nimmt „Spiegel“ am Wochenende den Kasten, der nur das Fehlen von Aktivität dokumentieren würde, seit vorletzter Woche von der Startseite. Und Fleischhauer, der Montags-Kolumnist, war heute ein bisschen spät dran.

Was natürlich ein bisschen schade ist um das ganze schöne Adrenalin von Herrn Alphonso. Der hatte sich in seinem Beerdigungs-Text gleich noch einen anderen Trick ausgedacht: Er tat so, als wären die „Spiegel Online“-Kolumnen Blogs und warf ihnen dann vor, keine richtigen Blogs zu sein. Der Name „Die Kolumnisten“ ist aber auch wirklich verwirrend gewählt.

[Offenlegung: Ich hab’s nicht so mit Don Alphonso. Oder „Turi2“. Oder „Spiegel Online“. Bin aber mit Sascha Lobo befreundet.]

77 Replies to “Don Alphonsos vorzeitiger Samenerguss”

  1. Der Text von Jan Fleischhauer (S.P.O.N. – Der Schwarze Kanal) kam heute wirklich ungewöhnlich spät. Das schien Don Alphonsos Recherche zu bestätigen. Vielleicht hat sich SPON einen Spaß daraus gemacht und Fleischhauers Artikel extra spät publiziert ;-)

  2. „Das schien Don Alphonsos Recherche zu bestätigen.“

    Welche Recherche denn? Liest sich nicht so, als hätte er eine unternommen. Seine Wahrnehmung der „Kolumnen“ als „Blogs“ finde ich allerdings richtig, denn so kommen die Beiträge ja daher.

  3. Kann man bei jemandem, der offensichtlich unter einer (verbalen) Dauerejakulation leidet, überhaupt von „vorzeitigem“ Samenerguss sprechen?

  4. Du hast Meedia vergessen, Stefan. Die hätten auch noch was drüber geschrieben. Wenn dieses verflixte Internet nicht so…flüchtig wäre!

  5. Don Alphonso recherchiert? Bringense nicht mein Weltbild durcheinander!

    (Nebenbei hat Herr Fleischhauer immer Verspätung, mittlerweile flockige sechsundsechzig Jahre.)

  6. Jetzt ist tatsächlich der Trackback verschwunden, mit dem dieser Artikel auf blogbar.de verlinkt war. Da hat er das Problem aber wirklich souverän gelöst ;-)

  7. stefanolix: Wer persona non grata ist, hat bei blogbar nichts verloren. Das wird nur von fixmbr überboten. Die schicken unliebsame Links per .htaccess ist Webserver-Nirvana :-)

  8. Don Alphonso kann vielleicht nicht recherchieren. Aber schreiben. Gut schreiben. Das unterscheidet ihn von der weitaus größten Mehrzahl der Blogger und Kolumnisten.

  9. Was ist jetzt der Unterschied zwischen Blog und Kolumne in diesem Zusammenhang? Und wenn das keine ‚richtigen‘ Blogs sind, wieso sind das dann keine Kolumnen [und komme mir keiner mit Spaltensatz]?

  10. @Dierk: Der Titel lautet jedenfalls »S.P.O.N. – Die Kolumnisten« und nicht »S.P.O.N. – Die Blogger« ;-)

    Verschwörungstheorie: Vielleicht war das nur ein Versuch, die Zugriffszahlen auf spiegel.de hochzutreiben?

  11. „Seine Wahrnehmung der „Kolumnen” als „Blogs” finde ich allerdings richtig, denn so kommen die Beiträge ja daher.“

    Für mich kommen eher die meisten Blog-Beiträge wie Kolumnen daher, aber das ist wohl Ansichtssache.

    Übrigens: Die von Don Alphonso bemängelte fehlende Kommentarfunktion wird meiner Meinung nach durch die Forendiskussion in ausreichender Weise kompensiert.

