Der Wetter-Astrologe

In Hamburg, Köln und Berlin wurden am 2. Weihnachtstag mehr als zehn Grad gemessen. Es ist warm in Deutschland.

So warm, dass der Online-Auftritt von „Bild“ von einem „Tropenwinter“ spricht. Dabei sind die Temperaturen auch ein persönlicher Affront gegen das Blatt. Offenbar will sich das Wetter partout nicht an den Trend halten, den „Bild“ Ende Oktober vorgegeben hatte:

(Die warmen Tage der vergangenen Woche sind das, was auf der Grafik mit dem tiefsten roten Punkt, der Schneewolke und dem blauen „-12°C“ beschriftet sind.)

Seit einiger Zeit veröffentlicht die „Bild“-Zeitung alle drei Monate solche Langfristprognosen über das Wetter. Sie denkt sie sich nicht selber aus, sondern lässt sie sich ausdenken von den Experten von wetter.net.

Redaktionsleiter von wetter.net ist Dominik Jung. Er bezeichnet sich als „Diplom-Meteorologe und Langfrist-Experte“. Er lässt sich nicht davon beirren, dass seriöse Meteorologen sagen, man könne das Wetter gar nicht für mehrere Monate im Voraus vorhersagen. Er hat vor zehn Jahren ein Langfristmodell entwickelt, das er „Prognostica Magna“ nennt und für einen Erfolg hält.

In publizistischer Hinsicht stimmt das sicher. Jung und sein kommerzieller Wetterdienst, der zur Firma Q.met gehört, schaffen es mit ihren Langfristtrends immer wieder in die Medien. Sie erscheinen nicht nur regelmäßig in „Bild“, Bild.de und „Bild am Sonntag“, sondern wurden u.a. auch von „Focus Online“, „Freier Presse“, „Express“, „Berliner Zeitung“, „tz“, „Wiesbadener Kurier“ und dpa erwähnt.

Aber die Zukunft vorherzusagen, ist leicht. Das Kunststück besteht darin, sie richtig vorherzusagen.

Nun:

  • Für Anfang Dezember 2010 hatte wetter.net in „Bild“ Temperaturen von plus zehn bis 15 Grad vorausgesagt. Tatsächlich herrschte in ganz Deutschland zu dieser Zeit Dauerfrost. Das Land lag unter einer geschlossenen Schneedecke. Auch die außerordentlich schneereichen Tage um Weihnachten herum ließen sich aus der wetter.net-Langfristprognose nicht erahnen.
  • Dafür sagte wetter.net für den Januar Dauerfrost vorher. Nun aber war es vor allem Mitte des Monats sehr mild. Die Temperaturen sanken erst Ende Januar / Anfang Februar — genau in dem Zeitraum, für den wetter.net mildes Wetter vorhergesehen hatten.
  • Der Februar 2011 sollte laut wetter.net klirrend kalt werden. Er war zwei Wochen lang sehr mild.
  • Die Langfristprognose für den Juli: „überdurchschnittlich warm“. Tatsächlich lagen die Temperaturen fast überall unter dem langjährigen Mittel.
  • Für Mitte Juli hatte wetter.net vorausgesehen, dass die Temperaturen die 40-Grad-Marke erreichen; auch der August sollte „heiß und trocken beginnen“. Die Abweichungen zwischen der Vorhersage und der tatsächlichen Temperatur betrugen in diesem Zeitraum teilweise 20 Grad.
  • Dann war da der November 2011 — ein Monat, der eher zu warm war und extrem trocken und der mit außerordentlich hoher Sonnenscheindauer für Furore sorgte. Die Aussichten von wetter.net lauteten: Der „graue Monat“ werde „besonders dunkel ausfallen und auch bei der Sonnenscheindauer unter dem langjährigen Schnitt landen.“
  • Laut wetter.net-Prognose hätte bereits Ende November der Winter beginnen sollen. Für Dezember, Januar und Februar kündigte Dominik Jung einen „schneereichen“ und „knackig kalten“ Winter an. Die Chancen auf weiße Weihnachten stünden gut. Tatsächlich war der Dezember bekanntlich außerordentlich warm; der große Schnee blieb bislang aus.

Natürlich lag Jungs „Prognostica Magna“ keineswegs immer daneben — das wäre aber auch schon rein statistisch nicht anzunehmen.

Jung sagt, seine „Langfristtrends“ seien nicht so genau wie Wettervorhersagen, gäben aber „die Marschrichtung vor“. Gegenüber der Fernsehzeitschrift „Gong“ gab er die Trefferquote dieser „Trends“ mit „65 bis 70 Prozent“ an. Wenn er ein bisschen großzügig rechnet, was noch als „Treffer“ gilt, ist er damit gar nicht so weit von der fünfzigprozentigen Trefferquote entfernt, die ich mit meiner erfundenen „Prognostica Gorilla“ erziele, deren Vorhersagen im Wesentlichen auf einer Auswertung beruhen, ob die tägliche Exkrementmenge eines Dutzend speziell dafür trainierter Affen eine gerade oder ungerade Zahl Pfund wiegt.

