Im Copyshop von Online-Artikel.de

Es scheint, als hätte die Firma Art2Digital bei ihrem Internetangebot Online-Artikel.de sensationelles Pech mit ihren Benutzern, die dort Artikel veröffentlichen.

Da ist nicht nur der eine, der sich „Tapian“ nennt und dort reihenweise Artikel veröffentlicht, die aus Zeitschriften wie „Horizont“, „Capital“ oder „Internet Business World“ stammen — offenbar ohne Erlaubnis, ohne Quellengabe und ohne Vergütung (mehr dazu beim Peer).

Da ist auch ein Benutzer namens „Matthias Klein“, der einen Artikel „SEO – SEM: Suche nach dem Umsatz von morgen“ schreibt, der eins zu eins aus „Horizont“ vom 13.09.2007 kopiert ist. Schon im Mai veröffentlichte „Matthias Klein“ bei Online-Artikel.de ein Stück „Was Online-Werbung erfolgreich macht!“, das ihn relativ wenig Rechercheaufwand gekostet haben dürfte, da es einfach aus dem Newsletter zur Online-Messe OMD stammt. „Matthias Klein“ hat bei Online-Artikel.de seinen Namen auch unter den Artikel „„Studie: Marketing schlecht abgestimt“ gesetzt, der im Original in der Ausgabe 18/2007 der Zeitschrift „Internet Business World“ erschienen ist. Dort übrigens mit einer ganz ähnlichen Grafik (links), die „Matthias Klein“ nur einem kleinen Detail verändert hat (rechts):

In der Grafik, die „Baerbel_B“ in ihren Artikel über Web 2.0 eingebaut hat (und in dem sie einen gewissen Cone Tanriverdio, Geschäftsführer von A2D InterMedia zitiert), fehlt dagegen nichts. Sie ist nur gegenüber dem Original [pdf] (links) an entscheidender Stelle erstaunlich unscharf (rechts):

Dann ist da noch Online-Artikel.de-Userin „Jaqueline Berndt“, die unter ihrem Namen einen Artikel von Anja Schnake aus der Zeitschrift „Direkt Marketing“ (Ausgabe 04/2007) mit dem Titel „Corporate Blogs: Ein neuer Begriff von Dialog“, äh, zweitverwertet.

Dieselbe Quelle nutzte „Baerbel_B“, um — vermutlich in Sekunden — einen eigenen Artikel „Jugendmarketing – Catch me if you can!“ zu veröffentlichen, den eigentlich Otto Geißler verfasst hatte.

Während „ArminG“ „seinen“ Artikel „Privatkäufer gesucht: Der Markt für Neuzulassungen schwächelt“ einfach Wort für Wort aus „Horizont“ vom 13.09.2007 übernommen hat, bediente sich „Magda Dietrich“ bei „ihrem“ Stück „Dr. Oetker reagiert auf Tierschutz-Kampagne“ bei der Konkurrenz von „werben & verkaufen“.

„Lina Hagen“ scheint sich weniger für Marketing zu interessieren und gibt lieber Reisetipps. „Ihr“ Artikel „Orient und Okzident: Insider-Tipps Istanbul“ scheint allerdings Wort für Wort (und, wie es aussieht, auch Foto für Foto) aus der Zeitschrift „Freundin“ zu stammen.

Also…

entweder hat die Firma Art2Digital bei ihrem Internetangebot Online-Artikel.de, das sogar eine Quelle in Google News darstellt (!), sensationelles Pech mit ihren Benutzern, die zwar verschiedene Namen tragen, aber die Verachtung für das Eigentum anderer teilen und sogar dieselben Quellen bevorzugen…

oder das Geschäftsmodell von Cone Tanriverdio und seiner Firma beruht darauf, im großen Stil widerrechtlich Inhalte aus anderen Medien zu kopieren und unter verschiedenen Schein-Benutzer-Namen zu veröffentlichen oder veröffentlichen zu lassen.