  12. Es ist mir gar nicht aufgefallen, so belanglos wie diese Blogs sind. Sascha Lobo zeichnet sich nur daduch aus, dass er seine Arroganz weiter betreibt und immer wieder latent durchscheinen lässt: Alle Menschen sind zu blöd für das Internet: Nun reißt Euch mal am Riemen, Loser!
    Aber fragen wir doch Frau Sibylle, die weiß sicher Rat.

  13. @Dierk: Kennzeichen einer Kolumne ist zum Beispiel das regelmäßige Erscheinen (klassisch hier: an einem bestimmten Wochentag). Zum typischen Blogeintrag gehört für mich, dass er geschrieben wird, wenn der Blogger dazu Lust hat oder wenn etwas passiert ist.

    Typisch für eine Kolumne finde ich auch, dass sie eher vom Schreibtisch aus verfasst wird und nicht als Reportage daherkommt. Laut Herrn Alfonso sind gute Blog-Einträge hingegen solche, für die der Blogger in die Welt gegangen ist (und sei es nur, nehme ich an, um Zutaten für einen Kuchen zu kaufen).

    Zudem gab es Kolumnen schon, als von den interaktiven Möglichkeiten eines Blogs noch niemand zu träumen wagte. Ich würde von dieser Form daher keinen besonderen Austausch mit dem Publikum erwarten oder fordern.

    Über die Details lässt sich lange streiten. Fonsis Trick hingegen ist plump und offenkundig: Er misst die Kolumnen vermeintlich an ihren eigenen Ansprüchen, tatsächlich aber an bloß unterstellten.

  14. Danke, Stefan – wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich ja fast schon wieder vergessen zu schauen, ob Fonsi noch schreibt!

    Alter Fanboy, Du. (Und das „alter“ ziehe ich hiermit selbstredend wieder zurück.)

    Zusatz-Kürpunkte gibt’s von mir übrigens noch für Dons (ausnahmsweise ja mal recht zeitnah bzw. überhaupt erfolgten) stilsicheren „Edit“. Da spürt man den Schaum vorm Mund ja fast schon! Velleicht kann man ihn aber auch nur schon riechen.

  15. „Zudem gab es Kolumnen schon, als von den interaktiven Möglichkeiten eines Blogs noch niemand zu träumen wagte.“

    Man braucht sich dazu nur das englische Wort für Kolumne, „column“, anzuschauen. Das leitet sich ganz lapidar von der vertikalen „Textspalte“ in der Zeitung ab, die genauso heißt und sich ihrerseits, noch viel lapidarer, weil vermutlich rein aufgrund ihrer Optik, von dem plastischen Pfeiler eines Bauwerks ableitet, der ebenfalls so heißt — und wiederum auf die lateinische „columna“ zurückgeht, also „Säule“.

    Das erste Merkmal einer Kolumne war also, dass sie als vertikale Textspalte erschien. Irgendwann kamen dann das mehrmalige bis regelmäßige Erscheinen und der Meinungscharakter dazu. Verwechslungsgefahr mit einem Blog besteht daher kaum.

    Dass Kolumnen, sofern sie über eigene Kommentarspalten verfügen, im Internetzeitalter auch zu interaktiven Diskussionsforen geworden sind, mag sein, aber das ist weder ein notwendiger Bestandteil des Begriffs noch ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist einfach nur eine Begleiterscheinung der Publikationsform, die die Kolumne mit allen anderen Texten gemein hat, die mit Kommentarspalten ausgestattet im Netz veröffentlicht werden.

  16. Ich halte wenig von solchen Kolumnen, seit dem ich weiß, dass es das Berufsbild „konservativer Kommentator“ gibt. Das ist vorhersehbar und langweilig, besonders, wenn man ein Thema des rechts-links-Schemas wegen in seine Schablone pressen muss. Das ist dann fast so mühsam zu lesen, wie solche Blogeinträge hier. Aber was tut man nicht alles, um auf dem Laufenden zu bleiben – oder zu glauben, es so zu bleiben.

  17. Das Problem ist ja nicht der „konservative Kommentator”, sondern dieser Kommentator, Seine Ausführungen sind so vorhersehbar wie der Lauf der Sonne, das ist wenig, bis nicht ambivalent und bedient höchstens billige Vorurteile

  18. Seit wann liest Peter Turi denn freiwillig Don Alphonso und nutzt ihn dann auch noch als Quelle??? Drehn jetzt alle durch? :o)

  19. @Gregor Keusnig #25: Hat Tante Alice eigentlich ihr Ordnungsgeld an Cousin Jörg bezahlt?

  20. @Marc: Der Fleischhauer hat sich aber selbst und schon vor den Kolumnen in diese Schablone eingenistet, das ist sein Geschäftsmodell.

    @lil, 17: Finde ich nicht. Lobos Kolumne „Meckert mehr“ war vielmehr ein amüsantes und menschenfreundliches Plädoyer fürs allgemeine Mitreden.

    Was S.P.O.N. betrifft, habe ich wie angedeutet vor Wochen ein paar der Kolumnen gelesen, ohne dass mir der Gedanke an Blogs dabei je in den Sinn gekommen wäre. Alphonso wirkt in seinem völlig gegenstandslosen Beitrag ziemlich verwirrt. Ich hoffe für ihn, dass es wirklich nur die Kunstfigur ist, die sich da so heillos in ihrer diffusen Rundumwut verheddert hat, und nicht die Person.

    Offenlegung: Ich hab’s nicht so mit dem Fleischhauer, fand aber die zwei, drei Kolumnen, die ich von Sascha Lobo gelesen habe, ziemlich gut.

  21. Wer ist Don Alphonso?
    @diaet (#19): Wieso Schaum vor dem Mund?
    @Marc (#21): So wird man zum dann running Geck.

  22. Schöner Verschreiber bei Turi: „Die Blog-Sektion war nur kurzfristig online, das Konzept wird fortgesetzt, versichert der Spiegel-Verlag.“ (Hervorhebung von mir; muss natürlich offline heißen.)

    Offenlegung: Die SpOn-Kolumnen öden mich in ihrer Vorhersehbarkeit an. Von Sascha Lobo habe ich noch nie einen wichtigen Gedanken gelesen. Und Don Alphonsos FAZ-Blogs sind in ihrer bräsigen Assoziations-Verwirrtheit fast schon putzig. Dass er auch nur ein Partylöwe billiger Provenienz ist zeigt seine Charakterisierung von Sibylle Berg als „Popliteratin“. Wenn das Deutschlands-Bloggerelite sein soll – gute Nacht.

  23. @ polyphem: Don Alphonso ist jemand, der seinen Frühstückstisch fotografiert. Und obwohl ich das jedem mit zu hohem Blutdruck empfehlen würde, hilft das nicht.

    Offenlegung: Ich kenne Sascha Lobo nicht persönlich, weiß nicht, ob er wirkliche wichtige Gedanken geschrieben oder gesagt hat (Wichtig wofür und für wen überhaupt?). Musste ihm aber schon mehr als einmal laut nickend recht geben. Ich kenne Stefan Niggemeier. Mag orientalische Küche. Klassische Musik. Unklassische Musik. Ich liebe Barockkirchen. Gemälde von Turner, Pissaro und Gerhard Richter. Schwimmen (Viel zu selten). Lesen. Vertrage Pasta nicht immer (ich kriege wirklich Bauchschmerzen von Nudeln, diese Bauchschmerzen, die man hat, wenn man normalerweise großen Hunger hat). Es regnet gerade.

  24. @Gregor Keuschnig: Dass Sie in diesem Fall mal nicht, wie sonst, von allem hellauf begeistert sind, was andere so machen, war jetzt aber wirklich nicht vorhersehbar.

  25. @32/Alberto Green
    Ich kenne Sascha Lobo nicht persönlich, weiß nicht, ob er wirkliche wichtige Gedanken geschrieben oder gesagt hat (Wichtig wofür und für wen überhaupt?).
    Für den Leser. (Oder ist das alles – um im Duktus der Überschrift zu verbleiben – Masturbation?)

