Autor: Stefan Niggemeier

Wolfram Kons

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Wie viele Männer mögen da zu Hause rote Flecken im Gesicht bekommen haben vor Erregung, als sie das gesehen haben: Der berühmte wehende Rock! Die Monroe! Gebaut aus Dominosteinen! Geil.

Ja, so schmerzfrei muß man als Kommentator erst mal sein, an dieser Stelle am Mikrofon tatsächlich sexuelle Ekstase zu spielen. Und Uli Potofski und Wolfram Kons, die für RTL am Freitag den „Domino Day“ kommentierten, taten pflichtbewußt so, als würden sie zu Hause sonst aus Legofiguren Pornos bauen.

Der jährliche Weltrekord im Steine-Umfallen-Lassen ist einer der bizarrsten Fernseherfolge – der achten Ausgabe sahen sieben Millionen Menschen zu. Und für Wolfram Kons ist es sichtbar ein Tag wie Weihnachten, Geburtstag und Silvester zusammen. Kons moderiert seit ungefähr 100 Jahren die Frühnachrichten auf RTL. Aber einmal im Jahr, am Domino Day, da darf er im „Domino-Rausch“ zeigen, was er nicht kann. Das Niveau des Gefrozzels, das er mit Potofski nun über mehrere Stunden veranstaltet, etabliert er früh mit dem Satz: „Uli freut sich auf die Musik der 20er Jahre, da war er gerade durch die Pubertät.“ Dann legt er los: „Sie bleiben fröhlich, sie bleiben froh, die Steine fallen sowieso.“ Zu einer Oktoberfestszene fällt ihm ein: „Hopfen und Malz / erleichtern die Balz.“ Von Xavier Naidoo läßt er sich inspirieren zu: „Dieser Weg ist dominosteinig und schwer.“ Weil ein Mädchen schweißnasse Hände hat: „An dir möcht ich ewig kleben, denn du versüßt mein Dominoleben.“ Als eine Steine-Aufbauer ein Mädchen in den Arm nimmt: „Bauer sucht Frau.“ Ganz ohne Anlaß: „Sind die Bauer fleißig schlau, interessiert das keine Sau? – Doch!“ Und was ist der Mensch, der das Spekakel organisiert? Nicht nur ein großer Motivator, sondern auch ein… na? Richtig: „Dominator“.

Abrupt brach RTL die Live-Sendung ab, vor der Verabschiedung, dem Abspann – es war noch nicht einmal die Rekord-Steinzahl vorgelesen. Entweder war das ein weiterer Teil der aktuell von den Sendern gemeinsam veranstalteten Tests der Leidensfähigkeit der Zuschauer. Oder einer der Techniker konnte das Gesabbel einfach nicht mehr ertragen.

Vielleicht hat aber auch nur jemand die Kalauerpolizei gerufen.

BILDblog ist ein „Bild“-Favorit

Im Zusammenhang mit den Merkwürdigkeiten um ein Cover der neuen „Popstars“-Band, das voreilig bei Amazon zu sehen war, zeigt Bild.de einen Screenshot von der entsprechenden Seite — inklusive der Menuleisten des Internet Explorers.

Und wenn man ganz, ganz genau hinsieht, wie es ein aufmerksamer BILDblog-Leser getan hat, kann man sogar erkennen, welche Favoriten der „Bild“- oder Bild.de-Mitarbeiter in seiner Links-Liste als Lesezeichen abgelegt hat:


…Google, Bild.de, SPIEGEL, BILDblog, Agenturen, SpringerNet, Textarchiv…

Ist ja auch egal

„Warum das zwei Jahre gedauert hat, bis das abgedruckt worden ist, kann ich Ihnen nicht sagen, halte ich aber auch für völlig unerheblich.“

Fried von Bismarck, Mitglied der Verlagsleitung des „Spiegel“ und Sprecher des Presserates über die öffentliche Rüge, die die „Bild“-Zeitung erst zwei Jahre danach, kryptisch und winzig abgedruckt hatte. „Bild“ hatte über Sibel Kekilli nach Ansicht des Presserates in entwürdigender Form berichtet und ihre Menschenwürde verletzt.

Der Presserat lässt sich in diesen Tagen für seine aufopferungsvolle Arbeit seinen Ehrgeiz seine Transparenz seine Durchsetzungskraft seine Effizienz das Erreichen des 50. Geburtstages feiern.

Schon wieder einen Stab zerspart

Hajo Schumacher, Herausgeber des „strikt fröhlichkeitsaffinen“ PDF-Medien-Magazins „V.i.S.d.P.“ schreibt in seinem heutigen Editorial über eine vermeintliche Pannenserie im Journalismus:

Fehler allerorten, ob aus Schusseligkeit, Hektik, Schlampigkeit oder Absicht. Kein Zufall. Der Druck von oben aus dem Verlag und seitlich von der Konkurrenz wächst stetig. Die Leistungen zersparter Stäbe halten kaum mehr stand angesichts unerbittlich steigender Erwartungen an Tempo, Perfektion und Exklusivität.

