Verdacht auf Internet

Seit Beginn des Monats hat RTL einige Neuerungen im Nachmittagsprogramm und kann damit durchaus Erfolge bei den Zuschauerzahlen verbuchen. Eine der neuen Sendungen dabei ist „Verdachtsfälle“. Eine Doku-Soap in deren Handlung jemand einer Straftat bezichtigt wird und daraufhin dokumentiert wird, wie die Familie bis zur Urteilsverkündung und darüber hinaus damit umgeht.

Menschen und Handlungen dieser Serie sind natürlich frei erfunden und so ergibt sich ein zumeist äußerst amüsanter Cocktail aus typischen RTL-Nachmittags Storylines und schauspielerischen Leistungen, welche gerne mal so feinfühlig wie Nussknacker sind. Manchmal ist dieser Cocktail dann so schön, dass er schlichtweg nacherzählt werden muss.

Wir widmen uns nun also einer Folge der vergangenen Woche, deren Titel bereits äußerst vielversprechend klingt: „Verdachtsfälle – Ehefrau befürchtet, dass ihr Mann sexsüchtig ist“

Alles beginnt damit, dass Mutter Katja am Geldautomaten in Schockstarre verfällt. „Irgendeine Internetfirma“ hat 2000€ vom Konto abgebucht. Blöd. Als sie zu Hause danach recherchiert kommt der zweite Schock: Eine Pornoseite! Sie fällt aus allen Wolken beim Gedanken daran, dass ihr Mann Reiner auf solchen Webseiten verkehrt. Ihrem 16-jährigen Sohn traut sie so etwas nicht zu, aber dazu später noch mal mehr.

Ehemann Reiner beteuert bei der Konfrontation seine Unschuld und seine Frau weiß nun nicht mehr was sie denken soll. Zitat: „Ich wusste absolut nicht mehr was ich glauben sollte. Aber eins wusste ich – Wenn mein Mann wirklich auf Internetseiten die nackte Frauen zeigen … sich rumtreibt, dann würde das unsere Ehe nicht aushalten.“ Und wieder einmal zeigt das Internet eines seiner vielen hässlichen Gesichter.

Am nächsten Morgen geht die Suche nach einem Schuldigen weiter. Reiner meint die Sache ist erledigt, hat ja gesagt, dass er unschuldig ist. Null Problemo. Katja hingegen möchte das (noch?) nicht glauben und versucht es erst mit einem bösen Blick, hier durch Laserstrahlen verdeutlicht:

bzzzzzzzzz

Bringt aber nichts und so platzt es aus ihr heraus: „Reiner ähm … meinst du nicht das du vielleicht doch irgendwie … so … auf so einer Internetseite warst?“ Reiner ist genervt. Für ihn ist das Thema durch und seine Unschuld bewiesen. Das seine Ehefrau nun erneut das Thema anspricht nervt ihn nur und er sagt zum ersten mal meinen Lieblingssatz der gesamten Sendung: „Also langsam hab ich echt die Pappe auf!“

Reiner sucht die Schuld bei seinem Sohn, vielleicht war der es ja. Katja sagt wieder so schön laut und bestimmend: „PORNOOO!!“ Doch der Sohnemann weist jegliche Schuld von sich. Einmal kurz auf den Blick achten:

jeeeeeeeeeez

Er sagt: „Tzuäh! Als wenn ich so was nötig hätte. Ich hab genug Mädels am Start man, sowas brauch ich nicht.“ Was für ein sympathischer junger Mann!

Die Lage wird nicht besser:

oh oh!

Reiner will jetzt endgültig seine Unschuld beweisen, denn er hat „echt die Pappe auf“. Also ruft er im Internet an, da wo die nackten Frauen sind. Das Telefonat verläuft wie folgt:

Servicemitarbeiterin: „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“
Reiner: „Ja schönen guten Tag, ich hätte ganz gerne einmal den Geschäftsführer gesprochen“
S: „Der ist außer Haus“
R: „Ja.“
S: „Vielleicht kann ich ihnen ja weiterhelfen?“
R: „Ja.  Es geht ähhhh um den Tatbestand, dass von meinem Konto 2000 Euro abgebucht worden sind und ich möchte gerne wissen mit welcher Berechtiung.“
S: „Dann müssen sie unseren Service wohl auch ausreichend genutzt haben.“
R: „Also ich möchte hier ersma eins klar stellen, ich kenne ihre Seite seit gestern … erst. Ich bin vorher noch nie darauf gewesen. Ich weiß es nicht.“
S: „Ja das sagen alle. Aber wir können keine Abbuchungen vornehmen wenn die Kreditinformationen nicht bei uns vorliegen.“
R: „So wie das aussieht, muss ich auch ma sagen, scheint das hier wirklich ein Kreditkartenmissbrauch zu sein.“
S: „Tut mir leid da kann ich ihnen nicht weiterhelfen, klären sie das mit ihrer Bank. Auf Wiederhören.“

Dieses äußerst aufschlussreiche Telefonat hat schwere Folgen:

Aber Reiner (mit der Pappe auf) war’s wirklich nicht:

Am Tag darauf steht ein Paket vor der Wohnung. Absender: „Sextoys“. Katja denkt nun ihr Ehemann möchte mit einer Bestellung bei eben diesem Versand neues Feuer im Bett entfachen und ist beim Auspacken selbst Feuer & Flamme:

:>

Reiner ist von der Post übrigens ziemlich verwundert, denn angeblich hat er gar nichts bestellt. Dennoch wird das Paket ausgepackt. Und was ist drin? Eine Gummipuppe.

Ist natürlich blöd jetzt. Kurz darauf klingelt das Telefon. Ich zitiere den Sprecher: „Vor lauter Aufregung um die Gummipuppe hat die zweifache Mutter ganz vergessen ihre Tochter wie vereinbart bei ihrer Freundin abzuholen.“

Wieder einen Tag darauf kommt eine weitere Person ins Spiel. Katjas Arbeitskollegin Doro, von der sie sich erhofft, all ihr Leid anvertrauen zu können. Genau das tut sie auch, Doro wirkt allerdings für Katjas missliche Lage wie ein Katalysator, da sie scheinbar das beste Sexleben zwischen Ruhr und Rhein hat. Zumindest gibt sie das mehrmals zu verstehen, wenn sie von ihrem Jens spricht und ihre Aussage mit einem wohlwollendem lasziven Lächeln unterstreicht. So zum Beispiel:

Von ihrer Kollegin Doro, der Königin der Nacht, ins stehende K.O. befördert, bekommt Katja erste Zweifel an sich. Liegt es vielleicht an ihr, dass es nicht mehr so gut läuft und ihr Mann scheinbar plötzlich eine heimliche Vorliebe für nackte Haut im Internet und Kautschuk im Ehebett entwickelt hat?

Eigentlich wäre sie am Wochenende traditionsgemäß mit ein paar Freundinnen ins Sauerland gefahren, diese Fahrt fällt für sie wegen der fehlenden 2000€ nun aber aus. Dafür nutzt sie die Zeit zur Beschwichtigung des Ehekrachs und begrüßt ihren Mann Reiner, welcher gerade von der Arbeit nach Hause kommt, mit einem romantischen Dinner. Es gibt Schnittchen und Sekt.

omnomnomnom

Endlich wieder halbwegs gute Stimmung im Hause der Michels. Doch ehe die sich wirklich verbreiten kann, klingelt es auch schon an der Tür. Besuch!

