Wie Wulff ohne „Bild“ nach Afghanistan reiste und so vielleicht einen „Krieg“ auslöste

Nikolaus Harbusch hatte sich vorbereitet. Der preisgekrönte „Bild“-Reporter saß in der „BILD-Live-Sendung“, die während der Werbepausen des „Bild“-„Spiegel“-Sat.1-Filmes „Der Rücktritt“ lief. Die Moderatorin kündigte an, gleich die nachgesprochene Nachricht abzuspielen, die Christian Wulff auf der Mailbox von „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann hinterlassen hatte. Und Harbusch faltete einen Zettel auseinander, den er mitgebracht hatte.

So ein Bundespräsident hätte ja nicht viele handfeste Aufgaben, sagte er sinngemäß, aber eine dann doch: Den Verteidigungsfall, den Kriegszustand, zu verkünden, wenn das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird. Vom Zettel las er die entsprechenden Passagen aus dem Grundgesetz vor.

Ja, den Kriegszustand ausrufen, das kann der Bundespräsident. Und Wulff habe das getan, suggerierte Harbusch, als er Diekmann auf die Mailbox sprach und sagte, man solle sich doch nach seiner Rückkehr nach Deutschland zusammensetzen — „und dann können wir entscheiden, wie wir den Krieg führen“.

Krieg! Er hat „Bild“ irgendwie den Krieg erklärt, was er als Bundespräsident, der ja sonst fast nichts kann, kann. So stellen es die preisgekrönten Redakteure der Zeitung noch heute dar.

Natürlich lässt sich der Wortlaut der Nachricht, den die „Bild“-Zeitung heute mit einem Mal vollständig veröffentlicht hat und von dem es inzwischen heißt, dass er gar nicht aggressiv-wütend, sondern im üblichen ruhigen Tonfall Wulffs vorgetragen wurde, auch ganz anders lesen. Nämlich so, dass Wulff das Gefühl hatte, dass „Bild“ ihm den Krieg erklärt hat.

Warum tat sie das überhaupt? Warum hörte sie scheinbar plötzlich damit auf, den Mann hochzuschreiben, und begann damit, ihn runterzuschreiben? Warum konfrontierte sie ihn mit unangenehmen Tatsachen anstatt sie, wie zuvor, schönzufärben?

Michael Götschenberg, der das MDR-Hörfunkstudio im ARD-Hauptstadtstudio leitet, hat darauf eine verblüffende Antwort. Für ihn markiert eine Afghanistan-Reise des Bundespräsidenten im Oktober 2011 den endgültigen Bruch der „Bild“-Zeitung mit Christian Wulff, die Änderung der Geschäftsbeziehung.

Eigentlich hätte Wulff schon im September 2011 nach Afghanistan reisen sollen. Begleiten sollten ihn nur fünf Journalisten: je ein Radio- und Fernsehreporter der ARD sowie drei Vertreter von Nachrichtenagenturen. Eine Auswahl unter Zeitungsjournalisten wollte das Bundespräsidialamt nicht treffen, um sich nicht den Zorn der nicht Erwählten zuzuziehen.

Aufgrund der angespannten Sicherheitslage wurde dieser Besuch jedoch im letzten Moment abgesagt. Solche Reisepläne werden üblicherweise bis zur Ankunft vor Ort streng geheim gehalten, und das Bundespräsidialamt versuchte auch zu verhindern, dass die kurzfristige Absage an die Öffentlichkeit kommt, weil Wulff die Reise schon bald nachholen sollte.

Als die „Bild“-Zeitung von der Absage erfuhr, bat das Präsidialamt, nicht darüber zu berichten. Präsidentensprecher Olaf Glaeseker bot dem Blatt einen Handel an: Als Gegenleistung für das Schweigen dürfe „Bild“ mitfahren, wenn Wulff die Reise nach Afghanistan nachhole.

Anstelle von „Bild“ machte aber dann der „Spiegel“ die abgesagte Reise öffentlich. Man kann sich vorstellen, dass die „Bild“ nicht glücklich war, die eigene Exklusivmeldung der Konkurrenz überlassen zu haben, aber immerhin gab es ja dafür das Versprechen, beim nächsten Anlauf mitzukommen.

Das Problem war — laut Götschenberg — nur, dass Gläseker sein Versprechen nicht mit den zuständigen Stellen im Bundespräsidialamt abgesprochen hatte, und als der nächste Reisetermin anstand, war er im Urlaub.

