Yvonne Willicks

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Sie ist die Frau, die gerufen wird, wenn Super-Nanny und Peter Zwegat nicht mehr weiter wissen. Wenn es nicht damit getan ist, den Ruin abzuwenden, die Ehe zu retten oder die Kinder von der Straße zu holen, sondern es darum geht, den Ruin abzuwenden, die Ehe zu retten, die Kinder von der Straße zu holen und endlich mal ein Ordnungssystem in den Küchenschrank zu bringen. Wenn sie zu einem Notfall eilt, lässt sie sich zuerst das Innere des Kühlschranks zeigen. Sie ist „Deutschlands bekannteste Hauswirtschaftsmeisterin“.

Es ist nicht ganz leicht, Yvonne Willicks und ihre Sendung „Der große Haushaltscheck“ im WDR-Fernsehen (montags, 20.15) von einer Parodie zu unterscheiden. Im Vorspann läuft sie mit in Zeitlupe wippenden Haaren energischen Schrittes auf die Kamera zu und wirkt dabei so natürlich wie Betongras. Ihre Stärke ist, dass sie weiß, dass Kartoffelbrei nur mit einer Kartoffelpresse so richtig fluffig wird, was sie gleich mal den beiden verzweifelten jungen Leuten zeigt, die Schulden haben und ein krankes Kind und dachten, man könne einfach einen Kartoffelstampfer nehmen.

Nicht so ihre Stärke ist die Simulation menschlicher Wärme. Wenn die Mutter beim Gespräch über die Krankheit ihrer Tochter in Tränen ausbricht, sagt Willicks überrascht: „Och, ist das so belastend, jetzt gerade?“ Wenn sie meint, dass sie kritisch gucken müsste, sagt sie: „Ich guck jetzt mal so’n bisschen kritisch.“ Mit Kindern kann sie nicht so, aber mit Beschriftungszetteln.

Mit einem jungen Paar, das sich gefährlich ungesund ernährt, besucht sie ein Bergwerk und zeigt ihnen tief im Stollen dort zwei Poster von sich als aufgequollene, kranke Alte. „Genau so brauche ich die“, kommentiert sie das Entsetzen. (In die Grube mussten sie fahren, damit der Sprecher zu den Bildern sagen konnte: „Sie sehen kein Licht mehr am Ende des Tunnels.“) Ein älteres Paar setzt die Hauswirtschafts- und Selbstüberschätzungsmeisterin in ein Ruderboot. Der dramatische Effekt, wenn die Ehefrau klagt: „Ich wünsche mir, dass du ernst nimmst, wenn ich Sorgen und Kummer hab“, verliert allerdings ein bisschen dadurch, dass das rostige Ruder dabei fortwährend ironisch quietscht. Willicks fährt schließlich selbst im Tretboot zu ihnen raus und erklärt, dass sie zusammen rudern sollen.

Am Ende kommt es trotzdem zur Trennung, aber nur von Lebensmitteln und Putzutensilien im Keller.

61 Replies to “Yvonne Willicks”

  1. Sehr schön gesagt.
    Aber solche Aktionen (Aufräumen bei anderen etc.) provozieren schon so viel Emotionen, dass eine Prise Sachlichkeit gut hilft.
    Ist mal was anderes, nicht so sensationsheischend.

    1.

  2. Sie moderiert ja auch die WDR „Servicezeit“, wovon die Zuschauer ja auch nicht allzu begeistert sind.

  3. Herrlich auf den Punkt gebracht.

    Schade übrigens, dass die Spalte „Jüngste Kommentare“, durch die fortwährenden „Diskussionen“ im Sandkasten ein wenig an Sinn verloren hat. Weiß ja nicht, ob es möglich ist, aber könnte man diese Funktion nicht ausschließlich für Kommentare zu relevanten Themen nutzen?

  4. Sehr schön geschrieben. Aber das mit dem Bergwerk ist doch toll – damit der Sprecher nicht so viele Redewendungen im übertragenden Sinne verwenden muss, verlegt man einfach die Handlung. Frage mich, wie man das in einem Konzeptpapier für so’ne Sendung begründet… „wir fahren dann halt mal mit denen in ein Bergwerk, für dramatische Bilder und so“.

  5. Ja, gut, schleichwerbung, aber… diese Geschichte scheint – leider – eins zu eins übernommen: Ich empfehle das 4. Buch der Hartmut und Ich- Reihe (und das erste, zweite, dritte und fünfte auch) von Oliver Uschmann, „Murp!“ – erweitert den Horizont. ;)

  6. Da ich kein Aktionskünstler bin, fällt mir als Protest rein gar nichts besseres ein, als nun unverzüglich meine Putzmittel in den Kühlschrank zu packen.
    In das Fach gleich unter dem Betongrasfach.