Nachtrag, 16.00 Uhr. Bei online-artikel.de sind jetzt alle hier verlinkten Artikel gelöscht worden, anscheinend aber auch nur die. Unverändert online ist zum Beispiel dieser Artikel, der offenbar aus der Zeitschrift „Capital“ geklaut wurde.

70 Replies to “Im Copyshop von Online-Artikel.de”

  1. nein, also die zweite möglichkeit wäre doch einfach zu absurd! das kann man sich doch nicht allen ernstes vorstellen, das wäre ja illegal!

  2. Angestoßen von dem Beitrag, habe ich mich auch mal auf der kritisierten Seite umgesehen und nach meinem Thema Satellitennvaigation gefahndet. Das ist schon im Ansatz wirklich lustig: Gibt man als Suchwort „Galileo“ ein, landet man auf einem Beitrag mit dem Autoren „Taipan“, klickt man auf den Artikel wird daraus die Autorenangabe „Mike Heine“ und der Vorspann des Artikels/Kommentars zum geplanten europäischen Satelliten-Navigationssystem endet mit „..meint Jens Kagemann“, bei dem eine kurze Recherche genügt um herauszufinden, dass dieser junge Mann für die Motorpresse in Suttgart arbeitet. Und auch das den Beitrag verzierende Foto sieht irgendwie aus, als sei es aus einer Zeitschrift kopiert/gescannt/fotografiert worden. Das ist wirklich dreist.

  3. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich, daß Marco Heine z.B. hier als Pressekontakt angegeben ist.
    Unter einem Artikel, der übrigens verdächtig stark diesem ähnelt.

  4. Meine Fresse. Die Liste der Dummheiten wird immer länger. An deren Stelle hätte ich doch schon lang die Datenbank mit den ganzen geklauten Artikeln verschwinden lassen. Mittlerweile müssen doch sicher einige Dutzend Leser nach Duplikaten suchen!

  5. Statt die geklauten Texte vom Netz zu nehmen, wird einfach eine Quellenangabe nachgereicht. Von wem überhaupt?

    Es bleibt eine Urheberrechtsverletzung mit der weiterhin Geld verdient wird. Das belegt die Skrupellosigkeit und/oder Dämlichkeit des Verantwortlichen.

  6. [..]es ist natürlich nicht in ordnung aber wenn dieser jemand zu gibt ein fehler gemacht zu haben und sich dafür entschuldigt, dann sollte mann auch grösse zeigen. unwissenheit schützt nicht davor, aber jemanden der einsicht gezeigt hat namentlich so zu demolieren ist für mich genauso schlimm.[..]

  7. @ 17: Ja und? Der Typ, mit dem gesprochen wurde /mit dem Peer gesprochen hat, hat nicht zugegeben, der Taipan zu sein, das wollen wir doch mal nicht vergessen. Im Gegenteil, er betrieb weiter sein Verwirrspiel, man sei für die „Autoren“ nicht verantwortlich und der „Autor“ – also der Dieb – sei verwarnt worden. Das ist doch ein nicht zu unterschlagender Teil des Problems.

    Wie sich immer mehr zeigt, war es Diebstahl geistigen Eigentums im großen Stil mit dem Ziel der Bereicherung. So seh ich das.

  8. Wenn ich einen eigenen Blog hätte, würde ich jetzt einen lustigen Artikel drüber schreiben, wie man nur durch kopieren von Artikeln Geld verdienen kann, was man dabei beachten muss (z.B. Keine Quellenangaben drunterschreiben, soll ja niemand merken, dass es geklaut ist) und würde das bei online-artikel.de hochladen, dass es dort auch einen richtigen Artikel gibt, und nicht nur geklaute.

