Ein Medienporno

Das ist der Stoff, aus dem heute Medienaufreger sind: Vor vier Wochen ist in einem Filmbericht im Regionalfernsehen des Saarländischen Rundfunks für drei Sekunden klein der Name einer Pornoseite zu lesen gewesen. Auf einem Reiter („Tab“) im Browser konnte man sehen, dass sie hinter der gezeigten Seite des Lebensmittelhändlers Rewe aufgerufen war.

„Sauereien auf Gebührenkosten“, nennt Holger Kreymeier das in der aktuellen Ausgabe seines Magazins fernsehkritik.tv. „Die Sau hat nebenbei auf […] herumgesurft. Unglaublich!“

Der österreichische „Standard“ behauptet:

Ein Redakteur des Saarländischen Rundfunks (SR) wurde nun dabei ertappt, dass er sich während der Arbeitszeit Schmuddelfilme ansieht.

Der Branchendienst „kress“ berichtet unter der Überschrift:

Auf […] erwischt:
 SR-Bericht zeigt Journalisten bei der Arbeit

Der Artikel beginnt sarkastisch:

Es war bestimmt die Recherche im Internet-Porno-Milieu, die hinter dem frivolen Browser-Tab […] steckt.

Auch „Meedia“ hat die Story abaufgeschrieben. Hier steht sie mit dem schönen Satz:

Wozu der Journalist eines öffentlich-rechtlichen Senders während der Arbeitszeit auf einer Webseite für Pornovideos surfte — unklar.

(Felix Schwenzel hält die bescheuerte Ausdrucksweise für eine Marotte der „Meedia“-Konkurrenz „turi2“, aber in Wahrheit ist sie erstens ursprünglich von Kress.de und zweitens von begrüßenswerter Halbehrlichkeit. Noch transparenter wäre es natürlich, wenn „Meedia“ statt „— unklar“ schreiben würde: „wissen wir nicht“, „stand da nicht“, „uns doch egal“, oder, wenn es unbedingt eine Ellipse sein soll: „— unrecherchiert“.)

Jedenfalls: Wenn „Meedia“ die Frage, wozu der Journalist auf einer Porno-Website surfte, nicht bloß in den Artikel geschrieben, sondern dem SR gestellt hätte, hätte die Antwort wie folgt gelautet:

Der Bericht dreht sich um den Hacker-Angriff auf eine REWE-Datenbank. Dort hatten sich überwiegend Kinder und Jugendliche angemeldet, um Tiersticker zu tauschen. Durch den Angriff besteht nach unseren Recherchen die große Gefahr, dass die betroffenen Kinder verstärkt mit Spam- und Phishingmails bombardiert werden, unter anderem auch mit pornographischen Angeboten.

Mehrere dieser „Angebote“ wurden vom Kamerateam abgefilmt. Im endgültigen Schnitt hat sich der Autor aber dafür entschieden, diese Bilder nicht im Vorabendprogramm zu zeigen — auch nicht elektronisch verfremdet.

So erklärt sich der bildliche Zusammenhang zwischen der REWE-Datenbank und dem winzigen Tab zu einer Pornoseite. (…)

Das Schlimmste, das man dem SR und seinem Autor vorwerfen kann, ist also, versehentlich den Namen einer aus beruflichen Gründen besuchten Pornoseite öffentlich gemacht zu haben. Im Filmbericht war er, wie gesagt, rund drei Sekunden klein zu sehen. Kress.de nennt ihn mitsamt dessen Slogan werbewirksam in der Schlagzeile, „Meedia“ im Vorspann.

Kress.de hat allerdings immerhin die Erklärung des Saarländischen Rundfunks nachgetragen (und dabei unauffällig auch die Überschrift geändert). Bei „Meedia“ und dem „Standard“ stehen weiter die skandalisierenden Original-Versionen. Bestimmt fehlt den Mitarbeitern dort die Zeit zur Korrektur, weil sie schon die nächste geile Geschichte, äh, recherchieren.

178 Replies to “Ein Medienporno”

  1. Naja, also ich für meinen Teil finde es absolut berechtigt, eine solche Peinlichkeit (da helfen auch die verkrampften Erklärungsversuche des SR nichts) zu zeigen. Im Übrigen fand dies im Rahmen meiner Rubrik „Kurz kommentiert“ statt, wo ich gern mal solche Schnipsel zeige (auch mit der entsprechend harten Wortwahl, wenn angebracht).

    Oft genug hat sich Bildblog auch die Hände gerieben, wenn ähnliche Peinlichkeiten der Bild passiert sind – was soll das jetzt, andere dafür zu kritisieren? Stecken wir ein wenig im Sommerloch, Herr Niggemeier?

  2. WAS FÜR EIN SKANDAL!

    mein gott… wenn ich da arbeiten würde hätte ich auch nicht lust zu arbeiten xD

  3. @Fernsehkritiker: Können Sie mir kurz helfen, worin nochmal genau die „Sauereien auf Gebührenkosten“ bestanden und inwiefern es „angebracht“ war, den Autor als „Sau“ zu bezeichnen, die sich neben der Arbeit an Pornos aufgeilt?

  4. Menschen gucken Pornos. Wow, wie ungewöhnlich. Ein Skandal daran wäre allenfalls, sowas noch für skandalös zu halten.

  5. @Nörgel-Nigge: Wenn Sie diese satirische Aufarbeitung des peinlichen Fauxpas nicht verstehen, kann ich Ihnen leider nicht helfen! Ich habe Sie für weitsichtiger gehalten – oder gehen wir neuerdings zum Lachen in den Keller? Wäre schade!

  6. Also mir kommt das hier grade sehr kindisch und übertrieben vor. Zum einen übertreibt und provoziert der Fernsehkritiker (sicher auch gewollt) und zum anderen macht Hr. Niggemaier auch eine relativ große Sache draus. Ich finde den Kommentar des Fernsehkritikes auch nicht sonderlich außergewöhnlich, es ist seine etwas bissige und von mir satirisch verstandene art, die einem auch nicht unbedingt gefallen muss und durchaus auch kritisierbar ist aber die debatte hier scheint mir dem sommerloch geschuldet zu sein. Gut da war halt ne porno seite offen, kann man sich kurz drüber lustig machen aber das ist noch lange kein skandal.

  7. Inwiefern ist es bitte unangebracht in einem Satiremagazin jemanden, der sich selber mit „sauerein“ beschäftigt, auch als „Sau“ zu bezeichnen?
    Das ist natürlich alles mit einem Augenzwinkern zu betrachten und nicht so bockig ernst…

    Achja und die Erklärung vom SR klingt wirklich naja sehr sehr merkwürdig…
    Wenn die Seiten abgefilmt wurden, dann hätte man doch mal sagen können: „Mach mal für die Rewe-Seite den anderen Tab zu“
    Also naja ich glaube einem SR-Redakteur war einfach langweilig…

  8. Oh, ganz schön dünnhäutig, der Herr Fernsehkritiker. Aber er zeigt in dieser Rubrik halt „gern mal“ solche Sachen, auch mit harten Worten. Was kümmern einen da Fakten.

    Und die Antworten auf SNs Nachfragen würden mich auch brennend interessieren. Die (unbelegte) Argumentation „das Bildblog hat auch mal“ ist mir nämlich etwas zu armseilig als Antwort.

  9. Ich glaube SN muss künftig über jedes Posting „Kein Skandal“ schreiben. Ohne die „Das ist doch kein Skandal“-Kommentare wäre das hier unten übersichtlicher.

  10. Naja, man kann es auch anders formulieren: Hätte Herr Niggemeier diesen Artikel auch geschrieben, wenn es nicht um den SR, sondern um die Bild gegangen wäre? Ich denke nicht…

  11. @VonFernSeher: Hätten Sie diese Frage auch gestellt, wenn Sie erkannt hätten, dass mein „Beitrag“ nichts weiter als spöttische Satire war? Würden Sie der Titanic solche Fragen auch stellen?

  12. Der Beitrag lief im Fernsehen und daran ist nichts zu ändern. Was es im Späteren für Erklärungen dafür gibt, ist doch egal. Ich finde, dass man darüber schon kurz einen spöttischen Kommentar machen kann und nur das hat der Fernsehkritiker gemacht… mehr nicht.
    Und mehr ist darüber auch nicht zu sagen

  13. @Fernsehkritiker
    Ich habe „der“ Titanic (also mehr den einzelnen Verantwortlichen) zu manchem schon Fragen gestellt. Und wissen Sie was? Die gehen damit etwas lockerer um und geben auch mal zu, wenn was gar zu blöde war. Das Siesindzublödfürmeinesatireargument kam jedenfalls nicht.

  14. Es wurde gesendet, es konnte von jedem gesehen werden, aber die Frage ist doch eher, ob dann bei jedem, der es gesehen hat, auch die verschwurbelten Erklärungsversuche des Senders im Nachhinein noch angekommen sind? Wenn nicht, machen sich diese Zuschauer nämlich nur anhand der Bilder eine Meinung und und kommen zu einem Schluß, ob der im Nachhinein richtig oder falsch ist, ist VÖLLIG nebensächlich…
    Es hätte in der Verantwortung des Cutters gelegen, das entweder herauszuschneiden oder in der Verantwortung des Redakteurs, das einzuordnen und im Zusammenhang zu zeigen und nicht aus dem Kontext herauszureißen, so dass überhaupt nicht erst zu einem falschen/richtigen/irgendeinem zwielichtigen Eindruck beim Zuseher kommen kann!

    jm2c

  15. Trotzdem ist es einfach s..dumm …
    Angriffspunkte ohne zwingenden Grund zu bieten, besonders dann, wenn der Sachverhalt in der Sendung nicht durch entsprechende Inhalte erklärt wird. Schlampige Arbeit.