Als ein Beispiel für solch nicht-zufällige Fehler nennt er diesen:

Ein erfahrener freier Medienjournalist gibt als Auftraggeber für das Porträt eines einflussreichen Chefredakteurs die SZ und nicht, wahrheitsgemäß, das SZ-Magazin an.

Angenommen, jemand schrübe ein Porträt eines einflussreichen Chefredakteurs für das „SZ-Magazin“. Warum sollte er wahrheitswidrig die „SZ“ als Auftraggeber nennen?

[a] Aus Zeitmangel? („So spar ich ganze drei Silben, über die ganze Recherche kommen so locker 40 Sekunden zusammen — Zeit, die mir als erfahrener freier Medienjournalist sonst echt fehlen würde.“)

[b] Aus Geldmangel? („Seit ich die drei Silben konsequent weglasse, macht mich auch meine Telefonrechnung nicht mehr so arm.“)

[c] Aus Schusseligkeit? („Mist, schon wieder vergessen, ‚Magazin‘ dazuzusagen. Ruf ich da jetzt nochmal an? Blöd wg. [a] und [b].“)

[d] Wegen des Drucks der Konkurrenz? („Die machen mich fertig vom ‚FAZ-Magazin‘ vom ‚Zeit-Magazin‘ von der ‚Hörzu‘, wenn die erfahren, dass ich was fürs ‚SZ-Magazin‘ schreibe. Ich sag lieber erstmal einfach ‚SZ‘.“)

[e] Aus Kalkül? („Wenn ich den Leuten erzähle, dass ich fürs ‚SZ-Magazin‘ schreibe, reden die bestimmt nicht mit mir. Ich sag lieber, ich schreib für die Zeitung, der das ‚SZ-Magazin‘ freitags immer beiligt, dann plaudern die arglos drauflos.“)

[f] ……… Herr Schumacher?

PS: Ich möchte nicht wissen, wie groß der Zeit-, Konkurrenz-, Rationalisierungs- und Hajodruck in der „V.i.S.d.P.“-Redaktion diese Woche wieder war. Katharina Lukas jedenfalls scheint immer noch Chefredakteurin von „TV direkt“ zu sein und nicht, wie „V.i.S.d.P.“ schreibt, Programmchefin des Kinderkanals Ki.Ka.

PR lernen von den Profis II

Ich bin wichtig. Dieses Blog ist wichtig. Was hier steht (genauer: was hier steht) kommt sogar in die Dokumentation, die eine PR-Agentur für ihren Kunden erstellt, weshalb sie wissen will, wieviele Visits dieses Blog so hat.

Noch wichtiger würde ich mich natürlich fühlen, wenn die E-Mails an mich Chefsache wären.

Ingolf Lück

Bastian Pastewka holt schon lange nicht mehr den Brisko Schneider aus dem Schrank. Anke Engelke verwandelt sich nur noch zu besonderen Anlässen in Ricky mit ihrem Popsofa. Nur Ingolf Lück gibt immer noch den „Ingolf Lück“ aus der „Wochenshow“.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein gutes Zeichen ist.

„Ingolf Lück“ ist die Parodie eines Fernsehmoderators. Immer eine Spur, nein: drei zu laut, die Gesten zu groß, das Lächeln zu breit. Wenn er lacht, ist es ein demonstratives, comicartiges „Ä-hää-hä“. „Ingolf Lück“ hat das gerääuschvollste Einatmen im deutschen Fernsehen: Jedesmal, wenn er Luft holt, macht das ein heftiges Schnarren, in dem man, wenn man will, die Angst des Fernsehmoderators vor der Stille hören kann, die atemlose Panik vor jedem Zur-Ruhe-Kommen. Und dann das „äh“, das „Ingolf Lück“ fast immer direkt am vorhergehenden Wort andockt: „Herzlich Willkommen bei-äh…“. In schlechten Momenten hängt diese Silbe am Ende jedes einzelnen Wortes. Oder dehnt sich, bei Bedarf, zu scheinbar beliebiger Länge, bis das Publikum endlich lacht oder applaudiert.

Dieser „Lück“ ist natürlich eine Kunstfigur. Die übertriebene und undifferenzierte Euphorie, mit der er jeden Moment jeder noch so belanglosen Show moderiert, muss eine Satire sein. Ein Mittel zu zeigen, wie egal das hier alles ist. Wie künstlich. Und wie frei von jedem Grund, euphorisch zu sein.

