Oliver Pocher

In der leider sehr erfolglosen Sitcom „LiebesLeben“ hatte Oliver Pocher vor ein paar Jahren einen Gastauftritt. Er spiele einen ebenso ehrgeizigen wie schlechten Stand-up-Komiker, der die beiden einzigen Gäste im Saal anfleht, nicht zu gehen. Das war auch deshalb lustig, weil man Pocher abnahm, dass ihm diese Rolle nicht ganz fremd war. Er war ein junger blasser Versicherungskaufmann, der bei „Hans Meiser“ eine Moderation bei Viva gewonnen hatte, und wild entschlossen war, so lange aufzufallen (und sei es unangenehm), bis er ein richtiger Fernsehstar sein würde.

Das hat er nun geschafft — auch wenn nicht ganz klar ist, wie aus dem polarisierenden, prolligen Nachwuchskomiker plötzlich der begehrteste Fernsehmoderator wurde — und es ist ein Problem. Denn Pochers Provokationen und sein respektloser Witz funktionierten, solange er der Underdog war, der vorlaute kleine Störer. Sein Bühnenprogramm hieß „Aus dem Leben eines B-Promis“, und auch neben Harald Schmidt konnte er ganz die Rolle des Lehrlings einnehmen, der dort eigentlich gar nichts zu suchen hatte.

Es ist ein Unterschied, ob man als kleine Wurst oder als großer Star auf den Satz, dass die ARD-Chefs einen ja halten wollten, blitzschnell antwortet: „Zu Recht!“ Und wenn eine kleine Nummer über Mario Barth ätzt, ist das so anmaßend, dass es lustig ist. Wenn es ein gleichrangiger Konkurrent tut, hat es einen unangenehmen Beigeschmack. Als Oliver Pocher in dieser Woche bei Kerner sagte: „Mario Barth hat Sprechverbot — das macht sein Programm auch nicht schlechter“ und Kerner nachfragte, ob da Neid auf den Erfolg des Kollegen mitschwinge, sagte Pocher ernsthaft, dass es dafür keinen Grund gebe — schließlich fülle er ja auch die großen Hallen.

Man muss den Auftritt bei Kerner gesehen haben, um zu ahnen, wie sehr Pocher die Rolle eines der Großen im Geschäft schon angenommen hat — und wie schlecht sie ihm steht. Er prahlte und klagte, was für einen Medienauflauf das gegeben hätte, wenn es in Erlangen zu einer öffentlichen Verhandlung gegen ihn wegen einer heftigen Geschwindigkeitsübertretung gekommen wäre. Und plötzlich klang es ganz eklig herablassend, wie er sich über die österreichischen Polizisten lustig machte, die ihn aus einem ähnlichen Grund angehalten hatten, aber erstens nicht so lustig waren wie er und zweitens Österreicher.

Es war leicht zu erkennen, bei wem sich Pocher die halbironische Über-Arroganz abgeguckt hat, mit der er jetzt alle von oben herab abwatscht (statt ihnen von unten gegen das Schienbein zu treten): Harald Schmidt. Vielleicht erklärt der ihm noch, dass die Pose nicht bei jedem funktioniert.

(c) Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

64 Replies to “Oliver Pocher”

  1. Pocher mag vielleicht erfolgreich sein… Aber ihm fehlen wichtige Dinge um eine Ikone zu werden: Stil, Klasse, Eleganz.
    Er wird nie ein richtig großer werden (und das nicht nur bei dem körperlichen Unterschied zu Schmidt…)

  2. Wobei Pocher, so erbärmlich er neben Harald Schmidt auch aussieht, um Längen besser ist, als Barth. Er ist eben das kleine Arschloch…

  3. Da sich die folgenden Kommentare voraussichtlich zu einer großen Schmähparade gg. Pocher auswachsen werden, streue ich schon mal vorab etwas Pocher-Positives hier in den Kanal: O.P. ist durchaus zäh, gewitzt und auf der Höhe der Altersgenossen (von 15-30). Bei richtiger Behandlung hätte man aus ihm einen vielversprechenden und kontaktfreudigen Realschullehrer für Sport und SoWi machen können. (Ist das jetzt eine Beleidigung für Pocher oder für die Sport-SoWi-Lehrer?!)

  4. Hier is verkaufsoffener Sonntag, da kann ich keine halbe Stunde Kerner gucken. :> Aber bis Minute sieben, zum SAT1-Kurs-Joke „1,30 Euro, da würd ich jetzt zuschlagen“. Und bis dahin hört er sich für mich genauso an wie vor drei Jahren.

  5. Pocher gibt dem Begriff „Fremdschämen“ ganz neue Dimensionen. Hoffentlich macht Schmidt wieder mit Andrack weiter, der ist immernoch lustiger als Pocher, selbst wenn er es garnicht versucht.

  6. Pocher hat einfach null Interesse an Politik. Eine Late Night muss für mich aber auch politisch sein.

  7. 1. Ich finde Oliver Pocher nicht lustig.

    2. Ich finde Harald Schmidt nicht mehr lustig.

    3. So langsam kennen hier wohl alle die schwarze Liste des Herrn Niggemeier (?)

  8. Mario Barth macht Unterschichten-Comedy, die so unlustig ist, dass ich mich eigentlich jedes Mal frage, wieso der Hallen und Stadien füllt?
    Auf DEN braucht Pocher wrklich nicht neidisch sein.

  9. Ich finde, dass man durchaus auch als jemand, der sich vom Bekanntheitsgrad und Erfolg auf ähnlichem Niveau bewegt, sagen darf, dass jemand unfähig ist. Erst Recht wenn es so sehr zutrifft, wie bei Mario Barth. Und das jetzt mal unabhängig davon, wie fähig Oliver Pocher selbst ist.

  10. Oliver Pocher ist auf der Bühne tatsächlich amüsant, man kann nicht sagen, dass er als Komiker wirklich schlecht wäre. Er hat eine höhere Trefferquote bei den Pointen als Mario Barth, und teilweise sogar eine höhere als Harald Schmidt, bei dem eben bei weitem nicht jeder Furz so lustig ist, wie gern gesagt wird. Ich kann auch nicht über alles lachen, was Pocher macht, aber bei ihm hat man anders als bei Schmidt den Eindruck, dass er sich Mühe gibt und ihm auch wirklich was daran liegt, ob er sein Publikum unterhält.

  11. Was sind das eigentlich für Leute, die in Blogkommentaren kundtun, wie unterirdisch sie die Leistung von gewissen Comedians finden – und gleichzeitig auch noch die zahlreichen Fans entwerten ( Unterschichten-Comedy, was für ein Griff ins rethorsiche Klo )

    Humor ist Geschmackssache. Und ich habe was gegen Intoleranz in jeder Form.

  12. @nona: Oh, Tatsache. Bisschen peinlich.

    Also, nicht so sehr, dass ich schon wieder über Pocher geschrieben habe. Sondern dass den anderen Text (ebenfalls ein „Teletext“ aus der FAS) komplett vergessen hatte.

  13. Mario Barth, ach ja, ein Phänomen. Jeder kleine Bildungsbürger zerreisst sich das Maul über ihn. Warum denn bitte? Er trifft den Geschmack der Massen und viele finden ihn lustig. Leider geht vielen dieser intelektuellen Elite ein wenig die Liberalität flöten, die sie für ihren eigenen Lebensstil immer einfordern.

    Sich abzugrenzen darüber, daß man verachtet was die Masse liebt ist ein zu billiger Spielzug!

  14. Was Mario Barth so unerträglich macht, ist ja nicht, dass ihn die Masse liebt. Das wäre in der Tat eine bildungsbürgerliche Hybris. Schlimm an seinem Humor ist, dass sie immer aus demselben Herumreiten auf eigentlich längst schon einmal überwundenen Klischees über die Eigenarten von Männern und Frauen (und nur diese eine Dualität interessiert ihn) besteht. Dadurch zementiert er eine sozialisatorisch erworbene, anti-emanzipatorische Differenzierung, behauptet sie als biologisch gegeben, was in einer aufgeklärten modernen Gesellschaft eigentlich nicht mehr statthaben dürfte.

    So, und zu Oliver Pocher fällt mir nichts ein.

  15. Na ja, dass Herr Barth Witze über Rollenklischees macht, stört mich nicht sonderlich. (Genaugenommen finde ich, dass jeder absolut das Recht hat, über welches Klischee auch immer Witze zu machen) Nur sind die leider überhaupt nicht witzig… Und wenn ich kleiner Bildungsbürger hier kundtue, wie unterirdisch ich ihn finde, hat das nichts mit Abgrenzung von der Masse zu tun. Mario Barth ist schlicht und ergreifend nicht lustig!
    Die treffendste Beschreibung von Mario Barths Bühnenkonzept hab´ ich neulich in der Humorkritik der Titanic gelesen (Hab´ die Ausgabennummer gerade nicht zur Hand, tippe auf August ´08, ich glaube die mit dem „Putin erobert die Ostzone“-Titel).
    Kurzzusammenfassung: Herr Barths Programm kommt völlig ohne Pointen aus, er wiederholt einfach verschiedene Schlagwörter (Handtasche) so oft, bis gelacht wird.
    Ach so, hier ging´s um Oliver Pocher? Na ja…

  16. Aber mir:
    Oliver Pocher hält sich selbst für das Bayern München der komischen Unterhaltung, scheitert aber an Wolfsburg:
    http://www.youtube.com/watch?v=OI-_eUhlyjY . FM lässt ihn mit nur 5:1 Sätzen auflaufen (Meta-Reflexion)
    Und zu Mario Barth:
    Wer behauptet, wir lebten „in einer aufgeklärten modernen Gesellschaft“, in der Mann-Frau-Dichotomien als überholt erkannt und deshalb zu Recht überwunden seien, war noch nie in einem beliebigen deutschen Baumarkt oder in der Technik-Ecke des Elektrodiscounters; dort trifft man „ihn“ und „sie“, die Mario-Barth-ungebrochen-Gutfinder („Judith Butler, ist das net die Klane,
    die i scho als Bua gern g’hobt hob? Die mit dreizehn scho kokett wor, mehr als wos erlaubt wor, und die enge Jeans ang’hobt hot?“)

  17. Die „Massen“ haben auch mal Otto Waalkes geliebt. Das ändert doch überhaupt nichts daran, dass dieser seinerzeit als Komiker in einer ganz anderen Liga spielte als heute Barth. Auch Bully Herbig mit seinem „Schuh des Manitu“ wurde nicht so vernichtend kritisiert, sondern erntete mit seinem Erfolg einige Anerkennung. Allein an der Popularität kann es also kaum liegen. Und ganz allgemein ist es abwegig, einen Vorwurf der Intoleranz zu führen, wenn Kulturerzeugnisse kritisiert werden. Das würde das Ende aller Kritik bedeuten, und wenn man nichts schlecht nennen darf, kann man logisch auch nichts mehr gut nennen. Es müsste einem also alles gleichgültig sein. In so einer Welt will ich nicht leben. Die Frage wäre auch, welche Standards heutige und künftige Talente sich setzen und wie sie sich verbessern und ihre jeweiligen Genres weiterentwickeln sollen, nachdem man alle Qualitätsansprüche und -maßstäbe ins Klo gespült hat.

  18. Grundsätzlich kann man auch jemandem wie Pocher immer eine Chance geben. Klar, ein bisschen was von seiner Arroganz sollte er sich vielleicht wieder abgewöhnen, aber vielleicht hat er ja doch das Zeug zum alleinigen LateNiter – in manche Rollen muss man auch erst reinwachsen. Er wird sich schwer damit tun, schwächer zu sein als Anke Engelke…

  19. „[…]und Kerner nachfragte, ob da Neid auf den Erfolg des Kollegen mitschwinge[…]“

    Oh ja, jemandem Neid zu unterstellen, wenn man auch nur einen Hauch von Kritik an einer beliebigen Person übt, ist das Eingestehen von Argumentationslosigkeit und Unfähigkeit ein konstruktives Gespräch zu führen. Warum lässt man jemanden wie Kerner, der so offensichtliche Defizite hat, immer weiter gewähren?

  20. @Alex: Überall das Wort „Unterschicht“ voran zu setzen, scheint ein gültiges Mittel um Menschen zu diffamieren, dabei zeigt es nur wie sehr „Unterschicht“ das eigene Beurteilungsvermögen mittlerweile bereits ist. Bitte Mario Barth kommt im Mainstream gut an, weil er leicht zu verstehen ist.

    Pochers Problem unter Schmidt war der Druck sich weiterentwickeln zu müssen. Sein anfängliches Pocherdasein zerbrach und die BayernWG war plötzlich nicht mehr so lustig wie unter „Rent a Pocher“. Schmidt lehnte sich zurück. Wenn etwas schief laufen würde, würde Pocher den Kopf dafür hinhalten müssen und so ist es letzendlich ja auch. Dass Pocher dennoch einen guten Humor haben kann, hat er oft genug bewiesen.

    Ich bin mir sicher, dass seine eigene Show besser werden wird als sein Auftritte bei Schmidt. Sie sind beide Alphatiere und zusammen wurde es eben nichts. Ein Underdog ist er nicht mehr und früher oder später wird er sich auf vom Schmidtfaible befreien. Das muss er, sonst wird er sich selbst nicht schaffen.

  21. Hab ich auch beobachtet. Wenn man Pocher so sieht, meint man, einen Schmidt-Imitator zu sehen.

  22. Kulturerzeugnisse zu kritisieren ist jedermanns Recht. Diese aber Schichten zuzuordnen und sich damit selbst von dieser Schicht zu distanzieren ist nicht sehr geistreich.

    Es gibt sicher bessere Komiker als Barth. Es scheint sich der deutsche Feuilleton auf ihn eingeschossen zu haben (auch Herr Broder, der ja sonst hier nicht mehrheitsfähig ist) und alle schwenken mit ein.

    Es gab früher einige in meinem Freundeskreis, die hätten sicher gerne auch mal Depeche Mode gehört. Ging aber nicht, weil „total kommerziell, sowas kann man doch nicht hören“. Da wurde es dann eben eine durchgedrehte 12TonBand aus Kassel, die zwar kein Schwein gut fand, aber es war immerhin total elitär. Mit etwas Abstand betrachtet: Lächerlich…

  23. Mario Barth bekommt für sein Bühnenprogramm vernichtende Kritiken – aber nicht, weil „das Feuilleton“ sich auf ihn eingeschossen hat, sondern weil das Bühnenprogramm erbärmlich schlecht ist. Das ist Humor für Menschen, die keinen Humor haben. Das hat aber rein gar nichts mit irgendeiner Schicht zu tun: Das ist einfach eine Frage von der Bereitschaft, Witzigkeit statt Witz gutzufinden, weil’s viele andere tun. Mario Barth ist ein Massenphänomen. Er wird von Menschen gemocht, die gerne zur Masse gehören, die jedem Trend nachrennen, die mögen, was gerade so gemocht wird, die auch gerne kochen, weil überall so viel gekocht wird. Ob der Mann gut ist, ist dabei völlig egal. Er hat sich gut positioniert – und das macht andere neidisch.

  24. Mario Barths Stärke ist, daß er einen mitunter recht unterhaltsamen Weg gefunden hat, alte Witze, die jeder kennt und die schon vo 20 Jahren nur mäßig lustig waren, so zu erzählen, daß sehr viele Leute trotzdem drüber lachen (dabei ist übrigens den meisten Leuten vermutlich bewusst, daß die Witze alt sind). Das Erstaunliche dabei ist, daß sich diese Masche nicht abnutzt, sondern mit zunehmender Dauer des Erfogls die Art und Weise des Erzählens völlig unabhängig vom Inhalt funktioniert. Deshalb erntet Barth auch dann Lacher, wenn er einfach nur 3x „Handtasche“ sagt.

    Pocher ist so gesehen eine ganz andere Art von Komiker. So 20 bis 30% von dem, was Pocher macht, ist nämlich wirklich lustig. Er kann es nur nicht ganz so gut präsentieren – weil den ihm eigenen Weg noch nicht gefunden hat und weiter probiert. Vielleicht sind ja in ein paar Jahren schon 50% von Pochers Witzen lustig. Das wäre eine Quote, die deutlich überhalb von dem seiner meisten Kollegen liegt.

  25. „Das“, natürlich, wie dumm von mir…
    Hast du das Bühnenprogramm denn gesehen?
    Was genau ist daran schlimm, einem Trend zu folgen und sich nicht von der Masse absetzen zu wollen? Wären wir eine Republik von Individualisten, wäre es ja auch nicht spannender. Und sei doch froh, daß es Massenphänomene gibt, da fällt es Dir ja nicht so schwer, dich abzuheben.

  26. Barth ist für die Leute deshalb lustig, weil die, die ihn lustig finden, sich in seinen Geschichten wiedererkennen.

    Die Kritik, dass er eigentlich gar keine Pointen bietet ist berechtigt, denn sie stimmt, aber: Er ist trotzdem lustig ( wenn ihn jeder so unwitzig fände, wie die meisten Kommentatoren hier, hätte er kein Publikum ). Die Kritik ist genauso richtig wie sinnlos. Barth will unterhalten – und das gelingt ihm momentan besser als vielen anderen. Für Comedians gilt: Wer unterhält, hat Recht.

    Das dümmste Argument gegen Barth überhaupt ist, dass er nur Klischees bedient, die im Zuge der Emanzipation eigentlich als überholt gelten sollten. Komisch, dass so viele Leute sich irgendwo wiedererkennen. Diese unemanzipierte Unterschicht. Und dann gibt’s auch noch so viele von denen… schrecklich!

    Jeder darf Barth unlustig finden, aber wieso nimmt sich jemand das Recht raus, zu analysieren, warum Barth generell unlustig sein müsse? Das müssen Leute sein, die nicht wahrhaben wollen, dass die Klischees, mit denen Barth kokettiert, auch nach X Jahren noch genug Wahrheit im Kern enthalten, um die Leute anzusprechen. Und übrigens häufig genug unabhängig vom Intellekt oder der Bildung ( was man auch nicht verwechseln sollte ).

    Ich persönlich finde Pocher wesentlich unlustiger. Ein Großteil seiner Witze basiert auf Dreistigkeit und im Übrigen entspricht seine Art des Vortrags nicht meinem Geschmack. Aber wer ihn lustig findet: Bitte sehr. Von mir aus.

  27. @faulersack:

    Die Kritik ist genauso richtig wie sinnlos.

    Letzeres vielleicht nicht für die Kritiker und ihr Publikum.

    aber wieso nimmt sich jemand das Recht raus, zu analysieren, warum Barth generell unlustig sein müsse?

    Weil, wenn man etwas Schlechtes sieht, es unmöglich ist, zu einer Vorstellung vom Besseren zu kommen, wenn man nicht fragt, was daran schlecht ist und warum es schlecht ist. So funktioniert Fortschritt. Und das „Recht“ dazu braucht man sich nicht herauszunehmen, das hat man. Wo leben wir denn?

    Wollen Sie denn wirklich behaupten, dass es zwischen einem Kind, das seinen ersten Fritzchenwitz erzählt, und Loriot zu seinen besten Zeiten keinen qualitativen Unterschied gibt, der sich auch an der Sache selbst und nicht nur an der Zahl der Lacher festmachen lässt? Gegen diese Geringschätzung würde ich die vielen großen und hart arbeitenden Humoristen, die es gab und gibt, dringend in Schutz nehmen wollen.

  28. @Sebastian: Ich habe unglücklich formuliert. Natürlich hat man das Recht dazu, ich wollte nur wissen WIESO man es auch in Anspruch nimmt. Man hat das Recht zu vielen Dingen, die man trotzdem bleiben lässt. Nur – wenn man meint objektiv belegen zu können, dass Barth überhaupt nicht lustig ist – sagt man damit nicht auch etwas über die Millionen Menschen, die ihn lustig finden?

    Mich stören die Kommentare, die großteils – aus meiner Sicht – einen elitären Standesdünkel erkennen lassen. Lesen sie doch mal oben nach, da wird die Unterschicht im Munde geführt, zwischen Witz und Witzigkeit unterschieden… ich sag es mal so deutlich, wie ich es empfinde: Egal, wie gut man sich ausdrücken kann, dummes Zeug bleibt dummes Zeug.
    Wer ernsthaft das Wort Unterschicht im Mund führt, um Humor zu definieren, der redet definitiv dummes Zeug. Und wer zwischen Witz und Witzigkeit unterscheidet: Was habe ich von einem Witz, der nicht witzig ist?

    Fritzchenwitz vs. Loriot: Natürlich ist da ein großer qualitativer Unterschied. Aber sie werden immer Leute finden, die das eine lustig finden und das andere nicht. Und wenn der Fritzchenwitz hier für Barth stehen soll: Da sehe ich auch einen qualitativen Unterschied.

  29. @ 33
    Hat das was mit Standesdünkeln zu tun, wenn man den größten Teil der Menschheit für eher übersichtlich talentiert und intelligent hält? Ich glaube nicht. Oder soll man so tun als sei man doof, nur weil die meisten anderen das sind? Sie werden mir das Gegenteil jedenfalls genausowenig plausibel machen können, wie Sie mir einen einzigen intelligenten Mario-Barth-Fan und mehr als eine Handvoll ebensolcher Pocher-Fans werden vorführen können ;)

  30. @rw/#29:
    Wieviel Prozent man an Pocher „wirklich lustig“ finden kann, möchte ich nicht beurteilen, denn das ist -wie auch bei Barth und anderen- weitgehend Geschmacksache. Ich stimme allerdings zu, dass er im Gegensatz zu Barth die deutlich schlechtere Präsentation hat, und das ist inzwischen schon etwas fatal. Denn im Vergleich zum deutlich jüngeren Pocher ist Barth geradezu ein Newcomer, der trotzdem -bei allen Platitüden- reifer und präsenter wirkt. Pocher ist inzwischen eine gute Dekade lang im Geschäft und hat die 30 Lenze auch schon überschritten, und hat trotzdem noch das Auftreten, den Stil und den Anspruch des 20-jährigen respektlosen Rotzbengels von vor 10 Jahren. Es steht nicht zu erwarten, dass sich das noch grossartig ändert. Da wächst nichts. Da reift auch nichts.

    Respektlosigkeit, und mangelnde Demut, aus purem Selbstzweck – das ist irgendwann ausgelutscht und unoriginell. Ein Stefan Raab ist seinen respektlosen Strasseninterview-Wurzeln bei Viva längst entwachsen. Oliver Pocher wirkt dagegen noch immer wie (irgend)ein Viva-Moderator (und das ist weissgott kein auszeichnendes Qualitätsmerkmal), Stefans älterer Artikel aus Vor-Schmidt-Zeiten, den ich oben in #13 verlinkt hatte, beschreibt das ganz gut und ist nach wie vor gültig. Pochers Humor hat gewissermassen anhaltende Probleme mit chronischer Pubertätsakne.

    Mario Barths Bühnenprogramm ist für mich ein Umschaltgrund, aber ich finde ihn ganz erträglich wenn er z.B. in einem Panel wie bei „Genial Daneben“ sitzt und frei von der Leber weg dummes Zeug assoziieren kann. Sowas ist Fröhlichkeit im besten Sinne (und sowieso Teil des Erfolgsrezepts der Sendung). Da kommt viel sprichwörtliches Berliner „Herz mit Schnauze“ durch. Und diese Art von Präsenz und, ja hmm, Herzlichkeit fehlt beim Hannoveraner Oliver Pocher völlig, was er leider nicht merkt. Als Harald Schmidt ihn vor einiger Zeit in der Sendung abwatschte -und sich dabei spürbar selbst bremste, wie ich finde- wurde er dafür teils gelobt und teils kritisiert. Wie auch immer man das sieht, ich finde es traf den Kern des Wesens „Pocher“ haargenau.

  31. Dass etwas „Geschmackssache“ sei, sagen entschuldigend meist die, die keinen Geschmack haben.
    …meinte mal ein kluger Mensch.

  32. Meine Gedanken bei der Kerner-Show waren eher andere:

    Dass zum Beispiel Pocher ebenso wie Schmidt in erster Linie lustige Gesprächspartner sind, aber keine lustigen Moderatoren.

    Den „Neid“ auf Barth habe ich so nicht empfunden. Vielmehr finde ich es gut, dass es sich endlich mal jemand traut, dem Barth (der auf Grund seiner Erfolge ja ein wenig unangreifbar geworden scheint) mal den Spiegel vorzuhalten. Und so eine gewissen Hybris scheint sich bei Barth wohl eingeschlichen zu haben.

    Pochers Problem scheint mir weniger die möglicherweise abgeschaute Schmidt-Attitüde zu sein, sondern der Monoismus seiner Witze. Jedesmal muss auch Jenny Elvers einen abkriegen, sind es wieder mal die Holländer oder die Östereicher, die bespottet werden. Das ist einfach einfallslos, und der Applaus, den er dafür erntet, nicht gerechtfertigt.

  33. @Jeeves:
    Dieser namenlose „kluge“ Mensch war sich dann wohl nicht der Tatsache bewusst, dass niemand garkeinen Geschmack hat, sondern jeder seinen eigenen.

  34. Pochers wenige Glanzmomente liegen in kleinen, schnell abgeschossenen und spontanen Einwürfen und Einzeilern, die deshalb gut sind, weil seine Klappe in dem Fall schneller ist als sein Hirn und jeglicher Schamimpuls ins Hintertreffen gerät.

    Auf der Bühne bietet sich im Gegensatz dazu ein anderes Bild. Ich gebe zu, ich kenne seine Bühnenprogramme nur auszugsweise, aber was ich gesehen habe, krankte immer an den gleichen Schwächen – mangelndes Timing, begleitet von unerträglicher Selbstverliebtheit gepaart mit gehörigen Portion unterschwelliger Unsicherheit. Wenn ein Comedian regelmäßig fünf Sekunden vor der Pointe loskichert und kaum noch an sich halten kann, weil er sich für unwiderstehlich hält, gleichzeitig aber viele Verhaspler und Verlegenheitsfloskeln einstreut („Meine Damen und Herren“ – siehe auch -> Raab, Stefan (über den könnt ich auch noch was schreiben, aber das führt zu weit :-)), dann liegt handwerklich einfach einiges im Argen.

  35. @seb #34: Ich erspare es mir einfach mal, ihren kompletten Beitrag zu zitieren: Ja, natürlich ist genau das Standesdünkel. Was denn sonst? Und was sie über die Intelligenz von Mario Barths oder Oliver Pochers Fans zu wissen glauben. Woher? Wieso?

    Möglich auch, dass ich eine eher unfiligrane Ironie nicht erkenne, immerhin endet ihr Kommentar mit einem ;-). Dann verständen wir uns ja bereits.

  36. Was einem Oliver Pocher eigentlich fehlt : Ein oder zwei gute „Autoren“, die ihm sowohl bei seinen Bühnenprogrammen, aber vor allem bei seinen (zukünftigen) TV-Sendungen helfen. Am Erfolg von Otto Waalkes Fernsehsendungen (und zum Teil auch späteren Kinofilmen) hatten schließlich auch die Autoren Robert Gernhardt, Pitt Knorr und Bernd Eilert einen nicht zu unterschätzenden Anteil.

  37. Ich habe Kerner mit Pocher und Atze gesehen und ich habe mich über 2 Personen aufgeregt: über den unfähigen Kerner und über den langweiligen Atze Schröder. Kerner hatte Atze Schröder nur Vorlagen gegeben, damit der einpaar einstudierte Witze von seiner DVD reissen kann, die ich schon vor kurzem bei Raab gehört hatte. Und Pocher? Pocher war eben Pocher, nur: noch arroganter. Und er hatte mich unterhalten mit seiner Arroganz (egal ob als Star oder als B-Promi-Schnösel). Ich glaube ihm auch, wenn er sagt: er brauche nur noch zu ihm passende Autoren und es könnte klappen.

  38. Ich finde nicht gut, wie der Jungunterhalter P. hier noch einmal bloßgestellt wird. Muss man ihn so vorführen? Die ARD trifft die eigentliche Schuld. Sie muss ihn doch schützen vor solchen Auftritten, denen er noch gar nicht gewachsen sein kann.
    Und dass Herr Niggemeier dem Jungunterhalter per Ferndiagnose auch noch die falsche Berufswahl unterstellt, nur weil er bei Kerner ein bisschen aufgeregt … ähm, ach so, ich bringe da einiges durcheinander. Komme später wieder, ist besser.

  39. Freche Arroganz a la Pocher kann genau die richtiger Waffe gegen manche öffentliche Figuren sein.

  40. @45: als kreativagentur in zeiten der wirtschaftskrise..sag das mit dem zeit haben mal nicht zu laut..:-).

  41. Oha, die deutsche Taliban-Humorpolizei ist unterwegs: Barth ist nicht lustig, Pocher ist nicht lustig, Schmidt ist nicht mehr lustig, Otto hatte sogar Autoren…
    Ich bin immer wieder erstaunt, daß der größte Teil der hier anwesenden Comedy-Kritiker bei Loriot und der Frankfurter Schule stehengeblieben zu sein scheint und die letzten 25 Jahre Unterhaltungsgeschichte mit fundamentalistischem Starrsinn immer irgendeiner exotischen Fremd-/Unterschicht zuordnet.
    Barth ist ein Witzeerzähler mit drei hochbezahlten Autoren, Pocher ein rausgewachsener Klassenclown, der sich an B- und C-Promis abarbeitet. Aus den aktuellen Unterhaltungköpfen den Untergang des Abendlandes abzuleiten, hat schon bei euren Eltern nicht funktioniert, die Otto so „frech“ fanden. Jetzt seid ihr die Alten.

  42. Zwiebelfleisch…

    …ja ja, einfach schön alles verallgemeinern, dann muss man nicht auf Einzelheiten eingehen. Das erleichtert es ungemein, den eigenen Standpunkt darzustellen, gell?

    Wieso ist man bei Loriot stehengeblieben, wenn man Barth nicht lustig findet? Ich bin mir sicher, dass es genügend aktuelle Comedians gibt, die der eine oder andere derjenigen, die Barth nicht lustig finden, lustig findet. Aber, um hier nicht für andere zu sprechen… ich mag z.B. Herrn Mittermeier oder Herrn Bastewka. Frankfurter Schule? Loriot? Was soll der Blödsinn? Warum muss da immer sonst was hineingedeutet werden, wenn es doch so einfach und so offensichtlich ist: Es geht nur um Herrn Barth und seine nicht vorhandene Lustigkeit. Ich liebe Switch und Kalkofe, ich vergöttere South Park, ich lach mich krank bei The Office (und Stromberg), wieso muss man auch noch Barth gut finden, damit man in Ihren Augen nicht der grantelnde Alte ist, der die Dinge nur ob ihrer Aktualität nicht mag? Muss ich jeden aktuellen Scheiß gut finden? Das ist doch Quatsch! Nochmal: Man muss nicht in jede Aussage den Interpretationsspielraum einer Kafka-Erzählung übertragen. Es geht manchmal wirklich nur darum, dass man den Barth unlustig findet. Und um nichts anderes.

    Aber was reg´ ich mich hier eigentlich so auf? Dank „deutsche Taliban-Humorpolizei„ und „Untergang des Abendlandes“ kann man den Sinngehalt Ihres Kommentares sowieso auf den ersten Blick einordnen. Er geht gegen null…

  43. Ich war früher wie Pocher, nur ohne Fernsehen. Der Dank: Dann und wann auf die Fresse. Pocher ist nicht lustig, Pocher ist platt. Allerdings: Über kleine Luftpumpen wie ihn wundere ich mich weniger – eher darüber, dass ihn scheinbar genug Leute sehen wollen. Ein Spiegelbild der Gesellschaft in der ich vor mich hin existiere? Man weiß es nicht, man weiß es nicht…

  44. Pocher kann ein paar witzige Sprüche reißen, wenn er moderiert. Aber das, was er als Stand-Up Comedian auf der Bühne abzieht, ist NICHT LUSTIG und vor allem flach!

  45. Was soll all dieses gerede er kann es sicher erlauben weil der vor seiner Karriere ein Stink normaler Bürger war… jetzt hat er es geschafft also kann er jetzt auch von ober herab sein, weil er weiß wie es ist unten zu sein….

  46. Bisher war Olis Aufstieg „kometenhaft“.

    Ich mag BEIDE, sowohl ihn als auch seinen „Aufstieg“.

  47. Der Pocher geht mir unglaublich auf die Eier, um es mal in seiner Mundart auszudrücken. Gott sei Dank kann man ja um- oder ausschalten.

  48. @Ruslana nach einem Kometenhaften Aufstieg kommt in der Regel auch der Kometenhafte Einschlag. Steigen die Dinger doch gar nicht auf sondern fallen vom Himmel.

  49. Es ist mir echt ein Rätsel, was irgendwer an Pocher lustig finden kann (dasselbe gilt auch für den elendigen Mario Barth). Der Typ bedient meist nur die alberne Schiene und lässt jeden Witz vermissen. Für mich ist Pocher somit die Galleonsfigur der modernen Comedy. Kasperle Theater für (zumindest körperlich) Erwachsene. Kaum zu glauben, dass solche Deppen ganze Hallen füllen. Da sitzt dann die geballte Anspruchslosigkeit^^, die selbst den dümmlichsten Schmäh begeistert abklatscht.

    Schaut euch Kabarett an. Georg Schramm, Volker Pispers …. da kann ein Oli Pocher einpacken. Ich find, dass Comedy nur noch ein billiges Unterhaltungsprodukt ist. Kabarett ist zehnmal origineller und hat dabei meist noch Brisanz und Gehalt. Im Gegensatz zu den Plattheiten und dem Dumm-Geblubber, das ein Oli Pocher in einer Tour raushaut (und selbst das noch nicht mal gekonnt).

  50. Pocher, Barth … oje, wenn ich mit denen erst anfange, dann wird’s heftig. Ich muss auch nicht die ganzen Schmähungen von weiter oben nochmal wiederkäuen, deswegen lasse ich das.
    Für mich ein echter KÖNNER der Standup-Comedy ist für mich zur Zeit definitv Ralf Schmitz. Was ich da vor paar Wochen gesehen habe – Hut ab.

    Thema Schmidt:

    Ich hab mal was ganz abgefahrenes im Sinn.
    Wie wäre es, wenn plötzlich einer wie Markus M. Profitlich den Platz von Pocher einnähme – sei es auch nur zeitweise? :)
    Der wird mir immer zu oft unterschätzt – aber der ist alles andere als doof – und vor allem: wenn man den anschaut, muss man schon mit grinsen.
    Pocher muss immer erst einen Knopf umlegen um auf witzig zu schalten – Profitlich ist es – IMMER. Vor allem – Vorsicht subjektiver Eindruck – ist er etwas, was Pocher für mich auf Lebenszeit nie sein wird: sympathisch.

  51. Doch, das schreib ich noch kurz. Aber bewusst als Extra-Posting, da das eben das eine Thema war und jetzt kommt ein verwandtes:

    Thema „gute Comedy/guter Humor“, v. a. weil mal wieder Loriot genannt wurde. ACHTUNG…
    Loriot ist Humorist, und m. M. n. mit jeder seiner Nummern für mich heute einfach nicht mehr zeitgemäß und antiquiert, bestenfalls bis auf an 1 Hand abzählbare Sketch-Klassiker.

    Man sollte somit demjenigen aus dieser sehr niveauvollen Epoche, den man heute als gemeinhin als „Comedian“ bezeichnet, diese Rolle zudenken, der sie verdient hat:
    PETER FRANKENFELD.

    Er war es, der den leichten Unterhaltungs-Humor gemacht hat, während Loriot klar ersichtlich Gesellschaftskritik geübt hat: am „typischen Deutschen“ (wofür er im Ausland auch immer geliebt wurde)
    Frankenfeld hingegen hatte das m. E. immer gern vermieden, und den kleinen Mann auf die Schippe genommen, aber i. d. R. ohne gesellschaftspolitischen Hintergrund.

  52. Doch, das schreib ich noch kurz. Aber bewusst als Extra-Posting, da das eben das eine Thema war und jetzt kommt ein verwandtes:

    Thema „gute Comedy/guter Humor“, v. a. weil mal wieder Loriot genannt wurde. ACHTUNG…
    Loriot ist Humorist, und m. M. n. mit jeder seiner Nummern für mich heute einfach nicht mehr zeitgemäß und antiquiert, bestenfalls bis auf an 1 Hand abzählbare Sketch-Klassiker.

    Man sollte somit demjenigen aus dieser sehr niveauvollen Epoche, den man heute als gemeinhin als „Comedian“ bezeichnet, diese Rolle zudenken, der sie verdient hat:
    PETER FRANKENFELD.

    Er war es, der den leichten Unterhaltungs-Humor gemacht hat, während Loriot klar ersichtlich Gesellschaftskritik geübt hat: am „typischen Deutschen“ (wofür er im Ausland auch immer geliebt wurde)
    Frankenfeld hingegen hatte das m. E. immer gern vermieden, und den kleinen Mann auf die Schippe genommen, aber i. d. R. ohne gesellschaftspolitischen Hintergrund.

  53. @coolguy: Ich widerspreche: Loriot ist zeitlos. Ich stimme zu: Pocher wird nie ein Symphat. Muss er aber auch nicht, wenn er das kleine Arschloch mimt. Ich mag ihn trotzdem nicht und lustig ist er auch nicht. Er hat nur von einem besonders viel: Ehrgeiz.

    Das Problem ist wohl, dass Pocher in keine der bereits genannten Kategorien so richtig einzuordnen ist. Ist er nun Comedian, ist er Entertainer, Kabarettist oder einfach nur Idiot?

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