Guck an, eine Stripperin. Während Reiner noch denkt es sei eine weitere Überraschung seiner Frau für ihn, macht Katja wieder den Laserblick:

Jetzt ist der Ofen endgültig aus. Reiner beteuert erneut seine Unschuld, Katja hingegen ist der festen Überzeugung ihr Mann hatte sich für die Zeit, während der sie eigentlich mit ihren Freundinnen unterwegs wäre, eine Stripperin bestellt. Sie zieht die Konsequenzen und will ihn rausschmeißen. Er will das aber alles erstmal geklärt haben, also geht sie eben.

In all ihrer Sorge mit einer Ehe, die nun förmlich wie ein Scherbenhaufen zwischen den Brüsten anderer Frauen liegt, sucht sie Hilfe bei ihrer Freundin Doro. Wir erinnern uns kurz: Doro ist die Kollegin aus dem Kiosk, deren Sexleben ähnlich fruchtbar wie Nilschlamm zu sein scheint.

Doro glaubt eine Erklärung für Reiners Verhalten gefunden zu haben: „Sach ma, haste dir schomma Gedanken drübber gemacht, nach dieser Pornogeschichte da mit diesen Seiten … was du mir da erzählt hast und jetzt diese Story … das Reiner vielleicht sexsüchtig ist?“

Katja wehrt sofort ab. An so etwas kann und möchte sie nicht glauben. Doro untermauert deshalb ihre Aussage mit knallharten Fakten: „Du ich würd da gar nicht … geh da nicht so weit von weg … ich hab da so’n Bericht im Fernsehen gesehen, dat is ne heikle Kiste.“

Katja ist weiterhin ratlos und entgegnet Doros Fernsehfakten damit, dass sie es ja wohl gemerkt hätte, wenn ihr Ehemann sexsüchtig wäre. Stimmt irgendwie. Die triste Ratlosigkeit wird vorerst unterbrochen: Die Tür öffnet sich und Doros Ehemann Jens kommt nach Hause.

Wer wird nun die Wohnung betreten? Wer ist dieser Mann der sexuelle Glückseeligkeit in rauen Mengen versprüht? Markus Schenkenberg? Flavio Briatore? Oder gar Bodo Illgner? Nein, viel besser. Jens:

Doro erzählt Jens sofort alle Details von Katjas misslicher Lage, woraufhin Jens abgeklärt und mit der gewohnten Kaltschnäuzigkeit eines Latin Lovers eine Lösung parat hat: „Sammou, Dessuhs hassu aber ouch zu Hause ne?“

Kommt erstmal nicht so gut an.

Katja ist jetzt noch aufgeregter als zuvor, was soll sie nur tun? Aber zum Glück ist da ja noch Doro, welche erneut eine grandiose Idee hat. Sollte Reiner nicht sexsüchtig sein, dann soll Katja doch einfach den Spieß umdrehen und selbst eine Affäre anfangen. Findet Katja jetzt auch nicht so gut die Idee, sie beschließt Reiner vorerst aus der gemeinsamen Wohnung zu schmeißen. Das wiederum findet Doro nicht so gut und erinnert Katja daran, dass sie doch bereits seit 17 Jahren glücklich verheiratet sind und sie sich das alles noch mal gut überlegen soll. Womöglich ist ihr das mit der glücklichen Ehe eben eingefallen.
Unterdessen lauert Jens wie ein junger Tiger im Hintergrund der Beiden und hat erneut einen astreinen Tipp:

„Was ihr braucht ist ein richtig erotischem Amd. Wo ah euch mal so richtig gehen (Pause) lasst.“ Seine Hand bewegt er dabei wie ein Spitzenpolitiker auf einer seiner letzten großen Wahlkampfveranstaltungen.

Auch dieser Ratschlag wird nicht beherzigt. Jens wird zunehmend zur eigentlichen tragischen Figur des ganzen Szenarios. So ähnlich muss es wohl sein, wenn eines Tages Ausserirdische auf der Erde landen und wir sie einfach nicht verstehen, weil sie eine viel höher entwickelte Lebensform sind.

Nach 2 schlaflosen Nächten hat Katja einen Entschluss gefasst. Reiner wird rausgeschmissen! Während Katja das Hab und Gut von Reiner vor die Tür stellt, eilt ihr eine Frau zur Hilfe. Die neue Nachbarin Marion. Marion hat sich auch erst kürzlich von ihrem Freund getrennt, somit bestens erprobt in Sachen Trennungsstress und bietet deshalb Katja ihre Hilfe an.

Nach 3 Sätzen auf der verregneten Treppe vor der Haustür steht fest:

Reiner hingegen sucht vorerst Zuflucht bei seinem Bruder. Die Beiden hatten Anfang der Neunziger einen großen Hit:

Am nächsten Morgen sucht Reiner noch mal das Gespräch mit seiner Ehefrau. Die wehrt aber wieder nur ab und hat sowieso keine Zeit, da gerade die neue Nachbarin Marion zu Besuch ist. Katja schmeißt ihn also wieder raus und … bekommt Zweifel.

Nachbarin und neue beste Freundin Marion bereinigt diese Zweifel aber direkt wieder und sagt Reiner hätte „nicht mehr alle Latten am Zaun.“ Der arme Kerl, muss man sich mal vorstellen, jetzt hat er nicht nur die Pappe auf, nein, ihm fehlen auch noch Latten am Zaun.

Wieder einen Tag darauf, fährt Katja ihren Ehemann Reiner besuchen. Nicht der Zweifel wegen, sondern weil der Sohnemann seinen Vater gerne sehen möchte. Reiner hatte sie gebeten ihm bei der Gelegenheit doch noch eine Jacke mitzubringen. Und wie es der Zufall so will, fällt ihr während sie die Jacke aus dem Schrank holt eine geöffnete Packung Kondome entgegen. Das ist der endgültige Beweis: Reiner ist fremdgegangen!

BÄMM!!

Nach einer gepfefferten rechten Gerade hält Katja die Kondompackung unter Reiners Nase. Der weiß wieder einmal nicht wie ihm geschieht und bringt ein, dass die doch auch Sohn Philipp gehören könnten. Philipp weist diese Anschuldigung aber sofort von sich. Niemals! Wie es sich für einen vernünftigen 16-jährigen gehört, hat er selbstverständlich ungeschützten Sex mit all den eingangs erwähnten Damen die ihm förmlich hinterher rennen.

Katja ist jetzt endgültig der festen Überzeugung: Sie lässt sich scheiden! Das war eindeutig zu viel des Guten. Und so trifft sie sich wieder einmal mit ihrer neuen besten Freundin von Nebenan, Marion. Dieses Mal ihm Garten mit 2 Kaffee und 4 Keksen.

Angefeuert von Kaffee und Keksen bestärkt Marion Katja in ihrem Willen sich scheiden zu lassen. Zudem sagt sie, sie wäre immer für sie da und würde von nun an immer hinter ihr stehen. Es gibt sie also doch noch, die Engel auf Erden.

Am Tag darauf der nächste Schock. Nachdem sie sich ein wenig bei der Arbeit im Kiosk abgelenkt hat, kommt Katja nach Hause und hört den Anrufbeantworter ab. Reiner hat angerufen und den nächsten Hammer auf Lager: Er meldet sich vom Polizeirevier. Man habe ihn festgenommen, da er angeblich eine Frau vergewaltigt hätte. Aber auch das stimmt natürlich wieder nicht. Sagt er zumindest. Alles sei eine riesige Verschwörung gegen ihn und Katja soll doch bitte schleunigst einen Anwalt besorgen.

Trotz Ehekrise, Misstrauen und den Geschehnissen der letzten Tage eilt Katja zum Polizeirevier. Sie will wissen was los ist. Erst einmal schreitet der Familienanwalt zur Tat und kümmert sich um alles Wichtige. Wenige Zeit später heißt es, bei Reiner bestehe keine Fluchtgefahr weshalb er vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt wird.

