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Super-Symbolfotos (12)

Das hier hat Holger Lembke heute entdeckt:

Folgende Erklärungsmöglichkeiten sind ihm eingefallen:

a.) ich habe den witz nicht verstanden
b.) sie machen es absichtlich, weil sie sehen wollen, wie lange es dauert, bis es irgendwie gepostet wird.
c.) gorilla marketing (sich zum affen machen)

Weitere Vorschläge, jemand?

Super-Symbolfotos (19-20)

Der Wahnsinn hat System.

In Mecklenburg-Vorpommern haben Rechtsextremisten an einem See ausländerfeindliche Parolen gebrüllt, den Hitlergruß gezeigt, Badegäste belästigt und mit einer Maschinenpistole in die Luft geschossen? Da haben die Leute von n-tv doch eine lustige Illustrationsidee:

Gut, selbst schuld, wer sich bei n-tv.de infomiert. Bei sueddeutsche.de, das seit einigen Monaten von einer Qualitätsoffensive erschüttert wird, sieht das natürlich ganz anders aus:

(Nachdem ich bei n-tv.de nachgefragt habe, ob das ihr Ernst sei, ist das Foto ausgetauscht worden.)

[Via Zapp und Theo in den Kommentaren]

Super-Symbolfotos (25-28)

Vermutlich ist es ungefähr so schwierig, mit dem Redaktionssystem eines Online-Mediums einen Artikel ohne Foto zu veröffentlichen, wie einen versehentlich doppelt gebuchten Joghurt an der Supermarktkasse zu stornieren (Durchsage: „Herr Meyer, Artikel-ohne-Foto an Arbeitsplatz 17, Herr Meyer bitte!“ — und dann sucht der Herr Meyer aus seiner Schreibtisch-Schublade den Zettel mit dem geheimen Spezialcode, schiebt sich seufzend durch die Werkbänke, überprüft stirnrunzelnd den Notfall, lässt den Menschen am Computer ein Formblatt unterschrieben und hebt mit dem Code vorübergehend die Artikel-ohne-Foto-Sperre auf).

Gerade beim Thema Wirtschaft und Finanzen ist die Pflicht zur Illustration eine Plage. Die Kollegen von n-tv.de haben aus der Text-Bild-Schere schon eine Kunstform gemacht, und sie sind nicht allein.

Und deshalb spielen wir heute heiteres Symbolfotoraten mit manager-magazin.de.

Fangen wir mit einer leichten Übung an. Welche Entwicklung an den Aktienmärkten illustriert dieses Foto:

Ja, bei n-tv.de würde die Überschrift des zugehörigen Artikels lauten „Aktienhändler geraten ins Rudern“, aber so plump sind sie bei manager-magazin.de nicht. Hier heißt der Artikel „Kreditkrise: Nur eine Atempause“, und der Bildtext geht so:

Luftholen: Die Börsen atmen derzeit tief durch – um dann frisch durchzustarten, meint Fondsmanager Schupp

(Herr Schupp selbst ist übrigens nicht auf dem Foto.)

Jetzt wird es ein bisschen schwieriger. Wir lautet hier der Bildtext?

Richtig:

Unter Druck: Der starke Euro und der hohe Ölpreis lasten auf den Kursen

Wechseln wir ins Ausland und widmen uns diesen freundlichen asiatischen Menschen und ihren Hühnern:

…die vermutlich, als der Reuters-Fotograf sie besuchte, sich nie erträumt hätten, dass unter ihrem Gruppenfoto einmal folgender Satz stehen würde:

Gedränge an der Börse: Chinas Regierung will dagegen ansteuern

(Ohnehin ist der Bildtext dem Foto schon auf halbem Weg entgegen gekommen, denn eigentlich geht es im zugehörigen Artikel darum, dass chinesische Lehrer ihre Schüler vor den Gefahren warnen sollen, an der Börse zu spekulieren.)

Und nun die Zusatzfrage. Denn trotz der gewissen Bebilderungsrenitenz des Themas gibt es natürlich auch bei manager-magazin.de Bildergalerien. Eine aktuelle heißt: „Krisenherde: Das kann die Börsen auf Talfahrt schicken“, und wenn Sie anhand des ersten Fotos jetzt bitte raten wollen, welche Katastrophe für die Börsen hier symbolisisiert wird?

Kalt, ganz kalt.

Die Auflösung:

Doppelte Bedrohung: Das zweifache Defizit der US-Wirtschaft ist eine Bedrohung der Konjunktur – allerdings nur eine latente

 

PS: Eine Art Bonus-Symbolfoto hat der Abfallkalender entdeckt.
(Mit Dank an Nilz und Konstantin!)