  7. @9 habe gerade das erste gelesen – es gibt noch mehr davon?! Wusste ich gar nicht, muss ich mir unbedingt mal den/die Nachfolger besorgen…

  8. Etwa so natürlich wie Betongras sind übrigens auch ihre Studiomoderationen der „Servicezeit“ im WDR. Die würde jeden Teleprompter in die Knie zwingen.

    Und das schöne am Wort Betongras ist natürlich sowieso die lautmalerische Qualität der Konsonanten im Mittelteil. („Betong!“)

  9. Nichts gegen die Servicezeit – das ist eine äußerst ernste Angelegenheit. Außerdem werden Sie alle in vielen Jahren auch zu dieser Zielgruppe gehören und werden sich über ein Stückchen Betongras freuen, das ihnen entgegen tippelt. Sie werden schon sehen!

  10. Das ist wohl die „Frauentausch“-Variante für ÖRRs? „Hier zeigen wir Frau K. Dieser Kühlschrank ist gemeingefährlich, schauen Sie sich nur mal diesen abgelaufenen Joghurt an. Jetzt wohnt eine Woche yvonne Willicks hier und zeigt Herrn K. mal, was eine ordetliche Hausfrau ist!“

    Ich hätte ja nix dagegen, wenn mir jemand den Kühlschrank aufräumt, sofern er ihn a) dabei auch füllt und b) das Ganze NICHT danach im Fernsehen ausgestrahlt wird…

  11. Der herrliche Ruhrpottdialekt der Protagonistin macht die Sendung aber schon durchaus unterhaltsam. Zumindest für indigene Lebensformen der besagten Region. Je nach Ausprägung des Humorverständnisses amüsiert man hier auch über Jochen Malmsheimer, Herbert Knebel oder Atze Schröder.

  12. OK… das Pseudo-Lebensberatungs-Voyeursformat ist also im Öffentlich-Rechtlichen angekommen. War nur eine Frage der Zeit, man übernimmt ja auch sonst jeden Mist und garniert das Format mit dem letzten Quäntchen Peinlichkeit. War auch schon die Unterschicht präsent?

    Es fällt mir schwer, darüber nicht sarkastisch zu werden. Sollte ich solche Sendungen auch in ARD, ZDF oder BR entdecken, ist auch bei mir der Punkt erreicht wo ich sage: Dafür zahl‘ ich nicht.

  13. Da kann man mal wieder froh sein, dass die ÖR nicht die Privten kopieren, sondern völlig neue, eigene und mutige Konzepte haben, die sie mit unseren Gebühren verwirklichen. Oder nicht…?

  14. @ David (#18): … ist auch bei mir der Punkt erreicht wo ich sage: Dafür zahl’ ich nicht.
    Das sagt sich so. Die Haushaltsabgabe kommt, da braucht man nicht einmal mehr Empfangsgeräte (und was im Interesse der Einnahmenoptimierung so darunter verstanden wird) bereitzuhalten, um zur Kasse gebeten zu werden. Dann müsste man schon obdachlos werden, um der Fernsehgebühr zu entkommen. Soweit werden die wenigsten gehen wollen…

  15. Ein schöner Beweis dafür, das sogar der WDR seine Zuschauer für Vollpfosten hält… Was haben wir doch alle Glück, das wir über das atmen nicht nachdenken müssen.

  16. @19 & 24:

    Mir ist klar, dass ich in naher Zukunft keinen Einfluss mehr haben will, ob ich GEZ-Gebühren zahle oder nicht. Das stört mich ehrlich gesagt auch gar nicht, im Gegenteil – ich finde es gut und richtig, dass jeder Deutsche in die Kampfkasse gegen Volksverblödung durch Privatmedien einzahlt. Zumal dann jeder das Recht hat, mitzureden.

    Und genau das habe ich auch vor… klar werde ich weiter Gebühren zahlen, aber ich werde nicht länger schweigend hinnehmen, dass ein überkommener, merk- und beratungsresistenter Altherrenklüngel am Tropf der Verlagslobby und PR-Bordelle mit meinem Geld genau jenen Dreck in die Welt bläst, zu dessen Ausgleich die ÖR eigentlich geschaffen wurden.