    Da ich aber keinen eigenen Blog habe ist mir das zu viel Aufwand für nichts. ;)

  9. Hab auch mal kurz gesucht und gefunden.
    „Rente mit 67: Zukunft planen“ steht genauso auch hier:
    http://haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=10325&snr2=10325
    Teile aus „Wieso fallen mir die Haare aus?“ fanden sich schon hier:
    http://burgenland.orf.at/magazin/imland/thema/stories/222668

    Viele der nicht-geklauten Artikel sind in Wirklichkeit Werbung, z.Bsp. für Esoterik-Ramsch: „Hochwertiges Wasser als Grundlage für ein vitales Leben“, „Einmal – Zweimal – Dreimal: Aachener Esoterikmesse“.
    Oder fürs selbstgeschriebene Buch: „Gestorben wird immer, gelebt aber, in bizarren Dimensionen“.
    Oder stammen vom Pressedienst der Scientology: „Scientology Kirche erhält volle staatliche Anerkennung in Portugal“.

    Mit anderen Worten: Online-Artikel, die die Welt dringend braucht.

  10. Man sollte in solchen copy&paste-Fällen, in denen eindeutiges Kommerzinteresse besteht, einfach nur nach abmahnen. sofort. Scheint die einzige Sprache zu sein, die Leute wie diese verstehen.

  11. Hätte der Huber Frank bei Online-Artikel mitgeholfen, dann wäre das Portal schon größter als SpOn, Welt und FAZ zusammen.

  12. […] Edit 18.35: Mittlerweile ist unter Bloggern und Kommentatoren eine heiße Diskussion entbrahnt und Peer nennt in seinem Blog nocheinmal die Grundsätze des bloggen und beim kopieren von Texten. Aber auch im Blog von Stefan Niggemeier wird heiß über den obigen Sachverhalt und dem Portal Online-Artikel.de … […]

  13. Online Artikel.de finanziert sich doch über Google Adsense wenn ich das richtig sehe. Vielleicht sollte man dem Adsense Team mal einen Tipp geben. Soweit ich weiss, mögen die solche Angebote besonders. Es gibt Leute, die lernen nur auf die harte Tour.

  14. @ G #27:

    Schöner hätte ich es nicht sagen könne. Ich warte sowieso schon die ganze Zeit auf seinen Kommentar, wollte es aber nicht beschreien.

    @ larsen #29:

    Manchem ist diese Tour ja schon zu hart!

  15. Wieder einmal zeigt sich der fehlende Pioniergeist der Deutschen. Während die Amerikaner YouTube.com erfinden und für Milliarden verkaufen, endet die selbe Geschäftsidee hier in Deutschland im geschäftlichen/persönlichen Ruin.

    Oder liegt es daran, das Deutschland vielleicht ein besserer Rechtstaat ist?

  16. Benutzer „Tatjana Kowski“ (ID 10) ist auch sehr vielseitig:

    „Alte Sprüche auf dem Prüfstand“ veröffentlichte sie als Kerstin Schmied in der Freundin:
    http://www.freundin.de/job_geld/coaching/volksweisheiten

    „Sicher in die eigenen vier Wände“ ist ein Service der LBS in Haus+Garten:
    http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=10079

    Dasselbe gilt für „Eigentumswohnung: Neue Spielregeln“:
    http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=10086

    „Brennpunkt Kundenrückgewinnung“ veröffentlichte sie zuvor als Anne Schüller in openPR:
    http://www.openpr.de/news/121846

    „Die europäische Wirtschaft steht auf starken Säulen“ veröffentlichte sie viel ausführlicher als Heinz-Peter Arndt und/oder Birgit Wetjen in der capital:
    http://www.capital.de/finanzen/geldanlage/100005352.html

  17. Ich glaube, der Name Toni Canneloni ist bereits ein Pseudonym. Wenn nicht, hoffe ich, er lässt den Unsinn, heiratet und nimmt einen neuen Namen an.
    Mit seiner Webseite wird er durch Google Adsense nicht viel verdienen.
    Natürlich ist das alles nicht in Ordnung, doch meine ich, Herr Niggemeier sollte sich wieder größeren Gegnern widmen.

  18. Und wie laeuft es bei der serioesen Presse ab? Die FAZ wuerde
    nie behaupten, sie haette Grass‘ Nobelpreisrede selbst geschrieben. Sie
    pappt ihr Copyright drauf und verlangt Nutzungsrechte fuer die
    Weiterverbreitung – Rechte, die die FAZ nicht besitzt.
    Nachzulesen in Perlentaucher vom 28.09.2007

    http://www.perlentaucher.de/artikel/4187.html
    http://www.perlentaucher.de/artikel/4186.html

    BTW, http://www.gbi.de ist eine feine Sache. Praktisch unmoeglich, mit seinem Namen *nicht* als Autor oder Referenz gefunden zu werden.

