Autor: Stefan Niggemeier

Kurz verlinkt (37)

Als Jürgen Markus 1972 in der Hitparade erstmals seinen Erfolgsschlager „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ vorstellte, saß ich mit meinen Eltern vor dem Fernseher, und mein Vater sagte: „Na, Jürgen Markus ist aber Linksträger.“ Mit dem untrüglichen Instinkt eines 7jährigen fragte ich sofort nach, was das denn hieße, und mein Vater sagte: „Äh, der hat ’nen Schlüssel in der Tasche.“ Ich konnte zwischen diesen beiden Informationen keinerlei Zusammenhang herstellen, wusste aber, dass ich belogen worden war.

Weiterlesen im Blog von „Haldemann“ auf Freitag.de: „Linksträger“

Schöner sterben mit dem „SZ-Magazin“ (3)

Georg Diez, Autor des „SZ-Magazins“, den ich von unserer gemeinsamen Zeit in der Redaktion der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ kenne, antwortet in den Kommentaren auf die Kritik an dem Sonderheft zur Zukunft des Journalismus und wirft mir vor, ungenau und unfair gewesen zu sein:

Lieber Stefan Niggemeier,

am 8. Mai erschien ein SZ-Magazin über die schwierige Situation des Journalismus, nicht nur des Printjournalismus, auch des Onlinejournalismus — es geht dabei um inhaltliche und um finanzielle Dinge, wobei beides nicht so leicht voneinander zu trennen ist.

Auch auf dieser Webpage wurde darüber diskutiert, vor allem über einen Beitrag, eine Kritik der deutschen Blogger-Sphäre von Felix Salmon, einem englischen Blogger, der in New York lebt.

In einem hast du natürlich recht (wir duzen uns, weil wir uns kennen): Wir haben einen ziemlich dummen Fehler gemacht, als wir Felix Salmon mit „Portfolio“ in Verbindung brachten, er hatte dort zu dem Zeitpunkt längst aufgehört, „Portfolio“ war eine Zeitschrift, die einen Online-Ableger hatte, beides ist der Presse-Krise zum Opfer gefallen. Salmon „betreibt mit portfolio.com“ also nicht „einen der erfolgreichsten amerikanischen Blogs“. Das war ein handwerklicher Fehler, den wir bedauern.

Einiges würde ich aber doch gern aufklären, was bisher meiner Meinung nach falsch oder missverständlich in der Diskussion war:

Du schreibst vom „englischen Original des Artikels“, was nahe legt, dass das SZ-Magazin den Text nachgedruckt habe. Wir haben den Text aber in Auftrag gegeben, Salmon hat dann für den vorab veröffentlichten Blog-Eintrag den Begriff „Econoblogger“ eingefügt — alle seine Wertungen bezogen sich aber ganz allgemein auf das Bloggen in Deutschland. Es ging nicht darum, dass es „dem SZ-Magazin wohl nicht sexy genug“ war, nur von „Econobloggern“ zu schreiben.

Oder in Salmons Worten, auf Nachfrage von uns: „Econoblogs are the subjet of the blogosphere which I know best, and one can extrapolate from the econoblogosphere to the blogosphere more generally — to some extent, and with a bit of care. I’m more comfortable writing about econoblogs than blogs generally just because I know what I’m talking about in the first case, and less so in the second. But as a blogger, that’s never stopped me before!“

Am 18. Mai nun folgte ein weiterer Eintrag, der Verweis auf ein Interview, das Salmon dem Online-Magazin „The Local“ gegeben hat. Hier will er, so schreibst du, „aus der merkwürdigen Art, wie die Zeitschrift seinen Text umdeklarierte, noch nicht auf den Zustand der etablierten deutschen Medien insgesamt schließen“.

Als Beleg dafür zitierst du zwei Fragen und zwei Antworten, von denen eine von dir gekürzt wurde. Was du nicht zitierst, ist die erste Frage und die erste Antwort von Salmon.

Frage: „How does it feel to be the whipping boy du jour of the German blogosphere?“

Antwort: „It feels as though it was almost too easy. But maybe it just goes to show how important newspapers are and how unimportant blogs are, in Germany at least: when my blog entry first appeared on April 19, the reaction was much more muted. Once it was ratified by appearing in print, however, the reaction was much stronger.“

Das wegzulassen ist mehr als ein handwerklicher Fehler.

Gekürzt wurde auch ein weiterer Satz, der doch ganz hilfreich ist, das Blogger-Selbstverständnis zu erklären.

Die zweite Frage im Interview war:

„Were you aware your column was picked up by the Süddeutsche Magazin and that it had kicked up such a stink in the German blog world?“

Antwort: „I actually wrote the column at the request of Süddeutsche Magazin“ — nun folgt die Auslassung: „I pride myself on taking requests, and in this case they were going to pay me, too.“ Dieser Satz fehlt leider in deinem Zitat.