Aber längst ist Ingolf Lück im Fernsehen nicht mehr von „Ingolf Lück“ zu unterscheiden. Egal, was er moderiert, ob die Pro-Sieben-Panelshow „Die 100 nervigsten irgendwas“, die ZDF-Panelshow „Nachgetreten“ oder die neue Kabel-1-Panelshow „Darf man das?“, an der das einzig Bemerkenswerte ist, daß sie letzte Woche mehr junge Zuschauer hatte als der gleichzeitig laufende Sat.1-Hochglanz-Thriller „Blackout“ — er moderiert es immer in derselben Art, die einmal eine Parodie war, und heute einfach die Art, wie Ingolf Lück eine Sendung moderiert. Kein anderer Fernsehmoderator ist in den vielen Jahren auf dem Bildschirm so sehr eins geworden mit der eigenen Karikatur wie Ingolf Lück — mit Ausnahme vielleicht von, ja, Servus, Herrschaften, Thomas Gottschalk. Aber im Zweifelsfall ist es dann vermutlich doch angenehmer, als seine eigene Karikatur Claudia Schiffer und die neue Single von Justin Timberlake anzusagen, als Lou Richter und einen gespielten Witz von Christina Plate.

Ich weiß nicht, ob es für Ingolf Lück ein Segen ist, daß die Fernsehsender ihre Sendungen offenbar immer wieder von „Ingolf Lück“ moderieren lassen wollen. Oder ein Fluch.

(c) Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Videomonopol

Videos sind ja angeblich das nächste große Ding für Nachrichtenseiten im Internet. Und tatsächlich berichten fast alle großen deutschen Seiten von der Flucht des Angeklagten im sogenannten Stephanie-Prozess auch mit bewegten Bildern.

Mit exakt denselben bewegten Bildern. Die alle exakt gleich geschnitten und betextet sind. Weil alle denselben fertigen Video-Nachrichten-Beitrag von der Nachrichtenagentur Reuters übernommen haben.

Spiegel Online:

Focus Online:

Stern.de:

Bild Online:

sueddeutsche.de:

Ich weiß nicht, ob ich das zutiefst beunruhigend finden soll. Oder als Schritt zur Transparenz begrüße. Denn auch viele Artikel auf den verschiedenen Seiten beruhen ja regelmäßig auf derselben Agenturmeldung — nur fällt es bei Texten, die unterschiedlich präsentiert, gekürzt, betitelt werden, nicht so auf.

Sparaguay


Hier geklaut. Die schlechtesten Wortspiele der Welt und ihre Flaggen. Grandios.

(via ix)

Hach, ich hätte doch die Nummer sieben nehmen sollen: Kuhweid (Muhganda). Gröööl.

Sat.1: Selbstmord aus Angst vor dem Tod

Wenn ich noch einen Artikel lesen muss, in dem jemand Mitleid mit Sat.1 äußert, weil die Zuschauer zu dumm sind, das ehrgeizige Programm des Senders zu goutieren, schreie ich (treffenderes Verb nach Belieben einfügen).

Die ersten beiden Folgen des viel gelobten Vierteilers „Blackout“ hatten jeweils rund 1,7 Millionen Zuschauer. Ja, das viel zu wenig, um sich zu rechnen. Aber es sind immerhin 1,7 Millionen Zuschauer, die nach dem Ansehen der restlichen zwei Folgen wahrscheinlich begeistert gewesen wären von dem ungewöhnlich guten Thriller. Einige davon wären womöglich richtige Fans von Sat.1 geworden.

Aber Sat.1 entschied sich, auf diese Zuschauer zu verzichten (treffenderes Verb nach Belieben einfügen) und die restlichen zwei Folgen in die Nacht zu verschieben. Teil drei begann sogar noch nach den „Witzigsten Werbespots der Welt“ und „Planetopia“. Von den 1,7 Millionen „Blackout“-Zuschauern verabschiedeten sich vier Fünftel: Folge drei hatte nur noch 0,37 Milionen Zuschauer.

Anstelle von „Blackout“ zeigte Sat.1 in der Primetime die üblichen Sonntagsserien „Navy CIS“ und „Criminal Minds“. Sie hatten schlechte Quoten und kamen im Schnitt auf 2 Millionen Zuschauer. 300.000 mehr, als „Blackout“ an dieser Stelle hatte. Glückwunsch. Das hat sich ja gelohnt! Und wieviele der 1,7 Millionen „Blackout“-Fans werden das nächste Mal noch einschalten, wenn Sat.1 wieder einen ehrgeizigen Mehrteiler ankündigt, und sich nicht denken: „Das kommt dann eh ab Folge 3 wieder nur in die Nacht, wenn überhaupt“?

