74 Replies to “Titelseiten richtig lesen”

  1. Die Schreiber dieser Illustrierten haben in ihrer Lokalzeitung eine Todesanzeige für eine Dame oder einen Herren namens Schweiger gefunden. Ob diese Person mit Til Schweiger zu tun hatte, ist weder bekannt, noch von Interesse. Sind ja noch genug Säue im Stall, die mal wieder durchs Dorf getrieben werden müssen (in den Stall auf der anderen Seite des Dorfes, von da geht es dann drei Wochen später mit den selben Säuen wieder zurück).

    Und zudem war vor ein paar Wochen/Monaten dieses schöne Foto von Schweiger mit dieser Blondine reingekommen, was bislang noch nicht verwendet wurde und langsam mal weg muss, bevor man es nach einem Jahr nicht mehr als „jetzt“ sondern nur noch als „kürzlich“ bezeichnen kann.

  2. Vermutlich wollte er einen netten Abend auf dem Sofa mit seiner Tochter, äh Freundin, verbringen als ihn die Nachricht von Bernd Eichingers Tod erreichte….

    Vielleicht hat er aber auch den Hund der Nachbarn überfahren.

  3. Hallo??? Das einzige was da tot auf der Seite rumliegt ist das Hack! Alles andere wäre ja reine Spekulation und das würde dieses Qualitätmedium ja nicht mitmachen.
    Weswegen der Schweiger allerdings deswegen erschüttert ist? Mhh… Isser Vegetarier?

  4. Ich finde – bei allem Respekt vor Narumol und Bauer Josef – auch, dass „Knackpunkt Knie“ an Wortwitz schwer zu schlagen ist. Bei einem Thema wie „Sonniges Teneriffa“ kann jeder positiv, aber rund ums kaputte Knie?

    Allein die Leichtigkeit der Alliteration, auf einer Seite, die sonst von Depressionen, Tragödien und Hack-Gerichten dominiert wird!

    Ansonsten: Genau das ist der Grund, warum ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre. Allein der Gedanke, mit Lesern solcher Blätter auf engstem Raum eingesperrt zu sein, lässt mich panisch werden.

  5. Mann, Niggemeier, wo bleibt die Auflösung? Jo mei is‘ das spannend! :-)

    P.S.: Ich tippe auf die Wahrheit, die gestorben ist bzw. in diesem Blatt immer wieder stirbt. Aber die Eichinger-Theorie ist so verdammt gut, dass ich mir in den Hintern beißen könnte, da nicht selbst draufgekommen zu sein.

  6. Ist vielleicht Mirco gemeint? Wegen Schweigers populistischem Einsatz gegen Kinderschänder („Ich will jetzt etwas für die Opfer tun!“)?

  7. Die richtige Lösung ist tatsächlich: Bernd Eichinger.

    Und inwiefern überschattet dessen „Sterbe-Tragödie“ das Glück von Til Schweiger (höre ich Sie fragen)? Nun:

    Von einem Augenblick zum nächsten wird Til Schweiger bewusst, wie kostbar das Leben ist — und wie vergänglich.

  8. Hmmmmm. Vermutlich hatten sie von Bernd Eichinger bloß nicht so’n freundliches Grinse-Foto im Archiv.

  9. Toppte diese Woche nur Bild mit der Schlagzeile „Endlich redet mal jemand Klartext“.

    Sich auf das so ziemlich am wenigsten kontroverse Thema der Welt zu stürzen (neben, „wenn die Sonne aufgeht wird’s hell vielleicht) passt zu Schweiger. Wenn er nur seinem Nachnamen Ehre machen würde.

  10. Naja, ohne nun irgendwen bei der Kwatsch-Presse in Schutz nehmen zu wollen, entspricht diese Schlagzeile in diesem Fall doch wenigstens ein bisschen der Realität. Wenn Til Schweiger eine Premieren-Feier seines neuen Films abhält und darin ja auch sowas wie sein persönliches Glück liegt, und mitten in dieser Feier dann alle Anwesenden inklusive des Gastgebers vor laufenden Kameras von der tragischen Nachricht eines Freundes (Förderes, Wegbegleiters oder was auch immer…) erfahren müssen, dann hat das für mich schon ein klein bisschen was von „Sterbe-Tragödie“, oder?

  11. Der Tod ist gestorben. Der erschütternde. Der überschattende. Und alle Texter und Redakteure dieser Welt auch. Da kann Til Schweiger gar nicht glücklich sein.

  12. Man muss, bei aller Tragik, auch das Gute sehen: Dem Til ist jetzt bewusst plötzlich geworden, dass das Leben kostbar und vergänglich ist. So wie ich den Til kenne, wird er auf diese Erkenntnis mit einer federleichten, sprudelfrischen Sommerkomödie reagieren, Story etwa so: junggebliebener Frauenheld streitet sich an der Käsetheke mit der hübschen Käsetheken-Frau, später muss er selber Käse verkaufen (warum ist nicht wichtig), die beiden necken sich noch ein wenig, verknallen sich dann ineinander und zum Schluss gibt’s noch eine Pointe. Kinder kommen auch vor. Der Soundtrack ist voll geil. Ich freu mich drauf!