Als die Präsidentenmaschine in Kabul ohne einen „Bild“-Reporter landet, findet bei „Bild“ gerade eine Redaktionskonferenz statt. Als „Bild“-Chef Kai Diekmann sich erkundigt, wer mit in Afghanistan sei, bekommt er die Antwort: Von „Bild“ niemand. Diekmann, so berichtet ein Teilnehmer der Sitzung, habe daraufhin nur geschwiegen: „Nichts sagt so viel, wie wenn Diekmann schweigt.“

Diese Entscheidung, so sieht man es später im Bellevue, habe für „Bild“ das Fass zum Überlaufen gebracht. Nach einer langen Phase der Entfremdung zwischen dem ehemaligen „Bild“-Liebling Wulff und der „Bild“-Zeitung, die ihren Anfang nimmt, als Wulff Bundespräsident wird, sei mit der Afghanistanreise endgültig der Ofen aus gewesen, erklärt man sich im Bellevue den weiteren Lauf der Dinge.

So schildert es Götschenberg in seinem Buch „Der böse Wulff?“.

Ich weiß nicht, ob es so war. Aber es entspräche der Art, wie Kai Diekmann entscheidet, wer in seinem Blatt gut wegkommt und wer schlecht. Wichtig sind dabei allem Anschein nach weniger inhaltliche Positionen als ein schlichtes Freund/Feind-Denken. Wer mit „Bild“ kooperativ zusammenarbeitet und ihr gibt, was sie braucht, hat beste Chancen, von ihr gut behandelt zu werden, solange sich das für sie lohnt.

Die scheinbar so läppische vergeigte Sache mit der Afghanistan-Reise, der nicht eingehaltene Deal, das könnte aus „Bild“-Sicht wie das letzte, unmissverständliche Signal wirken, dass kein Verlass mehr darauf ist, dass Christian Wulff ihr gibt, was sie braucht. Und wenn er kein Freund mehr ist, ist er ein Feind. Und der berühmte Fahrstuhl-Schalter wird umgelegt.

Natürlich ist die Afghanistan-Geschichte, wenn sie stimmt, nur ein letzter Anlass, der Schlusspunkt einer Entwicklung, bei der das übliche Prinzip des Gebens und Nebens zwischen Wulff und der Zeitung aus Sicht von „Bild“ ohnehin immer schlechter funktioniert hatte. Götschenberg schreibt:

In den Wochen vor der Wahl zum Bundespräsidenten wahrt „Bild“ wohlwollende Neutralität, obwohl der Mainstream ganz klar zugunsten von Gauck verläuft. Man kann davon ausgehen, dass „Bild“ sich dafür eine Gegenleistung erwartet, vor allem in Gestalt von Exklusivgeschichten aus dem Bellevue. (…)

Doch je länger Wulff Bundespräsident ist, desto mehr reift in „Bild“ die Erkenntnis, dass der ehemalige Liebling die „Geschäftsbeziehung“ aus Hannover aufgekündigt hat. „Bild“ wartet vergeblich auf Exklusivgeschichten aus dem Schloss, selbst ein Interview bekommt die Zeitung nicht. (…) Wulff „liefert“ nicht: Letztlich ist er der Ansicht, dass Bundespräsident und „Bild“ nicht zusammenpassen. Umso intensiver beginnt man bei „Bild“ an einer Geschichte zu recherchieren, für die sich auch schon andere interessieren (…)

… die Geschichte des Hauskaufs in Großburgwedel.

Der „endgültige Bruch“ mit Springer, mit dem Wulff Diekmann auf dem Anrufbeantworter droht, er ist von der anderen Seite ohnehin längst vollzogen worden. In den Worten Götschenbergs:

Nachdem Wulff das Verhältnis zu „Bild“ still und leise aufgekündigt hat, tut „Bild“ das nun auch — nur nicht still und leise.

Kai Diekmann hatte in einem Kommentar geschrieben:

Wer den Fall und die Probleme des Bundespräsidenten jetzt zu einem Machtkampf zwischen dem ersten Mann im Staat und der größten Zeitung im Land aufpumpt, der geht wahrhaft völlig in die Irre.

Götschenberg urteilt:

Richtig ist zweifellos, dass die Krise um den Bundespräsidenten deutlich mehr ist als ein Machtkampf zwischen Diekmann und Wulff. Die Auseinandersetzung um die Mailbox-Nachricht macht allerdings sehr deutlich, dass sie das eben auch ist.

Wulff habe „Bild“ mit seiner Mailbox-Nachricht den „goldenen Dolch“ überreicht.

Götschenbergs Buch „Der böse Wulff?“ ist bereits Anfang 2013 erschienen. Für alle, die sich nicht nur auf die „Bild“- und „Spiegel“-Version der Geschichte verlassen wollen, ist es eine sehr empfehlenswerte Lektüre, weil Götschenberg sich große Mühe gibt, Christian Wulff und seiner Amtszeit gerecht zu werden. Er beschreibt nicht nur seine — zweifellos katastrophalen — Fehler, sondern auch die üblen Reflexe der Medien.