  26. @Andi „Gut schreiben“. Na ja, da duerfte es auch sehr unterschiedliche Meinungen geben. Ich halte verschwurbelte Bandwurmsaetze nicht notwendigerweise fuer gutes Schreiben.

    Offenlegung: Ich habe mal mit einem der Sascha Lobo persoenlich kennt in London ein Bier getrunken. Ich trinke Tee. Und Islay Single Malt Whisky. Aber nicht gleichzeitig. Ich trage meine Armbanduhr rechts. Die Sonne scheint gerade. Ob ich mal mit einem der Stefan Niggemeier persoenlich kennt ein Bier getrunken habe weiss ich jetzt so auf Anhieb nicht.

  27. @ 34 Gregor Keuschnig: Da ich in dem Moment der Leser war und ich den Gedanken wichtig, genauer: interessant fand … ach lassen wir das.

  28. spon lese ich wg. der Kolumnen. Gern Jakob Augstein, Herr Fleischhauer ist nicht satisfaktionsfähig. und mit amüsierter Zurückhaltung lese ich die Texte von Frau Berg.

    Es gab da einen Beitrag von ihr, der mich beschäftigt hat.
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,753254,00.html

    Frau Berg stellt fest, dass es keine Philosophen mehr gibt und resümiert: „..wir haben genug zu tun mit dem Betrachten von Castingshows, dem Updaten von Facebook, wir müssen Filme downloaden und shoppen, shoppen shoppen, shoppen

    Das ist in Ordnung, denn all den Denkern der letzten tausend Jahre ist es nicht gelungen, den Menschen in der Grundzusammensetzung zu etwas Gutem zu formen. Und darum ist es möglicherweise egal, ob es sie gibt oder nicht, die Philosophen, nur so langweilig ist es ohne sie. So grau und reduziert auf unsere Grundbedürfnisse: Fernsehen schauen, essen und meckern..“

    Abgesehen davon, dass sie anscheinend zu schenant ist, die Tätigkeit, die hier gut zum Thema passt, in ihrer Aufzählung mit zu nennen, ist das nicht in Ordnung. Das ist grauenvoll. Frau Sibylle hat so ganz nebenbei und (fast) unbemerkt die erneute Vertreibung des Menschen aus dem Paradies beschrieben. Am Baum der Erkenntnis reiften neue Früchte und Frau Berg weiß, wer sie gepflückt hat. Sie sieht die Neurowissenschaften in der Verantwortung. Das fand ich interessant.

  29. Der Rant von Alphonso läuft wirklich ins Leere, indiskutabel. Obwohl ich ihn ja ganz gerne lese.
    Ich würde mir insgesamt mehr Blogger wünschen, die andere Blogger schmähen und beleidigen. Es gibt ja kaum was unterhaltsameres und amüsanteres als einen zünftigen verbalen Schlagabtasuch.

  30. Ich glaube, ich muss auch mal was von Don Alphonso lesen (ist das der, der auch sein sündhaft teures Fahrrad gegen einen Schuppen gelehnt fotografiert hat? Das kenne ich).

    Offenlegung: Ich kenne Sascha Lobo persönlich, er mich aber nicht. Ich muss ihm öfter recht geben, als es mir eigentlich lieb ist, aber auch manchmal ganz doll den Kopf schütteln. Ich kenne Stefan Niggemeier, aber Alberto Green leider immer noch nicht persönlich. Mag Essen, Musik, Architektur. Schwimmen (vor allem draußen). Jetzt regnet es auch bei uns.

  31. Jetzt möchte ich auch mal vom Schnellschießer lesen. Kann hier jemand für mich einen Link zu Texten von Don Alphonso platzieren?

  32. Was verehrter Herr Niggemeier, habe ich falsch gemacht, das meine Beiträge von Ihnen gelöscht werden?
    Bitte Sie um Aufklärung.
    Danke!

    Hans Brückner

  33. Ich hab 2 oder 3 von den SPON-Kolumen gelesen, bin stets dabei eingenickt und habe es dann aufgegeben. Insofern kosten sie mich noch nîcht mal mehr Zeit.

