Wieder was gelernt

Telefonanschlüsse der Deutschen Telekom kann man nicht im T-Punkt kündigen, sondern nur „schriftlich“. Hilft auch nichts, was zu schreiben dabei zu haben.

30 Replies to “Wieder was gelernt”

  1. Denk an ein Einschreiben mit Rückschein.
    Was nicht per Einschreiben kommt, und unangenehm ist, kommt öfter mal gar nicht an.

  2. Das ist nicht nur bei der Telekom schwierig. Auf der Vodafone-Website kommt das Wort „Kündigung“ gar nicht erst vor, eplus liefert immerhin einen leeren Link und O2 will angerufen werden. Irgendwie tun die sich schwer, wenn’s Zeit wird loszulassen.

  3. Jeder T-Punkt nimmt die Kündigung aber auf und faxt sie dann an die Sachbearbeiter. Wenn dir das nicht angeboten wurde, dann ists ein schlechter T-Punkt.

  4. Sehr praktisch, wenn man – rein hypothetisch – aufgrund einer fehlerhaften Beratung den falschen Vertrag geschlossen hat.

    Für mich ist das eigentlich ein Vertragsschließungsmodell, dass ich nur bei Drückerkolonnen vermuten würde.

  5. Ich hab heute mal versucht den „Zwischenstand“ meiner Telefonrechnung zu erfahren. Der Hotliner meinte, dass er keine Möglichkeit hätte das einzusehen…sowas dämliches!
    Bei meinem Handyvertrag kann ich das online selber einsehen…
    Ist zwar jetzt OT, aber weiß zufällig jemand ob der Hotliner recht hatte, oder ob es doch irgendwie eine Möglichkeit gibt meinen momentanen Rechnungsstand rauszubekommen?

  6. Es macht doch immer wieder Spaß mit Unternehmen in dieser Branche zu tun zu haben.

    @4: Und ich dachte schon, ich wäre der einzige, der keine vernünftigen Angaben zu einer Kündigung bei vodafone auf deren Seite findet. Dafür bin ich aber immer wieder leicht auf die Information gestoßen, wie man eine Kündigung zurücknimmt. Großartig. Nachdem ich dann die Kündigung ausgesprochen habe muss ich demnächst dann nur noch jemanden an die Strippe bekommen der mir vernünftig erklären kann, woher sie die Restvertragslaufzeit haben, die im Antwortschreiben steht. Wie gesagt, die reinste Freude.

  7. Ganz einfach – auf die letzte Rechnung fett KÜNDIGUNG und „Anschluss wird nicht mehr benötigt, bitte um Bestätigung an..“ kritzeln und mit Unterschrift aufs Fax an die im Kopf angegebene Nummer. 2 Wochen später hatte ich selbige im Kasten. Zu beachten: T-Online muss separat gekündigt werden, die Nummer befindet sich auf der Rückseite der T-Com Rechnung.

  8. Am besten ist 1&1. Da kann man zwar über die Internetseite kündigen, bekommt aber zwei Monate später an der Hotline – wenn man mal fragen will, warum schonwieder abgebucht wurde trotz Kündigung und Ablauf der Frist – gesagt, dass man trotzdem einen Brief schicken muss.

  9. Ich bin für eine Aktion .. das man da auch Verträge dort kündigen kann, wo man sie abgeschlossen haben. Also wenn man es in einem Laden gemacht hat, auch dort kündigen kann. Im Web dann im Web… am Telefon dann am Telefon usw. Nur bei auf der Strasse, dann kann man eine Ausnahme machen.

  10. t-Punkte haben ja auch nix (mehr) mit der telekom zu tun, die verkaufen dort nur ihr zeug auf eigene kappe.

  11. Das ist doch wirklich überall so. Selbst die modernsten Webhosting-Unternehmen, die auf jeglichen Schriftverkehr verzichten und alle Rechnungen per E-Mail und PDF (was ich vollkommen ok finde) zustellen, verlangen die Kündigung schriftlich auf einem Formblatt mit Unterschrift innerhalb einer bestimmten Frist.
    Wenn es ans Kunden-Verlieren geht, versucht man eben nochmal, die Kundschaft mit ein wenig Aufwand abzuschrecken; manch einem wird noch ein kleines Extra angeboten, wenn man dann doch nicht kündigt – Kundenfreundlichkeit ist etwas anderes. Da es aber alle so machen, kann man sich dagegen kaum wehren.

  12. Auch schön: die Unterscheidung zwischen „T-Punkt“ und „T-Business-Punkt“.

    Und dann in letzterem (nach längerer Anfahrt) auch nur gesagt bekommen, dass die einem nicht helfen können, weil man den Anschluss ja nicht bei ihnen, sondern an der Hotline bestellt hat.