Nachtrag, 8:30 Uhr. Kai Diekmann twittert dazu: „Schöne Szene — leider falsch! Blick in Kalender: Wulff landet Sonntagfrüh in Kabul — BILD-Chef schläft aus, geniesst sunday at home!“

49 Replies to “Wie Wulff ohne „Bild“ nach Afghanistan reiste und so vielleicht einen „Krieg“ auslöste”

  1. Aber Herrn Wulff hat es im Endeffekt nicht nur geschadet – viel Feind, viel Ehr und viel Geld für wenig Arbeit.

  2. »Nichts sagt so viel, wie wenn Diekmann schweigt.«

    Kann ich mir gut vorstellen. Plötzlich wird es ganz still bei der Redaktionskonferenz. Alle schauen bedrückt nach unten und selbst FJW hört damit auf, seinem 5-Liter-Rotweinkanister Dinge zuzuflüstern. Im ganzen Springer-Hochhaus traut sich niemand mehr zu atmen und auf der Rudi-Dutschke-Straße steht die Zeit still. Ein Steppenläufer weht durchs Bild und sogar die 12 Jahre alte versiffte Kaffeemaschine bei der taz stellt ihr Röcheln und Blubbern ein.

    Diekmanns Augen vereengen sich zu einem Schlitz, seine Hände verkrampfen sich zu Fäusten und dann endlich bricht es aus ihm heraus: „Wuuuuuuuullllllffff!“

  3. „Wer mit »Bild« kooperativ zusammenarbeitet und ihr gibt, was sie braucht, hat beste Chancen, von ihr gut behandelt zu werden, solange sich das für sie lohnt.“

    Genau das ist, wenn auch auf deutlich niedrigerer Ebene, auch meine Erfahrung im Umgang mit der Bild und ihren Journalisten.

  4. Den Film fand ich einigermassen ausgewogen, mit leichtem downside für Bild (haben die wirklich so versiffte, verqualmte Büros?). Letztendlich spielt es m.E. keine Rolle, ob Bild oder der Großburgwedeler Landbote berichtete; was in Hannover noch als ortsübliche Kungelei durchgeht, disqualifiziert für das Bundespräsidentenamt.

  5. Bedrückend empfinde ich es, dass ein Chefredakteur eines Boulevardblattes (von Zeitung möchte ich da nicht sprechen) derart viel Einfluss darauf hat, ob ein Politiker, sei es nun Wulff oder wer auch immer, seinen Job behält oder nicht.

    Dieser Diekmann muss sich doch vorkommen wie der König von Deutschland. Dass ein solcher „Journalist“ dann auch noch glaubt zur Elite zu zählen und von nicht wenigen hochrangigen Politikern auch noch hofiert wird, sagt vieles aus über diese Republik.

  6. Ich bezweifele ganz stark, dass Wulff den von BLÖD.de veröffentlichten Text so gesprochen hat. „Ich bitte um Vergebung“?? Welcher Mensch redet so?
    Mich würde ja viel mehr interessieren, was die BLÖD während der Amtszeit Wulffs als MP in Niedersachsen NICHT geschrieben hat

  7. Was mich am meisten entsetzt, ist Aufhänger. Eine Kabul-Reise? Wirklich? Ein PR-Termin, der zeigen soll: „Ich als Bundespräsident bin ein so toller Hecht, dass ich mich nach Afghanistan traue“ – abgeschirmt von allem, was ansatzweise Bedeutung haben könnte, weil es zu gefährlich wäre, sich da zu exponieren… Und deswegen ist BILD beleidigt? Wegen eines Termins, der doch nur dann irgendeinen Nachrichtenwert erhält, wenn Wulff dabei von Taliban entführt oder erschossen wird – vielleicht hat Diekmann ja darauf gehofft, um exklusiv dabei zu sein, wer weiß? Es würde zum Bild passen, das ich von der Axel-Springer-Mischpoke gewonnen habe…

  8. Zum Glück funktioniert es aber auch andersherum. Phillip Rösler und die FDP wurden von BILD und Diekmann im wahrsten Sinne des Wortes umarmt und im Fahrstuhl nach oben gefahren.
    Resultat: Die FDP fliegt aus dem Bundestag und Röslers Politikerkarriere ist (vorläufig jedenfalls) vorbei.
    Diekmann gewinnt also nicht immer, hat für mich was tröstliches.

  9. @ 11 – Frank Reichelt:

    Ich glaube, sie irren: Diekmann gewinnt auch dann, wenn Jemand, der mit „Bild“ nach oben gefahren ist, dennoch scheitert, denn das Scheitern gibt auch wieder einiges an Schlagzeilen.