  16. @12 Würden Sie auch behauptet, dass es sich dabei um Satire handelt, wenn SN die Erklärung für den Reiter nicht nachgeliefert hätte?

  17. So jetzt mal ganz streng wissenschaftlich arbeiten: Wenn es wirklich so ist, wie der liebe SR sagt, dann müsste das, wenn man die Website ausprobiert, einem selbst ja auch geschehen. Hat jemand Lust…?

  18. Dafür, dass der Fernsehkritiker seine Arbeit durchweg als nicht zu wörtlich nehmende Satire ansieht, ist er ganz schön eifrig und ernst bei der Sache. Im Zweifel knüppelt es sich halt doch recht leicht, weil der Applaus der Gemeinde sicher ist. Und wenn doch blöde Fragen kommen? Dann ist es halt Satire, die muss man nicht rechtfertigen und was der Niggemeier bei Bildblog gemacht hat, war sowieso noch viel schlimmer und das ist jetzt Maß, an dem sich alle messen sollen.

    Zum Thema: Das ist der Preis der medialen Gegenwart. Da wird nicht gefragt oder überprüft. Man muss der Erste sein, um jeden Preis. Also reicht es schon, allein den Verdacht rauszubrüllen.

  19. Dieser Erklärungsversuch seitens der SR klingt schon ein wenig bemüht.Die Wahrheit wird man wohl nicht erfahren.

    Abgesehen davon sollte man hier keinen großen Aufruhr um das Verhalten des Fernsehkritikers machen,die Art wie er das gezeigt hat lässt doch ohne weiteres drauf schließen dass es satirisch gemeint war (könnte man schon ohne weiteres am Lacher festmachen).

  20. @Fernsehkritiker #5 ff.: Nicht alles, was Sie nicht verstehen, ist ein peinlichen Fauxpas. Und nicht jede unbedachte Dummheit ist Satire.

  21. Auftritt von rechts. Mit der Stimme von Bela Lugosi (synchronisiert von Rolf Boysen)

    „Ich rieche Sockenpuppen.“

    Geht mit schallendem Lachen ab durch die Mitte.

  22. Meine Güte, hier wird ja um so einen kleinen Kommentar vom Fernsehkritiker ganz schön viel Lärm um nichts gemacht. Alles was er getan hat war kurz zu sagen „Guck mal, da hat der böse Junge das da gemacht… höhö.“ Mehr war es nicht.
    In so eine kleine Überschrift so viel rein zu interpretieren halte ich für ziemlich übertrieben. Jedem sollte klar sein, dass der Titel mit einem Augenzwinkern gewählt wurde.
    Entspannt euch alle ein bisschen und geht mal raus an die frische Luft. Über aktuelle Politik und die omnipräsente Medieninkompetenz kann man sich doch viel besser aufregen.
    LG

  23. Btw: Der Titel „Ein Medienporno“ ist ja nun auch nicht grade so den Fakten entlehnt. Wo war denn hier ein Porno?
    Diese allumfassende Kritik an Titeln und Texten lässt sich bei einem stilistischen Mittel wie der Übertreibung überall anbringen.

  24. Wieso die Erklärung des SR hier „verschwurbelt“ genannt wird verstehe ich auch nicht so ganz.
    Sie erklären wie es passiert ist. Die Erklärung ist logisch nachvollziehbar und sollte von den Berufsaufregern einfach mal zur Kenntnis genommen werden.

    Und der Fernsehkritiker ist von Satire so weit entfernt wie der Nord- vom Südpol. Aber das ist eigentlich auch keine Neuigkeit.

  25. @Stefan Niggemeier:
    Da fragt sich wie weit man den Begriff der Medieninkompetenz fasst. Sieht man darin tatsächlich das ausweiden eines evtl. Missgeschicks des SR oder sieht man darin die Unfähigkeit der klassischen Medien anständige Quellenangaben zu machen(Quelle: Internet/YouTube) oder das gefährliche Halbwissen eines Politikers, der IPv6 als gefährlicher als Atomkraft betrachtet(Ich hab seinen Punkt auch nicht kapiert -> http://www.spd.de/profil/Herr_Keuner/blog/ipv6—eine-gefahr-mit-grerem-schadenspotential-als-die-entdeckung-der-kernspaltung).
    Das sind wahre Fälle von Medieninkompetenz. Diese leicht schnippischen Kommentare sind doch bloß das allgemeine Grundrauschen und dienen eher der Belustigung.

  26. Ah, danke für die Info. Bezeichnend für die meisten Medien, dass ich erst hier über die tatsächlichen Hintergründe der Geschichte erfahre.

  27. Wenn Holger in seiner (und ja, das ist es) Satire von einer „Sau“ spricht, sagt er ja nicht „Sau“ im Sinne von Missachtung oder Überheblichkeit sondern von „Sau“ mit einem Augenzwinkern und einem Lacher (bzw. Grinsen) im Sinne von „haha, erwischt“. Und „haha, erwischt“ war es nun wirklich, das lässt sich nicht bestreiten.

    Warum die andere Seite (die ich im Übrigen genauso schätze) sich mit der Überschrift „Ein Medienporno“ über Leute aufregt, die sich über Leute lustig machen, verstehe ich nicht ganz.

  28. „Fernsehkritiker“ regiert wie nahezu alle selbsternannten Satiriker: Beim Verständnis ihrer Texte hört bei ihnen der Spaß auf. Dabei machen sies’s sich ziemlich einfach: Hysterische Übertreibungen verweisen sie ausdrücklich als gewollt. Das immunisiert auch noch gegen jegliche Kritik. Flugs kann nun jeder, der das nicht „versteht“ als Dumpfbacke hingestellt werden. Da sind zuweilen Hütchenspieler kreativer.

    Zwar finde ich Niggemeiers Überschrift nicht besonders gelungen. Aber als Demonstrationsobjekt, wie hierzulande „Medienberichterstattung“ funktioniert, ist der Beitrag ziemlich lehrreich.

  29. „Medienporno“ = an was sich Medien aufgeilen.

    @Jozze: Es geht mir nicht nur um das Ausweiden eines Missgeschicks. Es geht mir vor allem um das Fehlen von Recherche und das Auffüllen von Leerstellen durch eigene Erfindungen. Holger Kreymeier behauptet — ob satirisch übertrieben oder nicht — dass sich ein SR-Mitarbeiter neben der Arbeit mit Pornos vergnügt hat.

  30. Das Fehlen von Recherche und das Auffüllen von Leerstellen durch eigene Erfindungen ist wirklich schon furchtbar. Was für mich noch viel schlimmer ist, der Unfähigkeit sich (und seinen Lesern) einzugestehen, dass man daneben lag und den Fehler transparent zu korrigieren. Nein, war ja Satire, und alle sind zu blöd das zu kapieren.

    Holger Kreymeier, ein Qualitätsjournalist™, wer hätte das gedacht?!

  31. @SvenR

    Entschuldigen Sie mal, aber wenn ein PornTube-Tab geöffnet ist, und der Journalist ist zu blöd, das zu merken und hält mit seiner SR-Kamera drauf, ist er selbst schuld. Herr Kreymeier hat das getan, was jeder andere auch getan hätte: Er hat sich darüber amüsiert. Nennen Sie es, wie Sie wollen, falls Ihnen der Begriff „Satire“ nicht gefällt, aber werfen Sie nicht Leuten etwas vor, die angeblich anderen Leuten etwas vorwerfen.

  32. Das ist ein alter Trick, etwas nachträglich als Satire zu deklarieren. (Wobei ich Möchtegern-Satirikern etwas Nachschulung zu den Themen „Ironie“ und „Satire“ dringend empfehle. Als Grundlage reicht auch schon, mal bei Wikipedia nachzulesen.)

    @Fernsehkritiker: Schopenhauer hätte vielleicht (etwas) Freude an ihren hiesigen Reaktionen gehabt. Ich hoffe, dass Sie den wenigstens gelesen haben.

    Besonderer Gruß an SvenR (wg. der Stimme von Rolf Boysen, den ich kürzlich als Hermann Hesse in „Suchers Leidenschaften“ gesehen habe).

  33. Fehlen von Recherche. Der Vorwurf gilt auch für den fehlenden Hinweis Satire beim Fernsehkritiker.

  34. Ausweiden eines Missgeschicks, Auffüllen von Leerstellen durch eigene Erfindungen, auf billige Lacher jenseits der Gürtellinie abzielen – Klingt für mich wie das allabendliche Opening von Stefan Raab.

  35. Herr Niggemeier hätte mich ja auch anschreiben und um Stellungnahme bitten können – was man dem SR zugesteht wird mir also verweigert. Interessant.
    Ich bitte also nochmals zur Kenntnis zu nehmen: Ich habe diesen unfreiwillig komischen Ausschnitt (auf den mich im Vorwege im Übrigen viele Zuschauer hingewiesen hatten mit der Bitte es zu verwenden) gezeigt, um mich darüber lustig zu machen und mit Spott zu überschütten. Mit Journalismus hatte das nichts zu tun – und meine Art der Präsentation dürfte auch eindeutig gewesen sein.

    So, ich stecke uns allen jetzt mal eine Friedenspfeife an, gell?

  36. @ThomasS #39: Was bin ich froh, dass ich nicht jeder andere bin. Es muss schön sein, in Ihrer Welt. Viel Vergnügen noch.