  13. naja, nu muss ich aber mal die unternehmen auch ein bisserl in schutz nehmen, gell? man bedenke die mißbrauchsmöglichkeiten, wenn ich per formular oder email einfach eure verträge kündigen könnte, hätten wir alle viel spaß, aber kein telefon mehr…

    aber nur ein bißchen. kann die erfahrung mit d2-vodafon teilen, die wollten mich schier nicht gehen lassen, bis ich angefangen habe, meinerseits rechnungen für bearbeitungsgebühren zu verschicken. – wir verblieben dann so, dass ich nie, nie wieder im leben bei vodafon einen anschluss bekomme. hui, jetzt habe ich aber angst, sagte ich und jetzt ist vodafon böse mit mir.

    aber auch beim t-punkt wirkt der gute alte: ach, sie können das nicht? dann hätte ich gern mal hier den teamleiter gesprochen, oder jemanden, der das kann. den chef herbeizitieren heisst immer irgendwie ärger für irgendwen, letztlich für den chef, dann geht plötzlich so einiges…

  14. @Theo
    Pleonasmus wäre treffender. ;)

    Wie dem auch sei, mein Laptop surft über Arcor und Swisscable oder so etwas, wenn ich in der Schweiz bin.

    Dort haben die Internet-Nutzer ähnliche Probleme mit ihrem ehemaligen Monopolisten Swisscom, wie man sie in Deutschland mit der T-Cum hat.

    Ach ja, meine Vodafone-Kündigung ist auch raus. BASE, ich komme. :)

    VG,

    René
    ProBloggerWorld

  15. Mit der Telekom erlebt man in der Tat immer wieder einiges, aber mittlerweile finde ich die Geschichten über diese „Erlebnisse“ noch nervender.

    Ich will hier nicht den Telekom-Fürsprecher spielen (nichts liegt mir ferner), aber bei anderen Telefongesellschaften ist es kein bißchen besser. Ich finde es ähnlich wie bei der Post: Über die kann man sich auch herrlich aufregen, aber bei dem unzuverlässigen Service der (kaum billigeren) Konkurrenten verschicke ich vor allem Pakete nur mit der Post. Ist mir sicherer.

  16. das interessante ist doch, dass jeder, wirklich J E D E R, seine ganz eigene, persönliche telekom leidensgeschichte zu erzählen hat.
    noch schlimmer ist es fast nur noch bei arcor. schonmal jemanden getroffen, der zufrieden mit denen war? ich nicht.

    so ist man dann um so überraschter, wenn es auf einmal alles so läuft, wie es ja eigentlich der normalfall sein sollte: reibungslos. so passiert. mir. mit strato. kann man empfehlen. schnell, verbindlich, problemlos. gut, die stellen mir nur meine dsl leitung und den ganzen webhosting quatsch, also eine vermeintlich einfache und simple aufgabe, da es sich ja sozusagen um das kerngeschäft der firma handelt. aber wie ja oben eben schon erwähnt: andere haben selbst damit massive probleme.

  17. Jaja, die T-KOMiker. Wird jetzt hier eine T-KOM-Selbsthilfegruppe aufgemacht? Kann ich mich beschweren, dass ich seit 2 Monaten auf einen beantragten Einzelverbindungsnachweis, eine Auftragsbestätigung und korrekte Rückverrechnung zwischen altem und neuem Tarif warte? Kann ich das hier wirklich? Offensichtlich kann ich das im T-Punkt meines Vertrauens wohl nicht.

  18. Meine Erfahrung: Ist völlig wurscht..die ganzen Telekommunikationsgedönsbuden sind durch die Bank weg unfähig was Service betrifft. Aufgrund der eigentlich indentischen Preise wäre dies jedoch ein echtes Kriterium den Anbieter zu wechseln. Ich jedenfalls bleibe vorerst bei allen Belangen (Internet, Mobil, Festnetz..) bei der T-Mafia, schließlich gehört denen immer noch die letzte Meile und ich hasse die Standardproblemlösungsantwort der Arcors, Alices & Co.: “ …das liegt an der Telekom.“

  19. Den Spaß hatte ich auch schon. Hab innerhalb von 10 Werktagen zum 06.12. gekündigt (vorgeschrieben sind glaube ich 6) und um eine Bestätigung gebeten. Am 07. Anruf der Telekom, dass das klar geht und sie mir noch eine schriftliche Bestätigung schicken. Hab die nächsten Monate weiterhin Rechnungen bekommen, es wurde schön Geld abgebucht und eh dann alles in Ordnung war, war Februar. Viel Spaß, Stefan.

  20. Och, T-Gedöhne kündigen macht Spaß.

    Als ich es im T-Punkt versuchte standen mir vier Kundenberater mit sorgenvoller Mine gegenüber und teilten mir mit, dass ich nach Recklinghausen und Darmstadt schreiben muss, um das Zeugs loszuwerden. Auf die Frage, warum ich denn kündigen wollte, antwortete ich: „ganz einfach, weil ich es nicht im Laden kündigen kann.“

    Man sah dann auch davon ab, mich in den Folgemonaten mit „Rückhol-Anrufen“ aus irischen Call-Centern zu belästigen.

  21. Sorgenvoll nahm meine T-Punktesse auch zur Kenntnis, dass auf meiner Telekom-Rechnung als zuständige Dienststelle Hamburg angegeben war, obwohl mein Anschluss ein Berliner ist. Sie war immerhin so nett, mir die Berliner Adresse aufzuschreiben. Womöglich wird sich in Jahren herausstellen, dass das falsch war und ich dem Unternehmen deshalb 2814,98 Euro Grund-, Straf- und Geographiegebühr schulde.

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