Mich haben die Reaktionen auf Salmons Beitrag sehr überrascht, es war nicht unsere Absicht, die alten und die neuen Medien gegeneinander auszuspielen. Im Gegenteil. Was wir wollten, war eine Qualitäts- und Zukunftsdiskussion über den Journalismus, egal in welcher Form, am besten in allen und von so vielen wie möglich, alle haben ihre unterschiedlichen Stärken. Präzision und Verlässlichkeit sollten auf jeden Fall dazugehören, im Netz und im Print. Und Fairness auch.

Best,
Georg Diez

(Links von mir)

FDP three points

Der FDP-Politiker Hans-Joachim Otto hat in der „B.Z.“ den Rückzug Deutschlands aus dem Eurovision Song Contest gefordert, weil die Veranstaltung „unerheblich und entbehrlich“ sei. Das wäre an sich noch nicht bemerkenswert, denn Otto sagt öfter so Quatschsachen, um damit in die Medien zu kommen. Aber ein Satz, mit dem ihn die „B.Z.“ zitiert, ließ mich dann doch stutzen:

„Ich habe den Grand Prix mittlerweile aus meinem privaten Kalender gestrichen.“

Jetzt frage ich mich, warum der Mann sich nicht gleich einen Kalender kauft, in den der Grand-Prix gar nicht erst eingetragen ist, damit er ihn nicht extra herausstreichen muss. Und ich frage mich, ob der arme Mann die für ihn so ärgerliche Veranstaltung womöglich trotzdem weiter gucken muss, weil sie in seinem dienstlichen Kalender noch eingetragen ist, damit er auch in den nächsten Jahren der „B.Z.“ (oder wer dann fragt) was dazu sagen kann. Das würde aber wiederum die Frage aufwerfen, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob er den Termin aus seinem privaten Kalender streicht. (Mal ganz davon ab, ob das Streichen von Terminen im privaten Kalender Hans-Joachim Ottos nicht eine Angelegenheit ist, die nur Herrn Otto und seinen privaten Kalender etwas angeht.)

Es wird aber noch verwirrender. Schauen Sie sich bitte mal diesen Werbespot der FDP zur Europawahl, der gestern Abend im Ersten lief, ganz genau an:

Haben Sie’s gemerkt? Ich zeig’s Ihnen:

„Liberale Politik hat (…) …

… die gemeinsame Leistung …

… der deutschen Einheit geprägt…

… und die Jahrhundertleistung Europa …

…entscheidend mitgestaltet.“

Genau: Das zwischen der deutschen Einheit und dem Euro, zwischen Hans-Dietrich Genscher und Otto Graf Lambsdorff, das ist der Eurovision Song Contest 2001 in Kopenhagen.

Was möchte uns die FDP damit sagen?

Ist der Grand-Prix die wahre Jahrhundertleistung Europas? Ist es kein Zufall, dass Deutschland ihn ausgerechnet 1982 das einzige Mal gewann — im selben Jahr, in dem die FDP den Regierungswechsel erzwang? Wird die FDP im Europaparlament die Grundlagen dafür legen, dass sich Leistung auch beim Eurovision Song Contest wieder lohnt?

Und warum ausgerechnet ein Ausschnitt vom Song Contest in Dänemark? Weil die Olsen Brothers ihn dorthin geholt haben, zwei erfolgreiche alte Männer des Schlagers, genau wie Hans-Dietrich Genscher und Otto Graf Lambsdorff?

Kann Silvana Koch-Mehrin den Titel für Deutschland erringen? Und, vor allem: Müsste Hans-Joachim Otto dann auch privat wieder gucken?

Kurz verlinkt (36)

ix entwickelt ein paar nachvollziehbare Thesen, wie so ein Journalistenteller wohl aussieht.

· · ·

Und während die Nachrichtenagentur dpa und andere Medien die (ohnehin wenig glaubhafte) Geschichte verbreiten mussten, dass das russische Fernsehen beim Eurovision Song Contest live zur Raumstation ISS geschaltet habe, hatte der Wissenschaftsjournalist Alexander Stirn die verwegene Idee, einfach mal im Internet nachzugucken, ob das auch stimmt.

(Natürlich ist es im Grunde egal, ob das wirklich live war oder nicht. Aber es ist ein weiteres schönes Gegenbeispiel zur These von SZ-Feuilletonchef Andrian Kreye, dass die „neuen Medien die Generierung von harten Fakten“ erschweren.)

Nachtrag, 19. Mai. dpa-Korrespondent Stefan Voss weist — zu Recht — darauf hin, dass dpa nur vor der Sendung von einer „Liveübertragung“ gesprochen hat.