Bereits Mitte September hatte Jung für Deutschland den „vierten zu kalten Winter in Folge“ prognostiziert und versucht, den PR-Effekt noch zu verstärken, indem er Fallhöhe und Zahl der Konjunktive erhöhte: Er malte sich aus, was möglicherweise passieren könnte, wenn das, was er aus seinen Karten las, einträfe:

Droht uns diesen Winter der große Blackout?

(…) „Der Jahreszeitentrend unseres Langfristmodells Prognostica Magna geht für die Wintermonate Dezember, Januar und Februar erneut von einem ‚zu kalten‘ Winter aus. (…) Das wäre der vierte zu kalte Winter in Folge und damit eine kleine Sensation.“ (…)

Der kommende Winter könnte somit nach der Projektion von WETTER.NET das von den Strombetreibern angemahnte Szenario schneller wahr werden lassen, als uns lieb ist. Durch die Kälte würde der Stromverbrauch erneut sprunghaft in die Höhe schnellen. Und das nicht nur in Deutschland. Auch unsere unmittelbaren Nachbarn wären betroffen und müssten mit höherem Stromverbrauch rechnen. (…)

Jungs Warnung: Dieser Winter kann ziemlich „heiß“ werden — allerdings nur im übertragenen Sinn! Der Winter startet Ende November und es gibt in Deutschland noch viel zu tun!

(Kann natürlich sein, dass ich Jung unrecht tue und er hier gar nicht PR für seine Firma macht, sondern für die Atomstromlobby der Energiekonzerne.)

Die Leute von wetter.net veröffentlichten sogar eine Infografik, aus der eine genaue „Mitteltemperatur für den Winter in Deutschland“ hervorgeht (minus 1 Grad und damit 1,2 Grad unter dem langjährigen Mittel).

Jung schreibt mir auf Nachfrage, jedes Medium werde von wetter.net bei den Langfristprognosen „ausführlich auf die Unsicherheiten hingewiesen. Wir argumentieren hier immer mit entsprechenden Eintreffwahrscheinlichkeiten.“ Angesichts seiner eigenen Pressemitteilungen, die weitgehend ohne solche Warnungen und Argumente auskommen, ist es unwahrscheinlich, dass das stimmt.

Er räumt ein, dass es „derzeit für meinen Wintertrend in der Tat nicht gut aussieht“ — im Gegensatz zu den drei vorangegangenen Jahreszeiten, bei denen er „durchaus eine gewisse Trefferquote sieht“. Ein abschließendes Urteil über die Winterprognose sei aber erst am 1. März 2012 möglich.

Jung meint deshalb auch nicht, dass seine ausführliche Warnung vor Stromengpässen und Problemen bei der Bahn (die „mächtig in die Bredouille geraten dürfte“) voreilig gewesen sei.

Natürlich kann das alles noch kommen, der Horrorwinter, das Schnee- und Energiechaos, vielleicht Ende Januar, womöglich im Februar, sogar im März. Falls ja, wird Jung das sicher als Beweis dafür verkaufen, dass sein Modell funktioniert. Falls nicht, dann eben den nächsten Frühling, Sommer oder Herbst, wann immer er mal wieder richtig liegt.

Jung legt Wert auf die Feststellung, dass die Langfristprognosen nichts mit den Wettervorhersagen zu tun haben, die sein Unternehmen Medien und anderen Kunden verkauft:

Das Thema Langfristtrend läuft bei uns quasi als kleiner Bereich nebenher. Wir haben dafür in den letzten Jahren ein entsprechendes Modell entwickelt bzw. arbeiten daran. Fertig wird man mit so etwas bekanntlich nie, da man immer nur versuchen kann die Qualität hier und da etwas zu verbessern.

Unsere Trends stellen wir dann kostenfrei allen unseren Kunden regelmäßig zur Verfügung. Wie diese dann weiterverarbeitet werden, obliegt den jeweiligen Redaktionen.

Das klingt nach einem erstaunlichen Konzept: mit kostenlosen halbseidenen Prognosen Aufmerksamkeit zu wecken, um damit Kunden für seriösere Arbeiten zu gewinnen. Falls das funktioniert, dann nur deshalb, weil vielen Medien letztlich egal ist, ob die spektakulären Prognosen von Jung je eintreten. Für sie zählt nur, dass es spektakuläre Prognosen sind. Wer anbietet, was die Konkurrenz nicht anbietet, weil sie es für unseriös hält, hat es nicht schwerer, sondern leichter, in die Medien zu kommen — nicht nur in die „Bild“.