  10. Ach was solls…
    Wulff kann mir nicht ‚egaler‘ werden , da ist mir die Hauptsache dass ich von dem Menschen Nichts mehr lesen muss und ich kann mir nicht vorstellen was passieren muss damit ich Bild nicht mehr als Boulevardblatt sehe ,was hemmungslos Macht ausübt um das Selbstbewusstsein seiner Leitung und seine Auflage zu steigern (Eins von Beiden oder Beides).
    Ihr könnts nicht sehen, aber ich zucke grade derart mit den Schultern das ich fast meinen Kaffee verschütte

  11. @Kolbenfresser

    Wenn Sie das nur unter dem Aspekt der Schlagzeilen und der Auflage sehen, haben Sie natürlich recht, dann gewinnt BILD immer. Ich habe aber den Eindruck, dass der Wegfall der FDP aus dem Bundestag Diekmann schon getroffen hat, anders kann ich mir diese affige Aktion: „BILD ist jetzt APO“ nicht erklären, scheinbar fühlt man sich durch Grüne und Linke im Parlament nicht vertreten, was aus BILD-Sicht nachvollziehbar ist!

  12. @ 14 – Frank Reichelt:

    Möglich ist das durchaus. Ich glaube aber, dass Diekmann viel zu sehr Machtmensch in eigener Sache ist, als das er sich an jemanden wie Rösler hängen würde.
    Diese APO – Geschichte ist meiner Meinung nach ein Gutteil Koketterie mit dem Label „APO“ an sich (ich kann da nur mit Wikipedia argumentieren – und leider keine Links einfügen), denn dieser Begriff wurde ja von den Studentenbewegungen ’68 benutzt und mit einem bestimmten Image (im historischen Kontext) versehen.
    Dieses nutzt die Bild, um ihrem Politik-Bashing noch ein „seht her, wir sind der Widerstand“ – Mäntelchen umzuhängen und um sich weiter als Anwalt der kleinen Leute zu profilieren. Auch hier sowas wie Kunden (Leser-)bindung am Stammtisch.
    Das die Bild eher konservativ verortet ist und Grüne / Linke nicht zu ihrer bevorzugten Klientel zählt: Ja. Aber ich glaube nicht, dass es der eigentliche Grund für die APO-Kampagne ist.
    Bei der letzten großen Koalition (2005-2009) kann ich mich derartiger Aktionen nicht erinnern.

  13. @Kolbenfresser

    In der Legislaturperiode 2005-2009 war die FDP ja auch noch im Bundestag vertreten :-)

  14. @ 16 – Frank Reichelt:
    Das stimmt. Sie war mit 9,8 % stärkste Oppositionskraft. Ob sich Diekmann dort ausreichend vertreten fühlte? :-)

  15. @all und Stefan Niggemeier:

    Ich stehe wegen des Twitter-Kommentars von Diekmann auf dem Schlauch. Nur weil es Sonntag früh ist, bedeutet das doch nicht, dass es zeitnah keine Redaktionskonferenz bei Bild gegeben haben kann.
    Soll man das jetzt als offizielles Dementi seitens Dieckmann verstehen oder ist das nur eine Nebelkerze?

  16. Interessant. Allerdings würde ich Wulffs Mailbox-Nachricht durchaus eher als eine von ihm selbst ausgehende Kriegserklärung wahrnehmen. Er sagt ja gleich zu Beginn, dass die geplante Geschichte zum „endgültigen Bruch mit dem Springer-Verlag“ führen würde und begründet das explizit damit, dass es Methoden gegeben habe, die „über das Erlaubte hinausgehen“. So formuliert muss man diesen Bruch als eine Aktion interpretieren, die von ihm selbst ausgeht. Er scheint sich aber im weiteren Verlauf über die Brisanz seiner Attacke bewusst zu werden – irgendwann bittet er ja sogar um „Vergebung“. In diesem Zusammenhang, also dem Rückzieher von der anfänglichen Angriffsabsicht, scheint mir auch sein Bemühen zu liegen, den Fokus mehr und mehr auf die „Kriegführung“ von Seiten der „Bild“ zu legen. Wenn er am Ende also sein Gefühl vermittelt, dass es die „Bild“ ist, die hier den Krieg erklärt, so sieht das für mich mehr nach einem Versuch aus, den Spieß in letzter Minute wieder herumzudrehen. Das alles ist emotional durchaus verständlich, strategisch aber natürlich ein schwerer Fehler.

  17. Trapezont: Es ist immer schwierig, wenn man auf anonyme Hinweisgeber angewiesen ist. Vorstellbar ist, dass Diekmann wegen der Dringlichkeit „at home“ angerufen wurde und sein Schweigen in der Redaktionskonferenz sozusagen telefonisch zu vernehmen war. Damit wäre dieser Twitter-Kommentar sachlich richtig und in seiner Intention doch falsch, also eine Nebelkerze. Die Wahrheit wird man wohl nie erfahren.

  18. @ 14,15 Ausgerechnet „Bild“, jenes Blatt, dessen Hetze das Klima für das Attentat auf Rudi Dutschke mit vorbereitet hat, macht nun einen auf APO. Wie pervers kann man sein?

  19. Jede andere Online-Seite und jeder andere Blogger hätte den Amazon-Link jetzt dazu verwendet, um einen Ref-Link dranzuhängen und wenigsten Provisionen für einen Kauf zu kassieren. Stefan Niggemeier ist wohl eine zu ehrliche Haut?

    Ok, andererseits hätten es wohl einen Aufschrei und Vorwürfe gegeben, dass man den Artikel wohl nur eingestellt hätte, um Provisionen für das Buch zu kassieren. Aber da ich jetzt den Vorschlag nachträglich mache und wir alle dem Niggi die paar Cent Provision für seine Arbeit gönnen, kann er das jetzt doch noch nacholen!

    Wenn man es transparent macht und zuvor darauf hinweist, dass es ein Ref-Link ist und man für einen Kauf Provisionen bekommt, hätte sicher niemand etwas dagegen. Kannst ja zur Not auch zwei Links machen: Einen mit Ref und einen ohne.

  20. „..Olaf Glaeseker bot dem Blatt einen Handel an:..

    Olaf Glaeseker, die Mann im Bellevue, der es schaffte, Mephisto und Marthe Schwertlein in einer Person zu vereinigen.

  21. @Wilz:
    „..selbst FJW hört damit auf, seinem 5-Liter-Rotweinkanister Dinge zuzuflüstern..“

    Ich habe immer geglaubt, das sei der Auffangbehälter zu seinem Blasen-Katheter.

  22. @blunt Nr. 19
    Du gehst davon aus, dass diese Mailnachricht wahr ist. Und das wissen wir nicht. Diekmann kann da viel schreiben, reden oder mit dem Flaggenalphabet kommunizieren. Dem glaube ich kein Wort. Einfach mal bei Bild.de die Worte nachhören. So redet KEIN Mensch, selbst wenn er es vom Blatt abliest.

  23. Ich muss zugeben, dass ich mich bei einem Kriegsszenario Bild/Diekmann contra Wulff sehr schwer tue, mit einer der beiden Seiten auch nur ansatzweise so etwas wie Mitleid zu haben. Bild/Diekmann profitieren genug von ihren menschenunwürdigen Methoden und Wulff hat sich lange genug der Medien bedient, wie es ihm gefiel. Ich würde sagen, das wäre mal ein Krieg, bei dem beide Parteien ruhig verlieren, untergehen oder noch schlimmeres können.

  24. @Petra: Ich beziehe mich vielmehr auf obige Interpretation, die davon ausgeht, dass diese Mailnachricht wahr ist. Bei aller berechtigten Skepsis gegenüber „Bild“ halte ich das auch für angebracht, die Zeitung würde sich sonst ja unweigerlich eine Klage von Wulff einfangen. Im Übrigen mutete im Film exakt dieser Wortlaut sehr wohl authentisch an – authentisch für einen Politiker jedenfalls.

  25. BILD ist/war Papst, BILD ist Apo und BILD ist Merkel!
    Ohne Merkel hätte es keinen Bp Wulff gegeben. Die Kanzlerin
    hat das Desaster im Gegensatz zu Wulff aber gut überstanden.

  26. ihr zitat .“Das die Bild eher konservativ verortet ist und Grüne / Linke nicht zu ihrer bevorzugten Klientel zählt: Ja. Aber ich glaube nicht, dass es der eigentliche Grund für die APO-Kampagne ist.“

    die APO-kampagne der bild ähnelt in verblüffend vielen aspekten dem geschäftsmodell sarrazins , das dieser gerade wieder unter erheblicher ( und unbedachter ) aufmerksamkeit der presse vermarkten darf : kern der aussagen in beiden fällen : es gibt eine art „meinungsterrorismus“ von linken „gutmenschen“ , die es dem „normalen deutschen“ ( vulgo : bild-leser ) verbieten wollen , mal endlich zu sagen was zu sagen ist ( das wird man ja wohl noch sagen dürfen ! ….. und wenn nicht , dann sagt es wenigstens der sarrazin oder die „bild“) . laut sarrazin und „bild“ ist der anständige deutsche nicht mehr in den medien und in der politik repräsentiert . die wahre APO sind also die zahllosen „ehrlichen bürger“ , die nicht einmal mehr ihre meinung sagen dürfen , so schliesst die „bild „messerscharf und mischt gerne in diesem markt mit .
    das coole dabei ist : die in ihrer selbstwahrnehmung „ausgegrenzten“ zahlen sogar noch dafür , dass man ihre angelernten vorurteile erneuert , ihnen so ihre unsicherheit auf beqemste art und weise nimmt und sie aufs gründlichste davon ablenkt , dass genau jene meinungsverkäufer denen sie gerade ihre paar cent gegeben haben sie erst recht in die scheisse reiten werden ……… schuld haben schliesslich immer die anderen . und die waren schon immer „links“ . hihi …….