Diese Zeit nutzt er sofort um zu seiner Ehefrau zu fahren, um ihr alles zu erklären. Wird diese großartige Storyline etwa noch in eine weitere Runde gehen? Wird sie.

Reiner gesteht tatsächlich fremd gegangen zu sein. Und zwar mit Katjas neuer bester Freundin Marion von Nebenan. Das natürlich schon weit bevor aus Marion, Marion von Nebenan wurde. Nach kurzer Zeit beendete er diese Affäre wieder, was Marion aber nicht wahr haben wollte. Deshalb zog sie in seine Nachbarschaft um ihm nahe zu sein und erschuf einige Intrigen um seine Ehe zu zerstören. Marion von Nebenan, Two-Face der RTL-Nachmittagsunterhaltung.

Die angebliche Vergewaltigung erklärt Reiner nun damit, dass er Marion ein letztes Mal besuchen wollte. Man wolle alles klären. Dabei ist Marion ausgerastet, wobei Reiner noch mehr ausgerastet ist, wobei Marion noch mehr ausgerastet ist, wo Reiner noch mehr ausgerastet ist, wobei Marion noch mehr ausgerastet ist, wobei Reiner es letztlich für angebracht hielt, die lautstarke Diskussion mit einem Schlag gegen Marion zu beenden. Der gute Reiner scheint es also mit den moralischen Werten schlichtweg nicht so zu haben.

Marion jedenfalls rastet dadurch noch mehr aus, schrie noch lauter und riss sich die Klamotten vom Leib. Wie es der Zufall so will trifft in diesem Moment die Polizei ein. Wieder so ein abgekartetes Spiel meint Papa Reiner.

Katja weiß nun natürlich nicht ob sie ihrem Mann Reiner trauen soll, also holt sie sich eine zweite Meinung bei Nachbarin und Affäre Marion ein. Für Marion ist das alles andersrum gelaufen. Sie hat die Affäre beendet und hat weder etwas mit dem Paket mit prekärem Inhalt noch irgendwelchen anderen Pseudointrigen zu tun. Ein Herzschlagfinale!

Nur warum wurde Marion dann erst Katjas Freundin? Diese Frage stellt sich Katja selbstverständlich auch und konfrontiert Marion damit. Einer meiner Lieblingsdialoge der gesamten Sendung:
Katja: „Warum hast du dich denn überhaupt erst mit mir angefreundet?“
Marion: „Katja … weil ich dich mag.“
Ah, cool.

Dann geht es Schlag auf Schlag. Wie sich heraus stellt war Two-Face Marion doch für all die Intrigen verantwortlich. Die Vergewaltigung und all die wunderlichen Geschichten im Hause Michel entstammten ihrer Hand. Sie muss sich dafür nun vor Gericht verantworten.

Währenddessen glätten sich die Wogen bei Katja und Reiner langsam wieder. Schließlich hat er zum Glück keine nackten Frauen im Internet angesehen, sondern nur eine Affäre gehabt. Und was lernt uns das ein weiteres Mal? Finger weg vom Internet!

[Die Handlung und Figuren der Sendung sind frei erfunden. Einige der Screenshots erhielten gestalterische Extras meinerseits. ]

231 Replies to “Verdacht auf Internet”

  1. Was genau muss man nehmen, um das a) gucken zu können und b) dann auch noch ein derart minutiöses Protokoll davon anzufertigen? Respekt!

  2. Hallo Herr Herm,

    es tut mir wirklich wirklich leid, dass Sie sich sowas anschaun mussten. Hoffe das dazugehörige Trauma geht bald wieder weg.

    Lieben Gruß
    Sunny

  3. Das schöne ist, wenn man die Sendung guckt, ist es traurig. Wenn man sie von „Herm“ beschrieben liest, ist sie auf einmal lustig.

    Mir gefällt das Ende. Gott sei Dank bloß eine Affäre. Puh…

  4. Hihi, so ein „Herm“-Filter fürs Nachmittagsprogramm ist echt super. Gibts sowas auch für Gerichtsshows und andere Kochsendungen? ;-)

  5. Ah, ist ja gar nicht Twitter. Sollte man vielleicht drüber nachdenken, ob man das hier nicht nachrüsten kann.

  6. Oh mann, wenn man früher krank war, konnte man sich ins Bett legen und tagsüber fernsehen. Wenn man das heute macht, wird man ja noch kränker.

    Formate wie „Verdachtsfälle“ sind doch wohl das beste Argument für Massenimpfungen gegen die Schweinegrippe.

  7. Oh mein Gott, wie witzig ist das denn?! Ich will mehr vom Herm! :D

    Lange nicht mehr ins private Nachmittagsprogramm geschaut, wie kaputtgekokst müssen die Hirne der Macher nur sein?

  8. „Doro erzählt Bernd sofort alle Details von Katjas misslicher Lage, woraufhin Jens abgeklärt …“

    Wer ist denn dieser Bernd?

  9. Jens natürlich, nicht Bernd. Jens sah eben mehr wie ein bernd aus, deshalb bin ich zwischenzeitlich ein wenig durcheinander gekommen. Danke für den Hinweis.

  10. Hoffentlich bleibt Herr Niggemeier noch etwas länger im Urlaub. Die Geschichte ist mein persönliches Highlight des Tages.

  11. Für RTL-Gucker: Es sollte in einer Ehe unproblematisch sein, sich mal Bilder von nackten Menschen anzusehen, die nicht mit dem Ehepaar identisch sind.

  12. guns don’t kill people, laserz do.

    im übrigen, zum-glück-nur-eine-affäre-reiner sieht udo erdmann verdächtig ähnlich.

    ich wette: er ist’s.

  13. Selten gute Folge, habe ich mir auch genüsslich angeschaut. Nein, eigentlich war ich währenddessen auf genau dieser Seite unterwegs.
    Hihihihihiihihihi. Nich lustig.

  14. gibts da ein drehbuch? war da ein casting?
    und was sollte das fremdwort „katalysator“ in der ganzen geschichte.
    hat mich fast raus geholt.

  15. Eine fantastische Geschichte, bei der ich mir sicher bin, dass sie den Unterhaltungswert des Originals weit überschreitet.
    Ganz wunderbar.

  16. Wenn die „gestalterischen Extras“ von RTL wären, wäre das ja mal ne coole RTL-Bravo-Fotolovestory-In-Motionpictures.

  17. Ganz großes Kino!
    Obwohl ich vergeblich drauf gewartet hab, dass sich der 16-jährige Sohn als schwul outet und für Reiner eine Welt zusammen bricht. Das ist doch ein Pflicht-Element im RTL-Doku-Nachmittag.

  18. Grandios beschrieben, ich habe die Folge vor 2 Wochen oder wann die kam in meinem Urlaub gesehen und mich köstlich amüsiert. Das ganze wird durch diese Zusammenfassung noch getoppt.

  19. Wenn ich in Zukunft RTL gucke werde ich von jetzt an die erhellenden, erklärenden Symbole vermissen die mir sagen was die Schauspieler grad darstellen wollen…danke!

  20. Haha, großartig! Vielleicht sollte ich morgen mal einen Tag Urlaub nehmen, um dieses Prachtexemplar deutscher Fernsehunterhaltung anzusehen.

  21. Kann mich noch gar nicht beruhigen.

    Mein Lieblingssatz:

    „Dabei ist Marion ausgerastet, wobei Reiner noch mehr ausgerastet ist, wobei Marion noch mehr ausgerastet ist, wo Reiner noch mehr ausgerastet ist, wobei Marion noch mehr ausgerastet ist, wobei Reiner es letztlich für angebracht hielt, die lautstarke Diskussion mit einem Schlag gegen Marion zu beenden.“

    Besser kann man das nicht beschreiben :)

  22. Deine bemerkenswerte Musikantenstadl-Berichterstattung hatte mich schon hungrig auf mehr gemacht. Geniales Stück. Bitte weiter so urlaubsvertreten.