  37. Gute Idee. Es sollen sich bitte sofort wieder alle liebhaben, solange noch Prozesse zu führen sind. Ein Pseudomedienunternehmer in München oder Wien oder auf nem schicken Motorboot oder woauchimmer lacht sich schlapp.

  38. Ich fände es toll, wenn sich daraus eine Art mem entwickeln würde, also bei allen abgefilmten webseiten, immer auch ein tab zu einer pronoseite auf wäre.

  39. Die Tatsache, dass in dem Beitrag des Fernsehkritikers journalistische Recherche erwartet wird, lässt doch im Umkehrschluss nur zu, dass der Beitrag einen journalistischen Mehrwert in Anspruch nimmt. Das macht diese ganze Diskussion ist lächerlich.

  40. Nochmals @SvenR #45:

    Soll das etwa heißen, Sie hätten sich nicht darüber amüsiert? Sie hätten gesagt: „Ach, na ja, was solls“? Sie hätten nichtmal eine Mine verzogen? Respekt!

  41. Fernsehkritiker:

    Ihr großer Vorteil gegenüber Stefan Niggemeier ist, dass diejenigen, über die Sie „berichten“, sie nicht wirklich ernst nehmen müssen. Insofern können Sie unverdrossen weiterhin das Niveau, welches Sie gerne im Fernsehen anmahnen, selbst unterbieten.

    Dennoch:
    Es war kein „unfreiwillig komischer Ausschnitt“. Warum ist das so schwer zu verstehen?

    Und dass ausgerechnet Sie bei SN bemängeln, er hätte Sie vor Veröffentlichung nicht angefragt, ist schon eine sehr eigenwillige Form selektiver Wahrnehmung.

  42. @theo:
    „Es war kein „unfreiwillig komischer Ausschnitt“. Warum ist das so schwer zu verstehen?“ – Okay, da Sie uns selbstverständlich um Längern überlegen sind, können Sie uns sicher auch erklären, was es dann war, oder?

  43. Wow, das schlägt aber Wellen.
    Also ich sehe die Kategorie „Kurz kommentiert“ fast auf einer Stufe zu Stefan Raabs Abschnitt, in der er am Anfang der Sendung über witzige TV-Ausschnitte herzieht. Nach dem Motte „Was war da denn los? Man weiß es nicht.“ Beim Raab regt sich auch keiner auf, dass dort nicht recherchiert wird.

    In dieser Kategorie sieht man einfach witzige/skurile Ausschnitte. Was jetzt der genaue Hintergund ist, ist dort einfach uninteressant. In der Sendung des Saarländischen Rundfunks war der Ausschnitt so zu sehen, also dürfen die sich nicht über den entsprechenden Hohn beklagen. Ausserdem hat der Herr Fernsehkritiker bestimmt genug mit Recherche für wichtigere Beiträge zu tun. Wenn er jetzt für jeden kleinen Schnippsel, der nur zur Erheiterung beitragen soll, erst noch die Hintergründe recherchieren müsste, würde seine Senden nur noch alle paar Monate erscheinen. Und das will doch keiner ;-)

  44. Der einzige Fehler, den man der hiesigen Überschrift anlasten kann, ist, daß sie diese professionellen Echauvierportale noch als Medien bezeichnet.

  45. @53:

    Wenn Sie die Zeit hätten, den gesamten Blogeintrag mitsamt Stellungnahme des Senders zu lesen, könnten Sie ihre Frage selbst beantworten.

    @55:

    („Wenn er jetzt für jeden kleinen Schnippsel, der nur zur Erheiterung beitragen soll, erst noch die Hintergründe recherchieren müsste…“)

    Mit der Begründung ließe sich jedwede mediale Schlamperei entschuldigen. Auch jene, über die sich Fernsehkritiker gerne echauffiert.

  46. Wo ist diese „mediale Schlamperei“, von der einige reden?
    Warum ist das keine Satire, wie einige sagen?
    Wo liegt das Problem und der Grund zum Erstellen des Artikels „Ein Medienporno“?
    Gab es nichts „Schlimmeres“, was in den Medien passiert ist? Statt Holger mal für seine excellente Arbeit und seine Kreativität in den Videos zu loben, klammert man sich hier an einen kleinen winzigen Punkt fest, der dann aufgeblasen wird. Es wird ja auch nicht gleich jedes Wort von Herrn Niggemeier auf die Goldwage gelegt, und trotzdem ist auch seine Arbeit excellent.

  47. 58, Thomas S.:

    Mir scheint es müßig, mit einem Fan („excellente Arbeit“, „Kreativität in den Videos“) über die Schwächen seines Idols zu diskutieren. Da verpuffen sämtliche Argumente.

    Ich für meinen Teil fand die Kommentare von Fernsehkritiker in diesem Thread recht erhellend. Da ist einer, der sich Kritiker nennt, dem aber offenbar jedwede Form der Selbstkritik fremd zu sein scheint.

  48. @ThomaS #50: Warum interessiert sie das nur so sehr, dass Sie dafür extra einen Kommentar schreiben? Aber ich will Sie ja nicht dumm sterben lassen.

    Ich wusste bereits von Felix Schwenzel, der es wiederum von Stefan Niggemeier wusste, dass der „Porno-Tab“ Gegenstand des Berichts und nicht Privatvergnügen war, bevor ich von dem eigentlichen unfassbaren Skandal der Petitesse erfuhr.

    Hätte ich es im Fernsehen gesehen, hätte ich wahrscheinlich „Hihi.“ gedacht. Möglicherweise auch „Gnihihi!“.

    Ich hätte sicherlich niemanden schon gar nicht öffentlich als „Sau“ bezeichnet, das ist kein Bestandteil meines satirischen aktiven Wortschatzes und ich schätze es nicht sehr, wenn Menschen mit Tiernamen verächtlich gemacht werden sollen. Satire hat nichts mit Tieren zu tun, auch wenn ich immer mal wieder gerne „Satiere“ tippe.

  49. @58: Warum lesen Sie nicht einfach mal den Blogeintrag? Es geht darin nicht um den Fernsehkritiker (der ist nur der Aufhänger), sondern um die notorische Rechercheunlust der Medien (und Meediendienste). Alle anderen Aspekte hat der Fernsehkritiker mit seinen Kommentaren an „Nörgel-Nigge“, seiner Unfähigkeit, einen Fehler einzugestehen, und dem Totschlagargument „Ist doch Satire“ selbst eingebracht.

  50. @ThomaS #58: Es geht doch gar nicht um den excellenten und hyper-kretaiven Fernsehkritiker im Speziellen, sondern um die Medien im Allgemeinen und er war ein blindes Huhn unter vielen Beispiel unter mehreren. Es ist immer noch was schlimmeres passiert. Darf man dann über die nicht gar so schlimmen Dinge nicht mehr berichten?

  51. @BlueKO: Ich fand’s lustig, weil Du (offenbar unabsichtlich) die Assoziation zu „Kahlschlag-Portalen“ nahegelegt hast, was der Sache durchaus nahe kommt.

  52. Vielleicht hilft es, wenn ich einfach nochmal zitiere, was ich alles über den Fernsehkritiker geschrieben habe und zu welcher Größe ich meine Kritik aufgeblasen habe.

    „Sauereien auf Gebührenkosten“, nennt Holger Kreymeier das in der aktuellen Ausgabe seines Magazins fernsehkritik.tv. „Die Sau hat nebenbei auf […] herumgesurft. Unglaublich!“

    Vollständiges Zitat.

  53. Das Erschreckendste ist, dass hier tatsächlich Menschen darüber diskutieren, dass ein „Medienjournalist“ darüber schreibt, dass ein anderer „Medienjournalist“ einen „Medienjournalisten“ beim Besuch eine Rubbelseite erwischt hat. „Sich wichtig nehmen“ und „wichtig sein“ schließen einander seit jeher aus.

    Meta-Meta-Meta-Reporter Niggemeier hat früher mal wichtige Sachen gemacht. Die gehen jetzt in einem Schwall von Selbstreferenzen unter. Das mag man als sein gutes Recht ansehen, aber es ist auch das gute Recht jedes Sternekochs, überwiegend Tiefkühlpizza zu servieren. Und das Recht des Gastes, sich dann mit Grausen abzuwenden.

  54. Ach quatsch, nein, falsch, sorry, mein ich doch nicht! Ich meinte die Kommentare! (bin schon vollkommen verdreht)

    Aber hören wir doch nun auf mit streiten/rumdiskutieren. Klar, das Wort „Sau“ hätte man auch weglassen können, aber (zumindest meiner Meinung nach) hat Holger Kreymeier lediglich spöttisch auf diesen kleinen witzigen Ausrutscher hingewiesen. Letztendlich war es doch nur ein Späßle und „Sau“ ist ja auch nicht „Arschloch“.

  55. Falls die Erklärung des Senders stimmt, ist sein Verhalten trotzdem grenzwertig. Das Forum wurde geknackt und nun vermuten sie das Verbreiten von Pornos. Sie sind nicht auf die Seiten von ins Forum geposteten Spam gegangen sondern auf x-beliebige Pornoseiten, wie sie den armen Kindern eventuell unterkommen könnten. So etwas ist unseriös und grenzwertig.
    Durch billige Hysterie Quote machen auf Kosten der Reputation aller Internetteilnehmer ist eine Schweinerei und diese Personen haben zwar Abstand davon genommen aber trotzdem einen Denkzettel verdient.
    Am Ende haben nur irgendwelche Kids das Forum aus Spass gehackt.