  13. Das „Quiz“ war jetzt irgendwie nicht so der Bringer, weil die naheliegendeste Lösung auch die richtige war.
    Dass Schweiger ein gutes Verhältnis zum Eichinger hatte ist doch bekannt und den Stil solcher Blätter kennt man auch.
    Also für mich hätte jeder andere Name als Eichinger eine Überraschung dargestellt.

  14. Also man sollte nicht voraussetzen, das die Zielgruppe dieser Zeitschrift beim Blick auf den Titel direkt Eichinger im Sinn hat…
    Die reinmontierte Dame an seiner Seite wird ja wohl auch irgendwas suggerieren wollen…

  15. Glaubt jemand, die haben sich das selbst ausgedacht? Wer „Knackpunkt Knie“ bei Google eingibt, erhält mehr als 2000 Treffer. Wir reden hier über eine Zeitschrift, die Hackfleisch für Trend-Food hält.

  16. So wie der Til da auf dem Titelbild eng zusammengequetscht wurde, machts der wohl auch nicht mehr lange.

  17. wobei der artikel über peer ausm dschungel auch ziemlich interessant sein könnte. weiß jemand ob und wo man das qualitätsblatt abonnieren kann???

  18. Also ich muss auch sagen, dass sich das anhört, als sei Schweiger gestorben, aber irgendwie lebe er auch noch, denn sonst könnte ja sein Glück nicht mehr so wirklich überschattet werden… rein technisch betrachtet.

  19. Wenn sein Busenfreund Bernd nun nicht mehr da ist um ihn in Produktionen unterzubringen die nicht von TS erdacht,geschrieben,finanziert worden sind, da kann man schon erschüttert sein.
    P.S. Ngeehe keioarhasegneheg

  20. Ich wusste noch gar nicht, dass Narumol und Bauer Josef ein Kind bekommen. Wieder was gelernt. :)

  21. Angesichts des Herrn auf dem Titelbild dachte ich ja, Markus Knüffken sei tot; weiß auch nicht, warum. Und viel erschütternder als die Sterbe-Tragödie (Sophokles? Corneille? Schiller?) finde ich ja das allgemeine Desinteresse an Heiner Lauterbachs wütend ausgespiener Drohung, an seinen Exzessen zu verzweifeln. Wir werden noch sehen! Alle werden wir noch sehen!

    Außerdem plädiere ich für Rentenkürzungen.

  22. Unglaublich.
    Ich dachte mir zwar schon, dass es sicher um Bernd Eichinger gehen würde, was dann ja auch im Kommentar Nr. 29 bestätigt wurde, … aber klar denkt man als erstes sofort an Til Schweiger.
    Allerdings konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich seit Druck dieses Illustriertenimitas rein gar nichts vom Tode Til Schweigers mitbekommen hätte…
    Man, wer macht denn da die Endabnahme vor Drucklegung? :D
    Grüße in Rumpelgrün

  23. @Rumpelwald: „Erschütternder Tod überschattet sein Glück“ – ich könnte mir zwar vorstellen, daß der eigene Tod einem den Tag ziemlich verderben kann, aber so zynisch sind solche Zeitschriften nicht. Es kann also nicht um Schweiger gehen.

  24. @ Lothar
    Das zeigt mir mal wieder, dass man keine Kommis schreiben sollte, wenn der Kopf zu ist.
    Es ist vollkommen richtig was du sagst!
    Als ich jetzt die Bildunterschrift erneut las und beides kombinierte… Keine Frage, mein Kommi ist Müll! :(
    Aber ich schiebe es einfach mal auf meine Erkältung! :D
    Liebe Grüße von mir

  25. Welch‘ Mist der arme Herr Niggemeier so alles lesen (und hören) muss.
    Muss er? Da passiert was in Cairo…

  26. andere Frage – von wann ist das Foto? so ganz frisch sieht’s ja nicht aus – oder hat ihm Bernd Eichingers Tod von einem Tag auf den anderen mehrere Dutzend Kilos von den Rippen geschnitten?

  27. Da war der neuewoche wohl klar, dass die eigene Zielgruppe den Namen Bernd Eichinger noch nie gehört hat, wollte das Thema aber nicht unausgeschlachtet lassen.

  28. Karl Ranserier der wohl erfolgloseste Titelgeschichtenjournalist ist Tod.

    Gut das er wenigstens die Titelschlagzeile fertigstellen konnte.

  29. Mann…was diese Blogger sich hier alle aufregen. Meiner Meinung nach ist man hier vor allem neidisch auf den Erfolg von Til Schweiger und auf seine gutaussehenden jungen Bettpartnerinnen. (haha ist doch wahr) Naja, scheint typisch deutsch zu sein, erfolgreiche Leute im eigenen Land schlecht zu machen.

  30. Eichinger, tippe ich. Schweiger hatte dazu in der BILD gesagt, dass er ihm alles verdanke, weil er ihn zum Hauptdarsteller in dem Meisterwerk MantaManta gemacht hat. Wäre im normalen leben eigentlich etwas, für was man denjenigen bis zum Lebensende hassen müsste.

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