  23. Nanana, wer wird denn da lästern? Auf der Internetseite der Filmproduktion steht doch:

    Philosophie

    Der Name „filmpool“ ist seit 30 Jahren ein Synonym für erfolgreiche Produktionen im deutschen Fernsehen, für journalistische Kompetenz, Kreativität und Seriosität.

    …Blödes Internet…

  24. Einfach klasse xD
    Über sowas Schlechtes wie Verdachtsfälle, Familien im Brennpunkt und Ähnliches kann man sich auch nur lustig machen .

    Daumen hoch =)
    :D

  25. Gibt es denn immer noch keine Medienjournalisten, die die laienhafte Benutzung von MS Paint in Medienjournalistenblogs anprangern? Es wäre wirklich an der Zeit! :)

  26. Absolute Sahne! Ich raste gleich noch mehr aus…
    Ich sitze selbst nach dem studieren der Kommentare noch laut lachend da :D
    Mehr davon!

  27. ich vermisse deutsches Fernsehen! die französischen Reality-Formate bringen’s einfach nicht (was sicher zum Teil daran liegt, dass mein Gossen-Vokabular noch nicht so ausgeprägt ist…aber nach noch ein paar Ausgaben von ‚Secret Story‘ wird das sicher!)

  28. Mein Leben halte ich ja für wenig spektakulär, aber wenn ich das lese, so bedaure ich die, die das machen, die, die es anschauen, die, die davon berichten, und auch die, die das komisch finden.

    Aber bitte, laßt Euch nicht stören. Kacheltische fände ich unterhaltsamer, ja, selbst Kacheltische von unten.

    Das ist ja alles von einer trostlosen Traurigkeit …

  29. Das Fernsehen treibt schon lustige Blüten.

    Ich frag mich auch immer noch, wie es die Ludolfs dahin geschafft haben. Und: Wovon leben die eigentlich? Je Folge verkaufen die höchstens zweieinhalb Ersatzteile à maximal 30,- €.

    Naja gut – Fettige Haare und versiffte Bude = Fernsehen.

    Deutschland ist dankbarer Abnehmer schlechter Unterhaltung.

    http://www.youtube.com/watch?v=PWTAEphZWAk

  30. Auch wenn ich hier jetzt gegen den Strom schwimme – der Artikel ist nicht witzig und Sie, Herr Herm, sind es auch nicht…

  31. @84 Stimmt. Bei uns (Westfalen) sagte man das auch. Allerdings mit „den“, nicht mit „die“. Ist also kein Fehler von Herm sondern eine witzige Verballhornung seitens des Schauspielers.

    eigentlich heißt es „den Papp auf haben“

  32. Die ganzen „You made my Day“ Kommentare versauen mir etwas den Spaß…

    Wie auch immer – die beste Show seit SNL-Lasercats! :-)

  33. GODLIKE

    Sehr genial! Weiter so und MEHR davon! Sie haben meine Tag gerettet! Ich hab schon lang nicht mehr so gelacht!

  34. Die sitzen da tatsächlich mit ihrer 14-jährigen Tochter am Frühstücks-Tisch und diskutieren über Porno-Seiten! Das ist doch eindeutig ein Fall für die Super-Nanny.

    PS: Ich würde ja kostenlose Amateur-Nackte-Frauen-Seiten bevorzugen, denke aber mal ernsthaft über ein Verhältnis nach :)

  35. Wundervolle Satire auf den Bullshit im TV … werd das an alle meine Freunde weiterleiten. Muste mir sogar die Tränen wegwischen. xD

  36. Vor allem strotzt der Artikel vor Orthographie- und Interpunktionsfehlern. Sich über diese Art der Massenunterhaltung lustig zu machen, wirkt glaubwürdiger, wenn man selbst 10 Jahre die Schulbank gedrückt hat..

  37. Weltklasse! Und wieder lernt man, dass die virtuelle Welt des Internets und die unantastbaren Frauen dahinter doch viel gefährlicher sind als die Nachbarin um die Ecke, die man schnell mal vernaschen kann. Herrlich!

  38. ich hatte mich ja auf die finale Staffel auf DVD von LOST gefreut für gute Unterhaltung und jetzt sagt man mir hier, ich soll einfach tagsüber RTL schauen? Unglaublich. Danke, schon wieder Geld gespart.

  39. Lieber Herm,
    wenn sich meine Urlaubsvertretung auch soviel brilliant viel Mühe und Arbeit machen würde, müsste ich jetzt viel weniger arbeiten.

  40. Ich habe eben mal kurz in das Original geschaut. Großartig ist auch die Bauchbinde bei der Ehefrau „…glaubt, dass ihr Mann ein perverses Hobby hat“.
    Nachtrag: Ist ja oben auch im ersten Bild dokumentiert.

  41. Hm..Woher hat Marion denn Reiners Kreditinfos? Und wie viele Pornos musste sie sich im Netz angucken um 2000€ zu verballern?
    Fragen über Fragen..

    hehe, 2Face der RTL-Nachmittagsunterhaltung.Köstlich!

  42. Sehr lustig, ich hab herzlich gelacht. :) Obwohl es ja eher zum weinen wäre, dass es so einen Müll gibt. Da weiß ich warum ich kein TV mehr sehe.

  43. @Jörg: Du bist mein persönlicher Held!

    Ich hab grad das Original gesehen. wow, ist das gruselig. Nichtmal wirklich thematisch, sondern viel mehr aufgrund der „Dramatik“ und der „schauspielerischen Leistungen“ … besonder Reiner ist die Härte. Brrr!

  44. Ist das ein Beitrag über einen grassierenden Drogenkonsum unter den Redaktionsazubis von RTL? Es weiss doch jeder dass dort keiner unterkommt der sich nicht entsprechend qualifiziert hat. Und das ist das eigentlich Schlimme: Schon morgen könnte Niggemeier wieder sowas schreiben.

  45. *haha* ich hab mich auf der Arbeit gerade halb tot gelacht zum glück nicht ganz, sonst könnte ich ja jetzt nicht weiter machen ;-)

    Gruß,
    hc

    PS.: das ist einfach nur total geil! Genau mein Geschmack! Schwarzer Humor ;-)

  46. @ 113

    Genau das ist auch meine größte Befürchtung: Die Autoren sind alles nur Studenten, die auf ihre „Leistung“ auch noch stolz sind und sich als ganz, ganz große Journalisten sehen. Wahre Helden halt!

  47. Haha, Glück gehabt, dass es nur eine Affäre war und keine Schmuddelseiten im Internet.

    Es ist unglaublich viel besser einen Bericht darüber zu lesen, als die richtige Sendung zu sehen. Sehr gut!

  48. Moment. Wie hat Marion die Sache mit den 2000€ geschafft? Selber eine Rechnung geschrieben? D; Ich glaube die ganze Geschichte ergibt nicht soviel Sinn. Öh.

  49. @120 Mundilfari: Sie hat einfach einen eigenen Acoount mit den Daten von Jens angelegt und dann kräftig runtergeladen ;-).