    (Offenlegung: Ich kenne diesen selbstverliebten Irokesen auch nicht persönlich – und ich bin froh und dankbar dafür. Weil er mir mit seinen Platitüden und seiner Arroganz ziemlich auf die Nüsse geht.)

  34. Hallo!

    (Offenlegung: Ich kenne sowohl Stefan Niggemeier als auch Sascha Lobo und war bis vor kurzen noch Hauptfeind von Don Alphonso. Bis dieser wichtigtuerische Lobo sich hier wieder in den Vordergrund gedrängelt hat! Ich mein: was will der eigentlich? Als ob er nicht schon genug Fonsiflüche auf sich gezogen hat! Jahrelang hieß es bei Fonsi immer nur Lobo hier, Lobo da, Lobo tralala! Kurz sah es so aus, als ob ich ihm den Rang abgelaufen hab – zurecht! Und jetzt das! Ich fühle mich extrem unterbeschimpft! Muss ich mir auch erst noch einen Iro stehen lassen oder ein Werbenetzwerk gründen oder für einen Handyprovider werben, oder was?)

  35. meine Güte, jetzt kommt noch mspro hier vorbei, war das nicht der Mann mit einem unsäglich wichtigtuerischen Blog auf faz.de? Irgendwas mit IchLebeWahnsinnigGefährlichAufDenCyberNeuroSchnittstellen – nein, den Iro braucht es nicht mit dieser Preisüberwacherfrisur[Schweiz].

  36. Endlich ist niggi wieder ein bisschen der Alte. Dieses billige Don Alphonso-Bashing hat einfach eine gewisse klasse.

  37. Hoppla: Ist das der gleiche Don Alphonso wie auf FAZ.net? Bin heute zufällig über den und seine Säulen gestolpert und hatte mich schon über dieses komische Geschreibe gewundert: irgendwas zwischen platt, unfreiwillig komisch und Herrenmensch. Und parallel bringt der solche Tiraden unters Volk? Und dann auch noch so falsche? Herrje.

  38. @Katzenblogger: In Ihrem Katzenblog habe ich aber auch noch nie einen wichtigen Gedanken gelesen.

    Offenlegung: Wir hatten früher selbst Katzen im Haus, die ich alle persönlich kannte. Jetzt sind sie tot.

  39. Blog oder Kommentar, das scheint mir eine Landestypische Diskussion zu sein, alles muss immer hübsch in eine Schublade passen, ich halte das für etwas kleinkariert.
    Gibt es ausser Niggemeier eigentlich noch jemanden der Alphonso überhaupt ernst nimmt, ich Jedenfalls hab noch nichts von ihm gelesen, das dies rechtfertigen würde. Das lesen selbst ist, mangels Erkenntnisgewinn, ja bereits Zeitverschwendung.

  40. @dent42: Nicht Kommentar, sondern Kolumne.

    Und von landestypischen Schubladendenken zu reden ist natürlich, äh, landestypisch. Aber vielleicht gehen Sie auch in einen Laden, kaufen eine Birne, beschweren sich dann, dass Sie nicht wie ein Apfel schmeckt und erzählen schließlich den Leuten, die Ihnen erklären, dass das eine nicht das andere ist, dass sie doch aufhören sollen, in so blöden Schubladen zu denken.

    (Turi2 nimmt Alphonso ernst, vgl. hier.)

  41. Für manche Leute scheint es eine fortwährende Belastung zu sein, dass es im Leben Dinge gibt, die sich bei entsprechendem Wissensstand zweifelsfrei unterscheiden und zuordnen lassen.

  42. @Stefan Niggemeier:
    Ob dent42 wohl Cookies zulässt? Und wenn ja, in welche Schublade legt er die?

  43. @ polyphem: Cookies? Die Dinger müssen auf gut Deutsch ganz bestimmt „Kekse“ oder so heißen. Fragen Sie mal beim VDS nach, die kennen sich mit sowas aus. Dass aber auch dauernd diese halbverdauten Importe aus dem Englischen verstreut werden ist doch, also wirklich!