  17. Das mag jetzt statistisch noch (!) nicht signifikant werden, aber in Arnsberg fällt die ungewöhnliche Küchenschrankproblemdichte sofort ins Auge. Vor der kommunalen Neugliederung 1975 hat es praktisch keinen angemeldeten Bedarf an Fernsehhauswirtschafterinnen gegeben und jetzt zweimal allein in den letzten zwei Wochen. Was ist da los?

  18. „Es ist nicht ganz leicht, Yvonne Willicks und ihre Sendung […] von einer Parodie zu unterscheiden.“

    Und wieder einmal wartete ich, dass Herr Kalkofe in identischer Kostümierung ins Bild kommt, Frau Willicks mit einer Keule wegdrischt und ihren Platz einnimmt. Leider vergeblich.

    Und danach kam, um die Fernsehhölle komplett zu machen, auf RTL „Agrarökonom sucht Weibchen“. Das konnte gerade noch so mit der neuesten „Dexter“-Folge kompensiert werden.

  19. Die Frau ist eine echte Schreckschraube. Daß man sie jetzt auch noch Ratgebersendungen moderieren läßt, ist ein schlechter Witz.

  20. Ich weiß nicht, was es da schon wieder zu kritisieren gibt: Das öffentlich-rechtliche Fernsehen leistet seinem Bildungsauftrag Folge und hilft Menschen bei alltäglichen Problemen. Da mag manch ein Fernsehzuschauer wertvolle Tipps für den Alltag mitnehmen.

    Es kann nicht immer nur im Afghanistan, Irland oder irgendwelche anderen fernen Orte geben. Auch die Menschen hier haben Probleme, und denen sollte sich das Fernsehen von hier auch widmen.

    Aber das ist dem hehren Medienkritiker natürlich viel zu profan.

    Und diese Yvonne Willicks ist doch eine durchweg charmante und freundliche Person!

  21. @33 Es ist schön, dass Menschen hier bei alltäglichen Problemen geholfen wird. Aber ist es nicht eine abscheuliche Trivialisierung, wenn den verschuldeten jungen Menschen geholfen wird, indem man ihnen sagt, wie der Kartoffelbrei besser wird?!

  22. Korrigiere meinen letzten Post. Da räumt Frau Willicks ja noch auf. Dennoch vermute ich, dass der „Fernsehkritiker“ in dem Link auch ihre neue Sendung begeistert verfolgen wird.

  23. Auch diese verlinkte „Kritik“ da ist schwer von einer Parodie zu unterscheiden (Vorteile: unterhaltsam; nicht langweilig; und viele viele mehr).

  24. @33
    Muss der WDR seinen Bildungsauftrag denn wirklich mit einem billigen Abklatsch bzw. Aufguß der Quotenleichen von SAT1 erfüllen?

    Im übrigen gibt es auch ein Leben ohne Kartoffelpresse!
    Zwiebeln in der Pfanne scharf anrösten, Pellkartoffeln dazu, tüchtig stampfen, salzen, pfeffern, als Halbkugel anrichten (wie im Sandkasten) und nach belieben etwas Kürbiskernöl darübergeben… Auch lecker ;-)

  25. Diese Dame schleicht sich durch sämtliche Sender und Formate wie ein Jo Groebel – uninteressant, aber trotzdem immer eine absolute Meinungz um Geschehen.
    Aber ok, daran haben wir uns schon gewöhnt und lächeln etwas vor uns hin.

    Was mich so richtig abnervt hat ist, dass eine Dunja Hayali (Sie wissen- die lesbische Tättowierte, die mit ihrer Freundin bei irgendeinem Filmpreis progressiv auftauchte) plötzlich bei RTL(?) zu sehen war und da Kommentare abgelassen hat.
    Wenn das Ganze so weiterläuft dann frage ich mich, warum ich solche unsympathischen Gestalten wie diese Dunja mitfinanziere, wo sie doch ein Zubrot bekommt.

    Kann mir das mal bitte jemand erklären!

  26. JA! Solche Artikel und Blogbeiträge wollen wir, und nicht noch mehr Kommentare zum inzwischen nur noch lästigen Kölner Konstantin so-und-so von Menschen, die offensichtlich geil danach sind, die Kommentarnummer 2000, 3000, 4000 zu sein.

  27. @ lil (#40): Ihnen ist Frau Hayali unsympathisch, anderen wird sie sympathisch sein. Und? Die öffentlich-rechtlichen Sender sind doch keine Anstalt zur Alimentierung (wem auch immer warum auch immer) sympathischer Leute. Dass sie lesbisch ist und Tätowierungen hat ist doch völlig egal. Dass sie bei RTL auftritt und (möglicherweise – ich hab’s nicht gesehen – dumme/falsche/provozierende) Kommentare abgibt, auch. Hauptsache sie kann ihren Job.