  50. Wirklich extrem stark geschrieben! Freue mich schon auf den nächsten Text, wenn denn irgendwann einmal einer folgt.

  51. Sach ma, Herm, wie lange haste denn an dem Artikel hier gesessen? Der ist so lang und- ja, das haben vor mir schon hundertfuffzig andere gesagt – gut, aber das muss doch ne halbe Ewigkeit gedauert haben, bis du damit fertig warst!
    In d e r Zeit hätteste mindestens drei Seiten deiner komischen Bachelor-Arbeit schreiben und an der Bibliografie feilen können. Aber nö, du schreibst für den Niggemeier! Wenn ich deine Mutti wär, würde ich mir Sorgen machen, ob du zwischendurch auch genügend trinkst und auch mal ne Stulle schmierst und so. Aber ich bin ja nicht deine Mutti. Du weißt schon, dass Trinken wichtig is’, gel?
    … Nicht, dass es später heißt, wenn du schlapp im Türrahmen hängst, dich hätte keiner dran erinnert. Büdde, mei Jung, vergiss es nich’!

  52. Sach ma, Herm, wie lange haste denn an dem Artikel hier gesessen? Der ist so lang und – ja, das haben vor mir schon hundertfuffzig andere gesagt – gut, aber das muss doch ne halbe Ewigkeit gedauert haben, bis du damit fertig warst! In d e r Zeit hätteste mindestens drei Seiten deiner komischen Bachelor-Arbeit schreiben oder an der Bibliografie feilen können. Aber nö, du schreibst für den Niggemeier! Wenn ich deine Mutti wär, würde ich mir Sorgen machen, ob du zwischendurch auch genügend trinkst und dir auch mal ne Stulle schmierst und so. Aber ich bin ja nicht deine Mutti. Du weißt schon, dass Trinken wichtig is’, gel? … Nicht, dass es später heißt, wenn du schlapp im Türrahmen hängst, dich hätte keiner dran erinnert. Büdde, mei Jung, vergiss es nich’!

  53. Sag mal, Herm, wie lange haste denn an dem Artikel hier gesessen? Der ist so lang und – ja, das haben vor mir schon hundertfuffzig andere gesagt- gut, aber das muss doch ne halbe Ewigkeit gedauert haben, bis du damit fertig warst!
    In der Zeit hätteste mindestens drei Seiten deiner komischen Bachelor-Arbeit schreiben oder an der Bibliografie feilen können. Aber nö, du schreibst für den Niggemeier! Wenn ich deine Mutti wär, würde ich mir Sorgen machen, ob du zwischendurch auch genügend trinkst und dir auch mal ne Stulle schmierst und so. Aber ich bin ja nicht deine Mutti. Du weißt schon, dass Trinken wichtig is’, gel? Nicht, dass es später heißt, wenn du schlapp im Türrahmen hängst, dich hätte keiner dran erinnert.

  54. wirklich, man könnte sich das ganze bestimmt einfach auch nur anschauen. so macht es aber auch super spass.. :) ein satz den ich nie wieder vergessen werde: „ein Scherbenhaufen zwischen den Brüsten anderer Frauen“ schon nur die vorstellung ist schmerzhaft… :P

  55. großartig amüsant protokolliert! :D

    meine lieblingszeilen sind:

    Dafür nutzt sie die Zeit zur Beschwichtigung des Ehekrachs und begrüßt ihren Mann Reiner, welcher gerade von der Arbeit nach Hause kommt, mit einem romantischen Dinner. Es gibt Schnittchen und Sekt.

  56. Bestimmt hatte Stefan vergessen, aus dem Urlaub den mehrwertigen Energieausgleich an Thomas Hornauer zu überweisen. Dauerauftrag wäre gut.

  57. Schön geschrieben. Hab mich gut amüsiert. Es gab mal einen Artikel bei der Süddeutschen, die Quintessenz war: „Wenigstens können wir wegen dem ganzen Doku-Schrott nachher nicht sage, wir haben von nichts gewußt.“ Das traf aber eher für die „realistischen“ Dokusoaps zu.

    Der Plott dieser neuen Sendung ist, naja, da steht die Logik neben mir und schreit ganz unerträglich laut:

    HANEBÜCHEN!!!!!!!! Ahhhh! Dafür bin ich nicht erfunden worden.

  58. In meinen Augen ein völlig belangloser Beitrag. Es wird eine mit der heißen Nadel hergestellte Unterschichtsbelustigung von einem unbegabten Zuschauer mit der heißen Nadel nacherzählt. Es gibt keine Pointe, der Sprachstil ist schlecht und es wimmelt von Fehlern. Es gibt keinen Mehrwert gegenüber der Originalsendung. Die Zielgruppe sind Pseudointellektuelle, die sich zu fein sind, die Sendung selber anzusehen, sie sich dann unter dem Deckmantel der Kritik nacherzählen lassen und sich so dem überlegen fühlen, was sie eigentlich sind.

  59. Trashfernsehen lächerlich zu machen, ist ungefähr so schwer, wie ein totes Pferd zu treten. Es wäre interessanter, zu erfahren, warum das Pferd tot ist.

  60. @140 „Es gibt keinen Mehrwert gegenüber der Originalsendung. “ – unabhängig von Geschmacksfragen – der Mehrwert besteht schon darin, dass das Lesen dieses Beitrags viel weniger kostbare Lebenszeit kostet als das Sehen der zugrundelegenden Sendung.

    Meiner Meinung nach sind diese Sendungen nicht nur Trash, sondern haben auch eine gesellschaftlich schädliche Wirkung. Welcher Ausländer, der so eine Sendung sieht, will sich noch in diese so übel dargestellte deutsche Gesellschaft integrieren?

  61. es hat tatsächlich fast 140 einträge gebraucht, bis sich wieder die obligatorischen spaßbremsen melden. kein schlechter wert, herm!

  62. @140:
    Einer der wenigen vernünftigen Kommentare hier. Es ist dasselbe Phänomen, dass auch den Erfolg des BildBlogs begründet. Das Bildungsbürgertum amüsiert sie über eine niveaulose Sendung, das den aberwitzigen Alltag von ein paar bekloppten Unterschichtlern präsentiert. Die Behauptung hier werde das Trash-Fernsehen karikiert, ist doch nichts weiter als ein Feigenblatt für den eigentlich zu Grunde liegenden Voyeurismus.
    Was ich mir hier wünschte, wäre eine Metadiskussion. Sind diese Sendungen Müll? Wenn ja, warum ignorieren wir sie dann nicht? Wenn nein, warum dann die überhebliche Ablehnung als „Trash“, Zeitverschwendung u.ä.?

  63. Da scheint einer ja echt auf den schlechten Geschmack gekommen um so auf das Trash-TV Made by RTL abzufahren, noch mal diesen RTL-Unterschichten-Brei umzurühren, ein zweites mal aufzukochen um ihn dann mit viel Nachwürze und noch mal durchkauend, über dem Niggemeier-Blog-Leser zu erbrechen, der so besudelt und sich darin wälzend, nicht mit Lobeshymnen geizt.

    Ein Glück für Herm, so einen „Arbeitgeber” mit solchen Vorlagen zu haben, sonst wäre diese virtuelle Seite leer, der Leser ohne Brei und meine Gedanken sicherlich wo anders.

  64. >>Und wer hatte das Blog heute kaputtgespielt?
    Den ganzen Abend hagelte es hier Fehlermeldung.

    Öhm, mein Kommentar hat sich aufgrund dieser Fehlermeldung verdreifacht. Dass Herm nicht zwei davon gelöscht hat, zeigt, dass sich das Ding hier verselbständigt hat. Jetzt rennen die mir schon die Bude ein und fragen, warum ich dreimal den gleichen Quark schreibe. Leute, es gab ein technisches Problem, ein technisches Problem, ein Problem. Klar?

  65. @146: weil es lustig ist, sich darüber lustig zu machen. Es wird bereits zu viel metadiskutiert!

    Bester Satz ist eindeutig dieser hier:
    „Dieses Mal ihm Garten mit 2 Kaffee und 4 Keksen.“

    Ich kann dabei großzügig über Rechtschreibfehler und fehlendes Verb hinwegsehen, weil es LUSTIG ist!!!