Jörg Kachelmann, dessen Firma Meteomedia ein Konkurrent von wetter.net ist, arbeitet sich auf Twitter schon seit einiger Zeit an Jungs schiefen Prognosen ab. Jung prahlte damit sogar in einer Pressemitteilung und schrieb: „Erst vor kurzem hatte Alt-Wettermann Jörg Kachelmann voller Neid gegen Jung´s erfolgreiche Langfristtrends gewettert.“

Kachelmanns Attacken sorgten im Frühjahr schon einmal für Nachrichten — brachten aber die meisten Journalisten nicht dazu, herausfinden zu wollen, ob vielleicht eine Seite recht hat. Viele Medien interpretierten das einfach als eine Art Zickenkrieg: „Bild am Sonntag“ suggerierte böswillige Rufschädigung und unterstellte „Eitelkeiten“ (und vergaß natürlich den Hinweis, dass man selbst Partei ist weil wetter.net dem Blatt die Wetterdaten liefert).

RTL vermutete sendertypisch gehässig-ahnungslos: „Ist das Neid oder kann der gefallene Wetterkönig Kachelmann seinen Imageschaden nicht verschmerzen?“ und urteilte schlicht: „Jörg Kachelmann sorgt mal wieder für Negativ-Schlagzeilen.“

Ein Wetter-Astrologe, der die Zukunft falsch aus dem Kaffeesatz liest, tut das erstaunlicherweise nicht.

[Offenlegung: Jörg Kachelmann hat hier mal einen Gastbeitrag geschrieben.]

66 Replies to “Der Wetter-Astrologe”

  1. Als studierter Meteorologe will ich mich dazu gar nicht gross äussern, denn bei diesem ganzen Thema kann man sich immer so exterm ärgern. Schlimm ist ja schon, dass in diesen Diagrammen die Temperaturkurve auch in der Zeit rückwärts laufen kann (sprich an einem Datum wären dann zwei verschiedene Temperaturen).

  2. Das Wetter morgen wird genauso wie das Wetter heute. Je nachdem, wie ich „genauso“ definiere, liege ich statistisch gesehen in 60-70% der Fälle richtig. Das ist bereits ein einfaches Wettermodell, auch wenn es nicht so aussieht. Kompliziertere Wettermodelle müssen also bezüglich dieser bereits ordentlichen Trefferwahrscheinlichkeit einen Mehrwert liefern, und das ist nach derzeitigem Stand der seriösen Meteorologie nur für wenige Tage im voraus möglich.

    Es ist auch fraglich (aber schwer vorhersagbar…), ob sich die Vorhersagbarkeit des Wetters in Zukunft deutlich verbessern wird: Das Wetter insgesamt ist ein hochgradig chaotisches System, dessen Approximation mithilfe deterministischer Gleichungen immer ungenauer wird, je weiter man in die Zukunft sehen will. (Ausgleichen ließe sich das nur über einen mit wachsendem Zeitintervall mindestens exponentiell steigenden Aufwand hinsichtlich immer feinerer und engmaschigerer Messungen, welche auch die Kosten der Prognose in Regionen steigen lassen würden, dass sie in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen stehen).

    Sollte eine Langzeitprognose wie jene im Text einmal zutreffen, ist das reiner Zufall. Leider (ähnlich wie bei Horoskopen) wird das dann gern als Zeichen für die Korrektheit des Modells fehlinterpretiert.

  3. Fast ganz OT, außer daß es um Vorhersagen im weitesten Sinne geht – aber ich finde, es muß mal gesagt werden:

    Kompliment, Herr Niggemeier, für das Weltuntergangs-Minutenprotokoll im neuen Spiegel. Habe Tränen gelacht!

  4. Eine Empfehlung, die einst dem großen Denker Max Goldt aus dem Hirn geschlupft ist: Wer wissen will, wie das Wetter ist, der soll aus dem Fenster gucken. Wer wissen will, wie das Wetter morgen ist, der soll morgen aus dem Fenster gucken.

    Bis morgen.

  5. Heute morgen noch dran gedacht an das Thema.

    Das Problem: Astronomie – Astrologie, und halt Meteorologie. Vorgersage, aber keine exakte Aussage. Bis vor 20 Jahren war ohne Messdatennetz und Supercomputer die Vorhersage um 20:15 schon um 6 Uhr hinfällig. Der Mann macht das, was Meteomedia erreicht hat, zunichte.

    Vielleicht nennen wir es Meteoronomie, mit Teilwort Ökonomie. Aus Wetterraten Kapital schlagen.

  6. Was sagt Herr Kachelmann eigentlich zu der Tatsache, dass seine eigene Firma Meteomedia selbst Langfristtrends vertreibt?

    Dazu hört man nichts-wieso nur?

    http://www.meteomedia-energy.com/index.php?id=119

    Dort ist von bis zu 365 Tagen in die Zukunft die Rede und dazu noch in einstündiger Datenauflösung.

    Mehr Heuchelei geht kaum noch, oder Herr Kachelmann?