  56. @Fernsehkritiker:
    Ich erwarte journalistische Recherche von jedem, der Inhalte mit direktem Realitätsbezug produziert. Und dabei ist es vollkommen egal, ob das ein Zeitungsschreiberling, eine Blog-Autorin oder eben ein Video-Produzent ist.
    Wenn man das nicht macht und wenn man dann auch noch Fehler macht, dann muss man auch mit Kritik ertragen können.

    Du bist aber leider nicht besonders gut darin, eigene Fehler zuzugeben. Ein weiteres Beispiel ist dein Umgang mit deiner falschen „Super-GAU gibt es gar nicht“-Aussage (siehe http://www.youtube.com/watch?v=1UMXzOdn8-g). Du argumentierst dort sehr ähnlich wie in diesem Fall: „Ihr habt mich falsch verstanden, so war das doch gar nicht gemeint.“

    Natürlich war das damals so gemeint. Und natürlich war es auch diesmal so gemeint. Es war in beiden Fällen eben einfach nicht bzw. schlecht recherchiert.

  57. Auch hier wieder mal die beliebte Pointe: und alles von unseren Gebühren. Wenn der Praktikant bei RTL2 das machen würde, ging es einem am sonstwo vorbei.

  58. @Jan: Klar, wenn man eine Meinung hat, muss man sie so rüberbringen, dass sie auch so ankommt, wie sie gemeint ist. Da gebe ich jedem nur Recht. Würde ich jetzt weiterschreiben, würde ich mich nur ein weiteres Mal wiederholen.

  59. @34/ThomaS
    Ja, tatsächlich: Zum Satiriker wird man sozusagen ernannt. Von anderen. Das nannte man übrigens früher Publikum. Nur weil jemand auf seiner Webseite „satirisch“ schreibt, ist es das noch lange nicht.

  60. @SvenR: „Gnihihi!“.

    Es gibt Satire, Ironie, Spott, Hohn, Zynismus, Sarkasmus und auch noch die Parodie. Diese Kategorien sind manchmal nicht leicht zu unterscheiden und einige treten auch in Mischformen auf. Hier wird die Diskussion allerdings allmählich zum Karneval der SaTiere, und bevor ich mich jetzt noch echauviere: Einen Text nachträglich zu Satire umdeuten, geht nicht. Eine Satire schreibt man als Satire. Nachträglich kann man allenfalls etwas zu Ironie um-deklarieren; wobei das häufig der Versuch ist, von einer vorher geäußerten Meinung Abstand zu nehmen, sei es aus neuer, besserer Einsicht oder aus Feigheit vor dem Freund. Ironie und Satire kommen jedoch beide gern im Tarnanzug daher und werden somit nicht von Allen erkannt.

  61. @ theo: Sie werfen anderen ernsthaft vor,Argumente wären sinnlos,da sie unverbesserliche Fans sind,während sie nichts anderes als ein unverbesserlicher Kritiker (Nörgler?) sind?

    Was ist denn die Faktenlage? Der Fernsehkritiker hat diesen kleinen Ausschnitt gezeigt und sich darüber lustig gemacht.Punkt.
    In einer Kategorie seiner Sendung,die dazu da ist,sich über kleine Pannen im Fernsehn lustig zu machen.
    Und er hat auch nur das ausgesprochen was vermutlich 90% der Zuschauer sich auch gedacht haben, nämlich „Der schaut sich Pornos an.“.
    Naja,wer hier den Humor nicht erkennt (der nicht jedermanns Geschmack sein muss),ist schon arm dran.
    Und deshalb ist es auch völlig egal warum besagter Tab offen war.

    Schon unglaublich wie sich manche an solchen Kleinigkeiten aufgeilen, und in den Kommentaren predigen als ob sie die journalistische Weisheit mit Löffeln gefressen hätten.

  62. Schade, dass das Sommerloch so groß ist, dass sogar „Der Standard“ von Herrn Niggemeier was abbekommt…

  63. Eine erwachsene Reaktion des Fernsehkritikers wäre gewesen, zu sagen: „Upps, es war wohl Fehl am Platze, den guten Mann eine Sau zu nennen.“ Vielleicht einen Link auf die SR-Erklärung unter den Beitrag und alle wären’s zufrieden.

    Die Satire-Erklärung ist hingegen schwach, denn Satire bedeutet, vorhandene Missstände zugespitzt darzustellen. Nicht-vorhandene Missstände zugespitzt darzustellen, ist in diesem Fall einfach ein unangebrachter Scherz auf jemand anderes Kosten. Nun finde ich es nicht schlimm, dass der Fernsehkritiker, der vermutlich nicht viel Geld mit seiner Seite verdient, und nicht den Anspruch hat, selbst ein seriöses Medium zu betreiben, sich keine Zeit nimmt, für den Minibericht aufwendige Recherche zu betreiben. Hier so dünnhäutig zu reagieren, finde ich hingegen schwach.

    Aber unterhaltsam.

  64. 77, phil:

    „Schon unglaublich wie sich manche an solchen Kleinigkeiten aufgeilen, und in den Kommentaren predigen als ob sie die journalistische Weisheit mit Löffeln gefressen hätten.“

    Wenn einer aber nun meint, als Fernsehkritiker selbst andere Leute belehren zu müssen: sollten dann nicht die gleichen Maßstäbe auch für ihn gelten?

    „Und deshalb ist es auch völlig egal warum besagter Tab offen war.“

    Also wenn Sie Grund sehen, sich vor lauter Vergnügen auf die Schenkel zu klopfen, ist alles andere wurscht?

    Das ist schon faszinierend, wie Sie hier ihren Humor als allgemeine Richtschnur präsentieren.

  65. Tja Herr Fernsehkritiker, das waren halt noch Zeiten, als sie über 9Live ablästern konnten und alle applaudierten. Jetzt, da sie mal recherchieren müssten es aber nicht tun, schleichen sich Fehler über Fehler ein und die Kritik am Kritiker nimmt zu.

  66. @ störtebeker

    Für mich ist die Aktion von Fernsehkritiker noch nicht einmal ein schlechter Scherz, sondern schlicht und ergreifend Rufmord. Und ich finde es immer wieder erschreckend, wie solche Schmierfinken unter dem Deckmantel der angeblichen Satire ungestraft andere Menschen diskreditieren dürfen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

    Da wird nicht recherchiert, sondern auf den Putz gehauen. Wie es dem Redakteur dabei geht? Ob hinter seinem Rücken getuschelt wird, ob das Ganze Auswirkungen auf sein Privatleben hat? Scheißegal, Hauptsache der Fernsehkritiker hat seine „Satire“ unter die Leute gebracht.

    Ich fand es damals z.B. gut, dass Lisa Loch gegen Raab geklagt und gewonnen hat. In der französischen Ausgabe von Verstehen Sie Spass hat mal ein Lockvogel ordentlich was auf die Fresse bekommen, als er einen angeblichen unheimlich komischen Scherz auf Kosten eines Passanten machen wollte.

    Dem Fernsehkritiker würde ich mal Ähnliches wünschen. Damit ihm seine angebliche Satire mal im Hals stecken bleibt und über diesen den Weg findet, wo sie hingehört.In den Ar…

  67. Ich finde es bemerkenswert wie man über so eine Sache sich sooo mega mäßig unterhalten kann. Kurz um, an Herr Niggemeier:

    Die Stellungnahme die Ihnen vorliegt wurde von der Presseabteilung des Senders geschrieben. Hier wird so eine Geschichte immer so hingedreht das man aus der Sache fein raus ist. Wie es in Wirklichkeit war wissen nur die betroffenen Personen selber. Und wenn man nunmal was unsauber schneidet und mal wieder was weg lässt, dann kommt nunmal abundzu sowas bei raus. Immerhin schauen 20% der Männer am Arbeitsplatz Pornos. Nur es würde keiner offen zugeben :) Man hat darüber gelacht und so lange es die Bildzeitung noch nicht mitbekommen hat und irgendwelche Minister mit Minderjährigen rummachen wird dies auch nicht groß aufgeblasen.

    @ Fernsehkritiker: Satire erkannt, genauso verstanden! So und nun gute nacht!

  68. @DatEne: Die „Bild“-Zeitung hat es mitbekommen, entschied sich dann aber gegen eine Berichterstattung.

    Ja: Wie es in Wirklichkeit war, wissen nur die betroffenen Personen selber. Und natürlich der „Fernsehkritiker“ und der „Standard“.

  69. Ich habe mir – aufgrund des Hinweises von Jan hier in den Kommentaren – das Youtube-Video zu einem ähnlichen Fall angeguckt, in dem der Fernsehkritiker mit Kritik konfrontiert wurde. Leider ist es nicht möglich, das Youtube-Video zu kommentieren, beim Abschicken des Posts erscheint eine Fehlermeldung. Mein Fazit daher: Die Fälle gleichen sich: Viele Worte und Rechtfertigungen anstatt einfach „Sorry“ zu sagen.