  27. Bin nach wie vor der Meinung, daß Wulffs Erklärung, der Islam sei in Deutschland angekommen, ihn sein bis dahin positives Verhältnis zur Bild-Zeitung und in der Folge das Amt gekostet hat.
    Jeder, der einen Arbeitsvertrag beim Springer-Verlag unterschreibt, verpflichtet sich, die jüdische/israelische Sache ohne wenn und aber, also ohne über z.B. jüdische Siedlungspolitik auf der Westbank oder ein Hunderte von Millionen U-Bootgeschenk an Israel nachzudenken oder gar zu kritisieren, zu unterstützen.
    Offenbar glaubte Wulff, ohne diese Unterwerfung auskommen zu können.
    Die Islam-Erklärung war meiner Meinung der casus belli.
    Friede Springer „in the wake of Axel“ sorgt für den Fortbestand des kritiklosen Philosemitismus bei Springer und in der deutschen Politik.
    Und Angela Merkel unterwirft sich dieser Forderung, denn nichts anderes als eine Forderung des Hauses Springer ist es.
    Man stelle sich einmal vor, Frau Merkel würde in dieser Beziehung einen Fehler machen. Wenn Bild den Fahrstuhlschalter für die Kanzlerin umlegen würde, wäre mit Sicherheit ihre Wiederwahl in Gefahr.
    Mal sehen, wie Gabriel sein Verhältnis zur Bild-Zeitung in Zukunft gestaltet. Ihm wird klar sein, daß seine Chancen auf die Kanzlerschaft in großem Umfang von seinem Verhältnis zu Bild/Diekmann/Döpfner/Bertelsmann abhängt.
    Solche Abhängigkeit führt geradewegs zur Unterwürfigkeit.
    Man muß also imho sein Verhältnis zu den Meinungsmachern diese Landes im Auge behalten, um zu sehen, wie sich seine Chancen entwickeln. Grüezi Karl Martell

  28. @Karl Martell: Interessanter Gedanke, diesen möglichen Zusammenhang habe ich noch gar nicht erkannt. Ich glaube, da ist was dran!

  29. Tatsächlich. Die Staatsanwaltschaft hatte ausschließlich die Vorwürfe der Medien aufgenommen. Nun wurde Wulff in allen diesen Punkten freigesprochen.

    Also nochmal:

    Die Staatsanwaltschaft hat im Grunde ausschließlich die Vorwürfe der Medien aufgenommen. Obwohl intensiv versucht wurde, unter allen Umständen etwas strafrechtlich Relevantes herauszufinden, wurde Wulff nun in allen diesen Punkten freigesprochen.

    Einige Journalisten bleiben jedoch dabei: „Aber trotzdem…“

    Halloo, es ist ausermittelt worden, mit den hartnäckigen Medien im Rücken! Diese wollen selbstverständlich keinesfalls als irregeleitete „aufgeregte Hetzer“ dastehen. Die wollen am liebsten Recht behalten. Sie tun berufsbedingt beinahe alles für ihre Glaubwürdigkeit.

    Es hat offensichtlich nicht so recht geklappt.

    Einige Medien meinen nun: Er ist zwar rechtlich rehabilitiert, aber im wirklichen Leben hat er eine Bruchlandung hingelegt.

    Wir bekommen bekanntermaßen alle Informationen nach wie vor aus den Medien. Und zwar zu beinahe 100% . Diese lenken unseren Blick gezielt auf die Vorgänge, die ihnen wichtig scheinen. Nur sie haben dieses Verfahren „angezettelt“ und dann, entsprechend voreingenommen, in der Öffentlichkeit verbreitet. Wulff habe Fehler gemacht. Mag sein, sie haben die „Aufklärung“ als ihre Aufgabe verstanden.

    Hans Leyendecker sagte sinngemäß : Man kann Wulff jetzt nicht vorwerfen, er habe sich gegen die mediale Jagd falsch gewehrt oder er habe sich fehlerhaft gegen die Anwürfe der Medien verteidigt. Stichwort „Salamitaktik“. Wozu ich denke, (und auch schon mal geschrieben habe) dass man auf unerwartete, nach und nach auftauchende Vorwürfe auch nur nach und nach reagieren kann.

    Stellt sich die Frage: Ist es nicht im Grunde noch immer so, dass in vielen Medien die journalistische Sicht auf die »veröffentlichte Welt« schlechterdings so häufig wiederholt wird, bis diese Sicht eine Mehrheitsmeinung darstellt, also Mainstream wird oder bleibt? Egal ob die Meldungen so ganz richtig sind, ob halb wahr oder nicht? Also,kann jeder Journalist, so er denn einflussreich genug ist, sich irgend Jemanden aussuchen und über ihn Mutmaßungen anstellen oder Gerüchte verbreiten und dann eine juristische Klärung abwarten, um bei einem Freispruch zu schreiben:“aber trotzdem…“

    Wer traut sich schon, gegen mediale Fehlberichterstattungen vor Gericht zu gehen?

    Wulff hat`s erzwungener Maßen versucht. Mein Glückwunsch an das unabhängige Gericht.

    Es bleibt letztendlich der Eindruck zurück, einige Medienverteter möchten manchmal, als sogenannte 4. Staatsgewalt, auch gleich die Funktion der 3. Staatsgewalt mit erledigen.

  30. @Karl Martell: Es ist nicht so, dass „der Islam“ in Israel als Feind angesehen wird. Es ist auch unter Moslems nicht so, dass Israel grundsätzlich der Feind ist. Die meisten Israelis wissen das. Der Springer-Verlag auch. Und es ist daher m.W. bei Springer nicht so, dass Islam-Bashing für einen Israel-freundlichen Akt gehalten wird. Der Gedanke ist vielmehr ganz abwegig.

    Wer das mit dem Islam, der zu Deutschland gehört, anders sah als Wulff (ich erinnere mich nicht, ob die Bild-Zeitung es seinerzeit überhaupt anders sah), dann sicher nicht wegen eines (für mich so erfreulichen wie selbstverständlichen) Bekenntnisses zum Existenzrecht Israels, sondern wohl vordringlich wegen einer eher konservativen Sicht auf Deutschland als Land der Einwanderung und der (religiösen) Vielfalt.

  31. @Journalistenlehrer: Ich war erst im vergangenen Jahr dienstlich in Israel und habe mit vielen Menschen gesprochen, und zwar in erster Linie mit jüdischen Israelis. Natürlich hat jeder bestritten, dass er den Islam in toto ablehne. Aber mindestens unterschwellig (und oft auch erstaunlich „oberschwellig“) werden durchaus sehr große Vorbehalte spürbar, die sich im gesellschaftlichen Alltag oft sogar in ganz greifbarer Diskriminierung niederschlagen. Das Grundmuster lautet: Wir selbst sind tolerant, aber daran, dass die anderen nicht tolerant sind, sieht man, was von deren Religion zu halten ist. Wodurch der Gedanke der Toleranz natürlich ad absurdum geführt wird. Ich meine das nicht als Kritik an den jüdischen Israelis, da es mir bei dieser hochkomplizierten Lage nicht zusteht, hier Werturteile zu treffen. Aber die These, wonach es ein Feindbild Islam in Israel nicht gebe, kann ich nicht bestätigen.
    Und was Springer betrifft, so ist die unverbrüchliche Treue zu Israel und den USA doch ganz unverkennbar – zurzeit besonders augenfällig in der zum Teil absurd verständnisvollen NSA-Berichterstattung der „Bild“.

  32. So der Text denn authentisch ist, klingt er wie zwischen zwei Geschäftspartnern, die seit Jahren Umgang miteinander haben. Für die Öffentlichkeit war der Text nicht bestimmt. Was ist unter diesen Prämissen an der Floskel „wie wir den Krieg miteinander führen“ zu beanstanden? Wäre „wie wir das ausfechten“ weniger verfänglich gewesen? Wer den Text als „Gestammel“ bezeichnet: Glückwunsch an jeden, der mehr als drei Sätze auf den Anrufbeantworter druckreif sprechen kann.

  33. Es ist nicht anzunehmen, daß der Bruch von Seiten der BILD spontan war. Das umfangreiche und detailierte Material gegen Wulff muß jemand recherchiert haben. Es ist also anzunehmen, daß das jemand sehr gut vorbereitet hat. An dem Punkt stellt man sich die Frage: Cui bono? Klar, BILD. Aber wer noch? Ich habe nach einem Blick auf die Gästeliste zu Ackermanns Geburtstagfeier und der Tatsache, daß Wulff negativ gegenüber dem ESM stand ein sehr eigenes Bild von der Sache.

  34. Jesus, hier wird schon wieder versucht, diese Flitzpiepe als Mehrtürer im Kampf gegen den neoliberalen konservativen Einheitsbrei hinzustellen. Dabei wird (neben der Persönlichkeit Wzlff an sich) völlig verkannt, dass das Amt des Präsidenten in Deutschland ein rein repräsentatives ist, sprich, der Mann ist ein Grüßaugust. Was der über Islam, ESM oder seine Frau sagt, juckt niemanden wirklich, schon gar nicht Merkel, Ackermann oder sonstwen. Warum also so ultra kompliziert eine vermeintliche Kampagne im Ritt durch alle Hintertüren dieser Republik vom Zaun brechen?

    Und dass man Korruption strafrechtlich meist nur äußerst schwierig beweisen und ahnden kann, heißt nicht, dass es sie nicht gibt.

  35. Nachdem sich jetzt auch Matussek-Aszendent Wagner dem Ex-Bundespräsidenten angenommen hat, frage ich mich, ob das alles nicht viel simplere, wenngleich beunruhigendere Gründe hatte – man brauchte einfach IRGENDWAS, über das man berichten konnte.
    Sicher liegt die Wahrheit, wie so oft, irgendwo in der Mitte und all die anderen Gründe haben auch eine Rolle gespielt, aber ich würde die reine Nachricht an sich als Entscheidungsfaktor nicht unterschätzen.
    Aber ich bin ja kein Journalist mit Insiderwissen und folge daher nur regelmäßig all dem, was woanders steht.

  36. @Peter:
    „..Sicher liegt die Wahrheit, wie so oft, irgendwo in der Mitte..“
    Da liegt sie immer. Weil die Mitte immer „breit“(genug) ist.

  37. @39
    Ich gehe mal davon aus, dass gerade ein Blatt wie B!ld immer sicherstellt, genügend Kompromat in der Hinterhand zu haben. Das würde dann auch erklären, warum sich so einige immer wieder mit dieser „Zeitung“ einlassen.

  38. Ich ertappe mich dann doch dabei, Verständnis für das Verhalten des ollen Diekmann zu haben.

    Wulff’s Image hatte doch maßgeblichen Einfluss auf seine Karriere. „Ich gebe euch schöne Geschichten und Bilder, Ihr schreibt mich ganz nach oben.“ So lief es doch 12 Jahre lang zwischen Wulff und Bild. Und plötzlich will Wulff nicht mehr, gerade jetzt, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, der die schönsten Bildchen garantiert.

    Ist doch das gleiche wie im horizontalen Gewerbe, wenn die Prostituierte dem Puffchef das gewünschte Geld nicht mehr gibt.

    Man kann nicht einfach weiter arbeiten und dem Geschäftspartner / Verantwortlichen seiner Karriere seinen Anteil verwehren.

    In diese Abhängigkeit hat sich Wulff vor 12 Jahren ganz allein gebracht: Vor Machtgeilheit sein Privatleben verkauft.

  39. @Linus:

    Mitnichten möchte ich den Nassauer vom Andenpakt als Märtyrer darstellen (BTW, ein Mehrtürer ist ein Auto :-) Allerdings wollen wir doch bei den Fakten bleiben.

    Dein Grüßaugust ist die letzte Instanz bevor Gesetze wirksam werden. Unterschreibt der nicht, treten die Gesetze nicht in Kraft. Köhler hatte einige GG-wiedrige Gestze nicht unterschrieben. Allerdings hat der sich schlauerweise vom Acker gemacht bevor der Shitstorm losgebrochen ist. Daher sehe ich seinen Abgang heute mit anderen Augen. Hätte Wulff damals die Unterschrift verweigert, hätte es keinen ESM gegeben.

    Vielleicht reflektierst Du Deine Meinung nochmal unter diesen Aspekten.

    Und nochwas: In Deinem letzten Absatz solltest Du „kann“ durch „will“ ersetzen. Bei Siemens wollte man auch erst nicht, mußte sich aber dann dem Druck der schweizer Ermittlungsbehörden beugen.

  40. Ich finde die aktuellen Entwicklungen eher beunruhigend. In Sachen Wulff kann man vielen Journalisten dabei zusehen, wie jetzt mit halbseidenen Argumenten verteidigt wird, dass es richtig war, Wulff zu jagen und jeden noch so kleinen Mist zum Skandal hoch zu jazzen. Dagegen fiel Leyendecker im Interview im Morgenmagazin richtiggehend positiv auf. Nämlich eher nachdenklich und demütiger. Die ARD-Korrespondentin im Anschluss, welche die Vorberichterstattung zum Urteil machte, gefiel sich dagegen mit ihrer Kritik am mangelnden Aufklärungwillen des Richters und dass es „nur“ einen Freispruch geben würde. (Schande auch, da muss sie 13 Tage den Prozess verfolgen und dann fließt nicht mal Blut. Also nichts gelernt, die „Jorunalistin“.)

    Beunruhigend vor allem, wie die Maßstäbe verzogen werden: Wenn es also keine jusitiziablen Vorkommnisse gibt, dann wird die Moralkeule rausgeholt. Dann sei das Verhalten von Wulff nicht mehr angemessen für einen Politiker. Ähnlich bei Edathy, der von der SPD wegen moralisches Fehlverhalten aus der Partei geworfen werden soll. (Wer bleibt denn dann drin von den Spitzenfunktionären? Für mich sind Wahlkampflügen sehr amoralisch…)

    Das ist ein mieses Spiel, wenn die Maßstäbe laufend so verschoben werden, dass kein Mitspieler mehr gewinnen kann. Das Stöckchen immer noch ein bisschen höher halten… Kein Wunder, dass die alle in die Wirtschaft wollen. Da darf man noch angstfrei untereinander mauscheln. Und das Geschäftsessen dann von der Steuer absetzen.

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