  7. Na, dann hoffe ich doch, dass wir hier demnächst ein paar Vorhersagen nach der Methode der „Prognostica Gorilla“ lesen werden. Schließlich wollen wir alle wissen, wie das Wetter zum Weltuntergang wird.

  8. Nein, wir tun das nicht und koennen das auch nicht. Wir arbeiten regelmaessig mit den durchaus serioesen 15-Tage-Trends (eher waermer oder kaelter als Durchschnitt) hier wetterkachelmann.wordpress.com. Energiekunden bekommen eine experimentelle Monatsvorhersage mit Lesehilfe und Disclaimer, die war aber bewusst nicht oeffentlich machen, weil es eben eine komplizierte Angelegenheit, die man unter Experten des Fachs, aber nicht in der Oeffentlichkeit austauschen sollte. Was Sie beschreiben ist der Klimaerwartungswert, also der langjaehrige Schnitt, den man eben erwarten kann, wenn das Wetter immer durchschnittlich eintraefe, was es natuerlich nicht tut, aber fuer Trading-Aufgaben im Energiesektor eine wichtige Planungsgroesse ist. Sie, @7, sind nicht in der Zielgruppe dieser Spezialprodukte fuer Energie-Dienstleister, die nichts mit dem Humbug von wetter.net zu tun haben. Deswegen kommen auch all diese Vorhersagen, die sich wie gesagt maximal ueber einen Monat erstrecken, nie in den Medien. Sie sind gespickt mit Standardabweichungen und anderem mathematischen Gedoens und wir sehen die „Vorhersagen“ von wetter.net auch weniger als das Irrleben eines privaten Wetterdienstes, sondern als das „German disease“ der Medien: Wir werden in jedem Jahr mehrfach, auch von angeblich serioesen Medien, gefragt, wie denn der fruehlingsommerherbstwinter wuerde. Es gibt kein anderes Land, in dem Medien wider besseres Wissen diese Frage stellen, Sammelgeschichten dazu machen und so die Oeffentlichkeit regelmaessig und mutwillig verarschen. Wenn man mal einen Chefredakteur trifft und den fragt, warum das gemacht wird, ist die haeufigste Antwort: „Mag schon sein, dass das Humbug ist, aber die Leute interessierts.“ Ich lehne solche Anfragen grundsaetzlich ab und solange ich Aufsichtsratsvorsitzender dieser Firma mit operativen Aufgaben bin, wird Meteomedia nicht einmal die operativen Monatsvorhersagen fuer Energiekunden posten, weil sie eben missverstanden koennen, wenn sie nicht durch einen Experten gelesen werden.

  9. @#7: Der sog. Langfristtrend bei Kachelmanns Firma ist im Grunde genommen nichts weiter als beschreibende Statistik, d.h. es werden auch mögliche Abweichungen gekennzeichnet (sehr gut zu sehen im Produktblatt). Insofern sind diese Daten überhaupt nicht mit der Vorhersage nach Jung vergleichbar, der in seiner Vorhersage diskrete Werte ohne jegliche Schwankungsbreite glaskugelt.

  10. Jaja, aber dann groß mit den Worten: Langfristtrend – Heute schon mehr als eine Glaskugelvorhersage übermitteln….

    Aber dann ist es angeblich nur Statistik. Ja was denn nun?

    Vorhersage, Langfristtrend oder nur Statistik?

    http://www.meteomedia-energy.com/index.php?id=119

    Klar, das das nicht öffentlich gemacht wird. Lässt sich doch viel gewinnbringender verkaufen!

    Also…was sagt denn der Langfristtrend von Meteomedia für den kommenden Sommer oder Herbst? Schließlich nutzen ja Energiekonzerne auch diesen Trend um entsprechende Abschätzungen zu treffen!

  11. @Wetterdennis Ach Herr Jung, Sie wollens nicht verstehen, und ich versteh auch warum. Lassen Sie uns die Debatte hier beenden. Freuen Sie sich einfach auf den naechsten Anruf der Groessten Zeitung aller Zeiten, in der Sie bald gefragt werden: Kommt bald der richtige Fruehling? Wie wird der Sommer? Und ich bin fast sicher: Er wird wieder heiss werden.

  12. Schlimm, dass ein an sich harmloses, aber dennoch enorm spannendes Thema wie „Wetter“ die Trolle anzuziehen scheint wie sonst nur Reizthemen wie „Islam“ oder „Gendering“. Also bitte „Wetterdennis“ nicht füttern, es kann der Diskussionskultur nur gut tun.

    Was ich oben noch erwähnen wollte, was hier aber mittlerweile auch schon anklang: Die Leute *wollen* wissen, wie das Wetter in einem halben Jahr aussieht, z.B. um ihren Sommerurlaub ideal planen zu können. Genauso wie sie wissen *wollen*, was die kommende Woche für sie an Überraschungen bereithält. Dies ist der einzige Grund weshalb Langzeitvorhersagen beim Wetter oder Horoskope so erfolgreich sind. Man will nur allzu gern daran glauben, dass sich diese Dinge vorhersagen lassen und schaltet dabei den gesunden Menschenverstand ab.

  13. @17 Das versteh ich schon, aber wieso wuerde es in 99% der Laender der Welt nie eine solche Geschichte in den Zeitungen geben, weil sich das Medium dadurch vor den Augen der eigenen Leser sofort unserioes zeigen und generell unglaubwuerdig machen wuerde („Wer einen solchen Schwachsinn abdruckt, dem ist auch sonst nicht zu trauen“)? Wer hat wann warum diese potentiell selbstheilenden Mechanismen in Deutschland ausser Kraft gesetzt?

  14. @ Jörg Kachelmann:

    Sie schreiben:

    „Es gibt kein anderes Land, in dem Medien wider besseres Wissen diese Frage stellen, Sammelgeschichten dazu machen und so die Oeffentlichkeit regelmaessig und mutwillig verarschen.“

    Das ist aber quatsch. Ich kann verstehen, dass sie mit D so Ihre Probleme haben, aber wir so oft wenn von „typisch deutsch“ die Rede ist stimmt das nicht.

    Die Zeitungen hier in Norwegen machen bspw. alle Nasen lang mit 3 Monatsprognosen auf um einen Skiwinter oder einen Badesommer vorher- oder abzusagen.

    Und das schon seit Jahren: http://www.dagbladet.no/nyheter/2005/01/17/420516.html

    Und in Dänemark auch: http://www.dmi.dk/dmi/saesonprognose_udsigt_til_vintervejr

    Fairerweise erwähnen die meistens, das die Vorhersagen sehr unsicher sind. Was sie aber nicht davon abhält auf dem Titel zu landen :-)

  15. Entschuldigung, aber so eine blödsinnige Wetterprognose in die ferne Zukuft ist nicht unglaubwürdiger als ein Horoskop (nur schwerer richtig vorherzusagen). Und die findet man auch in nahezu jedem Blatt, ohne dass die Leute dem Blatt dann die Wahrhaftigkeit absprechen (übrigens auch in der Schweiz). Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die SUN in England sich für so eine Zukunftsprognose zu schade wäre. Vielleicht liegt die Antwort ja ganz einfach darin, dass den Engländern das Wetter im Sommer generell einfach wurscht ist, solange es noch Winter ist (und weil es sowieso nur regnet;).

  16. Vielleicht ist das eine Frage von „Planungsmentalität“ vs. Spontaneität. Nicht jeder interessiert sich bereits jetzt für den kommenden Sommer, Deutsche aber sicherlich im Mittel mehr als Südeuropäer. Vielleicht hat es auch etwas mit dem Wohlstand zu tun: Nur wer materiell einigermaßen abgesichert ist, kann es sich leisten, bereits jetzt an den kommenden Sommerurlaub zu denken.

  17. @JoergKachelmann, #18:

    Entspannen Sie sich etwas, wettern Sie nicht gleich über ganz Deutschland.

  18. Herrje, wie empfindlich hier einige reagieren, weil Herr Kachelmann – als Schweizer – auf Marotten von deutschen Zeitungsredaktionen ( entspricht nicht „ganz Deutschland“) hinweist. Sonst wird sich doch gerne auch mal über „das deutsche Beamtentum“ und ähnliche Verallgemeinerungen aufgeregt und der Aufregung dann kräftig zugestimmt… aber ein Schweizer darf das wohl nicht, da könnte ja jeder kommen!

  19. @21 In einer mehr El-Nino-bestimmten Welt duerfen Sie auch sowas probieren. Aber wir haben hier keinen El Nino.

  20. @Joerg Kachelmann, 26

    Dänemark, Norwegen und England haben El Nino, Deutschland aber nicht?

    Das verstehe ich nicht.

  21. Was ist denn mit der 16 Tage-Prognose bei wetter.com? Kann ich die auch in die Tonne kloppen? Und hat das eigentlich geklappt mit dem Clooney?

  22. Verkaufen kann sich Herr Jung jedenfalls gut – auch als Dienstleister. Leider. Er liefert Winterdienstdaten für Gemeinden und ich finde es immer interessant, seine Daten mit denen von Meteomedia zu vergleichen – und natürlich die lieben Kollegen in unserer Abteilung darauf hinzuweisen, dass man, statt auf die Faxe von Q.met doch lieber mal einen Blick auf die Seiten von JAK werfen sollte. Nur – im Dienst sollen wir ja eigentlich nicht im Netz surfen…. obwohl das ja diesntlich wäre… Vielleich tsollte Emteomedia den Kommunen diesen Service auch mal anbieten – ich wüßte schon eine Verbandsgemeinde in RLP, bei es nciht schwer wäre, zu überzeugen :-)
    Naja, und da wir immer wieder seinen Namen erwähnen – nicht nur in diesem Blog- bekommt der Herr Jung ja auch Publicity. Und schlechte PR ist eben auch PR. Vielleicht sollte man diesen Menschen einfach mal übersehen – so, wie gewisse „Damen“ mit ihren Schwärmereien für amerikanische Filmstars auch. Die hatten beide ihre 15 Minuten Ruhm – und das allein war schon viel zu viel.
    Claudia

  23. @27 Ich meinte die Amis. Die wenigen Europaeer machen das erst, seit es die Deutschen machen, weil sie denken, wenn die das machen, muesse da wohl was dran sein, weil die ja seit etwa 100 Jahren dafuer bekannt sind, nicht fuer Spaesse zustaendig zu sein.