    Hat jemals einer der Mitleser Geld von der GBI fuer seine Texte erhalten?

    -Karl

  19. Kein grosses Risiko. Die Sanktionen bei Urheberrechtsverletzungen sind im Vergleich zum machbaren Gewinn aus der Portokasse zu zahlen. In Zeiten wo man die neuesten CDs und die aktuellen Kinofilme auf jedem Schulhof für’n Butterbrot bekommt braucht man sich über nix mehr zu wundern. Mein ganz normaler Internetprovider bietet sogar Zugriff auf die Binary Newsgroups an. Völlig legal. Dort gibt es wirklich TeraByteweise tausende an Musik-CDs, Kinofilme und Consolen- und Computerspiele zum herunterladen. Meist lange bevor diese in Läden und Kinos zu haben/zu sehen sind. Das scheint niemanden zu interessieren. Dagen sind ein paar geklaute Artikel im wahrsten Sinne des Wortes Peanuts.

  20. @Marcus: Der Zugriff auf Binärnewsgroups ist ebenso legal wie die Nutzung von BitTorrent oder eMule. Illegal ist es lediglich, damit urheberrechtlich geschützte Werke ohne Einwilligung des Urhebers zu verbreiten.

    Und die geklauten Artikel sind keineswegs Erdnüsse – für deren Autoren geht es ebenso um den Lebensunterhalt wie bei anderen Betroffenen, bei einem kleineren Markt mit geringeren Margen.

  21. @33: Ganz einfach: YouTube hätte nie so einen durchschlagenden Erfolg gehabt, wenn die User nicht massenweise raubkopierte Inhalte hochgeladen hätten.
    Im Prinzip hat online-artikel.de also auch nichts anderes gemacht – nur waren die scheinbar so dämlich, die Raubkopien auch noch selbst hochzuladen. Und während bei YouTube die Quelle meit klar erkennbar bleibt (Senderlogos; wer erkennt die Simpons nicht?; …) wird bei der deutschen Artikel-Variante so getan, als hätte man das alles selbst geschrieben.

    @38: Das Ziehen von Raubkopien aus einer „offensichtlich illegalen Quelle“ ist auch verboten. Was „offensichtlich“ ist, dürfte allerdings z.B. in Hamburg ganz anders definiert sein als in anderen Gerichten… (Für manche Hamburger Richter ist vermutlich schon iTunes illegal – was im Internet ist, kann ja nicht legal sein… ;))
    Mal abgesehen davon, dass man bei BitTorrent und eMule meistens auch die runtergeladenen Dateien (bzw. Teile davon) automatisch zum Download anbietet, und somit auch nach dem alten Urheberrecht dran sein könnte…

  22. Zur Diskussion: Ich frage mich, ob die Autoren der Kommentare #35 und #37 die ganze Sache auch dann als Lappalie ansehen würden, wenn sie selbst betroffen wären. Ich bin jedenfalls der Meinung, den Machern von online-artikel.de sollte, sollten sich die Vorwürfe der Urheberrechtsverletzungen endgültig bewahrheiten, richtig Feuer gemacht werden.

    Und off topic: Wer nutzt eigentlich solche Seiten? Gibt es tatsächlich Leute, die absichtlich in einer Sammlung von PR-Texten stöbern? Oder soll man über Google dort landen? Dann scheint es nicht wirklich zu funktionieren, denn ich höre von der Seite zum ersten Mal.

  23. Das Ziehen von Raubkopien aus einer „offensichtlich illegalen Quelle” ist auch verboten.

    *Doppelmöp!* Nun ist Raubkopie schonmal kein juristischer Begriff, aber bereits das Wort lässt ahnen, dass es die Erstellung einer solchen nicht gesetzeskonform war. Kann man im vorliegenden Fall von Raubkopien sprechen? Irgendwie. „Veröffentlichung ohne Zustimmung der Rechteinhaber“ scheint mir aber passender.

