Die Verantwortlichen der Online-Ausgabe des „Kölner Stadt-Anzeigers“ haben sich entschlossen, aktiv daran mitzuwirken, die Zahl der Suizide hoch zu halten — mutmaßlich, damit sie auch in Zukunft die Gelegenheit haben, aufmerksamkeitsstarke Klickstrecken wie diese zehnteilige Bildergalerie zu veröffentlichen:
Kann natürlich auch sein, dass die Bildergalerie gar kein Ausdruck von Skrupellosigkeit, sondern bloß von routinierter Gedankenlosigkeit ist. Gerade im Online-Journalismus ist das so schwer zu unterscheiden.
(Inzwischen steht da „Suizide“ statt „Selbstmorde“, was die Sache kaum besser macht.)
Nachtrag, 18:45 Uhr. Die Bildergalerie wurde von ksta.de „nach intensiver Diskussion im Netz und bei uns von der Seite genommen“.