  28. @34 Der wird doch nicht besser mit ’ne „Kartoffelpresse“ (was immer das sein mag). Meine Kartoffelstampfer-Technik (unter Zuhilfenahme von Sahne, Butter, Eigelb und Muskat) ist weltberühmt in Berlin-Lankwitz!

  29. @L3v3l

    Du bist also schuld!
    Wahrscheinlich hast du sie in eurer Schulzeit gemobbt und jetzt raecht sie sich an der ganzen Welt…

  30. Unbedingt gucken muss – ich liebe naive Selbstparodien, da ist ein Kalkofe oder ein Switch überflüssig.

  31. Ich glaube ja, dass es sich bei Betongras um einen Grasimitationsversuch in Form von grünem Betonanstrich handelt, und nicht das Moos-Zeug das Mike verlinkt hat. Weitere Deutungsvorschläge?

  32. Anfangs habe ich auch gedacht: „Was für eine neue Moderatorin?“ Je länger ich mir diese Sendungen anschaue, umso mehr komme ich zu dem Ergebnis, das die meisten der hier Kommentierenden keinen Bezug mehr zur realen Welt haben. Yvonne Willicks macht öffentlich, was Vielen hier an Bewusstsein fehlt. Das Leben in einer realen welt.

  33. Ich finde Yvonne Willicks einfach super. Da könnt Ihr nörgeln, was Ihr wollt. Endlich mal jemand der sich im Haushalt ein bisschen auskennt (zumindest kommt mir das so vor).

    OK, Kartoffelstampfer hin oder her. Aber das mit den Waschmitteln (man braucht drei Stück: ein Voll-, ein Fein- und ein Buntwaschmittel) war schon interessant.

    Ich finde Sie einfach sympathisch, aber ich habe zugegebenermaßen schon immer einen spießigen Geschmack gehabt.

  34. @49 Kennen Sie diese praktischen Tütchen für BHs und ähnliches? Nicht? Bin ich jetzt auch ihr Held?
    IMO Bisschen heiß gebadet.

  35. Sehr geehrter Herr Niggemeier,
    was Sie leider zu erwähnen vergessen haben, ist die Penetranz abgedudelter Musikeinspieler, mit denen die einzelnen Schritte der Dame unterlegt werden. Da fehlt nichts: Da kommt das harte Riff von Aerosmiths in diesem Zusammenhang fast programmatischen Titel „Walk This Way“, da kommen die Fine Young Cannibals zu Ehren und was noch alles, und zum Schluss, wenn alles gut ausgegangen ist, dürfen die Bläser aus TLCs Spitzenhit „Waterfalls“ die Erleichterung hinausposaunen. Gerade Letzteres absolut genial passend, geht es doch in dem Stück um den guten alten Schuster, der bei seinen Leisten bleiben möge, damit er überlebt. Als ob da ein musikalischer Zuarbeiter sich gesagt hat: Ich nehme echt okaye Charterfolge aus der Vergangenheit, die jeder kennt, die aber auch musikalisch wertvoll genug sind, deren Bedeutung den Eingeweihten aufgehen wird, die aber von den anderen nicht als störend, weil bekannt empfunden werden.
    Nachvollziehen kann ich das allerdings nur für eine Sendung, die mit dem alleinerziehenden Marcus S. Das ist aber auch genau das Problem: Ich habe gerade eben 45 Minuten freier Zeit, die ich nicht habe, damit zugebracht, mit wohligem Schauder eine Sendung anzuschauen, die ich nie sehen wollte. Statt etwas Vernünftiges zu tun, wie einen Budgetplan zu erstellen oder lecker und gesund zu kochen. Das ist doch nicht mein Problem, werden Sie jetzt sagen. Aber wenn eines Tages Frau Willicks auf meiner Türschwelle steht, weil ich mein Leben nicht mehr in den Griff kriege, dann werde ich voller Überzeugung sagen: Der Niggemeier ist schuld.
    Mit freundliche Grüßen
    Edgar

  36. habe mir die DAME gestern in der servicezeit nochmal angesehen,schlicht und ergreifend „Grauenhaft“.Nachfrage beim WDR wo die alten moderatoren geblieben sind:keine antwort!
    das ist also das leben in der realen welt ??
    Na gut, schau ich mir nur noch die privaten an.

