Super-Symbolfotos (50)

Das hier ist von den Witzbolden vom Online-Auftritt der Kölner Boulevardzeitung „Express“:

Die Pointe liegt darin, wen das Symbolfoto eigentlich zeigt. Man kann sogar selbst drauf kommen.

Die Auflösung steht hier.

31 Replies to “Super-Symbolfotos (50)”

  1. Nunja, wer Lafo für den leibhaftigen Teufel in Menschengestalt hält, kann eben nicht anders, als sein Bild zu so einem Artikel zu setzen.
    Vielleicht wünschen sich die leute vom Express Lafo aber auch einfach dorthin wo der Pfeffer wächst (das ist doch in Ägypten – oder?).

  2. Weltklasse! Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das ein Fehler oder eine Unachtsamkeit war. Da hat sich sicherlich ein ganz pfiffiger Kerl oder eine ganz pfiffige Frau ein kleinen Scherz erlaubt. Dass die Posen Lafontaines aber mitunter etwas gewalt(tät)ig wirken, könnte ich sofort unterschreiben. Mir sind eh Leute suspekt, die feuerrot anlaufen, während sie sich in Rage reden.

    Mir stellt sich hier die Frage, warum ein derartiger Artikel bzw. eine derartige Meldung überhaupt eine Illustration benötigt (selbst, wenn sie passen würde). Kann mir das jemand beantworten?

  3. @2: Online-Ressortleiter antworten auf diese Frage gern mit Gemeinplätzen à la „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.“ Vielleicht hat man unwiderlagbar herausgefunden, dass Meldungen mit Bild signifikant öfter angeklickt werden als solche ohne Bild, selbst wenn der inhaltliche Bezug des Bildes zum Text mit der Brechstange beigebogen wurde.

    In den meisten Redaktionen, mit (oder in) denen ich zu tun hatte, wird der Sachzwang zur Bebilderung schon lange nicht mehr hinterfragt. Da heißt es dann, die anderen machen das auch, und die Seite braucht doch ein paar bunte Hingucker, damit nicht alles so trist und grau aussieht…

  4. Ach Quatsch. Die Leute die sowas da ratzfatz reinsetzen nehmen das was sowieso rumliegt, ohne zu denken.
    Ohne zu denken.

  5. Wie sagte Lafontaine einmal auf einer Rede (ich glaube in Chemnitz): „Der Staat ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter Ihnen zu Billiglöhnen die Arbeit wegnehmen!“

    Er fängt halt damit in Ägypten an…

  6. Ich bin übrigens ganz begeistert von „eichen u. dergl.“, kannte ich noch garnicht. Sehr kurzweilig zu lesen, danke für den Hinweis.

  7. @ 2: Mir sind eh Leute suspekt, die feuerrot anlaufen, während sie sich in Rage reden.

    Mir sind Leute suspekt, denen andere Leute aufgrund körperlicher Merkmale suspekt sind.

  8. @13: Rede auf Kundgebung in Chemnitz, 14. Juni 2005, zitiert in stern.de, 09. September 2005 oder spiegel.de, 2. August 2007

    Aber eigentlich ist das Zitat jedem politisch interessierten Menschen bekannt.

  9. Was ist denn da nun falsch, die Meldung oder das Bild?

    Sorry aber für mich sind solche Leute einfach nur Hirnkrank, die Zusammenhangloses bewusst vermischen und verbreiten (dürfen) und mir braucht keiner zu suggerieren, dass sei eine versehentlich, unbewusste Handlung gewessen. Wenn die Schmierfritzen treten können, dann tun sie es, bewusst, auch hier!

  10. @20: Volle Zustimmung. Ich denke, man kann es als erwiesen betrachten, daß da die Verlagsleitung ihre Finger im Spiel hatte, um zu suggerieren, daß Oskar Lafontaine in Wahrheit ein ägyptischer Lehrer ist, der Schüler zu Tode prügelt. Daß man Oskar Lafontaine auf dem Bild gar nicht erkennt, wenn man nicht weiß, daß er es ist, spielt dabei eine höchstens untergeordnete Rolle.

  11. @21: Es gibt nicht nur „Symbolbilder“ sonder auch „Symboltexte“.

    Man muss schon eine abartig kranke Phantasie besitzen, gerade oder im besonderen, die Faust von Lafontaine (Die Linke), als Bildausschnitt und Synonym für „Kindertotschläger in Ägypten“ zu missbrauchen.

  12. Meine Güte – da hat halt ein Praktikant gesessen und brauchte noch ein Bild, weil irgendwie immer ein Bild dazu gehört. Nachdem er dann 20 min. vergeblich nach einem ägiptischen Totschläger gesucht hat, hat er „Faust“ in die Bildersuche eingegeben. Dann erschien das Bild von Lafo und er hat sich gedacht: Wenn ich da nu die Faust ausschneide, sieht hinterher keine Sau, was das eigentlich für ein Bild war. Gesagt – getan. Danach hat er dann den Kollegen neben sich gefragt, ob er erkennen kann, wer auf dem Bild zu sehen ist. Der verneinte. Bild hochgeladen. Fertig.

    Oder aber es war Teil einer groß angelegten Verschwörung gegen die Linke.

  13. Ich kann das nicht glauben, was wollte denn Oskar Lafontaine vond em armen Jungen, und vor allem, was hatte er in Ägypten zu suchen?

  14. Ich wette die sitzen in der Redaktion und wetten, ob es jemand merkt, wann sich jmd. beschwert u. dgl.

    Ich hab’s übrigens richtig erraten ohne zu lunzen – es hat aber ein paar Sekunden gedauert.

  15. @27:

    Der Screenshot auf taz.de, mit der Quellenangabe „Foto: ap“ (ap=“apothekenpflichtig“), zeigt im übrigen eine Version des Wiki-Beitrages vor dem 29. Feb. 2008, 08:29 Uhr, da ab diesem Datum/Uhrzeit, das „heimliche“ im Text durch „verdeckte“ ersetzt wurde.

    Daran erkennt man auch die Aktualität von Symbolbilder der Online-Schmierfritzen in ihren aktuellen Beiträgen und deren Recherchefaulheit.

    Qualität muss man sich ja erst erarbeiten aber wer arbeitet schon gern außer diesem „Arbeitstier“ Niggemeier. ;)

Comments are closed.