26 Replies to “Ohne Worte”

  1. Ach Du Scheiße… O_o

    Fehlten eigentlich nur die Unterhosen-Automaten und die Tentakel-Mangas.

    Dazu wurde dann heute noch bei den katholischen Schützenvereinen homosexuelle Paare verboten und der Tag ist „perfekt“.

    Ich könnt so kotzen grad.

  2. Man muss das verstehen. Durch die fehlende Masturbationshilfe auf Seite 1 baut sich im Hause Springer rasch ein gewisser Überdruck auf.

  3. @jk: Da findet doch nicht etwa gerade ein innerer Reichsparteitag statt, weil man sich als Auslöser eines Shitstorms fühlen möchte?

  4. wer von so hohen sphären sprachkritik betreibt und bei der bildzeitung jedes komma umdreht – bei dem wundert es schon, dass er sich so einen schnitzer leistet.

  5. @jk: Ich gebe zu, dass das kein wirklich überzeugendes Gegenargument ist, aber auf die Schnelle: http://bit.ly/xSMSZN

    Kann es sein, dass das Wort seine perverse Bedeutung inzwischen verloren hat? Oder, jedenfalls, dass man den Kampf gegen die Benutzung dieses Wortes, wenn man ihn führen will, verloren geben muss?

  6. ja, das kann sein. ich zucke nur immer zusammen, wenn ichs höre, es war ja auch ständig im zusammenhang mit wulff zu hören.

    so geht es mir.

    ich würde es nie benutzen.

    ich habs mal im geschichtsunterreicht gehört und mir seitdem als besonders perverse wortschöpfung gemerkt.

  7. Das Wort „Sonderbehandlung“ hatte niemals nur diese eine Bedeutung. Es wurde ja gerade deswegen als Tarnbegriff ausgewählt, weil es als Hauptbedeutung eben etwas völlig Gegensätzliches meint (auch heute noch). Es ist auch keine „perverse Wortschöpfung“ der Nazis, sondern ein euphemistischer Gebrauch eines bestehenden Wortes in einem neuen Zusammenhang.

    Insofern halte ich den Gebrauch des Wortes in seiner Hauptbedeutung – nämlich einer Bevorzugung einer bestimmten Person/Gruppe – für unkritisch. Anders ist es natürlich, wenn man Repressalien als „Sonderbehandlung“ bezeichnet.

  8. Es ist so wie mit „Jedem das Seine“ oder „Arbeit macht frei“. Sagen auch viele, vor allem ersteres, aber ich zucke jedesmal innerlich zusammen und finde es peinlich, dass man so etwas unvoreingenommen sagen kann (fehlende geschichtliche Bildung?).

    Kann jk daher nur zustimmen.

  9. „Sonderbehandlung“ ist genauso wenig Nazideutsch, wie „Autobahn“. Und zwischen „Jedem das Seine“, „Innerer Reichsparteitag“, „Da ist Polen hinten offen“ auf der einen und „Arbeit macht frei“ auf der anderen Seite ist so ein himmelweiter Unterschied, dass man nicht mehr dazu sagen muss.

  10. @jk: Die Tatsache, dass die Nazis die deutsche Sprache benutzten, halte ich nicht für einen hinreichenden Grund, fortan die deutsche Sprache nicht mehr zu benutzen.

  11. nicht, dass stefan niggemeier ein wort durchrutscht ist für mich inzwischen in dieser mini-diskussion das befremdliche (passiert mir auch), sondern die kommentare 17 und 19-21.

    also nur noch mal kurz: ich persönlich würde das wort vermeiden, auch wenn stefan evtl. mit seiner erwiderung recht hat.

    schönen abend und auf wiedersehen.

  12. @nona

    tja, die Nazis haben aber auch das Hakenkreuz benutzt. Dieses Symbol ist schon Jahrhunderte alt und hat eine ganz andere Bedeutung.
    Aber aufgrund des Missbrauchs durch die Nazis ist dieses Symbol in Deutschland verboten.

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