  24. Da Horoskope „megaout“ sind, ist die hinterlassene marktwirtschaftliche Nische aufzufüllen. Und nichts anderes macht der Dominik. Es hat sich da schön in die Schmuddelecke reingekuschelt.

    Er schreibt quasi Wetterhoroskope und verdient viel Geld.

    Meteorologie ist eine faszinierende Wissenschaft. Sie ist aber auch Unterhaltung. Das (mehr oder weniger große) Interesse in unserer Gesellschaft am guten alten Wetter und das breite Spektrum bietet allen Arten Unterschlupf.

    Der Schlaue weiß damit umzugehen und die Dummen (BILD-Leser) wollen unterhalten werden. So what?

    Horoskope werden doch nicht verifiziert, sondern man wischt sich den Popser damit ab.

    Lasst uns den größtmöglichen Spaß herausholen, wenn Dominik mit seinen Horoskopen regelmäßig noch nicht einmal die Zufallsquote erreicht.

    Iss doch schön!

  25. @Jan, #25:

    Es ist offenbar eine Marotte von Kachelmann, auf die Marotten der Deutschen hinzuweisen. Ich lerne daraus, dass der schweizerische Humor auch nicht per se origineller ist als der deutsche.

  26. @ Jörg Kachelmann, 30

    Das mit El Nino verstehe ich jetzt.

    Das mit den Langzeitvorhersagen und den internationalen Medien die nachmachen was die deutschen Medien vormachen erscheint mir weit hergeholt. Aber gut, Sie sind der Fachmann.

  27. Dem Schweizer ist es ja auch eher egal, ob es regnet oder schneit, er geht halt Wandern oder Skifahren. Abends dann Käsefondue. Beim Deutschen sieht es anders aus, wenn er Stalingrad erobern will, sollte er sich frühzeitig über das Wetter sicher sein.

  28. Könnten wir das armselige Stereotypentennis dann bitte einstellen und zurück zum Thema kommen? Danke.

  29. @35. Danke Nona, der erste Beitrag zum Thema seit 11.49 Uhr.

    Wer für Mittel- und Langzeitprognosen Scharlanterie betreibt (ohne die das ja auch nicht möglich ist), wird auch für kurzfristige Vorhersagen keine Seriosität entwickeln.

    Es gibt keine Lügner, die sagen, ich lüge nur langfristig, kurzfristig bin ich ehrlich.

    Ich habe mir den Oktober-Artikel der Bild gespeichert, um die Entwicklung zu verfolgen. Feinste Unterhaltung.

    Für Weihnachten vorher zu sagen „Schneewahrscheinlichkeit 40%, in höheren Lagen 60%“ ist schon krass. So kann man niemals falsch liegen und ich sage das mal ohne Diplom für 2050 voraus.

    Wie immer wieder bestätigt es sich auch bei D. J., Gier frisst Hirn. Und Skrupel.

  30. @#24. haha, der Kachimann gibt 365 Tagesvorhersagen ab? Gott wie peinlich ist der Typ denn! Manche können den Hals nicht vollbekommen *fg*

  31. #30
    Jetzt raten Sie mal, welche Städte bei meiner spontanen Google-News-Suche nach „long-term weather forecast “ als erstes auftauchten. Es muss sich bei Seattle, Portland, Chicago, Boston und Toronto um kleine und mir daher bisher unbekannte europäische Gemeinden handeln, die zufälligerweise dieselben Namen wie fünf große amerikanische Städte tragen, deren Bevölkerung wiederum so ein massives Interesse an Langzeitwetterprognosen an den Tag legt, dass hunderte Internetseiten sich diesem Faszinosum nicht entziehen konnten.

    Oder Sie haben einfach nicht Recht. Close call.

  32. @Matthias: „Nicht jeder interessiert sich bereits jetzt für den kommenden Sommer, Deutsche aber sicherlich im Mittel mehr als Südeuropäer.“ Aha – dann bin ich mal wieder kein richtiger Deutscher.

    „Nur wer materiell einigermaßen abgesichert ist, kann es sich leisten, bereits jetzt an den kommenden Sommerurlaub zu denken.“
    Klingt plausibel, aber würde sich doch für das Wetter in Spanien, Italien, Türkei, Australien, … interessieren – ich dachte die Langfristprognosen betreffen Deutschland? Und in Deutschland haben wir 10% Arbeitslose – in Spanien 20%, ganz grob betrachtet, womit ein eklatanter Unterschied in materieller Absicherung auch auf tönernen Füßen zu schwanken scheint.