  44. @59/dent42
    Von allen derzeit 26 aktiven FAZ-Blogs hat DA mit seinen „Stützen der Gesellschaft“ mit Abstand die meisten Kommentare (52.251; das sind rd. 160 pro Beitrag; insgesamt geschätzte sechs Kommentare auch von mir). Er wird also mindestens gelesen.

    Offenlegung: Nicht alle FAZ-Blogs lassen Kommentare zu.

  45. Ich muss auch nochmal loswerden, wie überflüssig ein solcher Eintrag ist. Sowas sollte einfach die verdiente Nichtbeachtung erfahren. Und ich schätze diesen Blog sehr, aber manche Sachen verstehe ich einfach nicht (diese eingeschlossen)

  46. Ich muss auch nochmal loswerden, dass ich nicht verstehe, warum man Dinge, die man selbst sinnlos erachtet, auch noch kommentiert, sogar „auch nochmal“, also wenn dies augenscheinlich schon jemand getan hat. Das erklärt doch automatisch den ursprünglichen Blogeintrag: man möchte auch zu Dingen die nicht das Wichtigste auf der Welt (und was wäre das denn überhaupt?) thematisieren etwas sagen.
    Gibt es nicht ein WP-Plugin, das solche Kommentare kennzeichnet? Mit einer Ente oder einem Sack Reis zB?

  47. @Jan
    Also, das kann man aber auch völlig anders sehen.
    Kommentare geben ein Stimmungsbild der Leser wieder.
    Und insofern ist es für den Blogger vielleicht durchaus interessant, wieviele Menschen das, was gebloggt wurde, interessant/uninteressant, oder gut/schlecht/richtig/falsch finden.

    Wenn es OK ist, mit „Hast recht, stimme voll zu“ zu kommentieren, dann muß es auch OK sein, mit „Das geht mir doch aber jetzt komplett am Arsch vorbei“ zu kommentieren.

    Und Christina stimme ich voll zu. :-)

  48. @ Sebastian

    Na, und? Das ändert nichts.

    @ Stefan Niggemeier

    Irgendwie machen es D.A. und seine Fehler möglich, dass du üble, stillose Texte verfasst. Beginnend mit einer schmähenden Sprachwahl („Samenerguss“ etc), die – hier und ausnahmsweise – sogar mit den übelsten Hetzartikel der BILD konkurrieren kann.

    Und das ist schade: Weil du damit deine großen Qualitäten besudelst. Ich glaube wirklich, du solltest auf Texte über Don Alphonso einfach verzichten.

    Offenlegung 1 ad Sebastian: Wer in Katzenblogs „wichtige Gedanken“ sucht, der hält einen etwas peinlichen Irrtum womöglich mit „Samenerguss“ trefflich beschrieben.

    Offenlegung 2: Die Aussicht, dass Fleischhauer keine Kolummnen mehr schreibt, hätte auch bei mir Vorfreude ausgelöst.

    Offenlegung 3: Ich mag Stefan, Don und Sascha.

    Offenlegung 4: Nobody is perfect.

  49. Blogger beschäftigen sich nur dann mit anderen Blogs wenn ihnen
    a) sonsts nichts besseres einfällt

    und sie

    b) entweder anderen Blogs ihren Erfolg neiden oder sich über deren Misserfolg lächerlich machen können

    Das sorgt für Aufregung in der Blogosphäre – mehr aber auch nicht. Und von Selbstbestäubung hat noch keine Branche leben können !

  50. @74:

    Blogger beschäftigen sich nur dann mit anderen Blogs wenn …

    Das ist mal ein neuer Vorwurf.

  51. Und von den 52.251 Kommentaren hat Don A. gefühlte 50.000 selbst verfasst – Sockenpuppen inbegriffen.

    Offenlegung: Ich finde Don Alphonso viel zu unwichtig, um ihn nicht zu mögen, mag aber diesen Artikel, da er D.A. ein bischen durch die Gülle zieht, die er sonst im Übermaß selber absondert.

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