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Der „Economist“ empfiehlt Obama

Das ist sicher eine der unwichtigeren Wahlempfehlungen für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten, aber trotzdem schön zu lesen: Die kluge, konservative Wirtschaftszeitschrift aus Großbritannien für die Welt stimmt für Obama.

There is no getting around the fact that Mr Obama’s résumé is thin for the world’s biggest job. But the exceptionally assured way in which he has run his campaign is a considerable comfort. It is not just that he has more than held his own against Mr McCain in the debates. A man who started with no money and few supporters has out-thought, out-organised and outfought the two mightiest machines in American politics—the Clintons and the conservative right.

In den Vereinigten Staaten haben sich aktuell 234 amerikanische Zeitungen für Obama ausgesprochen, 105 für McCain. Vor vier Jahren stand es zwischen John Kerry und George W. Bush ungefähr unentschieden. Mindestens 47 Zeitungen, die damals für Bush waren, haben sich jetzt für Obama ausgesprochen; eine umgekehrte Bewegung zu McCain gab es nur in vier Fällen.

Die Empfehlungen von Zeitungen sind laut einer Studie des National Bureau of Economic Research nicht völlig wirkungslos. Einen Einfluss haben sie aber vor allem dann, wenn sie angesichts der Linie der Zeitung von den Lesern als überraschend wahrgenommen werden.