    Gruß
    Mathias

  66. @146.
    Also wenn Menschen sich durch Menschen unterhalten lassen, über die sie schmunzeln* , ist das böse und Voyerismus und pfui.
    Wenn Menschen sich genauso durch Menschen unterhalten lassen, dann aber nicht schmunzeln, sondern eine pseudo-intellektuelle Meta-Diskussion vorschlagen, ist das weniger überheblich?! Irgendwie meta-cooler, hm?

    *(oder auch lachen, ich geb’s ja zu…)

    @Herm.
    Sehr schön. Ich mag’s. Vielen Dank ;-)

  67. …..gehabt. Und was lernt uns das ein weiteres Mal? Finger weg vom Internet!……..

    Ja, was lernt uns das wohl?

    Das lernt uns, daß Herm doch gewaltig abgefeiert haben muss.

  68. @TocToc @140

    Sprassbremsen ist da noch viel zu harmlos. Faule Säcke, die anderen vorschreiben möchten, was sie denn bitte zu welchen Themen fühlen, denken und sagen sollen.

  69. Interessant find ich hier mittlerweile nur noch, wie nachsichtig die Leser von Niggemeiers Spitzfindigkeiten-Kabinett mit einem Schreibstil sind, der vieles des hier oft zurecht kritisierten noch weit unterbietet.

    Es kommt eben auf die Gesinnung dahinter an, oder? Man muss nur zottelig genug aussehen, dann wird einem von der Web-Intelligentia alles nachgesehen.

  70. Spaßbremse hin oder her. Wenn ich mich scheckig lachen will, schau ich mir direkt so eine Sendung an. Das kommt tatsächlich vor. Dass dieser Blog plump in dieselbe Bresche schlägt, bin ich nicht gewohnt.
    Der Irrtum liegt darin, anzunehmen, dass hier eine echte „Unterschicht“ präsentiert wird. Die Macher der Sendung kennen sie vermutlich auch nicht besser als es die Leser dieses Blogs tun. Sie erzeugen eine gemeinsame Fiktion, einen Mythos.
    Nehmen wir mal an, dass die Macher keine Idioten sind und die Sendung ist mit einem Augenzwinkern präsentiert ist. Man kann sie selbst schon als ihre eigene Karikatur begreifen. Sie dann zu ironisieren, zeigt, dass man den Witz nicht verstanden hat. Auf die Ironisierung abzufahren heißt, gar nicht erst auf die Idee zu kommen, dass das Objekt der Ironisierung nicht ernst gemeint sein könnte. Das nenne ich Hybris.

  71. Man dreht sich doch hier im Kreise. Die einen finden es lustig, klatschen aber Beifall wenn Herr Niggemeier genau diese zotige Niveau bei der Bildzeitung anprangert. Die anderen wundern sich wie man sich mit so einem Müll überhaupt abgeben könnte während sie selbst darin wühlen. Und andere fordern: „Nicht über lustig machen lustig machen sondern die Frage stellen warum es überhaupt Grund gibt sich lustig zu machen!“

    Wenn man die Diskussion hier komplett verfolgt dann weiß man auch warum solche Formate auf RTL Erfolg haben. Sie werden von denen geschaut die hier gerne als Unterschicht bezeichnet werden aber auch von der vermeintlichen Oberschicht um zu demonstrieren das man es gar nicht nötig hätte so etwas zu schauen. Dem Sender ist es Einerlei woher die Quote kommt. So wie es der Hure egal ist ob ihr Freier lange fürs Nümmerchen gespart hat oder die Vögelei aus der Spesenkasse finanziert.

    Aber in Einem stimme ich mit einigen hier überein: Einem Herm nimmt man das Zottelniveau gerne ab, vielleicht weil er damit aus rein optischer Sicht recht nah im Einklang steht. Oder Herr Niggemeier spielt seine Abwesenheit nur vor und wir alle unterliegen gerade einem sozialgesellschaftlichem Experiment über das Internet mit dem Thema:

    Ich überlasse meinen seriösen Sandkasten dem Schmuddelkind aus der Unterschicht und schaue was passiert. Vielleicht ist Herr Herm auch nur ein virtueller Neuzeit-che-guevara. Man weiß es nicht genau, man weiß es nicht genau…

  72. ich hab das übrigens einfach aus spaß gemacht. (weshalb es mich natürlich auch freut, dass so viele leute ebenso spaß daran haben)

    @Edithalisa: das mit deinen 3 kommentaren ist mir auch aufgefallen. dann dachte ich aber es sei zu spät zum löschen, nicht das einem wahllose löscherei vorgeworfen wird. würde ich sie jetzt löschen, würde ja dein 4. kommentar nicht mehr stimmen. ein teufelskreis!

  73. @146, TocToc: exakt. sie haben recht. punktum. aber was sie anprangern -den feigenblattverschleierten voyeurismus – das ist genau das, was unter anderen autorennamen hier normalerweise zu lesen ist. ich finde, herr herm gibt da die löbliche ausnahme.

  74. es existiert ein parallel-universum. dort gilt eine stino kurzhaarfrisur schon als zottelig.
    möge fringe das tor bald wieder schließen.

  75. Herr Herm, vielleicht lesen Sie einmal Bücher in denen Groß- und Kleinschreibung als Selbstverständlichkeit abgedruckt zu finden sind oder aber Sie schreiben in Zukunft auch Ihre Artikel in konsequenter Kleinschrift. Es sei denn, Sie möchten mit den Artikeln ein vermeintlich hohes Niveau propagieren umd sich in den Kommentaren auf das Ihrer Leserschaft einzulassen. Obgleich aber gerade die Kleinschrift neben den vielen Fehlern im Artikel bestens zum Anlass des Artikels selbst passen könnte.

    Sie machen das schon.

  76. Alter Schwede, da hast du ja einen Bericht verfasst. Vielen Dank dafür, wirklich super witzig und mit Sicherheit viel interessanter zu lesen, als es sich anzuschauen. ;)

  77. Sich „Wildpinkler“ nennen und sich über mangelndes
    Niveau beschweren. Schwierig.
    Lieber Herr Herm, ich finde ihren Text überaus gelungen und hoffe
    Sie erfreuen uns bald wieder mit neuem Material.

  78. Wolfgang: Ich beklage mich nicht über irgendeine Form von Niveau, ich erwähne es nur. Und glauben Sie, dass es sich bei den unerlaubten Notdurftverichtern an deutschen Straßengräben, Hauswänden, Hinterhöfen und Laternen durchweg nur um den gemeinen Hartz4-Empfänger handelt? Sie lieber Wolfgang, Sie sind bestimmt einer der das Sitzpinkeln propagiert aber Ihre Frau das Klo schrubben lassen, wie?

  79. Ich sehe ja Pinkeln als verhältnismäßig niveauunabhängig an. Und sich in einem Land, in dem es Fernsehformate wie „Achtung Kontrolle!“ gibt, zum Wildpinkeln zu bekennen, das hat schon fast etwas Piratenhaftes.

  80. Schade, dass auch auf dieser früher qualitativ hochwertigen Seite nun jemand schreiben darf, der die Regeln der deutschen Sprache nicht für wichtig hält. Kommata zu setzen ist zwar anstrengend, aber auch sinnvoll – so lange sie an der richtigen Stelle gesetzt werden.

  81. @159: Ich bin jemand, der den ganzen Tag lang meckert. Ich stehe auf, gehe zum Bäcker und beklage die pappigen Brötchen. Später besuche ich den Metzger und motze über die minderwertige Fleischwurst. Abends jedoch gehe ich mit dem guten Gefühl ins Bett, in einer Welt zu leben, in der es Bäcker gibt und Metzger und Postboten und Hoteliers und vor allem Vielfalt. Und mich beim Metzger über die Brötchen zu beschweren, dieses Bedürfnis habe ich wirklich noch nie verspürt.