    Wie auch immer, § 53 UrhGletztens durch den Bundesrat gewunken ändern). „Rechtswidrig hergestellte Vorlagen“ wurden im vorliegenden Fall aber wahrscheinlich nicht verwendet. Was aus einer Veröffentlichung auf einer kommerziellen PR-Plattform freilich keine Privatkopie macht …

    PS: Der Vorfall landet heute – mit Links auf die Texte hier und von Peer – im Medienlog des Jonets. Empfänger des Newsletters: Afaik über 2000 Journalisten und PR’ler.

  24. D’oh! Da fehlt der entscheidende Teil. Also: in §53 UrhG geht’s um Kopien zum privaten Gebrauch. Nicht um die Veröffentlichung fremder Werke.

    Von „offensichtlich illegalen Quellen“ steht in der Norm allerdings nichts. Es ist (bzw. war, da steht gerade eine Novelle an) lediglich verboten „rechtswidrig hergestellte Vorlagen“ zur Erstellung einer Privatkopie zu verwenden. Den Unterschied habe ich hier mal erklärt.

    Aber wie gesagt, das gilt wohl nur noch bis
    Anfang des Jahres: http://www.heise.de/newsticker/meldung/96336

  25. @44: Zitieren ist erlaubt, auch gesetzlich. (Vollständiges) Kopieren hingegen ist nur mit Einverständnis des Rechteinhabers erlaubt. Da ist aber auch den meisten klar.
    Fehlende Quellenangaben hab ich hier nicht entdeckt, es geht doch gerade drum, wer was verbrochen hat. Ich habe den Eindruck, manche hier können noch viel selbstverständliches lernen.

  26. @44: Gähn. Der Unterschied zwischen einem (Bild-) Zitat und einer kompletten Kopie, teilweise unter offenbar bewusster Entfernung des Copyright-Hinweises, muss man Dir nicht wirklich erklären, oder? Wurde im Ansatz auch ichweißgarnichtwieoft in den Kommentaren zu dem Symbolfoto-Einträgen behandelt.

    „Bis neulich fehlende Quellenangaben“? Ich finde im direkten Umfeld des Bildes (oft sogar als Link unter dem Bild selbst) immer eine Angabe, über welche Webseite sich Stefan gerade mokiert. Auch vor „neulich“.

  27. @steffen, oj: Entschuldigung, ich hatte den betreffenden Kommentar gelöscht. Aus Gründen, die nichts damit zu tun haben, dass der Mann Unrecht hat.

  28. @47 Schon ok. Ich geh jetzt mal schaffen. Vielleicht dreht sich ja hier heut abend weniger im Kreis…

  29. Auf http://www.seo-turk.com findet sich übrigens auch ein Bild von Taipan. Scheint dem C.T. übrigens sehr ähnlich.

    Unabhängig davon würde ich vorschlagen, die Sache nun auf sich beruhen zu lassen und das Ganze als lehrreiche Erfahrung für C.T. abzuhandeln.

  30. Nachtrag; Die volle Nennung des Namens halte ich übrigens auch für über das Ziel hinausgeschossen. Und das sagt jemand, desen „Werke“ bereits mehrfach „zweckentfremdet“ wurden. Es handelt sich um eine Privatperson, die offensichtlich nicht die Menge an Erfahrungen mit dem Internet besitzt.

    @T.C.;
    1. Das Impressum auf manchen der Angebote ist nicht ausreichend. Soetwas kann sehr teuer werden.
    2. WAI-AA konform sind die Seiten wirklich nicht. Stichpunkt labels für forms, blinde Tabellen, etc.

  31. Nachtrag 2;

    @T.C.
    3. Auch als nicht-Jurist bezweifle ich, daß die Nennung von Adobe und MS als Partner legitim ist. Die beiden laßen sich offizielle Partnerschaften mit einseitigem nutzen sprcihwörtlich vergolden.
    4. Guck dir mal Gimp an. Das ist frei und freut sich über jeden Partner – auch Studenten ohne Geld ;)
    5. Gib einfach alles zu und gut ist bevor sich das noch weiter aufbaut und richtig ekelig wird.