Vor genau einem Jahr zeigte Sat.1 die wunderbare Serie „LiebesLeben“. In dreizehn Teilen erzählte sie modern und innovativ die Geschichten einer Gruppe junger Leute zwischen Singleglück und Beziehungselend, Singleelend und Beziehungsglück. Ich fand die Serie grandios, aber die Quoten waren nicht gut. Ehrlich gesagt waren sie schlecht. Aber eine Dreiviertelmillion Zuschauer sah fast immer mindestens zu, eine halbe Million davon aus der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Sie verfolgten die, wie gesagt, fortlaufenden, aufeinander aufbauenden Geschichten. Bis die achte Folge wegen eines Fußballspiels ausfallen musste. Und was zeigte Sat.1 in der nächsten Woche? Folge neun.

Folge 8 wurde nie nachgereicht. Und die Folgen 12 und 13 ließ Sat.1 ganz weg. Nach Folge elf hörte der Sender einfach auf, tat so, als sei das die letzte Folge gewesen. Obwohl auch sie, wie die davor, mit einem Cliffhanger endete. Auf Nachfrage bestritt der stellvertretende Geschäftsführer und Programmplaner von Sat.1, Volker Szezinski, noch Monate später, dass die Serie überhaupt eine fortlaufende Handlung habe.

Ein Sender, der so mit seinen Zuschauer umgeht, darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann keine Zuschauer mehr hat, die gute Serien zu schätzen wissen. Und Mitleid hat nicht er verdient, sondern wir.

PS: Am Samstag hat Kabel 1, das die „Blackout“-Folgen jeweils ein paar Tage nach Sat.1 wiederholt, versehentlich nicht Teil 2 gezeigt, der an der Reihe gewesen wäre und angekündigt war, sondern erneut Teil 1.

Kann bitte jemand unser Fernsehen aus den Händen dieser Leute befreien?

Birand Bingül

Und dann sagte „Tagesthemen“-Moderator Tom Buhrow, als sei es die normalste Sache der Welt: „Zu den Drohungen gegen die Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz jetzt der Kommentar von Birand Bingül vom Westdeutschen Rundfunk.“ Hö? Hatten die richtigen Kommentatoren alle frei? Dürfen denn Menschen mit Migrationshintergrund bei uns im Fernsehen Kommentare abgeben, und sei es auch nur zum Thema Menschen mit Migrationshintergund? Also, im richtigen Fernsehen, nicht in irgendwelchen Multikulti-Sendungen im Dritten?

Birand Bingül darf das seit Mai. Und hat es am Dienstag zum zweiten Mal getan. Natürlich merkt man, daß ihm noch Erfahrung und Übung fehlen. Sein Kommentar war zwar schon ein bißchen verquast, aber nicht halb so gaga und überbildert wie der eines Profi-Kommentierers wie Stephan Bergmann vom Bayerischen Rundfunk, der an keinem Faß vorbei gehen kann, ohne ihm die Krone ins Gesicht zu schlagen.

Daß Bingül auf der offiziellen Kommentatorenliste der „Tagesthemen“ steht, verdankt er einer „Integrationsoffensive“ des WDR, für den er frei arbeitet und sonst zum Beispiel das Magazin „Cosmo TV“ moderiert*. Natürlich wirkt er, wie er da mit seinem kleinen „ü“ in den „Tagesthemen“ plötzlich zum Thema Islam und Integration spricht, ein bißchen wie ein Quoten- oder Alibi-Deutschtürke. Verstärkt wird der Eindruck noch dadurch, daß es zwar auch zwei „Tagesschau“-Sprecher aus Einwandererfamilien gibt, Tarek Youtzbachi und Michail Paweletz, man beide eigentlich aber nur kennt, wenn man sehr, sehr spät am Abend oder in der Nacht Nachrichten sieht. Übernehmen Migrantenkinder dort die Schichten, die kein anderer machen will?

Egal. Jedesmal, wenn ich Paweletz mit seiner dunklen Hautfarbe in der vertrauten „Tagesschau“-Kulisse sehe und kurz erschrecke, weil das ein so ungewöhnlicher Anblick ist, wird mir erst bewußt, wie monochrom mitteleuropäisch weiß diese Plätze in unseren Informationsprogrammen sonst besetzt sind. Und wie weit ausgerechnet diese Sendungen damit von unserer Lebensrealität entfernt sind. Bei den Deutsch-Türken, glaubt Birand Bingül, könnte das allerdings das auch daran liegen, daß deren Eltern meist einfache Leute waren, die ihren Kindern beibrachten, was respektable Berufe sind: Arzt oder Ingenieur. Aber nicht Journalist.

*) Ich muss mich korrigieren, und das gleich doppelt: Bingül ist beim WDR nicht freier Mitarbeiter, sondern festangestellt. Und bei „Cosmo TV“ nicht Moderator, sondern Redakteur.

(c) Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung