Kurz verlinkt (5)

Beckmann: (…) Ich möchte mit Ihnen, liebe Zuschauer, und mit meinen Gästen hier im Fernsehstudio über die Gewalt der Jugend sprechen – damals in der Waffen-SS und heute im Computerspiel. (…)

Beckmann: Sehen Sie in Computerspielen wie »Counter-Strike« oder »Doom« (Beckmann reißt die Augen bedrohlich auf), in denen Jugendliche heutzutage das Töten mit der Feuerschusswaffe, sogenannten Guns erlernen – wir haben früher noch »Kanone« dazu gesagt (Beckmann lächelt kurz, Hoeneß auch) – sehen Sie darin eine Gefährdung? Eine Verführung? (…)

Beckmann: Bei Heino heißt es: Die Kunst der Deutschen ist die Liebe. Heino, falls du zuschaust: Liebe Grüße! Nehmen wir einmal an, es ist so, wie er sagt – müssen wir nicht verzweifeln an dem Geballere und Gelynche, das ein 17-jähriger Kerl heute in seinem Kinderzimmer erlebt? In Deutschland? (…)

Christian Ulmen hat für das „SZ-Magazin“ eine täuschend echte Ausgabe von Reinhold Beckmanns Talkshow erfunden.

16 Replies to “Kurz verlinkt (5)”

  1. Die erste Ausgabe seiner Dramolette (mit Sarah Kuttner und Sky Dumont) fand ich fast noch besser. Ich habe das bis heute als gesehene Fernsehsendung in Erinnerung, obwohl ich Beckmann nie schaue …

  2. Ich mag Christian Ulmen ungefähr genauso dolle wie Stefan Niggemeier Anne Will und das was er macht. Vor allem, wie er es macht. „Lustig“ ist das nicht immer, aber immer sehens- bzw. lesenswert.

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