Trau, Blogschau, wem

Hui, meine neue Lieblingszeitung, die „Business News“, hat ähnlich wie ihr Vorgänger „News“ auch eine „Blogschau“. Gestaltet wird sie von jemandem, der sich zwar nicht mit der deutschen Sprache auskennt, dafür aber auch nicht mit dem Internet.

Da „fängt“ der Verteidigungsminister eine „Schelte“, die ihm offenbar jemand zugeworfen hat. Da wird aus einem „politik-blog.de“ zitiert, das es gar nicht gibt, das Zitat stammt jedenfalls aus einem der konzerneigenen „germanblogs“. Und da wird über die gespaltene Meinung berichtet, die im „Blog der Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ herrscht — es handelt sich dann aber doch nur um die Kommentare unter einem Artikel.

Zieht man alle Foren, traditionellen Medien und nicht existenten Blogs ab, bleibt ein einziger Eintrag eines einzigen Blogs übrig, aus dem sich diese „Blogschau“ speist. Süß.

Das Fazit, das der Blogschauer in seiner Analyse zieht, lautet:

Die Frage, ob deutsche Truppen in den Libanon entsendet werden sollten, taucht schnell wieder auf wenn sich die Frage stellt, wie die Bundeswehr so ein Projekt stemmen soll.

Und ich dachte, es wäre umgekehrt.