  70. ich möchte mich als betroffener zu wort melden. losgetreten wurde die ganze „affaire“ durch ein vergrößertes standbild aus meinem film über den hackerangriff auf eine rewe-datenbank. dieses standbild – völlig aus dem zusammenhang gerissen – veranlasste einige blogger und twitterer im sommerloch zu behaupten, ich hätte während meiner durch GEZ gebühren finanzierten arbeit pornos geschaut.

    ich muss zugeben, eine tolle boulevard-überschrift, auf die bestimmt viele user gerne klicken. die kombination aus sex und GEZ-gebühren, das zieht. die sache hat nur einen kleinen haken: die story stimmt leider nicht.

    im nachgang zum hat sich einiges verselbständigt. im „standard“ wird in bester BILD manier behauptet, ich sei beim porno gucken „erwischt“ worden, ein anderer blogger äußert sich ähnlich mit angabe meines vollen namens (!) und ein „TV-kritiker“ fühlt sich bemüßigt, mich als „sau“ zu beschimpfen.

    geht´s noch?

    die erklärung ist ebenso einfach wie kurz: die seite gehörte zur recherche und sollte ursprünglich auch im vollbild unscharf gezeigt werden. das war allerdings im vorabendprogramm unmöglich, ohne die fsk auf den plan zu rufen.
    warum die verbindung REWE und porno?
    weil an die gehackten adressen keine rewe sonderangebote verschickt wurden, sondern die üblichen spammails von viagra-bezugsquellen über sexspielzeug bis hin zu der abgefilmten pornoseite.
    woher ich das weiß?
    meine beiden kinder hatten sich – wie 70.000 andere auch – zum tierbilder tauschen ebenfalls bei REWE angemeldet. ein blick in den SPAM ordner da bringt klarheit.

  71. Zunächst mal: ich schau fktv eigentlich gerne, aber die super Gau Geschichte damals hat mir schon sauer aufgestoßen. Jetzt schon wieder diese Uneinsichtigkeit lässt mich an der Glaubwürdigkeit Holgers etwas zweifeln. Jemanden unter dem Deckmantel der Satire Sau zu nennen, vor allem wenn man sich mit dem Hintergund nicht beschäftigt hat, ist die eine Sache.Aber hier in den Kommentaren das ganze noch zu rechtfertigen anstatt zu sagen „schwamm drüber, mein Fehler“ stört mich sehr. Dabei ist es auch egal, dass es sich im eine kleine Sache handelt. Fktv hat einige sehr gut recherchierte Beiträge hervorgebracht. Ich hoff jetzt einfach mal, dass es wieder so wird.

  72. Du meine Güte! Der eine giggelt wie ein kleines Mädchen, wenn er einen beim Porno gucken erwischt hat und der Erwischte rudert mit den Armen und faselt was von wichtigen „Recherchen“ dass es nicht mehr feierlich ist. Na klar, die allseits beliete Recherche-Datenbank Youporn. Wir sind doch alle erwachsene Menschen und erwachsene Menschen gucken nun mal ab und zu Pornos. Was ist denn daran so schlimm?

  73. @DatEne: „Immerhin schauen 20% der Männer am Arbeitsplatz Pornos.“

    Ahja? 87,6% Prozen aller Statistiken in Internetforen bzw. Kommentarspalten sind frei erfunden.

    Ein bisschen wie beim Thilo, mit seinen Statistiken, die aber „die richtige Richtung anzeigen“?

  74. @Blubb

    „Ahja? 87,6% Prozen aller Statistiken in Internetforen bzw. Kommentarspalten sind frei erfunden.“

    Na und? 90% der Forenuser haben doch eh keine Ahnung von Prozentrechnung! Ich meine 90%! Hallo? Das ist ja fast jeder zweite!

  75. # 88, Alexander M. Groß

    Vielen Dank für Ihren Kommentar dazu. Ich finde diesen Umgang seitens der von Ihnen kritisierten Medien auch menschenverachtend und unwürdig.
    Einige Zeit habe ich auch fernsehkritik.tv verfolgt, aber irgendwann die Selbstgefälligkeit des Fernsehkritikers nicht mehr ertragen. Und durch diesen Fall sehe ich mich darin bestätigt… würde er wenigstens die menschliche Größe zeigen, sich zu entschuldigen! Sollte gerade ein Kritiker, der auf die Fehler anderer hinweist, sogar dankbar sein, wenn ihm eigene Fehler aufgezeigt werden? Aber das ist ja ein Grundproblem unserer Gesellschaft: an andere viel höhere Ansprüche als an sich selbst zu stellen…

    Sollte der Fernsehkritiker die Diskussion noch verfolgen – das ist Satire! http://www.der-postillon.com/2011/07/vereinigte-staaten-stellen-eilantrag.html

  76. Ich habe mir den Ausschnitt angeschaut ohne vorher den erklärenden Artikel gelesen zu haben. Leute, jetzt mal im Ernst: Selbst in diesem kurzen Aussschnitt wird doch völlig klar, warum die Pornoseite im Hintergund offen war.
    Hier geht es doch nicht ernsthaft darum, dass wirklich jemand der zitierten Medienjournalisten glaubt, der SR hätte „versehentlich“ den Bildschirm eines Porno-surfenden Redakteurs gefilmt. „Medien“-Seiten funktionieren manchmal eben wie die RTL2 News: Ist grad sonst nichts los, zeigen wir eben niedliche Tierbilder/machen irgendwas mit Brüsten/ dissen mal gegen die öffentlich-rechtliche „Zwangsgebühr“.
    Man kann es in der nachrichtenarmen Zeit auch einfach so machen: Hier bei Stefan war in den vergangenen Tagen einfach wenig los. Feddich!

    Ach übrigens, fernsehkritiker: Satire kann beleidigend sein, ein wenig lustig könnte sie aber schon sein.

  77. Betrüblich stimmt mich, dass fernsehkritiv.tv überhaupt von sich ernst nehmenden Medienjournalisten rezipiert wird. Auf mich wirkt das eher wie ein Projekt einer Medien-AG an der Gesamtschule.

  78. Erstaunlich finde ich vor allem, dass man es für möglich hält, dass ein Redakteur seinen Monitor abfilmen lässt, ohne die angezeigten Tabs vorher zu kontrollieren, aber die – zugegebenermaßen etwas verschwurbelte, aber dennoch einleuchtende – Erklärung des SR für erfunden hält.

  79. Wegen solcher Lächerlichkeiten habe ich mir schon einige Weile Fernsehkritik.tv nicht mehr angesehen. Da ist wohl jemandem der Ruhm zu Kopf gestiegen.

  80. Fernsehkritikers Forum ist von zahlreichen Kindern und Jugendlichen unterwandert (das merkt man, wenn man eine Weile die Posts dort liest). Und ich bezweifle, dass die meisten dieser User in diesem kurzen Abschnitt bei „kurz kommentiert“ Satire erkennen oder nur einen kleinen Spaß.
    Die werden eher mehr einen Hass auf Rundfunkgebühren haben (Sauereien auf Gebührenkosten), auf Öffentlich-rechtliche Sender (hier der SR), auf Journalisten (die bei der Arbeit Pornos schauen), etc.

    Aber man kann ja nichts für sein Publikum.
    Nur hätte man auch gerade deswegen einen Hinweis geben können, dass die Aussagen nur Spaß sind. Und da reicht nicht einfach eine Angabe, dass man erst ab16 die Videos schauen soll.

  81. Ich fasse mal zusammen: Der SR macht einen Bericht über REWE. Es geht um Datenklau und sontiges. Ein Journalist filmt mit seiner Kamera auf den Bildschirm, wie es in Berichterstattungen neuerdings ja Mode ist. Dabei ist am oberen Bildschirmrand ein Tab zu sehen, der auf die Website PornTube hinweist. Der Fernsehkritiker, der in seinem satirischen Bereich auf solche Fehler hinweist, macht sich darüber einen Spaß und spricht von einer „Sau, die während der Arbeit auf PornTube surft“. Der Bericht ist bei FKTv ungefähr eine Minute lang. Jetzt kommt Stefan Niggemeier ins Rennen: Er benutzt das Zitat als Aufhänger für einen neuen Artikel in seinem bekannten Blog. Es wird (vor allem in den Kommentaren) erklärt, dass Holger Kreymeier nicht recherchiert habe, sondern falsche Anschuldigungen machte. Für jemanden, der hier eh nicht sonderlich beliebt ist, ist das natürlich ein prima Angriffspunkt. Sogar von Rufmord ist die Rede.

    Dass es sich bei dem satirischen (wenn ich einige Kommentare richtig deute, ist es das sogar, da ich das Publikum bin, und ich sagen kann, was Satire ist und was nicht) Bericht von Kreymeier um einen lustigen Witz handelt, ist vielen egal, hauptsache Kreymeiers Satire kommt „In den Ar…“, wo sie hingehört. (Zitat von starkstromliesel). Sogar Gewalt verdient der Fernsehkritiker, wenn ich mir hier ein paar Kommenatre durchlese.

    Also: Sachlichkeit scheint nicht gerade eine Ihrer aller Stärken zu sein, und dann wagt Ihr euch auch nur zu wundern, warum diese Diskusion zu keinem Ende führt? Sorry, wenn ich mal richtig laut lachen darf.

    Entweder Ihr entschuldigt euch beim Fernsehkritiker, aber defintiv nicht anders herum, denn was man hier lesen muss, ist unter aller „Sau“ und gehört nicht in die Kommentare eines seriösen Blogs.

  82. @J. S.: Sorry, aber wenn Holger mit einem grinsenden Gesicht was erzählt, dann geht niemand von einem Beitrag (zum Beispiel) von der Tagesschau aus. Es war klar zu erkennen. Außerdem ist die Kunst Satire zu machen, die Kunst es nicht zu offentsichtlich zu zeigen, denn dann wäre es ja auch langweilig und es gäbe keine Konervativen, denen das Ganze nicht passt und rumtrollen müssen.

  83. @Jochen
    @ThomaS
    Danke für die Beiträge. Ansonsten lehren mich auch diese Kommentare: Finger weg von Foren und Kommentarecken im Netz! Mensch, ihr könnt doch diskutieren, dann macht es doch auch…

  84. @ThomaS
    Entschuldigung, aber wenn Sie allen Ernstes der Ansicht sind, diesen ausgesprochen peinlichen Anfall von (noch dazu beleidigendem) Präpubertärhumor standhaft als „Satire“ verteidigen zu müssen, sollten Sie sich langsam wirklich mal informieren, was das denn eigtl genau ist. Kleiner Tip: nein, „jedes billige Witzchen, das auf irgendjemandes Kosten geht“ ist leider nicht die gebräuchliche Definition.

    Was hier jetzt an Häme rüberkommt, hat sich dieser Fernsehkritiker vollumfänglich selbst zuzuschreiben, denn gerade sein erschreckend infantiles Rechtfertigungsgebahren hier in den Kommentaren und die dadurch offen zur Schau gestellte komplette Unfähigkeit, mit auch nur der leisesten Kritik (ganze zwei Sätze in dem Ausgangsbeitrag handelten überhaupt von ihm) wie ein erwachsener Mensch umzugehen, sind schlicht indiskutabel.

    Wenn Sie es einfach nicht ertragen können, dass Ihr erklärter Lieblings“satiriker“ für einen offensichtlichen Griff ins Klo auch mal kritisiert wird, dann lesen Sie doch künftig am besten nur noch im dortigen Forum. Hier als rumzuheulen, wie böse doch dem armen Holger mitgespielt wird, der doch einfach nur andere Menschen als Säue beschimpfen will (alles im Rahmen einer absolut brillianten Satire, versteht sich…), ist jedenfalls ausgesprochen albern.

  85. ThomasS:

    „Der Fernsehkritiker, der in seinem satirischen Bereich auf solche Fehler hinweist“

    Es gab keinen „Fehler“. Ein „Fehler“ entsteht auch nicht dadurch, dass ein „Kritiker“ – weil er weder Zusammenhang noch Hintergrund des Beitrages kennt – falsche Schlüsse zieht.

    Der Gedanke, dass Satire nicht auf Fakten und Recherche beruhen muss, ist m.E. etwas exotisch.

    Ihr Verständnis von Satire bleibt Ihnen unbenommen. Stefan Niggemeier hat darauf – und nur darauf – hingewiesen. Als dann der von Ihnen verehrte Kreymeier hier auftauchte und mit seinen Kommentaren weder Einsicht noch sonstwas zeigte, brachte das die Diskussion zu dem, was (nicht zuletzt auch wegen Ihres Engagements) zu keinem Ende führt.

    Und das mit dem Seriösen gerade aus Ihrer Feder überlese ich einfach mal.

  86. Mein Name ist jedesmal anders falsch geschrieben…

    @theo:

    Ich will nicht sagen, dass es feinste Satire war/ist. Und es stimmt, die „Sau“ hätte er lassen können. Aber wäre der Redaktion aufgefallen, dass da noch ein möglicherweise seltsam aussehender Tab zum Vorschein gekommen ist, hätte man den Bildschirminhalt einfach nochmal neu abfilmen können – genau da sehe ich den Fehler, der nicht weiter schlimm ist und über den man sich öffentlich lustig machen kann, auch wenn man nicht unbedingt über die Hintergründe bescheidweiß – meiner Meinung nach, wie Sie bereits wissen.

    Den letzten Satz von #108 überlese ich einfach mal.

  87. ThomaS:
    („genau da sehe ich den Fehler“)

    Genau dazu hat ja Alexander Groß in diesem Thread erklärt:

    „warum die verbindung REWE und porno?
    weil an die gehackten adressen keine rewe sonderangebote verschickt wurden, sondern die üblichen spammails von viagra-bezugsquellen über sexspielzeug bis hin zu der abgefilmten pornoseite.“

    Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass Sie weiterhin auf einem „Fehler“ beim SWR-Bericht bestehen, aber die Arbeit des von Ihnen verehrten „Fernsehkritiker“ weiterhin als fehlerfrei einstufen möchten.

    Dieses Maß an Uneinsichtigkeit führt bei ihnen beiden zu einer Art Seelenverwandschaft. Oder sind Sie gar sein alter ego?

  88. @theo: Es war ein Fehler von ihm ihn „Sau“ zu nennen. Das kann man nicht mal bestreiten, sonst wäre es ja auch nicht zu dem Artikel gekommen (oder zumindest nicht mit demselben Aufhänger).

  89. Meine Analyse zur teilweisen Ehrenrettung des TV-Kritikers: die Transkription ist nicht ganz genau, sie müsste eigentlich so aussehen: „Die Sau hat nebenbei auf […] herumgesurft. HÖHÖ. Unglaublich!“ Wenn man die Beiträge von Holger Kreymeier schon länger verfolgt, weiß man, dass es normalerweise nicht Holgers Art ist, sich mit einem HÖHÖ über irgendetwas zu mokieren. Vielmehr wechselt er in seinen Kritiksendungen öfter mal genau mit so einem HÖHÖ-Einsprengsel und dem absichtlichen kurzfristigen Senken des Niveaus („Sau“) satirisch in die Rolle eines minderbemittelten TV-Zuschauers, der auf niederste Reize reagiert. In diesem Falle ist das aber nicht so klar erkenntlich, weil der Tonfall seines HÖHÖ hier ausnahmsweise mehr wie ein HEHE klingt. Fazit: Ich nehme Holger Kreymeier seine satirische Absicht ab, verstehe aber, wenn dies für Leute, die seine Sendungen seltener sehen, nicht so klar ersichtlich ist.

  90. Das Niggemeier gerne mal so tut als würde er Satire nicht als solche erkennen, wenn es in einen Artikel passt, wissen wir doch spätestens seit der unseeligen Somuncu „Diskussion“.

    Der Fernsehkritiker sollte lieber froh sein, dass Niggemeier nicht über den Ausschnitt aus der selben Episode gestolpert ist, wo er einen Clip mit „schwul“ kommentiert ;-)

  91. Jetzt weiß ich endlich, was ThomaS mit „seine excellente Arbeit und seine Kreativität in den Videos“ meint. Ja, ne, is‘ klar!

  92. @Kai: Ich kenne die von Ihnen angesprochene Folge, aber was meinen Sie mit „der unseeligen Somuncu „Diskussion“„?

    @SvenR: Es gibt Menschen, mit denen lässt sich einfach nicht vernünftig diskutieren…

  93. @ThomaS: Ich meine nicht die Somuncu Folge bei FK.TV, sondern die Diskussion unter Niggemeiers Somuncu Artikel.

  94. Aber wäre der Redaktion aufgefallen, dass da noch ein möglicherweise seltsam aussehender Tab zum Vorschein gekommen ist, hätte man den Bildschirminhalt einfach nochmal neu abfilmen können – genau da sehe ich den Fehler,

    Ich verstehe noch nicht, worin der Fehler besteht, einen Tab zu filmen und zu senden, auf dem das Wort ‚Porn‘ zu lesen ist. Nicht Poronografie zu sehen ist, sondern das Wort.

    Ist jetzt das Wort schon jugendgefährdend?

    Weil sich dann Zuseher mit mehr Phantasie als geistiger Disziplin vorstellen könnten, dass man beim Fernsehsender in der Arbeitszeit ‚Porn‘ sieht, während sich eine Redaktion, die schuldbewusst und in vorauseilendem Gehorsam alle Tabs schließt, bei denen sich der Zuseher was denken könnte, und dann abfilmt – da fehlt es dann dem Zuseher wieder an der Phantasie, weil er keinen Schlüsselreiz hat?

    Wir verfolgen also als oberste Sittenwächter nicht Pornografie selbst, sondern Schlüsselreize, die jemanden an Pornografie erinnern könnten – ‚jemanden‘ dabei als geistig ausbaufähig gedacht?

    Erinnert mich an die Ritter des Es. Ich möchte Euch bitten Es nicht zu sagen! Zumindest sagt Es nicht vor 23:00 Uhr! Und schreibt Es auch nicht! Es ist schon genug darüber geschrieben worden.

  95. mein gott, ich dachte niggemeier hätte nach somuncu gelernt, was spitzen sind und was nicht – aber klar ey, voll rufmord, weißt? recherche fürn boppes, alden. ein bisschen spaß muss sein, lan.

    zurück zur räson:
    ich lese weiterhin diesen blog und gucke weiterhin fktv.
    man sollte sich einfach nur mal klar machen, dass hier menschen agieren und keine automaten. klinisch reinen spaß gibts höchstens beim darmseilspringen im op. hahahaha -.-“

    entschuldigen sollte sich hier auch niemand, denn männer sollten das verkraften können. der sr hat lustigen mist gemacht, der vllt erwähnenswert ist aber niemals nicht kein diskussionsgegenstand. dass sich der sr mensch angemacht fühlt und schon fackeln am horizont gen sein ego ziehen sieht, ist sein eigenes problem. ich denke jedenfalls nicht, dass er eine sau ist. überhaupt verschwende ich keinen gedanken an den fauxpas. ich habs bei fktv gesehen, gegrinst, vergessen. wer so etwas als beleidigend ansieht, sollte sich mal selber hinterfragen. aber eventuell ist der verursacher ja auch der pornopaule seiner redaktion geworden und muss nun mit aller ernsthaftigkeit dem entgegen schreiten.

    am besten sind die leute, die hier auf fk eindreschen und schon den abgesang anstimmen, dabei sollten diese leute mal überlegen, ob sie überhaupt zur klientel gehören. ich rege mich auch nicht über die benzinpreise auf, wenn ich kein auto habe. alles andere ist (und davon liest man hier viel) wortschwaches rumgekeife von einem hohen ross zum anderen, wie es zigfach im internet zugegen ist.

    please mister niggemeier tear down this behaviour und machen sie nicht so kleinlich weiter, da ich sie und den blog mag. *eine blume schenk* (keine satire) und herr kreymeier machen sie, was sie wollen, denn satire darf… ach sie wissen schon.

    schönen tag noch

  96. @dwatzatchdewjatchdesjatch, #120

    Alles klar.

    Sie wissen genau, wer sich worüber aufregen soll, wer sich mit was beschäftigen soll, wie man was gefälligst zu interpretieren hat.

    Was tun, wenn andere Leute andere Kriterien haben?

  97. 120:

    Leute wie Sie, die dem Motto „ein bißchen Spaß muss sein“ offenbar wirklich alles unterordnen und dann – allen Aussagen und Fakten zum Trotz – noch etwas Dreck hinterherwerfen („eventuell ist der verursacher ja auch der pornopaule seiner redaktion geworden“) würde ich lieber fern am Ballermann-Strand mit einem Eimer Sangria sehen als in einem ernst zu nehmenden Blog.

  98. @theo #123: Und wenn er dann den Sangria ausgesoffen hat, kann man den Eimer mit Beton füllen, dwatzatchdewjatchdesjatchs Füße reinstellen und ihn auf dem Grund des Meeres versenken.

    Denn

    „ein bisschen spaß muss sein“

    oder?

  99. „Ist jetzt das Wort schon jugendgefährdend? “

    Wie oft eigentlich noch? Es ist einfach nur peinlich, wenn sowas passiert – egal in welchem Zusammenhang.

  100. @124
    Es muss immer weiter drauf rumgeritten werden, gell? Und eigentlich ist es ja scheißegal um was es eigentlich ging, hauptsache man wird unsachlich und bekommt recht von den anderen.

  101. Was heißt denn „Wie oft eigentlich noch?“? Sie wollen ja offenbar nicht wahrhaben, dass nicht jeder vor heller Begeisterung schon über den Boden rollt, wenn er irgendwo das Wort ‚Porn‘ liest, weil ein Quäker, ein Mormone, ein evangelikaler Pfaffe oder ein prüder Probst vergessen hat, schnell den Tab zu schließen.

    Die meisten haben die Pubertät irgendwann mal hinter sich gebracht. Selbst wenn ein Redakteur in der Arbeitszeit Pornos konsumierte fände ich das nicht skandalträchtiger, als wenn er bei ebay shoppen ginge.

    Ich finde es deutlich peinlicher „Sau“ zu rufen. Das haben doch nur biedermeierliche Moralapostel nötig, die so tun müssen, als hätten sie keinen Unterleib.

    Ich finde es halt nicht komisch, und lasse mich nicht dazu zwingen, es komisch zu finden. Dass es keine Satire ist, weil keine Übertreibung der Realität, ist ja hoffentlich jetzt klar.

    Und ich finde es auch gut, dass sich die Blogger nicht blind gegenseitig auf die Schulter klopfen, und eine verschworene Gemeinschaft gegen ‚die da oben‘ bilden – das ödet mich auch an.

  102. Ich lese hier eigentlich täglich, schreibe aber selten was dazu, aber irgendwie finde ich das hier schon ein bisschen lächerlich…

    Der Fernsehkritiker hat vielleicht einen Scherz gemacht, vielleicht hat er es aber auch ernst gemeint und es war etwas daneben… so what?

    Wie gesagt, ich lese hier schon seit langem mit und viele der hier Kommentierenden liest man regelmässig – und auch sie sind nicht immer 100% treffsicher mit ihren Kommentaren…

    Die Empörung hier wirkt doch arg konstruiert – zumindest die der Kommentatoren.

  103. @ Stefan „Ich finde es halt nicht komisch, und lasse mich nicht dazu zwingen, es komisch zu finden.“

    Schön. Und ich fand es komsich und lasse mich nicht dazu zwingen es nicht komisch zu finden. Können wir es nicht einfach damit bewenden lassen?

    Laut Wikipedia ist Satire übrigens: „eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt.“

    Also war es doch Satire.

  104. @30 Jetzt habe ich mich fast durch alle Kommentare gewühlt, weil ich sicher war, dass es noch jemand richtigstellt, weil es so lustig und meta-meta ist: Der „Politiker“, dem Sie Medieninkompetenz unterstellen, ist sehr offensichtlich ein Fake und eine Anspielung auf eine Brecht-Figur, noch offensichtlicher geschaffen, um auf Medieninkompetenz bei Politikern hinzuweisen. Geil, oder?

  105. @129: Und welcher gesellschaftliche Mißstand wird angeprangert? Doppelmoral?

    @130: Und Fußball wird wahrscheinlich als Fußball bezeichnet, obwohl es Einwürfe und Torhüter gibt – SENSATIONELL!

  106. „Und welcher gesellschaftliche Mißstand wird angeprangert? “

    Wie wärs mit Pornos gucken während der Arbeitszeit – von der GEZ finanziert?

  107. @Stefan W.

    „Und Fußball wird wahrscheinlich als Fußball bezeichnet, obwohl es Einwürfe und Torhüter gibt – SENSATIONELL!“

    Da muss ich Sie leider enttäuschen: Fußball wird als Ballsportart bezeichnet.

  108. 133:

    Hinsichtlich der Weigerung, die Realität zur Kenntnis zu nehmen, sind „Fernsehkritiker“ und seine Fans wirklich sehr nah beieinander.

  109. Niemand weigert sich, „die Realität zur Kenntnis zu nehmen“. Das ist das, was sie gerne hätten.

  110. 136:

    „Hinsichtlich der Weigerung, die Realität zur Kenntnis zu nehmen, sind „Fernsehkritiker“ und seine Fans wirklich sehr nah beieinander.“

    Was soll die Realität sein? Dass der Journalist „zu Recherchezwecken“ auf Prono-Seiten war? Ich bitte dich…

  111. Um einen Text als Satire bezeichnen zu können, muss das Ziel des Spotts erkennbar sein. Im Fall des „Fernsehkritikers“ scheint nicht mal dieser zu wissen, über wen oder was er sich lustig machen will. Seinen Fans scheint es egal zu sein: Hauptsache, Satire wird simuliert. Und an diesem geringen Anspruch kann natürlich auch der „Fernsehkritiker“ nicht scheitern.

  112. @138 Stefan Langstrumpf: Die Realität ist natürlich, dass „mehrere dieser „Angebote“ (…)vom Kamerateam abgefilmt [wurden].“ gelogen war und die Absicht „im endgültigen Schnitt (…) diese Bilder nicht im Vorabendprogramm zu zeigen“ nur eine faule Ausrede ist.

    Ich mach mir die Welt, widdewiddewie sie mir gefällt…

  113. (Ich weiß, es ist aussichtslos, aber jetzt ist auch egal.)

    @Stefan: Niemand behauptet, dass der Autor die Seiten „zu Recherchezwecken“ besucht hat. Er hat sie nach eigenen Angaben zu Illustrationszwecken besucht, weil es in dem Beitrag u.a. um (Porno-)Spam geht.

    @ThomaS: Ich weiß nicht, von welchem Planeten Sie in mein Blog gekommen sind, aber haben Sie eine Rückfahrkarte gebucht?

  114. @Stefan Niggemeier:

    „Er hat sie nach eigenen Angaben (…)“ – Jop, das ist das, was er sagt und das muss der absoluten (öffentlich-rechtlichen) Wahrheit entsprechen. Was sonst?

    Ich werde dann mal meinen Rückfahrschein verwenden…

  115. @138:
    Was soll die Realität sein? Dass der Autor unmittelbar vor Beginn oder gar während des Drehs für seinen Beitrag Pornos guckt und in Anwesenheit eines Kameramanns für eine abzufilmende Seite nur mal eben einen neuen Tab aufmacht? Ich bitte dich…

  116. 139:

    „Um einen Text als Satire bezeichnen zu können, muss das Ziel des Spotts erkennbar sein. “

    Jawohl, Herr Oberamtsrat! Das betreffende Satirekriterium (siehe Abschnitt 4, Paragraph 3, Bundessatire-Gesetz) wurde natürlich nicht erfüllt. Die Bewilligung der Satire ist damit abgelehnt, bereits erfolgte Lacher sind zurückzufordern.

    Einfach lächerlich hier….

  117. @ 145: Ich mag vielleicht nicht so flapsig formulieren wie Sie, aber mir fällt auf, dass Sie einfach mal kurz die Ebene wechseln, weil es mit Ihren Argumenten nicht so weit her zu sein scheint.
    „Bereits erfolgte Lacher“? Nun ja.

  118. Lächerlich kommt von lachen. Und lachen ist gesund.
    Darf ich mal was anregen? Schreib doch mal was über die teuen Hotelempfehlungen zu den Reiseberichten in der FAZ.

  119. Da ist meistens nix unter 200 Euro pro Nacht dabei. Da mach ich in der Oberpfalz 2 Wochen Urlaub von. Wäre interessant, ob der Verlag das den Herren Strobel y Serra, Bengel usw. zahlt.

  120. „Satire wird simuliert“ in #139 ist ein sehr schöner Ausdruck.

    Ich würde gerne ein Buch lesen mit dem Titel „Die Simulation von Satire“, schreibt mir das jemand?
    Den Titel gibts noch nicht, er klingt nach mächtig Umsatz (siehe Thema des Beitrages vs Thema in den Kommentaren), und ich hätte gerne nur eine Kopie oder so für den Tip. Und eine für Claus auch.
    Inhaltlich sollte es auch wirklich darum gehen, wie das ist mit Satire und Ironie und all den Verwandten (also bitte auch noch eine Kopie für polyphem), und wie der Schnitt durch die Auffassungen der Menschen geht, wie sie sich verfeindet gegenüberstehen und bekämpfen um die wahre Deutung, sich selbst und andere hintergehen, wieder zusammenfinden, usw, das ganze Dramaprogramm.
    Ein Roman, mit Ausschweifungen zu psychologischen und philosophischen Erkenntnissen zu der Thematik.
    Am besten vielleicht, Kopien für alle, die hier kommentiert haben.
    Freiwillige?

  121. Ich würde immer ein Hotel nehmen, das die FAZ mir empfiehlt. Das hat sicher kein WLAN. Da hat man Ruhe vor dem Internet und kann ein Buch lesen.

  122. @manu, #151

    Da könnte man gleich eine ganze Reihe draus machen: „Die Simulation von Humor“, „… von Wissenschaft“, „… von Politik“, „… von Kritik“, „… von Selbstkritik“, „… eines Kommentars“, usw. usf. Wird aber die Simulanten nicht sonderlich beeindrucken.

  123. svenr und theo – helen hat euch um einiges voraus. lesen sollte ja eigentlich bilden und nicht einbilden. helens letzter satz resp. frage ist die königsfrage, um die es hier geht. außerdem mag ich keinen sangria, aber willkommen am laberballermann ihr zeit.

    schönen tag noch

  124. Schreimse doch ma was übern 1. FC Saarbrücken. Der ist nach fünf Ligaspielen in der Säsong ungeschlagen zur Tabellenspitze aufgerückt, und keiner merkt’s.

    Medienquatsch da immer.

  125. @ddwatzatchdewjatchdesjatch, #154

    Sorry, hat ich vergessen: „Die Simulation von Antworten“.

    Vgl. meine Frage von #121 an Sie.

  126. Nach den ersten Kommentaren ging es doch gar nicht mehr um den Beitrag, sondern wer den Größeren hat.

  127. ich habe keine antwort auf ihre vernünftige frage, denn tautologisch zu antworten wäre in diesem sinne fast schon ein zwang. es war gänzlich ohne quatsch mein ernst, dass sie meine aussage mit ihrer frage auf den punkt brachten. ich selbst kam einfach nicht auf eine verknappung.

    -Was tun, wenn andere Leute andere Kriterien haben?-

    das ist der umstand, der hier gewollt oder nicht ignoriert wird. dabei liegt er doch auf der hand. herr niggemeier missachtet ihn, herr kreymeier missachtet ihn und wir antwortenden auch. aber wir alle plaudern besonnen oder stachelnd weiter drauf ein, denn es kann nur eine wahrheit geben. der eine findet „sau“ weniger schlimmer, als andere. der andere findet im gegensatz zu dem einen, dass dieser kurze ausschnitt recherche benötigt. und ganz andere denken vllt, dass dieser kurze videoschnipsel gar keiner diskussion bedarf, da der schnipsel nicht mehr sein will, als ein schnipsel.

    -Was tun, wenn andere Leute andere Kriterien haben?-

    ja vielleicht drüber hinwegsehen, es nicht in diesem blog als einstieg veröffentlichen, schmunzeln, die faust in der tasche ballen, sich ein ei braten. ich weiß es nicht und will es auch nicht. denn diese frage bedarf so lange keiner antwort, bis ein troll sie hinterfragt, interpretiert, analysiert oder zerredet.

    schönen tag noch

  128. @158: Ja, am Ende ist eh wieder mal alles egal. Und ein SR-Redakteur wird am Ende auch schlauer sein: gegen Ressentiments und die allzu schlichte Bosheit eines „Fernsehkritikers“ ist keine Presseerklärung gewachsen – noch nicht mal die offensichtlichen Fakten dürfen überzeugen. Journalismus geht anders, Satire sowieso.

  129. Vorneweg entschuldige ich mich dass Ich es nicht ausgehalten habe die Kommentare hierzu vollständig zu lesen. Soviel bashing hier ist doch kaum auszuhalten.
    Ich schätze Herrn Niggemeier sowie Herrn Kreymeier sehr, jedoch angesichts einiger Äußerungen in den Kommentaren kann ich nur den Kopf schütteln. SN hat (wie er selbst noch einmal in den Kommentaren dargelegt hat) gerade einmal drei Zeilen dem Fernsehkritiker gewidmet. Ich empfand dies nicht unbedingt als harsche Kritik das kann aber bei jedem anders ankommen. Wieso muss das dann aber so ausarten hier? Ich habe noch einmal den Link verfolgt um mir die entsprechende Szene beim Fernsehkritiker anzusehen und ein (für mich eindeutig spöttisches) „Höhö“ rausgehört was den wirklich kurzen Beitrag als Humor kennzeichnet. Zu mehr scheint mir das auch nicht gedacht, selbst mit Recherche und Antworten hätte ich mich da nicht so sehr aufgeregt da es nur zum Produzieren eines kleinen Schmunzlers gedacht scheint. Über Niveau braucht man hier nicht streiten das kann wem gefallen oder nicht.
    Leider bin ich doch sehr überrascht ob des Kommentarverhaltens seitens SN und HK und auch deren Fans die anscheinend nur zu gerne Partei ergreifen.

    Ansonsten zeigt der Beitrag doch gelungen wie einige Mediendienste im Versuch das Sommerloch zu füllen nur auf der Suche nach solchen Stories sind und das ungeprüft verarbeiten. Bei Nachrichtenportalen erwarte ich keine Satire geschweige denn Berichte a la „Oh schau mal hier wie doof ist das denn?!“ eher von web.de u.a.

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wider und ich erwarte nicht (bzw ich WILL nicht) dass sich alle dieser Meinung anpassen. Aber es wäre schön wenn wieder etwas mehr Vernunft aus den Kommentaren hervorgeht.

  130. Ich bin dafür S.N. und H.K. kämpfen das wie echte D-Promis im nächsten Dschungelcamp aus. Die Bildblog-Berichte über die Bild-Berichterstattung über die Fernsehsendungen der Diskussionen im Dschungelcamp über die Kontroverse in der dt. Blogosphäre über die Berichterstattung über die Medien werden bestimmt neue Standards im Medienjournalismus setzen.

  131. Hinweis für Allergiker:
    Der oben stehende Beitrage kann Spuren von Satire, Milch und Nüssen enthalten.

  132. @Allergiker

    macht nix – heutzutage wird alles von allen agenturen ungeprüft abgeschrieben und weiter verbreitet, also was soll’s?

  133. Irgendwie wird die Kommentarspalte hier immer bekloppter, obwohl doch einige dankenswerterweise bereits ihre Rückfahrkarte genutzt haben.

  134. Jeder der versucht hat daraus einen Skandal zu machen sollte sich schämen. Wegen so einer Nichtigkeit kann jemand seinen Job verlieren. Mir würden spontan 7,54 Milliarden Gründe einfallen über die man sich bei den ÖR eher aufregen sollte.

  135. Hallo,

    Ich kenne mich ein wenig damit aus und es ist sehr unwahrscheinlich das die angesprochene Pornoseite viel Spam verschickt, da das Angebot eher kostenlos und bekannt genug ist.

    Da gibt es andere Seiten die es nötiger haben um 1. Schachsoftware abzuladen 2. Kreditkarten Informationen zu bekommen u.s.w.

    Mir kommt es so vor als wollte Herr Niggemeier die angesprochenen Personen in Schutz nehmen.

  136. Wer in der Öffentlichkeit steht, sollte moralische Regeln beachten. Über einen kleinen Browser-Reiter jedoch soviel Wind zu machen empfinde ich als total überflüssig; wir haben alle wichtigeres und besseres zu tun.

  137. […] Am 15. August schreibt der Medienjournalist Stefan Niggemeier über den Vorgang. (Herr Niggemeier wird ja häufiger zu seinen “Recherchefähigkeiten” und “Darstellungen” kritisiert – auffällig ist, dass er von meinem Text offensichtlich keine Ahnung hatte oder haben wolllte…) […]

  138. […] Am 15. August schreibt der Medienjournalist Stefan Niggemeier über den Vorgang. (Herr Niggemeier wird ja häufiger zu seinen “Recherchefähigkeiten” und “Darstellungen” kritisiert – auffällig ist, dass er von meinem Text offensichtlich keine Ahnung hatte oder haben wolllte…) […]

  139. […] Am 15. August schreibt der Medienjournalist Stefan Niggemeier über den Vorgang. (Herr Niggemeier wird ja häufiger zu seinen “Recherchefähigkeiten” und “Darstellungen” kritisiert – auffällig ist, dass er von meinem Text offensichtlich keine Ahnung hatte oder haben wolllte…) […]

  140. Soviel Aufregung wegen ’nem Saarländer…

    Herr Kreymeier, ich habe schon ein paar Ihrer Videos gesehen und mich daher daran gewöhnt, das Meiste davon nicht als Satire einzustufen (etwa die Interviews mit frustrierten RTL-Opfern).
    Die Titanic bezieht ihren Humor ja aus Zusammenhängen, die jeder zu kennen glaubt – hier war das aber nicht so.
    Deshalb habe ich erst mal etwas geschmunzelt, aber dann doch meine Zweifel bekommen; der Tab ist ja so lange und so deutlich im Bild (oder ist das ein nachträglicher Zeitlupeneffekt von Ihnen?), dass mir (und vermutl. Herrn Niggemeier ebenfalls) schleierhaft ist, wie jemand das beim Schnitt übersehen konnte. Offenbar war es also gewollt, und jemanden deswegen als „Sau“ zu bezeichnen, ist nicht satirisch, sondern einfach – ich will es gar nicht weiter bewerten – verkehrt; ihr Beitrag war für mich nicht als Satire zu erkennen.

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