  33. @Stefan W.: Ich hatte auch nur so in den Tag hineinspekuliert. Die Ursachen sind sicherlich komplex und vielschichtig. Ich bitte jedoch zu bedenken, dass trotz zahlreicher Auslandsreisenden das Urlaubsziel „Deutschland“ mit etwa 30% unangefochten Platz 1 belegt.

    @VonFernSeher: Ich bin kein Meteorologe und daher nicht ganz sicher, worauf Herr Kachelmann abzielte, aber hatte er nicht darauf hingewiesen, dass entsprechende Langzeitprognosen in US-Medien anders zu bewerten sind, da dort El Niño einen Großteil der Wetterphänomene triggert, im Gegensatz zu weiten Teilen Europas? Und wenn ich Wikipedia richtig verstehe, ist El Niño selbst mittlerweile erstaunlich gut vorhersagbar. Ein Experte mag mich aber gern korrigieren.

  34. @Matthias

    Ich bin auch kein Experte, noch nicht mal überdurchschnittlich interessiert an Langzeitwettervorhersagen. Es ging mir auch nicht um die Aussagekraft der Vorhersagen über das Wetter, sondern derer über „die Deutschen“.

    (Wirklich reiche Menschen – so dachte ich übrigens bisher – lesen nicht überdurchschnittlich häufig Wetterberichte, sondern lassen allerhöchsten lesen. Oder sie fliegen einfach dahin, wo ihnen das Wetter gerade gefällt und pfeifen auf den Frühbucherrabatt beim gut sortierten Privatjetverleih. Aber auch dafür bin ich kein Experte.)

  35. [D]ie Zukunft vorherzusagen, ist leicht. Das Kunststück besteht darin, sie richtig vorherzusagen.

    Danke, das wird eingerahmt :-)

  36. Das ist nicht fair!

    Ich habe mir dieses Diagramm gleich als ich es damals auf bild.de gesehen habe ausgedruckt, weil ich genau wusste: Da kannste was draus machen. Und grad gestern hab ich mir eine schicke Excel-Tabelle mit den „wetter.net“-Daten und den tatsächlichen historischen Wetterdaten. Naja, die Arbeit kann ich mir für die Zukunft ja (leider) sparen…

    Apropos Zukunft: Der Spruch, dass es leicht ist die Zukunft vorauszusagen, dass die Kunst darin liege, dies richtig zu tun, gefällt mir.

    Aber die Jungs von wetter.net haben noch was ganz anderes drauf: Sie können nämlich nicht nur das Wetter nicht voraussagen, sie können auch Fluktuationen im Raum-Zeit-Kontinuum erkennen. Wenn man sich die Temperaturkurve genau ansieht wird man feststellen, dass sie sich etwa am 09.12.2011 und 21.12.2010 entgegen der Zeitrichtung zu entwickeln scheint. Die Crew des Raumschiff Enterprise wäre stolz.

    Das nächste größere Phänomen dieser Art erwartet und laut der Grafik etwa am 08.01.2012. Ich hoffe die Physiker der Welt haben ihre Instrumente (welche auch immer man da braucht) auf Deutschland gerichtet.

  37. @4 Maxe: Und Max Goldt hat’s wahrscheinlich vom Bob Dylan:
    „You don’t need a weatherman
    To know which way the wind blows“
    (Subterranean Homesick Blues, 1965)
    .
    Das mit dem „zu 60% Recht haben“, wenn man sagt: „Das Wetter wird morgen genau so wie heute“, bringe ich seit Jahrzehnten an, wenn mich jemand fragt; ebenfalls die Erklärung dazu. Ich hatte das mal in meiner Jugend irgendwo gelesen und war verblüfft wie einfach und richtig das ist. Da stand auch noch, dass der ganze millionenteure Aufwand, den die Meteorologie treibt, dann von 60 auf etwa 66 % richtiger Voraussage steigt, mehr nicht.
    .

  38. @Qwertz

    Das liegt wahrscheinlich einfach an der falschen Auswahl der Linienfüllung, die wohl nicht mittig ist. Und dann kommt beim Rendern so ein Quatsch raus. Auf der größeren Originalversion ist das noch deutlicher und an noch mehr Stellen zu sehen.

    (Ich kann nicht glauben, dass ich jetzt deswegen auf bild.de war.)

  39. @38: Wenn Sie in Google mit einem englischen Fachbegriff („long-term weather forecast“) Orte suchen, werden Sie wohl kaum spanische, französische, deutsche, finnische, chinesische, etc. etc. Orte finden, deshalb wohl Ihre fünf nordamerikanischen Fundorte.