Schöner sterben mit dem „SZ-Magazin“ (2)

Das Online-Magazin „The Local“ hat mit Felix Salmon über seinen Artikel über deutsche Blogs im „SZ-Magazin“ und die Reaktionen darauf gesprochen. Immerhin will er aus der merkwürdigen Art, wie die Zeitschrift seinen Text umdeklarierte, noch nicht auf den Zustand der etablierten deutschen Medien insgesamt schließen. Das ist doch nett.

TL: Were you aware your column was picked up by the Süddeutsche Magazin and that it had kicked up such a stink in the German blog world?

I actually wrote the column at the request of Süddeutsche Magazin (…). But I didn’t get to see the column after it was edited and before it appeared, so I wasn’t aware that they had taken out the references to econoblogs in particular, or the stuff about the language problems.

TL: What does it say about Germany’s old media when they alter your copy to include all German blogs instead of just ones focused on economic issues and that they also failed to mention you’ve moved to Reuters?

That was a little weird, but I’m hesitant to generalise from one instance. I’d already been at Reuters for about three weeks when the initial blog entry appeared on reuters.com, so I don’t really understand the attribution to Portfolio — where I used to work.

Wladimir Kaminers Schwulenwitz

Das meiste, was gestern beim Grand Prix zu sehen war, wird natürlich schnell wieder vergessen sein. Ich fänd’s schön, wenn der Auftritt von Wladimir Kaminer in der Countdown-Sendung der ARD nicht dazu gehört und ihn noch eine Weile verfolgt:

Angesichts solcher Berichte aus Moskau zu formulieren: „Die Russen sind nicht schwulenfeindlich, sie sind schwulenfreundlich, sie zeigen es nur nicht“, ist schon von ausgesuchter Ekelhaftigkeit.

Dass die Funktionäre der veranstaltenden European Broadcasting Union keine Veranlassung sahen, ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Menschenrechte zu setzen — und sei es nur aus Solidarität mit ihrer treuesten Zuschauerschaft — kann niemanden überraschen. Dass niemand während der Show auch nur einen winzigen, ansteckergroßen, regenbogenfarbenen Protest wagte, muss man womöglich auch hinnehmen. Aber dass ein Wladimir Kaminer von Hamburg aus nachtritt und die Opfer verhöhnt — das ist das Letzte.

Missing Flausch

„Missing Teddybear“ — Australische Studentin aus Heidelberg bittet um Mithilfe

Göttingen (ots) – GÖTTINGEN (jk) – Während eines Besuchs in der Universitätsstadt Göttingen hat eine australische Studentin am vergangenen Freitag (08.05.09) irgendwo in der Stadt ihren über alles geliebten „Teddybear“ (siehe Foto) verloren.

Nach Angaben der Australierin, die derzeit in Heidelberg studiert, seien sie und der schmusige Bär seit ihrer Geburt unzertrennbar. Ihr kleiner Freund habe sie immer auf allen ihren Reisen durch Europa begleitet.

Mit einer Mail wandte sich die verzweifelte junge Frau jetzt an die Polizei und bat um Mithilfe bei der Suche nach dem „Vermissten“.

Wer den kleinen einäugigen Bären mit dem auffälligen Hemdchen irgendwo in Göttingen gesehen hat oder sogar weiß, wo er sich befindet, wird gebeten, sich unter Telefon 0551/491-1013 bei der Polizei Göttingen zu melden.

[via Lukas‘ Tiger]

Die Demagogie der Deutschen Kinderhilfe

Der Verein „Deutsche Kinderhilfe“ hat sich die perfekte PR-Strategie ausgedacht. Er meldet sich bei ungefähr jedem spektakulären und schlagzeilenträchtigen Fall, in dem ein Kind umgebracht, misshandelt oder vernachlässigt wird, zu Wort.

