Kurz verlinkt (5)

Nebenan beim Fernsehlexikon feiert mein Co-Autor Michael Reufsteck den 65. Geburtstag von Frank Elstner unter anderem mit dem Satz:

Frank Elstner hat eine Show erfunden, die so originell, so stimmig, so zeitlos und so allüberstrahlend ist, dass Thomas Gottschalk noch heute als guter Moderator gilt.

Und mit einem Original-Dialog:

In Flieg mit Air-T-L fragte Frank Elstner den Kandidaten Roland: „Lars, was hast du für Hobbys?“ Roland verbesserte ihn: „Roland.“ Elstner: „Aha, und du, Anette?“

13 Replies to “Kurz verlinkt (5)”

  1. Bei der Lektüre diverser Elstner-Shows fiel mir auch wieder ein, dass ich früher[tm] aus unserer Wohnung auf die Trabrennbahn gucken konnte, die ein paar Mal im Jahr bei „Nase vorn“ im Fernsehen zu sehen war.
    Der Umstand, dass es mich als Fünfjährigen wenig verwirrte, dass etwas, was direkt vor meinem Fenster passierte, auch gleichzeitig im Fernsehen zu sehen war, spricht wohl schon für ein frühe mediale Schädigung.

  2. oh toll, dann kannst du uns ja bestimmt erklären, wie das nun ganz genau mit den spielregeln war und welche bedeutung dieses trabrennen überhaupt für den ablauf hatte. also:

  3. In meiner recht bruchstückhaften, weil die Jahrzehnte überspannenden, Erinnerung durfte sich jeder Kandidat, der irgendwas Tolles konnte, eine Tür aussuchen, aus der dann ein Prominenter trat. Dieser Prominente fuhr dann später im Sulky durch den Dinslakener[1] Sandkasten und der Kandidat, dessen Prominenter/Fahrer/Pate gewonnen hatte, war der Sieger der Show. Klingt authentisch, oder?

    [1] Ich erinnere mich noch an den großartigen Frank-Elstner-Satz „Wir schalten gleich wieder zur Trabrennbahn nach Gelsenkirchen“, obwohl es immer Dinslaken war.

  4. aber falls irgendwer zufällig eine ganze sendung von nase vorn noch irgendwo rumliegen hat, würde ich viel geld dafür zahlen das sehr gerne sehen.

  5. @Dennis: Ich bin doch auch erst 23, habe aber (s.o.) vermutlich eine persönlichere Beziehung zu der Sendung.

    @Stefan: Das 2DF-Archiv hat sicher den Kram noch irgendwo unter Verschluss. Im gleichen Schrank mit dem Lebach-Film.

    Aber die Taktik ist eigentlich schon genial: man entwickelt Spielregeln, die so kompliziert sind, dass das einzige, woran man sich Jahrzehnte später erinnert, die Tatsache ist, dass nie jemand die Regeln verstanden hat. Und dass Prominente hinter Pferden hergeschleift wurden (Das ist übrigens – Brückenschlag – das einzige Detail der „Wetten dass…?“-Ausgabe aus dem archäologischen Park in Xanten ist, an das ich mich erinnern kann: dass Rudi Carell aus einem Pferdewagen fiel.).

  6. Ich musste mit F.E. mal eine Audioproduktion machen. Das war aus mehreren Gründen sehr lustig, aber ich weiß nicht, ob ich das hier wirklich ins Internetz schreiben wollte, nicht dass ein Heer luxemburgischer Anwälte mich in den Hintern…… dingst.

  7. Unverbindlicher netter Onkel, dieser Elstner. Der Typ Mensch, der etwas leicht verwirrt, vergessen hat zu erwähnen, dass er seine Schwiegermutter zerschnitzelt im Keller liegen hat. Na, also wenn mich da nicht die Anwälte dingsen, los raus mit der Sprache, Jochen! Wir brauchen Gerüchte und hier liest das doch niemand, wir sind doch ganz unter uns, gell, Stefan?

    Hätte noch einen Roland Kaiser anzubieten, der mit einer Tüte Playbacktapes nach Tontechnikern schmeisst…

Comments are closed.