  40. Ich hab da auch eine Wetterprgnose:
    „Kräht der Hahn auf’m Mist, ändert sich’s Wetter oder bleibt wie es ist!“
    Komm ich jetzt ins Fernsehn?

  41. Schon der preisgekrönte Meterologe Otto W aus Friesland bemerkte 1976 in einer Nachrichtensendung „Es wird bald wärmer oder kälter – das hängt vom Wetter ab“. Daran hat sich scheinbar bisheute nichts geändert.

  42. Ich werf noch ein „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ in den Blog.

  43. #47
    Warum hätte ich auch nicht den englischen Ausdruck suchen sollen? Es ging ja um die Behauptung, dass sich die einen dafür überhaupt nicht interessieren und die anderen sehr, nicht darum, ob es das gibt. Google zeigt nunmal das oben, was am meisten gefragt ist. Und es gibt ja schon noch ein, zwei Regionen mehr auf der Welt, wo man Englisch spricht.

  44. Ich kann dazu nur sagen: Prognosen sind immer schwer besonders wenn sie die Zukunft betreffen. In diesem Sinne sind alle Langfristprognosen nichts als dummes Zeug. Ein Spruch noch: Regnet ist im Mai ist der April vorbei!

  45. Ich will jetzt auch mal…

    Was ist denn mit diesem tollen Spruch: „Willst Du wissen wie das Wetter heute ist, gucke aus dem Fenster. Wenn Du wissen willst wie das Wetter morgen ist gucke morgen aus dem Fenster“

    #38
    Ich finde es albern mit vermeintlichen Wahrheiten zu kommen nur um zeigen zu können wie beschränkt man ist. Dass Europa einen anderen Wetterhaushalt hat als Nordamerika wurde damals schon in der Schule gelernt (von wegen warmen Golfstrom und Alpen gegenüber warmen Atlantik und Rocky Mountains) Ob dort das Wetter längerfristiger vorhersagbar ist kann ich mir schon vorstellen . Auch gerade was dort die Stärke der Hurricane betrifft deren Kraft gut aus der Höhe der Meeresoberflächentemperatur geschätzt werden kann. Was ich viel bemerkenswerter finde ist, dass so viele Bauernregeln bei uns in D zutreffen und diese deutlich eher zutreffen als irgendwelche Wetterwahrsagerei in Zeitschriften. Meine Hoffnung als übriggebliebener Ölheizer: „Wenn bis Dreikönigstag kein Winter ist, kommt keiner mehr, nach dieser Frist“ mal sehen.

    PS Grammatik und Rechtschreibung bitte selbständig der vorherrschenden Meinung anpassen, Satzzeichen bei Bedarf einfügen oder weglassen.

    PPS puhh nun schreib ich mal was im Inet und schon bekommt es Cheffe mit 8-(

  46. mir ist diese ominöse vorhersage eines „arktischen“ winters seitens der bild und ihres wetter-vasallen noch in guter erinnerung – schon allein deshalb, weil ich fast jeden tag meinem wintersportbegeisterten kollegen rate, doch die bild zu verklagen.
    erst groß aufmachen und dann nicht liefern wollen.

    natürlich kann man auf großwetterlagen spekulieren, die (sofern sie sich wie gedacht einstellen) ein ganz gut abschätzbaren wettertrend ergeben. aber wetter ist chaotisch, alle paar meter eine kreuzung und man weiss nie, wohin es abbiegt. von daher kann man auch böse daneben liegen. das stört bei wetter.net aber offenbar niemanden.

  47. „Das Wetter auf längere Zeit voraus.“ – Ist wirklich nicht schwer, das zu sagen.

    (Ein lahmer, geklauter Witz, der hier bestimmt schon gerissen wurde: Das Jahr fängt nicht gut an…)

  48. Vielleicht sollte man immer das Gegenteil von dem erwarten, was er prophezeit. Kann spannend werden…

  49. @ Noel Q. von Schneiffel
    @ S. N.

    Wo findet man denn dieses sagenumwobene Protokoll, von den Herr von Schneiffel schwärmt.

    Gibt es einen Link oder muss man Holz kaufen.

  50. Man kann das Ganze doch mit dem einen Satz zusammenfassen:
    „Für sie zählt nur, dass es spektakuläre Prognosen sind.“

    Thats it und beim Wetter ists noch schöner, weil man vom Wetter nicht verklagt werden kann. Da darf ich doch dann halt alles schreiben.

  51. Irgendwie habe ich den Verdacht die tollen Wettertrends wurden erstellt indem man Jemandem der an Parkinson erkrankt ist einen Stift in die Hand gedrückt hat.

  52. […] Dominik Jung ist der Redaktionsleiter und »Langfrist-Experte« von wetter.net. Ich hatte seiner Kunst, das Wetter viele Monate im voraus in einer Weise vorherzusagen, die fast mit geschickten Würflern mithalten kann, vor zwei Monaten einen längeren Eintrag gewidmet. […]

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