  32. Dank des Links von @54 bin ich noch beeindruckter. Ich kann vielleicht etwas besser deutsch als Cone T. Aber ich kann nicht mal annähernd so gut türkisch. Respekt. Aber vielleicht interpretier ich das auch alles falsch. Wäre super, wenn jemand zusammenfassen könnte, was da steht, bzw. berichtet, ob das überhaupt wirklich ein Forumsbeitrag von C.Tanriverdio ist. Danke.

  33. @ Steffen (57)

    Dafür muss man kein türkisch können. Kopiere doch einfach irgendeinen Satz und gib ihn bei google ein. Dann weisst Du, welche Art von Forumsbeitrag das ist: ein Tanriverdio.

  34. Ich komme nochmals auf den Hinweis von 36 zurück. Weiß jemand Näherers zu http://www.gbi.de? Ich kenne diesen Anbieter aus meiner Pressestellenarbeit…
    Erhalten Autoren für die dort ‚gelagerten‘ Artikel eine Bezahlung? Ein Mitarbeiter dort meinte, man hätte Verträge mit den Datenbankprozenten, die die autorenrechtliche Seite abdecke. Die zuständige Dame war allerdings nicht erreichbar.

  35. @ 58: Nö.
    @ 59: Ohne zu wissen, was da steht, werd ich das nicht interpretieren.
    Ach, angesichts dessen glaube ich jetzt einfach, dass wie von Cone T. schon behauptet – so hab ich es verstanden -, er nicht der Autor Taipan ist.
    Die sehen sich nur zufällig sehr ähnlich. Was besseres fällt mir jetzt nicht ein.
    Stand eigentlich schon immer oben auf der Startseite von http://www.online-artikel.de/
    der Satz „Dabei ist es sehr wichtig, dass Ihr Beitrag von Ihnen selbst verfasst worden ist und nicht die Rechte Dritter verletzt“?

  36. @#60.
    Nö. Die haben etwa 800 Artikel von mir gespeichert, auf die sie keine Rechte haben. Zahlen wollen sie aber auch nicht. Angeblich haben sie die Rechte von den ursprünglich veröffentlichenden Verlagen. Die haben wiederum in meinem Fall aber stets nur ein einfaches Nutzungsrecht. Das steht so bei mir im Kleingedruckten. :-)
    Ich hatte den DJV-Justiziar mal damit belangt und dann gab es zeitweilig (2005 rum glaube ich) eine Abmahnwelle durch einen ganzen Schwung per Lise organisierter Kolleg(inn)en unter der Federführung einiger SZ-Freier, wenn ich das recht erinnere. Ob bei den anderen ‚was raus- und rumkam weiß ich nicht mehr (das Alter). Ich habe bislang kein Geld gesehen.

  37. Ergänzung: Im Zweifel liefe es darauf hinaus, dass wir Freien unsere eigentlichen Abnehmer wegen ungenehmigter Weiterveräußerung verklagen müssten. Das hätte vielleicht Erfolg, würde aber ziemlich sicher das Ende der Beziehung zu den jeweiligen Verlagshäuern bedeuten. Und deswegen halten wir diesbezüglich wohl alle die Füße still.

  38. Zu Punkt 34 und Punkt 65:

    Ich habe beim betreffenden Onlineportal reklamiert und die haben nach Überprüfungung den Beitrag vom Netz genommen. Es lohnt sich also, sich zu wehren.

    Anne Schüller

  39. Ich habe auch schlechte Erfahrungen mit dieser Firma. Aber dann als Artikelschreiber. Sie klauen einfach ein Bild von deiner Website und setzen es neben den Artikel auf ihre Website. Beim letzten Artikel haben Sie meinen Link ganz weggelassen. Es gibt kein anderes Artikelverzeichnis womit Ich solche Erfaahrungen gemacht habe.

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