  82. MIr fehlen die Worte, ich bin einfach voll des Lobes.
    Waer ich Niggemeier wuerde ich Herm direkt festeinstellen.

    Beste Stelle: „Ist natürlich blöd jetzt.“ Lange nicht mehr so gelacht beim lesen.

    Btw, Interpunktion wird im Allgemeinen total ueberbewertet.

    YMMD.

  83. Also das Fehlen der Fliesentische ist mir auch sofort aufgefallen. Ich denke aber, dass die Sendung eine andere Zielgruppe hat, als die Fliesentischsendungen – diese Sendung hier scheint sich an das intelektuellere RTL-Publikum zu wenden, teilweise ist es im Vergleich zu anderen RTL-Sendungen ja schon recht kompliziert der Story zu folgen und man muss auch Körpersprache deuten können (die vielen verschiedenen Blicke), um mitzukommen!
    Ich vermute RTL hat für diesen Vorstoß in eine neue Fernsehwelt einen anderen Raumaustatter gewählt, der ganz bewusst auf Fliesentische verzichtet hat.

  84. Kleiner Tipp für den Selbstversuch: Man kann beim Schauen einer solchen Folge mindestens die Hälfte der dafür an sich nötigen (und wertvollen) Lebenszeit sparen – einfach in dem Moment ausschalten, in dem der weitere Verlauf der Story sonnenklar wird: In diesem Fall wäre das der erste Auftritt der Nachbarin gewesen.

    Ach ja, und genauso kann man auch bei der Hälfte der Kommentare aufhören zu lesen. Nämlich in dem Moment, ab dem erfahrungsgemäß die ganzen Bildungshuber und Rechtschreibfaschisten auflaufen und ihre völlige Humorfreiheit als intellektuellen Schutzschild vor sich herschieben.

  85. Ich will die Elite-TV-Bescheidwisser hier im Forum ja nicht schockieren … aber lasst euch versichern: Auch die Produzenten und Autoren der seichten Nachmittagsunterhaltung haben genau diesen doppelten Blick, der hier im Forum alle so köstlich amüsiert. Senderredakteur, Cutter, Autor, Realisator, Kameramann, Tonmann, Leiendarsteller … alle beömmeln sich genauso über den geil kranken Plot, wie wir hier. Es aber genau so hinzubekommen – diesen süßen Schmerz im Kopf zu erzeugen – das ist eine große Kunst und verdient Respekt.

  86. @181

    „Rechtschreibfaschisten“ ist auch schön: Da wird mal eben pfleglicher Umgang mit Sprache auf’s Gröbste diskreditiert.

    Man beachte: Pfleglicher Umgang mit Sprache, eingefordert im Blog eines Journalisten, und eingefordert von jemandem, der mit Texten bewusst an die Öffentlichkeit geht.

    Wer andere so schnell als Faschisten bezeichnet, der sagt darüber so viel mehr über sich aus als über die anderen. Ich möchte Sie nicht kennenlernen, Dr. No.

  87. Ich weiß gar nicht, was alle immer gegen Fließentische haben. Meine verehrte Frau Mutter besitzt auch so einen. Klar sind die Dinger potthässlich (und meine Mutter würde auch keinen mehr wollen), aber ich habe jetzt noch keine Überrepräsentation dieser Tische in den Medien beobachten können…

  88. @ Marc

    DAS hat mit Kunst nun wirklich nichts zu tun!

    Prügel würde ich von meinen Dozenten nachträglich bekommen, würde ich je so was abliefern! Jeder, der nur eine Stunde mal ein Drehbuchseminar belegt hat wird bestätigen: Das ist Schrott!

    Außerdem zitier ich hier mal den Hausherr, damit mal klar wird worüber hier eigentlich gelacht wird:
    http://www.stefan-niggemeier.de/blog/gisela-marx

    Ok, Frau Marx ist seit Anfang des Monats nicht mehr offiziell in der Firma, die Produktionsart ist jedoch geblieben. Und noch was: solche Doku-Formate bedrohen und zerstören akut die Lebensgrundlage von vielen guten, professionellen Redakteuren, Autoren, Schauspielern und Produktionsmitarbeitern! Darüber denkt natürlich niemand mal nach. Schade!

  89. @ Jo … es geht bei diesen Formaten doch nur darum billig „Buzz“ zu erzeugen, damit ausreichend Menschen vor der Glotze bleiben. Das gelingt ja scheinbar. Wenn dieser „Buzz“ dann sogar noch die Gemüter des Feuilletons erhitzt und alle freudig erregt darüber parlieren … scheint das Produkt zusätzlich einen Trigger für das Medienestablishment zu haben … und das ist meiner Meinung die Kunst erfolgreicher TV-Unterhaltung: Die Zielgruppe bedienen und ein „doppelter Boden“ für die Meinungsmacher.

  90. @Marc

    Bitte mal im Duden nachschlagen oder falls Mangel, mal googeln: So etwas ist keine Kunst! Kein Journalismus! Das ist Lobbyismus und Massenverblödung.

  91. „Reiner gesteht tatsächlich fremd gegangen zu sein. Und zwar mit Katjas neuer bester Freundin Marion von Nebenan.“

    Göttlich :D

  92. Ich kann nicht mehr… hab mir fast in die Hosen gemacht vor Lachen…geiler geht’s echt nicht!!
    Ich sag nur : „Ich hab die Pappe auf!“ ahahahhahaha :D :D :D

    Andererseits gibt mir das Fernsehformat von RTL immer mehr zu denken… irgendwie erschreckend, dass die sowas senden.
    Ich finde ja Super Nanny, Mitten im Leben und den ganzen Scheiß schon pervers, aber sowas???

    Will nicht wissen, wo wir in 10 Jahren sind.
    Dann schaltet man die Glotze ein und sieht sich selber auf dem Klo sitzend oder watt???!!!

    Big brother is watching you…

  93. @ 190: Da sucht wohl jemand nen Eintrag im Bildblog.

    ZITAT aus dem Link
    Der Medienjournalist Stefan Niggemeier hat diese eine Sendung in einem sehr schönen Artikel beschrieben, der lesenswert und sehr erheiternd ist. Der Artikel hat den Namen: Verdacht auf Internet.
    ZITAT ENDE

    Hat er? Ist er?

  94. @ Jo: glaube mir, für die paar Kröten, die
    eine Produktionsfirma heute für eine Stunde
    Nachmittagsprogramm bekommt überhaupt
    eine fiktive Serie zu produzieren – das ist Kunst.

  95. lustig? vl am anfang und wegen der lächerlichen laienschauspieler.

    aber was ich persönlich absolut unter aller kritik finde ist, dass bei solchen sendungen ständig frauen gezeigt werden, die mit erfundenen vergewaltigungsvorwürfen arme männer unterdrücken wollen. wozu führt das? dass es unfassbar viele frauen (angeblich hatte jede dritte erfahrungen zumindest mit sexueller belästigung bis hin zu vergewaltigung!!) sich nicht trauen, gegen vergewaltiger aufzustehen, dass diese noch vor prozessen freigesprochen werden, dass frauen in genau dieses eck gedrängt werden. eine bodenlose frechheit. man kann den sendungsverantwortlichen nur wünschen, dass weder sie noch ihre familie, frau, mutter, töchter, jemals von vergewaltigung betroffen sind. denn auf so unfassbar schmerzliche art und weise lernen zu müssen, dass dieses thema nicht dazu geeignet ist, witze darüber zu machen und vergewaltigte frauen als lügnerinnen darzustellen, wünsche ich nichtmal diesen vollidioten.

  96. #183:

    Es verdient Respekt einen solchen Schund zu erstellen? Also da will ich Ihnen aber mal eines mitteilen: Ich habe einst auch für derartige Formate mein gar lieblich Gesicht verkauft. In meinem Fall hat der Realisator (so nennt man bei diesen Formaten das, was bei den Großen der Regisseur ist) früher mal „Robot Wars“ als Chefrealisator realisiert und das die ganze Zeit jedem aufs Auge gedrückt der es nicht hören wollte.

    Für ca. 60 Minuten Sendung wurde ca. 8 Stunden gedreht, immer mit den Worten: „Komm, für den Scheiß ist das gut genug, ich will nach Hause, nächste Einstellung!“ Das mitunter lustigste an diesem Schmierentheater: Gedreht wurde in unmittelbarer Nähe der Staatsanwaltschaft in Köln, 2 Darsteller waren als Polizisten verkleidet. Einer davon hatte wohl die Nacht zuvor ordentlich einen geballert und eins aufs Auge bekommen, selbiges war nämlich Veilchenblau – daher sah man diesen Laienpolizisten auch nur von hinten als „Bildfüller“.

    So begab es sich nun, dass es irgendwann laut herausschallte: MITTAGSPAUSE! Was macht Laienpolizist mit Uniform, falscher Knarre am Gürtel und blauem Auge? Legt sich auf irgendeine Mauer und schläft ein, den Arm schlaff von der Mauer hängend – während wir anderen in einen kleinen Gasthof einkehrten zwecks Nahrungsaufnahme.

    Und man kann sich ausmalen: So ein tot wirkender Polizist mit Knarre am Gürtel, blauem Auge auf einer Mauer rücklings liegend: Hinterlässt in der Nähe von Amtsgericht und Staatsanwaltschaft keinen guten Eindruck. Folge: Großeinsatz und strafrechtliche Konsequenzen für die Produktionsfirma der Frau deren Namen ich hier nicht nennen möchte – wird aber genauso geschrieben wie der ehrenwerte Beruf des Aufsehers von meckerndem Wollvieh auf grüner Wiese.

  97. @ 197 … ich finde, das hört sich nach einem lustigen Nachmittag an. Genauso, wie uns die oben beschriebene Folge von „Verdachtsfälle“ doch alle hier herrlich amüsiert und erregt.

  98. @marc
    kann es sein, dass sich ihnen ein gravierender unterschied einfach nicht zu erschließen scheint?
    diesen artikel zu mögen hat nichts aber auch gar nichts mit dem schweineproduzententum zu tun, der diese geschichten zusammenkleistert, runternudelt und sich gleichzeitig auf die schenkel klopft, weil das alles so scheißen witzig lächerlich ist.
    ja, wir verarschen die ganze welt. guck mal.

  99. @199 zoey: „…diesen artikel zu mögen hat nichts aber auch gar nichts mit dem schweineproduzententum zu tun, …”

    Ohne das „schweineproduzententum”, gäbe es diesen Artikel nicht und das daraus emotionsfolgernde Mögen oder nicht Mögen.

  100. Ich muss zwar über diese Zusammenfassung lachen, aber ich würde es niemals ertragen, die eigentliche Sendung auch nur eine Minute zu gucken.

    Ich meine, irgendwo bei RTL muss jemand sich eine Folge dieser Serie angeguckt haben und gesagt haben: „Ja, das ist gut! Das wird den Leuten gefallen! Das senden wir!“

  101. @GlowingHeart
    ich bezog mich nicht auf die off-topic frage nach dem ursprung von diesem und jenem,
    sondern ausschließlich auf die kommentare von Marc, der sich so ‚herrlich amüsiert und erregt‘.

  102. abgesehen von einem fehlenden komma ein sehr lesenswertes stück berichterstattung. die perez hilton bildbearbeitung funktioniert vorzüglich, auch auf deutsch. gerade der laserblick & die heiligenstrahllinien = köstlich!

  103. Davon abgesehen, dass dies der lustigste Text ist, den ich in den letzten Tagen lesen durfte: Ich gestehe, mir die eine oder andere RTL-Trashsendung auch schon angeguckt zu haben.
    Am besten gefällt mir in nämlichem Beispiel die Bildunterschrift: „glaubt nicht, dass Dessous ihr helfen“. So was kann man eigentlich gar nicht mehr toppen! Da steckt pures Genie dahinter!

  104. „Reiner hingegen sucht vorerst Zuflucht bei seinem Bruder. Die Beiden hatten Anfang der Neunziger einen großen Hit:“

    made my day!

  105. Hey Hermy,
    ich muss schon saen, um sich so etwas , bescheiden ausgedrückt, dummes ansehen zu können, muss man schon sehr intelligen sein ;)

    du hast mir hiermit die woche gerettet. und heute ist motag! xD

    bes grüße und herzlichen dank für diesen geistigen erguss

  106. Hilfe. Kann mir bitte jemand erklären, was an dieser Nacherzählung einer behämmerten TV-Sendung so besonders komisch sein soll? Der Text ist doch ebenso unlustig wie die Sendung selbst – da der Text ja nicht anderes enthält als die Sendung selbst. Einzig und allein erhebt der Text sich noch einmal auf einer anderen Ebene über die beklagenswerten Geschöpfe, die doch schon von RTL ausreichend herabgewürdigt wurden.

    Ganz ehrlich: Das sind doch pennälerhafte Scherze auf Mario-Barth-Niveau.

  107. Zunächst einmal sollten Sie wissen: auch wenn das Format bei der Produktionsfirma als „Non-fictional“ deklariert wird, so handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte. Die Protagonisten sind Laienschauspieler, die ihre Darstellung freiwillig zeigen. Ob man sie mangels schauspielerischen Talentes nun direkt als „beklagenswerte Geschöpfe“ benennen sollte, liegt natürlich in ihrem persönlichen Entscheidungsbereich – es muss jedoch nicht, da man die Hoffnung haben kann, dass sie in einem soliden Beruf Fuß gefasst haben.

    Zweitens hat die Art der hier dargestellten Nacherzählung nichts mit Mario-Barth-Humor zu tun, der lediglich die Verkörperung eines unangenehmen Mannes ist, den wir durch seine rüpelhafte Art sicher Alle nicht kennen lernen wollen. Genau das Gegenteil ist der Fall: der Text ist weder beleidigend noch anzüglich.

    Er bedient sich einer anderen Technik: Durch die sehr naive und bodenständige Schreibe kommt es zu Überspitzungen, die als komisch empfunden werden. Jedenfalls von vielen Lesern hier.

  108. Und dat Schlimmste bei det Janze:

    ‚Seit Beginn des Monats hat RTL einige Neuerungen im Nachmittagsprogramm und kann damit durchaus Erfolge bei den Zuschauerzahlen verbuchen.‘

    Wahaaaruhum nur?

  109. Eben das Musikantenstadl-Geschichten schon gelobt, möchte ich jetzt in Jubelarien ausbrechen. Fantastisch, habe sehr gelacht.

  110. […] Doch da trat auch schon der kleine Bruder von Vatter Hein durch die Tür und schickte mich ins Reich der Träume. (Der Tod ist ja bekanntlich “Schlafes Bruder”, also muss der Schlaf auch der Bruder des Todes sein. Im Französischen wird aber der Orgasmus auch als la petit mort, also “der kleine Tod”, bezeichnet. Das muss ja eine lustige Familie sein, in der gleichermaßen getötet, gevögelt und geschlafen wird — fast so wie im RTL-Nachmittagsprogramm.) […]

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