Anna Nicole Smith: Der Tod steht ihr gut

Bunte.de berichtet aktuell über die „Jojo-Figuren der Stars“.
Das einstige Big-Size-Model Anna Nicole Smith passt heute in Konfektionsgröße 36

(Entdeckt von Sabine Stevenson — Danke!)

Nachtrag, 6. Juli: Bunte.de scheint die Fotos und den Namen von Anna Nicole Smith jetzt aus Artikel und Fotogalerie entfernt zu haben.

36 Replies to “Anna Nicole Smith: Der Tod steht ihr gut”

  1. Wow… das ist… wow. Selbst für die BUNTE. Leben deren Praktikanten in der Höhle? Ach ne, die Tatsache, dass es ein Online-Beitrag ist, impliziert zumindest, dass man einen Internet-Anschluss hat. Benutzen die den auch?

    Peinlich? Geschmacklos? Armselig? 3 von 3.

  2. Vielleicht gibts ja bald eine Serie in der Bunte:
    „Um diese Stars ist es sehr ruhig geworden“
    1. Platz: Elvis
    2. Platz: Marilin Monroe
    3. Platz: Anna Nicole Smith

  3. „Makaber und wirklich witzig.“

    Finde ich auch. Ich würde sagen sie passt aktuell auch in Kleidergröße 28 oder so :)

  4. @ Theo und Thomas: Ich denk‘ das ja bloß, aber Ihr schreibt das auch noch hin. Aber Recht habt Ihr leider schon.

  5. Für uns Adipöse ist es gut zu wissen, das für Abnehmen und Schlanksein nachher immer noch Zeit ist.

  6. wartet erst einmal ab, bis rtl das entdeckt und dann darüber schockiert ist, dass es noch dünner als in hollywood geht … ansonsten, alle die mit diesem „beitrag“ zu tun hatten feuern, des geht nu mal über gar keine kuhhaut…

    cya
    mwi

  7. @ Sebastian: doch, sie ist es.

    Ach ja, weil es mich irgendwie freut – als ich auf den Link zum Artikel geklickt habe, war ich zum ersten Mal in 12 Jahren Internet-Existenz auf der BUNTE-Webseite.

  8. Nekrophilie ist nicht strafbar, solange sie nicht ausgelebt wird.
    Also Träumen wird man ja noch dürfen.

  9. @ Torsten D. … und da ich den Link nicht angeklickt habe, kann ich auch weiterhin behaupten, in 12 Jahren Internet-Existenz noch nie auf der BUNTE-Webseite gewesen zu sein. =)

  10. hm…. ich kapier „die meldung“ nich ganz…soll das jetzt witzig ,oder traurig sein ? ;P

    naja,.. trotzdem ….mfg ;)

    ps: ich gaub, ich steh echt grad übel aufm schlauch xD

  11. Hoffentlich erschrickt uns die BUNTE nicht in einigen Wochen oder Monaten mit der Meldung, Anna Nicole Smith sei bis auf die Knochen abgemagert *hüstel*

    @15 Torsten D., das geht mir genauso… 9 Jahre im Netz und es gibt immer noch was Neues zu entdecken *g*

  12. Bunte hat ne Website? Wow! Ich dachte die Verbreitung von „Bunte“ würde sich nur auf Wartezimmer von Arztpraxen beschränken.

  13. Ich tipp mal: Da wird die BUNTE eine komplette Klick-Galerie, die noch auf dem Server lag, wieder per Teaser eingehängt haben, ist ja Sommer, da sind weniger Leute im Bunte-Büro, kann also nicht so viel „Premieren-Content“ generiert werden. Dann hat niemand bewußt die Galerie vor „Re-Aktvierung“ durchgeschaut, weil vermutlich 40 Bilder drunter hängen… nur kann es natürlich richtig peinlich werden, wenn man nicht 1x selbst durchklickt, bevor man das Ding (wieder) online schickt.

  14. Klar, so wirds passiert sein.
    Ein sehr gutes Beispiel für die Blogs vs. „alte Medien“ Diskussion.
    Redaktionen, die so arbeiten, haben zu Recht Angst vor Blogs, auch unprofessionellen, weil sie genau wissen, dass ihre Arbeit wirklich jeder machen könnte.
    Schrecklich.

  15. Das ist eines der Probleme von (statischen) Webseiten im Internet: Content bleibt ewig erhalten wenn sich keiner mehr die Mühe macht Artikel und Bildmaterial/Untertitel an die inzwischen stattgefundenen Entwicklungen anzupassen. Und anders als bei einer Zeitung werden solche Beispiele sehr leicht gefunden und dann kritisiert, nach dem Motto „Stimmt doch gar nicht mehr“.

    Anna Nicole Smith ist eben ein gut dokumentiertes Beispiel für extreme Gewichtsschwankungen, uns so ist sie in diese Photostrecke gekommen.

  16. Harald klingt sehr nach Burda-Mitarbeiter. Soll aber kein Vorwurf sein.

    Zwei Punkte scheinen mir erwähnens/betonenswert:

    1) Ja, natürlich „altert“ statischer Web-Content, und ich kann sogar verstehen, dass Verlage wie Burda Probleme haben, ständig alle Informationen in den Tiefen der Datenbanken aktuell zu halten. Besonders bei so banalen Themen wie Promi-Todesfällen. Aber hier liegt die Sachlage etwas anders – man hat den Artikel ja als aktuell wieder ins Licht gestellt. Da wäre Prüfung Pflicht.

    Das wirft die Frage auf – wie sollte man grundsätzlich mit „altem content“ im Web umgehen? Diese Diskussion scheint mir bisher zu fehlen. Nicht nur hier, sondern generell.

    2) Die Photostrecke ist in ihrer Gesamtheit geschmacklos, impliziert mitunter, dass die Magersucht von ästhetischem Vorteil gewesen ist, und bebildert oft das Problem nur ungenügend (hier hat das Foto-Archiv versagt).

  17. Och wir sind eh schon so weit da kann man dann auch in Ministerium beauftragen die dann Artikel immer wieder redigiert – mit „Unperson“ usw. lässt sich ja viel beschreiben *Augenverdreh*

    Es gibt genau eine einzige Art und Weise, Artikel nachträglich zu verändern: Hinzufügen von weiteren Informationen unterhalb des Artikels mit Angabe von Datum und Uhrzeit. darüber hinaus Versehen des Artikels mit Datum und Uhrzeit bei Erstellung.

    Das ist ja auch der Grund, warum Stefan sich so vehement über das Fehlen einer Zeitangabe auf Spiegel Online beschwert hat in der Vergangenheit und es für mich mittlerweile ein Grund ist, die Seite immer weniger zu lesen. Ich habe schon mehr als einen Leserbrief mit Hinweisen auf offensichtliche, inhaltliche Fehler geschrieben und oftmals wird nachträglich nichts am Artikel geändert – manchmal aber dann doch und da wird dann nirgendwo vermerkt, dass der Artikel bis vor einiger Zeit noch anders ausgehen hat.

    Eine etwas weniger akzeptable Alternative wäre, falsche Texte aus dem Angebot zu nehmen und sie durch andere Texte zu ersetzen. Dies halte ich aber grundsätzlich für falsch. Meiner Ansicht nach sollten Texte nur gelöscht werden _dürfen_ wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen. Denn im Endeffekt (und hier komme ich dann wieder zum Beginn meines Beitrages) haben wir im Moment eine nahezu 1984-Situation, in der einfach Inhalte nachträglich gelöscht werden können und dann nie wieder zu finden sind – es sei denn Dienste wie archive.org oder der Google-cache haben die Seite schon gespeichert. Hierfür gibt es aber keinerlei Garantie und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie lang die Daten im Google-Cache vorgehalten werden. Jede Zeitung hat ein Archiv und dort sind schließlich auch Informationen für die Ewigkeit gespeichert. Niemand käme auf die Idee, nachträglich aus diesen zeitungen Inhalte zu entfernen, und schließlich gibt es sowas wie eine Möglichkeit zur Richtigstellung.

    Wqbei ich sowas in einer Online-Publikation noch nie zu Gesicht bekommen habe.

    Deshalb meine Frage: hat jemand so etwas schonmal gesehen irgendwo? Gegendarstellungen auf SPON oder auf Bild.de – nie gesehen.

  18. Interessant ist übrigens, wie manche Print-Medien mit Kommentaren im Netz umgehen. Bei der Bunten beispielsweise wird das offenbar wie im früheren Umgang mit Leserbriefen gehandhabt. Veröffentlicht wird nur, was der Redaktion passt. So habe ich gestern in den Buntekommentaren gepostet, man solle bitte dieses Bild endlich entfernen, ob denn niemand bei der Bunten bemerke, dass man sich im Netz schon über sie lustig macht.

    Bei Abgabe des Kommentars wird man darauf hingewiesen, dass die Redaktion alle Kommentare vor Freischaltung prüft. Das ist an und für sich nicht verwerflich, wenn man sich damit vor Gesetzesverstößen schützen will. Dann sollte vielleicht dem Kommentarschreiber aber auch mitgeteilt werden, dass man sich auf diese Weise auch unliebsame oder peinliche Kommentare vom Hals hält. Der Kommentar taucht jedenfalls nicht auf, was mir in diesem Fall im Prinzip auch egal ist.

    Es ist aber doch wieder ein schönes Beispiel dafür, dass Print das Netz nicht versteht.

    Oder machen Blogger das genauso?

    is

  19. Das wirft die Frage auf – wie sollte man grundsätzlich mit „altem content” im Web umgehen?

    Klar und deutlich ein Veröffentlichungsdatum auf die Seite packen und mögliche Nachbesserungen ebenfalls vermerken. Dann sieht der Leser auf einen Blick, von wann die Quelle ist und ob sie ihm weiterhilft oder nicht.

    Wenn man so Kram dann unbedingt recyclen muss, kann man ja immer noch die Informationen per Copy&Paste in einen neuen Eintrag (den man aber vorher bitte einem fact checking unterziehe) packen.

  20. @ Lucas: schon klar, aber damit ist das Grundproblem nicht gelöst.

    Z.B.: Ein Politiker wird mit einer rufschädigenden Behauptung konfrontiert. Alle Medien berichten. Später stellt sich heraus – es ist nichts dran. Sollten Webseiten eine (Selbstver)Pflicht(ung) haben, alte Beiträge zumindest zu annotieren?

    Anderes Beispiel: Wenn eine Zeitschrift wie BUNTE online einen Beitrag macht „Hier wohnen die Stars“ – würde es unter die Selbstverpflichtung fallen, den alten Beitrag zu aktualisieren, wenn Keanu Reeves umzieht?

    Oder kann man online (wie im Printbereich) erwarten, dass der Leser das Alter des Beitrages in Betracht zieht?

    Bei einer Zeitung merke ich auch haptisch, wenn sie nicht neu ist. Im Internet vergilbt nichts. Ich sehe da durchaus Klärungsbedarf…

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