Ein wichtiger Bestandteil von Doku-Soaps und ähnlichen Fernsehformaten sind ja kurze Zwischeninterviews der Beteiligten bzw. Betroffenen. Dabei werden dann Statements zum Beispiel zur eigenen Person, der Katze oder der allgemeinen Gesamtlage abgegeben. Man kennt das ja.
Damit man als Zuschauer dabei den Faden nicht verliert, werden dabei stets 3 wichtige Informationen eingeblendet: Der Name der Person, deren Alter und ein kurzer prägnanter Satz welcher sehr viel Spielraum hat. Anfangs ist da zumeist der Beruf der eingeblendeten Person zu lesen, später dann eine Zusammenfassung der Meinung zusammen gekürzt au 3 Wörter wie etwa in Talk Shows und manchmal stehen da auch Sachen die vollkommen aus der Luft gegriffen zu sein scheinen. So mancher zuständiger Redakteur wird sich wohl hier und da einen kleinen Spaß auch nicht verkneifen können.
Zur mittlerweile üppigen, Sammlung an „Super-Symbolfotos“ kommt in den nächsten Tagen also eine kleine Ansammlung an „Super-Bildunterschriften“ (Ich glaube normalerweise nennt man so etwas im TV-Jargon „Bauchbinden“, aber „Super-Bauchbinden“ klingt so sehr nach Stiftung Warentest und Umstandsmoden.)
Beginnen wir Heute also mit einem Standbild aus einer Ausgabe von „Mitten im Leben“ (RTL), eine Sendung welche meistens eine Art „Frauentausch“ (RTL II) nur mit Kindern ist. Hier sehen wir Tauschpapa Gerald, welcher vor seiner imposanten Biertruck-Sammlung davon erzählt, dass Tauschtochter „Zändie“ lieber einen vernünftigen Beruf lernen soll. „Zändie“ träumt nämlich davon, beim „Tauschexperiment“ berühmt und zugleich als Darstellerin für GZSZ entdeckt zu werden.

Dazu sei vielleicht noch erwähnt, dass bezüglich seiner Frisur in der gesamten Sendung kein Wort gefallen ist. Wie diese Bildunterschrift also zu interpretieren ist, bleibt voll und ganz den Zuschauern überlassen. Vielleicht sind damit ja die Biertrucks gemeint.
Bonus-Info: Im Englischen hat man eine äusserst lustige Bezeichnung für den Vokuhila: „business in the front, party in the back„