    Liebe Grüße Pelle

  37. Letztens kam da ein Folge, in der der Mann jeden Tag einen Kilo Schweinefleisch verzehrt hat. Und dazu noch Wurstwaren fingerdick auf’s Brot. Und der war dünn! Gene analysieren, mit dem kann man ein Vermögen verdienen!

    Zur Produktion: Erschreckend lieblos. Da spricht der WESTDEUTSCHE Rundfunk davon, dass jemand „in der Altstadt von Essen“ wohnt. Zu sehen: Es war Altenessen.

  38. Nein, wie furchtbar. Ich hab die Tante eben zum ersten Mal gesehen und wieder geschimpft, dass die Sendungen auf RTL auch immer dämlicher und unsinniger werden. Bis mir meine Frau sagte: „Schatz, hör auf über RTL zu meckern, das ist N3“! Ich glaube, so blöd hab ich noch nie aus der Wäsche geguckt. Ich, der Verfechter der „Öffentlich Rechtlichen“, muss mit ansehen, wie uns auch dort jetzt abgekupfertes und geclontes RTL-Dummdödelfernsehen untergejubelt wird? Und das mit meinen Gebühren? Für mich war heute ein rabenschwarzer Tag in Punkto Fernsehen! Dann dürfte es auch nur noch eine Frage der Zeit sein, wann uns auch ARD + ZDF mit voller Wucht die „Scripted Reality“-Formate in die Fresse schlägt. Armes Deutschland – armes Fernsehen! Ich schalt jetzt ab…..

  39. Die Frau ist echt das nervigste was der wdr zur zeit zu bieten hat….
    wenn frau willicks sich mit der frau von der leiden zusammentun würde könnten die beiden die weltherrschaft übernehmen……

    und ich vermute, soviel wie die mittlerweile moderiert muss die ein verhältniss mit dem intendanten des wdr haben????

    nur so ne vermutung

  40. In der gestrigen Sendung hat Fr Willicks sich dem wohl härtesten TV-Experiment gestellt: tagelang nur Dosensuppen, Dosengulasch, Dosenhering, Dosenmais und Dosencola zu sich genommen und alle paar Stunden ab aufs Klo, Urinprobe abgeben. Zu beweisen galt: Gesundheitsgefahr durch Plastikbeschichtungen im Dosenfutter!

    Und siehe da: unter diesen Extrembedingungen hat sie den höchsten Bisphenol-Wert erreicht den das Umweltbundesamt je bei einem Probanden gemessen hat! Der Beamte dort war sehr beeindruckt.

    Ich auch: Soviel selbstlosen persönlichen Einsatz hat man seit Susann Stahnkes legendärer Darmspiegelung nicht mehr gesehen. Sollte man hier mal lobend erwähnen.

  41. „Wegwerfgesellschaft“ Wir sind gerne im Elsaß. Zu unserer großen Bewunderung loben wir immer wieder in Superwärkten folgendes: Hier werden sämtliche Wurst-, Schinken- und Käsesorten nie in großen Mengen aufgeschnitten in die Theken gelegt wie das bei uns in Deutschland der Fall ist. Es sieht nicht nur wunderschön und apetitlich aus, sondern es schmeckt auch hervorragend. Und hier nimmt man sich Zeit, alles frisch aufzuschneiden, wie man es haben möchte. Bei uns liegt alles schon fad und alt, vor allem nach dem Wochenende, in der Theke. Hier nimmt man die erste Scheibe einfach weg. Die Wurst verliert einfach an frischem Geschmack. Warum ist es nicht möglich, auch bei uns so etwas einzuführen. Dann kann man auch wieder mit Apetit essen. Und…. es wird nicht so viel weggeschmissen. Ich habe einige Fotos gemacht. Es ist eine Augenweide.
    – Gisella-

  42. Die letzte WDR-Reportage von Frau Willicks über Smoothies mit der Polarisierung: Was ist besser, gesünder, kauen oder Smoothies und einem Tester mittleren Alters der sich mehrere Wochen angeblich nur von Smoothies ernährt haben soll, geht m.E. voll daneben. Zielgruppe einer überwiegenden Smoothie-Ernährung sind Senioren mit Kauproblemen, die sich überwiegend von Pudding ernähren und auchmit einem preiswerten Smoothiemaker zu einer vitamin- und mineralstoffreichen Ernährung finden könnten. Hier hätte auch eine Blutuntersuchung einen signifikanten Unterschied nach einigen Wochen ergeben. Meine Meinung: Thema verfehlt!!!

Comments are closed.