  • Als die Eltern, die ihre Tochter Lea-Sophie verhungern ließen, verurteilt werden, erklärt der Verein, das sei eine „angemessene Bestrafung“ und die „richtige Antwort auf eine unfassbare Tat“.
  • Als ein Vater verhaftet wird, der sein Baby zu Tode geschüttelt haben soll, erklärt der Verein, es handele sich um einen „berlintypischen Fall“.
  • Als die Angeklagten im Berliner Pascal-Prozess freigesprochen werden, erklärt der Verein, es sei ein „schwarzer Tag für kindliche Opfer in deutschen Strafverfahren“.
  • Als eine Mutter, die ihre Kinder monatelang vernachlässigte, zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wird, erklärt der Verein, das Urteil sei zu mild und könne eine „falsche Signalwirkung“ haben.
  • Als ein als gefährlich eingestufter Sexualtäter freigelassen wird, erklärt der Verein, das sei „skandalös und symptomatisch für unser Justizsystem“.
  • Als ein pädophiler Sextourist zu mehreren Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt wird, erklärt der Verein, er begrüße das Urteil.
  • Als herauskommt, dass ein verurteilter Sexualstraftäter als Schwimmlehrer für Jugendliche gearbeitet hat, erklärt der Verein, das sei ein Beispiel dafür, wie groß der Spielraum für solche Täter in Deutschland sei.
  • Als die Eltern, die ihren Jungen verhungern und verdursten ließen, zu sieben und zehn Jahren Haft verurteilt werden, erklärt der Verein, das Urteil sei zu milde.
  • Als das Bundesverfassungsgericht die nachträgliche Sicherheitsverwahrung eines Sexualstraftäters vorübergehend aufhebt, erklärt der Verein, dass „Kinder in unserem Justizsystem einen äußerst geringen Stellenwert haben“ und wirft dem Gericht „Zynismus, Abgehobenheit und furchtbarste juristische Rhetorik“ vor.

Hundertfach finden sich diese Zitate in den Medien. Nachrichtenagenturen ist schon eine Wortmeldung des Vereins allein eine Meldung wert. Einerseits scheint er so seriös und unparteiisch zu sein. Und andererseits sagt er immer so schöne knackige Sachen.

Was die „Deutsche Kinderhilfe“ ist, wer dahinter steckt, was sie will, wird von den Nachrichtenagenturen und Medien, die ihre Presseerklärungen als kurze Zitate verbreiten, fast nie erklärt. Der Name scheint für sich selbst zu sprechen. Und wer will schon etwas gegen jemanden sagen, der Kindern hilft?

Alarmismus ist der Normalzustand bei der „Deutschen Kinderhilfe“. Es müssen immer sofort die drastischsten Maßnahmen ergriffen werden, sonst ist alles verloren. Alles scheint immer schlimmer zu werden. Dass die Debatte über Jugendkriminalität in Deutschland „überfällig“ ist, macht der Verein zum Beispiel daran fest, dass 2006 mehr als 100.000 Unter-14-Jährige straffällig wurden. Dass das einen Rückgang seit 1999 um rund ein Drittel bedeutet [pdf], erwähnt der Verein nicht.

Selbstverständlich gehörte die „Deutsche Kinderhilfe“ auch zu denen, die in den Drogen- und Suchtbericht 2009 einen „alarmierenden Anstieg von exzessivem Rauschtrinken unter Jugendlichen“ hineininterpretierten, obwohl die Zahl, auf die sich der Verein bezieht, deutlich zurückgegangen ist.

Die politischen Ziele, die der Verein vertritt, sind immer populistisch und oft extrem — nur dass Radikalität hier, anders als auf den meisten anderen Politgebieten, nicht negativ besetzt ist. So forderte Georg Ehrmann, der Vorstandsvorsitzende, im März dieses Jahres in unmissverständlicher Schlichtheit, „dass deutsche Gerichte das Verhungernlassen eines Kindes stets mit der Höchststrafe versehen“.

In diesen Tagen sammelt die „Deutsche Kinderhilfe“ u.a. am Rande von Fußball-Bundesligaspielen Unterschriften für das umstrittene Gesetz für Kinderporno-Sperren im Internet. Es ist die Reaktion darauf, dass in kürzester Zeit über 70.000 Menschen (auch ich) eine Online-Petition gegen diesen Gesetzentwurf mitgezeichnet haben, weil die Sperren wirkungslos und leicht zu missbrauchen seien ((Ziele und Probleme das geplanten Gesetzes stellt Oliver Jungen in der „FAZ“ [für die ich auch schreibe] ausführlich und übersichtlich dar — übrigens ein Artikel, der meiner Meinung nach vorbildlich zeigt, wie guter Zeitungsjournalismus solche Diskussionen, die im Netz toben, aufgreifen, einordnen und versachlichen kann.)).

„Ja, ich stimme für das Gesetz gegen Kinder’pornographie‘ im Internet“ steht auf den Unterschriftenlisten der „Kinderhilfe“ [pdf] — und das klingt, als könne man als anständiger Mensch gar nicht dagegen sein. Im Aufruf schreibt der Verein: „Es darf kein Grundrecht auf Verbreitung kinderpornographischer Seiten geben“ und erweckt damit den Eindruck, die Gegner des Gesetzes seien da anderer Meinung.

Lorenz Maroldt findet im „Tagesspiegel“ klare Sätze für diese Art der Agitation:

Das ist pure Demagogie. Nicht verboten — aber verachtenswert.

Jens Berger hat in seinem Blog viele lnformationen über den zweifelhaften geschäftlichen und politischen Hintergrund der „Deutschen Kinderhilfe“ zusammen getragen: